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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189310015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18931001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18931001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-10
- Tag1893-10-01
- Monat1893-10
- Jahr1893
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1893
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6960 Durchlauchtigst« Fürstiui Dian macht mir da» Leben schwer; dle-mal ist et wieder di« absurd« Frage wegen eine« Tanz-Divertissemeats, di« mir von Neuem beunruhigend entgegengeworsea wird. Ich bin nicht blind und erkenne an, daß die Braß, Oper gegen« wärttg in Pari» so tiei gesunken ist. daß der Erfolg eine» Werke« dort nur noch von der Mitwirkung einer beliebten Tänzerin ab bängt. Ich kann «uch begreifen, daß die Abonnent»» der Straßen Oper, welche eine Miiwtrkuna der Madame Ferrari« «um Beispiel »icht voraussetzen sollen, sich laut im voran« gegen einen Theaterabend erklären, an welchem ihnen die ihren Begriffen nach einzige Essenz desselben vorenthallen wrrden soll. Ferner kann ich begreifen, daß ein TIrector, der, wie Herr Royer, nie au« de» letzten Gewohnheit,» herau-gekommen ist, ui« «inen bedeutenden neuen Eindruck von Außen empfangen hat, meinem Werke gegenüber, von dem er noch keinerlei Begriff sich verschaffen konnte, besangen bleibt und, statt eine übe»eugung«volle Initiativ» za er greisen, wie zum Beispiel Herr Perin, wäre er bereit« Director, sie in jeder Hinsicht und nach >eder Seite hin ergriffen habe» würde, in der Verlegenheit sich nur gegen mich wendet. Möge ich nur hoffen dürfen, daß man auch begreife, wir sehr eö mir daraus ankommen muß, mein Werk gegen jede Entstellung zu verwahren. Ich glaubte bildet, e« würde genügen, wenn ich in meluer Oper wirklich eine Balletscen« von origineller und bedeutender Wirkung biete. Man entgegnet mir, da da« Sujet erfordere, daß diele Scene im Anfang de- erste» Acte« stattfind», könnt« die« nicht« Helsen; denn die Abonnenten seien gewohnt, erst zum zweiten Act« in« Theater zu kommen: demnach mir zu rathen wäre, diese Tanzsceue eher zu kürzen, weil die eigentlichen Balletliebhaber sie doch nicht ausehen würde». So hat e« denn nun hiermit sein Bewenden haben müssen, und der Herr Minister läßt mir nun — nach dem Bedeuten de« Herrn Royer — Vorschlägen, am gleichen Abend rin anderweitige« Tanzdiverlissement, neben dem „Tannhäuser", geben zu lassen. E« wird mir die- am Ende gleichgiltig sein müssen: nur muß ich große Bedenken gegen die Antsührbarkeit diese- Plane- kundgeben, da meine vpcr jedenfalls r»n ft Uhr bi» 11'/, Uhr spielt. Ich habe daher an H-^rn Naher mein« Bedingungen dahin gestellt: 1. In den drei »rsten Ausführungen wird mein Werk allein gegeben, wie es ist Findet nach dem Erfolg» nicht ein Umschlag in den Forderungen und Meinungen der Gesetzgeber der Oper statt, so daß inan sich genügend durch La- Werk angezogen fühlt, nicht ober noch rin uupassende« Beiwerk verlangt, fo möge man von dann an, um die Abonnenten für den „Tauuhäuser" zu entschädigen, am Schluffe der Oper »in beliebige« kurze« Tanzdivertiffement zum Besten geben; jedoch kann ich meine Oper nur dann zur Vor bereitung aus diese« Divertissement verwenden lasten, wrua 2. die Vorstellung nie vor 8 Uhr beginnt, nicht« von meiner Over ausgelassen wird und derselben der Eharakter eine« großen Werke« erster Gattung in jeder Hinsicht verbleibt, somit auch für di« Droit« ck'auteur keine Verminderung eintritt. So viel ich weiß, wird es nun vom Entscheid de« Herr» Minister- abhängen, welche Zusicherungen auf meine sehr natürlichen und gänzlich sachgemäßen Forderungen mir gegeben werdea solle». Mich besorgt hierbei der Gedanke, daß immer wiederum hierbei über einen Gegenstand zu entscheide» ist, von dem man noch keinen ge- nauen Begriff bat und der deshalb noch nicht gerecht beurtheilt werden kann. Ich kann deshalb schwer verlangen, daß der Minister mit der Zuversicht über den Eharakter de« Erfolge« meine« Werke« urtbeilen könne, wie zum Beispiel derjenige r« im Stande ist, der bereit« ein« gute Ausführung davon erlebt hat. Biel wird also zur Erwirkung eine« vorläufigen günstigen Eutscheid»« dt» rein« Rück sicht aus meine Stellung, vielleicht auch da« ritterlich« Befühl einer rückhaltlosen Gastfreundlichkeit beitragen müssen. Dürste ich so unbescheiden sein, zu glauben, daß mein« perfön. lich« Bekam tsckiast irgendwie vortheilhaft aus die Entschluss« Sr. Ex- rellenz wirken könnte, so würde ich, fall« Eure Durchlaucht der selben Ansicht wäre. Eie demüthigst ersuchen, die hiefür s» einzig empfehlende Vorstellung in irgendwie geeignet dünkender Weise seilen« meiner hohen Gönner nun möglichst bald ftatlsindea zu lasten. Verzeihen Sie gnädigst, edle Fürstin, di« unablässigen Sorgen, die ich Ihnen bereiteI WaS ich jetzt wirke, ts» nur durch Sie und Ihren Schutz möglich! Diese nieiue einzig« EntschuldigungI In allerlreuester Berehruug Eurer Durchlaucht unterlhänigster Richard Wagner. I Nur d'Aumale. 7. Durchlauchtigste Fürstin! Mit Leib und Seele zu Ihren Füßen für die namenlose Güte, die Eie an mir übe», sage ich Ihnen meinen gerührlesten Dank! Die Stunde, die Sie mir anbesehlen, ist leider stet« durch die Proben in Beschlag genommen, welche jegt noch regelmäßig um 1 Uhr beginnen. Mir bleibt übrig, zwischen b und S Uhr mein Heil zu versuchen; ich werd« die« so oft thun, bl« mir da« Glück geworben, Sie zu treffen. In tiefster Bekehrung und mit auvrrbrüchlichster Ergebenheit Euer Durchlaucht untrrthänlgstrr Richard Wagner. Pari« 8. Januar 1661. 8 Durchlauchtigst« Fürstin! Der «u-gang de« gestrigen Abend« i» der Oper hat mir be wiesen, wie richtig ich »««heilte, als ich bereit« zuvor den Entschluß faßte, durch Zurückziehung der Partitur meine« „Tannhäuser" die Direction jeder ferneren Verlegenheit zu üderheben. Seitoer Ausnahme meine« Werkel am ersten Abend«, wo eSvoreiuem allerding« mir durchaus feindselig zusammengesetzten Publicum aus. geführt wurde, hat e» sich deutlich heraurgestelll. daß. während da« eigentliche Publicum mit meinem Werke sich immer mehr befreundet, diese- im Lause der Zeit auf keine weitere Opposition mehr stoßen würde ai« diejenige, welche von «tner bestimmten Anzahl der Abonnenten der Oper selbst «»«geht. Ersichtlich ist die« darau» ab- zunehinen, daß der erste Act. sowie «in Theil de« zweiten, meist nur mit Beifall und ohne erbebliche Störung ausgenommen wurde, und die beunruhigenden Demonstrationen erst genau um die Zeit be gannen, wo die gemeinten Abonnenten in ihren Logen »uzukommen pflegen. Es war mir seiten« der Direktion von Anfang Herrin die Schwierigkeit gezeigt worden, die Anforderungen dieser Herren, welche gewohnt find, gegen die Mitte eine« Opernabend» «in Ballet getanzt zu sehen, um dann wieder meisten« an« ihren Logen sich zu «utsernen, ander« als durch die Einsührung eine« Tanz-Divertiss». ment» in der Milte meiner Over zu befriedigen Ich hatte zu be dauern, gerade in meinem zweite» Acte die schickliche Gelegenheit hierzu nicht finven z» könne», während der erst« Act mir die reichste Veranlassung zur Aiissndrung einer bedeutenden und charokleristischcn Ballets»»« bot Herr Royer glaubte de» hieraus von mir berech neten Plan »„ruckweise» zu müssen, da die am Tanze am meisten inlcressirte» Abonnenten ut« tm ersten Acte einer Oper zugegen zu sein pflegten. Dt« Besorgnisse für den Erfolg her Ausführungen, welch» mir hierdurch erweckt wurden, glaubte ich durch di« Hoffnungen, welch« ich aiidererseil« auf den Geist der Darstellung setzte, Niederhalten zu dürfen. Daß dieser Geist, trotz der reichsten Zugeständnisse in Folge des Befehl« Sr. Majestät de« Kaiser«, schließlich sich »icht auf der Höhe meiner Erwartungen erhallen konnte, betrübt« mich am nächsten: meine angestrengtesten Bemühungen, durch Verwendung meiner eigencn Fähigkeiten ai« Orchester-Dirigent mich eine« ein- drucksvollen Lharakler« der Ausführung verfichern zu dürsea, mußten scheitern. Wollte sch nun bei diesem Stand« der Ding» die mir gewonnene Thciinadme de» größeren Publicum« benutzen, um mein Werk trotz der schonungslosen Ovposition jene« am meisten erbitterten Thelle« der Abonnenten der Oper aus dem Repertoire zu erhalten, so ersehe ich, daß der nächste Bcrsuch, jene Opposition in ihren störenden Kundgebungen niederzubalten, nur von einer Intervention Ihrer Majestäten au«grden könnte, welch« für metn persönliche« Interesse anzusprechen mir «icht in den Sinn kommen kann. Kern davon, den mir in so reichem Maße zugewendeten Schutz Ihrer Majestäten länger t» Anspruch zu nehmen, überlass« ich r< einem mir nachfolgenden franjösischen Autor, da« Urthell Seiner Majestät de« Kaisers aus die vielleicht nüthig rrfchrtnende Reorgani sation eine« ausgezeichneten und in Europa einzig dastehenden Kunslinstitute» z» lenken, welche« ai« Xcackömie cke munique sich einst zu solcher Bedeutung für den dramatischen Mustkstil erhob, daß die Regierung-periode Napoleon'« 1. auch noch dieser Richtung für die Geschichte unvergeßlich blieb, indem sie Werk« von »«sterb lichem Wende, wie die Sponttni schen ,c, hervvrries. Dagegen batte ich den einzig mir offen siebenden AnSwea z» ergreifen, der Direclion anznzeigen, daß ich meine Oper von gestern ab als zurückgezogen betrachten zu könne» wünscht». Da e« nun aber ein besonderer Beseht Sr. Majestät war, welcher mein Werk zur Aufführung bestimmt», glaub« ich im Grunde mir kein Recht zur einseitigen Zurucknabmr zusprechen zu dürfen. Somit wende ick, mich an Eure Durchlaucht, deren mich so hoch ehrend« Em pfehlung ich di« Auszeichnung durch jenen kaiserliche» Befehl ver dank«. am die unteNhänigst« Bitte a> Li« za richte», «» möge Ihne» beklaba», »eiaen Eatfchlaß uad meinen Wanst- Sr. Pkajestüt gnädigst z» berichten, »» dafür baren allerhöchste Genehmigung zu erlange». Fall« ich hart», daß ich Eure Durchlaucht um diese letzt« Ver mittelung ersuche, nicht zn kühn bin, müßte ich zugleich glauben, aus keine geeigneter» Weise Se Majestät von den Beweggründe» meine« Entschlüße« za unterrichten und deren huldvoll« Nachsicht für die Schwäche» eine« Werke« anzusprechen, da« gewiß weit über fein Verdienst geehrt wurde, al« es zum Gegeuslaud« eine» jo er habene» and ttes bedeutungsvollen Schutze« erhoben wurde. Jude« ich schlteßllch Eure Durchlaucht »rsvch«, zu glauben, daß ich, trotz aller erlittene» Unbill, mich stolz und hochbeglückt fühle, für die iltiermüdliche Huld und Theilaahme, deren Sie mich und mein Werk für würdig hielten, meinen Dank darbriugea zu dürfen, verbleib« ich ta tiefster Verehrung und unverbrüchlichster Erg«br»h«it Euer Durchlaucht «nterthäutgster Diener LS. März 1861. Richard Wagner. Anabenhondarbert. Al» vor langer al« einem Jahrzehnt die Leipziger Schüler- Werkstätten eröffnet und dir Knaben aufgesordert wurden, hier sich praktische Geschicklichkeit beim Gebrauche der wichtigsten Werkzeuge zu erwerben, da wurde ihnen zur Erklärung besten, wa« ihrer wartete, rin Programm in die Hand gegeben. In dem hieß e«: „Nicht zu Handwerkern sollt ihr hier vorgrbildet werden, den» dazu würden die kurzen Mußestunden nicht hin reichen, sondern geschickter sollt ihr werden und anstelliger, al« ihr zumeist seiv. Wie viele von euch können einen Nagel gerade io die Wand schlagen, ohne sich dabei auf die Finger zu klopfen? wir viele können einen Drachen bauen, der Gleich gewicht hat und hoch in der Luft steht? Die meisten können nicht einmal einen Bleistift ordentlich spitzen oder rin Buch richtig einschlagen. Da laßt ihr euch zu Weihnachten einen Werkzeugkasten schenken und stellt ihn nach ein paar verunglückten Versuchen m die Ecke zum verrosten und verstauben. Oder ihr probiert e« mit Laubsägearbeiten. Da werden ein paar Dutzend Säge blätter zerbrochen und dann, wenn daS geschmacklose Muster herauSgequält ist au« dem Cigarrenkistendeckel, dann schaff! ihr dir zerbrochenen Stücke zum Tischler, daß er Ne wieder leime und da« wichtigste an der ganzen Arbeit tyue: da« Zusammtnsehen. Da« verschenkt ihr nachher als euer Werk! E« ist lucht ander«, ihr Knaben; die meisten von euch können ihre Hände nicht ordentlich brauchen. So sollte e« jedoch nicht bleiben. Sind dir Schularbeiten fertig und macht die Familie keinen Anspruch an ihn, so geht der rechte Junge im Sommer auf den Spielplatz und inS Schwimmbad, im Winter aber aus die Eisbahn und an den Werktisch. Es wird ihm eine wahre Herzenslust sein, wenn draußen das Winterwetler tobt und die Abende laug werden, in fröhlicher Gemeinschaft mit anderen in der traulichen Werkstatt emsig zu schaffen." Seit jener Zeit nun haben viele tausende von Jungen nicht nur hier, sondern überall im deutschen Vaterlande in den Schülerwerkstätten ihre körperlichen Kräfte geübt und bei der praktischen Arbeit sich erfrischt zu neuer geistiger An strengung. Und wie viele Eltern sind schon dankbar gewesen für den arbeitseifrigen, aufgeweckten Sinn, den die Knaben von der Werkbank mit heimbrachten. Mit frischen Kräften gehen sie dann an ihre Bücher zurück. „Mein Junge", so heißt eS da, „hat noch nie frischer und munterer gearbeitet, al« wenn er ein paar Stunden vergnügt und eifrig gepappt, geschnitten oder gehobelt hatte. Strahlend sieht er überdies seine mancherlei kleinen, in der Handarbeit«stund« gefertigten Gegenstände im Gebrauch der Eltern. Auch ein erziehliches Moment, da- man nicht verachten sollte. Einmal m der Woche, Mittwoch oder Sonnabend« Nachmittags ein paar Stunden könnte man seinen Kindern diese Ausspannung, diese Freude, diesen Nutze» wohl gönnen." Wie im Anfang, so ist auch jetzt noch da« Ziel de« ArbeitSuntrrrichte« ein rein erzieherische«. Die Arbeit in der Schülerwerkstätte will die praktischen Fähigkeiten des Geistes zur volleren Entwicklung bringen, sowie den außerordentlich regen Trieb der Knabennatur, zu gestalten, zu schaffen und sich praktisch thätig zu erweisen, befriedigen. Sie gewöhnt schon früh an stete nützliche Beschäftigung, weckt i» dein Knaben da« Interesse und das vcrständniß für die wcrkthätige Arbeit der Hand und ist zugleich rin- der geeignetsten Mittel, den Knaben nach der Anstrengung de« Geistes wieder zu erfrischen und für die neue Lernarbeit aufnahmefähig zu machen. Die UnterrichlSkosten sind aber, wenigstens bei u»S hier am Orte, thatsächlich nur geringe. Tie Löhne begüterter Eltern zahlen für Unterricht, Material und Werkzeugbenutzung zusammen 2 Mark monatlich. Anderen Schülern kann, wenn sie nur durch ihre Schulcensur ihre gute sittliche Führung Nachweisen, da» Unterrichtsgeld auf die Hälfte vermindert werden, arme Knaben aber vergüten nur die Kosten dcS Arbeit-material«, da» sie verbrauchen. Dank der Unterstützung, die die städtischen Behörden der Leipziger Schülerwerkslatt zu Theil werden lassen, ist sie im Stande, in solcher Weise gemeinnützig zu wirken, und e« ist erfreulich zu sehen, mit welchem regen Eifer von der Jugend die hier gebotene Ge legenheit zu werkthätigcm Schaffen benutzt wird. ü. Localverband Leipziger Kegelklubs. H Leipzig. 30. September. Gestern Abend fand im Saal« de» Keglerheim« im Etablissement ..Battenberg" die diesjährige ordentliche General-Versammlung de« Localverbandes Leipztger Kegelklub» statt. Dieselbe wurde durch den Vor sitzenden Herrn L. H. Reichert eröffnet, der di« Erschienenen de- grüßt« und sodann di« ordnungsgemäße Einberufung der General- Versammlung constatirte. Au« dem von Herrn Reichert erstatteten Iabresbericht ist her- vorzuheben, daß da« Ansehen de« Verband»« nach außen wie seit mehreren Jahren gleich gut geblieben ist. Wa- die inneren Ver hältnisse betrifft, so schreitet der Verband ebenfalls vorwärts. Bei der Ausnahme in drn Verband findet «ine genaue Prüfung der ein- ireienden Clubs statt, e« werden unlautere Elemente nicht ouige- nommen. Dadurch ist dem Verband die Stabilität gesichert. Ein großer Stamm alter guter Eiub» ist dem Verbände treu geblieben; e« erfolgte jedoch in dem vergangenen Jahr«, wie früher, auch der Au«tritt rinzelner Elub«, «brr durch den Zutritt neuer LlubS er gänzt» sich di» Mitgitederzahl wieder. Empfindlich wurde der Verband durch den plötzlichen Heimgang seine« Vorstandsmitgliedes Herrn Rothe betroffen, ebenso bedauert »ersrlbr da- Ableben de- Herrn Reinhard. Im Berichtsjahr« wurde «In Wohlthätigkeitsfoud« in da» Leben gerufen. LOO ^ spendete der Verband zur Unterstützung von Wiltwen und Waisen der durch dir Lholera schwer betroffenen Ham burger Kegelbrüder. In dem verflossenen BerbandSjohr« haben sieben Elub« Jubiläen ihre« Bestehen« gefeiert und sind dabet vom Verband« beschenkt und ausgezeichnet worden. Den Verbünden zu Magdeburg und Chemnitz wurden anläßlich deren Bannerweihen goldene Fahnen nägel vom Verband gewendet. In voller und schöner Harmonie sind die Feste de« Verbände«, über di« wir jedes Mal an-sährlich berichtet habe«, verlausen, sie trugen drn Eharakter echt bürgerlicher Feste. Aber auch an keglerilchen Unternehmungen ho! r« der «er- band nicht fehlen lasten, wa« der Vorsitzende durch Angaben über die verschiedenen Eoncurrenz« und PreiSkegela näher begründete. Erwähnt sei, Laß Herr Rudolph vom Eiub „Grän-Roth" zum Meistert,gier de« Leipziger Localverba »de« für dies,-- Jahr ernannt wurde. Wa« dir Lhäligkeit de« Vorstände« betrifft, so hielt derselbe >8 Sitzungen ab Der Vorsitzende schloß seine Au«tühru»gtn mit dem vom zperzen kommende» Wunsch«, daß der Verband blähen und gedeihen möge. Di« Versammlung stimmte ta da« auf den Verband auSgrbrachte „Gut Holz" lebhaft ein. Nach dem von dem Lassirer de« Verband«, Herrn Rech, vorgetrogeneu Kassenbericht erstattete Herr Siebt cke Namen« der Revisoren Bericht, woraus die Versammlung ein stimmig die Richligiprechun, der Rechnungen vollzog. Ai« Rest- soreu wurden neu- dez. wiedergewählt die Heere» Sie bi cke. Schubert uud Fritzsch». Noch rin» kurzen Pause beriech di» Versammlung die Er- Werbung de« Recht« der juristische» Person für de» Ver band und di« Vorlage der zu diesem Zweck» ad,uänderten Slotul-n. Hierzu berichtet» Herr Elande-deamter Kau lisch, der dt« ad- geänderte» Satzungen verla». Di« versammln», beschloß nach lSngerrr uud eingehender Debatte, de» katznn,«eatw«rs vorbehaltlich redactstnuller »enbermig«, uud t« Nah«» der gezo««»«» Er- tuaerungeu auzuaeh«»». Der nächste Segenslond der Tagesordnung betraf die Borftand«- «ahl. Bevor dieselbe vollzöge« »uch«, sprach Herr Vogel unter dem lebhafteste» Beisall der Versammelten dem Vorstände für fei»« rastlose» Bemühungen im Interest« de« Verband« Dank au«. Ja der Angelegenheit der „Deutsche» Kegler-Zeitung" erstattet« Herr Bildhauer Ebertt in längere» Ausführungen Bericht, trat dafür rin, daß die Zeitung als Vrrdano«organ federn Mitglied« zugestellt werde und Laß die Kosten für di« Zeitung vo» de» Local- verbände» getragen wrrden. Der Vorsitzende erklärte sich hierauf zwar gegen di« zwang-ivels« Haltung -er Zeitung, er legt« e« aber allen Mitgliedern an« Herz, auf die Zeitung zu abonuire». Nachdem Herr Lbert« nochmal» seinen Standpunkt gelteud gemacht, der Vorsitzende einig« Anschauungen de« Vorredner« widerlegt, und nachdem ferner Herr Lbert« feinen Antrag aus zwaag-weise Haltung de« Blatte« zurückgezogen halte, wurde beschlossen, dir Augelegrnheu dem Vorstand zur wejteren Erörterung zu überlasten. Schließlich gab der Vorsitzende da« Ergedniß der Wahl bekannt. E« wurden mit erheblichen Stimmenmehrheiten gewählt dt« Herren: E. H. Reichert, Juliu« Rech, Carl Gabriel, Lmtl Horvath» L-car Taubert, Andrea« Ebert«, Robert Lederer, Gustav Borsitz, Theodor Lhiem«, L. Flemming. Eduard Reifert, Earl RSHler, Robert Kaultsch, Max Becker und Gustav He in old. In vorgerückter Stunde schloß der Vorsitzende mit »tuem kräftigen „Gut Holz" aus de» Localverbaud die diesjährige Aenrral- Versammlung. Etablissement Lonorand. Hl Leipzig, 30. September. Einer der schönste» Säle Leipzig«, Bonorand't Saal am Eingang« de« Rosenthal«, hat tu seinem Innern eine vollständig« Erneuerung erfahren. Di« reich« Farbenentfaltung hebt den malerischen Schmuck der Wände uud Decke in wirkungsvollster Weise, ohne daß sich jene Ueberiadenhett zeigte, die eher abslößt, al« aazieht. Noch einhettlichem Plane hat de« Künstler« Hand verstanden, die richtig« Farbentönuug zu finden, so daß, wohin da« Auge sich auch immer wenden mag, e« mit Wohlgefallen aus deu Malereien ruht. Der Schöpfer derselben, Herr Wilhelm Bonsou, hat damit srioem künstlerischen Schaffent- vermögen ein schöne« Denkmal gesetzt, dem mau rückhaltlos Aner kennung zollen darf. Im vollen Einklang mit dieser künstlerischen Dekoration stehe» die Arbeiten de» Tapezierer«, Herrn Felix Kittler, der mit großem Geschmack de» Schmuck de« Saale« vervollständigt« und allenthalben die Gediegenheit vorwalten ließ. Ja wahrhaft bestrickendem Glanze präseiiiirea sich auch die beiden mächtigen Kronleuchter, deren reich« Vergoldung Herr Larl Steinert Hierselbst anlsührte. Nicht un erwähnt mag bleiben, daß Herr Ewald Koch durch Verbesserungen an Len Beleuchtung-gegenständen ein Licht geschaffen hat, da« dem Saale ein» wunderbare Helle verleiht. Allenthalben sind Künstler und Decoratear bei der Ausstattung de« EoaleS den Angaben de« neuen Pächter« von Bonorands Eiablissemeat, Herrn Böhme, gefolgt, eine« Wirthe«. der durch jeiue bisherige Lhäligkeit deu Beweis erbracht hat, daß er die An- sprüch« in jedrr Beziehung zu erfüllen vermag, dt» da« Publicum an eia Vergnügung«- und Erholungr^tabltssement «rsten Range« zu stellen berechtigt ist. Der Saal ist nunmedr vollständig fertig und wird am heutigen Sonntag nach längerer, durch die Erneuerung-arbriten bedingt« Pause, durch die Veranstaltung zweier Loncert« «iiigewetht. Da« erste desselben findet Nach- mittag« von der bestens bekannten Capelle Erdinanu Hart mann statt. Die Lapelle bringt zur Feier der Wieder eröffnung de« Saale« ein SymphontecoacrrtznrAu«. lührung, da« den Musikfreunden «inen hohen Genuß verspricht und aus da« htnzuweise» wir auch au dieser Stell« nicht unterlassen wollen. Da« Gleich« gilt von dem Abeadconcert, da von dem Musikcorp« Le« 107. Infanterieregiment unter der Leitung de« königlichen Mnsikdireclor« Herrn Walther gegeben wird und da« ein überau« reichhaliige-, vielseitige« und gediegene« Programm bringt. Möge zahlreicher Besuch dem heutigen, wie auch alle folgende» Loncerle zu Tbeil werde», damit die Bemühungen de« Herrn Böhme dem wohlbcgrüudeten Rus de« Etabliffemeut« Bonorand zu erholten di« verdiente Unterstützung finden. Sport. * Au« Pari» wird berichtet: Ja Eportkrelse» erregt «iu tragischer Unfall de- bekauuten Radfahrer« Lassignard lebhaft« Theiinahme. Eassignard, welcher der Meistersahrer von Frankreich für Slrecken von einem uud fünf Kilometern ist, wurde heut« Mittag bei einem Spazierritte im Boi« de Bolougne von seinem Pferd« abgeworsen und mit gebrochener Hirnschale sterbend in« Spital gebracht. Lassignard, weicher erst zwanzig Jahr« alt ist, hatte sich das Pferd mit dem tu verschiedenen Wettfahrten ge- wonuenen Geld« angeschafft. * Sk» Tportkrach iu «nglnnp. Dir Fußball-Llub« in Englaud machen augenblicklich eine finanziell« Krlsi« durch. Die Schuld liegt am „Prosessionalismu-", der sich auch aus anderen Spvrtgrbieteu, dem Crickct und Rudersport rc. breit macht. Jede Gemeinde, jede Grasjchast betrachtet das Gedeihe» ihrer Elub« al« Ehrensache. Siege und Niederlagen de« Erickrt- oder Football-LInb- der Gemeinde sind Siege und Niederlagen der Gemeind«. In dem hierdurch zwischen de» einzelnen Orten entstandenen Wetteifer de« Ehrgeizes war e« natürlich, daß die großen Städte, d. h. di« geld- starken Club», die kleinen und geldschwachen zn vernichten drohten, indem sie deren stärkste Spieler an sich zogen. Ist irgendwo «In Fußballkünstler berühmt geworden, so suchen die grüßten Club« ihn mit große» Opfern al« Vonnann zu gewinnen. Sie beschaffe» ihm nicht uur «ine Privat-Anslellung, bet der er ein reiche« Au«, kommen findet, sondern geben ihm noch «in Spielhonorar, da« den Charakter eine« festen Gehalt» aunimmt. Dem gegenüber suchte« sich die kleineren Club« zn wehr«,, indem sie Genössenschasleu, ja förmliche „Actiengesellschasten zur Erwerbung eine« berufsmäßigen Bormann»" mit 1000 — 5000 Actieu zu je l L gründete». Die« führt« naturgemäß wieder dazu, daß di« Gegner ihre Anstrengungen verdoppelten, und so kann eS un« nicht Wunder nehmen, dag über «in Dutzend großer Football-Llub« au starken Deficit- loboriren, die ihre Mitglieder schwer belasten. Die Honorar», die so ein viel- begehrter Bormonn erhält, sind nach festländische» Begriffen er- staunlich. Ein schottischer ,^tnr" wurde durch 500 L <10000 uÄ) vermocht, noch England zu komme». Der Everion Llud tu Liver- Pool, der der kaufkräftigste ist, entlockt« dem Club der ..Llackdura rovers" seinen Borniaun durch die Bewilligung eine« Hand- gelbe« vo» 250 P <5000 und eine« wöchentlichen Honorar« von 5 K (lOO ^l>. Ein berühmter Schott«, der dem Sunderland Club beitreteu sollte, seine« Zeichen« ein Schiffbauer, forderte ein Handgeld von 150 L <3000 ^l), ein Jabrgehalt von 150 L (3000 ^) und «in« Anstellung aus einer Schiffswerft mit einem verbürgten Einkommen von 70 L <1400 ^l). Lin fo kost barer Monn wird aber auch förmlich gehätschelt; et« Leibarzt steht zu seiner Pflege, ein Salonwagen »a seinen «»«stügen bereit, di« Presse ist voll seine« Ruhme«. Wir groß die Summen sind, welche da« System der „Prosessionelle»" erfordert, zeigt di» Bilanz dr oben genannten ersten Liverpool» Clubs. Die Bruttoeinnahmen de« Club» tu der Saison 1892 93 betrugen 108S2 L <ca. 220 000 Mark), davon »nlsiclen aus EntrSe« 8816 L <ca. 177 000 ^4). von diesem Geld« wurdcu für professionelle Spieler nicht weniger al« 3539 L <71000 -ä) bezahlt. Da begreift mau allerdings, daß früher oder spätrr «ne Krisis riutrrtea mußte. vermischtes. -» AnnStrnck, 29. September. Heute zählte di« Aus stellung ihren ZOO ONOstrn Besucher. Mittag- bezog vor drr Hofburg das Paßeirer Schützencorp« dir Schloß- wache, Morgen geschieht die« seiten« der Wiltnrr Schütze», wa- eine ungewöhnliche Auszeichnung ist. Nachmittag« be suchte der Kaiser da« neu gekaufte «schloß PeterSberg; die Umgebung hatte sich zu festlichem Gruße geschmückt. — «in uenr» rauchlase» Balder. Am vorigen Freita wurden auf dem Schießplatz von Süd-London versuche mit einem neuen rauchlosen Pulver gemacht. Diese« ist eine Er findung eines Franzosen, de« M LAbbt Sch» ebelin, und wird de«halb Srbnebrlit genannt. Der Erfinder bebt al« Vorzlig« seiner Erfindung besonder» di« Leichtigkeit der Her stellung und die Billigkeit de« Producl» hervor. Der Rück stoß ist höchst gering, dabei entwickelt e- keine schädlichen Gas« im Laufe und opydirt ihn nicht. Wird c« nicht in die Enge gekrackt, so verbrennt eS nur allniälig und explodirt nickt. E« ist »»verderblich und behält seine Eigenschaften, selbst bei Nässe. Auch da« Erhitzen ist ungefährlich und weder Reibung noch Schlag bringen e« zur Explosion. Zu I der letzteren gehören 540 Grad Fahrenheit. Di« oben er wähnte» Versuche gaben freilich «och Iri» endgiltigel Re sultat, waren aber „vielversprechend". — Der rassische Admiral «»ela» soll — so schreibt man unterm 28. September au« Paris — französischer Ab stammung sein. Einer seiner Vorfahren, Namen« Armaud Avelaue, kam unter Katharina ll. nach Petersburg und gründete dort eine Familie, die allmalig ganz russisch wurde. Bon dem Befehlshaber d«S russischen Mittelmeer- Geschwader« erzählen die hiesigen Blätter folgende Ge schichte: Al« junger Fähnrich begegnete er auf einem Schiffe, da« während de« Sommer« in der Ostsee kreuzte, einem ehemaligen Linienschiff«capitain, der wegen eines Dieustfrbler« seine« Grade« entsetzt und von dem Zaren verurthrilt worden war, al« gemeiner Matrose zu dienen. Da« traurige Geschick de« Manne« flößte dem jungen Ofsicier Mitleid rin und da er wußte, daß der Zar die Degradirte», welche sich durch Heldenmuth auSzeichnen, manchmal begnadigt, machte Avelan dem Matrosen solaendcn Vorschlag: „Beim nächsten Sturme laste ich mich ins Meer gleite», so daß man an ein Unglück glauben muß. Sir stürzen in die Wellen, holen mich heran« uud der Kaiser wird Ihnen Ihre Epauletten zurückgeben." — „Ich kann leider nicht schwimmen", antwortete ihm der Ex-Capitain, „und wir würden Beide ertrinken." — „Nicht doch, ich schwimme wie ein Fisch. Springen Eie mir nur nach, ich werde Sie stützen, man wird un« zn Hilfe eilen und Jedermann wird Sie für meinen Retter halten." — Die- geschah und der ehemalige Matrose, der heute Admiral ist, feierte unlängst den 50. Jahrestag seine« Dienstantritte« in der kaiserlich russischen Marine. Bei dieser Gelegenheit trank er auf das Wohl seiner treuen Lebensgefährtin, die keinen Unterschied gemacht hatte zwischen dem Flottrnsträfling in der grauen Jacke uud dem Ofsicier in der glanzenden Uniform, und dann noch auf da« Wohl Avelan'S, der ihm den Weg drr Ehre wieder erschlossen hatte. Aus dem Geschäftsverkehr. k Da« in vielen Leipziger Familien hinlänglich bekannte, seit 23 Jahren bestehende Himih'sche Iouraaltfticum, Lelh-Iiistitui für deutsch« und ausländisch« Journale, da« von der Buchhandlung Zangenbrrg St Htmly, llniversitätsslraße 11 unterhalte» wird, sitzt wöchentiich ca. 900 neu« Blätter in Umlauf. Ei» reichhaltige« Ber- zeichniß, welche« dieser Nummer beigelegt ist, stellt 82 verschiedene Jouruale zur beliebigen Auswahl und zwar 68 deutsche, b englische, 5 französische und je 1 italienische- und spanische- Journal. Da die Auswahl vorzüglich ist, so kann jeder Leser nach seinem Geschmack durch ein Aboanement genußreich« Unterhaltung finden, wobei der Umstand, daß man Gelegenheit bat, dir besten illustrirte» Blätter in den 4 fremden Hauptsprachen der Welt zn lesen, noch besondere Anziehung bieten dürft«. Gleichzeitig ist auch dem minder bemittelte» Manu hier die Möglichkeit gegeben, sich für den verhältnismäßig geringen Beitrag vo» 2,50 pro Quartal, also für ca. 20 wöchentlich au« 10 der beste, deutschen Zeitschriften Unterhaltung und Belehrung zu verschaffen. Ein Abonnemeut tu der «ine» oder andern Weise ist demnach beim Eintritt der lauge» Winterabende sehr zu empfehlen. Meteorologische Beobachtungen »nk Ser Slernrenrt« 1» Oelprlg. Aöko 119 dlctor üb» äew dlesr. 2«it cker Laadaobtuo^. Larom. r-ü. aut «-»llUilll rv«ru><> u>etsr. Lela-Or liaiaUv, k.ucd- ued «. Viuck- rievtuoa n. StLrUa Slmmela- siaaiadt. 29.8«pt. 4dck.8lk. 744.4 -1-15.8 83 8 3 dawöUlt 30. - Re-8- 744 6 -f-14.8 85 880 2 trüb« - kiaeb.2- 742.2 -1-L3.1 52 880 3 bewölkt fl« Temperatur »»» -4- 21",4. dliuiwum »» -si 1L"I. llöü« ävr diieäerachßsiz« — OH mm. Wetterbericht L. G. H«teore»I»r>»oI»«i> lnatttut«» 1» Obemnlt» vom 20. biept«iut»«r 8 vbr dlorgvne. Ltattona-kiawo. L r 2*8 2 r s» Lichtung; nnck Stark« ckaa >Vinck«n. Wett«. 2 L Lock» .... 745 080 mLaai« Lexeo -i- s Haparancka . . 746 8 mäesi«; dsckeckt -i- 0 8>cucke»nil» . . 742 3 etürmiseb ke^sn -i- 13 Stockholm , . 748 IVXAk leicht be-Iockt -i- 12 Kopenda^an . 753 81V leicht Dunat -i- 11 Llemel . . . 757 880 mäaeix wolkig; -i- 11 8winemüvcka 753 80 leicht wolkix -si 14 8Ie»xsu . . . >748 WKW tri«b keckeckt -i- 12 87k . . . 749 38W «kwaed Dunat -si 13 ttamdnrzr . . 752 880 leicht wolkür 1- ^ Deläar . . . 747 8 milwig; deckeckt -k- 13 Oderburg; . . 746 8W mitsaig; beck«ckt 4- 13 dlünster . . . 750 80 leicdt beckeckt 12 Larlin. . . . 754 880 leickt backeckt -«- 15 Xai^mlanter» . 75» 8W leickt beckeckt -i- 15 Dambare - - 755 80 mäaaffr beiter -i- 15 dllUkauasn ». 8. 753 80 Mark wulkiss 15 dliwcben. . . 757 8 mitaeßc woikeicko» -i- 15 Odemmta . . 756 8 inLaeie k.rid dsckealkt -si 15 IViarr .... 760 80 leickt Kedel 1 ... 758 88W leickt wölken!« -i- 11 Krakau . . , 762 WSW leickt beiter -i- 7 Demdarzx. . . 764 8 leickt wolkenlo« 4- 10 keleredur» . . — — kermanoatnckt. 765 KW leickt wolkealo» 4- 8 Drioat ... 76l 0 leicdt wolkig; 4- 1? Olermont. . . 75 l 8 sei, wach kalb KsckecM 4- I? kari» .... 750 88W schwach beckcckt -i- 13 Oork .... 743 W wittsig; heiter 4- 12 Xderckaa» . . 737 3 ackwacl» kalb deckackt 4- 11 Witterunzsreriank in 8»ed»en am 29. 8»pt»wher 1893: Stattoa 8a«i>. m j Temperatur Wwck «ksig jklittal klinim. vreacken . . Il5 4-13.9 4 8.2 3 I «.1 l-oipr« . . 117 414.2 4- 7.7 880 s — Dekalo. . . 170 4-I4F 4- 8.6 8 s — kautaea . . 2l> 413.7 4 8.1 8W 8 0.4 Atta» . . . D r 258 412.4 4 6,2 SO 2 — Okemnit». , 310 413.2 4 7§ S 2 fflaueo. . . 378 413^ 4- 10.6 SSW 4 — lff-eiberir . . 398 — — 8ckneei>«re . 435 413.6 4 7.« SW 4 0.4 5Itenderk , 751 410.6 4 70 IV 5 12 keitrenkain. . , 772 4 S.9 4 «2 SSW 2 S.I khcktaldae» . . . 1213 4 7.5 4- ».5 w 3 S.4 tzkit nur xerinjxen äusaadmen *»r äer 29. 8eptcmd«r wracker «in heiterer uock trocleeoer Tae. cker ru weiterer Dawperatnr- «reitzerunK führte (Äaaimuw Döbeln 19",3). vader,leb» ckar IVattarlair« in Larap» Kant« krübi Dia Xeackernmtea im Duktckrncsi. welch« «ich »eit xeatern rall- «>MU> Hab«», »>nck nur zzeringer >rt «vck bringe» iv Serng auf ckio Wetterlage Heine» merklichen IVaekeel hervor. Di« Dapreaaioa im W-iVV I-nlct cki« Dutlatrömung von ckem iw 80 ketlaälicden Koben Drnrür nach »ich an, wockurek tkackweia« Xakklarang nnck »tarlea tVarmeaunabms «raangt werckeo. Berunnvvrtlichrr Redactrar vr Her«. KüchltN» in L« ipzi» Für de» mnfikallsch«, The« Professor vr. Pse« PittU t» Letpzitz.
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