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Elbeblatt für Riesa, Strehla und deren Umgegend : 27.12.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666403997-185312276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666403997-18531227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666403997-18531227
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt für Riesa, Strehla und deren Umgegend
- Jahr1853
- Monat1853-12
- Tag1853-12-27
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SSO — Eämmtlicheu Polizeibthöweu und deren vffietanten, namentlich auch der Gendtrweri«, wird hiermit zur Pflicht ge wacht, auf ddn Kesundbeitdzustand der über die Grenze und im Lande getrieben werdenden Vtchheerden, so wie auf Be- »hachtuna dir obigen Borschriftcn ihr sorgfältige« Augenmerk zu richten. Auch an die Steuer- und Zolloffieianten ist te«- HM gleiche Anweisung erlassen worden. Die Lbrigkeit»n herjiaigin Orte, «oselkst PsejmLrkt/ gehalten Werden, haben dafür Sorge zu trag«,, »aß während der DLUt» drr letzl»heN, nameütlich wen», di« Bezirktthierärzte in einzelnen Fällen abgehaltin sein sollten, der ihnen § S ih«r- Jnftruitio« v»m Jahr« 18äS (Gesetz- und Berordnungsblatt S. 18S) vorgeschriebenen Obliegenheit nachrukommen, sachhMäftdige Männer zu Ueberwächung d««,AisundbMjuftande» der aus die Märkte gebrachten Thtere aufgcstülp werden, hiHdutch 1» Erinnerung gebracht und wird den Polizeibehörden die genaue Befolgung derselben ganz besonder« zur Pflicht -imitcht- Dre«den, den 5. December 18SZ. KchniSltch« ätr»i» » Direktion. Müller. Lingke. IMS. Wdv G-stg/S. ^oMbluM^, dlMHußlakd bedroht, und die. Keime,elncSWeft-, kaWW's«üM stks astfzusprießesi. Peksi cn -her, ; uird.hse Massen von KorangläubiM,ist, Borde/» «rtzitidr! v: huheikommen,„nm den ebenso erstaunte» wie rMoxench Japanesen Hälse anzubitten. Ja, ewt M den Inseln de,S, St;ilsen Ocean- wWsten sich M Culturvö'lker der Gegenwart, !lm»ika'ssxr, Engländer, Russen und Franzosen, uL hier ^en Grame» ihre- MachleinfluffeS au-» ? - JqhreSrückblitk. Ma» J-Hr W3, dessen letz.tr Stunde» nun HM in da- unermeßliche. Meer der Vergangen» heiz aesunkeg sein werden, ist unleugbar die Lin« aangSpforte zu eines ganz,neue« Zeitepoche, deren Ldaracjsx noch in dem Schpoß« dex Zukunft ruht. Wohin, Mir,, angesichts der ernsten Scheidestunde deS Jahres, auch Vas Auge schweifen lassen, über» all »ebmW wu die.SWPjome einer große» Arisis wHr/wHe in den; M-chtverhält«isse der Völker uyd. Staaten zu einander eine wesentliche Verän« dMgIeyvZzWen^. -eei-ttxt ik«. M- Mitten is dem aligetnernen UmbildungSprozeffe steht nur Dor» sehung! — unser Vaterland Sachsen wie eme ^Asien insbesondere, wo die Wiege der Mensch* heft Hgr, ist tiefgehende» Erschütftruuaen auSge«, sM. I>aS alte Chinas wMs Ach tzahrhm,^ dSkjlM den Einwirkungen d,er abendländische» EMnr und des Christenthums verschlossen Hatto, iLMtzlich in eine Revolution hmeingrzogeu wor» dW.dereN Wesen upv Bedeutung noch gar, gicht eMitl .ist. Die Herrschaft der Mandschudpnastie iL,Wrch. dieselbe in threu mnersten Grundlage», bhdr-ht, und hie Weltvölker der Gegenwart — Rüssen, Engländer und Nordamerikaner — um« gehen erwartungsvoll und gerüstet das zusammen- UrMde.RMches Ostens, »m ans den Trümmer», deffslhen da- Gebäude einer Alle» umschließenden Weltmacht a-fzusübreNf I - p a n, bas wunder». sckMk JnMeich mit seinen Pozellanthüxmen, wird vG den unternehmenden aber gewältthätigeu Söh- neu Nordamerikas gedrängt, um in den Zauber kress der steuern Cultur und Industrie einzutreten, WWW hon der andere» Seite die Söhne Rst* ri^ h« ' " be'! A, asten sind schüft iu den brausenden Strudel der orientalische» Frage hineingezogen wordc'n. Nordamerika, daö an Machtentwickelung selbst Rußland noch übertrifft, hat das Danner einer gewältthätigeu Eroberungspolitik aufgesteckt. ES 'hat «»gefangen, sich in die großen Welthan del selbst der europäischen Staaten mit einer solche» Keckheit Und Rücksichtslosigkeit zu mischen, daß für die Zukunft Alles zu befürchten steht. Die sternen» besäete Flagge Nordamerikas weht ist Japan, in China und im Bosporus, eS steht im Begriff, sich der ast Spanien gehörenden Insel Cuba zu be« mächtigen, bö rrits, wie sich in der- bekannte», Koßtaangelegenheit und in den neuesten'Gesandten» ernennuügest für Europa gezeigt hat, mit einer Anmaßung und Herausforderung auf, welche über kurz oder lang unvermeidlich zu einem ernstlichen Zusammenstoß der alten Welt mit der neuen füh re« muß. - Pohei flisßen ssei»^kalifornischen Gold- schätzS' stbch iw »»geschwächter dülle und nur das ferne Austba-Lie» GtzMstg ihck'Min die Wage- zikchMni Die'GükdMässen de« WeM Welt haben abei^ in dey Äbldi^rMtniffcn Curopä'S eine durch, greifende und folgenreiche Umgestaltung hervorge« In Europa, sind alle andere» Verhältnisse vor her,,aus einem unscheinbaren Kerne zu riesen mäßiger Große emporgewachsenen orientalischen Frag/ in den Hintergrund getreten, und die politischen Ereignisse in den europäischen Groß, staatcn laufen allesammt in ihr wie Strahlen in einxm Brennpunkte zusammen. Es war ,tzor Jahresfrist, als sie mit den mon tenegrinischen Händeln, wo Oesterreich, in Folge der Sendung des Grafen v. Leiningen, mit erstem« nestSwexthem Glücke leine Forderungen hei der überraschtem Pfortenregierung durchsetzte. Dadurch mochte Rußland veranlaßt sein, ebenso kategorisch auch seinerseits längst vorbereitete Forderungen zu erheben » aber wenn auch die heilige GrähftstM baldigst beigelcgt wurde, so war doch die Sen- düng des Fürsten Mentschikoff vollständig missglückt.. Niemand gjgstdte iudeß-^ramass an die MgW*^ keii.eistj-s, Krieges),. sehr,, viel habest M dze», sem fiSv-tt». StMmst»doruEntwickrluug der fgrühei, Krisis, England nnd Frankreich .verschuldet, wildem sie-idif Mzte.durch Inavssichtstellung./iner M- terjellcp MerMtzMg.Wn Widerstande. gMstsMß« i>< tz>
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