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Sachsens Militär-Vereins-Kalender
- Bandzählung
- 47.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 8. 2696-47.1910
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id403838266-191000000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id403838266-19100000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-403838266-19100000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Während des Druckes eingetretene Veränderungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Errata
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Sachsens Militär-Vereins-Chronik
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Sonstiges
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftSachsens Militär-Vereins-Kalender
- BandBand 47.1910 -
- DeckelDeckel -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhalts-Verzeichnis -
- BeilageAbbildung: Auf Urlaub 1
- KapitelKalender auf das Jahr 1910 : Kalendarium und Textteil 3
- SonstigesRangliste der Königlich Sächsischen Armee : XII. und XIX. ... 127
- SonstigesNamentliches Verzeichnis derjenigen inaktiven Offiziere, ... 143
- SonstigesDienstaltersliste der Königl. Sächs. Offiziere, ... 149
- SonstigesÜbersicht der Königl. Sächsischen Landwehrbezirke 157
- ErrataWährend des Druckes eingetretene Veränderungen 158
- SonstigesDas Deutsche Reichsheer 159
- SonstigesSachsens Militär-Vereins-Chronik 165
- SonstigesVerzeichnis der Märkte und Messen im Königreich Sachsen und in ... 180
- SonstigesWerbeanzeigen 184
- DeckelDeckel -
- BandBand 47.1910 -
- Titel
- Sachsens Militär-Vereins-Kalender
- Autor
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Sachsens Militär-Vereins-Chronik. Königl. Sachs. Militär-Vereins-Bund. Protektor: Se. Majestät König Friedrich August III. von Sachsen. Ehrenpräsident: Se. Königl. Loheit Prinz Johann Georg, Lerzog zu Sachsen. ährend man früher dem Militärvereinswescn mit ausgesprochener Geringschätzung begegnete, erfreut es sich heute allgemeinster und rückhaltloser Wertschätzung und Hochachtung. Vornehmsten und ersten Kreisen des Volkes ist es Ehre, einem Militärvereine anzugehören, Fürsten und Fürslensöhne sind gern bereit, Protektorat und Ehrenmitgliedschast der Verbände und Vereine anzunchmen und auch sonst das Militärvereinswejen huldvoll und er sprießlich zu fördern. Dieser erfreuliche Umschwung ist nicht allein in dem kraftvollen Wachsen des Mitglieder- und Vermögensbestandes der Militärvereine begründet, sondern vor allem darin, daß man in immer weiteren Kreisen die hohe Bedeutung recht bewerten lernt, die den Militär vereinen als hervorragenden Trägern vater ländischer Gesinnung zugcsprochen werden muß. Die ersten sächsischen Militärvereine sind vor ungefähr hundert Jahren gegründet worden, so der Kriegerverein Neugersdors l826. Sie waren Begräbnisvereine mit dem ausschließlichen Zweck, ihren Mitgliedern ein würdiges Be gräbnis zu gewähren. Und wenn auch heute die Militär vereine das Fürsorge- und Unterstützungswesen nicht nur nicht vernachlässigen, sondern sehr kraftvoll aus- bauen, so wissen sie doch ihre Hauptausgabe zu finden in der Betätigung des Wahlspruches: „Mit Gott, für König und Vaterland." Der schon genannte Verein zu Neugersdorf war bis zum Jahre 1839 der einzige in ganz Sachsen. In diesem Jahre entstanden noch drei Vereine. Im Jahre 1850 war die Zahl der Militärvereine aus 30 gestiegen. War schon ein bedeutender Aufschwung des Militärvcreinswesens ein getreten, nachdem Kronprinz Albert das Protektorat über die Vereine übernommen hatte (I86l), so erhielt das Bereinslebcn neue Anregung und neue Zugkraft durch Gründung des „Kamerad" (l863) und naturgemäß durch die Kriege von 1866 und 1870/71. Am 13. Juli 1373 wurde Sachsens Militär-Vereins- Bund niit 200 Vereinen und 25000 Mitgliedern gegründet. Im Jahre 1909 zählte der Bund 1866 Vereine mit 204 567 Mitgliedern. Seine Hauptaufgabe sieht der Bund, wie schon gesagt, in Betätigung vaterländischer Gesinnung. Die Bundes satzung sagt darüber: „Der Königl. Sächs. Militär-Vereins- Bund bezweckt die Wahrung und Förderung ehrenhafter Gesinnung sür Ordnung und Sittlichkeit, der Treue für König und Vaterland, Kaiser und Reich, sowie des Gehor sams gegenüber Gesetz und Obrigkeit, die Erhaltung des guten Sinnes für den Militärstand, die Förderung des kameradschaftlichen Verhältnisses sowohl unter seinen Mit gliedern, als auch gegenüber den anderen deutschen Militär- und Krieger-Vcreins-Verbänden, die Mitwirkung der Bundes mitglieder bei sänitärcn und anderen dem Vaterlands förder lichen gemeinnützigen Dienstleistungen, die Gewährung von Unterstützungen an Bundesmitglieder in außerordentlichen Notfällen. Der Bund bildet keine politische Vereinigung und darf sich nicht bei religiösen Erörterungen und Streitig keiten korporativ beteiligen." Die Macht der Militärvereine liegt im Adel ihrer Gesinnung. Seinen Mitgliedern bietet der Bund durch seine reich ausgestatteten Stiftungen, durch seine Unter stützungskassen, durch zwei Erholungsheime und durch eine Reihe Versicherungsanstalten viele beträchtliche wirtschaft liche Vorteile. Einnahmen stießen ihm zu aus den Zinsen seiner Kapitalien, den Beiträgen der Bezirke, Vereine und Mitglieder, sowie aus dem Ertrage des Kalenderabsatzes. Der Verleger von „Sachsens Militär-Vereins-Kalender" hat sich verpflichtet, sür jedes durch die Bezirke abgesetzte Stück des Kalenders 3 Pfennige an den Bund zu Unter- stützungszmecken abzuführen, und hat bis jetzt der Kasse rund 70000 M überwiesen. Seit kurzer Zeit hat der Bund einen Postkartenvertrieb und seit 1909 eine Lotterie errichtet. Auch der Militär-Lebensversicherungs-Verein führt seit 2 Jahren eine vertragsmäßige Summe der Bundes kasse zu. Stiftungen des Bundes: Durch Beschluß der Bundes-Generalversammlung vom 12. Juli 1903 sind unter dem Namen „König Albert-Dank, vereinigte Stiftungen des K. 2. Mililär-Vereins-Bundes. gewidmet dem bleibenden Andenken an Se. Majestät den König Albert, den ersten Protektor des Bundes", folgende Stiftungen, die als Einzelabteilungen weiter bestehen, ver einigt worden: 1. Wilhelm-Augusta-Stiftung, 2. Wettin-Jubiläums-Stistung, 3. König Albert- und Königin Carola-Stiftung und neu 4. König Georg-Stiftung. An diese Abteilungen können weitere angegliedert werden. Die Abteilung „Wilhelm-Augusta-Stiftung", errichtet 1879, besitzt ein Vermögen von 40000 M (Bestand Ende 1908: 16001,82 M), das im Laufe der Zeit auf 150000 M gebracht werden soll. Die Wilhelm-Augusta- Stiftung gewährt Unterstützungen an Voll- und Halbwaisen (Kameradenkinder). Gesuche sind bis zum 1. Mai jeden Jahres von den Vereinen beim Bezirksvorsteher einzureichen. Die Abteilung „Wettin-Jubiläums-Stistung", errichtet 1889, hat den Zweck I. hilfsbedürftigen Kameraden über 60 Jahre alt und 2. Kameraden und deren Familienangehörigen im Erkrankungsfalle Unterstützungen zu gewähren. Stiftungsvermögen 40 000 M (Bestand Ende 1908: l 6242,94 M). Die Zinsen finden Verwendung bei körperlichen oder geistigen Erkrankungen außergewöhnlicher Art, denen durch die gewöhnlichen Unterstützungen aus der Bundestage nicht genügt werden kann. Die Abteilung „König Albert- und Königin Carola - Stiftung, errichtet 1893, erweitert am 1. Januar 1909, hat den Zweck, Unterstützungen zu gewähren an bedürftige und würdige Söhne und Töchter von Bundes mitgliedern. Die Unterstützungen bestehen in Beihilfen zur Ausbildung sür einen Berus, bei Töchtern ausnahmsweise
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