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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.05.1897
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-05-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18970501018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897050101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897050101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-05
- Tag1897-05-01
- Monat1897-05
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0. v. Verltn, 30. April. (Privattelegramm) In-1 * Part», 30. April. (Lelegr. dir „Boss. Ztg") Die „Revu folge zahlreicher Klagen hat der Justizminister verfügt, I deS Revue»", deren Beziehungen zur Ethnike Hetairia bekannt! daß den bei den Justizbehörden zur Befriedigung eines l sind, veröffentlicht eine» Drohartikel eine» der Führer dieser dauernden Bedürfnisses angenommenen, langer als 15 Jabre Gbsellschast. der sich natürlich nicht nennt, und der erklärt, diel angenommenen, ununterbrochen im Justizdienste beschäftigten Kanzleigchilfc» da» Dienstverhältniß von der Anstellungsbehvrde nur nach eingeholter Genehmigung des Justiz Ministers zu kündigen sei. Ferner hat der Minister die Gerichts vollzieher angewiesen, freiwillige Bersteigerungen von Spirituosen nicht zu übernehmen, sobald die Bermuthiiug nahe liegt, daß der Auftraggeber nicht nur gelegentlich, sondern gewerbsmäßig auf solche Art Spirituosen ver kaufen will, ohne Erlaubniß hierzu zu haben. Li Berlin, 3V.April. (Privattelegramm.) Gegenden anarchistischen Wanderredner Buchbinder Tcmpwolf ist wegen einer am 18. März gehaltenen Rede Untersuchung Wegen Aufforderung zum Hochverrat!, eingeleitet Worden. Derselbe befindet sich bereits in Hast. (Wiederholt.) — Auf dem Festmahl, das der Gartenbauverein zur Feier seine» 75jährigen Stiftungsfestes und zur Eröffnung der Gartenbauausstellung beging, hielt der Minister für Landwirthschaft v. Hammerstein-Loxten einen Trink spruch, in welchem er nach dem Bericht der „Voss. Ztg." u. A. sagte: „Ich wage e» auSzusprechen, unsere Zeit krankt am Realismus, am Materialismus, am öden Parlamentarismus, am Partriegoismus, au dem Hader consessionrller politischer Parteien mit einander, an den Folgen sich immer weiter ausbreitender destructiver Tendenzen, die unser Volksleben vergisten. Um so erfreulicher ist in solcher Zeit die Wahrnehmung, daß doch auch ideale Bestrebungen im Leben unseres Volkes noch nicht erstorben sind. Idealismus ist Pflege der Kunst des wahrhaft Schönen. Die Gartendaukunst ist eine den übrigen ebenbürtige Kunst, sie schafft natürliche Bilder, herrliche Farben, schöner, als sie des Malers Pinsel aus seine Leinwand zu zaubern vermag." — Die „Post" meldet: „Aus dem deutschen Reiche auS- gewiesen wurde als Ausländer der politische Redacteur der „Germania", P. Schlesinger, früher Chefredacteur der antisemitischen „ReichSpost" in Wien, bekannt auch als Her ausgeber zahlreicher ultramontaner Schriften. Wegen Er regung öffentlichen AergernisfeS war Schlesinger von Schöffen gericht und Strafkammer zu 400 ^ Geldstrafe verurtheilt worden." * Königsberg i. Pr., 29. April. Mit dem morgigen Tage legt der Chefredacteur der „Ostpreußischen Zeitung", Paul Anton, die Redaction nieder. An seine Stelle trrtt der Schriftsteller Fritz Bley. Wie es beißt, wird die „Ostpreußische Zeitung" künftig ihren agrarischen Standpunkt auch der Regierung gegenüber schärfer betonen. * Königsberg, 30. April. Eine socialdemokratische Partei versammlung stellte, laut der „Voss. Z", als Candidaten Gesellschaft, der sich natürlich nicht nennt, und der erklärt, die I Hetairia sei zum Aeuß erste» entschlossen. Wenn Europa Griechenland keine Grenzberichtigung im Norden bewillige, werde sie mit dem Opfer der letzten Drachme und dcS letzten Griechen- lebrnS den Krieg sortsetzen, Feldschlachten veriiieiden, die Türken nach Athen marschireu lassen, ihre Verbindungen abschneiden. Makedonien, die Inseln, die jonische» Küstengebiete auswtegeln und im Augenblick der höchsten Gefahr Konstautinopel einäschern. * Paris, 30. April. (Telegramm.) Dir Blätter erklären, der Ministerwcchsel in Athen habe nur dann einen Werth, wenn auch die Politik gründlich geändert werde. Eine Fortsetzung des Krieges, sowie neue Wasseuersolge der Türken wären für den allgemeinen Frieden trotz des neuen Ministeriums genauer» gefähr lich, wie die Hartnäckigkeit, mit welcher TelyanniS die Rathschläge der Mächte zurückwies. rhythmischer und dynamischer Natur. Hat schon Hegar den Männer-1 noch gar nicht studirt hatte, und stellte außerdem eine Kürzung der grsang bis nahezu an dir äußerste Grenze seiner Leistungsfähigkeit'"-""^'- r— geführt und die Singstimmen fast orchestral behandelt, so thut dies Zöllner in noch höherem Maße, vielleicht unwillkürlich von dem Satze beeinflußt, daß der Tondichter, wenn er ein Kunstwerk schafft, nicht an dessen Ausführbarkeit denkt. Im „Belsazar" bietet Zöllner einen Wett- und PreiSgrsang ersten Ranges. Heran, ihr Sänger, meßt eure Kraft, euer Können an diesem Werke! Aber tüchtige Zähne muß der haben, der diese harte Nuß knacken will. 6.-L fürstlichen Gage um 30 »! in Aussicht. Dabei war der junge Mime gar nicht einmal in der Lage, sich dagegen aufzubäumrn, denn der Director batte ihn mit der vierzrhntägigen Kün- diaungSsrist stets am Zügel, und 90 sind immerhin Geld und nach Adam Riese mehr wie nichts. Eines Abends nun — die „Zauberflöte" stand auf dem Repertoire und Saalberg hatte die Rolle des Sarastro — da erhielt dieser von einem College» die Kunde zugrtragen, heute Abend nach Schluß der Vorstellung werde ihm der Director kündigen. In größter „Ich möchte hingrh'n wie daS Abendroth", so betitelt I Erregung stürzte Saalberg etwa '/- Stunde vor Beginn der Auf- sich rin schöner, sehr stimmungsvoller Männerchor von Wilhelm I sührung zum Director und verlangte Streichung der Kundigungs- Dugge, der soeben als vp. 11 in zweiter Auslage im Berlage von l clausel, „sonst singe er nicht". Die Director gerieth vor * Paris, 30. April. (Tklegr. der „Voss. Ztg.") I» Beja, einer kleinen Stadt Tunesiens, hat sich der bezeichnende Fall zu Emil Grude in Leipzig, Hospitalstraße 15. erichieue» ist. Den Text von Georg Herwegh hat der Tondichter mir geschickter Hand, seinen Zwecken entsprechend, überarbeitet und im Verein mit der Musik rin charakteristisches Stimmungsbild geschaffen, das mit dem rührseligen Liedertafelstil nichts gemein hat. ES ist jedoch nur solchen Sängern zu empfehlen, die auch auf die Intentionen der dichterischen Unterlage einzugehen im Stande sind. Nur dann wird dieser Chor im Sinne des Componisten wirken. 6.-L. Der durch Kammermusikwerke, instructive Claviersachen, Lieder, Orchestercompositionen und auch drei Opern — „Das Flüstern' „Die Mädchen von Schilda" und „'s Lorlr" — in den weiteren mttsikliebenden Kreisen bekannte Neustrelitzer Hoscaprllmeister Alban der letzteren Alternative in große Bestürzung und berieth mit dem Regisseur Lange, was da wohl da» Beste sei. Aus dessen Anrathen strich er dem Saatfeld die Kündigungs- clausel und dieser sang. — In seiner Revision gegen das Urtheil rügte der Angeklagte in erster Linie das Fehlen des Causal- zusanttnendanges. Nicht auf seine Drohung hin, nicht zu singen, habe der Director die Clausel gestrichen, sondern auf Rath des Regisseurs Lange. Der Angeklagte hat in der Hauptverhandlung zwei Gesichtspuncte geltend geinacht: einmal, daß er sehr erregt wurde, als er von einem College» hörte. eS solle ihm »ach der Vorstellung gekündigt werden; er habe vor Erregung gar nicht singen können, infolge des ewige» Hin- und HerziehenS und der Ungewißheit über seine Zukunft. Im Zustande großer getragen daß die Araber als sie im Barar vom Sieae der Zoster hat vor einiger Zeit bei Rudolf Dietrich in Leipzig drei GemüIHSerregung ist die Kehle ja auch wie zugeschnürt. Anderer genügen, vuv vie inraoer, ms ,ie ,m ^azar vom «lege oer I-x>„»,te kür rwei S nattiminen mit V anoiorte inn IIAl erM,einen I i.i.« Türken über die Griechen hörten, sofort über die Europäer Hersielen, sie mißhandelten, ihre Läden zu plündern begannncn und dabei riesen: „Allah befreit jetzt die Moslemin von den Rumis, der Islam wird wieder der Ungläubigen Herr!" Französische Truppen hatten mit der Waffe «inzuschreiten, um die Fanatiker von ihrem Jrrthum zu überzeugen. Mililair und Marine. E> Berlin» 30. April. (Telegramm.) Das „Militairwochen- blatt" meldet: Der General der Cavallerie von Leipziger,! Gouverneur von Köln, ist in Genehmigung seines Abschiedsgesuchs! zur Disposition gestellt und der General der Infanterie vons Wilczek zum Gouverneur von Köln ernannt worden. * Berlin, 30. April. (Telegramm.) S. M. S. „Falke", s Commandant Corvetten-Capitain Krieg, ist am 30. April in Auck- land angekommen. * Berlin, 30. April. (Telegramm.) Laut telegraphischer! Meldung an das Obercommando der Marine ist S. M. S. „Kaiserin Augusta", Commandant Capitain z. S- Köllner, am! 29. April von Kreta nach Phaleron in See gegangen. Musik. Duette für zwei Singstimmen mit Pianoforte (op. 113) erscheinen lassen, die sich wegen ihrer schlicht und volkSIHiimlich gehaltenen, dabei niemals ins Süßlich-Sentimentale auSartcnden Melodik ganz besonders zum Vortrag in, engen häuslichen Kreise eignen. Als passendste Besetzung der Singstimmen erscheint uns Mezzosopran und Alt, doch dürften auch Mezzosopran und Baryton recht gut ! zusammenklingen. Dir Einzeltitel dieser Duette lauten „Andacht", „FrühlingSgruß" (beide von Otto Hausmann gedichtet) und „Was ^ singet in dem Nojenbusch" (Anna Segert). Die Clavierbeglcitung ist unschwer anSsührbar. O.-L. ^ . L. LeiSttig, 29. April. Beim Begräbnisse der kürzlich ver- für die Reichstagsersatzwahl einstimmig den Rechtsanwalt ^ storbenen^Frau Musikdirector Adam wurde die Bitte hiesiger I-. Kiel, 30. April. (Privattelegramm.) Das aus Marinemannschaften bestehende VermessungSdetachement, das seit vorigem Herbst in Kamerun thätig ist, trifft Mitte Mai hier ein. (Wiederholt.) * Au» Pommern, 29. April. Im Kreise Stolp-Lanen- burg fahren die Behörden fort, durch ihre sonderbaren Maß nahmen die Ausbreitung des Bauernvereins „Nord ost" zu fördern. Für Kl.-Gansen war eine Versammlung rechtzeitig angemeldet worden. Der Amtsvorsteher, Herr von Zitzewitz-Muttrin, verweigertedieBescheinigungmit Sänger, das Lied Adam's: „Abend wird es wieder rc." singen zu dürfen, nicht gewährt. Die hiesigen Gesangvereine haben die Absicht, ihrem Adam ein, wenn auch bescheidenes, Denkmal zu setzen und erwarten, daß auch die Gesangvereine anderer Städte diesen Ent schluß billigen und sie bei der Ausführung desselben unterstützen werden. ^ 1>. Gera, 24. April. Seit Jahren war es uns nicht vergönnt, hier eine Oper zu hören; das mag wohl die Gesanglehrerin Fräulein Gertrud Müller angeregt habe», mit ihren Schülern und Schülerinnen unter Mitwirkung der Concertsängerin Fräulein A. Münch und Fräulein Metzner, welche jetzt in Leipzig ihren , , ^ gesanglichen Stndien obliegt, zwei Opern-Borstellungen zu der Begründung, eS herrsche Scharlach im Orte. Eingezogene! veranstalten. Wir sind von früher her gewöhnt, daß unter der Erkund.gunaen ergaben, daß di-Schule nicht geschlossen'" " """ sei. Bor Ostern waren die Kinder eines SchmiedemeisterS erkrankt, die aber nach Aussage des Vaters wieder gesund sind, und nach Ostern hat ein Tagelöhner sein Kind wegen Erkrankung aus der Schule behalten. Da nach Auffassung des EinberuferS die Bescheinigung zu Unrecht verweigert worden war, fand die Versammlung trotz nicht erfolgter Be scheinigung statt. Gleich nach Eröffnung löste der überwachende Gendarm sie aus, weil eine Epidemie im Orte herrsche. Leitung von Fräulein Müller nur erfreuliche und fertige Leistungen entstehen, und so ist es auch diesmal dieser energischen Dame gelungen, die bedeutenden Schwierigkeiten, welche sich einer solchen Opcrnvorsührung eutgegenstellen, zu beseitigen. Den Anfang bildete Mozart's Jugendwerk „Bastien und Bastienne", darauf solgte als Kern der Darbietungen der 1. und 2. Act auS „Figaro's Hoch- zeit", und die Offenbach'sche Operette „Die Verlobung bei der Laterne" beschloß den reichhaltigen Spielplan. Es wurde so gut gesungen, so neckisch gespielt und Alles klappte so glücklich, daß das animirt wurde und seinen Dank in zahlreichen Publicum ganz «-.-« hi.»l7L..7LI«>>«-- «"'WAL"".--!« Glase Bier ca. 30 Mitglieder ausgenommen wurde». Die-1 sich «err Hoicavellmeister Kleemann und ! ^Handlung bei der Behauptung, di . „ ^ ^ Dir>gentenpulte befand sich Herr Hoscapellmeister Kl er mann und selbe Anzahl von Personen konnte also in der Gaststube I trug seine Umsicht zum Gelingen des Unternehmens wesentlich bei. ungestört beisammen sein, da lag keine Gefahr vor; die «chule, I Herr Oberregisjeur Goldderg aus Leipzig war zur Jnscenirnng ,—>- gewonnen worden und hatte seine Ausgabe mit bekanntem Geschick gelöst. .4 ' lieber der nordischen Dichtung und Musik liegt ein eigener Zauber ausgebreitet, dem wir Deutsche unS am allerwenigsten ent ziehen können. Insonderheit ergreift uns die nordische Musik. Wir! hören die eigenartigen, von den unserigen so gänzlich verschiedene» Weisen, die bald in ausgelassener Fröhlichkeit dahinstürmen, bald in schwermüthigen Klängen wie kühler, schwerer NorLIanLSncbel sich uns ums Herz legen, und haben die dunkle Empsindung, als wärs Gerichtsverhandlungen. König!. Landgericht. Strafkammer HI. 6. Leipzig, 30. April. I. Seit dem 1. April 1895 hat der Klcmpiiernieisier Carl Hermann K. in einem einer Frau G. ge hörigen Hause zur Miethe gewohnt, die gewöhnlich gegen die von K. gelieferten Neparaturarbeite» aufgerechnet wurde. Im letzten Quartal hatte jedoch Frau G. Neparaturarbeite» nicht vornehmen lassen, so daß K. den pränumerando am 1. Januar 1897 für das erste Quartal für Wohnung und Werkstatt zu zahlenden Betrag von 100 in Vaar zu erlegen hatte. Heber die Miethe wurde in einen! Buche quittirt, das die Mietbzinsquittungen im Vordruck enlhielt und bei dein nur der Name des Miethers. die Zeit, für welche, und der Betrag, der gezahlt wurde, auszusüllen war. Während sonst diese ergänzenden Angabe» vom Veruüether auSgesüllt worden sind, war am 3. Januar 1897, als K. mit dem Miethzinsbuche bei der G. erschien, das Quittungsformular im Buche schon bis aus die Unterschrift ousgesüllt. Frau G. setzte nun auch ihren Namen darunter, da sie annahm, daß K. in der Absicht gekommen sei, die Miethe zu bezahlen, denn er hielt mehrere Goldstücke in der Hand. Sie war daher ebenso erstaunt als bestürzt, als K. ihr statt deS Goldes einen Brief vorlegte, in welchem er eine Reihe von Forde rungen ausgeschrieben halte, die er an sie zu haben behauptete, und dafür das Miethzinsquitlungsbuch wcgnahm. Frau G. rief ihren Monn herbei, der zwar K. energisch zur Rede setzte, damit aber nicht den geringsten Erfolg erzielte, denn K. entsernte sich unter Mitnahme des Buches, ließ es darauf ankommen, daß G. gegen ihn klagbar wurde, und legte im Termine das Miethzinsbuch als Be- weismittel vor. ES stellte sich hierbei aber heraus, daß zwischen dem Worte pränumerando und 100 Miethe die Worte per Ge gen rechn uug standen, die nach der Behauptung der Frau G. noch nicht eingcsügt waren, als sie die Quittung unterschrieb. Frau G. versicherte unter Eid, daß vor dem Quittiren zwischen pränumerando und 100 Miethe ein großer weißer Raum gewesen sei. Da eine Prüfung der von K. gegen seinen HauSwirth geltend ge- machten Forderungen ergab, daß dieselben zum weitaus größten Theil ganz unberechtigt, einige derselben geradezu lächerlich waren und auch sonst noch Verdachtsgründe dafür sprachen, daß K. die Worte „per Gegcnrechnnng" erst nach der von Frau G. vollzogenen Unterschrift hineingejchrieben hatte, wurde gegen K. das Strafverfahren wegen Urkundenfälschung in gewinn. blieb nun in der Haupt- die in Frage kommciiLen sei!S sehlt das Urtheil darin, daß es annimmt, der Angeklagte habe gedroht, die Vorstellung zu gefährden; er habe lediglich in Aussicht gestellt, daß er nicht singen werde; daß etwa dadurch die Vor stellung gefährdet werde, davon könne gar keine Rede sein, denn sein College Souvent sei jederzeit in der Lage und auch bereit ge- wese», für ihn einzuspringen. Es liege also nicht nur objrctiv keine Drohung vor, sondern es fehle auch nach der subjektiven Seite shi» an einer darauf bezüglichen Feststellung. Der Reichs- anwalt erklärte die Beschwerden für unbegründet; die Nicht- erörterung des subjectiven ThatbestandeS werde jetzt erst als Begründung der früher ohne weitere Begründung gerügten Verletzung der 88 26tt und 377,7 R.-Slr.-G. angeführt; dazu sei es jetzt zu spät. Doch auch materiell sei der gesetzliche Thatbestand auch nach der subjectiven Seite hin ausreichend sestgestellt. Rach dem Urtheile beschloß der Angeklagte, daS Kündigungsrccht der Direction illusorisch zu machen durch die Drohung, die Vorstellung abzubrechen und dadurch daS ganze Theaterunternehmen zu gefährden. Das Reichsgericht verwarf die Revision des Angeklagten. Aus dem Geschäftsverkehr. I Als äußerst zeitgemäße Neuheit bringt soeben die renommirte Verlagsfirma C. F. Lücke, Leipzig, eine reichhaltige Auswahl vorzüglicher Albums für Ansichtspostkarten aus den Markt, die dem Verlangen nach einem praktischen und dabei billigen Ans- bewahrungs-Bnche dieser Erinnerungszeichen in jeder Beziehung gerecht werden. Schon die billigste Ausgabe zu 50 ^ präsentirt sich als ein ganz stattliches Album, in dem ca. 50 Karten bequem untergebracht werden können. Die anderen Preislagen bis zu 20 ./t umfasse» eine bunte Reihe der herrlichsten, geschmackvollsten Einbünde in Lctav-, Groß-Quart» und Groß-Folio-Format, so daß auch dem verwöhntesten Geschmacke Rechnung getragen ist. Die innere Ausstattung läßt ebenso nichts zu wünschen übrig und macht wegen ihrer Gediegenheit dem Herausgeber alle Ehre. 8-r»l»-iAs 1C)I> llMin»'» - I'»rkli<ni8 "'i.' 46 Salons — Lquipaxs ru jeäem 2uxe. in der über 100 Kinder unterrichtet werden, wird auch abgehalten — daö ist auch nicht gefährlich; eine Hochzeits feier, an der sogar der Schmiedemeister, dessen Kinder erkrankt waren, theilnahm, durfte auch im Orte stattfinden. Die Versammlung des Bauernvereins „Nordost" aber durste aus keinen Fall stattsindcn, daS war zu gefährlich — wegen der Epidemie! ie. Posen, 29. April. Ter Haß derSar maten gegen deutschen Slaa.s...ann -«r' kommt «A^^u^^-^^unc^^noung. ^waro drastisch zum Ausdruck in einem „Herrrngunst" betitelten Artikel der Lemberger „Nowa Reform»". DaS polnische Blatt schreibt: Dir Nemesis der Geschichte hat Bismarck noch zu Lebzelten ge- troffen, der, im Besitz einer riesigen Macht, diese rücksichtslos und ohne mit der Ethik zu rechnen, gebrauchte. Und zwar traf ihn die Nemesis in dem für ihn schmerzlichsten Puncte, in der Eigenliebe. Er, der Deutschland und Europa erzittern machte, ist heute nur ein davongrjagter Höfling, den man vergessen hat, als er in Ungnade gefallen war. Wenn der eiserne Kanzler Polnisch könnte, würde er sich ohne Zweifel unser Sprüchwort wiederholen: „Herren- gunst — Aprilwetterl" wir da vernehme». Jede andere fremdländische Musik vermag Len Deutschen aus die Dauer nicht derartig riuzunehmen, sei diese! nun romanischen, slawischen oder magyarischen Ursprungs; sie! ermüdet unS bald. Einen ganzen Abend hindurch beispielsweise Zigeunermusik mit »inner regem Antheil anznhüren, wird dein deutschen Ohr schwer fallen. Warum sind es nun gerade die dänischen und schwedischen Weisen, die uns so ungemein anheimel»? Wer das ergründen will, nehme die beiden Hefte „Skandinavische Volksmusik" von Emil Hartinann (Leipzig, Breilkops L Härtel) zur Hand; ihm wird Auskunft und Antwort werden. ! Dieses Opus des Kopenhagen« Meisters enthält eine Anzahl sehr hübscher dänischer und schwedischer Volks- und Tanzlieder, Märsche Worte „per G-genrechnung" seien von ihm schon geschrieben gewesen, bevor Frau G. quittirt habe, und berirs sich aus das Zeug- niß deS Hausmanns M. und des Maschinisten H. Letzterer konnte! sich nun nicht mehr auf die Vorgänge genau besinnen, aber M. erklärte, er habe, als K. von seinem Hauswirth zurückkehrte, am! 3. Januar das MiethzinSbuch eingrsehen und die Worte „per Gegenrechnung" gelesen. Herr Staatsanwalt vr. Groß wies daraus hin, daß K. mit M. Anfangs März, nachdem bereits das Strafverfahren gegen K. wegen schwerer Urkundenfälschung eröffnet war, sich besprochen habe und dringender Verdacht vorliege, daß M., sich der Begünstigung schuldig mache. Er bat daher, von einer! Vereidigung M.'s abzusehen. Der Gerichtshof war indessen der Meinung, daß wenn M. sich der Begünstigung schuldig mache, I die» erst durch sein Zeugniß geschehen könne, ein Grund, ihn nicht zu vereidigen, also nicht vorliege. Nachdem M.! nochmals ausdrücklich verwarnt war, leistete er den vor- geschriebenen Eid. Ans Grund dieses Zeugnisses wurde K. von der! wider ihn erhobenen Anklage freigesprochen. Hiermit ist aber die Angelegenheit noch keineswegs abgeschlossen, denn die königliche StaatSanwaitjchast hat gegen M. und K. die Voruntersuchung wegen Meineids, bez. Anstiftung zu diesem Verbrechen, ringeleitet und § Beide in Untersuchungshaft genommen. II. Während einer Vorstellung von Hauptmann's Märchen- dichtung „Dir versunkene Glocke" wurden vor einiger Zeit zwei > junge Mädchen verhaftet, die sich durch größere Geldausgabcn ver« merr-Lörerrbiieh Die V. 8«1»lrui»vlpr«n8 in Leipzig, Löhrslraße 2, unterhält 21 Bureaus in Europa mit über 500 An gestellten; die ihr verbündete T'I»v irr»«l8lrvvt Oaiup»,i^ in dea.Ver. Staaten und Australien 91 Bureaus. Tarife poslsrei. Tageskalender. Telephon-Anschluß: b'pprdition des Leipziger Tageblaltes .... NkVnction des Leipziger Tageblattes .... Vnchöruckcrci des Leipziger Tageblattes <V. Polz) , . Otto Alrmni'S Sortiment (AlfrcS Hahn), Filiale: Universitäts straße 3: Amt l 4046. Louis Lösche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Katbarinenstr. 14: Amt I 2935. Küniasvlatz 7: Amt IV 3575. Nr. 2221- - 1173 Vergefsen hat den Fürsten Bismarck Niem and»! und Tänze in geschickter Uebertragung für das Clavier zu zwei I tüchtig gemacht hatten. Die Jüngere derselben, das am l. Januar seine Feinde noch »oeniger als seine Freunde! Oesterreich-Ungarn. * Wien, 29. April. Die deutsche Fortschrittspartei! beschloß heute die Fortsetzung der Obstruction. Die Club- obmänner-Conferenz ging in Betreff der AuSschußwahlen auf die Wünsche der Linken ein. Niederlande. * Amsterdam, 30. April. (Telegramm.) Die Königin und die Königin-Regentin haben sich incognito nach Stuttgart begeben. Rußland. * Petersburg, 30. April. (Telegramm.) Wie der „Regierungsbote" meldet, empfing der Kaiser gestern den außerordentlichen siamesischen Gesandten. * Palermo, 30. April. (Telegramm.) Die Aacht „Zaritza" ist mit dem Großfürsten-Thronfolger von Rußland an Bord hier eingetroffen. Orient. Der griechisch türkische Krieg. * Konstantinopel. 30. April. (Telegramm.) DaS Blatt „Hakikt" schreibt: Die militairisch resultatlo« gebliebene Beschießung von Prevesa und anderen Hasenorten würde bei der Kriegs- Entschädigung Griechenland nur schaden. * Athen, 30. April. (Telegramm.) DaS Eabinet hat sich heute Mittag constituirt. Dasselbe ist wir folgt zusammen- gesetzt: Ralli, Vorsitz und Marine, Theotoki» Innere-, SkuludiS AeußereS, Entaxta» Unterricht, Triantaphilako Justiz, Timopulo» Finanzen. Oberst TsamadoS Krieg. Die Minister werden heute den Eid leisten. * London, 30. April. (Tel. der „Voss. Ztg.") Einer PelerS- burger Drahtung der „Time»" zufolge wurde unter den Mächten vereinbart, die Rückkehr zum Status quo ante in Griechen« land und Kreta fei durchaus nothwendig. Eine Vermittelung solle nicht angeboten werden, bis sie uachgejucht werde, dann aber Händen, stellenweise vielleicht auch einige Originalarbeiten Hart- mann'S, diese jedoch dem Ganzen so treffend rin- und untergeordnet,! daß man erst nach wiederholtem, aufmerksamem Durchspirlen heraus- findet, wo und wann die volksthümliche und Volkweise der Kunst- weise daS Feld räumt. DaS kann eben nur ein gründlicher Kenner! der nordischen Musik zu Wege bringen, und Emil Hartman» ist gegenwärtig wohl der zuverlässigste und beste Kenner. Die beiden Hefte kosten zusammen 6 doch sind auch die schönsten Lieder, j Tänze rc. einzeln (L 50 /H) zu haben. Den Liebhabern skandi navischer Volksmusik sei dir Sammlung angelegentlichst em-s psohlen. 6.-L. „AokI nouveau" (Weihnachtsfreude) ist der Titel eine- reizenden neuen Liedchens für zwei Kinderftiinmen mit Clavier- beglettung von Henry Eynieu, dem rin von Theobald Rrhbaum j ins Deutsche übertragener, überaus sinniger, dem kindlichen Gemüth leicht faßlicher und verständlicher Text von Marc Legrand zu Grunde liegt. Die Melodie des Liedchens, die in der Hauptsache von zwei Orgelpuncten (Ockur und Lckur) getragen wird, prägt sich schnell und leicht dem Ohre ein. Unter den zahlreichen Weihnachtsliedern der vielproducirenden Gegenwart verdient da» vorliegende an erster j Stelle genannt zu werden. Breitkops L Härtel in Leipzig haben eS verlegt. 6.-L. Zwei Scherzlieder, „Kirmeß" und „Die schwere Zeit", die^ CarlGöpfart als OpuS 67 und 68 compontrt hat, veröffent lichte kürzlich der angesehene Musikvrrlag von F. E. C. Leuckart (Constantin Sander) in Leipzig und hat damit unstreitig einen glücklichen Griff gelhan. Bride Männerchöre — denn um diese CompositionSgattnng handelt es sich hier — athmen in Text und! Musik eine so harmlose Fröhlichkeit, einen so köstliche», wahrhaft herzerfrischenden Humor, daß wir sie, ohne unS näher aus ihre kritische Würdigung einlassen zu wollen, unseren Gesangvereinen, die ja um wirklich gesunde humoristische Kost jo oft und arg ver legen sind, nur angelegentlichst empfehlen dürsen. Seit Langem haben wir nicht ein paar Minuten ungetrübter musikalischer Heiter- keit genossen, als just beim Durchnehmrn dieser beiden Göpsart'schen! Scherzlieder. Derartige» muß der großen deutschen Sängerwelt Loch immer herzlich willkommen sein! 6.-L. 1884 in Schöneseld geborene Schulmädchen Lina Martha I., war aushilfsweise vom Bäckermeister K. als Verkäuferin beschäftigt worden, hatte aber daS Vertrauen K.'s in schnöder Weise getäuscht und auS der Ladencassr im November 1896 zwei Mal je drei Mark, und im Januar zu vier verschiedenen Malen zehn Mark, drei Mark, zwei Mark und eine Mark entwendet. Als sie beim Wechseln eines Zwanzig-MarkstückeS gesehen hatte, daß K. das Goldgeld in einem Leinmandbeutel in einem offen stehenden Secrrtair der Wohnstube ausbewahrte, stahl sie am 2. Februar den Beutel mit 200 -/S Inhalt. Ihrer Tante E. hat sie ein aus dem Schranke liegende- Zweimark- stück gestohlen. In verhültnißinüßig kurzer Zeit hat die I. für ihre Verhältnisse ganz erhebliche Beträge zum grüßlen Theil aus sehr leicht- sinnige Weise verthan. Hierbei hat ihr eine Freundin, die am 6. Juni 1883 in Schöneseld geborene Minna Anna D., geholsen. Beide Mädchen haben sich verschiedene Gegenstände erworben, Fahrten per Droschke gemacht, Näschereien gekauft und Conditoreirn besucht. Wiederholt sind sie auch im Theater gewesen, ansangs bescheiden aus dem dritten Rang, später sind sie nach dem zweiten Rang und schließlich auf den ersten Rang herabgestirgen, und sie wären wohl sogar schließlich noch im Mittelbalcon auf getaucht, wenn nicht rechtzeitig ihre Festnahme erfolgt wäre Geld hatten sie noch ausreichend, denn unter ihrem Sitz im Ersten Rang wurden noch 60 vorgefunden. Obwohl die D. wußte, daß das von der I. verausgabte Geld gestohlen war, hat AtiSkiiiistSslclle für See -SchifffahrtS- und Reise-Verkehr. Relies-Weltkarte der HamburgerNhrdereirn: F.W.Graupenstein, Packholstr. 11/13. Unentgeltliche AuSkunstsertheilung:Wochen tags 9—12 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags. Patent-,Gebrauchrmnster-uMarken-AuSkitnftSstelle: vriihlü (Tuchhalle), 1. Exved. Wochentag» 10—12.4—6. Fernspr. I. 68L veffentUchc Bibliotheken. Universitäts-Bibliothek. Die Bibliothek ist an allen Wochentagen geöffnet: Früh von 9—1 Uhr und (mit Ausnahme des Sonnabends) Nachmittags von 3—5 Uhr. Der Lesesaal ist geöffnet: Früh von 9—1 und (mit Ausnahme des Sonn abends) Nachmittag» von 3—6 Uhr. Die Bücher-AuSgabe und Annahme erfolgt täglich früh von 11—1 Uhr und (mit Aus nahme deS Sonnabends) Nachmittags von 3—5 Uhr. Stadtbibliothek. Montag- und Donnerstag» 11—1 Uhr, di« übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr und 4—6 Uhr. Bibliothek der Innern Mission, Roßstraße 14. VolkSbibliothek, Roßstr. 14. Mittwoch u. Sonnabend 2—3 U. Mustkbililtothrk PctcrS (KömgSstraße 26- ist an ollen Wochen tagen von 11—1 und 3—8 Uhr geöffnet. Bücher, Mitsikalic» und Mnsikieitnngcn können im Lesezimmer unentgeltlich studirt resp. gelesen werden. Pädagogische Ecntralbibliothek (Tomen,uSstistung), Lehrervereins« hauS, Kramerstr. 4, I , geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2'',—4'/, Uhr. Lesehalle von 2'/, bi- 8 Uhr geöffnet. lvugce, vag oas von ver verauogaoir <seio geiiomen war, goi > L » ,, uo». Lriroaur von L grvnn». sie an den Borthetlen der Diebstähle fortgesetzt theilgenommen, sie! Bibliothek de» Vereins sür Erdkunde. Geöffnet DienStag und hat auch ein Albuin, eine Schürze und Heinere Beträge in Baar erhalten, darunter auch 50 und am 13. Februar 3 direct von dem gestohlenen Gelbe. Nur die beiden letzten Fälle waren als Hehler« aiiznsehen und wurde die D. zu zwei Tagen Ge- fängn iß verurtheilt. Die I. erhielt wegen Diebstahls zweis Monat« zwei Wochen Gefäagniß zuerkannt. Heinrich Heine- Ballade „Belsazar" ist in einer Vertonung sür Männerchor von Heinrich Zöllner (op. 67) kürzlich bei Ge brüder Hug L Co. in Leipzig erschienen, die sich aus den von Friedrich Hegar dem Männergrsang erschlossenen Bahnen bewegt. Zöllner hat ein farbenreiche» Tonbild voll coloristischer, wie anderer- I realistischer Efsicte zu der bekannten Dichtung geschaffen, an I ist "rin junget Mann im «»fange seiner Laufbahn, der für seine! Entscheidungen des Reichsgerichts. (Nachdruck verboten.) I-.Leipzig, 29. April. Die Kündigung der Schauspieler. Daß in der Loulissenwelt nicht Alle» Gold ist, wo» glänzt, ist be kannt. ebenso bekannt dürfte auch wohl sein, daß das LooS der Schauspieler rc. einem harten Direktor gegenüber kein beneidenS- wertheS ist wegen der Kündigung-bedingungcn, di« ja kürzlich erst zum Gegenstände der öffentlichen Discussion gemacht wurden. ' Eine Illustration hierfür liesrrt folgender Fall: der Opernsänger Arth»^ Saolberg wurde am 4. Februar 1897 vom Landgericht Trier wegen Erpressung zu einer Gesang»ißstrafe verurtheilt. Der Angeklagte solle sie von oer «vverusimg oes ^orr,ir °o»a»g>g I vaS sich jedoch wegen der darin ausgehäusten Vortrag-schwierigkeiten I Leistungen bisher eine monatliche KehlkopfabnutzungSgebühr. Gage werden. Eme Athener Drahtung der „Times besagt, der König s nur die berufensten der berufenen Männergesangverrine wagen sollten.! genannt, in Höhe von 120 >4 bezog. Sein Director, Henne-! Diese Schwierigkeiten sind viel weniger harmonischer, als vielmehr! berg, verlangte von ihm, daß er auch Rollen übernehme, die er! s«i fest entschlossen, Basso« niemals abzuberufen. Donnerstag von 5—7 Uhr Nachmittags. „Bolksbureau". AuSkunstSstellesürArbeiterversicherungS«,Gewerbe- und ähnliche Sachen Elsterstraße 14, patt. link». Geschäftszeit: von 5'/, bis 7'/, Uhr, Sonntags von II bis 1 Uhr. Schwkizcrhetm sUows Luisse). Markt Nr. 10; 3. Etage recht» lKaushalle), Trevve Verein zur Förvernn« des Fremden- nnd «eschSftSvcrkehr». Geschäftsstelle: KansbauS (Neumarkt 9), Kunsthdlg. von Fr. Gold- scheidrr, sowie 30 Auskunflsstellen in ollen Thrilen der Stadt. Kosten lose AuSkunftserthelluiig übe: Leipziger Verhältnisse. Giebt an Fremde gedruckte Führer durch Leipzig gratis ab. Mafitgleiisverrt» zum ..Blauen Kreuz" (Trinkerrettiina). Gneisenaustr. 10, part. (Ehr. Herberge !!):> freie Ver sammlungen Sonntags '/.9 Uhr. Jedermann willkommen. Adressen und Besuch« von Trinkern erwünscht! Städtische Markthalle. Roßolatz Id, im Sommerhalbjahr für da« große Publicum Wochentags Vorin. 6—1 Uhr, Nachm. 4—8 Uhr lSonnabends und an Tagen vor Festtagen bi- 9 Uhr) geöffnet. Städtisches Mnsenm »er bildenden Künste nnd Letpztger Ktinstverrin 'am Angustusplatz) geöffnet au Sonn- und Feier tagen 10'/,—3 Uhr, MoniagS 12—4 Uhr, an den übrigen Wochen tagen 10—4 Ubr. Eintritt in daS Museum Sonntag», Mittwoch« und IrritagS frei, Montag» I Mk.» DienStag-, Donnerstag», Sonnabend- 50 Psg., an den Mrßlonntagen 25 Ptg. Der Ein tritt in den Kunstvereia beträgt sür Nichtmitglieder SO Psg.
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