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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980401020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898040102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898040102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-04
- Tag1898-04-01
- Monat1898-04
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Mge zm Wgn TUbllltt M Wlser Nr. N Keitag, l.Hril I8R/ MmS-WM —m. Verantwortlicher Redactenr vr. Her«, Küchltu, in Leipzig. Für den musikalisch«» Th.il Prof«ffor vr. v«e«r P«»I in Leip »tg. der Gerichtskosten angeordnet worden. 11 Aus dem Vogtlandc, 1. April. Während im Erz gebirge die letzten Stürme in den Wäldern ganz be deutenden Schaden durch Windbrüche verursacht haben, ist das Vogtland von solchen Waldsckäven zum Glück geringer betroffen worden. — In Elsterberg fand vor einigen Tagen die Weihe des vom GebirgSverrin Elsterberg uad verpflichtet und in ihr Amt einzewiesen worden. -g- Leipzig, 1. April. Schlicht und einfach, wie der am Montag Abend verstorbene Herr LandgerichlSdirector Julius Adolf Moritz Lehmann gelebt, gestaltete sich auch sein Be- grädniß, das heute Mittag in der zwölften Stunde auf dem Südfriedbofe erfolgte. Die Trauerstier sand in ter Halle des Friedhofes statt, hier versammelten sich um den winne trotz deö von diesem in der gegenwärtigen Krisi» be wiesenen kaltblütigen und correcten Verhaltens. Tie spanische Regierung werde als Dolmetsch des Gerechtigkeits sinnes und der hohen Ziele des Landes nicht zögern, Alles zu thun, was erforderlich sein kann, um den Frieden zu er halten, ohne andere Schranken als die Würde der Ntttion und die Integrität ihres Gebiets. * Mailand, t. April. (Privattelegramm.) Guiseppe Verdi ist wieder vollständig hergestellt. * Lhanghai, l. April. Die englischen Kriegsschiffe „Power- ful", „Grafton", „NarciffuS" und „Jphigenia" sind am 29. v. M. in Tschifu angekommen. * Washington, 1. April. („Reuter'schcS Bureau".) Der Ausschuß des Senat» für auswärtige Angelegen heiten wird seinen Bericht über die kubanische Angelegen heit voraussichtlich nicht vor Montag dem Hause unterbreiten. Einige Mitglieder des Ausschusses haben sich dahin geäußert, daß der Ausschuß seine Arbeite» fortführ« in genauer Kenot- niß deS Charakters der Verhaadlungen mit Spanien, bei denen als wesentliche Bedingung die Unabhängigkeit CubaZ gestellt sei. Der Präsident habe Spanien davon unterrichtet, daß eS nutzlos wäre, auf einer anderen Grundlage eine Ver ständigung zu suchen. ÄIM. I .. .... ZweimdMiMlkS G-wMdhauS-CMurt. I .. „„ .„ " Leipzig l. Apr^ ihr Ende erreicht; am! ^„au an derselben Stelle, wo da- letzte Unglück gestrigen Abend schlossen sich d,e Pforten deS Gewandhauses, geschah, bei dem 12 Matrosen ertranken, die große Pinassc Nun -st Ruhe e.ngezogen m den hehren Kunsttempel.- - TorpcdoschiffeS „Blücher" an. Letztere wurde in Wie se,t vielen Jahren brachte auch diesmal daS Schluß- sink^dem Zustande bei der Seeburg auf den Strand concert Beetboven S0moU-Symphon,e, diese Tragödie gesetzt. Die Besatzung der Pinaffe wurde glücklicherweise menschlicher Existenz, wie sie Nohl nennt. Ist es an sich I gerettet schon ein Ereigniß, wenn dieses in der machtvollen Tiefe, --- «oblenz, ZI. März. Die Stadtverordneten lehnten der weitausgreif.nden Kühnheit, der chier unerschöpflich er- gegen acht Stimmen die Bewilligung eines Zuschusses für di - schemenden Keimkraft und überwältigens auf dem Niederwald ab. reichhaltigkilt seiner Gedanken einzig dastehende Werk aus-1 . a,cr» - . leben darf, dieser gewaltige Schlußstein in dem hoch-1 ^a,^n^,Ernburg, ^3l. Mar,^ Wie seit einer Reibe von ragenden, aus kaum bemerkbaren Anfängen heraus all-1 '""h^en OrtS stets der Geburtstag des Ion mählich zu den imposantesten Dimension-» entwickel.cn^Sach^ wird eS auch Bau der Symphonie, so gewinnen die Ausführungen in^^,7""t den, Doppeliub. auni des K°n,gS geichehenD.c Leipzig an Bedeutung, wenn man ermißt, daß man eS ^7'^" zu d,°s-r Festl.chke,t hat w.ed-rum ---c'°n>g>. bei ihnen nicht mit Ansnabme-rscheinungen zu thun hat, lachfl'K- Millta.r^ sondern daß sie vielmehr in der Regelmäßigkeit ^.e F-.er nicht nur m nutzerer Hinsicht eme lehr zu einer mit dem musikalischen Leben unserer Stadt un-1 ° trennbar verwachsenen Institution sich herausgebildet haben,! Warschau, 1. April. (Privattelegramm.) In zu einer Art alljährlicher ceremonieller Huldigung an den! M>lge orkanartigen Sturmes und heftigen Wasseranpralls ist Genius des Größten im Reiche der Töne, die tief in dem I NachtS die große hölzerne Weichselbrücke in Wlocklawek rin- Bedürfnisse unserer musikalischen Kreise wurzelt. Und gestürzt. Menschenleben sind nicht zu beklagen. Der Ueber- darum ist auch der Andrang immer ein ganz enormer. I gang wird durch Kähne bewirkt. Hunderte und aber Hunderte lauschen andachtsvoll! ----- Konstantinopel, 31. März. (Telegramm.) In der erschütternden Sprache dieser Offenbarung, und wie! Djedba kamen gestern zwei Erkrankungen und zwei Todes- Der, aus dessen Mund sie uns ward, in einem Dank-1 fälle infolge der Pest, heute eine Erkrankung vor. Der schreiben an König Friedrich Wilhelm III. von Preußen es als I Generalinspectvr deS Sanitätsdienstes, CozzoniS, begab sich ein großes Glück seines Lebens bezeichnete, daß dieser die I gestern in Begleitung zweier Aerzte nach Djedda mit der Widmung der Neunten angenommen hatte, so empfinden eö Alle, I unumschränkten Vollmacht, alle Maßregeln zur Verhinderung die diesen erhabenen Klängen lauschen, mögen sie eS auch I der Ausbreitung der Pest zu treffen, schon so und so oft gethan haben, stets wieder als nicht minder großes Glück, des Segens dieses überreichen I geistigen Vermächtnisses theilhaftig zu werden. „ - Die Frage der Programmergänzung hatte diesmal ihre I Usich SlytUfi HheofftNÜN LtNAeAaNAtU. Lösung dahin gesunden, daß die Leonor-nouv-rtu re Nr 3, die langst zum Gemeingut der musikalischen Welt geworden » o.b^.rin erst».»», »« ist und specrell m Leipzig ,n weitgehendem Matze «» «p». berücksichtigt wird, den Mend einleitete. Und in! «m»,rru»»««»«». welch herrlicher Ausführung! War schon hier daS I » - Publicum mit Recht enthusiasmirt, so steigerte sich die Be-1 AricdrichSrnh, 1. April. Da-GeburtStagSzimmer geisterung nach der Neunten noch bis zu einem Grade, I des Fürsten Bismarck war heute wieder bis aufs letzte wie er im Gewandhause zu den größten Seltenheiten gehört:! Plätzchen mit Geschenken, namentlich Blumen, gefüllt. Außer Bravorufe mischten sich in den rauschenden Applausjubel, und Schweninger, der als erster Gratulant im Schlafzimmer Herr Capellmelster Nlkisch wurde wieder und wieder ge-1,.. -Zu rufen. Was er unserer Stadt ist, daS erkannte man am I bürst aufgestauden, war Niemand hier. Da ¬ gestrigen Abende noch einmal in vollem Umfange. Wo Befinden deS Fürsten ,st befriedigend. kräftiger Impuls und souveräne Dirigentenvirtuosität so! * Köln, 1. April. Commerzienrath Robert Heuser innig mit einander verschmolzen sind, wie in seiner! heute a« Narben Person, da muß man, soll Gerechtigkeit walten, Worte ' hellster Begeisterung in Bereitschaft halten. Aber auch! * Frankfurt a. M., 1. April. Nach einer Meldung der in Bezug auf da« Orchester, dieser unübertroffenen! „Franks. Ztg." au- New Aork vom gestrigen Tage hat und unübertrefflichen Schaar auserwählter .Künstler Ministerium von Portorico demissionirt. die ihren Ruhm über den ganzen Erdkreis verbreitet weiß! I . , Im Verein mit einer solchen Corporation muß ein berufener! Wien, 1. April. Die „Wiener Ztg." veröffentlicht em Dirigent vollendete Leistungen hinslellen. Und solche wurden! Handschreiben deS Kaisers, wodurch Erzherzog Franz gestern geboten. Was srommt -S da, Einzelnes herauszugreifen, I Ferdinand zur Disposition deS Oberbefehl- gestellt wird, wo daS Ganze m,t unwiderstehlicher Macht auf die Seele I - -« « --c- einstürmte? Wo Jeder sein Alles gab? * Wie», 1. Apnl. D,e „Wiener Ztg." veröffentlicht Der Chor, der in den Männerstimmen durch den I die Enthebung deS Fürsten SauguSzko von dem Amte eines Lehrergesangverein eine hochschätzbare Unterstützung er-1 Statthalters von Galizien und gleichzeitig die Ernennung halten hatte,behauptete sich mit Ehren- daS Soloquartett, I Grafen Leo PiniuSki zum Statthalter vou Galizien, bestehend auS den Damen Frl. I. Nathan (Frankfurta.M.), I , " Frl. A. Stephan (Berlin) und den Herren A. MoerSI * Paris, 1. April. Die „Aurore" veröffentlicht d,r M,t- (Leipzig) und R. v. Milde (Weimar), stellte in den Einzel-1 gliederliste der neugebildeten Liga zur Vertheidigung lristungen und im Ensemble höhere Forderungen zufrieden. Menschen- und Bürgerrechte. Auf der letzten bch-d-n sch di. N°m.» Kammermusiken entrollt ein klares Bild reicher Tbätigkeit, I steuer und Künstler. bietet aber zu Consequenzen nicht Anlaß, da wir unsere! * MaVrtS, 1. April. („Agenzia Fabra".) Man neigt Meinung b« der hj„ vorwiegend der Annahme zu, daß zwischen der spanischen Wahl des Vortragsstofies und der Solisten zunächst zu ver-> - " . . . . .7 fahren ist, wiederholt angedeutet haben. C. Unglaub. Regierung und d»ien,gen der Bereinigten Staaten eme 1 Verständigung erzielt worden sei, welche die Fragen des «« >. xi I «Maine"-Unfalls, der Reconcentrado- und der Mittel zur (Nökiu)ISVer!)üNv!UtlFtli. I Erlangung eines sicheren und dauerhaften Friedens auf Cuba königliche- Landgericht. ! umfaßt. Es heißt auch, daß die Colonialregierung aus Eüba . „ , , Ttraskammer IV. I und der Generalgouverneur Marschall Blanco in vollem M.,« L" LSL" m» b« °«,.m aus Döbeln am 7. November aus dem Arbeitshaus zu Eisenach! werke mitwirken. Von dieser Grundlage ausgehend, glauben «'lang ihm nicht Arbeit zu finden, und er legte bestunterrichtete Kreise, daß der Friede gesichert sei, wenn nickt sich, nachdem er auch in der Arbeitscolonie Schneckengrun obgenneseu I ' , , . worden war, aus's Betteln und durchzog vagabondirend sein Heimatb-! i>as liebermaß der Leidenfchasten im Washingtoner Congreste land Sachsen. Am 20. Januar kam er »ach Lausigk, wo er an ! und übertreibendes Geschrei der kriegsparteilichen Presse einen GlaS Lagerbier mit einem Fünfziger bezahlen. Er glaubte, er be fände sich auf der Herberge zur Heimath und wollte gleich das Schlafen mit bezahlen, W. erklärte ihm aber, daß er ihn nicht be- Herbergen könne. Da Rothe fortwährend die Gäste belästig!« und sein Bier nicht trank, erklärte ihm der Wirth, er falle mache», daß er nach der Herberge käme. Darüber wurde denn Rotbe ärgerlich, er erging sich in mitzvergnügten Aeußerungen über die jetzigen politischen Zustände und schloß daran «ine überaus rohe Bemerkung, die ein« sehr schwere Beleidigung des Königs oon Sachsen und deS Kaisers enthielt. Als W. ihn daraus oufmerklani machte, er solle sich merken, was er gesagt habe, meinte er: „Mir ist Alles egal, und wenn ich morgen wieder ius Zuchthaus komme!" Dort ist er allerdings bereits zwei Mal, je ein Jahr lang, wegen Diebstahls eingesperrt gewefen, wegen des gleiche» Delicts ist er nicht weniger denn sieben Mal, außerdem aber wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Beleidigung, sowie an die drei Dutzend Mal wegen Bettelns und Landsireichens vorbestraft, auch mehrmals in Correctionsansialte» untrrgebrachi gewesen. Rothe bedauvtet, baßer an jenem Abend total betrunken gewesen lei, sonst hätte er die ihm zur Last gelegte Aeußerung sicherlich nicht gethan, da er noch nie ein un ehrerbietiges Wort gegen seinen Lande-Herrn gebraucht habe. Zuzu trauen ist aber Rothe das Vergehe» sehr wohl, denn er ist bereits vier Mal wegen Majestätsbeleidigung mit einem Jahr, einem Jahr sech« Monaten, und zwei Mal mit je sechs Monaten Gefängnig bestraft. Der Gostwinh W. erklärt, daß Rothe zwar angetrunken, aber nicht sinnlos betrunken gewesen sei und zweikellos gewußt habe, was er jage. Rothe wurde denn auch wegen Majestätsbeleidigung mit einem Jahr Gefänguiß und wegen Bettelns und Land- streichens mit sechs Wochen Hast desirast. Nach verdutzter Strase ist er nach 8 362 des Reich-strasaesetzbuche- der Landes polizeibehörde z» überweisen. Die erkannte voststrafe gilt als durch die erlittene UntrrfuchuugShaft verbüßt. II. Um Nahrungsmittel zu erlangen, plante der 20 Jahre alte Fabrikarbeiter Georg Alfred Sch. mit einem unermittelt gebliebenen Freund, den er Mar nennt und den er im Rosenthal kennen gelernt haben will, in der Nacht de» 12. Februar in Gohlis Kellereiudrüche. Nr Aar! Mia -t- 1 reich mit Kränzen und Blumen bedeckten Sarkophag mit imnerai Llirktior 1-r. Mio 7. I den Söhnen des Heimgegangenen j Leipzig, 1. April. Nach schwerem Krankenlager verschied I zahlreiche seiner Collegen und Freunde, um ihm die, letzt« I gestern Abend Vr7 Uhr der verdienstreiche beiter und General-1 tzhre zu geben. Die geistliche Gedäcbtnißrede hielt Herr I Director der Lebensversicherung« - Gesellschaft zu DmkonuS Thieme, der in lebendiger Schilderung ein Bild l Leipzig, Herr vr. Carl Otto, im Alter von nabezu I von dem Lebensgang de- Verblichenen entwarf und seine l virrundfiinfzig Jahren. An eine befriedigend verlaufene Verdienste um die Rechtspflege schilderte. Besonder- ge- Operation knüpfte sich für den Heimgegangenen eine Lungen-1 dachte der Redner der letzten Lebenszeit ve« Heim- entzündung, deren ernster Charakter in den letzten Tagen zu l gegangenen und der hohen königlichen Auszeichnung, di« den schlimmsten Besorgnissen um das Leben dieses Manne-1 shm noch am Sterbetage zu Theil geworden war. Der , Anlaß gab. Leider sind die Befürchtungen emgetreten, I Familie spendete der Geistliche reiche TrosteSworte, worauf er vr. Otto ist nach vierzehntägig-r Krankheit auS dieser Welk, sri,« Gedächtnißrede mit Gebet schloß. An Stelle Veö durch aus einem nahezu dreißigjährigen Wirken im Dienste der l berufliche Verpflichtungen an der Theilnahme behinderten , Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig, der seine ganze Kraft, I LandgerichtSpräsidentrn vr. Hagen widmete Herr l sein ganzes Wissen, seine unermüdliche Arbeit gehörte, geschieden, I LandaerichtSdirector Sieder dem Heimgegangenen im Namen Sein Heimgang ist ein schwerer Verlust für da« große hoch, I pc- Landgerichts Worte herzlichen Gedenkens und rief ihm > angesehene Institut. I rm „Ruhe sanft" in die Ewigkeit nach. Hierauf erfolgte die Vr. psi. Carl Otto war am 24. August 1844 zu Neustadt I Uxbrrführung irdischen ueberreste nach der ersten Ab- bei Coburg geboren. Er studirte zunächst in Göttingen, I tbeilung des Friedhofes, wo unter Gebet und Segen die später in Berlin- hierbei im Besonderen die Mathematik > Beisetzung erfolgte bevorzugend. Als Lehrer dieses Faches fand er auch seine . In der O-ff.ntlichen Handels ¬ erste Änftellung >n St Goarshausen, doch zwang 'b? vamals em L-.d-n zu -m-r Unterbrechung sem-r That.gkett und zu Abschlußprüfungen ihr Ende. Li« 112 Schüler einem der körperlichen Erholung dienenden kurzen Aufenthalt „sten Classen der LehrimgSabtb-ilunz wurden in Gegen- in Italien. c .. I wart deS Vorsitzenden deS Schulvorstandes, HandelSkammer- tt "'N « l869 bereits, nahm die l pr»fidtlttenZweiniger,in feierlicherWeise durch denDirector LebenSversicherungS Gesellschaft 1» Leipzig den lug-ndl.chen ^Anstalt,Prof.Raydt, entlassen. Durch „sehr ehrenvoll strebsamen Mann in den ^reis >h"r Beamten auf, I Abgangszeugnis RudolfHänsch, zuerst als Correspondenten Bald wurde vr. Otto, dessen ^jpzjg, b-i N. Blembel L Co, Georg Kittler, Leipzig, bei C. Fähigkeit und Brauchbarkeit sur das Institut man an maß- Crimmitschau, bei Otto Fr.yberg, ÄrthurSchindler, Leipzig,Bankfür Grundbesitz, Fritz Pöhlmann, um schon am I. Januar 18.3 Revisor der Gejellichaft su I Göhring « Böhme, Hermann Schallert, Vesta werd-n. In dieser Stellung entfaltet- er eme ungeme.n b.^Diirrenberg, bei F W. Wich-nberg, Ernst Poster, Leipzig, rege Tbat.gk-it) vor Allem war er be. der neuen Emnchtung Lentsch. Max Gehre, Malkwitz bei Oschatz, bei Gebr. der Anstalt, wie sie durch die Revision deS am 1. April 187s I Asg^nnd Adolf Üiebold,Hirschberg a. S., Consum-Verein Leip- m Kraft getretenen «tatu^ worden, m ganz ^d Umgegend. - „Ehrenvolle Abgangö- hei vorragendem Maße betbeiligt. ! zeugn.sse" erhielten: Georg Rühmer, Leipzig, bei Karl Gruner, erfolgt-s-'n-Ernennung zum D.^ Lehmann, Leipzig-Reudnitz, be. G-br. Albesheim, Arno der Gesellschaft, wenige Jahre darauf, am 22^ ..k a rz 1824,1 ^^h^rg, Leipzig-Reudnitz, Leipziger Tricotagenfabrik Berger verlieh ihm der AuwchtSra h der LebensvechcherungS Gesell-Alfred Franke, Stollberg, bei Franz Bödemann ichafl zu x.cipziz in vollster und freudigstcr Anerkennung I August Döring, Kamenz, bei August Siebert, semer großen und v,else.ngen Verdienste um das Wachsen ^stav Platz», Hermann und Gedeihen der Gesellschaft den Titel eme- General- Leipzig-Gohli-, bei Julius Rinneberg, Otto DirectorS. - I Hennel, Leipzig-GobliS, bei Hecht L Koeppe, Leopold In der -rhat, vr psirl Otto w« -'N- Schneider, L-.pzig - Gohlis, bei Otto Freyberg, Ehrenfried Autorität aus dem Gebiete des Versicherungswesens. In I Tuchscherer, Bernsbach, bei Louis Perlmann, Max Bindig, lemem Fache em hervorragend tückft'ger G-schastsmann, Glauchau, bei Friedrich L Lincke und Wilhelm W-iske, Leipzig- beherrschte er gleichzeitig d.e technische Seite des Ver- h-i Phil. Penin. - DaS Richter'sche sich-rungöwesens m emment hervorragendem und voll- Stipendium wurde den Schülern Rudolf Hänsch und touimenstem Einne, eine Bereinigung von zwe. (.igenschaflen, I Poster zu gleichen Theilen zuerkannt. gebendste zu dienen, ihr Wirken ersolg- und segensreich zu I ^"lf>e beabsichttgten Ankauf eines größeren Areals m gestalten und ihrer Entnickelung immer höhere Bahnen Eutr.tzscher Flur sei noch dahm ergänzt, -u weisen / / Gesammtflache von 83 930 gm hat. Be. dem schon er- ° Es darf mit besonderem Dank rühmend daS Verdienst I wähnten Preise von 350 000 stellt sich also der Quadrat- vr. Otto's h-rvorgehoben werden, daß er für seinen Theil "eter auf wesentlich mit dazu beige.ragen hat, daß sich die Gesellschaft I u"° des Wohnhauses für Exm.tt.rte erforderlich-^ im Laufe der Jahrzehnte zu dem großen Finanzinstitute ent-1 ^'"ler der Zwangsarbeitsanstalt istEigenlhum des Iohann.S- wickelt hat, als welches es heute iii Deutschland und darüber! ^osp.tals. DaS Areal hat .»<28 «M Flachengehalt und hinaus gilt. Er ist bahnbrechend gewesen mit der Einführung 5°« "em Iohann.shoSpstale nach dem g- reffen en Ueberem- coulanterer LersicherungSbetingunzen bei den deutschen Lebens- l kommen mit 10 pro Ouadratmeter entschädigt werden. Versicherungs-Gesellschaften, mit der Abschwächung vielfacher! */* Leipzig, 1. April. Der Kreis VII (Sachsen) des Härten im Versicherungswesen. I Deutschen Buchdrucker.(Principal-)Vere«ns —Sitz Wohl sind manche solcher Reformen, wie namentlich die I Leipzig — hält am 17. d. M. in Cölln bei Meißen im Unanfechtbarkeit der Policen, anfänglich vielfachen An- Anschluß an die Versammlung der Section Sachsen der fechtungen begegnet, doch folgten bald alle deutschen Ver- Deutschen Buchdrucker-BerufSgenoffensckaft seine ordentliche sicherungsgeseUschaften mehr oder weniger der von vr. Otto l Kreisversammlung ab, auf der u. A. auch zu dem am gegebenen Initiative. Auch die von ihm vor einigen Jahren! I- d. M. in Kraft getretenen Innungsgesetze Stellung ge- rediqirten letzten Versicherungsbedingungen bekunden, wie die I nommen werden soll. Hieran wird sich die constituirende Einführung von Bestimmungen gegen den Verfall der Policen, I Versammlung der Feuerversicherungs-Genossenschaft deutscher dieselbe Tendenz. I Buchdruckereibesitzer anschließen. Unermüdlich wirkte und schaffte der nun Verblichene in I — Heute vollenden sich 30 Jahre, daß die bekannte Firma seinem Amte, das er mit einer peinlichen Gewissenhaftigkeit I C. G. Canitz (Inhaber die Herren C- G. Canitz und übte. Noch bis Mitte März, ehe ihn seine Krankheit zur! F. C. Canitz) am hiesigen Platze als Biergroßhandlung unfreiwilligen Pause zwang, war er rastlos thätig. I besteht. Dieselbe wurde unterm 1. April 1868 von Herrn Glänzende Lichtblicke fielen in sein Leben: am 1. De-l C G. Canitz unter den schwierigsten Verhältnissen gegründet, cember 1894 hatte er das Glück, das Jubiläum seiner! im Jahre 1888 ist Herr F. C. Canitz als Mitinhaber ein- 25jährigen Thätigkeit im Dienste der Gesellschaft zu feiern! getreten. und am 8. Februar 1895, als König Albert von Sachsen ! fi Leipzig, 1. April. Im Monat März 1898 sind im der Lebensversicherungs-Gesellschaft die Ehre seines hoben Be-1 hiesigen Stadtgebiete 12 Selbstmorde, 5 Selbstmord suches erwies, war eS vr. Otto, welcher vor Sr. Majestät I versuche und 7 Unglücksfälle mit tödtlichem Ausgange zu einen ebenso lichtvollen als glänzenden Vortrag über die Ent-! verzeichnen gewesen. Die Selbstmorde sind von 7 männlichen stehung, Entwickelung und Bedeutung der Lebensversicherung«-1 und 5 weiblichen Personen begangen worden. 5 haben sich Gesellschaft zu Leipzig halten durfte. Sein silbernes Ehe» I ertränkt, 3 erhängt, 2 vergiftet, 1 erschaffen, 1 herabgestürzt, jubiläum zu erleben, das am 1. Mai dieses Jahres ihm in I Tödtlick verunglückt sind: ein zwei Jahre alter Knabe, dem Aussicht stand, war ihm leider nicht beschicken; grausam raubte! beim Essen ein Knochen in die Luftröhre gerieth, ein elfjähriger der Tod diese Hoffnung. ! Knabe, der in eine Badewanne mit beißem Wasser fiel, Wie vr. Otto als ein Fachmann ersten Range-in der Leitung I ein dreijähriges und ein fünfjähres Mädchen wurden von des ihm anvertrauien Instituts galt» so hat er nach außen hin I Geschirren, ein 30 Jahre alter Kaufmann von einem Motor- auch als hervorragende Autorität Anerkennung und Ansehen ge-1 wagen überfahren, eine 48 Jahre alte Händlerin erstickte in sunden. So wurde er im Oktober 1896 in den Bersicherungs-1 ihrer Wohnung infolge Rauches, ein 65 jähriger Pferdehändler Beiralh bei den Staatsaufsichts-Behörden in I stürzte die Treppe in seiner Behausung herab. Im Monat Preußen, den Ministerien für Lankwirthschast, Domainen I Februar 1898 sind 14 Selbstmorde, 3 Selbstmordversuche und und Forsten, des Innern und für Handel und Gewerbe als I 7 Unglücksfälle mit tödtlichem Ausgange vorgekommen. Sachverständiger deS Versicherungswesens in der Lebens- und H Leipzig, 1. April. Ein geringfügiges Schadenfeuer Unfallversicherungs-Abtheilung berufen, in welcher Eigenschaft fand gestern Vormittag in einer Wohnung der Breitenfeld» er seine reichen Erfahrungen in den Sitzungen deS Ausschusses Straße in Gohlis statt. Daffelbe wurde sofort unterdrückt. Versicherungs-Gesetz, für einen Gesetzentwurf für die! m m> r Errichtung und den Betrieb von privaten VersicherungS-Unter-1 „ , d" ""em Futlerhändler in Gohlis hat am 26. d. M. ein 3 »cn.« I llnbekannter unter dem Vorgehen, er sei von den Pferdehändlern ! Thokanzky und Winter, für die in der nSchsten Z.it ein Pferde- Wissen,seinen klarenGeOt.Vr.OttowarseinenAngestellten gegen-1 Transport hier eintreffe, beauftragt, Has» rinzukausen, 12Centner über ein liebenswürdiger Vorgesetzter, immer human Denen i Hafrr im Äerthe von 98 ,n erschwindeln gewußt. Der gegenüber, welche, wie er selbst, Pflichttreue übten, dabei ab-1 Betrüger ist 30 bis 40 Jahre alt, von iibrrmittlerer, kräftiger Ge- hold allem Unrechten. Sein Leben war nach sittlich strengen I stall, hat längliches Gesicht, braunen Schnurrbart, ebensolchen Kinn- Grundsätzen geregelt, daS verlieh seinem Charakter Tiefe I bart. Er hat Deutsch mit fremdem Accent gesprochen. und Ernst. I —* Mittels Einbruch» sind am 30. vorigen Monats au» dem Ehre seinem Andenken! —m. ! Kellerraume eines Grundstück- in der Harkortstraß« b Flaschen I Champagner und 3 Flaschen Rothwein gestohlen worden. — Eine 1 unbekanutr Frauensperson, ca. 20 bi» 22 Jahre alt, von mittlerer 48 ! Gestalt mit blondem Haar, die sich vorübergehend in rin» Wohnung TZvIllzjtrtU) I der Windmüblenstraßr aushielt, stahl bei dies» Gelegenheit ein ick. Leipzig 1. April. Hinsichtlich der vom Rathe für I Portemonnaie mit 80 Inhalt. — Aus einer Restauration in das Jahr 1898 vorläufig in Aussicht genommenen Erhebung Volkmarödors wurden drei Billardbälle, ein weißer Elseubein- von 130 Proc. de« Normalsatzes der städtischen b.llardball und jwe.Gnmm.bälle gestohlen^ kommensteuer sei zum Vergleiche mit den Vorjahren be , 3» """n d°use der Mecs.burg» Straß. n Plagwitz fiel merkt dak -im Iakre 1896 rwar 135 Vroc (75 Proc am dtorgen infolge Ausrutschrn» ein 33,ähriger Milchhandler die merkt, daß ''M Jahre 1^ ' Trepp, hinunter und brach den linken Unterschenkel. D.r «er- ersten und 60 Proc. am zweiten Termin), .m Jahre 1897 Krankenhaus geschafft. ub» -me n^cht un-rh-bllch- Steigerung bedeuten. ES .st ft- zu 60 und Tragung der Kosten doch zu erwarten, daß. Wie im Ooh" I verurtheilt worden. Sein Vertheidigrr suchte darum nach, daß laufenden Jahre die endg.ltig« Feststellung des Steuersatzes ^ie Strafe durch di- Gnad- Sr Maj. des Königs -rlasien eine Herabminderung nnt sich bringt.^ . „ ! werde. In diesem Gesuche sprach er die Ueberzeugung aus und 6. Leipzig, 1. April. Die an das hiesige loniglicke Land-1 begründete sie auf da» Ausführlichste, daß Ihle unschuldig ver- gericht berufenen Herren LandgerichtSdirector vr. Kühn und 1 urtheilt worden sei. Daraufhin ist seinem Defendenden nicht Landrichter Schwabe und vr. W äniig sind beute Vor-1 nur die S t r a f e v 0 l l st ä n d i g e r l a s s e n , sondern auch, mittag durch den Herrn Landgerichtspräsidenten vr. Hagen lohne daß hierum nachgesucht worden wäre, die Niederschlagung Umgegend anzulegenden BiSinarckplatzeS an der Plauen-1 Während Max in der Hausflur Wache hielt, begab sich Sch. in den scheu Straße in Gegenwart deS Vorstandes dieses Verein« »eller eines Hauses der Georgstraße und erbrach dort mit einer statt. Hierbei wurde -in« Eiche au- dem Sachsenwald g«- "'itg-bracht.n Bank am.»» dr« Kellerab,Heilungen, and °b« Kofgen vslanrt — I» dem Na» der vroiectirt.-» Ztraüe Molau-I'wd D°lZ und einige Flaschen Wem. Er nahm sich vier Flalche» U dem Bau der proiectirtcn ^traße^M hlau-1 bessere» Wei», sowie G.r e 1 z soll nunmehr geschritten werden. Die Straße soll I Fwsche Teplitzer Wasser, legte dieselben in einen Vorgefundenen mit Rücksicht auf die spater mögliche Anlegung einer elektri- Marklkorb, der halb mit Aepseln gefüllt war, und verließ dann Keller sehen Straßenbahn nach Greiz auf eine Breite von 8 (an-1 und Haus wieder. An der Ecke der Lindrnthaler Straß» ab» hielt tatt 7) ni erweitert werden. I bereits ein Schutzmann Sch. mit sein» verdächtigen Last an, srtn It Faikenttein 1 Avril Mit dem beutiaeu Taac ist! Begleiter entkam. Sch. wurde wegen schweren Diebstahl« unter n->^> I^>>- czz-n-,-.Ikii-O. d?v I Zubilligung mildernder Umstände und unter Anrechnung von zwei Entscheidung °» kön,gI,chen G-n- ald,rertw>i der ? „litte,.er Unter,uchungshast zu sechs Monaten Ge sächsischen Staat-e.sen^ eine selbstständige Haltestelle mit KartrrungSbefugn.ßl - - - —— umgewaudelt worden. Diese Erweiterung unserer Haltestelle I TniBvl !>at bei den dasigen Industriellen große Frrude hervorgerusen. ! — Meisten, 31. März. Zum Postdirector in Meißen ist! Rennen zu PariS-Lluteuil a« 31. Mßrz. der Herr Postdirector Hübler, z. Zt. in Auerbach i. B., ernannt. I Prix Emlliu» 10000 Frc». Strrple-Chase. Dtst. 4500 w. Herr Postdireckor Postrath Rein in Meißen tritt am 1. Juni I Mons. CH. Lienart'S F.-H Belfort", 4j., 67 1^,1^, Mons, in den Ruhestand II- Desbons' dbr. H. „Nestier", 4l„ 64 lc«, 8., Mon. I. Bou fod's in oen Auqesiano. , „Turbot", 4j., 67 lc^, 3. Els Pferde 1 efen.
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