VIII Vorwort. Beim Auffinden und Ausschöpfen der Quellen sind mehrere Berufs- und Gelegenheits forscher behilflich gewesen; in erster Linie die folgenden Herren: Julius Heintze in Hörde und Carl vom Berg in Düsseldorf, deren Findigkeit und Ausdauer besonders heroorgehoben werden mag; Archivar Ferdinand Schmidt auf Burg Altena, dem zahlreiche wertvolle orts- und personengeschichtliche Beiträge zu danken sind, die zur Belebung des spröden Stoffes bei getragen haben. Dank gebührt auch den Lehrern Barich in Dortmund und Karl Krieges- kotten in Altena sowie den Rektoren Frommann in Boehlerheide bei Hagen und Esser in Elsey bei Hohenlimburg für manchen wichtigen Hinweis, nicht zuletzt Herrn C. W. Wever in Plettenberg, der die Archivalien dieser Stadt erfolgreich durchgearbeitet hat. Die beiden Ahnentafeln hätten in der vorliegenden Vollständigkeit nicht geboten werden können, wenn nicht die Herren Jules Colin in Neuchätel und G. N. van Epen im Haag (für die Ahnentafel der Kinder von Walther Brockhaus) und Bezirkshauptmann A. P. Schlechka in Prag und l)r. Völlick in Budapest (für die Ahnentafel der Kinder von Hans Brockhaus) sich der schwierigen Ermittelungen in der Tschechoslowakei, in Ungarn und in Rumänien an genommen hätten. Die Ahnentafeln wurden von den» „Ahnenlistenaustausch" des Land gerichtsdirektors vr. Förster in Chemnitz geprüft und mehrfach ergänzt. Der mühsamen Arbeit, die Daten über die amerikanischen Nachkommen aus dem Bergischen Zweige zu sammeln, hat sich dankenswerterweise Herr H. W. Rohde in Shorewood-Milwaukee unterzogen. Das von der „Arbeitsgemeinschaft der deutschen familien- und wappenkundlichen Vereine" herausgegebene „Familiengeschichtliche Such- und Anzeigenblatt" erwies sich wiederholt als gutes Hilfsmittel zur Auffindung schwer zu findender Daten und zur Ermittelung in gleicher Sache Forschender. Die Bemerkungen über Herkunft, Forin und Bedeutung unseres Familiennamens hat Geheim rat Professor Or. Edward Schröder in Göttingen durchgesehen und mit seinem sachkun digen Rate begleitet. In ständegeschichtlichen Fragen hat der jetzige Oberarchivar der Vereinigten Westfälischen Adelsarchive, Or. Friedrich von Klocke, dem endgültigen Bearbeiter des Werkes stets bereitwillig Rat gewährt. An der Auffindung einiger Brockhaus-Siegel ist der Archivobersekretär Möthe in Münster hervorragend beteiligt gewesen; nach seiner» klaren Gipsabgüssen sind mehrere Siegelabbildungen des Buches hergestellt. Die Wappentafeln VI, XXXI und XXXVII entwarf Wolfgang Pagen siecher in Düsseldorf. Alle irgend in Betracht kommenden Archive sind so weit durchforscht worden, als es der Gegen stand erforderte. Besonders reiche Ausbeute lieferten das Preußische Geheime Staatsarchiv in Berlin, die Staatsarchive in Düsseldorf und Münster, sowie die Stadtarchive in Unna, Dortmund, Soest, Altena und Plettenberg. Die Verwaltungen dieser Archive haben sämtlich in dankenswerter Weise die Arbeit gefördert. Durch den Krieg 1914 bis igr8 erlitten die Arbeiten eine Unterbrechung, wurden aber nach Beendigung desselben von Walther Brockhaus (Pl?5) und Hans Brockhaus (SL n6) wieder ausgenommen. Das in langen Jahren Gesammelte weiter auszubauen und in einem Druckwerk zu veröffentlichen, erschien beiden als erstrebenswertes Ziel. Um dieses zu verwirklichen, schien es erforderlich, die vorhandenen Nachrichten durch einen Fachmann auf dem Gebiete der wissen-