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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960422012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896042201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896042201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- fehlerhafte Bindung: Seiten in falscher Reihenfolge
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-04
- Tag1896-04-22
- Monat1896-04
- Jahr1896
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S02« zaerkennen, nachdem ein Theil der Mitglieder sich auch dem evangelischen Männervcrein angeschlossen habe. Der Antrag wurde mit dem Zusatz, daß in Weisenau eine neue socialdemokratische Organisation gegründet werden solle, an genommen. * München, 20. April. Gegen verschiedene Münchner Blätter, so „Allgemeine Zeitung", „Bayerischen Kurier", „Münchner Boten^ rc., war wegen Abdrucks der Aeußerungen vr. Quidde'S, welche zu dessen Venutheilung wegen Majestätsbeleidigung führten, das Strafverfahren eingeleitrt worden. Dieses Verfahren wurde nunmehr ein gestellt, dagegen ist den betreffenden Redactionen die Ver warnung ertheilt^sie möchten bei Aufnahme derartiger Berichte mit Vorsicht zu Werke gehen, da in dem Abdrucke nach einem Urtheile des Reichsgerichts eine Aneignung der strafbaren Aeußerung erblickt werden kann.—In einer in Dorfen stattgehab ten Versammlung des oberbayerischen Bauernbundes sprach vr. Kleitner, Führer des oberbayerischen Bauernbundes, für die Versöhnung mit dem bayerischen (niederbayerischen) Bauernbund. Bedingung der Versöhnung sei aber, daß der bayerische Bauernbund den Kern des politischen Programms deS oberbayerischen Bauernbundes, namentlich die Erhaltung der Selbstständigkeit Bayerns und die Erhaltung der Volks- rechte, annehme. Der Mangel solcher Programmpuncte bei dem niederbayerischen Bauernbund berge die Gefahr und errege bei ihm (Kleitner) das Mißtrauen, daß die Bauern bewegung ins preußisch-conservative Lager geführt werden solle. Oesterreich-Ungarn. * Wie«, 21. April. (Telegramm.) Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht die Verleihung des Ordens vom Goldenen Vließ an den deutschen Reichskanzler Fürsten zu Hohenlohe-Schillingsfürst. * Pest, 21. April. (Telegramm.) Das Abgeord netenhaus trat heute zu einer feierlichen Sitzung zu sammen, bei welcher als einziger Gegenstand die Vorlage auf der Tagesordnung stand, durch welche das tausendjährige Bestehen Ungarns im Gesetze verewigt werden soll. Das Gesetz wurde vom Hause einstimmig angenommen. Der Präsident Szilagyi gab seiner freudigen Genugtbuung Aus druck, bei wichtigen Acten der Gesetzgebung alle Parteien Ungarns zu einheitlicher Kundgebung einig zu sehen. Frankreich. * Paris, 21. April. (Telegramm.) Der Ministerrath beschloß, den Fürsten Ferdinand ofstciell mit fürstlichen Ehren zu empfangen. Der Fürst soll Gast der Regierung sein und die einem Souverain zukommenden militairischen Ehrenbezeugungen erwiesen erhalten. * Der gestern in Paris verstorbene, auch im Ausland geschätzte bekannte Politiker und volkswirthschaftliche Schriftsteller Lsoa Say, dessen besonnenes Urtheil im Senate sehr vermißt werden wird, hat eia Aller von beinahe siebzig Jahren erreicht. Er war ein Enkel deS Nationalökonomen Jean Baptiste Say und zeichnete sich bereits in jungen Jahren auf demselben Gebiete aus. Nachdem er die Finauzwirthichaft des zweiten Kaiserreiches bekämpft hatte, wurde er im Februar 1871 in die Nationalversammlung gewählt, wo er sich dem linken Centrum anschloß. Mehrfach leitete er später das Finanzministerium, wie er denn auch der Akademie angehörte. In den letzten Jahren war der politische Einfluß des nunmehr Hin geschiedenen im Schwinden. Dänemark. * Kopenhagen, 21. April. (Telegramm.) Der Minister deS Innern, Hövvinne, ist mit der zeitweiligen Verwaltung deS Ministeriums der öffentlichen Arbeiten betraut worden. Ruhland. Ferdinand I. bei Hofe. * Petersburg, 21. April. (Tel.) Fürst Ferdinand von Bulgarien besuchte den Metropoliten von Petersburg, PalladiuS, der den Fürsten in außerordentlich herz licher Weise empfing, ihm seinen Segen ertbeilte und ein ChristuSbild für den Prinzen Boris übergab. Gestern stattete der Fürst dem Procurator deS Heiligen Synod, PodjedonoSzew, einen Besuch ab. — DaS Stadt Haupt von Petersburg wurde mit einer Abordnung von 7 Mitgliedern der Duma heute von dem Fürsten von Bulgarien empfangen. Jenes übergab dem Fürsten ein Album mit Ansichten von Peters burg, hielt eine Ansprache, auf welche der Fürst erwiderte. (Wdh.) * Petersburg, 21. April. (Tel.) Gerüchtweise verlautet, der ehemalige Präfect von Moskau, General Koslow, werde zum Gehilfen des Generalgouverneurs von Moskau mit dem Titel Präfect für die Dauer der Krönungsfeierlich keiten ernannt werden. (Wiederholt.) * Moskau, 21. April. (Tel.) Als sich der der Person des Großfürsten SergiuS attachirte General Stepanow auf einer Fahrt befand, gingen die Pferde des Generals durch. Der General wurde aus dem Wagen geschleudert und am Kopfe erheblich verletzt. Sein Zustand ist ge fährlich. (Wiederholt.) Aste«. Rußland und Korea. * London, 21. April. (Telegramm.) Das „Reuter'sche Bureau" meldet aus Uokohama: Der nach Rußland behufs Abschlüsse- einer Anleihe gehende koreanische Gesandte ist auch ermächtigt, Truppen zur Bewachung des königlichen Palastes, sowie Rathgeber für die Regierung und militairische Jnstructeure zu erbitten. — In Nagasaki befinden sich gegen- wärtig 9 russische Kriegsschiffe. Die Ankunf des Panzer- schiffeS „Ruryk" und 5 anderer Schiffe wird erwartet. Ätscht«. * Amsterdam, 21. April. (Telegramm.) Dem „Handels blad" wird auS Batavia im Drahtwege gemeldet: Die drei wichtigen Posten Toengkoeb, Tjotrang und Gloempang in ter östlichen Befestigungslinie sind entsetzt worden. Dabei wurden 4 Soldaten gelobtet, ein Officier und 43 Soldaten rerwundet. (Wdrblt.) Afrika. Die Italiener in Abessinien. * Rom, 21. April. (Telegramm.) Major Salsa befindet sich noch im schoanischen Lager und wird bald von dort zurückkehren. (Wiederholt.) Der Sndanrug. * Kairo, 21. April. (Telegramm.) Meldung des ,Reuter'schrn BureauS". Nach Nachrichten von der Grenze sind in dem letzten Gefechte 500 Mann, welche zur Leibgarde de- Khalifen Omdurman gehören, gefallen. Militairisches. * Berlin, 21. April. Dem Generallieutenant von Zingler, Commandanten von Ulm, und dem Generallieutenant von Arndt, Commandanten von Metz, ist, wie wir hören, der Charakter als General der Infanterie verliehen worden. Ferner sind unter Be- sörderong zu Generalmajors der Oberst von Renthe genannt Finck, bi-der Chef deS Stabes des 5. Armeecorps, und der Oberst von der Lippe, bisher Lommandant deS 39.Infanterieregiment-, zu Brigade-Lommandeuren ernannt worden; Ersterer hat die 16 , Letzterer dir 13. Infanterie - Brigade erhalten. Wie die „Nordd. Allgem. Zeitung" erfährt, ist an Stelle des GenrrallieutenantS von Alten, dessen Abschied genehmigt worden ist, der General- major von Frankenberg und Proschlitz zum Com- mandeur der 18. Division ernannt worden. An seiner Stelle ist det bisherige Commandeur deS 82. Infanterie-Regiment-, Merck- meister, unter Beförderung zum Generalmajor zum Commandeur der 4. Infauteriebrigad« ernannt worden. Dir Lbrrstrn Frhrn. v. Berlrwitz, Commandeur der 31. Cavalleriebnaade, v. Engel brecht und v. Drioes, Flügeladjutanten des Kaisers, sind zu Generalmajors befördert worden, desgleichen eine größere Anzahl von Obersten und Cavalleriebrigade-Commandriirrii. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement des Enltu« und öffentlichen Unterrichts. Zu besetzen: die zweite ständige Lehrerstelle in Pfaffroda. Collator: die oberste Schulbehörde. Einkommen: außer Amts wohnung 1000 ./L Fixum, 60 ./t für Orgelspielen bei Lejegottes- diensten und eventuell 144 ./t der Lehrerssrau für Ertheilung des Handarbeitsunterrichts. Gesuche sind bis zum 8. Mai an den königlichen Bezirksjchulinspector Schulrath I)r. Winkler in Freiberg einzureichen; — die zweite ständige Lehrcrstelle zu Groß raschütz. Collator: das königliche Mmisterium Les Cultus und öffentlichen Unterrichts. Einkommen: außer freier Wohnung und Gartengenuß und außer den gesetzlichen Alterszulagen 1000 .M Gehalt, 72 sür Ertheilung des Fortvildungsjchulunterrichts und event. der Frau Les Lehrers 80 sür den Unterricht in den weiblichen Handarbeiten. Gesuche sind bis zum 30. April an Len königl. Bczirksjchulinspeclor Or. Gelbe in Großenhain ein zureichen; — Lie Kirchjchulsteüe in Dewitz bei Taucha. Collator: die oberste Schulbehörde. Einkommen: 1000 vom Schuldienste, 337 43 vom Kirchcndienste, 72 sür den Fortblldungs- chulunterricht und freie Wohnung. Gesuche sind bis zum 1. Mai bei dem königl. Bezirksjchulinspector Schulrath vr. Kühn in Leipzig einzureichen; — wieder zu besetzen ist die er ledigte zweite ständige LehrersteUe an der evangelijchen Kirchichule zu Ostritz. Collator: das k. Ministerium des Cultus und öffent lichen Unterrichts. Das Einkommen der Stelle beträgt außer der reien Amtswohnung und etwaigen Alterszulagen 1000 wozu 36 für Fortbildungsfchulunterricht, 36 für Turnunterriaft und unter Umständen das Honorar für zwei Ueberstunben kommen. Gesuche mit den gesetzlichen Beilagen sind bis znm 28. d. M. an den k. Bezirksjchulinspector Schulrath Prof. Michael zu Zittau einzureichen. Departement der Finanzen. Forstverwaltung. Dem zeilherigen Hilssbeamten aus Fisch häuser Revier im Forstbezirke Dresden etaimäßigen Forstasjessor Ludwig Traugott Hänichen ist die Verwaltung des Ullersdorser Reviers in demselben Forstbezirke übertragen, der seitherige etat mäßige Forstasjessor und Hilfsbeamte auf Raschauer Revier im Fvlstbezirke Schwarzenberg Hieronymus Alexander Richard Beez in gleicher Eigenschaft auf das Fijchhäuser Revier iin Forstbezirke Dresden versetzt und der seitherige prädicirte Forstassessor Richard Georg Christian Püschel zum etatmäßigen Foriiassessor und Hilfsbeamten auf Raschauer Revier im Forstbezirke Schwarzenberg ernannt worden. Entscheidungen des Reichsgerichts. (Nachdruck verboten.) I-. Leipzig, 21. April. (Zur Auslegung des Gesetzes vom 19. Mai 1891 über die Prüfung von Handfeuer waffen.) Ein eigenartiges Mißgeschick ist dem Gerichtsvollzieher Michael Tallareck widerfahren. Er versteigerte in einem Zwangs- vollstreckungsversahren zwei Jagdgewehre, welche gepfändet worden waren, und händigte sie dem Meistbietenden aus. Da aber diese Gewehre der nach dem Gesetze von 1891 erforderlichen Prüfung nicht unterzogen worden waren und keinen Stempel trugen, so wurde gegen den Gerichtsvollzieher Anklage aus 8 9 jenes Gesetzes erhoben, weil er ungeprüfte Handfeuerwaffen in Verkehr ge bracht habe. Die Strafkammer beim Amtsgerichte Ortelsburg hat ihn jedoch am 4. Januar freigesprochen, weil sie angenom- men hat, Laß er derartige Waffen nicht in Verkehr gebracht habe. In dem Urtheile wurde u. A. ausgeführt: „In Verkehr gebracht werden Handfeuerwaffen dadurch, daß sie seitens des Herstellers direct oder durch Vermittelung eines Händlers in die Jnnehabung einer anderen Person zur Benutzung übergehen, nicht aber da- durch, Laß sie aus der Hand einer Person, die sie bereits zur Benutzung erworben hatte, in die einer anderen übergeht, da sie dann bereits im Verkehr gewesen sind. Das Gesetz bezweckt offenbar, zu verhüten, daß Hand feuerwaffen, welche nicht auf ihre Sicherheit geprüft, find und daher bei der Benutzung Gefahr bringen können, dem Publicum zum Gebrauch überlassen werben. Befinden sie sich einmal im Gebrauch, so kann es nicht weiter darauf ankommen, ob die gefahrbringende Benutzung Lurch diese oder jene Person geschieht." — Die von der Staatsanwaltschaft eingelegte Revision wurde in der heutigen Verhandlung vor dem Reichsgerichte durch den Reichsanwalt sür begründet erklärt. Was „in Verkehr bringen" im Sinne des vor liegenden Gesetzes bedeute, fei weder in demselben ausgesprochen, noch im Reichstage irgendwie zum Ausdruck gebracht Das Motiv zum Erlaß jenes Gesetzes sei der Schutz der deutschen Waffen fabrikation und des Exportes von Waffen. Vor Erlaß des Gesetzes seien Waffen in großer Zahl nach Afrika exportirt worden, die sich hinterher als unbrauchbar erwiesen. Gerade Lie Fabrikanten guter Waffen hätten dann nach gesetzlichem Schutz ihrer Maaren verlangt. Wie aus den Beratkungen des Gesetzes hervorgehe, habe dem Einzelnen, der im Besitze einer ungeprüften Waffe war, nichts geschehen sollen, nur das Weitergeben solcher Waffen sollte nicht ungestraft geschehen. Ueber „in Verkehr bringen" habe sich das Reichsgericht verschiedentlich ausgesprochen, namentlich mit Rücksicht auf das Nahrungsmittelgesetz. Es sei darunter jedes Ueberlassen zum Gebrauch zu verstehen. Bisher habe nur der 4. Strafsenat des Reichsgerichts am 4. Juli 1894 sich über das In verkehrbringen von Handfeuerwaffen ausgesprochen. Wenn jener Senat darunter einerseits nicht blos die Thätigkeit erblicke, durch welche die Waffe dem Handelsverkehr überliefert wird, sondern andererseits jeden Act, durch den Lie Waffe aus den Händen des Herstellers einem anderen zur Benutzung zugänglich gemacht wird, so solle offenbar auf das Wort „Hersteller" kein be sonderes Gewicht in dem Sinne einer Beschränkung aus diesen gelegt werden, da es sich bei dem betr. Fall gerade um einen Büchsenmacher gebandelt habe, der die Waffe reparirt hatte. Würde die Anschauung der Strafkammer in Ortelsburg angenommen, so würde es leicht sein, das Gesetz zu umgehen. Ein Fabrikant brauche nur heimlich seine Waffen durch einen Agenten an einen Dritten weiterzugeben, so würde Jeder, der eine solche ungestempelte Waffe weitergebe, straffrei sein, da die Waffe ja schon im Verkehr ge wesen sei. Offenbar wolle aber das Gesetz jedes Inverkehrbringen bestraft wissen, und dann müsse auch ein Gerichtsvollzieher bestraft werden, der zwar nicht aus Vorsatz, wobl aber aus Fahrlässigkeit gegen das Gesetz verstoße. Daß ein solcher Fall eine nülde Be- urtheilung verdiene, sei selbstverständlich; das Gesetz komme aber berechtigten Ansprüchen entgegen, da es auch Geldstrafen bis zu einem ganz minimalen Betrage zulasse. — Gemäß dem gestellten Anträge erkannte das Reichsgericht (2. Strafsenat) auf Auf hebung des Urtheils und Zurückverweisung der Sache an die Straskammer. Vereinigung zur Fürsorge für kranke Arbeiter zu Leipzig. Die im December 1894 gegründete „Bereinigung zur Fürsorge für kranke Arbeiter" beschäftigt sich bekanntlich in der Hauptsache mit der Unterstützung derartiger kranker Arbeiter, die von der Krankencasse, der sie angehört haben, nach dreizehn- oder sechsund- zwanzigwöchiger Krankheit nicht mehr unterstützt werden, obwohl die Krankheit noch sortdauert. Die Sammlungen der Bereinigung haben, obwohl sie noch nicht abgeschlossen sind, in diesem Jahre schon ein recht günstiges Er- grbniß gehabt. Den Jahresbeiträgen von 1895 in der Höhe von 5933 stehen schon solch» im Betrage von ca. 7900 ./l gegen- über; außerdem sind noch an einmaligen Beiträgen 1571 und an Zinsen vom Jahre 1895 637,78 vereinnahmt worden. Allerdings sind die Anforderungen auch ganz außer« ordentlich gewachsen. ES gingen an Gesuchen rin: im Januar 33, im Februar 75, im März 45. Hiervon wurden berücksichtigt: im Januar 25, im Februar 50, im März 35 Gesuch,. Dir übrige» mußten auS verschiedenen Gründen abgelehnt werden. Im Ganzen belaufen sich die in den ersten drei Monaten dieses Jahres auS- gezahlten Unterstützungen auf 1224,75 Es ist zu hoffen, daß die Bereinigung in Zukunft eine noch segensreichere Thätigkeit als bi-ber entwickeln kann, denn in der letzten General-Versammlung der LrtSkrankencasse ist der sehr erfreuliche Beschluß gefaßt worden, die UnterstüyungSdauer von 26 auf 34 Wochen zu erhöhen. Wenn dieser Beschluß, wie gehofft werden darf, die behördliche Genehmigung erhält, so wird die Bereinigung zur Fürsorge sür kranke Arbeiter noch mehr als bi-her in der Lage sein, wirklich ausreichende Unter stützungen zu vertheilen. - Aeußerst erfreulich ist eS, daß die Bereinigung durch die gleich ¬ zeitig mit ihrem ersten Jahresberichte versandte Denkschrift „Ueber die Nutzbarmachung von 8 12 des Jnvaliditäts- und Alters- versichcrungs - Gesetzes zu Gunsten der Versicherten" mehrfach An regung zu ähnlichem Vorgehen gegeben hat. Der 8 12 deS Jnvaliditäts- und Altersversicherungs-Gesetzes giebt nämlich, wie hier nochmals erwähnt sein mag, die Möglich keit in die Hand, die Heilung eines Versicherten auf Grund des Jnvaliditäts- und Altersversicherungs-Gesetzes herbeizusühren, wenn ohne das Eingreifen in die ärztliche Behandlung der Eintritt der Invalidität des Versicherten zu befürchten ist. ES konnte bereits rüher daraus hingewirjen werden, daß das Vorgehen in Leipzig mehrere Stadtverwaltungen veranlaßt hat, sich der mehr als 13 bezw. 26 Wochen lang kranken Arbeiter anzunehme». Nachdem vou Leipzig aus versucht worden ist, den in Königsberg i. Pr., Nord bausen i. Th. und Posen durchgesührten Gedanken einer größeren Anzahl vou Stadtverwaltungen nahe zu legen, haben bisher schon die Städte Bernburg, Bremen, Düsseldorf, Hanau, Cannstadt, Mühlhausen in Th-, Plauen i. V-, Siegen, Wiesbaden und Zittau mitgetheilt, daß sie in gleicher oder ähnlicher Weise vorgehen oder vorgehen werden. Freundliche Beiträge werden beim Schatzmeister Herrn William Steinmetz, Leipzig, Thomaskirchhos 12, gern entgegengenommen. Möge der in socialpolitischer Hinsicht äußerst glückliche Gedanke von den maßgebenden Behörden weiter versolgt werden! Schuhmacher-Versammlung. ick. Leipzig, 2l. April. Tie heute Vormittag in der Gastwirth- chast „Universitätskeller" abgehaltene Versammlung streikender Schuhmachergehilfen beschäftigte sich ausschließlich mit der Stellung der Schuhmacher-Innung zu den Gehilfen- jorderungen. Hierzu lag ein Schreiben der Innung vor, in dem einfach von dem gestrigen Beschlüsse derselben, eine 5—lOprocentige Lohnerhöhung zu bewilligen, Mittheilung gemacht wurde. Außerdem war noch angegeben, daß weitere Commissionssitzungen in der Sache vorläufig nicht statlfinden würden. Sümmtliche Redner, die hierzu das Wort ergriffen, sprachen sich dahin aus, daß das Angebot der Innung völlig ungenügend wäre. DaS Hanptstreben der Gehilfen müßte daraus gerichtet sein, aus den gegenwärtigen wirren Verhältnissen zu einem festen Tarife zu gelangen. Mit einem Ausschläge auf die jetzigen Löhne sei absolut nichts an der äußerst mißlichen Lage der Gehilfen geändert. Dazu sei vor Allem der verwilligte Ausschlag viel zu gering. Wolle man die Schmutzconcurrenz beseitigen und zu geordneten Zuständen iin Gewerbe kommen, so müßte mit allen Kräften, sowohl seitens der Meister, als auch seitens der Gehilfen dahin gestrebt werden, einen Tarif durchzuführen. Die im verbesserten 1888er Taris, oder wie man ihn nun nannte, im 1896er Tarif vorgesehenen Löhne seien durchaus nicht zu hoch gegriffen. Im Publicum und auch in der Presse stehe man den Forderungen der Gehilfen sympathisch gegenüber. Das komme daher, weil allenthalben die Ueberzeugung durchgedrungen wäre, daß die Löhne im Schuhmachergewerbe die niedrigsten aller Berufe seien. Bei der jetzigen Lohnbewegung würde es hauptsächlich daraus an kommen, daß die Gehilsen einig zujammenständen. Wenn das ge schehe, dürften die Meister bald nachgeben und auch ihrerseits das Publicum darum ersuchen, auf Schuhwaarenartikel einen kleinen Ausschlag zu gewähren, um die Lage im Schuhmachergewerbe zu verbessern. Von einer Anzahl Redner wurde dann noch über die Verhand lungen berichtet, die in den einzelnen Werkstellen mit den Meistern gepflogen worden waren. Es ging aus Liesen Berichten hervor, daß die Meister nur zu kleinen Zuschlägen geneigt waren, worauf überall die Einstellung der Arbeit erfolgte. Ein Meister hatte sich dahin geäußert, daß er „ruinirt" würde, wenn er den neuen Taris bewilligen wollte. Tie Versammelten nahmen schließlich eine Resolution an, in der sie erklärten, an der Durchführung des ausgestellten Tarifs sestzuhalten und mit den Meistern nicht einzeln,sondern nur durch Lie Lohncommijsion zu verhandeln. Spott. Nus der Svort-Welt: Herr W. A. Lücke, der in England lebende Leipziger Sportsman, gewann am Freitag zu Ipswich ein Rennen aus seiner alten Steeplerin „Hatch" in einem Felde von drei Pferden. — Die Große Borsteler Steeple-Chasc ist nicht fallen gelassen worden, vielmehr ist die Concurrenz auf den Herbst (20. September) verschoben worden, da im Frühjahr und «ommer unsere besseren Steepler ohnehin durch die großen Ent scheidungen in Cartshorst in Anspruch genommen sind. — Der Nürnberger Renn-Verein hat seinen Renntag vom 17. Mai auf den 21: Juni verlegt. — „Milchmann" ist am Sonntag im Königstein-Hürden-Rennen zu Frankfurt a. M. nickt gelaufen. Lieutenant Gras Königsmarck, der für den Hengst in Aussicht ge nommen war, mußte in letzter Stunde absagen und ein anderer Reiter sür den Hengst war dann nicht mehr zu beschaffen. — „ Romito " ist am Sonntag in H a n n o v e r noch nicht wieder heraus, gebracht worden, der einstige Sieger des Zukunfts-Rennens scheint also auf der Hinderniß-Bahn erst bei einer späteren Gelegenheit herausgebrackt werden zu sollen. Auch den alten „Orcadian" startete Major von Heyden-Linden nicht, ritt vielmehr nur „Gennaro" und „Buschin". Letzterer war erfolgreich, während „Gennaro" im Jagd- Rennen seine Chancen durch einen Rumpler an der Hürde bei den Schießständen verscherzte und nachher angehalten wurde. — Herrn H. Lücke's Farben waren am Sonntag in Frankfurt a. M. zweimal erfolgreich. Der Leipziger Sportsman ritt im Verkaufs- Hürden-Rennen den alten Lamprey zum Siege, während Viepcr unter,Herrn von Clavs das Königstein-Hürden-Rennen gewann. Herr von Clavö hatte noch einen zweiten Erfolg zu verzeichnen, auf dem Weinberg'schen Walach „Prompter" im Preis von Hochheim. — Die Dotation sür den Königspreis, 50 000 Gulden, sowie 53000 Gulden zum Ankauf von fünfzehn Vollblutstuten auS dem Gestüte des Grafen Forgach, wurden von Seiten der ungarischen Regierung, wie aus einer kürzlich erfolgten Erklärung des unga- rischen Ackerbauministers hervorgeht, dem Totalisator-Fonds ent- nommen, welchen das Jahr 1895 um 218000 Gulden vermehrte. Man sieht daraus, daß das Geld, welches die Rennen in Ungarn den, Staate einbringen, dort auch wieder zu Zwecken der Vollblut- zücht und des Bollblutsports verwendet wird, eine beneidenswerthe Institution, die leider bei uns keine Nachahmung findet, da die Gelder, welche man aus der Besteuerung unseres Totalisators schöpft, lediglich in fiskalischem Interesse verwendet werden. — T. Loates steht in diesem Jahre an der Spitze der erfolgreichen Jockeys in England, da er bereits einundzwanzig Siege errungen hat. Als Zweiter folgt Allsopp vor Grimjhaw und Madden. M. Cannon, der Champion der beiden Vorjahre, folgt erst an siebenter Stelle. Bei Len Hamburg - Eilbecker Rennen am Sonntag zeigten namentlich Haun-Frankfurt und JörnS-Kaiserslautern gute Formen. Der Frankfurter siegte iin Eröffnnngsfahren über 1 englische Meile mit zwei Längen vor Jörns und Heidenreich.Breslau, während er im Hauptsahren über 6000 m vor Caesar Koch-Hamburg mit Jörns todtes Rennen machte. Oscar Breitling endete in beiden Rennen unplacirt, ebenso Max Gehrig- und W. Koch- Frankfurt. Das Tandem-Hauptfahren gewannen Gebr. Under- borg gegen Jörns-Breitling und Caesar Koch-Hennings, im Vorgabefahren mußten sie sich indeß im Endkampf vor W. Koch- Heidenreich (50 m Vorgabe) beugen, obgleich sie als Malleutr die Vorgaben schon ringeholt hatten. Die Rennen hatten wieder sehr unter der Ungunst der Witterung zu leiden. (Rad-Welt.) Rapfahrsport. Schon seit längerer Zeit glaubte man bestimmt, daß in diesem Jahre noch eine Rennbahn in Braunschweig eröffnet werden würde. Der Radfahrer-Verein von 1884 hatte aus diesem Grunde dem Magistrat einen sehr gut ausgearbeiteten Plan frühzeitig eingereicht, leider aber bi- heute noch keine Nachrickt darauf bekommen. Die Braunschweiger werden daher in diesem Jahre wohl auf das Vergnügen, eine Rennbahn zu besitzen, verzichten inüssen. Vielleicht wird- im nächsten Jahre etwas, es geht wie so Vieles, langsam aber sicher. — Josef Fischer Hot die Distanzsahrt Paris- Roubaix mit halbstündigem Vorsprung gegen den Zweiten, Garin, gewonnen. Dritter wurde Meyer — Der Velociped. Verein Minden hält am 17. Mai er. sein FrühjahrSrennen ab. — Der Verein für Radwettsahren zu Zittau hält sein EröffnnngS- Rennen am Sonntag, den 10. Mai ab; Nennungen sind bis Diens tag den 5. Mai an Herrn William Lee zu richten. Die Rennen werden thrilS nach den Satzungen deS D. R. B. auSgrfahren, theil» sind dieselben offen sür alle Fahrer. — Kein Freund deS Fahrrad sport- scheint nach einer Mittheilung des Internationalen Patent- Bureau- Carl Fr. Reichelt, Berlin AW., ein Amerikaner zu sein, welcher den städtischen Verwaltungen an« Herz legt, dir Radfahrer zur Einhaltung einer bestimmten mäßigen Geschwindigkeit dadurch zu veranlassen, daß jedem Fahrer die Anbringung eine- Geschwindigkeit-regulator- am Rade vorzufchreiben sei, dessen Kugeln bei einer gewissen Geschwindigkeit die Bremse in Thätigkeit setzen und den Fahrer zwingen, langsam zu fahren. Wenn der Ge- danke auch eine ganz interessante, recht wohl lösbare mechanische Ausgabe darstellt, so wollen wir doch nicht hoffen, daß die gestrengen, dem Radsport ohnehin nicht allzu sehr geneigten Polizeiverwal. tungen der Städte sich der Sache mit allzu großem Interesse an- nehme». — Der Verein für Belociped-Wettfahren in Breslau schreibt sein erstes Rennen für Sonntag, den 10. Mai, aus. Die einzelnen Fahren werden sämmtlich nach den Bestim mungen des Verbandes der Vereine für Radwettsahren ausgefahren. — Jacguelin ist der Glückliche, welcher das Scratch-Rennen über 2000 in im Seinr-Velodronr — den Preis der Armbinde Nr. 1 — gewann. — Der Velo-Club Mülhausen hält sei» erstes diesjähriges Radwettsahren am Sonntag, den 10. Mai, aus einer 500 m langen Rennbahn am Dollerplatze, Colmarervorstadt- trahe, ab. (Rad-Welt.) Vermischtes. * Leipzig, 2l. April. Nach einer uns zugegangenen Mit- tbeilung hat der Buchhändler Ollendorfs in Paris, in dessen Verlage die Broschüre des früheren RecktSanwalts Fritz Friedmann über die Kotze-Asfaire erscheinen sollte, die Geldbeträge zurückgeschickt, die ihm bebufs Zusendung der Broschüre von hier aus übermittelt worden waren, und gleichzeitig mitgetheilt, daß die Broschüre gar nicht ei' cheinen werde. Erkundigungen, die wir an einer Stelle einzogen, welche buchbändlerisch mit Paris, insbesondere aber mit dem genannten Verleger in Beziehungen steht, ergaben, daß Ollendorfs schon vor einiger Zeit das Erscheinen der Broschüre als sehr zweifelhaft bezeichnete. 1. Aus Thüringen. Die sogenannte Werneburg- Stiftung in Eisenach, die immer als eine der Muster küchen für das Volk und die Armen gegolten und die seit dem goldenen Ehejubiläum des Großherzogs und der Frau Großherzogin ein würdiges Heim gefunden bat, giebt ihren Jahresbericht bekannt, den» wir folgende Daten von all gemeinem Interesse entnehmen: Im Jahre 1895 wurden daselbst 12 639 Portionen mit und 66 595 Portionen ohne Fleisch unentgeltlich, 1415 Portionen mit und 10311 Portionen ohne Fleisch zum halben Preis abgegeben. Zum vollen Preis wurden abgegeben 6065 Portionen mit und 45 213 Portionen ohne Fleisch. (Eisenach zählt wenig über 21000 Einwohner!) Außerdem wurden verabreicht: 29 178 Abendportionen ü 10 ^f, 18 913 Portionen st 5 ^f, totaliter also 192 573 Portionen. Mit dieser so überaus segensreich wirkenden Anstalt ist eine Kochschule verbunden für 24 Mädchen aus ärmeren Familien der Stadt, in welcher praktischer Unterricht im Einkäufen, Kochen, Einmachen u. s. w. ohne Entgelt ertheilt wird. Als Lehrerinnen fungiren Damen vom Central-Frauenverein und eine vermögende Dame auS der Stadt bestreitet aus eigenen Mitteln die sonstigen Kosten. — In Berka hat es unlängst zum fünften Male im Verlaufe von wenigen Wochen ge brannt; als Objecte der, wie man leider annehmen muß, böswilliger Weise angelegten Schadenfeuer werden ins besondere Scheunen ins Auge gefaßt, in denen man Ernte ergebnisse vermuthet. Die Regierung hat für Alle, die zur Entdeckung der Brandstifter mitwirken, Belohnungen aus gesetzt. — Posen, 21. April. Nach einer der „Pos. Ztg." aus Fi lehne zugegangenen amtlichen Mittheilung ist gestern Vormittag 8'/z Uhr auf der im Bau begriffenen Strecke Rogasen-Dratzig ein Arbeiterzug entgleist, wodurch drei Arbeiter getödtet und drei verletzt wurden. Nach der „Pos. Ztg." ist die Ursache des Unglücks vermuthlich falsche Weichen stellung von unberufenen Händen. (Wiederholt.) — Mainz, 20. April. Oberbürgermeister Gaßner legte dem Journalisten- und Schriftstcllerverein die Antworten der befragten Gelehrten über die geplante Feier des 500. Ge burtstags Gu tenberg' s vor. Alle befürworten ein stimmig und begeistert eine internationale Feier in Mainz im Jahre 1900. --- Köln, 21. April. (Telegramm.) Der gestrige Abendzug zwischen Uelmen und Daun ist entgleist. Drei Beamte des Zugpersonals wurden verletzt. — Triest, 2l. April. (Telegramm.) Die auf dem Lloyd-Dampfer „Imperator" im Lagerräume des Freihafens ausgebrochene Feuersbrunst ist vollständig gelöscht. Der Schaden ist geringer, als man ursprünglich annahm. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. Aus dem Geschäftsverkehr. k Den Brsuckern der Dresdner Ausstellung dürsten wir einen Dienst erweisen, wenn wir sie auf einen sehr angenehmen Aufenthalt ganz in der Nähe des Ausstellungsplatzes aufmerksam machen: Freitag's Cafs und Restaurant an den Carolaseen im Kgl. Großen Garten, das erst im vorigen Jahre ganz neu und elegant aufgebaut ist. Es bietet durch seine idyllische Lage mit dem Blick auf die neuerdings erweiterte Wasserfläche des Carolasees sowohl, als auch durch die jeder Anforderung entsprechende Be- wirthschastung des Herrn Freitag einen nicht warm genug zn empfehlenden Aufenthaltsort. Der heutigen Nummer liegt als Extrabeilage eine Geschäfts- Empfehlung der Firma Botz L VlSner, Fabrik feiner Wurstwaaren mit Dampfbetrieb in Nortorf (Holstein), bei. ksbi-ilr von vvIonoktungolLLnpoi'n kür Lssglüklivkl, Loo unä vIviLti'iovkoL I-ivkE V0V pnilLSvkovss L Kopsen, 0önk'ien8ii'S886 10. Telephon ^mt I, 202. Lllllxe veruxsquelle tllr Kr«»nl«»«titer, chinpeln, Vnnelesrinv, unä Lvi^nviitniisr«» Icttrper Jecker 4rt In bester 4u8tilkiuok. UM, MmW, MmÄW «M Lei ckieser Oeleaenkeit empfehlen unser stete auf« Leste »gsortirte Qixer io pinzrvln, bt^Iitrindn, ete Zue» -entralhalle, Fernspr. 1998 u Kohlgartenstr. 57, Fernspr. 2705, Vertreter per Deutschen Vasgliihlicht-Vcsellschast. Wir warnen vor werthlosen Nackahmnngen der Auer'jcken Patente. Neubestellungen erbitten Reinigung ü 10 UAGMGUUUGU7» zk ilM'nlm kluMiiclit. Ti Apparat k Ml-, Srsattalühkörprr L Mk., Tpiritns-Glüblicht Apparat 1» Mk. W. HV. »»nnlichnnvr, ältester Vertreter der Deutschen Gasglühlickt-Actiengefellschaft^ GaSersparniß 5V" Wrstftr. 12. Fernivr. 2053. Ans Wunsch Jnftanptzaltnng im Abonnement. Vertreter L Naschmartt, Alte vörse. Plagwitz, Frieprichstr. 8. Vtulisvlt, Tel. I. 448. Tel. Hl. 5515.
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