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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18931204012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893120401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893120401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-12
- Tag1893-12-04
- Monat1893-12
- Jahr1893
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VrSftev» Schrillen lant nnierrm Preis- vrrzeuhaift. r-bellariicher und Ziffer»!»« »ach häherem Tarij. Etztt«-Vett«»e» (gesalzt), nur mir der Morgen-Nusaade, ohne Pvslbesördernag SO.—, wtt Postbeiordcrung ^l 70.—. Annailmeschlub für Änjrigea: Bdend-Busgab«: vormittags iO Uhr. Morg» »-Ausgabe: Nachmittags 4 Uhr. Sonn- nnd Festtags früh '/,9 Uhr. Bei de» Filialen und Annahmestelle» p «ine hatd» Stunde srührr. «»zeige, sind stets an die Enxftitloa 1» richte». Druck »»d Verlag »»» L. Potz i» Leipzig. 617. Montag den 4. December 189L 87. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Zar Wlederdesetzuna der im Stadtveroidneien-Eollegium durch das »rdiiungsgemätze Ausscheiden »an 12 Mitgliedern diese» Eolrgtnm» aus derlilaffe der..Ansässige«" nnd der gleichen Zahl an« der Elnffr der ..Unansässtge»" -m 2. Januar I8S4 zur Erledigung kammeudru Ltcllrn ist d e gesetzliche Neuwahl vorzunedinen. Gleichzeitig lind nach dem unterm 8. November 1887 erlagen n nnd unierm 2. Mai >888 durch das Äönigtiche Ministerium de. Innern bestätigten Nachträge zu unterem Ortsnatute k Neirrnr- männer. und zwar »bensall« » an« der Eiaffe der ausäistge» und 4 ans «er Elaffe der unansäisigea Bürger zu wählen. Die Wahl seihst ist unmittelbar. Jeder Absiimmend, dal dader 12 ansässige und dir a e che Zahl nnansSsstge Bürger als Ltadtterorduetc. sowie - Ne- ser»emianrr und zwar S aus der Tlaffe der ansälsigcu und 3 ans der E affe der UN ansässigen Bürger zu wählen. Di, Rcscrvrmäniier sind aus dcm Wahtzeltel uuter fteson- dercr Ueberschrift zu bezeichnen. Die Wahl erfolgt durch Stimmzettel, welch» bei der Abgabe unerbffncl ln ein verschlossenes Behältnis eiuzulegen sind. Au' benielbrn sind die zu Wählenden so zu hezeichneu, dag über deren Perion kein Zweitel übrig bleibt. Iuwweii Stimmzettel dieicr Vorschrift nicht entsprechen, oder Namen Nicht»ählftarer enthalten, sind dieselben un»iltig. Werden zu viel oder zu wenig Namen, alio die Namen von »ehr »der weniger amäisigen und unansäffigev Bürgern, als oben angegeben ist, aus einem Stimmzettel aeiunden, so wird hier durch zwar di» Giltigkeit desjelben nicht aufgehodeu. es sind ober di, letzten, aus dem Stimmzettel öderzähltg enthaltene» Name» «l» nicht vorhanden anzuiehen. Kür die Abgabe der «timmen bei der diesiährigen Wahl der Siadlve ordneten ist durch den Nachtrag zu unterem Orisstaiute vom IS, Juli 1890, bestätigt am 7. November desselben Jahre«, der Stadtgemeindebezirk in acht, in der Anlage G näher bezeichnet, W-Kidezirte dergestalt getdnlt worden, daß jeder fti««herrch»1gte Bürger sein Stimmrecht in de« Wahlftezirte audtuSden hat, io wcichr« er »ahnt. Maftgrdeu» tft die tu der Wahl liste aagegehrne Wohnung. Di» auswart« wohnenden stimmberechtigte» Bürger der Stadt Leipzig baden au«nah»ela« t» 1. Wahloezirt, zu wähl«». Dt» Sttmmzeltel sind Dienstag de« ö. Deee»der diese« Jahre«, in der Zeit v«r»it»a,» st Uhr »t» NachmUta»» < Ute, und zwar: für den I. Bezirk im Sitzungssaal« der Herren Stadtverordnete», alt« Hände lstörse > am Naichmarktr. für de« 2 Bezirk tu der tzchaakwirthscho'i „Zum Hopsen gack", Dresdner Straß» 1, Eck» der Solomon »ratze, für den 3. Bezirk t» „Eodnrger Hoi", Windmülilenstraß» st/11, für den 4. Bezirk t» der „Tonhalle", Elsleisrraß» 12, für den 5. Bezirk in den „Reichsdallen" in Lewz g-Bolkmar«dors. Ltisabeldstraße 3. b, 7, für den 3. Brz rk t» der Gastwirtbichasl „Drachen,eis" in Leipzigsohlts, Aeutzere Hollesch» Straße i, für den 7. Bezirk t» „Felsenkeller" in Leipziq-Plaawitz, Zichochersche Straße 66. und sur den 8. Bezirk in der Schankwirthläiail in der Turnhalle, Molikeskraße 17 vor dem kür jeden Bezirk gebildeten Wadivorslande von den Stimm- berechtigten in Person abzugeben. Für die rasche Abfertigung der Absiiminenden ist es wünschen«, wer«, »oh jeder Wähler an »er Urne die seinem Name« tu der Wahlliste varonftrhcude Nummer angicbt. Nach erfolgter Auszählung der Summzettet wird da« Res»l1ai der Wadi sffeiillich bekannt gegeben werden. Leipzig, am 20, November 1893, Der Rath »er Stadt Leipzig 1. t. 244. Or Seorgi. tklauß (-) verzetchnih der Stadtherordueteu-Wahldezirke I. Bezirk (Leuten«. Norde« und tdrilmeise Ostens, dkfteheu» au« de« l.. II. nn» VIII. Paltzeidezlrk. Wahilacal: Stadtuerordnetrnftqunqssaal. alte Handrt«- därsr am Naschmartte. AnavsiuSplotz 8d—6 Hainstrotze Bahnhosgäßchea Halleich» Straße Bobiihvfllraße 7—IS Huniboldlftraße Juseliiraß, 32—28 ». 83 -27 kaihorinenstraß« keilitraße Klosteegoss» stups,rgäßchn. Lange Srr. 20—50, 2:1-49 n. 87»0 Lohr « Platz Löbrsiraße Aeußer» LSHrstraß« Lortzingsiraße Maqazingaff« Marienpla^ Motteanrad« Markt An der Milchtnsel Miltelskroßr Noichmarkt Neukirchhof , Neumorkl V.icolaiklrchhos Ricoloiliraß« Norvplay Rordtiraße Packvoinroß» Parlslraß, Porldeniiraß» Peters kirchhos Peters» raße Psaffendorser Straß« Gerichtsweg Grimmaischer Stein» weg vospitalsiraß, Jnjels,raße3—ISuad 2-Ä1 JohnnneSgoss» JvhanneSplatz RonigSnraße owir sämmiliche Straften und Plätze von Leipzig-Reudnitz. Lripzig-Nrurrnvnitz und Leipzig-Thonberg mit Ausichluft der zum I. dezw. ä. Bezirk genoniinenr» Acnstcren Tanchaer Strafte. Eharlottkiistraszc östlich »er unirrrn Münsterstrafte. Elchoriusstrahc, Eiieudahn,träne, Guftao Oarkortstrafte. unteren Münsterstrafte, Nostitzstraftr östlich der untere» M'ünsterftratze. Täubchenweg Nr. Vst, Tiete Strafte, Wallwitz strafte, Wurzencr Strafte und Zweinanndoricr Strafte Nr. LV4O, sämmtlich tu Lripzig-Neudultz. 8. Bezirk. <J«ner« Süd»arsta»t>, bestehend au« de« kV. und V. Pol zridezirk. Wahllokal: „Saburaer Hof' , Wmbmühlrnstraftr S kt. Planenscher Platz aß» Bariuhgnßchen Berliner Straß» Btücherpla» Blüchers» ratz« Bölichrrgäßchen Brüht An der 1. Bürger schule Burgsiraße Corlnraß» Czeimos» Garten Drlitzicher Sir. 1—9, 2 -16 Eberhard strafte Egelnraße Eulrislcher Straß« Am Erercirptatz Felirsiraße Große Fleischergoffe stleine gleiichergaff» Frledrtch Lisi-Straß» Gariensiraße Georgensrraß« Gerberstroße Gewnnigäßchen Bneiieiiauilraß» Gohliser straß« Golddodnqaßchea Goetdeilroß« Gordische« Bad Griauaaljch« Stroß» Plauenichk Lira Preußergüßchen Querstraße 20—32 n. 2K- 33 Ranslsch, Gaff» Reichssiroße Reudaitzer Straße Rilterslroß, Solomonstr. Ist—27 und 20 -SS Salzqäßchea Schillenl aße Schloßg> sjr Schuhm, ch rgäßche» Schulsiraße Schützenslroße Evorergäßthea Louchacr Straß« Aeuß lauchaer Str.1 Tdeotergasi» Lheaterploß Tdomosgävchen Tdomaskirchhos Tdvierstraß» UseNtroß» liaivenitätssiraß« W'niergarienilraß« Borkvlan Borksiroß« Züllneriir, I a. 2—6 Hierüber Aeuß Tauchaer Sir in Leipzig-Rendnttz. 2. Bezirk. (Ostens, bestehen» au« »e« III., XI. onb XU. Polireibeztrk. Watzlio«a1. ,^tu« Hapirnstack". Dr^bner Siraft, I. Antoaftraß» Badndoisiraß« I—6 Dolzsiraße A»gnN»s»wtz 1—3 Blumenaoss« Dresdner Straße w»b 7 rori,e»slioß» Gellerrstrnß« Arenzsiraßr stürze Straße Lange Straß« 1—21 und 2—18 Nürnberger Straße 1—2ö und 2—18 Platosrroß« Posistraß« Querstraße 1—23 und 2-18 Rabensieinplatz Roßolatz lk—17 Salomonsiraßr 1—17 und 2->8 Täubchenweg Tdalsiraßr l—7 und 2-6 Alberlstraß» Bauhoisiraße Bayeiiichrr Platz Bäuerische Straße 1-17 und 2-28 Beetdovensiraß« Brübersiroße Ületne Bargqaff« La roli nensi raße Lari Touchuitzsiraß« küiener Weg Dusourftraße 1—S und 8—14d Lliienstraße 1—37 und 8—22 Emilienskroße Ferdinand Rhcdestr., ndrdlich der Pesia- iozzisiroße, slohplatz Ftiedrichesiraß« Fürsiensiraße Alockeairrah« Grassistraß« Härietftraß« V»r kort straß« (Wefteus. destebrnd WatzU-ca» Blexandersiraß« Aller Amtshof Auenstraße Bismarckiiraß« Centraiftraß« Lvristianstraße Colonnadrnstraß« Davibstraße Dorotheenplatz Dorolbernsrraße Etiäffer Straße An der allen Elster Elsterstraße Am Elnermühlgrabea Erdmannstraßr Färdersiraß, Fleisch« rplatz Fronksurier Straße Fregestraß» Handnstraße Hohe Straße Bor demvoSpitalthor Jablonowskqsiraß« Iobannisaüee J»i Johannlsthal Königsolotz stoilenitrage 1—11 und 2-l« Kramersrraße sturvnnzstraße Lompestraße Leplavstraße Liebigstraße Lindknsiraß« LinnLstraße Marklhallenstraßt Mozartskraß« Mühlgoffe Münzgaffe Nürnberger StraßeSO bi» 60 n. 27—Ü9 Obslmarkt Pestalozzistraß» Petersiitiniveg Robe« Hchumanvßr. 4. Bezirk. Rohplatz 1—13 Roßstraße Schlrtterplatz Schletlersiraße Echwägrichenstraße, nürdl. d. Pestalozzi- slraß» Eeeburgsiraße Sidonienstraß« Etmsonilrahr Slephansiroße Slermvarlenstraße Lholstraße 9—3ü a. 10—88 Turnersiraß« Ulrichsgoff« Wacht,rsiraß» Webergaffe Wilhelm Sehffrrth- Straße Windmüdlenstraß« Windmühlenweg Zeitz,r Llraß« 1—25 und 2—24. au« dcm V I.. Vkk. und X. «alizeiberirk. : „Toubatte", Glfterstrohr 12. Fuukcnburgslraß« Borllchrdslraße Gustav Adoll-Strnß« Hauplmonnstroßr Hillerslraß« Jacobstraße Jvhannapark stänig Jodoaastraß« Leidnizstraße Lcssiugilraß« Lioiastraße Marichnerstraße Mendelsiohnsiraß« Montzslraße Mol'chclesstroß« Naundörfchen Plagwitzrr Straße An der Pleiße Poatatowskustraß« Promknadeaftroß« Quaisiraß» Lianslädier Steiaweg Roienihalgasie Bor d, Roienthalihor Rudolphsiroße Schredergäßchea Echceberllraß, Schulpiatz Sebastian Bachsrraße Sebonslraße Seiiensiraße Thomasiuejtraß« Woidslroße Weslsiraße Weuinec Straße Witiensl ratze Zinimcrstratze Zöllaerslraße 8. k. Bezirk. (Oektliche vorarkrs, beftrüend au« dem XHk., XIV., XV und XVI. Polizribczirk. Watzllakal: „Neichodallea" in Leipzia-volkmarSbarf, Etisabethstraftr S, ». 7. Sämmtliche Sttaftrn uud Plätze von Lripzig-Angrr- Eronrnbors. Leipzin-Nenschänesrib. Lkipzig-Nk»irUc»b„nsc>i. Lripztg-NrnstaSt, Leipjig-Srllrrdansrn, sowie Lcipzig-Poit- niarsdors, riuschlicftlich der Lbarloltenstraße östlich der uineren Münsterstratze, Eichoriusslraße, Eisenbahnstraße, Gustav Hartori. »ratze, unteren Münilerstratzk, Nosi tzsiratze östlich der uineren Münilerslratzr, Täubchenweg Nr. 90. Tics, Straße, Wallwitziiraße. Wurzener Llraß» und Zn>«luauudorjer Straße Nr. 1040', sämmtUch tu Letpztg-Nrnbuitz. S. Bezirk. iNörbliche Vorarles, bestehen» an« de» XVIO. XVM. und XIX. Poitzribrzirt. Watzttoral: „Lrachenirio" in Leipzla-Gahlt«. Aeuftere Hallrsche Strafte I. Sämmtliche Ettaft u «n» Platz, »au Leipzig-Eutritzsch und Lripzig-Htabli». rinschtieftlich der Ulumenstratze, Delitzicher Straße ll—21. Ertenstraße, «eugeren vaüeschea Straße, Mechler. strafte and Lberesienstrofte in Alt-leipzig. XX u. 7. Bezirk. iSestliche Vorort,), bestehend an« »e» XX.. XXI «n» XXIII Polizribezirk. WaftUaeal: ..Feisrntehrr" in Lrlpzig-Plagwttz. Zschocherschr Strafte ««. Säwmtliche Straften un« Plätze van Lripzig-OIelnzschacher Lelpzig-Liubeuan. Lerpzig-Plagwitz und Letpzig-SchleuftiA. 8. Bezirk. (Aeuftere Südaarftabt nn» snbliche varartes, beftrtzeu» au« «rw IX. nn» XXIV. Polizribezirt. WaftUaeal: Schontwirth'chast in her Turnhalle, Maitteftrafte »7. Altenburger Straße Aendislroße Bayerjch, Straft, IS bi« 99 », 30 -62. sowie Eat.-Nr 282 Branboonoerksiraft» Vronstroft» Dulo rslraß» N—3K nnd Ul—36 Ellsenstratze 39-77 nnd 24—30 Ferdinand Rbode- Sirafte, südlich der Pestalozzistrnß, Fichlestraße Hordenberasiratze «aller», Auguna-Str. 1ta>>er Wtlhelw--Str. kontslraße Sochstraß, Körnerplotz ItSrnersiraße Sohiensirah, 16—34 üronpnazstraße Lösniger Siraft« Lützowstcaß» Mablmonnstrafte Molliellrnß» Renavlatz Schorn dorststrasie Scheukeudoristraße Cchleutzstzer Weg Schwagricheusnaße südlich der P.sta lozzislraße Sovbienplatz Eopdienuraft« Sleinstraft» Südviotz Sudstcatze Zeiger Straße 27—K7 un» 28-44. sowie tz,e Stahtbezirke Lelpzia-Eaanewitz au» Leipzig-L-ftni». Sfknnnkmachung. Im Interesse derjenigen Arbeitgeber, welche um Verlängerung her regelmäftigr» AideitSzett lür Ardeilerioaen nachzusuchen genötl igl sind, wird au! Folgendes hingew>esen. Die Eniildließung aul Gesuche um Verlängerung der regel- mäßigen ilslüiidigen Arbeitszeit iür Arbeiterinnen über l6 Jahr« liebl, wenn doch,lens 10 BrbeilSlage aus einmal und höchsten« 10 ArdeiiSlage im Jahre in Frage kommen, dcm Nathe» bei längcrer Dauer dagegen der Königlichen streiabauptmannlchast u, ES sind jedoch auch die Gejuche der letzteren Art zunächst beim lkathe einzurexticn. Für die Erledigung der dem Rath» zur Entscheidung Lber- wieienen Gesuche ist »ine dreitägige Frist hinreichend. Dagegen ist aus eine rechtzeitige Erledigung der der Einschließung der König- iichen Lreisdauplinannichast unterworfenen Gesuche nur dann zu rechnen, wenn sie so zeitig beim Rail,» angebracht werden, Laß die Vornahme der vollnvendigen Erörterungen, insbesondere «in Gehör der Königlichen Gewerdemipeclion, sowie di« Berichterstattung an di» höhere Berwallunqsbehürde und di» Beschlußfassung seilen« der lepleren noch vor dem Tage »riolaea koua, an welche« dl» Verlängerung der Arbeitszeit beg nneu soll. Leipzig, am 1. Tecember 1893 Der Aatd brr Stützt Letpzit. VI. K277. l)r, Beorgi. staffelt. Freitag, dev 8. Drcembrr d, Js, sollen von Nachmittag« 2 l!hr an in Adlh, 22d des Burgauer Forstreviers nachsteheude Hölzer, alS: lb Stuck Aichira-Stänimrv 13 cw Mittenstätk« u.v n. Ww Länge, Uatrnftirk» 40 . - . >4 10 » » » » l5 72 - » Stangen»4-6 392 - » » » 7 1K7 - » » » 8-9 - IKK - » - -IOI2- 76 . . - «13 lk« unter den im Termine ausdängenden olortig, Bnorzahlung werden. Znsammeitkunst: im Forfthause. Bahnboi» Leutztch. Lelpzig. am 29. November 1893. De« Noll,; Forsidcputatton 9-11 > 10 3-ü «-L k—6 3-10 8-10 Bedingungen nutz - n. argrn an Ort uud Stell, meistbzeirnd verianst Die HSIzer Uegro dicht am Holzaurlion. Mittwoch, den 13. Tcrrinder d. I sollen von Bar»itt«gS st'/, »Kr an aus dem Mnietwaldschlage in Adlh. b deS Burgoner ForstrraierS in der Nahe der Flulhrinne und dem alten Forst Hause bei Bödlitz-Ehreaberg die nachiiedendcn Hölzer, alS: 2l Rimr. i-ichcn-Nutzscheite I. »ud U. El. 182 . Eichen st » Buchr»- k » Eichen- Vrrnnscheitr, 4S . Nüstrrn- 10 . Lindrn- unier den im Termin aushängenden Bedingungen und der üblichen Anzahlung an Ort und Stelle meistbietend vertäust werden. Zusa«umc»kun>t: Aus dein obengenannte» Schlag«. Leipzig, am 2. December 1893 Dr« Math« Forft»rp»tatio». Sparkasse in der parochie Schöncfcld zu Lripjig-Neudnitz. Grenzsttaß» 2 > (garonurl von der Stadl Leipzig). Wegen Zinlenberechnung und Abschluß der Tonten werden Spar- bücher in der Zeit vom 18. bio «it LI. Decemher ». I«. nicht expehin. Vom 2. Januar 1894 ab ist die Expedition wieder regelmäßig täglich von früh 8 Uhr bi» Mittags I Uhr geöffnet nnd werden wahrend dieser Zeit Spareinlagen angenommen und Rückzahlungen geleistet. Hvoothekeozinjea werde» auch Nachmittag« von 3 dls 6 Uhr angenommen. LelptN'Üteudaitz, 23. November 1893. Robert Liebert, Direktor. Sparkasse ;u Ltip)lg-Lonnewitz Der Zinjenbcrechnung und des AdtckilusteS der Svorerconien wegen werden Sparbücher in der Zeit vom 18. bss Mio. bis mit 2. nächsten Mto. Nicht expedirt. Es ist sonach der 16 December der letzt, E;vedttioiislag dieses JahreS uud der 3. Iaauar der erste Expediltonsiag des nächsten JahreS. Leipzig, am I. December >893. Des Raths Deputation iür Leihhaus un» Sparkasse. Politische Tagesschau. * Leipzig, 3 Tecember. Im vltrawantane« Lager berrschl natürlich großer Jubel über den bcdculcaken äußeren iLriolg iu drr Jesuiten frage. Darüber, daß tieier Ersetz lediglich mit Hilje der tocialrn und der bürgeilxben Demokratie gegen alle >ene (!lr- mealr, aus welche allein sich eme vernünftige Regierung unk Staatsordnung stützen kann, erfochten wurde, gebt man still schweigend hinweg. Die Jesuiten unter dem Gelciie der aiheistilchea Socialtemokratie und der Mindestens religio« inb fserenlen BollSraneiler einzieben ;» seben, wäre eia geradezu grotesker Anblick W,e ein Srltstbobn ebne (gleichen klingt e«, wenn Gras Hompesch sagte: „Die sociale Uuzu srieberibett wird eine immer größere und allgemeinere. Die Wege der Soc>aleen>okralie weiden immer revolutionärer, sie streb« danach, ihr rolbeS Banner aus den Kirchen und Palä len aujzupflanzea. Wir wollen mchl. daß die rotben Fabnen unsere Kirchen enllveidei', sie sollen allein unter tem segensreichen Zeichen de« Kreuzes stehen Wir wollen nicht, vaß dir Banner der Svcialbemokrattt von den FUistenralästen und öfsenllichr» Gebäuden weben, wir wollen dir revolutionären Ideen soivett wie möglich zurückdämmen, wir wollen die social- demckratische Tbätigtcii bckäinpsen. Dazu brauchen wir aber den leiden der Jesuiten in unseren kalholischen Landestbeilen. In Zeilen der Gesadr soll man keine Genofsenjchaft zurück- weisen". Und diese Stütze von Ordnung. Tbron und Allar «oll jetzt durch eben diese Umsturzparlei wieder ausgrrichlel werden! Das ist ke>n Sieg, mtt dem man Staat mack'n kann Traurig aber ist es, daß im teuischen Reichstag ein solche« Boiuni mi« einer Medrbeil erziel» werben lonate, die bei giilen Werken sich niemals zusammensinden wird. D e P irteicoaliiion, tvelcke gegen die niililairische Eick'trbeii des Vaterlandes ankämpsie und welche die Jesuiten zurückruft, war tw Wesentlichen dieselbe. Der gestrige ijrfolg der schwarz-rothen Verbrüderung wurde nur dadurch erzielt, daß von den Gegnern deS (LenlrnniSaniragS die konservativen sehr spärlich an wesend waren, daß kleinere Gruppen, wie die Polen, welche die Mebrbeil bei der Mttilairvorlage bilden Kaisen, diesmal dem Zentrum HeereSsolge leisteten und daß die Ullramonianen idre Mannen bis zu dem letzten Bauern aus der bayerischen Ali» ausgebotcn halten. Der offene Hohn, mit dcm Herr BloS das Votum der Socialtemokralen begründete, und die Possensprüngc, die der Preußeufrcsser l)r. Eigl dazu aufsührle, trugen nicht dazu bei, die Würde dieser Verhandlung zu er höhen. So haben denn Ultramonlane, Eocialkcmokraten, Temokraten, Polen, Welsen und elsätflsche Protestmänner, verstärk« durch einige Antisemiten, wieder einmal einen Triumph geseierl und drr Jesuitenorden hält »um Schutze von Ord» nung. Thron und Altar segnend seine Hand über dem Ganzen. Wenn die preußische Regierung gegen die Dünsche der verbündeten (Keaner des JesmtengesetzeS so aesugig ist, wie ge^en die Wünsche der Palen, so ist es keineswcg« aus- gcichlossen, baß der BundeSrath in die Aushebung dieses Gesetzes willigt. Jedenfalls ist die Meldung aus Posen, daß der polnische Sprachunterricht in den Volk«, schulen der Provinz einAesüdrl werken soll, selbst sür die« lenigen verblüffend, die sich nach den in den letzten Jahren den Polen zugestandenen Concessionen aus alle möglichen Ueberraschnngen gesaßt gemacht batten. (rS war schon ein große« und gefährliches Zugeständniß, die Ertbeilung polai- schon Privat Unterrichts durch die BolkSschutlehrer zu gestatten, das neue Zugeständniß aber geht weil darüber hinan«. Es ist nicht klar ersichtlich, ob der Unterricht saeultativ ertheilt werken soll, oder ob 'etwa die deutschen Schulkinder gezwungen werben sollen, am pol- nischen Sprachunterricht tdcilznneömen. Im letzteren Falle würde eS ja für die Kinder der durch die Vermittelung der Neaierung eingewanderten wiirttembergischen Bauern eine rechte Freude sein, ihre schwäbische Zunge an die harten polnischen Laute zu gewöbnea. Ader auch in dem Falle des iacultativen Unterrichts würden die Bestrebungen der polnischen Wübler stark gefördert werben. Unv da wagt man aoch, von Germanistrung zu reden? Und da< Alle-, nachdem der Orendownik" der Negierung die Hilfe der Polen auch für den Fall in Aussicht gestellt hatte, daß den Polen kemr Eoncessioaen gemacht würben. Man sieht daraus, daß die Pole» aus e»n derartige« Entgegenkommen gar nrcht gerechnet hatten. Es wäre jetzt gerade doppelt wunschenS- wenb für das Deulschtbum gewesen, wenn den Polen keinerlei Zugeständnisse gemacht worden wären. Dann wäre nämlich der Eiustuß drr ^polnischen Bolkspartci" aus die Bevölkerung gestiegen und der ^Hospartei" rin gefährlicher Gegner er wachten. Ein Streit nn polnischen Lager wäre aber natür lich für die Deutschen a>« ttütii «amlontt!« nur vorthcilhast gewesen. Daß bei der jetzigen Sachlage die Hosparlci mit Stotz aus taS von ibr Errungene Hinweisen und ihre ,Ver söbnungS"-Politik al« die einzig richtige anpreisen kann, vrr- steht sich von selbst, ebenso daß baduich idre Stellung in der polnischen Bevölkerung sür geraume Zeit neu beseitigt ist. Eine weitere Folge der Coueessioo wird sein, daß die volnischr Agitation in Oberichlesien, mit einer neuen ge- säbrtichrn Waffe ausgerüstet, nunmehr Alle- daran setzen wird, dasselbe zu erreichen, was die Polen der Provinz Posen erreicht baden. Dabei werden sie natürlich vor Allem m» noch größerem Eifer als bisher die Wahl polnischer Ab' geordneter in Lberschlesien durchznseyen suchen, denn sic muffen ja einschen, daß dies drr beste Hebel ist, um Eon- cessionen z» erlangen. Ten» daß die Negierung die Zuge ständnisse nicht aus einem ,Gcrechl>gkeirsgesüdt" macht. Las auch sebr verwunderlich wäre, sonder», um sich die Gunst der polnischen Abgeordneten zu sichern, ist wohl Jedem klar. Wie wett die preußische Negierung noch in ihrer zarten Rücksicht nahme aus dir Herren Polen gehen wird, läßt sich nach den bisherigen Eoncrjsionen gar nicht adscheo. Im ungarischen Reichstage bat nunmehr der Justiz minister Szilagyi den längst erwarietcn Gesetzentwurf über das Ehe recht vorgelegt. Seine wetenllichsten Bestimmungen sink bereits vom Telegraphen mttgetheiil worden. Mau erinnert sich der schwere» Kampfe, der vielen Jntrigucn, welche innerhalb unv außerbald des Parlament« aus Grunv der Ankündigung des Eadinet« Wekerle, eS wolle die leidige Wegtausensrage durch eine gründliche Reform de« ganzen Eberechie» in Ungarn au- drr Welt schaffen, stattgefunken baden. Es kam >m Unterbaute zn Parteispaltungen, während kaS Hau- drr Magnaten dcm Eabineie sogar die Burgel bewilligung verweigern wollte; seiten- der Geistlichkeit wurden Protest - Versammlungen arrangirl, die Bischöfe erließen Denk- und Streitschriften de« schärfsten In Halle-, man suchte aus jede Weise die Intervention des PapsteS gegen die Regierung zu erlangen, was bekanntlich a ich bald und halb geschah; vor Allem aber boffie man, der Herrscher werbe entweder die sogenannte Vorsanciion gar nicht oder nur verclausulirl erlheileu, in welchen beiden Fällen der Sturz de« liberalen Eabincl« Wekerle uur besten Ab lösung durch ein rcackionaireS unausbleiblich gewesen wäre. Diese Hoffnung ward bitter enttäuscht; Wekerle steht in der Gunst de« Monarchen fester als je, waS durch die Gewäh rung eine« besonderen ungarischen Hosstaaie« erst jüngst auf« Reue bestätig! worden ist Und so kam e«, daß man sich auch in den klerikalen Kreisen Ungarn« allmäiig mit dem Getaukeu vertrau! machte, die Einführung drr Civilebe als eine nnabwendbarc Sache zu betrachten. Die Stellung des Ministerium- ist zu ^est, um erschüttert werden zu können. Den besten Beweis hierfür liefert der heurige Verlaus der Budqrlberathungcn, welche gegen alle Gewobn- btil der letzten Jahre fo glatt, so rasch, so sturm- und skandalsrei verlausen, wie selbst dir größten politischen Opti misten es nicht erwartet hätten. In Pest tagt jetzt eine Eonserenz der Biscköse, um die Lage zu erörtern. Man ist gedrückier Stimmung. Es wurde zwar die Abfassung eine- gemeinsamen Hirtenbriefes vereinbart, in tem die Gläubigen aus die Tragweite und Bedeutung de« GcsetzcnlwurseS über die Etvilede ausmerksam gemacht werden sollen, doch wurde zugleich ausgesprochen, daß dieser Hirtenbrief keine Auf reizung gegen die Gesetzgebung bedeuten dürfe. Sehr charalirriftisch ist anch, wa» der »Pest« Lloyd" au« paliouuscha».
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