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Elbeblatt und Anzeiger : 23.08.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-187208233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18720823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18720823
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Nur Beilage zu Nr. 68 vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-08
- Tag1872-08-23
- Monat1872-08
- Jahr1872
- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 23.08.1872
- Autor
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Beilage za Nr. 68 dfs Elbebtattes und Anzeiger« stehen M verstiüfttt zu haben. in Poppitz. . Bet Unterzetchne- em find von heute an "»«der KfilpskN «apl Albrecht. Verloren wurde beim Schützeneinzuge eine schwarze Camlott - Schürze. Gegen Beloh- nung in der ExpedUon d. BUS, abzugeben. Freitag, den 2» August , wird in der Schloß-Brauerei Braunbter gefüllt bei Herrn Gutsbesitzer Panisch in Mergeu- dorf, bet Herrn Thierbach in Riesa und in meiner Wohnung. Um gütigen Besuch bittet Obflpachter Kirsten in Pausitz. Tagesgeschtchte. Riesa, tzl, August.,,E« ist,, um das An denken der in dm Kämpfen de« Feldzug- 1870/71 in Frankreich gefallenen vsficiere und Mann- schäften de» kbnial. sächs. (XII.) Armeecorp» durch ein stußeres Zeichen der Erinnerung und Dank barkeit zu ehren, di« Errichtung eine» Denkmal« auf dem Schlachtfelde von St. Privat ein« längst befchlossene Sache. Die Vorarbeiten find seit längerer Zett beendet, mit Ausführung de» Unter nehmen» ist bereit» vorgegangen. Der Guß der au» Eisen Herzustellendm Embleme ist in Arbeit und dir'Vornahm« de» Unterbaue» nur noch ab hängig von Erwerbung de» erforderlichen, aus dem GefechtSseld« der Sachsen — nördlich St. Privat — gelegenen Grundstück», worüber di« beziehendlichen Unterhandlungen ihrem Ab schluffe «ntgegengehen. — »u» allen sächsischen Garnison»städten liest man von der erhebenden Feier de» Tage» von St. Privat, an welchem da» XII. Armeecorp» durch «ine kühne und beschwerliche Umgebung de» rechten Flügel» der franMschen Armee dm Aus schlag gab. — Ueber eine vor Kurzem in Döbeln statt gefundene Versammlung von sächsischen Gemeindebeamten wird Folgende» gemeldet: E« warm 49 Städte durch 108 Abgeordnete ver treten. Nachdem man sich unter dem Vorsitz de» durch Acclamation hierzu erwählten Stadtcassirer Ullrich au» Glauchau al» ein „Verein sächsischer Gemeindebeamter" constituirt, wurden die vor gelegten Statuten mit einigen Abänderungen provisorisch bi» zu der im nächsten Jahre in Meißen siattfindendm 3. Versammlung ange nommen und al» Vorsitzender der Verein» Stadt- casfirer Ullrich in Glauchau, al- Stellvertreter desselben Stadtcassirer Klaß in Meerane, als Lassirer Steuereinnehmer Heerklotz in Glauchau und zu Schriftführern Rathsregistrator Dürigm und Stadtcaffen-Afsistent Schneider in Meerane gewählt. Hiernächst beschloß man einhellig, im Bewußtsein seine» gutm Rechtes und da man sich mit dem Seiten der Majorität der 1. De putation der Zweiten Kammer. gemachten Vor schlag, „die Aurdehnung der Ortsstatuten aus die Bestimmungen über di« Stellung der städtischen Unterbeamten den Gemeinden selbst zu über lassen", im Hinblick auf die seither gemachten Erfahrungen nicht zufrieden gestellt erklären konnte, den von dem Sächsischen Gemeindetag angenom menen Antrag dc» Henn Stadtrath Ludwig Wolf, welcher dahin lautete, daß die Bestimmungen in tz 98 der Regierungsvorlage über die PensionS- verhältntsse auch auf die Gemeindeunterbeamten ausgedehnt werden mögen, auch fernerhin als das Ziel der Bestrebungen zu betrachten, dasselbe un ermüdlich zu verfolgen und dessen Erreichung mit allen zu Gebote stehenden MUteln anzustreben, di« Wahl der geeigneten Schritte aber dem Di rektorium zu überlassen und dem Letzteren auch da« Recht einzuräumen, sich nach Befinden durch Eooptation zu verstärken. Di« Versammlung sprach hierbei di« zuversichtliche Hoffnung aus, daß die hohe Staatsregierung sowohl als auch der in nächster Zett wieder zusammentretende Landtag dem in neuerer Zeit mehr und mehr zur Geltung gelangenden Humanftätsprincip sich nicht verschließen und die allseitig bereit« aner kannte drückende Lage der Gemeinoeunterbeamten endlich durch di« Gleichstellung der Letzteren mit dm CivilstaatSdtenern im Wege gesetzlicher Be stimmungen beseitigen werd«. Dresden, 19. August. Die von der l. Kammer der Ständeversammlung zur Vorbera- thung der Gesetzentwürfe aber 1. die Organi sation der Behörden für die innere Vecwallung, 8. di« Bildung von Bezirttverketungen, 3. da« «erfahren in verwaltungtstrafsachen, 4. die revi- dtrt« St-dteordnung, ö. die Städteordnung für mittlere »ick «eine Städte und S. die revidirt« Landgemttndeordnung erwählt« außerordentliche DePMatton ist heut« Mittag iS Uhr im hiesigen Landhaus« zusammengrtreten. Die Milalimer derselbe« sind: Gch. Rath v. König auf Rosch- Witz (Vorstand), Lande-ältester Hempel auf Ohorn, Kavuuerherr v. d. Planitz auf Raundorf, Bür- anmetfter Hennig au» Grimma, Bürgermeister Martini au« Glauchau (zur Zett durch Krankheit behindert), Advokat Deumer auf Schwepnitz und Lürgermeister vr. Koch au« Leimig. Bekannt lich hat die II. Kammer, an welche dir kämmt- lichm Gesetzentwürfe zuerst gelangt sind, du,Mgl unter 4 und S genannten Vorlagen bereich dwtG- berathen, während di« Berathuuä der von der I. Deputation der II. Kämmen über die übrigen Vorigen erstatteten, bereit». g-tzruckt »wrliegzn, den Berichte sofort nach dem Wtederzusammen- tritt der Kammern im nächsten Herbste erfolgen wird. Berlin. ES ist noch nicht ganz sicher, ob der Fürst Bismarck bei der Zusammenkunft der drei Kaiser wird zugegen sein können, da ihm ärztlich jede geistige Anstrengung um so ernst licher untersagt worden, je weniger er in den ersten Monaten seiner Landaufenthalt» die Scho nung seiner Arbeitskraft beobachtet hat, die ihm vorgeschrieben war. Baiern. Die Rundreise der deutschen Kron prinzen schlägt durch ihren überaus glänzenden Erfolg bei weitem alle Erfolge, welche etwa die undeutsche Partei vorübergehend noch erringen könnte. ES war, al» wollte das Volk durch seine begeisterten Kundgebungen die Nachrichten Lügen strafen, welche von München her kamen, als wollte eS durch seine Anhänglichkeit an den Prinzen beweisen, wie wenig Aussicht der Par- ticulariSmuS habe. In der That, diese Reise hat dem deutschen Reiche einen großen Gewinn gebracht, indem sie die persönlichen Beziehungen zwischen dem süddeutschen Volke und dem Erben des deutschen Kaiserthrons wieder zu so herz lichem Ausdrucke brachte. Von allen preußischen Prinzen eignet sich durch die ganze Art der Aus tretens und Benehmens, durch die liebenswürdige und launig« Weise, mit dem gemeinen Manne umzugehen, keiner so sehr, um die Vorurtheile des Südens gegen den Norden und namentlich gegen das so viel verläumdete Preußen zu ver scheuchen, wie Kronprinz Friedrich Wilhelm, des sen Inspektionsreise gewiß ein noch günstigere« politisches und militärisches Resultat haben wird. Amerika. Der Republik der Vereinigten Staaten von Nordamerika steht anläßlich der im November d. I. vorzunehmrnden Wahl eine« neuen Präsidenten ein harter Wahlkampf bevor. Der gegenwärtige Präsident, General Grant, der glücklich« Eroberer Richmonds, der letzten Burg der Rebellen im SuccessionSkriege, hat den Er wartungen nicht ganz entsprochen, mit welchen die Republikaner seiner BmtSverwaltung vor vier Jahren entgegensahen. Die republikanische Par tei hat sich deshalb gespalten und ein hochan sehnlicher Theil derselben, an deren Spitze die Senatoren Sumner und unser Landsmann Karl Schurz stehen, wiedersetzt sich der Widerwahl Grant'S, den sie die Korruption der Verwaltung und «ine allzu hart« Behandlung der besiegten Südstaaten zur Last legen. Die von den Liberal- Republikaner berufen« Nationalconvention zu Ctn- cinati hat al« Gegenkandidaten den Redakteur der „Neuyork-Tribüne, Horace Greeley, entge gengestellt und ein Programm beschlossen, dessen wesentlicher Inhalt Verwaltungsreform, volle Bezahlung der Staatsschuld und Versöhnung mit dem Süden bildet. Die demokratische Par tei, deren Hauptphalanx in den wieder in die Union ausgenommenen Südstaaten zu suchen ist, hat aber in der neuerlich zu Baltimore statt- gesundenen Convention dasselbe Progamm, den selben Candidaten für die Präsidentschaft acceptirt, so daß sich di« Aussichten Greeley», deffen Wahl sreilich bei vielen der besonnensten Männer auf große Bedenken stößt, sehr vermehrt haben. Kirchennachrlchten für Riesa. „vom. Xlll. p. Irin, predigt in Riesa zum Erntedankfest früh 8 Uhr Herr Vicar Graf. An diesem Tage wird öffentliche Communion gehalten und beginnt die Beichte 18 Uhr. Am Erntefest«: Kirchenmusik: Erntefest- Cantate von A. Bergt. Die Text« dazu <i 5 »Z. werdm vor der Kirche abgegeben. Ein etwaiger Ertrag soll zur Er richtung einer Stiftung für die Ehorschüler verwendet werden. Kircheimgchktchten von Strehla. „vom. XIII. p. Trioil. hält Herr Diaeonu« Leyn di. Betchtaudacht." „Feier des Erntedankfestes." Hierdurch zeige ich dem geehrten Publikum an, daß ich von heute, Doiinerstag, S Uhr, Trüber, so wie morgen Freitag Jnngbier verkauf« in der Ziechner'schen Brauerei. Ang. Rothe, Braumeister. Auch ist an jedem Tage gute Bierhefe zu bekommen. Einem hiesigen wie auswärtigen Publikum die ergebenste Anzeige, daß da» Geschäft meine» seligen Mannes unter Führung eine« tüchtigen WerkführerS seinen ungestörten Fortgang nimmt, und bitte, daß meinem seligen Manne geschenkte Vertrauen aus mich übertragen zu wollen. F. verw. Buchbinder Tau«, Ein großer schwarzer Hund männlichen Ge schlecht», weiße Brust, Vorverbeine ttgerartig, ist zugelaufen. Böhlen. Berthold. »887. I 18«^ Die als pn)da1v8 2 u 8- miNvl gegen Husten, Heiserkeit, Verschleimung rc. rühm lichst bekannten StMlverck'schrn Brust-Bonbons in Original-Paqueten <i 4 Sar. stet« vvrräthig in Klara bei Theod. Aeidler L Eomp., in Srmrandaln bei Gust. Schmidt, in Rrat.l» bei «poch. Möstel. Vv8inssotion8-Pulvvn, » Pfund 1ö Pf„ 0v8infSvtivN8-k88U » Flasch« s Rgr., - Vsrdol- vv8infeo1ion8-8vifH t Pfund 8 R^r., 6smmvi'-8pintus, » Flasche »1 Rgr. «npfch «. VL. Licklvr L vo. Ein Schlüffe! ist verloren worden. Gegen Belohnug abzugeben bet C. A. Dürichen. Riesa. Zu verkaufen diesjährige Waizen-Spre« und Ueberkehr. Vorwerk GöhliS. Kartoffel-Berkauf. Circa 4V Ctr. gute Bisquit - Kartoffel» sind im Gute 13. zu Mergendorf zu verkaufen. Mehlige Bikquitt-Kartoffeln sind zu verkaufen bei Heinrich Roßberg. Strehla, den 83. August 1872.
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