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Deutsche Hilfsschulen in Wort und Bild
- Titel
- Deutsche Hilfsschulen in Wort und Bild
- Verleger
- Marhold
- Erscheinungsort
- Halle a. S.
- Erscheinungsdatum
- 1913
- Umfang
- XXI, 385 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 1.B.107
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5145998984
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id514599898
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-514599898
- SLUB-Katalog (PPN)
- 514599898
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Mainzer Hilfsschule – Jordanschule
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDeutsche Hilfsschulen in Wort und Bild -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt I
- KapitelWidmung III
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis V
- KapitelBedeutung und Entwicklung des deutschen Hilfsschulwesens und des ... IX
- KapitelDie Hilfsklasse in Offenburg 1
- KapitelHilfsschule der Stadt Augsburg 2
- KapitelVom Werdegang der Hilfsschule Bamberg 4
- KapitelHilfsschule für Schwachbefähigte in Frankenthal (Pfalz) 7
- KapitelHilfsschule Fürth 9
- KapitelDie Hilfsschule zu Ludwigshafen a. Rh. 12
- KapitelDie Hilfsschulen der Stadt Nürnberg 18
- KapitelDie Hilfsschule zu Blankenburg (Harz) 24
- KapitelHilfsschule Braunschweig 25
- KapitelEntwicklung der Hilfsschulen in Bremen 34
- KapitelDie Fröbel-Schule in Bremerhaven 39
- KapitelDer weibliche Handarbeitsunterricht der Hilfsschule zu Straßburg ... 42
- KapitelPestalozzi-Schule zu Darmstadt 46
- KapitelHilfsschule Gießen 51
- KapitelDie Mainzer Hilfsschule – Jordanschule 56
- KapitelDas hamburgische Hilfsschulwesen 61
- KapitelDie Hilfsschule in Rostock (Mecklenburg) 82
- KapitelDas Berliner Hilfsschulwesen 87
- KapitelDie Hilfsschule zu Brandenburg a. H. 98
- KapitelDie Hilfsschule in Cottbus 100
- KapitelHilfsschule zu Forst (Lausitz) 102
- KapitelDie Hilfsschule in Guben 104
- KapitelDie Hilfsschule zu Landsberg a. W. 106
- KapitelDie Hilfsschule in Berlin-Lankwitz 108
- KapitelDas städtische Hilfsschulwesen Neukölln 110
- KapitelEinklassige Hilfsschule in Spremberg (N.-L.) 119
- KapitelDie Steglitzer Hilfsschule 125
- KapitelHilfsschule Einbeck 130
- KapitelDas Hilfsschulwesen der Stadt Hannover 133
- KapitelAus der Lüneburger Hilfsschule 155
- KapitelDie Hilfsschule zu Cassel 162
- KapitelDie Hilfsschule Frankfurt a. M. 164
- KapitelHilfsschule Wiesbaden 174
- KapitelDie Hilfsschule in Allenstein 178
- KapitelDas Hilfsschulwesen in Königsberg i. Pr. 181
- KapitelDie Hilfsschule zu Stargard i. Pom. 189
- KapitelDie Hilfsschule in Stettin 191
- KapitelDie Hilfsschule in Stolp i. Pom. 192
- KapitelDie Hilfsschule in Bromberg 195
- KapitelDie Hilfsschule in Aachen 197
- KapitelHilfsschule Barmen 199
- KapitelDie Bonner Hilfsschule 201
- KapitelDas Cölner Hilfsschulwesen 209
- KapitelDie Crefelder Hilfsschule 216
- KapitelHilfsschule zu Düren (Rheinland) 218
- Kapitel25 Jahre Düsseldorfer Hilfsschule 220
- KapitelElberfelder Hilfsschule 227
- KapitelHilfsschule der Stadt Eschweiler (Bezirk Aachen) 228
- KapitelHilfsschulwesen der Stadt Essen 234
- KapitelDie Hilfsschule zu Gummersbach 240
- KapitelMülheim a. d. Ruhr 243
- KapitelHygienische Fürsorgemaßnahmen der Hilfsschule zu M.-Gladbach 244
- KapitelStädtische Hilfsschule zu Remscheid 247
- KapitelHilfsschule für schwachbegabte Kinder in Stoppenberg 250
- KapitelHilfsschule Uerdingen am Rhein 252
- KapitelDie Hilfsschule in Wiesdorf 254
- KapitelHalberstadt 256
- KapitelPestalozzischule in Magdeburg 260
- KapitelNordhausen 262
- KapitelDie Hilfsschule in Quedlinburg 263
- KapitelDie Hilfsschule zu Zeitz 267
- KapitelDie Fürsorge für die Schwachsinnigen in Breslau 269
- KapitelHilfsschule Kattowitz 289
- KapitelStädtische Hilfsschule in Kiel 292
- KapitelDie Hilfsschulen in Dortmund 296
- KapitelHilfsschule zu Minden (Westfalen) 306
- KapitelHilfsschule der Stadt Münster in Westfalen 308
- KapitelHilfsschule zu Rheine i. Westf. 311
- KapitelAtmung und Vokalisation in der Hilfsschule 312
- KapitelDas Danziger Hilfsschulwesen 314
- KapitelStädtische Hilfsschule in Elbing 317
- KapitelHilfsschule in Graudenz 321
- KapitelDas Chemnitzer Hilfsschulwesen 325
- KapitelDie evangelischen Hilfsschulen Dresden 330
- KapitelDie Hilfsschule in Leipzig 338
- KapitelDie Hilfsschule in Meißen a. d. E. 349
- KapitelHilfsklassen zu Ölsnitz i.V. 353
- KapitelDie Hilfsschule zu Plauen 355
- KapitelDie Hilfsschule zu Zwickau 362
- KapitelDie Hilfsschule zu Altenburg 366
- KapitelDie Hilfsschule in Gotha 368
- KapitelDer Rechenunterricht in der Meininger Hilfsschule 370
- KapitelHilfsschule in Stuttgart 381
- EinbandEinband -
- Titel
- Deutsche Hilfsschulen in Wort und Bild
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So aber ye eyner so gar eyns groben dummen hirns were / daß er die buchstaben zu kennen vnd nennen nit begreyffen künthe / möcht er doch durch diesse meyne anleyttunge / jm selbst eyn abc erwelen / mit figuren vnd Caractere / die ja am leychtsten zu begreyffen / behaltenn f schreyben / vnd auß zu sprechen weren / Jedoch daß die anstimmung / gemelter seiner erwelten figuren eyn yiede sich reyme vff den buchstaben / für den er sie setzt vnd brauchet. Man sol auch die Schüler / so bald sie nur die fünff Stimende od Lautbuchstaben kennen vnd außsprechen künnen / von stund an auch dieselben leren schreyben vnd abmalen / Vnnd also füran mit allen Buchstabe thun dan solichs wirt jne am verstad vh erkatnuß nit vnfruchtbar erschiessen.“ Den Stimmlauten sind folgende Zeichnungen beigesetzt: ,, a Armbrost, e Ege r i Igel, o Ochs, u v Uhr.“ Hierauf folgt eine Begründung des Namens „Stimmende“ und deren Wert beim Sprechen. Die Konsonanten werden dann „vnterschidlich in zwey theyle geteylt / als nemlich in Stume vnd Halblauthe.“ Beide Arten werden wieder mit Bildern vorgeführt: 1. Die Stummen b (Becher), c (cirkel), d (degen), f (fisch), g (galg / gabel), h (haße), k (kart), p (peyhel = Beil), q (Kuh ku / quu), t (Tasche, tesch / Tafel). 2. Die Halblauten: 1 (lewe = Löwe), m (Messer), n (nar = Narr), r r (radt = Bad), s s (sege = Säge), x (ixfraw), z (zedtel), w (wage), y (eyer = Nest mit Eiern)“. „Es ist aber hie fürnemlich zu merken / daß man den lesen lernenden ja nit gewene / die Cosonanten mit jren name zu nennen / dan jre namen seyn mehr syllaben dann buchstaben. Darumb sol der Lermeyster guthen fleyß haben, dem Schüler anzuzeygen / mit welchem organo oder gerüst die achtzehn Konsonanten im müde gemacht werden /“. Besonderen methodischen Wert haben die nun folgenden Darlegungen — Lautphysio logie würde man es heute nennen — über die Art und Bildung der Laute und den Gebrauch der entsprechenden Teile der Sprechwerkzeuge. Als Probe davon nur folgende drei: „Das b mit seynem gleychen p schickt sich also / daß man den athem mit zue gethanem müde halten muß / daß er die backen aufftreybt / vh dan die lefftzen schwind auff thut / yedoch das p ist härter dann das b. Das d mit seynem gleychen t dringt die zunge oben an den gumen / vürend die vntern zene mit der spitze / vnd so man den athem mit gewalt herraus truckt wirts eyn t / so mann aber lind truckt / wirts eyn d. Das f stimet wie naß holtz im fewer / wen man die öbern zene vff die vntern lefftzen legt / vnd den athem dar zwischen hindurch bläßt.“ In dieser Weise werden sämtliche Konsonanten besprochen. Weiter heißt es: „Welcher sie aber nicht recht artlich nennen kündt lernen / der thu jm also / Er füre die Stühlen auff die lautbuchstabe / also ba be bi bo bu / oder alleyn auff eynen odder zwen Lautbuchstabe / durch alle Stumen auß vnnd mercke auff das gethöne vorm Lautbuchstaben / wan der selbig daruon ist / ... . Den vnnerstendigen aber vnd vngelerigen köpffen / mag mans durch die figurn / gleychnuß / vn Caractern wie oben beschrieben / mit fleyß fürlegen und ein bilden.“ „Vnnd darneben auch nit vergessen / daß der Schüler darzu gehaltenn werd / daß er allwegen / die buchstaben so erkennen lernt, zugleych auch schreybenn vond ab malen lerne.“ Hierauf wird gezeigt, wie die Silben zu bilden sind und wie zu verfahren ist, wenn mehrere Konsonanten einem Stimmlaut vorangehen. Ein besonderes Kapitel ist den Doppellauten gewidmet. Dann folgen die lateinischen Buchstaben und die Bedeutung der verkürzten Wörter. Jetzt wird das ganze Abc in Silben und Wörtern schematisch ver arbeitet. Interessant ist auch folgende Warnung: „Vnnd vor allen dingen / hüte man sich / daß die Schüler nit zum buchstaben gewenet werde / wie dan von etlichen auff disse weyse (vau a = va, te e er = ter = vatter) geschihet.“ Zum Schluß folgt eine Beihe von Gebeten als Lesestoff und „Ennde M. D. XXXIII“. Möge das nahezu 400 Jahre alte Beispiel Peter Jordans eine Mahnung sein, daß die Lehr pläne der Seminarien der Lautphysiologie und Phonetik, die doch zur Erteilung eines guten Schreibleseunterrichtes unentbehrlich sind, mehr Berücksichtigung angedeihen lassen!
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