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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.05.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960515018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896051501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896051501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-05
- Tag1896-05-15
- Monat1896-05
- Jahr1896
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3S48 E —- Helene stattgefunden. Ihre Majestät die Kaiserin Friedrich vertrat Pathenstelle. * Konftanttnopel, 14. Mai. Der englische Botschafter Currie, welcher gestern vom Sultan in Audienz empfangen wurde, tritt am Montag einen mehrmonatigen Urlaub an. * Bukarest, 13. Mai. Der Thronfolger Prinz Ferdinand ist heute Vormittag nach Wien abgereist, wo er mit der Prinzessin Ferdinand zusammeutrifft, um mit der selben nach Moskau weilerzureiien. * Prätorta. 13. Mai. (Meldung deS „Neuter'schen Bureauö") Der bisherige General - Commandant und Superintendent der Eiugeborenen-Angelegenheiten Joubert ist zum Vice-Präsidenten der Südafrikanischen Republik ge wählt worden. — In Johannesburg sind infolge des Rinderpest-Erlasses viele Bergwerke geschlossen, da der Kohlenverkehr eingestellt ist. * Biserta, 14. Mai. Die französischen Panzer „Redon- table" und „Brennus" passirten beute Mittag den Canal und gingen in dem großen See von Biserta vor Anker, von einer zahlreichen Menschenmenge begrüßt. * Massauah, 14. Mai. Ungefähr 1300 Officiere und Soldaten habe» heute an Bord deö „Gottardo" die Rück reise nach Italien angetreten. * Havanuah, 13. Mai. Die Colonne Prendergast bemächtigte sich eines LagerS der Aufständischen nach lebhaftem Widerstande derselben, wobei 30 Aufständische und 4 Spanier fielen. * Washington, 13. Mai. Das Comitä des Senats für auswärtige Angelegenheiten berieth heute über den Antrag Morgaas, welcher darauf dringt, die cubanischen Insur genten als kriegführende Macht anzucrkennen. Die weitere Verhandlung hierüber wurde bis zur nächsten Sitzung vertagt. Sport. Rennen zu Dresden am 14. Mai. (Privattelegramm) I. Preis von Königstein. 3500 Distanz ca. 1800 m. „Carolina" 1., Hrn. J.jKrohn's br. St. „Grace", 3j.,58'/üke,2., „Gabyha" 3. Tot. 63. Platz 56, 46. Sieben Pferde im Nennen. II. OschatzerJcigd-Rennen. Vereinspreis 1500 Distanz ca. 4000 m. Hptm. R. Spiekermann's br.St.„Saragojsa", 5j., 76 kx, 1., Lt. Panie's (18. Ul.) br. W. „Strelitze", 78'/, k«, 2. Tot. 13. Zwei Pferde liefen. III. Großer Sachfenpreis, 20 000 Distanz ca. 2000m. Hptm. H. v. Blottnitz' br. H. „Palmzweig", 4j., 62 KZ, 1., Hrn. v. Gundelfingen's schwör. H. „Assuan", 3j., 47'/, kx, 2., Hrn. v. Gundclsiiigcn's br. H. „Privislaf", 3j., 47'/, 3. Tot. 29. Platz 32, 42. Sechs Pferde im Rennen. IV. Preis von Grabitz. Union-Club-Preis 2000 ./L Distanz ca. 1600 m. Hptm. R. Spiekermann's br. H. „Nels on", 3j., 49'/, 1., Hrn. Th. Brenning's br. H. „Afrikaner", 3j., 49'/, kx, 2., Hrn. U. v. Oertzen's F.-W. „Grade durch", 3j., 48 3. Tot. 48. Platz 38, 38. V. Großes Elbthal-Jagd-Rennen. Garantirte Preishöhe 4000 Distanz ca. 5000 m. Lt. Gr. F. Künigsmarck's (13. Ul.) F.-W. „Quicksight", 74'/, k?, 1., Rittm. Suermondt's br. W. „Maikäfer", 74'/- 1r§, 2., Lt. v. Wuthenau'- (Gde.-R ) dbr. W. „The Doctor", 68'/, kx, 3. Tot. 25. Platz 32, 36. Sieben Pferde liefen. VI. Trost-Handicap. Garantirte Preishöhe 3000.M Distanz ca. 1400m. Herrn I. Jäger's br. H. „Capitain", 4j., 1., Frhrn. E. v. Falkenhaujen's F.-St. „Theodosia I.", 3 j., 2., Hrn. H.v.Treskow's br. Sr. „Wiese", 3j., 3. Tot. 31. Platz 26, 34, 36. * Moskau, 14. Mai. (Privattelegramm.) Der auf dem Velociped von London nach Irkutsk reisende englische Radfahrer Jefferson ist hier eingetroffen. Bäder, Sommerfrischen und Reisen. § Ter milde WintÄ hat durch das ihm folgende langanhaltende Aprilwetter nun hoffentlich genügend sich ausgetobt. Jedes Menschenherz sehnt sich, namentlich in der Großstadt, nach Frühlings luft und frohem Naturgenuß. Und mit Macht bricht der so viel besungene holde Frühling endlich sich Bahn. Kirschalleen und Obsi- baumgärten prangen iin Blüthenschmucke. Kein Ort in Leipzigs Umgebung verdient bei etwaigen Sonn- und FesttagsauSslüaeu mehr ins Auge gefaßt zu werden, als das reizend im Thale der vereinigten Mulde liegende historisch bedeutsame Grimma. Wer die ausgedehnte Leipziger Schlachtenebene besichtigt, ahnt wohl kaum, daß in Leipzigs Nähe — mit der Bahn in 40—50 Minuten zu erreichen — ein so herrliches Naturgemälde sich darbietet, wie bei Einkehr in der freundlichen Muldenstadt Las erfreute Auge es schauen kann. Der rührige Verschönerungsverein und der neue Verein zur Hebung des Verkehrs arbeiten daselbst Hand in Hand mit Leu städtischen Behörden zur Verschönerung und Hebung der Stadt und Umgegend. Eine Menge wohlgepflegter Spazierwege im nahen srühlingduftcnden Stadtwaide, viele schöne Aussicht-, puncte am User des stattlichen Muldenslusses und zahlreiche Ruhe bänke in Waldesgrün heißen hier den Großstadtmüden willkommen und locken zu wiederholten Ausflügen, zu gesundheitstärkender Sommerfrische oder auch zur dauernden Niederlassung in der freundlichen Muldenstadt. Dir zum Anbau von schönen Villen wohlgeeigneten Höhenzüge am Ufer der vereinigten Mulde, sowie viele andere jetzt noch günstige und billige Bauplätze machen das romantisch gelegene Grimma vor Allem wvhlgeeignct, das zukünftige Tusculum der riesig anwachsenden Großstadt Leipzig zu werden. Der gemüthvolle Schriftsteller und Dichter vr. Ferdinand Stolle, der mehrere Jahrzehnte seines Lebens in Grimma weilte, hat voll kommen Recht, wenn er singt: „Im Thale, wo die Mulde fließt, da liegt ein Städtchen fein, Das Niemand wieder gern vergißt, der einmal da kehrt ein." — Ja, sagt er: „Guck nur selber hin, es wird dich nicht gereun! — Placate mit photographischen Ansichten hängen in den königl. sächsischen Bahnhofshallen aus. Auskünfte und Nachweis von Wohnungen vermittelt der „Verein des Verkehrs" kostensrei durch die Expedition der „Grimmaer Nachrichten". 8 Pfingsten, das liebliche Fest, naht, und wer es möglich machen kann, denkt daran, für ein oder zwei Tage hinaus zu eilen in die schöne Natur, die sich jetzt so herrlich geschmückt hat. Unsere Leser wollen wir aus eia Stück Erde von wunderbarer Naturschönheit aufmerksam machen. Es ist das Schwarzathal. Wir glauben Vielen einen Dienst zu erweisen, wenn wir einige Winke für den Besuch geben. Das Badestädtchen Blankenburg ist der Ein- gangSpunct. Blankenburg liegt an dem Punct, wo Rinnethal und Schwarzathal sich vereinigen. Beim Aussteigen aus der Bahn grüßt die alte Burgruine Greifenstein, die größte Burgruine Thüringens. Der Besuch dieser Burg mit der herrlichen Ausficht lohnt schon (Restauration daselbst). Am Eingänge in das Schwarza thal liegt das große Hotel Chrysopras. Wer sich zum Besuche des Thales Zeit nehmen will, gehe vom Chrysopras über die Brücke nach dem Werrathal, steige die primitive Treppe hinab in den fürst lichen Thiergarten, gehe nach dem Jagdschlößchen Eberstein und ans prachtvollstem Waldwege bis SchweizerhauS und von da bis Schwarz burg. Schwarzburg mit Trippstein und Fasanerie gilt intt Recht als die Perle Thüringens. Für den Rückweg bis Blankenburg ist da« Thal zu empfehlen. Omnibusse vermitteln die Verbindung. Wasser, Wald, Fels und Höhe verbinden sich da zum herrlichsten Naturbild. 8 Pfingsten ist die Zeit, zu der Jeder, dem e- die Verhältnisse erlauben, eine kleine Reise unternimmt, der Eine nach dem Gebirge, um dort die Herrlichkeiten zu schauen, der Andere an die See, uni sich dort «ine Erholung zu gönnen. Diejenigen, welche das Letztere vorziehen, seien auf die billigen Extrafahrten über Stettin nach Bornholm besonders aufmerksam gemacht. Bornholm, das nordisch« Eapri, bietet nicht nur eine große Fülle schöner und Herr- licher Touren für den Wanderer, sondern auch ein ergiebiges und reicher Feld für Geologen, Historiker und Archäologen, so daß jeder Theilnehmer von dieser Tour befriedigt zurückkehren wird. Dieselbe ist besonder» empfehlenSwerth, weShalb e» am besten sein dürste, sich mit dem hiesigen Verkehrsbureau der vereinigten Ostsee bäder der Firma F. W. Graupenstein, Pockhosstraße 11/13, in Verbindung zu setzen, um alle wünschrnswerthen Informationen über di« Pfiagst»«ise nach Bornholm zu erhalten. »ou einigen Nimmermüden wurde» nach den Klängen zweier Ban- doneons einige Tänzchen riSkirt, waS den anwesenden einheimischen jugendlichen Vertreterinnen des schönen Geschlechts ersichtlich nicht unwilltvmmen war. Der fröhliche Verkehr war leider nur von kurzer Dauer, denn allzubald naht« dir Stunde, wo e» hieß, von den Oichayer Turngenossen und vom Collmberge scheiden. De» Oschatzer Freunden ein letzter Gruß und Dank für bewiesene Aus- nierkjamkeiten und hinab ging es über Calbitz und Malkwitz der .Haltestelle Dahlen zu. Hier wurde die Eisenbahn bestiegen, und nach eiustündiger Fahrt langte die Turnerschaar um 9 Uhr wohlbehalte» in Leipzig an. Hochbesriedigt von dem Gebotenen, begaben sich die Turnsahrer nach Hause, hatten si« doch einen herrlichen Frühlingstag draußen in dec neu erwachenden Natur zugebracht, der dem alltäglichen Einerlei eine angenehme Abwechselung verschosst« und au den sich die Theilnehmer stet» gern erinnern werden. Rach Schluß der Redaction eingegangen. Dl« m diel« Radrit lattgethetltkli. wdhr-nd de« Drucke« eingeiausenen Telegramm« haben, wie schon an» der Ueberlchnst ersichtlich, der Redaclion nicht Vorgelegen. D«<e ift mithin für LerftUmmelungen und unverständlich« Wendungen nicht ver- «slwonlich zu machen. ick. Leipzig, 14. Mai. DaS Regulativ über das UntervermiethungSwesen wurde gestern nach ein gehender Beratbung von den Stadtverordneten angenommen. Da wir den Entwurf bereits früher veröffentlicht haben, so können wir uns auf die Wiedergabe der gestern beschlossenen wichtigeren Aenderungen beschränken. So wurde — und das ist die bedeutsamste Abänderung — mit 26 gegen 12 Stimmen beschlossen, daß einzelnstehende Frauen auch an Männer verrniethen können. Im Entwurf« war einzelnstebenden Männern und Frauen nur die Ver- mietbung an Personen desselben Geschlechts gestattet. Für Manner ist diese Beschränkung geblieben, für Frauen dagegen gefallen. Allgemein wurde darauf hingewiesen, daß man sonst vielen ehrbaren Wittwen die Ernährung sehr er schweren würde. Ein Antrag, das allgemeine Verbot der Theilvermietbun g auf Wohnungen zu beschränken, die aus Stube und Küche bestehen, wurde abgelebnt. DaS Ver bot erstreckt sich also, wenn in Familien vermietbet wird, auch auf Wohnungen» die auS Stube, Küche und Kammer bestehen. Desgleichen wurde der Antrag abgelebnt, die Be stimmung zu streichen, daß Theilmietber verschiedenen Geschlechts in völlig getrennten Räumen unterzubringen sind. Endlich lehnte man noch (mit 21 gegen 16 Stimmen, gerade die erforderliche Beschlußfähigkeit!) den Antrag ab, daß die Wvhnungöuntersuchung auch auf die Schlaf räume der Gesellen, Lehrlinge, Dienstboten, Kellner und Kellnerinnen ausgedehnt werde. DaS Strafrecht der Polizei hinsichtlich mancher Bestimmungen des Regulativ begegnete übrigen» Zweifeln von juristischer Seite. Jeden falls möchten wir die Ansicht ausdrücken, daß die von den Ausschüssen dem Regulativ gegebene Fassung einer gründlichen Ueberarbeitung bedarf, so paßt z. B. 8, 6 Abs. 1 Satz 2 nicht mehr zu der neu beschlossenen Fassung deS § 1b. — Die Sitzung ging um >/-12 Uhr Nacht- zu Ende. -8- Leipzig, 14. Mai. Die an den Christen in Armenien begangenen Greuel haben tiefe- Mitleid in der gesauimten christlichen Welt bervorgerufen und Veranlassung zu Beratbungen gegeben, wie jenen schwer um ihres Glauben- Willen leidenden Christen Erleichterung gebracht werden <.onne. In Leipzig hatten bekanntlich verschiedene HauSväter- oerbände bez. Christliche Vereine beschlossen, in dieser An gelegenheit eine Eingabe an die LandeSsynode zu richten. In der gestrigen Versammlung des Hau«- väterverbandeS im dritten Bezirk der Nicolaigeme inde wurde mitgetbeilt, daß auch eine an Se. Majestät den Kaiser Wilhelm II. zu richtende Petition ini Werke sei, die dahin gehe, im versöhnenden Sinne beim Sultan einzuwirken. Diese Petition soll durch den Centralvorstand des Gustav Abolphvercins überreicht werden. Weiter haben sich die betheiliglen Verbände dabin geeinigt, der Leipziger Superintendentur bez. der Conferenz der Leipziger Geistlichkeit die Bitte nm Genehmigung zu einer Collecte für armenische Waisenkinder vorzutragen. tk Leipzig, 14. Mai. DaS 1. Bataillon deS 106. In- s. nterie-Regiments traf in der Nackt vom Mittwoch zum Donnerstag von der Schießübung in Königsbrück wieder hier ein. I Leipzig, 14. Mai. In der Weißenfelser Straße in Plagwitz wurde gestern Abend ein 8jährigeS Schul mädchen von einem Radfahrer umgeriffcn und überfahren. Das Kino trug zum Glück nur einige Hautabschürfungen davon. Der Radfahrer bat den Unglücksfall verschuldet, weil er nickt rechtzeitig geklingelt bat und links gefahren ist. — Am Mittwoch Nachmittag wurde in der Tauchaer Straße ein Aspbaltarbeiter von einem Pferdebahnwagen um gerissen und dabei mehrfach an der linken Hand verletzt. In der nahen Polizeiwache wurde ihm ein Nothverband angelegt. * Berlin, 14. Mai. In dem Telegramm des Kaiser- an Herrn Hintzpeter bemerkt Stöcker in seiner „Deutsch.- Evang. Kirchenzeitunz" u. A.: „Ich habe bi- jetzt geendet, wie ich angefangen habe. Ich bin derselbe geblieben, und werde in alter Weise weiter arbeiten. DaS Ende überlasse ich Gott." * Berlin, 14. Mai. Der BundeSratb hat in seiner gestrigen Sitzung den Gesetzentwürfen wegen Feststellung eine» Nachtrags zum ReicbSHauSbalt-etat für 1896/97, wegen Feststellung eine« Nachtrag- zum Hau-halt-etat für die Schutzgebiete für 1896/97, sowie wegen Aufnahme einer Anleihe für Zwecke des Reich-Heeres und des Aus wärtigen Amt-, sowie der Reich-post- und Telegraphen-Ver- waltuug die Zustimmung ertkeilt. Zugestimmt wurde ferner den Ausschubanträgen, betreffend Vie Aufhebung ge- mischt er Getreide-Transltlager, betreffend den Be richt der Commission für die Prüfung der Zolleinrichtungen und des ZollverwaltungSkosten-Etat- für Hamburg, und dem Ausschußantrag zum Entwurf von Vorschriften, betreffend die Abgabe starkwirkender Arzneimittel, sowie die Beschaffen heit und Bezeichnung der Arzneigläser und Standgefäße in den Apotheken. Endlich wurde ein Ausschußantrag an genommen, nach welchem in Zukunft für Cacaobutter die gleiche Ausfuhrvergütung zu zahlen ist, wie für Cacaomasse. Die Beschlüsse des Landesausschusses zu den Gesetzentwürfen für Elsaß-Lothringen, betreffend die Gewerbesteuer und oie Wandergewerbesteuer, wurden den zuständigen Ausschüssen überwiesen und außerdem Eingaben behandelt. * Berlin, 14. Mai. Der japanische Marschall Jama- gata hat Berlin bereit- wieder verlassen, um sich nach Moskau zu begeben. Er überdringt dem Zaren ein Hand schreiben de- Kaisers von Japan. Der Marschall, der an einem schweren, in dem Feldzuge gegen Edina contrabirten Magen- und Darmleiden labvrirt, hat in Berlin lediglich zu dem Zwecke Station gemacht, um Professor RrnverS zu consultiren, der ihnen von japanischen Aerzten in Japan und auck auf seiner Reise hierher in Amerika und Pari» empfohlen worden war. Von Moskau wird der Marschall hierher zurückkehren, um sich für einige Zeit ganz in die Behandlung des Professor Renver« zu begeben. (B. T.) * Berlin, 14. Mai. Der „ReickSanz." meldet die Ver leihung des Rotben Adler-Orden« zweiter Classe mit Eichen laub an den ReichSgrrichtSrath Kienitz in Leipzig. . * Berlin, 14. Mai. In der Gewerbeau-stellung platzte heute Vormittag da« Hauptdampfrohr. Drei Arbeiter wurden schwer verletzt. Die Maschinen in der Haupthalle stehen deshalb beute Nachmittag still. * Berlin, 14. Mai. Bei dem heutigen Unfall in der Gewerdeau-stell«»- wurd« nur «in Arbeiter ziemlich erheblich verletzt. DaS Hauptdampfrohr wurde al-bald reparirt, so daß die Betriebsstörung der Maschinen nicht erheblich ist. L) Berlin, 14. Mai. (Privattelegramm.) Die Be schwerde de- wegen de« Maibilde« der Magdeburger Bolksstimme verhafteten Rrdacteur« Har bäum ist vom Gericht zurückgewiesen und die Stellung von Eaution abgelehnt worden. * Nordenham«, 14. Mai. Der bereit« telegraphisch von Rolbesand Leuchtthurm avrsirte Schnelldampfer „Spree", mit welchem Capitain Willegerov seine 200. Reise über den atlantischen Ocean zurücklegte, ist hier um 2»/. Uhr glück lich eingekommen. Zur Begrüßung des CapitainS batten sich Mitglieder des AufsichtSralhes und des Direktorium» de« Norddeutschen Lloyd, die Herren Präsivent Plate und der Consul AcheliS, Director D. Wiegand, Director Bremer mann, sowie der preußische Generalkonsul Herr Delius auS Bremen, Stadtdirector Hagemann auS Bremerhaven und die Bremerhavener Lloyd-Inspectoren Berdow, Hamelmann und Heyse auf dem Dampfer „Retter" in Bremerhaven ein geschifft und der „Spree" entgegen gefahren. Die Herren begaben sich an Bord der „Spree". Präsident Plate hielt eine Ansprache an den Capitain Willegerod und überreichte demselben im Namen des AufsichtSralhes deS Norddeutscheu Lloyd eine prächtig auSgestattele Adresse. Director Wiegand überbrachte demselben Geschenke im Namen des Vorstandes. Herr Delius überreichte im Auftrag des Kaisers den Rothen Adler-Orden IV. Classe mit der königlichen Krone, Herr Direktor Hagemann Namens deS Bremerhavener Stadtrathes eine künstlerische Adresse. Tiefbewegten Herzens dankte Capitain Willegerod für die Ehrenbezeugungen. Darauf fand an Bord der „Spree" ein Lunch stakt. Bei der Ankunft der „Spree" in Nordenhamm wurde Capitain Willegerod von der zahlreichen Menschen menge lebhaft begrüßt. Böllerschüsse wurden abgegeben. Die Nordenhammer Capelle spielte vor dem LloydS-Gedaude einen Cboral. Von Seiten der Deutschen in New-Jork war am 2. Mai zu Ehren Willegerod'- ein Festmahl veranstaltet woroen. Als die „Elbe" den New-Äorker Hafen verließ, harten sämmtliche dort liegende deutsche Schiffe Flaggenschmuck angelegt. * Schwerin, 14. Mai. Hofnachrichten au« Paris zufolge bat der Großberzog die Reise zu den KrönungSfeierlich- keiten nach Moskau aufgegeben, da die Wiederherstellung seiner Gesundheit noch nicht weit genug vorgeschritten ist. Die Großherzogin Anastasia begiebt sich in Vertretung ihres hohen Gemahls Anfangs nächster Woche nach Moskau. * Hannover, 13. Mai. Die Fahrt der Hannoveraner nach FriedrichSruh, die von der Leitung der national liberalen Partei Hannovers veranstaltet wird, wird, wie der „Hann. Cour." meldet, nicht vor Anfang Juli stattfinden. * Coburg, 13. Mai. Der Herzog, die Herzogin und die Prinzessin Beatrice werden am Sonntag die Reise zu den KrönungSfeierlickkeiten nach Moskau antreten. Unterwegs wird sich von Berlin aus der Erbprinz anschließen. Nach den Feierlichkeiten wird sich der Herzog nach England be geben, die Herzogin gedenkt »och einige Zeit in Rußland zu verbleiben. (Vofsi Ztg.) * Tarmstadt, 14. Mai. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden sind gestern zu einem kurzen Besuch des Hofes hier eingetroffen. Da sich die hohen Herr schaften einen Empfang verbeten hatten, war nur da- hessische Großherzogpaar am Bahnhofe zur Begrüßung anwesend. * Etultgart, 14. Mai. Di« Kammer der Abgeordnete» lehnte gestern nach dreitägiger Debatte über da» Gesetz, betreffend die Religton-reversalieu, mit 55 gege» 29 Stimmen dir Be- stimmungen der Regierungsvorlage ab, nach welcher der Eintritt von drei evangelischen Geheimräthen oder Ministern von AmtSwegen in die oberste evangelische Kirchenbehörde im Falle der Thron besteigung eine» katholischen Königs erfolge» soll. Die Demo kraten und das Leutrum stimmten geschlossen für die Ablehnung. Hierauf wurde ein Rescript des König- verlesen, durch welches da» Reverjaliengesetz zurückgezogen wird. * Nürnberg, 14. Mai. Bei prachtvollem FrüblingSwetter, unter dem Geläute aller Glocken wurde beute Mittag 12 Uhr durch den Prinzregenten die Zweite bayerische Lande--, Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung in dem im Stadtpark erbauten Ausstellungsgebäude eröffnet. In dem Gefolge de- Prinzregenten befanden sich der Minister de- Innern Freiherr v. Feilitzsch, Generaladjutant General lieutenant Graf Lerckenfeld u. A. Nach dem Vortrage eines Festgesanges hielt Bürgermeister vr. v. Schub die Festrede, worauf der Prinzregent die Ausstellung für eröffnet erklärte. Nach einem von dem Director v. Kramer ausgebrachten Hoch auf den Prinzregenten, in welche- die Menge begeistert ein stimmte, besichtigte der Prinzregent die Ausstellung. Bei der Ankunft und bei der Rückfahrt wurde der Prinzregent von dem zahlreich versammelten Publicum lebhaft begrüßt. * Stratzburg 4. Els., 13. Mai. Die Directoren deS „Elsässer" vr. Müller-SimoniS und Herrmann, sowie der Rrdacteur Ferber wurden beute von der hiesigen Strafkammer wegen Beleidigung deS Kaiserlichen Ober- Schulrathes in Elsaß-Lothringen, sowie sämmtlicher Lehrer der höheren Schulen zu je 600 Geldstrafe verurtheilt. Anlaß zur Verurtheilung bildeten zwei Artikel über angeb liche Imparität. * München, 13. Mai. DaS „Militair-Wochenblatt" ver öffentlicht die Verleihung des Range-eines Brigade-Com- mandeurs an den bayerischen Militair-Bevvllmächtigten in Berlin Oberst Freiherrn v. Reich lin-Meld egg. * München, 14. Mai. Die Abgeordnetenkammer hat da- Nachtragspostulat von 900 000 für eine Aus stellungshalle auf der Theresienhöhe mit sehr großer Mehrheit ab gelehnt, dagegen die Regierung ermächtigt, für den Ankauf der Pschorrwiese auf der Theresienwiese den Betrag von 437 000 auS dem „StaatSgüterkauf- schillingSfondS" zu entnehmen. * Wien, 13. Mai. Die gestrige Versammlung der Christi ich socialen im MusikvereinSsaale sprach ihre Miß billigung auS über alle Deutschnationale, die Schönerer'- Führung folgen, und proclamirte Lueger als einzigen Führer. Die Deutschnationalen wurden nicht zum Worte zugelassen. (Post.) * Pest, 13. Mai. Abgeordnetenhaus. In Beant wortung der Interpellation Sima und Visonti über die Straßendemonstrationen vom letzten Sonntag erklärte der Minister de« Innern Pevezel, die Bewilligung auf Abhaltung der Versammlung sei nur unter der Bedingung ertbeilt worden, daß die Versammlung sich nach Schluß der Berathung sofort auflös« und daß der Straßenverkehr ungestört bleibe. Da di« Versammlung da- nicht befolgt hätte, sei die Polizei, welche erfahren hatte, daß gegen die Jahrtausend-Ausstellung und gegen die besitzende Classe Kundgebungen im Gange seien, energisch auf getreten, die Masse habt aber den Aufforderungen der Polizei keine Folge geleistet and die Polizei beamten sogar angegriffen. Unter solchen Umständen hätte die Polizei mit aller Energie ««treten und au- Nothwehr von der Waffe Gebrauch machen müssen. Die Interpellanten erwiderten, daß die Ant wort de- Ministers sie nicht befriedige und verlangten die Einleitung einer Untersuchung. Der Minister de« In nern antwortete hierauf, daß «ine Untersuchung natürlich eingeleitet worden sei und erklärt« wiederholt, di« Theilnehmer der Versammlung hätten die vorgrschriebe»«» Bedingungen überschritten und die Polizei habe au« Nothwebr gebandelt. Da« Hau« aatz« daraus hi« Erklärung des Minister» zur KenaUtif^ * Pest, 14. Mai. Heute Nachmittag ist die Gräfin KathinkaAndrassy.die Wittwe des ehemaligen Ministers deS Aeußeren, Graf Julius Andrassy gestorben. * Pmundeu, 13. Mai. Der neueste Bericht Über das Befinden deS ältesten Sohne- des Herzogs von Cumberland lautet nach der „M. Z.": Die durch den operativen Eingriff entstandenen Wunden am Oberarm zeigen ein gute« Aussehen. Die Beweglichkeit im Schultergelenk ist freier. Fiebrrerscheiuungen sind noch immer vorhanden. Die Schwellung des Kniegelenkes ist unverändert. * Gmunden, 14. Mai. Bei dem Prinzen Georg von Cumberland machte abermals gesteigertes Fieber einen neuen operativen Eingriff nöthig, der unter Narkose aus geführt wurde. Durch die Operation wurde ein tiefliegender Eiterherd unterhalb deS Kniegelenkes gefunden und geöffnet. * Part», 14. Mai. Der russische Botschafter Baron v. Mohrenheim ist gestern Abend nach Petersburg abgereist. * Parts, 14. Mai. Der „Matin" schreibt: Infolge des Briefes de« Herzog« von Orleans, in welchem dieser eine neue Richtung seiner Politik ankündigt, bat der Präsident des royalistischen Comitös, Herzog vvu Audifsret, seine Demi ssion eingereicht. * Toulon, 14. Mai. Eine Explosion, deren Ursache unbekannt ist, entstand gestern an Bord des Kreuzers „Admiral DuperrS" in der mittelsten Pulverkainmer und verursachte einen Brand, welcher rasch gelöscht wurde. Ein Unfall an Personen ist nicht zu beklagen, doch herrscht hier große Erregung über den Vorfall. * Brüssel, 13. Mai. Courtoi« hat die Ermordung und Beraubung der Baronin Herry ein gestanden, nachdem in seiner Wohnung ein HauSthorscklüssel der Ermordeten, sowie ferner ein ganzes Arsenal von Mordwerk zeugen vergraben aufgefunden wurde. Auch die Beweise, daß Courtoi« den Juwelendiebstahl im Palast deS Grafen von Flandern auSfübrte, sind erdrückend, Courtoi- verkaufte die gestoblenen Juwelen nach England. * Brüssel, 14. Mai. Der Zeitung „Soir" zufolge ist der verhaftete Polizeicommissar Courtoi- nunmehr über wiesen, die Baronin Herry erdrosselt zu baden. In seiner Wohnung wurden der Schlüssel zur Hausthür der Baronin und verschiedene Mordwerkzeuge gesunden. Weiter soll der Beweis erbracht sein, daß CourtoiS den Juwelen diebstahl im Palaste des Grafen von Flandern leitete und die gestohlenen Juwelen nach England verkaufte. Sieben Weitere Haftbefehle sind in dieser Sache erlassen. (M. Z.) * Nom, 13. Mai. Eine Depesche des „Corriere della sera" auS Mass aua vom heutigen Datum meldet, daß General Baldissera von Ras Mangascha die Auslieferung des Major Salsa und aller anderen in seinem Lager befind lichen italienischen Gefangenen forderte, indem er ihm schrieb: „Wenn du die Auslieferung verweigerst, so werde ich selbst kommen, um die Gefangenen zu holen." * London, 14. Mai. (Unterhaus.) Der StaatS- secretair für die Colonien Chamberlain erklärt, er habe keine Nachricht über ein endgiltizes Erkenntniß gegen die Gefangenen in Prätoria. Der Parlaments-Untersecretair des Aeußern Curzon führt aus, am gestrigen Tage sei die telegraphische Nachricht eingegangen, daß eine Anzahl arme nischer Gefangener in Aleppo freigelassen sei, hauptsächlich aus Grund der Vorstellungen der englischen Regierung. Bon einer Besetzung Tschifu's von Seiten Rußland- sei nichts ge meldet. Der britischeGesandte in Peking habeFolgendeS berichtet. Einer russischen Firma in Tschifu sei eine Concession ertbeilt worden, durch welche gewisse britische Uferbesitzer ihre erworbenen Rechte für verletzt erachteten. Die chinesische Regierung sei darauf aufmerksam gemacht worden, daß in eine solche Con cession britischen Unterthanen gehörende Ländereien oder Ge bäude nickt eingescklossen werden dürften, wenn nicht die britischen Unterthanen in die Einschließung einwilligtcn oder eine Entschädigung für da- Aufgeben ihrer Rechte annäbmen. Der britische Gesandte habe den Tsungli-Iamen unterrichtet, daß die chinesische Regierung für jede Benachtheiligung von britischen Unterthanen erworbener Interessen verantwortlich sei. Curzon erklärte ferner, an die französische Regierung sei eine formelle Vorstellung in Betreff der britischen Ver tragsrechte auf Madagaskar gerichtet worden; es sei aber noch keine Antwort darauf erfolgt. * London, 13. Mai. DaS Unterhaus nahm gestern nach fünftägiger Debatte mit 423 gegen 156 Stimmen die zweite Lesung der UnlerrichtS-Bill an. * London, 14. Mai. Gestern fand bei Glasgow der Stapellauf der neuen deutschen Kaiseryacht „Meteor" in Gegenwart des Lords LonSbale statt. * London, 14. Mai. Wie die „Daily News" von gestern au« Kairo melden, ist die Gemahlin des deutschen Com- miffar- bei der Casse der öffentlichen Schuld, Baronin Richthofeu, gestern gestorben und ihr Bruder ernstlich erkrankt. * London, 14. Mai. Die „Times" meldet aus Kairo von gestern, daß eine große Anzahl von Europäern auS Besorgniß über da- weitere Zunebmen der Cholera Alexandria verläßt. Gestern sind 36 Nruerkrankungen und 22 Todes fälle vorgekommen. * Madrid, 14. Mai. Eine Depesche des „Imparcial" bestätigt die Nachricht, daß General Wey le r sehr unzufrieden ist, infolge der Vorstellungen auS Washington nicht strenger Gericht über die Flibustier halten zu können. Weyler halte eS für nothwendig, endgiltige Anstrengungen zu machen, um die Aufständischen in der Provinz Pinar del Rio zu ver nichten. Die „Correspondeazia d« Espanna" hält die Ent sendung neuer Verstärkungen « Höhe von 20 000 Mann nach Cuba für dringend geboten. * Kopenhagen, 13. Mai. Der Kronprinz von Däne mark wird morgen Abend über Berlin und Warschau nach Moskau abreisen. * Ehristtanta, 13. Mai. Da- Stortbing verwarf mit 85 gegen 29 Stimmen den Vorschlag, am National-Feiertag, am 17. Mai, die sogenannte reine norwegische Flagge ohne die Unionsmarke auf dem Storthing-Gebäude zu hissen. * Petersburg, 14. Mai. Mit dem Diplomatenzuge traten heute Abend die Reise nach Moskau an der deutsche Bot schafter Fürst von Radolin mit der Fürstin und der Comtesse von Radolin, der BotschaftSrath von Tschirschky und Bögen- dorff mit Gemahlin, die Gräfin von Bernstorff mit ihrer Mutter Madame Luckemeyer, der BotschaftSsecretair von und »u Bodmann, der Militair-AttachS Hauptmann Lauenstein. BotschaftSsecretair Graf Bernstorff und Frbr. von Eyb be finden sich bereits in Moskau. Von Berlin treffen beute in Moskau ein Geheimer LegationSrath vr. v. Mobl und Graf von Hache vom Auswärtigen Amt» ferner Graf Radolin und Gemahlin, sowie die Premier-Lieutenants Graf BiSmarck- Bohlen, Graf zu Lynar, von Baumbach und Prinz SolmS- Lich. Später werden noch die Schwester und der Bruder der Fürstin Radolin, Graf und Gräfin OpperSdorff in Moskau eintreffen. Prinz Heinrich und Gefolge werden am 18. d. M. erwartet. — Außer dem am 6. Juni stattfindenden Concert und Souper giebt der Botschafter Fürst Radolin noch eine Anzabl offineller Diner« zu Ehren deutscher und mit deutschen Häusern verwandter Fürstlichkeiten. Wie ver lautet, wird auch zu Ehren des Bicekönig« Li Hung Tschang ein besondere« Diner stattfintzen. Zu dem Concerte, welchem der Kaiser und die Kaiserin beiwohnen werden, ergeben 1200 Einladungen. In dem Concert wirken da« Berliner Phil harmonische Orchester unter Mück, 21 Künstler und Künst lerinnen der berrorragrndsten deutschen vübnen, der Hof- Cellist Grünseld, Pianist Sauer und Director Ludwig Baroay mit. Au«geführt werden lauter deutsche Compositionen. * Atter, 14. Mai. Heute vormittag hat in Gegenwart des Hofe» und der Minister die Laufe der Priuzessi» Verantwortlicher Rrdacteur vr. Her«. Küchltn» in Leipzig »üe d« amstkattschen «eil Prostjsor vr. vsk« Paul tu Letpzt,
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