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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980523015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898052301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898052301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-05
- Tag1898-05-23
- Monat1898-05
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3948 den Hut voll Blut, den Hut deS MärtyrerthumS, gefärbt mit meinem eigenen Blute." Da traf ihn der Bannstrahl Roms. Savonarola beugte sich nicht. Immer heftiger und leidenschaftlicher wurden seine An griffe gegen Alexander und mehr als einmal schleuderte er dem Bannstrahl das echt reformatorische Wort entgegen: „Der Papst kann irren, als Mensch und als Papst, er kann irren auf Grund falscher Berichte, aber auch, weil er die christliche Liebe haßt und in diesem Falle ist seine Excommunication null und nichtig Was aber die Kirche so verdorben hat, das ist die weltliche Macht. Als die Kirche noch arm war, da war sie heilig; sobald ihr die weltliche Macht gegeben wurde, ging die geistliche Gewalt zu Grunde. Sie sank in den Staub der Reichthümer und der irdischen Dinge und fing an, hochmüthig zu werden". Allein so trotzig Savonarola sich auch auflehnte gegen Kirche und Papst, es ging doch von jetzt ab jählings mit seinem Einfluß bergab, weil Florenz des strengen Mönchsregimentes längst müde geworden und zahlreiche seiner treuesten Anhänger von ihm abgefallen waren. Als die Excommuni cation in Florenz verkündet wurde, brach der Sturm gegen ihn los. Dem Kloster wurden alle möglichen Unbilden angethan, die Kirchen begannen sich zu leeren, während die liederlichen Hauser sich wieder füllten, die Frauen holten ihre verborgenen Geschmeide hervor und die Lebewelt er götzte sich von Neuem an den schamlosen Carnevalsgesängen Lorenzo Medici's. Jetzt verlangte der Papst die Auslieferung des „armseligen Wurmes", des „scheußlichen Abgottes" der Florentiner. Die Signoria, der große Rath, zögerte. Da drohte Alexander der Stadt mit dem Jnterdict und es wäre unzweifel haft verhängt worden, wenn nicht ein unvorhergesehenes Er- eigniß eingetreten wäre, das Savonarola bei seinen Anhängern gänzlich in Mißkredit brachte und so ein Einschreiten der städtischen Gewalten gegen ihn nicht mehr gefährlich er scheinen ließ. Fra Domeniko, Savonarola's begeistertster Schüler, hatte im Streit mit einem Franziskaner über die Lehre seines Meisters sich erboten, die Wahrheit derselben durch die Feuerprobe zu erhärten, wenn der Franziskaner gleichzeitig mit ihm durch die Flammen gehen wollte. Dieser nahm die Herausforderung an, die Signoria erklärte sich einverstanden, und auf dem Markte wurde ein Scheiterhaufen errichtet, durch den der Länge nach ein schmaler Gang führte, den die beiden Mönche durchschreiten sollten. Ganz Florenz strömte auf dem Markte zusammen, be gierig auf das noch nie erlebte Schauspiel und in Erwartung eines Wunders, das geschehen sollte. Hatte Savonarola doch Niemanden in Zweifel darüber gelassen, daß er fest daran glaube, Fra Domeniko werde mit Hilfe des Himmels die Flammen un versehrt durchwandeln. Aber das Volk wartete vergebens. Stunde auf Stunde ver ging. Der Franziskanerbruder, der allerlei Einwände machte — Fra Domeniko's Gewand könnte verzaubert sein, dieser dürfe die Hostie nicht mit ins Feuer nehmen u. s. w. — und über diese mit der Signoria verhandelte, zeigte sich überhaupt nicht und plötzlich stürzte ein gewaltiger Regen unter Donner und Blitz nieder. Die Signoria machte sich zu Gunsten des feigen Franziskaners den Moment zu Nutze und ertheilte den Befehl, daß die Feuer probe nun nicht mehr stattfinden solle. Der Unwille, der jetzt gegen Savonarola losbrach, war un beschreiblich. Ihm gab man die Schuld, daß aus dem Schauspiel nichts geworden, ihm warf man vor, daß er nicht rechtzeitig ein gegriffen hätte und nicht selbst, auch ohne den Franziskaner, durch's Feuer gegangen wäre, um durch ein Wunder endlich seinen Feinden den Mund zu stopfen. Alles wandte sich gegen den einstigen Abgott und nur mit genauer Noth vermochte Savonarola, umgeben von dem kleinen Häuflein seiner Getreuesten, nach San Marco zu flüchten. Seine Feinde ver anstalteten, unterstützt durch städtische Miliz, eine förmliche Be lagerung des Klosters, man legte Feuer an seine Thore und stürmte es in heißem Kampfe mit den Mönchen, die nun auch ihrerseits zu den Waffen gegriffen hatten. Savonarola lieferte sich selbst seinen Feinden aus. Man schleppte ihn mit Fra Domeniko und einem anderen Getreuen, Fra Silvestro, ins Gefängniß und nun begann, am 8. April 1498, jener berüchtigte Proceß gegen den „Gotteslästerer, falschen Propheten und Feind des Vaterlandes", der auf Grund ge fälschter Protokolle und durch furchtbare Foltern erpreßter, stets aber wieder zurückgenommener Ein geständnisse zur Verurtheilung Savonarola's und seiner beiden Freunde zum Tode endigte. Wie diese, so starb auch er am 23. Mai 1498 mit der festen Ueberzeugung, daß die Saat, die er ausgestreut, dereinst aufgehen und zu herrlicher Blüthe sich ent falten werde. In einer seiner letzten Predigten hatte er gesagt: „Rom wird dieses Feuer nicht löschen und wird es gelöscht, so wird Gott ein anderes anzünden, und es ist ja schon angezündet aller Orten, nur daß sie es nicht wissen" und als der Bischof von Vasona dem Verurtheilten vor seinem letzten Gange das Ordenskleid mit den Worten abnahm: „So scheide ich Dich von der kämpfenden und triumphirenden Kirche!" da entgegenete Savonarola ruhig und fest: „Von der streitenden, nicht von der triumphirenden, denn dazu hast Du die Macht nicht." Nach Schluß -er Re-action eingegange«. Die in dieser Rubrik mitgetheilte», während de« Druck«» eingelausenen Telegram« »«»«, »ie schon au« der Uebers-rist ersichtlich, der Redaction nicht »orgele,«. Dich« iß Mithin tttr verstümmeln»,en und uoverstäodliihe Wendung» nicht autworUich tu mache». * Potsdam, 22. Mai. Heute Mittag 12 Uhr fand in der Friedenskirche die Einsegnung des Kronprinzen Wil helm und des Prinzen Eitel Friedrich statt im Beisein des Kaisers, der Kaiserin und der Kaiserin Fried rich, sowie der Prinzen und Prinzessinnen Les königlichen Hauses und fürstlicher Häuser. Ferner nahmen an der Feier thcil die Hofchargen, die Umgebungen der Majestäten, die Erzieher der beiden Prinzen, der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe, die Staatsminister, Lie Generalität, der Präsident des Qberkirchenrathes, die Spitzen der Provinzial- und städtischen Behörden, die Hosgeistlichkeit, die Militairbevollmächtigten von Bayern, Württemberg, Sachsen und Oesterreich-Ungarn, eine Deputation des Eadettenhauses zu Plön, sowie mehrere den Prinzen befreundete Eaoetten. Die Allerhöchsten Herrschaften hatten zunächst das Grab des hochseligen Kaisers Fried rich besucht und traten dann unter Glockengeläut und Orgelklang in feierlichem Zuge in das herrlich geschmückte Gotteshaus ein. Nach dem Gesänge des Domchors und der Gemeinde hielt Generalsuper intendent Ö. Dry and er die Eonfirmationsrede über das Wort des Römerbriefes „Ich schäme mich des Evangelii von Christo nicht«. Er gedachte des großen Kaisers Wilhelm und des Kaisers Friedrich als Vorbilder für die Prinzen. Nach einem weitern Vortrage des Domchors verlasen nun die beiden Prinzen stehend und der Versammlung zugewendet jeder sein selbstverfaßtes Glaubensbekenn- niß; zuerst der Kronprinz, anschließend an den Bibelspruch: „Thue mir kund den Weg, darauf ich gehen soll«. Er faßte sein Gelübde dahin zusammen, er wolle sich als lebendiges Glied der evangelischen Kirche erweisen und der Erste sein, der seinem König und seinem Vaterland» bis zum letzten Blutstropfen zu dienen entschlossen sei. Dann sprach Prinz Eitel Friedrich, welcher den Spruch gewählt hatte: „Gieb mir, mein Sohn, dein Herz und laß meinen Augen deine Weg« Wohlgefallen«. Beide Prinzen sprachen mit weithin vernehm licher Stimme. Es folgte nun der eigentliche Einsegnungsact. Gemeindegesang, Gebet, Segen und Gesang des Domchors beschlossen Lie erhebende Feier. Die Prinzen reichten dem Generalsuperlnten- denten die Hand und wurden von den Majestäten unter Küssen beglückwünscht. Der Kaiser dankte dem v. Dryander und über reichte ihm das Comthurkreuz des Königl. Hausordens von Hohen- zollern. Unter Orgelklang und Glockengeläut verließen die Aller höchsten Herrschaften die Kirche, um nochmals das Mausoleum Kaiser Friedrichs aufzusuchen. 'Später sand im Potsdamer Stadt schloß eine größere Tafel statt, an welcher sämmtlichc zur Einsegnung Geladenen theilnahmen. Die Rückfahrt nach Berlin erfolgte um ll'/, Uhr. . * verkitt, 22. Mai. Der Kaiser empfing heute Nachmitlag im königlichen Schlosse zu Berlin den österreichisch-ungarischen Bot schafter v. Szögeny, sodann den türkischen Divisionsgeneral Ab dullah.Pascha und daraus den rumänischen Gesandten vr. Brl- diman. * Berlin, 21. Mai. Prinz Adalbert, der dritte Sohn deS. Kaiserpaares, der zum Eintritt in die Marine bestimmt ist, wird vor seiner Einschiffung aus der „Charlotte" an einer mehrwöchigen UebungSfahrt aus der „Sophie" theilnehmen. * Berlin, 21. Mai. Bon einem demnächst beabsichtigten Besuch des Prinzen Heinrich in Manila, von dem die spanischen Blätter meldeten, ist dem „Hamb. Lorr." zufolge hier nicht- bekannt. Unter den gegenwärtigen politischen Verhältnissen erscheint die- aus geschlossen, zumal die zweite Krenzerdivision zunächst in den nörd lichen vstasiatischen Gewässern verbleibt. * Berlin, 21. Mai. Die Annahme, daß eine der drei Ver- tragsmüchte es abgelehnl habe, in die beantragte Rückkehr des nach den Marschallinseln verbannten Häuptlings Mataaka nach Samoa einzuwilligen, bestätigt sich der „Franks. Ztg." zufolge. Dem Vernehmen nach hat Englano seine Zustimmung versagt, wührenv Lie beiden anderen Mächte, Deutschland und die Union, die Aufhebung der Verbannung bewilligten. — An der Feststellung der Grenze der deutsch-französischen Besitzung Togo, Dahomey und den nördlich angrenzenden Gebieten wird deutscherseits wahr scheinlich Or. Kersting theilnehmen, der seit einem Jahre Leiter der Station Misahöhe in Togo ist. * Berlin, 21. Mai. Die „Köln. Ztg.« schreibt augenscheinlich osficiös: Seit einiger Zeit wird wiederholt von England aus ver breitet, daß der englische Botschafter in Berlin Sir Frank Lascelles demnächst abberufen würde, weil er nicht der ge eignete Mann sei, die angebliche neue Richtung der englischen Politik in Berlin zu vertreten. Wir kennen zwar nicht die Geheimnisse der britischen Diplomatie, halten es auch wohl für möglich, daß es in derselben einige strebsame Herren giebt, die den Berliner Posten gern bekleiden möchten. Gleichwohl find wir davon über zeugt, daß jene Ausstreuungen völlig unbegründet sind und eine Ab berufung des bewährten Diplomaten amtlicherseits nicht ins Auge gefaßt ist. Sir Frank Lascelles, der seit etwa drei Jahren in Ber lin beglaubigt ist, hat es verstanden, sich in den deutschen amtlichen Kreisen volles Vertrauen zu erwerben; er hat in Berlin eine vor zügliche Stellung, und wir halten es demgemäß sür ausgeschlossen, daß seine hiesige erfolgreiche Wirksamkeit nicht auch in England an den maßgebenden Stellen vollauf gewürdigt werden sollte. Hamburg, 22. Ma:. (Privattelegramm.) Wie die „Neue Hamburgrr Zeitung" erfährt, hat Fürst Bismarck gegen das LandgerichtSurtheil im Proceß mit dem Oberförster Lange Berufung eingelegt. * Hamburg, 21. Mai. Die Hamburg-Amerikanische Packet- fahrt-Gesellschaft verkaufte ihre Dampfer „Gothia" und „Sla- vo'nia" an die Levantelinie. * Kiel, 21. Mai. Nach der „Kiel. Ztg.« schisst sich derKaisrr voraussichtlich am 18. Juni in Brunsbüttel auf der Pacht „Hohen- zollern« ein und fährt zunächst nach Helgoland, wo er die Theil- nehmer an der Fahrt Dover-Helgoland begrüßen wird. Die Tauer Les Aufenthalts bei Helgoland ist noch unbestimmt und richtet sich nach dem Ausfall der Regatta. Jedenfalls wird der Kaiser mit der „Hohenzollern" zum 24. Juni auf der Kieler Föhrde sein. Er bleibt bis zum 1. August an Bord. Anschließend an die K i e l e r W o ch e findet die Reise nach dem Norden statt. * Pose», 22. Mai. Der Dicepräfident des Staatsministeriums vr. v. Miquel empfing heute Vormittag Len Oberpräsidenten Freiherrn v. Willamowitz-MöllenLors. Tas Befinden vr. von Miquel s hat sich so weit gebessert, daß die Abreise Nachmittags 7-3 Uhr erfolgen wird. * Posen, 22. Mai. Der Vicepräsident des Staatsministeriums, Finanzminister vr. von Miquel, ist heute Nachmittag 2'/, Uhr nach Berlin abgereist. v. Posen, 22. Mai. (Privattelegramm.) AuS dem Grenzgebiete werden abermals schwere Unwetter gemeldet. * Erfurt, 21. Mai. Zum Staatsminister des Fürsten- thums Schwarzburg - Sondershausen soll der hiesige Landrath von Müffling auSersehen sein. Köln, 21. Mai. In Westfalen und Hessen niedergegangene schwere Gewitter richteten großen Schaden an. In Gießen wurden drei Badeanstalten weggerissen. Die Lahn ttberfluthet weite Strecken. Die Stadt Kirchheim steht unter Wasser. Iserlohn ist gleichfalls theilweise überschwemmt. Zahlreiche Häuser sind dort dem Einsturz nahe. * Tortnmn-, 22. Mai. Der „Dortmunder Generalanzeiger" bringt die Meldung von einem großen Grubenbrande aus der Zeche „Zollern". In der Grube seien 45 Bergleute rettungslos verloren. Bis Nachmittag- 5 Uhr seien 5 Todte zu Tage ge- fördert worden. * Dortmund, 22. Mai, 10 Uhr Abends. Ueber den Gruben brand auf Zeche „Zollern" liegen eingehendere Meldungen noch nicht vor; indessen scheint sich die erste Nachricht, daß sämmtliche auf dem betreffenden Flötz beschäftigten 45 Bergleute verloren sind, zu bestätigen. Die Entstehungsursache des Brande- ist noch nicht sestgestellt. Berghauptmann Töglichsbuk und Landrath v. Rynsch sind auf der Unglücksstätte eingetroffen. * Tchueidemühl, 21. Mai. Beim Abbruch eines Stallgebäudes in Tembe stürzte der Giebel ein, wobei zwei Maurer getödtet und drei so schwer verletzt wurden, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. * Wien, 21. Mai. Ueber Wien ging Nachmittags ein Wolken bruch mit Hagel nieder, der vielfache Schäden anrichtete. * Wien, 22. Mai. Wie die „Politische Correspondenz" meldet, hat der Kaiser dem Kronprinzen deS Deutschen Reiche- da- Großkreuz LeS Stephan-orden- verliehen. Botschafter v. Szögyeny ist beauftragt, die Insignien de- Orden» und im Zusammenhang« domir ein Handschreiben de» Kaiser- Franz Josef an den Kaiser Wilhelm persönlich zu überreichen. * Paris, 22. Mai. Ter „Figaro« erfährt, das franzö sisch-englisch« Niger-Abkommen sei unter zeichnet. Frankreich geb« Buss- auf, behalte jedoch Nikki, und würde zwei Häfen am mittleren Niger bekommen. Diese Meldung wird von unterrichteter Seite für unzutreffend bezeichnet. Die Verhandlungen dauern noch fort. * Rom, 22. Mai. Ter deutsche Künstlerderein be ging gestern eine Gedenkfeier an den vor IG) Jahren erfolgten Tod des Malers Asmus Carstens. Außer einer Ausstellung von Stichen nach Carstens'schen Werken fand ein Concert statt, in welchem auch der frühere Botschafter in Rom v. Keudell mitwirite. An der Feier nahmen u. A. auch der deutsche Botschafter Freiherr Saurina v. d. Jeltsch, sowie der bayerische Gesandte Freiherr v. Tücher theil. * Rom, 22. Mai. Ter Präfect verbot durch einen Erlaß da- Ersch einen de- Blatte» „Mattina", welche» von heute früh ab In Rom zur Au-gabe gelangen sollte; dasselbe Blatt hatte der außer- ordentliche Commissar am 12. Mai in Neapel verboten. * Madrid, 2l. Mai. Im Senat brachte heute der Senator Ptonas einen Gesetzentwurf ein, nach welchem der Coupon der Schuld in Pesetas gezahlt und auf die anderen öffentlichen Werth papiere eine Steuer gelegt werden soll. — Zwischen den beiden Teputirten Bore» und V i c o M t e I r u e st e ist ein persönlicher Streit ausgebrochen. Ta es dem Präsidenten nicht gelungen ist, 'den Streit zu schlichten, kommt es zum Zweikampf. — Als Ean- didaten für den Posten des Ministers des Auswärtigen werden zahlreiche Persönlichkeiten genannt, besonders Groizard, Navatro, Rodrigo. * Madrid, 22. Mai. Ins heutigen Ministerrath berichtete der Ministerpräsident Sa gasta über seine Verhandlungen mit C a st i l l o ünd erklärte, die Frage der Besetzung des Portefeuilles des Aeußeren wevde dis morgen ihre Erledigung finden. Viel be sprochen wird in Madrid eine Conserenz, die der Ministerpräsident Sagasta und der Marineminister Admiral Aunon mit einem Ver treter der „Compania transatlantica espanola« hatte. * Petersburg, 22. L!ai. Die „Nowosti« behandeln in einem Leitartikel die Meldung der „Franks. Ztg.« über den angeblichen österreichisch-russischen Vertrag bezüglich einer Abgrenzung der Ein flußsphären auf der Balkanhalbinsel und sagt, es sei zweifellos, daß vie, Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland sich in den letzten Jahren bedeutend ge bessert hätten; beide Mächte erachteten es als ihre Pflicht, durch gemeinsame Bemühungen die Ruhe aus der Balkan- haldinsel aufrecht zu halten; jedoch reiche dies nicht hin, um eine Abgrenzung der Einflußsphären zu ermöglichen. Rußland, welches Serbien und Bulgarien geschossen und mithin einen legi timen Einfluß aus sie habe, werde niemals aus diesen zu Gunsten einer anderen Macht verzichten. Es entstehe nun die Frage: Wer bcnöthigte die Lancirnng dieser salschen sensationellen Nachricht? Das Blatt glaubt, diese politische Machination stehe in engem Zu sammenhänge mit Bemühungen dec englischen Politik aus der Balkanhalbinsel. Vom Gesichtspunkte der russischen Politik unv der vernünftig aufgefaßten Interessen Rußlands müsse der russische Einfluß voll und ganz existiren und dürfe kein Gegenstand eines Cvmpromisses mit irgend einem Staate sein. Die russische Politik der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten der Balkanstaaten bedeute, Laß Rußland auch einem anderen Staate nicht gestatte., werde, sich in diese Angelegenheiten einzumischen. Diese allgemeine Regel fei so deutlich, daß sie keiner Commentare «bedürfe; sie habe aber auch nichts mit einer Theilung der Einflußsphären gemein. Weiterhin heißt es: Weder die Reve Chamerlain's, noch der apokryphe Tractat ünverten etwas an den bestehenden internatio nalen Beziehungen; es seien aber Larin gewisse politische Ten denzen geäußert worden, von denen mau Notiz nehmen müsse. * Konstantittopkl, 22. Mai. Die mit der Ueberwachung der Räumung Thessaliens betrauten fremden Telegirten mel den: Bis zum IS. d. M. Haden 34 türkische Bataillone Thessalien verlassen. Drei Telegirte sind in Kalaba eingetrosfen, das heute geräumt Kurde. Bis morgen Mittag wird die Räumung bet zweiten Zone — Zarko, Sophades und Dranista inbegriffen — und die Wiedcrbesetzung derselben durch die Griechen vollzogen. * Belgrad, 22. Mat. Die auswärts verbreiteten Gerüchte von einer bevorstehenden Reise beS Königs Alexander in das Aus land, sowie die von mehreren Blättern au diese angebliche Reis« geknüpften Combinationrn werden von maßgebender Seite als Völlig aus der Lust gegriffen bezeichnet. * Brüssel, 2l. Mai. Morgen finden die Kammerwahlen in den Provinzen Ostslandern, Hennegau, Lüttich und Limburg statt. Infolge deS getrennten Auftreten- der drei Oppositions parteien ist die Fortdauer der klerikalen Herrschaft unbedingt ge sichert. Man erwartet aber allgemein einen großen focialistischen Stimmenzuwachs. Der Krieg. * Washington, 21. Mai. Wegen der Anwesenheit der spanischen Flotte in amerikanischen Gewässern wies das Schatzamt die Zoll behörden an, keinem mit Kohlen beladenen Schiffe die Ausfahrt nach Häfen in den Antillen, Mexiko, Central- und Süd-Amerika ohne besondere Erlaubniß des Schatzamtes zu gestatten. * Madrid, 21. Mai. Eine Depesche Blanco's besagt, die amerikanischen Schiffe hätten, um die Garnison von Guantanamo zu täuschen, die spanische Flagge geführt, als sie sich vor dem Hafen zeigten; die Garnison habe jedoch den Feind sofort als solchen erkannt. — Ausrührerbanden sind in den Provinzen Havannah und MatanzaS geschlagen worden. Ueber den jetzigen Standpunct des spanischen Geschwaders liegen nur widersprechende Nachrichten vor; die Regierung beobachtet Zurückhaltung. — Die Madrider Börse ist heute wesentlich besser gewesen. * Madrid, 22. Mak. Die hiesigen politischen Kreise und die Blätter drücken ihren Unwillen darüber aus, daß die amerika nischen Kriegsschiffe vor Guantanamo die spanische Flagge gehißt hätten. * Madrid, 22. Mak. Ja amtlichen Kreisen wird versichert, die Regierung habe die Entsendung von Hilfskreuzern nach den Vereinigten Staaten beschlossen, um alle an den Küsten der Bereinigten Staaten mündenden Kabel, selbst die transatlan tischen, durchschneiden zu lassen, für den Fall, daß das kubanische Kabel von den Amerikanern ab geschnitten werde. * Petersburg, 22. Mai. Zum spanisch.amerikanischen Kriege schreibt das „Journal de St. Pötersbourg": Wir bemerkten bei Beginn des Krieges, daß ein nicht unerheblicher Theil der öffentlichen Meinung in den Vereinigten Staaten sich der großen Schwierigkeiten, denen man begegnen würde, bewußt war. Die große Masse der Bevölkerung hatte geglaubt, daß der Krieg leichter würde zu führen sein. Jetzt nun stellt man fest, daß infolge der Hindernisse, auf welche die für Landungsversuche aus Cuba bestimmten amerikanischen Schiffe stoßen, diejenigen aufs Neue ihre Stimme erheben, welche nicht sür die Kriegserklärung waren. Amtlicher Gericht über die in der städtischen Markthalle zu Leipzig am 31. Mai 18S8 im Kleinhandel verlangten Preise. Preise Mr 9V 3 4 LI ck. '.i-e 2 1 bv Lick. 2V I 7b 2V 2b I b k 8 Sick. 2 80 2 Paar «Ick. bv 8 LV 8 bv 8 l I 8V 40 I I 26 bv 6V S 2 2 I I bv 7b 7b 26 40 8b 46 .L bv 3b 6V LO b 8 I l 7b 7V I l 4 I 1 I I I I bv bv bv bv ^v 7b 8V VV 70 bv 6b 9V «bv b 7V 7v 7V 7V 86 46 bäa- figfie 7 tt v 8b 2V 4V 7V N 7Ü 7b 4V 76 6b 4b 80 7V 7b 7b 7V r». . Knien , Kapaune» 2b 26 .7 LV 2V 2V 70 6b 2V 26 -2 bb 40 60 8b 4V «v 8V 4V 80 8V 60 20 86 80 80 70 nie drig ste 66 6V 8V bv 'v M 4V 2V 2" 66 8V Benennung ter Leben-mittel Benennung kebenrmittel 6b 60 40 70 70 bv do. keberwurfi Blutwurst. Schweinefett wurstle« . Wild und Eeflngel. Wild. Rothwild: »usgescbälte Keule (Jricanb.) Rücken mit Lende . . . do. ohne - . . »la« . . Kochfleisch »...». Damwild: Rücken ...... Keule Bla« Kochfleisch ..... Rehwild: Stücken Keule ...... Blatt Kochfleisch Nenntbierfleisch Rücken Keule Wildschweine: Rucken Keule Blatt Kochfleisch Kopf Neberläuser und Frischlinge Hasen, im Fell d». gestreqr Kallinchen. Wild, e,lüget. Falanenbiihne Fasanenhennen Anerbäbne. . . ... Aurrbübner ..... Wildenten ...... Waldschnepfen Birkhähne . Pirthlchner . .... Schneehühner .... tzalrlbähne ...... Hazelbiihner Rebhühner, alte .... »o. junge .... Krammttlvögel. . . . , Lahme« Geflügel, n- lebende«. Hfinh knie» Hühner, alte da. Zllna« .... Tande» . . . . , ' « « d. geschlachtet,^ Wins« Butter. Tafelbutter (2 Stück. kandbutter <2 Stück . Koch- und vackbutter . . Kuvftbutter (Margarine) , Sier, kandeler . Kisteneier Käse. Bauernkiife ..... Thüringer Kümmelkäse, lst Harter Käse .... Altenburger Ziegenkäse . . S<dwei,erliste, kmmentbaler Sckweizertäse, Bayerischer . Limburger Käse llmitirter Limburger Käse . Obst, Süd- und Gartenfrüchte. Achsel, inländische. . . . do. »««ländische . . . Birnen, T-sel- do Koch- . . . . . Ouittenäpsel . . . . . Ouittenbirnen Kirsche», flitze do. saure Pflaumen Mirabellen ..... Erdbeeren, Wald- . . . da. Gatten- . . . Himbeeren. ..... Slachelbeeren .»>... Iohanni«beereii Heidelbeere» Preitzelbeerra . . . . . Brombeeren. . . , . . Fliederbeeren ... .. Pfirsich« Aprikosen ...... Feigen, frische . . . . . do. Kranz- wemttaude», inländisch, . do. «»«ländische. Tomate» . , . . . 2b 76 60 90 8b0 Barsche Bunte Fische. . . . . . Forellen ...... W'N- Aale Summern ...... Krebse, grotze do. mittlere . . . , do. Heine d. frische in Ei-packunz. RbeinlachS Silberlach» ..... Seezungen. Stembutt.... . . Zander Sedl-ie ....... Flutzhechte Seehechte ... ... Scholle» Kabila» ....... Sebellfisch Dorsch Stockfisch Grüne Heringe. .... e. geräuchert«. Rheinisch« ...... Osiseelach« . .... Seelachs ...... Flundern Pöklinge, Kisten- .... do. Korb-. . . Sprotten, Kieler .... b». Elb- .... Aale ........ Etör ....... Schellfisch Torsch Makreele» ...... Heringe ck. gesät,ene. Heringe, neue (Matjes) . . Sardellen höch st« 4t Puten bv. , ...... Perlbühner Poularden ..... Hübner, alte to. junge do. Licrländer . . . Tauben Fische und Lchalthtere a. lebende. Spiegelkarpfen .... Schuppenkarpsen .... Schlei« ....... 2 bi) 2- 80 Fleisch. ». ,rische«. Rindfleifeb: Lende (Filet) ...» . Roastbeef, Rumpsteak . < Kochfleisch («rüst, Bauch tt.) to ....... Kalbfleiseb: Ausgeschälte Keule (Fricand.) Schnitzel ...... Keule Koebfleisch Mrust, Bauch:c.) Schweinefleisch: Rücken (Karbonade) . . Keule, Bnlft Kochfleisch (Bauch ,c.)> - . Schöpsenfleisch: Keule, Rücken ... . . Kochfleisch (Brust, Bauch rc.) Schweinsknochen Lebenonrft ...... Rothwnrst Osterlämmer ...... d. x«räucherte» »der gesal,ene«. Rinds,unae Lachsschinken, im Ganzen . . do. ausgeschnitten . Schinken, roher, im Ganzen . d». - »»«geschnitten d». gekochter, » Pökelfleisch Cchweinsknochen Schwarzfleisch ..... Speck Servelatwurst, Winterw. . . Sommerw.. . Preise Preise Inspektion der Städtischen Markthalle. Schulze. «ür höch ste nie- drig- ste häu figste Benennung der keben-mittel für Höch- ste ^tl^ nie- driq- st. 4t H bäu« llgste 4t 2, 4t 4t Stck — — — — — — Nüsse, inländische, grüne — ... — — — — — '— — — do. - trockene — 40 — 80 — 30 — — — — — do. ausländische . . — LV — 18 — 40 I 8 86 bv I I 7b k>0 1 2 Haselnüsse Apfelsinen...... 10St I b. I 28 I 60 2 — 1 I 7b Sitronen ...... 1 — — bO 80 1 bO I 36 1 -10 Melonen, Zucker- ... — -- — — — 86 — 46 — 70 do. Wüster- . . . — — — —— — — Kürbisse — — - - — — Backobst. 7t 30 1 — — I Aevlel — — bO —- 9V — — 96 Birnen ....... - 70 — 40 — 60 — — — Pflaumen ..... 1 — 28 — LO I 2V l 1V 1 10 Priinellen ...... — 7b — 60 — 70 — — — — Kirschen, sütze .... to. saure .... — 6< 4V — IX, — — — — — — — — — --- — L —- 4 bv 4 bt) Aprikosen ..... ... 70 60 — 70 I 10 90 l — Pflaumenmus ...» — A —- — 30 I 8V 1 46 I 60 Gemüse. 3 — 2 7b 3 — Spargel — 80 LO 60 tiZ.8t. —- — — Rbabarber ..... nd. — 3r — 2V 20 - - — — — — Schwarzwurzel .... — —- — — — — — — — Blumenkohl Kops I — — bc 60 Rosenkohl, inländischer . 1-lrx — — - — — — 1-l-e 8 !>v 8 2L 3 bO do. ausländischer. .— — — — . . - —— 2 2» I 'iv 1 7L Grüne Bohnen, inländische 2 —— — — 2 —— 1 7b I 46 1 b0 do. , ausländische . -- 7b — — - - 7b I LV 1 26 I 40 DaLSbohntN .... — —- — — — — — — — — Schoten ...... — bb — LO — — - — - —» Earotten — - —' — — — —— — - 8(i — 76 -- 80 do . Bnd. — 2b — — — '3b — 6V 45 — bO Koblrabi ...... IVSl 3 — — 3V 40 — 46 — bO Wirfingkohl .... Stck. — 46 — — — 40 — 4V — 26 - 30 Rotbkohl ...... — 2K — 26 — 20 — 4V 18 — 30 Weißkohl . . ... — — - — — — — — — — — — Grünkohl ...... 10 St — — — — — — — — . - — — do ... . Igle« — — — — 16 SI — — — — — — — Spinat....... — w 8 — 10 Sellerie ...... 10 St I --- — LV ÜO 6 -- b — 6 — Teltower Rüben . . . 1-l-L — — — — — —. 4 — 8 bv 4 Möhren ...... — 10 — 6 — 8 — 8V — 76 — 76 do Bnd. - 3V — — 30 — 70 — igi 60 Koblrüben ..... Stck. — I(> 8 10 IVSl 1 26 bO -- b0 Rotbe Rüben .... IVEt — bv — 40 — 40 — 2Ü — 23 —- 28 Meerrettig Etng — 4V 2V — 3b — - — — — — — Perl,wiebeln.... 's-üx — — — —- — —- — — - - — — — Zwiebeln . . . . — 18 lb — 16 1 2 86 I — - 1 i!0 Porree-Zwiebeln . . 16 St — 3-2 — 26 — 2b - - 1 80 1 8V Petersilienwurzel . . . Bnd. — 2V — lb — 20 — 4<> — 3V 4V Knoblauch Knlle — 1v — k —. - 10 — 4" — 4V Salat, Blatt- .... Kops — 1b — b 10 Stck. — — - — — — — do. Endivien- , . . — —- —- . — - - —- IL — w — 1b do. Rapunw- . . . —' 7b — 'gi — 7b 20 Radieschen, ausländische. IBd. —' — — —- St. — 2b 2V — do. inländische . IBd. — 30 Ib 20 >»lee 2 2L I 8V 2 — Rettige Stck. — 2L k 10 Gurken, Salat-. . . . Stck. I — — LV — 75 1 -il, 20 I 16 20 W do. kinlege-, saure. do - Senf-. 10 S, 4 — — — 4 — l 96 - 90 tiü !M 80 d». - Pfeffer- Kartoffeln, inländische . to. . W b 30 3 2l> 4 25 to. ausländische. — 9V —— 7b - — 7S I6St — i» — bO — bb Sauerkraut Äl-U — 16 — — 10 -— .'Xi — 46 — 4b Hoilia. 16 Sl bv 70 inländischer, in Waben . 'I-IlL 1 46 1 2V 1 33 Stck. 2L — lb — 20 do. , geschleuderter I — — I 10 St Stck. Irüx I L(i 26 96 1 32 I 4b 90 Steinpilze fiel! le Stck. - . iib 7K Pfefferling« ..... — - -- — — —» — 4V — - 40 Obampignon» .... Morcheln * I I 7L 1 LV LV I 1 50 d. aetrocknetL 26 Steinpilze........ 1-^8 2 I v I 75 i-i-e - 8L — IL — Morcheln b — 4 4 LO l — — 4V Brod nnd Mehl. —. — — - — — Weizenbrod — — — - -- — — — —- Roggenbrod, 1. Sott- . do. 2. » . !3 — — 13 — — — — — — 12 - 12 — 4> . - Weizenmehl. Kalserau-zuz I . — 22 — — — 22 .— —- — — ro. - . — — — — — — - — — — — — Grieslerauszng .... — — — — —. - —. — - - — — W-rzenmehl Nr. 60 . . 16 18 b — 4 Lii b — Noggenmehl, l. Sötte . - B IL — 14 — lb 4 — . .8 3 KV do. 2. - . . — .— — — - - - - Hülsenfrüchte. Erbsen, gelbe, geschälte . "^l-r .>6 16 18 - — — — — — do. - ungeschälte — 22 — — 22 — — — — — — do. grüne .... — l* > 18 -- — — — — — Bohnen, weitze, Perl- . Linsen, arotz« do. kleine..... — u; 18 — — — — -- — — i>> — — 4V Stck. — — — — —- — 36 2K —— 2b — — — — — — Reis — k 3V — — - — — — — Graupen ...... — in IL 16 leb« — u> 28 3K Grie», Weizen- .... — 24 — 2b — — — — — — Nudeln, Band- .... — in 28 B 4 — — — 4 — to. Faden-. ... — 6 — e- — 35 -- 40 :u> — 30 d». Fay»»- . . . — 40 — 3b 3b Bk L» Deimel 6mIimeIiMlitii°§: t 2.20,2.00,1.80,180 »1WLll LI U K» "vL Vs »v »v KHhOiKLvvs M gut im LeÄmeli: L 1.40, uo, 1.00,0.80 M. pro 7- tz RÄ, RävRLtlltllHIli
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