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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 14.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-14.1917
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-191700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19170000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19170000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 4, April
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- -
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TypographischeMitteisungen/OffiziellesOrgandesÄerbandesderOeutschenTypographischenGesellschasten Doch wo gerade ich hin mit meinen Gedanken? Franz will Auskunst haben. Oie soll ihm gegeben werden. Was mich so freut und so bewegt, ist die Gewißheit, daß mein Franz nicht „gestiert", wie es mir erst schien, sondern nachgedacht hat. Seiner Frage ging Gedankenarbeit vorauf, und das gerade will ich bei ihm erreichen. Darum gebe ich ihm auch gleich jetzt keine erschöpfende Auskunft, sondern lasse ihn selber Nachsehen, welchen Zweck die fragliche Schraube hat. Dadurch rege ich auch wei terhin die Gedankentätigkeit meines Schützlings an. So, in täglicher und stünd licher Kleinarbeit wächst Franz zum Gehilfen heran.Wohl wer den seine Fragen späterhin sel tener. Doch das ist kein Zeichen schwindenden Zutrauens, son dern der Ausdruck einer folge richtigen Denkweise, die den jungen Menschen befähigt, all mählich sich selbst die Fragen, wo sie auftauchen,zu beantwor ten, mag die Arbeit, mag Schule und Elternhaus oder das Leben selbst die Anregung dazu gegeben haben. Und es gibt deren so viele! Kp. Weitere Kriegszeitungen (10. Fortsetzung) ine äußerst originelle Weihnachtözeitung in Form und Größe einer Landsturmmütze ging uns erst kürzlich für unsre Sammlung durch den Kollegen M.Krause,Leipzig, zu. Diese wurde vom 2.Bayr.Landsturm-Znf.-Batl.München herausgegeben und enthält Gedichte sowie kurzgefaßte Er- lebnisse und Selbstgespräche der Landsturm-Kompagnie vom 25. August bis 24. Dezember während des Völkerkrieges 4944. Die Umschlagzeichnung, Poesie und Prosa stammt vom Kol legen Unteroffizier Max Neinecke unter technischer Mitarbeit von Wehrmann Franz Groß und Zosef Maier. Der Satz wurde hergesiellt in der vom Besitzer verlassenen Buchdruckerei Emile Dustoö, der Druck in der Druckerei Eharles Ehartreux, beide in Earvin bei Arras. Das Papier wurde in Earvin requiriert. Der Umschlag ist schwarz aufrotes Papier gedruckt, für den Text wurden zwölf Seiten verwandt. Weniger bekannt geworden ist die „Kriegszeitung für den Bauposten Seehöhe". Herausgegeben vom 44. Ar mierungs-Bataillon. Nr.2 hat das Datum vom 46. Mai 4945. Auflage 4000. Oie erste Nummer erschien im bescheidenen Format in ra. 400 vervielfältigten Exemplaren. Alles weitere besagt das Vorwort „An unsre Leser". Über das fernere Schicksal dieser Zeitung war sowohl beim Drucker wie Her ausgeber nichts zu erfahren. Der „Landsturm-Kriegsbote" ist eine Kriegszeitung, die alle Geschehnisse und Erlebnisse des Landsturm-Bataillons 50 München schildern soll. Diese Zeitung sollte wöchentlich er scheinen und eine Ehrom'k sein vom Tage der Versetzung des Bataillons in den mobilen Zustand bis zum Wiedereinmarsch in München. Es erschienen aber nur 42 Nummern, die am Kopfe das Eiserne Kreuz und das Münchner Kindl zeigen. Die Zeitung ist nicht datiert und ohne Ortsangabe. Der Text dcrersten NummerläßtaufdaS Erscheinen am 44. Oktober4944 schließen. Umfang zwei Seiten. Format 23:32 cm. HerauS- geberisiVizefeldwebelAudorff, 4.Landst.-Znf.-Batl. München, 4. Komp. Oer Drucker ist Wil helm Winkel in Bernburg i.W. Die„KriegSzeitungOor- logsgazet" hat ihren Ge burtsort in Thielt Anfang De zember 4944 und ist sicherlich ein Vorläufer der Kriegszei tung der 4. Armee. Etwas Näheres war nicht zu ermitteln. Oie vorliegende Nummer 3 ist in vlämischer und deutscher Sprache gedruckt und bringt neben den neusten amtlichen Nachrichten wichtige politische Artikel. Zeder Druckvermerk fehlt. Umfang vier Seiten, Format 29:44 cm. Eine weitere Seltenheit ist die „Zeitung des XXXX.Ne- servekorps". Unsre Nachforschungen bei maßgebenden Krei sen waren ohne Erfolg. Aus der vorliegenden Nummer 4 vom 47. August 4945 ist ersichtlich, daß diese Zeitung in Augusiow jeden Mittwoch und Sonnabend herausgegeben wurde- Umfang vier Seiten im Format 22:33 cm. Der Inhalt erstreckt sich auf wichtige politische Ereignisse sowie die letzten Kriegsnachrichten. Man sieht es jenem Blatte an, daß bei der Herstellung mannigfache Schwierigkeiten zu über winden waren. Z. B. wurden an Stelle der fehlenden ä, ö, ü Akzentbuchstaben verwendet. * Die „Ehampagne-KriegS-Zeitung", herausgegeben vom VIH. Neserve-Korps, hat am 7. März 4947 im 3. Jahr gang ihre 200. Nummer erscheinen lassen können. Wir haben die Titelseite im zehnten Hefi desZahrgangs4945 der „T.M." bereits veröffentlicht. Oie Kriegszeitung macht den gleichen hübschen Eindruck wie früher, ist sauber gedruckt und mit Zeich nungen von Max Frey versehen. Bemerkenswert ist der Leit artikel „Vom lesenden Soldaten", der die Eigentümlichkeit der „barbarischen Nasse", in allen Lebensumständen das Be dürfnis denken zu müssen empfindet, hervorhebt. Der Deutsche mag in öder Gegend, in einem tödlich langweiligen Graben stecken: er fängt an, die Langeweile gedanklich zu zerkauen und zu verdauen. Er sieht sich unersättlich nach einer Nahrung um und zieht dann ein Buch aus der Tasche, wie andre ihr Butterbrot. OerSoldat kann abernicht immerBüchermengen mit sich Herumschleppen, dafür hat er einen andern unterhalt samen Freund, das ist die Kriegszeitung.
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