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Schönburg
- Titel
- Schönburg
- Untertitel
- Geschichte des Hauses bis zur Reformation
- Autor
- Müller, Conrad
- Verleger
- Insel-Verlag
- Erscheinungsort
- Leipzig
- Erscheinungsdatum
- 1931
- Umfang
- XII, 414 S., 28 Bl.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 6.2.4
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51465550X6
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51465550X
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51465550X
- SLUB-Katalog (PPN)
- 51465550X
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- XIII Glauchaus Entwicklung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieSchönburg -
- EinbandEinband -
- Abbildung[Das Schönburgische Wappen] 1
- TitelblattTitelblatt I
- KapitelVorwort III
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis IX
- RegisterVerzeichnis der Textabbildungen XI
- RegisterVerzeichnis der Tafeln XI
- KapitelI An Saale, Mulde und Erzgebirge im 12. Jahrhundert 1
- KapitelII Erstes Auftauchen Schönburgischer Dynasten im Osten 11
- KapitelIII Hermann I. und II. von Schönburg 19
- KapitelIV Geringswalde und sein Schönburgisches Hauskloster 31
- KapitelV Böhmen und die Schönburgischen Asterlehen 44
- KapitelVI Frühsiedlungen in der Oberlausitz 54
- KapitelVII Die Namensverbreitung 62
- KapitelVIII Das Schönburgische Hauswappen 66
- KapitelIX Alte Schönburgen im deutschen Land 75
- KapitelX Die Schönburg am Rhein bei Oberwesel 83
- KapitelXI Die Muldenlandschaft 90
- KapitelXII Friedrich I. von Schönburg-Glauchau 98
- KapitelXIII Glauchaus Entwicklung 106
- KapitelXIV Hermann IV. und seine Geschwister 114
- KapitelXV Agathe und Friedrich III. von Schönburg 119
- KapitelXVI Die Herrschaft Crimmitschau 124
- KapitelXVII Das Treffen im Mülsengrund und bei Lucka 1306/7 130
- KapitelXVIII Alt-Meerane 140
- KapitelXIX Die Fortsetzung der Glauchauer Linie 150
- KapitelXX Ein Bruderkrieg und seine Lehren 154
- KapitelXXI Friedrich XI. und Schönburg-Glauchau 158
- KapitelXXII Zur Vorgeschichte der Herrschaft Waldenburg 164
- KapitelXXIII Kloster Remse 173
- KapitelXXIV Schicksale der Crimmitschauer Linie 180
- KapitelXXV Herrschaft Stollberg im Erzgebirge 192
- KapitelXXVI Die böhmischen Burgen 196
- KapitelXXVII Hassenstein 199
- KapitelXXVIII Von Birsenstein bis Neuschönburg 206
- KapitelXXIX Der Erwerb der Grafschaft Hartenstein 213
- KapitelXXX Auf dem Konstanzer Konzil 228
- KapitelXXXI Veit I. und seine Fehden 233
- KapitelXXXII Die Hussitenkämpfe und die Aussiger Schlacht 1426 245
- KapitelXXXIII Das Brüderpaar Veit II. und Friedrich XX. 252
- KapitelXXXIV Veits II. Zug nach Preußen 261
- KapitelXXXV Der sächsische Prinzenraub 272
- KapitelXXXVI Die Pilgerfahrt Ernsts I. nach Jerusalem 1476 284
- KapitelXXXVII Ernsts I. Verlöbnis, Ehe und Regierung 293
- KapitelXXXVIII Der Heldentod Ernsts I. in den Niederlanden 303
- KapitelXXXIX Gräfin Anna, die Huldreiche, als Regentin 314
- KapitelXL Die Gefangennahme des Götz von Berlichingen 1519 322
- KapitelXLI Wolfs I. Feldzug gegen Polen 339
- KapitelXLII Die Regierung Wolfs I. und Ernsts II. 351
- KapitelXLIII Soziale Unruhen im Schönburgischen 363
- KapitelXLIV Schönburgisches Bergwesen 371
- KapitelXLV Wilhelm I. von Neu-Schönburg 385
- KapitelXLVI Die Herrschaft Hoyerswerda und ihr Verlust 390
- RegisterQuellenverzeichnis 399
- KapitelDruckfehlerverzeichnis -
- AbbildungTafel 28: Comitatus Schoenburgensis 28
- EinbandEinband -
- Titel
- Schönburg
- Autor
- Links
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6 I. II 6 n II 8 L X1"^I e X u II X o nach Erbauung des Schönburger Schlosses und unter dessen Schutze entwickelt. Mög- licherweise bestand vorher einer jener arm seligen Kieze dort, die fast überall slawische Fischersiedlungen zu begleiten Pflegen, und wie ihn für die Bewohner vom ersten Gra bowe der Fischfang, die Unterbringung der Boote, Netze, Kästen unten am Flusse be sonders notwendig machen mochte. Eine selbständige Bedeutung aber besaß er nicht. Dagegen wurde der Werdigt-im i7./t8. Jahrhundert auch Wehricht gesprochen und geschrieben - als frühster Burgvorort (8ub- urbium) zugleich der erste Markt des sich um die Burg bildenden Stadtwesens. „Für sein allmähliches Werden zeugt seine re gellose Bauart; er ist keine planmäßige Gründung, sondern hat sich, wie viele äl tere Städte des deutschen Westens nach und nach entwickelt" - schreibt mit Recht R. Fischer. Anfänglich nicht allzu volkreich, da die bruchartige, sumpfige Niederung erst durch den Mühlgraben, Wegzuschüttungen, Entwässerungen wohnlich gemacht werden mußte, brachte eres vor dem Dreißigjährigen Krieg doch schon auf 69 Wohnstätten, seine gegenwärtige großeAusdehnung hob abererst in der zweiten Hälfte des verflossenen Jahr- Hunderts an. Ummauert, wie sonst durch schnittlich derartige Kolonien der Händler, Gewerbetreibenden, Handwerker, ist er nie- mals gewesen; aber an seinen regen Markt verkehr erinnert noch die dreieckige Form der Breiten Straße. Schönburgische Neuschöp fung wurde dann alles andere, was noch zwischen dem Sorbendorf und dem neuer- richteten Schlosse lag. Die Burg entstand dabei als der erste, wichtigste Teil, als der starke Eckpfeiler, an den sich die bürgerliche Welt anlehnte. Es ist sehr glaublich, daß der Berg, auf dem sie sich erhob, schon vor her irgendeine Befestigung getragen hat, sei sie nun ein wendischer Grob oder eine ältere deutsche Sperrfcste an jenem Mul- denübergang gewesen. Geschichtlich zu be legen ist aber nichts Bestimmtes darüber, und es ist müßig, genauere Angaben auf stellen zu wollen, wo sie fehlen. Zudem hat es wenig Wahrscheinlichkeit für sich, wenn man unter sie auch eine Burganlage durch König Heinrich I. und eine Burgwardbil- düng in dieser noch menschenleeren, kulturell rückständigen Gegend angesetzt hat, sogar mit Berechnung der Bauzeit (Tobias u. a.). Greifbar und bedeutsam ist jedenfalls erst die Schönburgische Neuschöpfung gewor- den, in die, was etwa vorhanden gewesen sein sollte, nun überging. Sie ist im Kreis ihrer adligen Genossinnen jüngeren Alters gewesen, wie bereits angedeutet, da im all- gemeinen das linke Muldeufer nicht un erheblich früher besiedelt wurde, als das rechte. Diese Tatsache spiegelte deutlich auch die kirchliche Entwicklung wieder. Denn der Pleißensprengel (aieKiäiAoonÄtus ?1isL6H8i8) wurde vom Bistum Naum burg bereits zwischen 1127 und nzs ge schaffen, während der Muldensprengel jen seits des Flusses sich erst ein Jahrhundert später (zwischen 1219-^0) als notwendig herausftellte. Man möchte meinen, daß seine Errichtung zeitlich ziemlich gleichlaufend mit der Glauchauer Burgsiedlung und Lander- schließung der Herren von Schönburg vor sich gegangen ist (weiteres bei L. Bönhoff, Der Pleißensprengel, N. A. S. XIXX iof., 219 s.). Leider ist von dem Urschloffe zu Glauchau heut kaum noch etwas fest- zustellen. Denn das heutige hochgelegene, umfängliche, malerisch wirkende Doppel schloß ist wohl der bedeutendste, anziehend ste Schmuck der Stadt, die inmitten der zunehmenden Nüchternheit des modernen Industrialismus damit eine das Auge wie das Herz erfreuende, altertümliche Roman- tik erhält, aber es stammt als glücklicher Erbe einer versunkenen Vergangenheit aus viel späterer Zeit. Hinterglauchau, durch den Hirschgraben getrennt und durch gewaltige Untermauerungen mit dem natürlichen Fels
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