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Elbeblatt und Anzeiger : 07.11.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-187411076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18741107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18741107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-11
- Tag1874-11-07
- Monat1874-11
- Jahr1874
- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 07.11.1874
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on ler >e. m. to» 1er rtz „de um '!NI Göhr«. Diese« PÄtt «scheint inRiefa wöchentlich dreimal. Dienstag», Dvanerstag» und »onnabrnd», und kostet »ierteMMch 1»'/, Rgr.— »steaunst«, »eMst bet jeberOoU. Anstast. in unsere« Eppeditto»«» in Riesa und Strehla, sowie von asten unser« Voten entgegen genommen. — Inserat« »erd« tt« einspaltig« Eoquezcklemit 1 stigL, dt» pveispattige mst 2 Rgr. und die dreispaltige mit » Rgr. berechnet. — Zur Annahme von Inserat« .find bevollmächtigt Haasenstetn » Vogler in Hamburg-Altong, Leipzig tznd Frankfurt a. Vk.. R. Moss« in Leipzig, F. L. Saalbach in Dresden und Augen Fort in Leipzig. «- U. «U UU stst > ststst stst sthp Ust Ust Die Lift« der Stimmberechtigten und Wählbaren der HSchstbesteuerten im Bezirk« der Amtshauptmannschaft Oschatz liegt vom 10. November d. I. bi» zum 8. Deeember dsS. JS. zur Einsichtnahme der Betheiligten an hiesiger Eanzleistelle aus und find Einsprüche dagegen bet deren Verlust spätesten» bi» zum - »v. November 1874 bei der unterzeichneten AmtShauptmannschast «»^bringen. O s chtstd. am 3. November 1874. Di« Königliche Amtshauptmaunschast daselbst. ' - 1. V. ' RegierungSrath Le Matstre .!» kedactio«, Druck und «erlag von G. Poufong in Ntdsa. - -ZU Amtsvlatt für die Königl. Gerichtsämter sowie die Stadträthe zu Mesa und Strehla. HZ iHA Sonnabmd, dm 7. November . 187-1» Neber -ie Lebensgefahr durch Kohlendämpfe ölen migst Nt. ir.—Hs. < M. auf die Herren: Bürgermeister Hirsch berg im oird nzu- rs 15 . 1V . 25 -.-Pf c-nrse 12'/, - »2 »a legte He r ab und V r Be- That hnen, > «e» >muck, genen »und Herz- Herr >L'!- Dank. lLickbe röstend meister Ludwig-Wolff-Großenhain) die Bildung einer GemelndepenstonSkasse. Ueber den Antrag, da» Gemeindefeuerlöschwesen betreffend, referirte Herr Stadtrath Blume-Löbau. In demselben wurde die Pflicht der Gemeinden, da» Gemeinde feuerlöschwesen zeitgemäß zu entwickeln, betont; neben der Beschaffung der nach den örtlichen Ver hältnissen nöthtgen Löschmittel, die Einführung freiwilliger, beziehentlich für den Dienst zu bezahlen der Feuerwehren empfohlen und da» hohe Inter esse, welche» der Staat al» solcher, wie al» Re präsentant der Jmmobiliarbrandverficherungskaffe ab der zweckdienlichen Gestaltung de» Gemeinde feuerlöschwesen» bat, hervorgehoben. Diese» hohe Interesse rechtfertige die vom Staate zur Förde rung de» Gemetndefeuerlöschwesens getroffenen Maßregeln, lasse aber gleichzeitig weitere staatliche Maßregeln zu dem gleichen Zwecke getroffen, wün schen. Al» solche-Maßregeln bezeichnet der säch sische Gemetndetag u.a. auch die, daß der Stand punkt de» Feuerlöschwesen» in den Gemeinden Maßgebend erklärt wird stir di« Festsetzung ge- Bürgermeister Ludwig-Wolf (Großenhain), Han- delSkammersekretär vr. Gensel (Leipzig), Gemeinde vorstand Jungnicktl (Limbach) und Stadtrüth Blume (Löbau). Die Wahl de» Ort» für den nächsten sächsische» Gemrindetag fiel auf Leisnig. Trier, 1. Nov. Ultramontane Blätter mel den Folgmdrs: Der auSgewiefme Eaplan Schnei der» hielt heute in seiner Pfarrkirche aä 8t. I^ursntium ida» Hochamt. Äährmo und «ach der heiligen Handlung betraten Mehrere GenS- darmen und Polizisten die Kirch« und gingen bi» in die Näh« der Communionbank vor. Sofort bei ihrem Erscheinen drangen BtUe bi» an die Communionbank nach. E» entstand ein fürchter liche» Schreien, Lärmen, Hin. und Herwogrn. Nach dem Segen gingen die Polizisten weiter vor, und bet dem entstehenden heftigen Gedränge wurhe die au» Marmor gearbeitete Lommünion- bank umgestürzt. Da» Volk drang bi» auf den Altar vor, indem r» der Polizei den Weg zu versperren sucht«, Der Crlebrirende legte die : legte: di« geistlichen Gewänder am Mtar ab Md wurde/ Zauf E Musm- dB, ime M» Allerheiligstm verhaftet uyd in die Strafanstalt abarfübrt. Biel Volk begleitete den Zug, die Kirche mit hex blanken ?aUngUnb" ^ I« jedem Winter kommen Betäubungsfällc, nicht seltm mit tödtltchem Ausgange, vor, welche durch gehörige Vorsicht bei der Behandlung der Stuben- und Backöfen hätten verhütet werden können und allein dadurch herbeigeführt werden, daß die bei -em Verglimmen der Kohlen entstehenden schädlichen Dämpfe sich m die bewohnten Räume verbreiten. Diele Dämpfe, Kohlendunst öder »ohlendampf genannt, sind unsichtbar und meist«- auch für den Ge ruch nicht bemerklich., aber eben deshalb um so gefährlicher, während der gewöhnliche Rauch sehr bald durch den Geruch und durch die beißende Empfindung in den Augen bemerkt wird. Der SvhlrndMst oder Nohlendampf ist ein Gemenge sehr verschiedener Lustarten und entsteht, wo Brennmaterialien unvollständig verbrennen (glimmen, schwülen), daher bei unge nügendem Luftzüge und bei zu geristger Erhitzung der Brennstoffe.— 1) bei Sohsenbtcken, »eit durch den langsamen Abzug des Rauches und durch di« über den glimmenden Kohl« sich bildende Aschendecke -er Zutritt von frischer Lust sehr behin dert wird; 2) in Stuben- und Backöfen, wenn durch das Schließen der Klapp« oder durch Verstopfung der Züge mit Ruh da» Abziehen der schädlichen Lust verhindrrt oder durch festes Schließen ^er Einfenerungsthüren und der Thür« des Aschensalles der Zutritt kalter Lust wäh- /eucht ist oder zu viel Asche erdige Steinkohlen, wie Staubkoh- uem Aufschütten der Brenn- iche Hitze erlangt hab«. appe im Rauchrohre haben, , welche sich nach dem Schließen -ch die Einfeuerungs- und Aschcn- :n geheizten Stubenöfen bringe.> - noch Kohlen darin glimmen; die Ofens in die Stube, wie nament ¬ lich bei dm sogenannten Berliner Oefen. Dafielbe findet bei dm in bewohnbare Räume ein gebaut« Backöfen statt- . , Man wird daher am besten sich schütz«, wenn man -en Auszug aus dem Ofen nach Außen so lange nicht hindert, als noch etwas im Ofen glimmt: daher schließe man die Klappe im Rauchrohre gar nicht und verhüte das Zufall« derselben. Die Wärme, die dadurch verlo ren gehen könnte, ist namentlich bei eisernen Oes« nicht so beträchtlich, als man zu glauben pflegt. Da überdies ein guter Schluß der Einseueranas- und Aschmsallthürm ebenso die Wirme in der Stube erhält, als die geschlossene Klappe des Rauchrohres, so sorge man für erster«, und lasse letztere, die so gefährliche «lappe, ganz weg. Kohlenbecken sind in geschlossenen Räumen immer schädlich, da sich alle von ihn« auf steigenden Dämpfe in die Stube oder Kammer selbst verbreiten müssen, man vermeide sie daher gänzlich-^-, - v - Währmd der Rauch. Husten und Äugenbrennön erzeugt und den Athem beengt, bringt das Einathmen einer Lust, welche Kohlendunst oder Kohlmdampf enthält, Eingenommenheit des Kopfes, Schwindel, Kopfweh, Umnebelung der Augen, Schlafsucht, ein Gefühl von Beängsti gung und allgemeinem Unwohlsein, wohl auch Uebelkeit und Erbrech« hervor. Bei längerem Verweilen in solcher Luft tritt Betäubung, Ohnmacht, Scheintod, auch der Tod selbst ein. Be sonders gefährlich wird eine solche Lust dem Schlafenden. Fühlt man sich ohne sonstige Krankheit kn einem geheizten Zimmer unwohl, so verlasse man es sogleich, oder öffne die Fenster, untersuche dm Os«, ob die Mappe geschlossen ist, ob noch glimmende Kohlen unter der Asche sind u. s. w. Erkranke oder Scheintodte bringe man sogleich in die freie Lust oder wenigstens in ein anderes Zimmer, oder öffne, wenn dies nicht schnell genug geschehen kann, Fenster und Thür«, um einen Lustzug zu erzeug«, lüste Hals- blndm, Gürtel, Mieder und alle fest anliegenden Kleidungsstücke, bringe dm Körper wo möglich in eine sitzende Stellung mit herabhängenden Beinen, spritze kaltes Wasser auf Gesicht und Brust, bürste oder reibe Füße und Hände und rufe schleunigst einen Arzt herbei. Bis dieser an kommt, trinke der Erkranke etwas starken, schwarzen Kaffee; den Ohnmächtigen oder Schein- todten lasse man den Dunst oder Brodem von heißem starken Kafieeausguß einathmen.
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