id- 1» nd »et Set A Elbebla 11. Amtsblatt für die Königliche« Gerichtsämter und Stadträthe zu Riesa und Strehla. ^ 4S. / i',7 Dienftag, den 8. srot»<eqch-r ^ des Ministeriums des Innern, die alL hartes Dachmaterial zugelassenenDachpappen betreffend. Unter Bezugnahme auf §. 3 der Verordnung vom 29. September diese- Jahre-, da- Abdecken von Gebäuden mit Dachpappe und Dachfilz betreffend (Gesetz- und Verordnungsblatt diese- Jahres, 15. Stück, Seite 32l), wird hierdurch bekannt gemacht, daß die Dachpappen 1) guS der Fabrik M» Daniel Beck in Död e ln, 2) äuS der Fabrik^ der Gebrüder Ebart in Berlin, Specht hau sen und Weitlage bei Neustadt-Eber-wülde und 3) au- der Fabrik von Stalling und Ziem in Berlin, Breslau, Görlitz und Barge ? >' - auf Grund der mit diesen Fabrikaten angestellten Versuchen bis auf Weitere- al» Surrogat der harten Dachung in der in obiger Verordnung angegebenen Beschränkung anerkannt worden find. Gegenwärtige Bekanntmachung ist in allen tz. 2l de- Gesetze- vom 14. März 1881, die Angele» genheiten der Presse betreffend, gedachten Zeitschriften in Gemäßheit tz. 14 s. der Ausführungsverord nung zu diesem Gesetze zum Abdruck zu bringen. Dresden, den 28. Oktober 1859. Ministerium des Innern. Frhr. v. Brust. Lehmann, G. — ^/———^—— , — Be kan n t rn a ch u n g. Nachdem von Sr. Majestät dem Könige der Herr Rittergutsbesitzer von Schönberg auf Bornitz zum Friedensrichter für den, aus den Ortschaften Eavertitz, Clanzschwitz, Klingenhain, Klötitz, Laos, Leckwitz mit Dürrenbrrg, vlganitz mit Reudnitz, Sahlaßan, Schöna, Treptitz und Zaußwitz , r bestehenden 11. Bezirk im Gerichtsamte Strehla ernannt und von mir am 29. vorige» Monat» dazu verpflichtet und eingewiefen worden ist, so wird solche- in GemäSheit K. 12 der zu dem Gesetze vom 1I. August 1855 gegebenen AuSsührungs-Verorduung vom 24. Juli 1857 hiermit zur Nachachtung für Me, die es «»gehet, zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Königliche AmtShauptmannschaft zu Grimma, den 1. November 1859. Curt v. Welck. Riesa, -en S. Nkovember. Obgleich wir kaum befürchten dürfen, daß wir, weil in diesen Blättern bisher die Führerschaft Preu ßens in Deutschland mit Entschiedenheit abgelehnt wurde, und wir in unseren, letzten Artikel» die Gründe dafür offen darlegten, so mißverstanden worden zu sein, als ob wir nun Das, was wir Preußenrver- sagten, Oesterreich zuerkennen wollten, so sind wir dennoch bereit, auch dafür, daß wir davon weit eiUfernt sind, unsere Gründe ebenfalls zu entwickeln, wpbri wir uns einer gleichen Unpartheiligkeit be« ' fleißigen werden. ES ist nicht in Ahrede zu stellen, daß pesterrejch gegenwärtig eine ganz eigcuthümliche, aher beklagenswerthe Stellung zu Dentschlfind ej»f-, nimmt/ eine. Stellung, welche gewissermaßen da- Vrrmächtniß des Jahres 1848 ist, da alle Bande des staatlichen Vereins gelockert und in Frage ge stellt waren und Oesterreich wie Preußen und die übrigen Staaten des Deutsche» Bundes eine schwere Zeit innerer Zerrüttung und Parteispaftung zu überwinden hatten. Oesterreich bestand diese Prü- fungszcit mit anerkennungswerthem Muthe und ging siegreich aus dem Kampfe, de» Ungarn «tch die italienischen Provinzen gegen den bisherige» Staats» organisuniö begonnen hatten, hervor , seine Staatsmänner benutzten die Lehren der Vergangen heit und führten eimtheilweise neues Staatsgebäude auf, wie in ganz Deutschland dasselbe geschaht Dem« ungeachtet hat eS LMorreich dis auf den hrutigey