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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980110014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898011001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898011001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-01
- Tag1898-01-10
- Monat1898-01
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«4 Fest- und Gedenktag zu verzeichnen: bi« Einweihung der Neu» und Umbauten, welche mit Fertigstellung der herrlichen Wandelhalle de» Hauptgebäudes ihren Abschluß gefunden hatten. Die Feier, die am 15. Juni siattfand, wurde durch die Anwesenheit de» Rector maguiLcentigsimus unserer Universität, König Albert, besonder» ausgezeichnet. Dem Werke des königl. Naurath» und Stadtrathö l)r. Roß bach wurde hierbei die verdiente Anerkennung zu Tbeil. Das Rectvrat ging am Reformationstage in der üblichen Weise von Professor vr. Friedberg aus Professor vr. Wach sm ulh über (Professor vr. LeSkien hatte die auf ibn gefallene Wahl abzelehnt). Da bei Gelegenheit de» RectoratSwechselS über die Veränderungen im akademischen Lehrkörper bereits in diesem Blatte die nöthigen Mit theilungen gemacht worden sind, so beschränken wir uns nur auf die Erwähnung, daß im Laufe deS JabreS die Professoren vr. Zürn und vr. Hi» ibr 25jährigeS Prosesiorenjublläum an hiesiger Universität und Professor vr. Wiedemann das Svjäbrige Doctorjubiläum begehen konnten. Auf dem Gebiet« der städtischen Verwaltung war da» ganze vergangene Jahr ein ereignißreicheS. WaS daS RathScollegium anbetrifft, so wurden in dasselbe mit Beginn deS Jahres vr. Wagler als besoldeter Sladtrath, und weiterhin im März Steinmetzobermeister Ehmig als unbesoldeter Stadtratb neu «ingeführt. Im Laufe deS Jahre» schied Stadtrath vr. Fischer infolge seiner Be rufung al» Director der neu beAründeten Thüringischen Lotterie aus dem Collegium, am Schluffe deS Jahre» der unbesoldete Stadtrath Roch. An seine Stelle ist der bis herige Stadlverordnete Rudolph getreten. Aus dem Stadtverordnetencollegium sind, nachdem Prof. vr. Bücher Ende 1896 vvrangegangen war, im Laufe deS Jahre» noch RegierungSdaumeister Goetz infolge Ver zug» nach Nürnberg und Privatmann Rudolph infolge Erwählung zum Stadtrath geschieden. Ferner hat der Techniker Schilbach nach ertbeiltem halbjährigen Urlaub noch einen weiteren „Urlaub" von gleicher Dauer beantragt. Ob der Genannte noch lharsächlich feinen Wohnsitz hier bat, wird wobl durch den VerfassungSauSsckuß festzustellen sein. Sonst wird in Gemäßheit deS Falles AdS und des Falles Liebknecht (dessen sächsischer „Wohnsitz" bekanntlich keine Anerkennung im Landtage fand) zu verfahren und der Verlust de» Amtes auszusprechen sein. In Wirklichkeit besteht unser Stadtverordnetencollegium gegenwärtig nur aus 68 Mitgliedern und wird im günstigsten Falle, d. d. wenn keine weiteren Bacanzen eintreten, auf dieser Ziffer noch im ganzen Jahre 1898 stehen bleiben. Es ist nicht zu leugnen, daß hierin ein gewisser Mißstand zu erblicken ist. So ist, um nur ein Beispiel berauSzugreifen, der Beitrag von 100 an den Verein für sächsische Volks kunde in der letzten Sitzung der Stadtverordneten mit 30 gegen 27 Stimmen adgelebnt worden. Angenommen, die vier fehlenden Mitglieder wären für diesen Beitrag und in der Sitzung zugegen gewesen, so wäre derselbe mit 31 gegen 30 Stimmen bewilligt worden. DaS ist nur eine unter geordnete Angelegenheit. Aber bei äußerst wichtigen Fragen, so letzthin erst bei der Entscheidung über daS Lehrerinnen seminar, geben oft ganz kleine Mehrbeiten den Ausschlag. Und dabei muß ins Auge gefaßt werden, daß die Zahl der Stattverorlneten naH dem jetzigen Orlsstalut noch viel weiter — im ungünstigsten Falle bis auf 54 Mitglieder — herabsinken kann, ohne baß eine Ersatzwahl einzutreten hat. Es wird daher bei den zweijährigen Sitzungsperioden, wie wir sie jetzt haben, wobl zu erwägen sein, inwieweit eine Beseitigung dieses unleugbaren Ued.lstandeS möglich ist. Die sonstigen wichtigeren Ereignisse im städtischen Ver- waltungSwesen können wir hier nur kurz aufzädlen. Am 1. Januar 1897 trat die neue Wasserwerksordnung in Kraft, die eine Herabsetzung deS Wassergeldes mit sich brachte. Der erste Tbeil der Ortobanordnung konnte nach Ueder- winduug mancher Schwierigkeiten fertig gestellt werden und er hat die Genehmigung de» Königl. Ministerium» ge funden. Die Ortsbauordnung ist nun mit dem 1. Januar d. I. in Kraft getreten und für alle Entscheidungen find damit rechlssichere Grundlagen gewonnen worden. Am 1. Juli ging die TbomaSmüble für den Preis von 820 000^ in städtischen Besitz über. Die Stadtverordneten genehmigten sodann die Errichtung einer B esseru n gS- anstatt für verwahrloste Kinder in der Nähe de» „Heiteren Blicks" au» der zu diesem Zwecke vermachten Stiftung des Kammerrath» Frege (f 1855), und erklärte sich im Princip einverstanden mit einer RathSvorlage wegen Erbauung einer Heil- und VersorgungSaustalt für Irrensieche be» Dösen. Die letztere Anstalt dürfte eine der bedeutendsten ihrer Art in Deutschland werden. Ebenso freudig zu begrüßen ist der Beschluß der städtischen Collegien, zur Erinnerung an daS Regierungsjubiläum deS König» Albert eine Heilstätte für Lungenkranke aus dazu bereit gestellten städtischen Mitteln in Höhe von 100 000 zu erbauen. Gewiß eine schöne Jubilaumsgabe. Auf dem Gebiete der Stadtfinanzen war sodann die Beschließung der ZinSberabsetzung für die 4proceoligen Stadtaoleihen auf 3'/r Procent von wesentlicher Be deutung, und nicht minder die beschlossene Aufnahme einer 35-Mrllionen-Anleibe zu 3 Procent. Die ersten fünf Millionen hiervon sind bereit» mit Anfang Oktober begeben worden. Da» weitestgehende Interesse nahm jedoch da» bekannte Riesenproject der Umgestaltung de» gesammten Nord- weflenS der inneren Stadt in Anspruch (kro Mriu- Project). Nach mehrfachen Vorlagen und Beratbungen ist der Ankauf einer Anzahl Gebäude in der Klostergasse und in der Kl. Fleischergasfe zu einem Gesammtpreise von 1 487 50o Mau muß billig der Meinung sein, daß das nur ein Anfang sein kann, denn welchen Zweck z. B. ein Durchbruch der Gr. Fleischergasfe nach der Promenade haben soll, ohne zugleich den „Engpaß" nach der Kl. Fleischer gasse zu umzugestalten, ist nicht recht erfindlich. Und ebenso steht e» mit der Weiterführung des Batfußgäßchen» nach der Promenade, die ohne eine Verbreiterung de» gedachten Gäßchen» doch nur halbe Arbeit sein würde. Will man etwa» Ordentliches schaffen — und da» dürfte der Wunsch der Bürgerschaft seiu — so wird mau wohl noch eine „Aus gestaltung" in dieser Angrlegeuheit über kurz oder lang vor nehmen müssen. Die Verwirklichung eine» anderen Riesenbauprojecte», die Pareellirung und Bebauung von Lehmann'» Garten und den aogrenzrnden Arealen, dürfte voraus sichtlich nicht mehr so lange auf sich warten lassen. Schon zum 1. April soll mit dem Abbruche der dort vorhandenen Gebäude begonnen werden. Dabei wird wieder eine Leipziger Mühle, dir Barfuß müh le, verschwinden, so daß dann nur noch die TbomaSmühle verbleibt. Weiter aber wird die einst vom Stadlrath Lurgeustrin erbaute „Ceotralballe" nieder gelegt werben, ein» der erinoeiungSreicksten Gebäude unserer Stadt. Sie war auch im Jahre 1850 der Schauplatz der ersten Leipziger Ausstellung. Nicht lange wird st« dir „große" Ausstellung de» Jahre» 1897 überleben. Die Angelegenheit de» Rathhau»baue» ist im vorigen Jahre um einen große» Schritt gefördert worven. Di« unter den deutschen Architekten ausgeschriebene Concurrenz hat zu dem Ergebniß geführt, daß da» Preisgericht einstimmig dem Stadtdaurath Prof. Licht den ersten Preis zuerkannt hat. Weiter haben sich die städtischen Collegien endgiltiz über die Baufluchtlinien für die in Frage kommenden Baublöcke geeinigt. In dea letzten Monaten de» Jahre» sind Stimmen laut geworden, daß der östlich vom Ratbbau» gelegene Bau block, drr bei Auftheilung de» Areal» mit einem Verkauf»- wrrth von rund 2 330 000 ^lk eingestellt worben ist, frei bleiben möge, um da« künftige Rathhau» in seinem Gefammt- eindruck besser zur Geltung kommen zu lassen und Platz für einen eventuellen Umbau zu gewinnen. Ob dir städtischen Collegien darauf «iugrhrn, muß noch abgewartet werden. Ein bedeutsamer Act für uusere Stadt war die am 1. April vollzogene Garniso»veränderung oder richtiger der Umzug de» 107. Infanterie-Regiment» au« der alten Pleißenburg in die neuen, von der Stadtgemeinde erbauten CasernemrntS auf der Flur Möckern. Herzliche Worte, Vie Zeugniß ablegren von den guten Beziehungen zwischen den Militair- und den Civilbebördrn unserer Stadt, wurden auS- getauscht. Zugleich verabschiedete sich der bisherige Divisionair, General der Infanterie v. Hodenberg von seinen Soldaten. Am nächsten Tage erfolgte der Einzug der stattlichen Roch litzer Ulanen (Regiment Nr. 18) und das Commando der Division wurde vom Generallieutenant v. Treitschke über nommen. Auf dem Gebiete deS Schulwesen» ist zunächst die Ernennung de» SchulratbS vr. Kübn zum Äezirksschul- inspector für die Sradt Leipzig zu gedenken (an Stelle de» verstorbenen SchulratbS vr. Kempel). Infolge seiner Er wählung zum Bankbirector legte vr. Helm sein Amt al» Director der Rathsfreischule nieder. An seine Stelle trat der Lehrer Bennewitz, biSber an der 4. Bezirksschule thätig. Verstorben sind der Director der I. höheren Bürger schule für Mädchen Albin Richter (am 29. Juni), und der frühere Director der 4. BezirkSschule, Urbach (9. August). Wa» den Bau neuer Schulen anbetrifft, so wurden von den Stadtverordneten für den Bau einer XIV. Bürger schule in L.-Connewitz 481 475^ und für den Bau einer neuen Bezirksschule in L.-Kleinzschocher 481 000 ver- willigt. Dagegen wurde die Errichtung einrSLehrerinnen- seminar» (in Verbindung mit der höheren Schule für Mädchen) adgelehnt. ES gab daS Anlaß zu einer recht leb haften Polemik zwischen dem Lehrer-Verein und dem Lkbrerinnen-Verein. Von größ-ren Gedenkfeiern de» Jahre» 1897 sind zu nennen die Melauchthon-Feier (zum 400jährigen Ge burtstag) am 16. Februar, die Kaiser Wilhelm-Cen- tenoarfeier am 22. März und die Wächter-Feier am 18. December. Hierbei nahm besonder» die Centennarfeier einen glanzvollen Verlauf. Von Jubiläen ist zu gedenken de» 200jährigen Jubi läums der SalomouiS-Apotheke, deS 100jährigen Jubi läums derVersicherungSgesellichaft„Atropo»",deS 75jährigen Jubiläums des Universitäts-Sangerverein» „St. Pauli" (da» in Anwesenheit zahlreicher früherer Mitglieder solenn gefeiert wurde), deS 50 jährigen BerufSjubiläum» deS CommerzienrathS H. F. Gies ecke, de» 25 jährigen Jubiläum» drr Firma Wezel <L Naumann, und endlich des 25jährigen Haus- lubiläums derNicolaitaner. Auch der Berufsjubiläen zweier „Mimen", denen sonst die Nachwelt keine Kränze flicht, sei nicht vergessen, nämlich der 25 jährigen Jubiläen zweier gleich beliebter Mitglieder unsere» Schauspiel»: Häufe ler und Borcherdt. Zu den Denkmälern Leipzig» kamen im Laufe deS Jahre» hinzu dir Fechner-Büste im Rosentbale, da» Carl- Herne-Denkmal, von Seffner trefflich movellirt, ent hüllt am 20. April, daS aus Anlaß de» MeßjubiläumS am Kaushause angebrachte, ebenfalls von Seffner model- lirte Standbild de» Kaisers Maximilian, enthüllt am 31. August (der Tag deS MeßjubiläumS fiel eigentlich auf den 20. Juli, doch fand der Ferienzeit halber die Ver legung der Feier statt), und endlich daS von Lehnert und Magr modcllirte und vorzüglich gelungene BiSmarck- Denkmal am Johanna-Park, enthüllt in Gegenwart der Behörden, der Krieger-Vereine und anderer Corporationen am 18. Oktober, in gewissem Sinne ein Schlußact unserer Ausstellung, denn diese schloß TagS darauf ihre Pforten. Was Handel und Verkehr anlangr, so sei erwähnt, daß die Handelskammer eineu neuen Präsidenten, den Kauf mann Zweiniger (an Stelle deS verdienstvollen zurück getretenen CommerzienrathS Thieme) erhalten hat. Ferner wurde vr. Wendland al» zweiter Secretair der Handels kammer angestellt. Die Leitung der Handelsschule übernahm der Director vr. Ray dl, an Stelle des in den Ruhestand getretene» Professor» vr. Wolfram. DieCanal-Angelegenheit ist, so kann man wohl sagen, im Laufe de» Jahre» iu ibr letztes Stadium getreten. Die Projekte Leipzig-Creypau, Leipzig-Aken, Leipzig-Wallwitzbafen und Leipzig-Torgau kennen al» aufgegeben oder beseitigt gelten. Es bleibt nur noch da» ganz aus sächsischem Gebiete liegende Project Leipzig-Riesa. Für die Vorarbeiten zu diesem Projekte sind von den städtischen Collegien 15 000 -L ver- willlgt worden. Ohne StaatSbeihilfe ist an eine Ver wirklichung allerdings nicht zu denken. Hoffeu wir, daß es gelingt, die Stände zur Bewilligung einer solchen zu be wegen. Ausdauer und auch Energie werden freilich hierzu nötbig sein. Der Verkehr in der Stadt bat im Jahre 1896, WaS das Straßenbahnwesen anbetrifft, erfreuliche Er weiterungen erfahren. Sowohl die „Große Leipziger Straßen bahn", als auch die „Leipziger Elektrische Straßenbahn" haben verschiedene Linien ausgebaut (nach 8.-Kleinzschocher, nach drr Arndtstraße, nach Stötteritz rc.). Der 10-^s-Tarif bat sich übrigen» glänzend bewährt. Im Straßeubahuverkehr (48 Millionen beförderte Personen ia 1896) steht Leipzig jetzt, berechnet auf die Einwohnerzahl, unter den Großstädten Deutschlands obenan. Größere UnglückSfäll« sind im vorigen Jahre erfreu licher Weise nicht zu verzeichnen gewesen. Immerhin möge Erwähnung finden, daß am 2. Januar zwei bei den AuS- stellungSarbeiten beschäftigte Zimmerleute bei dem Borhaben, da» dünne Ei» de» Flutbcaual» zu überschreiteu, um sich einen kleinen Umweg zu ersparea, einbrachen und ertranken; daS gleiche Schicksal widerfuhr einem dritten Zimmerer, der einen Rettungsversuch unternahm. Ferner erhielten am 8. Februar zwei in einer Buchbinderei beschäftigte Mädchen bei einer Explosion tödtliche Brandwunden. Einem Gerüst einsturz in L.-Plagwitz und einer Erdrutschung am PeterS- thor fielen je eia Menschenleben zum Opfer. Bon Ver brechen ist leider die am 12. Oktober vollführte Ermordung drr 76jährigen Wittwe Hoß zu verzeichnen. Bei dem Landesunglück, dea Ende Juli in solchem Um fange selteu vorgekommenea Hochwasser uad der damit ver bundenen weitgebeaden Verwüstung von Hab und Gut, be- »ßtzyte sich wiederum der hochherzige Sinn unserer Ein wohnerschaft. Die Sammlungen ergaben den Betrag von 156 386 -E Außerdem gewährten die städtischen Collegien einen Beitrag von 50 000 au» den Mitteln der Stadt. Auch einige größere Vermächtnisse sind wieder der Stadt bezw. städtischen Anstalten zugefloffea. So hat der Ende 1896 verstorbene AmtSgeriLtSrath vr. Arthur Kiad die Summe von 80 000 al» „Familie Kind-Stiftung" be stimmt. Wenn durch Verzinsung der Betrag von 100 000 ^ik erreicht ist (und da» wird in etwa sieden Jahren der Fall sein), so sollen die Zillseu „zur Linderung de- äußersten Elende» der niederen Volk-claffea" verwendet werden. Weiter hat der verstorbene Privatmann F. O. Göhlitz je 15000 ulk zu Gunsten dr» Waisenhauses «ab drr Bieaer'schea Blinden stiftung testirt. Zum Schluß sei der Verstorben en gedacht — soweit da» nicht schon ia einigen Fällen vorstehend geschehen ist —, die ia ibrrr Stellung oder Wirksamkeit oierselbst sich einen bekannteren Namen erworben baden. E» sind die» u. A Musikdirector Zschocher (st 20. Januar), Mathematiker Prof. vr. Kühne (st 30. Januar), Bankbirector Madack (s- 20. Februar), Geh. Reg -Rath v. Secken dorfs (st 23. Februar), Prof. vr. Semmig (st 22. Juni), Prof. vr. Hermann (st 15. Juli), Mödelsadrikant Franz Schneider (st IS. Juli), Buchhändler K. F. Koehler (st 5. August), Buchdruckereibefitzer Emil Stephan (st 6. August), Generalmajor z. D. Walde, früher Oberst de» 107. Infanterie-Regiment» (st 24. August ia Blasrwitz), Stabtralh a. D. vr. jar. Günther, Direktor de» Conservatorium» (st 12. September), Prof. vr. Pückert (st 13. September),Öberamt»rich«erSteinberger (st23. Sep ¬ tember), Direktor Eduard Berthold (st 1. Oktober), Lehrer Gust. Schumann, Dichter de» „Bliemchen" (j-7. Oktober), General d. Inf. v. Holleben (st ll.'October in Dresden),Frau Friedrich v. Holstein, die hochherzige Wittwe des bekannten Komponisten ('s 18. October), Musikprofessnr Coc'ciuS (7 24. October), Prof. Slobmann (7 1. November), Buch- druckereibesttzrr Klinkbardt (7 17. November), Archi- diakonuS vr. Suppe (-s 21. November), Ferd. Siegert, der verdienstvolle frühere Dirigent des Lehrergesangvereins ('s 28. November) und Concertmeister Röntgen (st 12. De cember). MM. Leipzig, 10. Januar. Emil PinkS giebt seinen Lieder abend heute Abend 7»/, Uhr im Saale deö städtischen Kaufhause». * Herr Friedrich Wild, der Herausgeber der „Redenden Künste", hat am 4. Januar im Conversationshaus zu Baden- Baden 20 Lieder eigener Komposition vorgetragen. Ueler diese Leistung berichtet das „Badeblatl" vom 7. Januar Folgendes: Schon die ungewöhnliche Bezeichnung: „Intimer Lieder-Abend", die Herr Friedrich Wild seiner musikalischen Darbietung vom Dienstag Abend gegeben hatte, deutete daraus hin, daß er sich nicht an das große Eoncertpublicum wandte, sondern an einen kleineren Kreis von Kunstfreunden, denen eS Freude macht, einmal einen tieferen Blick in die geistige Werkstatt eines schaffenden Künstlers zu thun. Man durste nicht die Abwechslung erwarten, die ein anderes Conccrt durch Arbeiten verschiedener Componisteo und Leistungen mehrerer Künstler bietet; der Concertgeber beschränkte sich aus eigene Compositionen und er war zugleich selbst der Interpret seiner Lieder — sein eigener Interpret in so weitgehendem Sinne, daß er sogar die Clavierbegleitung zu seinen Liedervorträgen selbst aussührte. Zur Nachahmung ist dieses Unternehmen aller dings nicht zu empfehlen, denn eS setzt ein persönliches Interesse der Hörer für den Eoncertgcber voraus, wie es sich doch nur in verbältnißmäßig wenigen Fällen vorfinden wird, und auch die Gefahr der Monotonie liegt nahe, wenn ein Componist an einem Abend etwa zwanzig Lieder eigener Erfindung vorträgt. Bei Herrn Wild ist, wie man anerkennen muß, diese Gefahr in geringerem Maße vor handen, weil er mit Leichtigkeit die verschiedenartigsten musikalischen Ausdrucksformrn beherrscht. In seinen Liedern ist jedes Genre vertreten. Das dramatisch Bewegte und Leidenschaftliche glückt ihm ebenso wie daS Leichte und Heitere. Der keuschen Innigkeit des Redwitz'schen Amaranth-LiedeS: „Ich will dich aus den Händen tragen", dem Herzensjubel im „Liebessrühling" von Dietrich Eckart, dem tändelnden Madrigal von Evmund Lichtenstein: „Süße Lieder Dir, mein Liebchen" weiß er charakteristische Töne zu geben. Auch in Heine'» losem Liedchen: „Augen, sterblich schöne Sierne" und in dem phantasievollen „Vorfrühling" von Alexander Kaufmann weiß er die Stimmung sehr gut zu treffen. Sehr wirkungsvoll hat er Heydru'S „Wahre Mädchenliebe" und Dietrich Eckart'S „Du bist das Licht" behandelt. Diese und noch mehrere andere der von dem Componistrn vorgetragenen Lieder haben ein Anrecht daraus, in den Concertsälen eingebürgert zu werden. Von der streng ge- schlossenrn, durchcomponirtrn Liederform hat der Componist sich, beiläufig bemerkt, mehrfach zu Gunsten eines lebhafteren EmpfinvungS- ausdruckes emancipirt. Den meisten Composilionen des Herrn Wild ist selbstständige Erfindung und Frische nachznrühmen. Trotz vereinzelter Anklänge bewahrt der Componist seine Eigenart. In der Ausführung der musikalischen Gedanken und der künstlerischen Durch- bildung der einzelnen Lieder kennzeichnet sich der kenntn isireiche, gediegene Musiker. — In dem Sänger Wild hatte der Componist Wild einen vortrefflichen Verbündeten. Er verfügt über ein schönes, fehlerloses und vorzüglich geschultes Material. Sein Tenor, der eine Neigung zum barytonalen Timbre hat, zeichnet sich eben so sehr durch Ton sülle wie durch Weichheit und Wärme aus. Der Vortrag ist sehr lebendig und charakteristisch und besonders hervorzuheben die muster hafte Deutlichkeit der Aussprache. Herr Wild scheint übrigens auch ein sehr tüchtiger Clavierjpieler zu sein, denn er gab die Clavier- begleitung zu seinen Liedern, die großenteils recht schwierig ist, mit bcmerkenswerther Virtuosität wieder, und das war um so mehr werth, weil bei mehreren von seinen Liedern die Begleitung eine besonders reizvolle ist. Herr Wild wurde von dem Publicum durch Applaus nach jeder Nummer und Hervorruf nach jeder Abteilung ausgezeichnet. 8§ Neue Opern in Spanien. AnS Madrid ist von einer Reihe Erfolgen neuer Bühnenwerke zn berichten. Im ESlava. Theater wurde die Zarzuela „Tos Teuäeros" (Die Krämer) von Rubio und EitrllSS, Text von A. Casaüal, mit stürmischem Beifall ausgenommen. Eine gleich günstige Aufnahme fand im Teatro Romeo die Zarzuela „Ta Torrs äs Kubel" (Der Thurm zu Babel) von Quirito Valverde, Text von I. Prieto. Das vollste Haus machte aber das Zarzuela-Theater mit der einaktigen Operette „I>u Vlejscitu" (Das Mütterchen) von Fernandez Caballero, Text v>n Miguel Echegaray, einem Verwandten des berühmten Dramatikers, die mit einem selbst für LaS Land der Stierkämpfe ungewöhnlichen Enthusiasmus ausgenommen wurde. Einen Achtungserfolg hatte im Teatro Jovellanos das Singspiel „Dos Otücos" (Die Kleinen) von Brüll, Text von Larrubiera. — Was die Provinz anlangt, so gab das Teatro Pizarro zu Valencia eine beifällig empfangene „lyrisch-botanisch-zoologische" Oper unter dem Titel „Tos kuroleu" (Die Laternen), Musik von Peidro, Text von Navarro-GonzaloS. — Schließlich ist noch zu erwähnen, daß in Lissabon im Theater der Rua doS Condes die spanische Operette „LI ^rts äs ouxaüur Io» kombres" (Die Kunst die Männer zu hintergehen) von Frondoni-Calderon einen guten Erfolg hatte. Anterrichtsroesen. — Leipzig, 8. Januar. Zur Erlernung der Stenographie bietet sich jetzt hinreichend Gelegenheit, da der LocakverbanV Ver GabelSbergcr'schen Stenographeuvereinc Leipzigs in diesen Tagen neue Aufängercurse eröffnet. Alle« Nähere darüber ist aus dem in der heutigen Nummer enthaltenen Inserat ersichtlich, aus welches wir hierdurch alle Interessenten aufmerksam machen. ist da» edelste Veilchen-Parfüm, nn- übertroffen. Ueberall erhältlich; wo nicht, birect ab Fabrik tLuIm, Kronenparf., Nürnberg. Frrnspr. 1998. Kaufen Sic keine Schreibmaschine, ohne »orher die die einzige Maschine mit sofort sichtbarer Schrift, von Leis» L Oo., Berlin V., Letpzigerstr. 126, geprüft zu haben. -SMMSLMS- Lerllbwt« ZUsehunxen Aarlc 2.8V uuä 3.5V per ktiiuä. krobepaeket 60 unä 8V kl». Tageskalender. Telephon-Anschluß: Expedition de« Leipziger Tageblatt«« .... Nr. 222) K Aebaction de« Leipziger Tageblattes .... - 153 > L Bnchdruckerri de« Leipziger Tageblattes (G. Polz) - 1173s — Otto Klemm'» Sortiment (Alsred Hahn), Filiale: Universität», stroße 3: Amt I 4046. Louis Lösche, Filiale» des Leipziger Tageblattes: Kotdarinenstr. 14: Amt 1 2935 KöniaSvla» 7: Amt IV 3575. Au-kunstSstele für See«Schifffahrt»-«n» «eise-Verkehr. Relirs-Weltkarte drrHamburger-thrdereieu: FD Graupeastria. vlücherplatz 1. Unentgeltliche Auskuaitsertdeilua,: Woche» tags 9—12 Udr Vormittag« und 8—6 Ubr Nachmittag». Patent-,Gebrauch«m»fier-» Miarkenr>«»knnft»fteIe: Brühl 2 lTuchdallr), I. Exped. Wochentag» IO—12,4—K. Ferujpr. I. 68L kefjenttiche Bibliotheken. V»ivrrittüt»-Bibliotbek. Dl« Bibliothek tfl an allen Wochentagen geöffnet: Früh von 9—1 Udr und (mit Ansnobme de» Sonnabend«) Nachmittag» von 3-5 Uhr. Der Leseseal ist geSffuet: Früh von 9—1 und (mit Ausnahme des Son» abend») Nachmittags von 3—6 Uhr. Dt« Bücher-Au-gahe ruck Annahme erfolgt täglich früh von 11—1 Ubr und (mit Aus nahme deS Sonnabends) Nachmittag» von 3—b Uhr. Stodrbibliothek. Montags und Donnerstag» II—I Uhr, dia übrigen Tag« 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uh« «ud 4—6 Ubr. VolkSbibliotbek II. (I. Bürgerschule) Uhr AbendS. Musikbibliothek Peters (KünigSstraße 26) ist an allen Wochen- tagen von II—1 und 3—8 Uhr geöffnet. Bücher, Mnsikalten und Mnsikzeitungcn können ,m Lesezimmer unentgeltlich studirt reip. grlrien werden. Pädagogische Teiitralbibliotbek lComtnru»stiftung),Lebrerveredl«- dau», Kramerstr. 4, I, geöffnet Mütwoch und Sonnabend von L',—4'/, Udr. Lesedalle von 2", bi» S Udr geöffnet. Bibliothek des Vereins für Ervlunve. Geöffnet Dienstag mid Donnerstag von 5—7 Uhr Nachmittags volkSdidUothek des Gcwcrbevereins L.-Eutritzsch. Geöffnet jeden Mittwoch von '/,9 Uhr Abends an im RathhauS zu L.»Eutritzjch. Kgl. söchf. Bibliographische Sammlung im Buchgewerbe- Museum, Buchhändlerhaus (HoSpitalstr. 11). Geöffnet: Sonntags, Dienstags, Donn-rStagS und Sonnabends von 10'/, bi» 1 Uhr. Eintritt frei. Veterinär-Klinik der Universität» Johannisallee 23, täglich '/.IO-'/.12 Uhr. > „BolkSbnrean". AuSkiiafisstellefürAroeiterversicherungs«,Gewerbe- und ähnliche Sachen Elsterstraße 14. pari, links. Geschäftszeit: von 5' , bis 7'/, Ubr, Sonntag» von 11 bis 1 Uhr. Katholisches Casino. Jeden Donnerstag Bereinsobend. Bereinslocal Baubütte, Schulstraße 1b. MäßigleitSverrttt zum „Blanc» Kreuz" fTriiikerrettung). Gn risrnaustr. 10, pari. (Ehr. Herberge ty: fiere Ver- sammlungea Sonntag» '/,9 Uhr. Jedermann willkommen. Abreisen und Besuche von Trinkern »rwünschtk Städtische Markthalle, B.osvlay Id, im Winterhalbjahr für da» große Publicum Wochentags Bonn. 7—1 Ubr, Nachm. 4—8 Udr lSonnabenLS und an Tagen vor Festtagen bi« 9 Ubr) grüsfuet. Städtische« Museum »er bildenden Künste und Leipziger Kunst Verein lüm Augustusplay- geöffnet an Sonn- und Feier tagen 10'/,—3 Uhr, Montags 12—3 Uhr, an den übrigen Woche» tagen 10—3 Ubr Eintritt in oaS Museum Sonntag«, Mittwoch« und sirritaq» frei. Montag« I Mk., Dienstag-, Donnerstags. Sonnabends 50 Psg„ an den Meßsonntagrn 25 P'q. Der Ein tritt tu den Kunstvereio beträgt für Richtmitglieder SO Pfg. Deutsches Buchgrwerbe-Must um im Buchhänvlerhause «HoSpital- straße II), Portal III. Geöffnet: Sonntags, Dienstags, Donners tags und Sonnabends von 10''» bis 1 Uhr. Eintritt irei. Brassi-Mnseum. Museum für Völkerkunde geöffnet an Soan- uud Feiertagen von 10'/.—3 Uür, an ven übrigen Tagen von 10—3 Ubr. Montag-geschlossen. Eintritt Sonntag«, Mitt- wochs und Freitags frei, Dien«tagS, Donnerstag« und Sounabrad» 50 Xi, an Meßsonntagrn 25 Grassi-Museum. Knnstgrwerbk-Mnseum geöffnet wochentäglich (ausgenommen Montags) von 10—3 Uvr, an Sonn- und Frier- tagen von 10'/,—3 Uhr. Eintritt Dienstag», Donnerstag» und Sonnabends 50 Xi, sonst frei, an Meßjonntagen 25^. Biblio thek wocvei'täglicv auch von 7—9 Udr AbendS und unentgeltlich. Neues Theater. Besichtigung desirlben Nachmittag» voll 2—4 Uhr Zu melden beim Tdeater-Jnlvector. RrneS «rwandhauS. Täglich von früh 9 Ubr bi« Nachmittag» 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten 4 1 pr. Persoll (kür Vereine und ouSwärtige Gesellschaften bei Ent abme von wenigsten» 20 Billrt» ä vr. Person) sind am Westportal in löten Del Vrechio'S Knust-BnSstellnng, Markt Nr. 10, V." lSaufhalleh geöffnet: Wochentags von Vormittag» 10 bi« 4 Uhr Nachmittag» und Sonn- und Feiertag» von Vorm. 10'/, bi- 3 Udr Nachur. Neue Börse. Besichtigung Wochentag» 9 ins 4 Uhr, Sonntag» '/,I1—1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 beim Hao-meister. Sammlungen des Vereins ,ür die Wcjchlchre Leipzigs Johannisplatz 8. II- (Altes JohanNlshospital). Geöffnet: Sonntag» und Mittwochs von II—'/,1 Uhr. Antritt 20 H Kinder 10 veschästssielle des Deutschen Patrioten-Bunde» zur Errichtung eines VölkrrschlachtdenkmalS bei Leipzig: An der Pleiße 1L,P-l» Zahlstelle und Entnahme von Mitgliedskarteuheften. Dauernde Wewerbe-AnSstcllnng. An der Promenave. Reickhalt. und vielseitige Vereinigung gewerbl. Erzeugnisse u. Neuheiten Ler verschied. Art. Täglich geöffnet von 9, Sonntag» von II Uhr. Franz Sjhnctder, k. k. Hosmöbelsavrik» Weststraß« 49/51. Aus stellung ganzer Wohnung», und BillenauSstattungrn für Inter« essenteu Wochentag» von 9—7 Uhr unentgeltlich g«üfsu«t, Panorama, Rohplatz. Völkerschlacht. Täglich bi» 9 Uhr geöffnet. Zootogischrr Garten, Pjaffindoricr Hot, täglich geöffn-t. DaS Zoologische Museum, Tbalstraße 33» ist jeden Mittwoch Nachmittags von 2—4 Udr geöffnet. Veterinär-Klinik, Giistav-Adoivhstraße 44. Schillerdaus in GobltS täglich geöffnet. OI-mLH.KZLd.1—8olntde uocl -8tlekel, echt Lt.ketörzburzor, I'cxeiimllntel bei chrual«! Dutmdolztr. 19, Leks Llllehsrplatr. Ist k«!tvr88trr»88v 10. vnmnit -8oI»AiIiv uni! L'vIrstivPelstlvi» »Iler Lrt, äeutsede?. russische uuä kruurH.-iisches kadrilmr. Piuiuiiil.ILvlreiirövIa« tür Larrsu uuä Damen. chrtlka«! Lur ILraiikenptiVLe. Ve«rälrung8»oatalt LeerSiglu>e,i»llztalt 28 UnItkLittii-elrkwr 28. 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AbonnemrntS-Borstellung, 1. Serie, grün.) Anfang 7 Uhr. Pi»Ä1»e. Romantische Zauber-Oper in 4 Acten, nach FouquS's Erzählung von Albert Lortzing. Regie: Oberregiffeur Goldberg. — Direktion: Capellmeister Porst. Personen: Kühleborn, ein mächtiger Wassersürst .... Herr Schütz. Berthalda, Tochter Herzog Heinrich'» .... Frl. Brurr. Ritter Hugo von Ningstetten Herr Kraemer. Tobias, ein Fischer Herr Henning. Marthe, seine Fra« Frl. v. Haun. Undine, ihre Pflegetochter * * * Pater Heitmann, aus dem Kloster Maria-Gruß Herr Ulrich Veit, Hugo » Schildknappe Herr Marion. Hans, Kellermeister Herr Neldrl. Der Kanzler Herr Schümm. Edle des Reiches. Ritter und Frauen. Herolde. Pagen. Jagd gefolge. Knappen. Fischer und Fischerinnen. Landleute. Gespenstige Erscheinungen. Wassergeister. Der erste Act spielt in einem Fischerdone, der zweite in der Reicks stadt im herzoglichen Schlosse, der dritte und vierte Act in der Nähe und auf drr Burg Ringstetten. * » * Uuptnc — Frl A»p4»Ieu» Seobe, al» erster theatralischer Versuch.
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