GWebkM »»> Anzeiger. Ämtsklatt für -lx KönigtZchkn Gerichlsümter und Sta-trüthr zu Mesa und Strehla. M18. M-Uftag, r-tt 1«. «Ppir. 1861 Erscheint jeden Dienstag und streitag — Preis »ietteljSbrlich 7'1, Ngr. — Bestellungen werden sowohl in der Expedition diese« Blatte« in Riesa, al» auch in Strehla "del Herrn Schuhmachermstr. Lippert jederzeit entgegengenommcn. ) B e k a n n t IN a ch u n g. Dieienigrn Cbmmunen stiidPribattn, welche für da» laßende Jahr militaitischeFlurschutz-Comman. da» wünschen, Haden ihre dirßfallsigen Gesstche zunächst späteste»» bi» zstm SL. Muk -iefeS 8lachre- Bei später eistgebtudeilGrsücken dieser Art, hahrn die Bittsteller e» sich selbst zuzuschrriben, wenn ihre Anträge entweder gar nicht odevnur später, als e» gewünscht wird, Berücksichtigung finden. Königliche Amtshauptmannschast zu Griotckä, den 6. April 1861. Gart vo« Welck. l B e k a n n t m a ch u n g. Don dem unterzeichneten Königl. Kerichtdamte sollen künftigen S4. Mprik- I von Vormittag» 9 Uhr an, in dem sud Lat.-Nr. 97 am hiesigen Markte gelegenen Wohnbause verschie dene ,§ zum Nachlasse der verstorbenen Frau Bäckermeister Wolf gehörige Hauö- »zud WirthschaftSgeräthe an den Meistbietenden gegen sofortige Bezahlung in gangltaren Münzsorten verauctionirt werden, was unter Hinweis auf da» an hiesiger AkntSstelle aushängende Berzrichniß über die zu verauctionirenden Gegenstände hiermit bekannt gemacht wird, c Königliche» GerichtSaMt Strehla, am 10 April 1861. HSn-schel. Klahre. . Bekanntmachung. Zur Verschönerung der Stadt und zur Erlangung eine» hier mangelnden angenehmen Spazirgange» habe» wir die neue Käferdergstraße mit Kastanien und Akazien bepflanzen lassen. Indem wir diese An pflanzung dem allgemeinen Schutze empfehlen, hoffen wir, im Vertrauen aus den bereit» öfter» verhä ngten Gemeinsinn der Einwohnerschaft ufid da» allgemeine höchst lobenSwerthe Streben desselben für den Nutzest der Stadt, daß jeder hiesige Einwohner nach Kräften dazu beitragen werde, Schaden von die ser Bäumpflanzung abzuwenden und da» Gedeihen derselben möglichst zu befördern. Wir befüüchtS« zwat nicht,st daß Diebstähle und Beschädigungen der Bäume und Pfähle vorkommen werden, wollen aber nickt unterlassen, darauf aufmerksam zu machen, daß dergleichen Vergehen nach dem bezüglichen Gesetze vom 11. August 1855 resp. nach Art. 330 de» Strafgesetzbuches mit harten Geld, und Gefängnißstrafen bedroht find. Wer ei» solche» gegen die genannte Anpflanzung verübte» Vergehen dergestalt zur Anzeige bringt, daß der Thäter darauf'bestrast weiden kann, soll vost un» eine angemessene Belohnung erhalten, welche vom Thäter zu erstatten ist. Riesa, den 11. April 1861. Der Stadtrath. Stöger, Bürgermeister. Ea-eSgefchLcht-. DreSden, s1. AM. Lie heusige Nummer der „Constit. Zeitung" enthält, einen PcdactionSarti. kel, in welchem behauptet wird, daß im Landi mehr fach an eine polizeiliche Beaufsichtigung de» Brief verkehr» geglaubt werde. Da» „ Dr. I," ist'in den Stand'gesetzt, nachstehtnd di« AvffvrdeMckß zu veröffentlichen, welche de-halb au» dem k. Finanz ministerium an den Redacteur der „Constitutionel len Ztg., Herrn Advocak Siegel, ergangen ist: „Ew. Wohlgeboren »eröffentlichen in der heutigen Num- , wer der „C. Z." (Nr. 83) unter der Ueberschrist: „..Ein mohlgemeinre« Wort''" einen Aufsatz, in welchem Sie an führen, daß im Lande an eine polizeiliche Beaufsichtigung ' des Bricsverkehr« mehrfach geglaubt werde, wenn auch — wie Sie hofften — mit Unrecht. Hie bemerken dabei aus- , hrückltch, daß Ihnen darüber schon sehr zahlreiche und, wie e« scheine, berechtigte Klagen zugekommen seien und daß einige der Ihnen mitgeiheilten Thatsachen geeignet