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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960523025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896052302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896052302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-05
- Tag1896-05-23
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schon s. Zt. hervorgrhobea, da- in dm LrNärmigea M-liue'S die Einkommensteuer als solche fallen gelassen war, einmal, weil Möline selbst ein Gegner derselben ist, dann aber auch, weil dieselbe noch auf keineMehrheit in der Kammer rechnen kann. Um nun aber doch da» Budget in« Gleichgewicht zu bringen und zwar „ohne ärgerliche Belästigungen und ohne inquisitorische und willkürliche Maßregeln", verfiel der Finanzminister Cochsry auf da« Projekt der Besteuerung der Staatsrente. Es war vorauSzusehen, daß sich gegen diese derselbe Sturm wie gegen die allgemeine Einkommensteuer erheben werde. Die- leiden Organe der gemäßigten republikanischen Partei und der Rechten, welche die Berufung de« EabinetS Meline und den Sturz der radikalen Regierung mit Genugtbuung begrüßt hatten, sind mit dem Projekte Cochöry's durch aus unzufrieden. Im „Figaro" wird die Rrntensteuer al« ein „ungesetzliches, durchaus unkluges, den öffentlichen Crrdit zerstörendes AnSkunstSmittel" bezeichnet. Als in Italien die Steuer auf die Staatsrente und die vom Staate garantirten Obligationen unter dem Regime LriSpi'S und des Schatzministers Sonnino erhöht wurde, bezeichnete die französische Presse ein solches Vorgeben als eine Art Staat-bankerott. Immerhin durften sich die Italiener auf zwingende Verhältnisse berufen, obgleich ein gewendet werden konnte, daß das Ausland nicht dazu da wäre, für solche innere Verhältnisse die Kosten zu tragen. Der „Figaro" kann denn auch nicht umhin, zuzugesteden, nachdem er hervoraehoben hat, daß der Staat nur berechtigt wäre, eine neue Convertirung vorzunehmen: „Die Steuer wäre dagegen ein wirklicher partieller Bankerott: ein erster Angriff auf vaS Princip der Unverletz lichkeit der Staatsverpflichtungen in Finanzangelegenheiten, eine Rechtsverletzung, deren Ausdehnung und Verallgemeine rung die Socialisten, wie man versichert sein darf, sich später angelegen sein lassen würden." Da nun daS Cabinet Möline gerade ans die Unterstützung der gemäßigten Republikaner und eines Theil« der konservativen angewiesen ist, läßt sich schwer absehen, wie die neue Regierung in der Deputirlen- kammer eine geschlossene Mehrheit für ihre Steuervorlage finden soll, da sie gerade von den Radikalen aufs Schärfste befehdet wird. Andererseits sieht sich daS Ministerium durch eie Finanzlage genötbigt, neue Hilfsquellen zu erschließen, wenn anders nicht ein starker Fehlbetrag im Staatshaushalt die unmittelbare Folge sein soll. Der afrikanische Feldzug der Italiener hat noch ein Opfer gefordert, den Generalstabschef der Armee, General Primerano. Freilich war derselbe an deu Ereignissen ganz unbttheiligt; aber eben diese Nichtbetheiligurg ist es, was inan ihm vorwirft. Er hatte sich von dem Ministerium CriSpi, speciell von diesem selbst, so vollständig bei Seite drängen lassen, daß in dem umsangreichen Grünbuch, das vor einigen Wochen veröffentlicht worden ist, sein Name überhaupt nicht vorkommt. Weder hat er sich, als im vorigen Iadre Vie große Ausdehnung veS Okkupationsgebiets in Afrika erfolgte, darum bemüht, dieses Gebiet militairisch durchforschen zu lassen, um die Grundlagen für einen dort zu führenden Feld zug zu gewinnen, noch hat er auf den Feldzug selbst irgend welchen Einfluß geübt; ja es scheint, al« hatte er sogar mit den GrnrralstabSofficieren, die nach Afrika commandirt wurden, nicht einmal amtlich correspondirt. Eine solche Zurückhaltung entspricht keinesfalls dem Berantwortlichkeitsgefüdl, welches den Inhaber eines so wichtigen Postens erfüllen muß, und obgleich der General dafür nicht einer gerichtlichen Ahndung unterliegt, so hat mau doch seine Entlassung sehr begreiflich gefunden, nachdem sein Benehmen in militairischen Fachblättern scharf kri- tisirt und auch in der Kammer von dem regierungsfreundlichen Aba. Prinetti heftig angegriffen worden war. Sein Amt wird zunächst stellvertretend von dem General Saletta, dem Unterches des Stabe«, versehen werden, und eine Neu ernennung wahrscheinlich erst stattfiuden, nachdem der ganze Generalstab eine Umformung erfahren hat, die ihn zu wirk samerer Thätigkeit befähigen soll. Die Art, wie gestern der Krieg-Minister den „hochgestellten und langgedienten" Officier, vo» dem man um dieser Eigenschaften willen keine Begrün dung seines Rücktritt- verlangen werde, in der Kammer ab- that, war vernichtend, aber nicht unverdient. Ein unfähiger Generalstabschef und ein „schwaches Commando" in Afrika, wie unter Baratieri: unter solchen Verhältnissen waren allerdings Katastrophen, wie die von Adua unvermeidlich. Da- hätte sich allerdings auch CriSpi sagen müssen, auf dem selbst für seine enthusiastischsten Verehrer ein Theil der Schuld an der mißglückten Campagne in Afrika haften bleibt, wenn für ihn auch als stark entlastende- Moment in die Wagschale fallt, daß bei seinen weitfliegenden patriotischen Plänen die zu fortgesetzten, da« Ansehen des Lande« schwer schädigenden Skandalen in der Kammer stet« bereite Oppo sition wie ein Bleigewicht an ihm hing und ihn zu halben Maßregeln verleitete. Al- halbe Maßregeln sind aber auch dir Schritte zu bezeichnen, welche da- Cabinet Rudini in Afrika gethan hat. Mit einem riesigen Kostenaufwand hat man den Engländen Kaffala bi- jetzt gehalten, hat sich in ASmara-Massaua von Neuem concentrirt, ist südlich bi« Adigrat vorgevrungen, ohne vom Feinde belästigt zu werden, hat von dem Fort Besitz ergriffen und sich dauu plötzlich vor der ungeheuer günstigen Situation gesehen, daß Meaelik, in seinem Reich« mit der Niederkämpfung einer für ibn sehr bedrohlichen Revolution beschäftigt, die NaS in Tigre mit ganz unzureichenden Streitkräften zurücklassen mußt». Statt nun diese Gunst der Verhältnisse auSzuuutzen, Tigre, da« man ohne Schwertstreich fast ganz wieder gewonnen, zu halten, die Macht der RaS zu brechen und sich dann gegen Nenelik zu wenden, z^ieht man au- Tigre ab und chickt die Truppen heim, um sich auf da« Altentheil der erythräischen Colonie zurllckzuziehen, nachdem man Adrigat — so wenigstens soll die letzte Meldung von dort zu ver leben sein — den Tigrinern gegen dir Herausgabe einer Anzahl Gefangener zur Demolirung übergeben hat! DaS, nicht die Niederlage Baratieri'S, ist der Bankerott Italiens in Afrika. Deutsches Reich. Berlin, 22. Mai. Dem preußischen Abgeordnetenhause ist betreffs de« weiteren Ausbaues der Fahrbahn in der Außenweser eine Vorlage zugegangen. Dieselbe betrifft den zwischen Preußen und Bremen in dieser Angelegenheit abgeschlossenen Vertrag, in welchem für den gedachteu Zweck eine Summe von 5 Millionen Mark aus geworfenwird. Bremen hat diese Summe vorschußweise zu leisten und kann sich aus den Schifffahrtsabgaben bezahlt machen. Erst wenn bis zu einer bestimmten Zeit, 1930, die Deckung nicht erfolgt ist, hat Preußen für ein Drittel der Summe einzustehen, doch bleibt auch ihm die spätere Deckung aus den SchifffahrtSabgaben gewährleistet. Der Vertrag lenkt wieder einmal die Blicke auf die außerordentlichen Vortheile, welche die Correctivn der Weser den betheiliglen Staaten Preußen, Oldenburg und Bremen gebracht hat. Aus keinem deutschen Strom, bei welchem CorreclionSarbeiten anSge- führt sind, hat sich die Schifffahrt in dem Maße gehoben, wie auf der Weser. Die Tonnenzahl der auf der mittleren und unteren Weser verkehrenden Schiffe hat sich seit dem Jahre 1882 mehr als vervierfacht. Angesichts dieser That- fache wird die geringe Erhöhung der Schiffsabgaben, die aus der Außenweser für größere Schiffe eintreten soll, schwerlich Bedenken erregen. Der Ausbau der Fahrbahn, wie es jetzt geplant ist, wird auch dem Verkehr oberhalb Bremens weiter zu Gute kommen. * Berlin, 22. Mai. Zur Geschichte des Bernstein monopols der Firma Stantien L Becker in Königs berg i. Pr. macht die „Königsb. Hart. Ztg." folgende interessante Mitteilungen: „Es waren früher sehr viele bernsteinhaltige Flächen am Strande, die die Besitzer gern ausgebeutet hätten, aber dann wurde von ihnen verlangt, daß sie diese Flächen behufs Ausbietung der Regierung zur Verfügung stellten, die dir Ausbeutung an Bernstein öffentlich auSbot und dem Meistbietenden zuschlug. Der Besitzer wurde allerdings für eine solche Hergabe seines Bodens mäßig entschädigt, aber den Bernstein aus seinem Boden konnte er selbst nur heben, wenn er Meistbietender blieb. Das ist, wie be hauptet wird, nie eingetreten, vielmehr blieb immer die kapital kräftige Firma Stantien L Becker die Meistbieiende, aber nicht um die auSgebolenen Flächen in Bezug auf Bernstein auszubeuten, denn sie ließ meistentheils die Flächen nicht bearbeiten, sondern um andere an dem Abbau auf Bernstein zu hindern und sich so daS Monopol zu erhalten. Damit stimmt es auch vollkommen, wenn weiter in dem ministeriellen Schreiben gesagt wird, daß es dem verstorbenen Oberpräsidenlen von Horn nicht gelingen wollte, gegen die Firma Stantien L Becker eine Concurrenz Hervorzurusen. Es lag eben an den Bedingungen, die vom Staate gestellt wurden, und dies Stellen der Bedingungen ist ja auch im Stolper Proceß Gegenstand der Verhandlung gewesen. Hätte man den Besitzern der Grundstücke gestattet, den Bernstein gegen eine mäßige, sich nach dem Erfolge steigernde Pacht zu gewinnen, dann wäre schon Concurrenz entstanden. Aber in dem beliebten Verfahren, diese Erlaubniß nur im Meistgebot gegen eine kolossale Pacht zu ge- währen, bevor man wußie, wie groß der Neichthum an Bernstein ,m fraglichen Grundstücke war, lag ein so großes Risiko, Laß der Besitzer es vernünftigerweise nicht übernehmen konnte. Aber jener Firma, der es nur daran gelegen war, sich das Monopol zu sichern, war nichts zu theuer, wenn es diesem Zwecke galt." Wenn diese Darstellung richtig ist, erklärt eS sich leichter, daß die Firma Stantien « Becker so lange allein die Bern steingewinnung betrieben hat. * Berlin, 22. Mai. Der Vorsitzende des Berliner Ge werbegerichts tbeilt nunmehr den Wortlaut des Schreibens mit, welches die Siebener-Commission der Herren- und Knabenconsectionaire an das Gewerbegericht als EiniguugSamt am 24. v. M. gerichtet hat. Das Schreiben lautet: „In Sachen, betreffend den AuSstand der ConfectionSschneider der Herren» und Knabenconfection hier I. Nr. 254 Gew. Ger. 96 machen wir folgende Mittheilung ergrbenst. — In der am 23. April d. I. stattgehabten Versammlung von Confectionären, zu welcher alle hiesigen Engrosfirmen geladen, und in welcher dieselben zahlreich er schienen waren, ist der neuerdings von einzelnen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ausgearbeitete und vorgeschlagene Lohntarif durch Mehrheitsbeschluß avgelehnt und kür unannehmbar erklärt worben. In den Verhandlungen dieser Versammlung ist gleichzeitig eine jo große Verschiedenheit der Meinungen und Interessen der einzelnen Eonjectionaire zu Tage getreten, baß wir die Möglichkeit, irgend einen festen specialisirtrn Minimallohntaris in absehbarer Zeit durch vergleich >» Stand« zu bringe«, bezweifel« müsse«. Di« ver sammelten erklärten zwar, daß sie unablässig bemüht bleiben wollen, in direkten Verhandlungen mit ihren Arbeitern die Lohn sätze, soweit dies irgend angängig, zu erhöhen; über dir Grund lagen eine- Minimal-LohntarifeS ergaben dir Erörterungen indrß keinerlei Urbereinstimmung. Die Vereinbarungen vom 19. Februar d. I. waren provisorische, in der Voraussetzung des Zustande kommens eines festen, definitiven Lohntarifs getroffene. Da, wir erwähnt, das Zustandekommen eine- solchen Tarife- im Wege des VergleichS zunächst nicht zu erhoffen ist, so erachten sich die Con- sectionaire au die Vereinbarungen vom 19. Februar d. I. nun nicht mehr gebunden und erklären dieselben für hinfällig, gez. H. Rosenbaum, Martin L Flatow, Julius Hopp, Martin Moral, I. Gottschalk, E. Hannes, M. Loewenthal." Hierzu bemerkt der Vorsitzende de« Gewerbegerichts: „Dem Vorwurf der Verschleppung wird damit begegnet, daß daS Einigungsamt durch die in Folge der Erhebungen zu Tage getretenen außergewöhnlichen Verhältnisse am 2. Aprile, zu dem Beschluß gedrängt wurde, die Vernehmungen weiter fortzusetzen. — Ein Antrag auf Abbrechung dieser Verneh mungen, die mit größtmöglicher Beschleunigung täglich von 9 bis 3 Ubr im Köllnischen Rathhause vorgenommen werden, sowie ein Antrag auf Fällung eines Schiedsspruches ist nach diesem Beschlüsse von Seiten der Parteien beim EioigungS- amt nicht gestellt." — Der preußische Kriegsminister bat in derMontagS- sitzung de« Reichstags gegenüber dem Hinweise des Abg. Vr. Lieber auf die Doppelnatur des „Militairwochenblattes" als des amtlichen Anzeigenblattes der Militärverwaltung und eines sonst ganz unabhängigen Blatte« hingewiesen; er habe schon lange darüber nachgedacht, ob er nicht die amtlichen Nach richten in einem anderen Blatte erscheinen lassen solle. Wie die „Rhein.-Westfäl. Ztg." im Anschluß an diese Aeußerung erfährt, finden im preußischen KrirgSministerium seit längerer Zeil Erwägungen über die Frage statt, ob sich die Errichtung einer eigenen Militairdruckerei em pfehlen würde, m der ein amtliche« Militairanzeigenblatt und sonstige militärische Drucksachen hergestellt werden könnten. Namentlich sind dafür die Werke de« Großen Generalstabes in Aussicht genommen. Es sind bereits Kostenanschläge auf gestellt und auch die sonstigen Vorfragen geprüft worden. Den ersten Anstoß zu diesen Erwägungen Hal die bekannte vorzeitige Veröffentlichung des kaiserlichen Gnadenerlasses vom 18. Januar d. I. gegeben. Die „Berliner N. N." knüpfen hieran die Frage: Kann daS nicht die Reichs druckerri leisten? ES sei doch kaum Wünschenswerth, neben einer amtlichen Druckerei noch eine zweite einzurichten. — Die Beschlüsse der Reichstagscommission zur Vorbe ratbuna des Bürgerlichen Gesetzbuch« haben am Mitt woch Nachmittag und Donnerstag der Redaktions kommission Vorgelegen. Die redigirte CommissionSfaffung ist nunmehr in den Druck gegangen und wird am Sonn abend erscheinen. — Seit der großen maritimen Conferenz in Washington im Jahre 1890 haben zwischen den verswievenen Regierungen fortwährend Verhandlungen über die Durchführung der da selbst ausgestellten neuen Regeln zum Ausweichen der Sckiffe auf der See geschwebt. Eine allgemeine Ueber- einstimmung herbeizusühren, war bisher nicht gelungen. Es wird aber jetzt gehofft, daß dies bald der Fall sein werde. — Von der socialdemokratischen Arbeiter-Bildungs- Schule wird, wie wir der „Post" entnehmen, in dem soeben veröffentlichten Jahresberichte constatirt, daß die Zahl der Mitglieder von 5000 auf 200 herabgesunken ist. — Die zweite Generalversammlung des Bundes Deutscher Frauenvereine findet vom 25. bi« 28. Mai in Kassel statt. — Die Bevollmächtigten zum Bundesrath: württembergischer Krieqsmmister Freiherr Schott von Schottenstein, württem- bergijcher Wirklicher Geheimer KriegSralh von Horion und mecklenburg-jchweriuicher Ministerialrath Or Langfeld sind von Berlin abgereist. — Der Botschafter der französischen Republik Herbette ist vom Urlaub nach Berlin zurückgekehrt. — Dem General - Conjul SchneeganS i« Genua wurde der Kronen-Orden zweiter Classe verliehen. — Cultusministrr vr. Bosse ist nach Kiel gereist. * Oldenburg, 22. Mai. Zu den Vorgängen im olden- burgischen Landtag wird der „Weser-Zlg." geschrieben: „Die eigenariigen Vorgänge, welche in den Landtagssitzungrn vom 12. und 13. Mm d. I. sich abspielten, Haven im Olden burger Lande viel Staub ausgewcrbelt. Welche Folgen sie haben werben, bleibt einstweilen eine offene Frage. Durch die Beschlüsse des Landtags wurde zwei Ministern, von welchen bisher angenommen wurde, daß sie bas Vertrauen des Landes besäßen, die Fortdauer dieses Vertrauens mit großer Mehrheit und in schroffster Weise ausgekündigt — dem Minister Flor in Anlaß einer Angelegenheit, welche sich wesentlich auf die Bedeutung einer Pcrsonalsrage reducirt, dem Minister Jansen wegen Terrainschwierigkeiten im Moor, welche bet Auf stellung des Kostenanschlags von den Technikern nicht genügend vor gesehen waren, vielleicht auch nicht im Voraus ermessen werden tonnten, den Bau der Bahn Oldenburg-Brake erheblich vertheuert haben. Diesen Kundgebungen wurde dir scharfe Form formulirter Mißtrauensvoten gegeben, >o daß es den Anschein gewinnen mußte, der Landtag gehe davon auS, daß ein sog. Mißtrauensvotum eine herkömmliche konstitutionelle Einrichtung sei, um gegen mißliebige oder unbequeme Minister Stellung »» nehme«. Der Großherzog weilt weaea leidender Gesundheit noch im Süden und auf alle Fälle dürfte vor feiner Rückkehr die Angelegenheit sich nicht weiter entwickeln. Was aber dann? Daß der Großherzog geneigt sein sollte, wegen der Vorgänge im Landtage von Rathgebern, denen er durch lange Jahre jein Vertrauen geschenkt hat, sich zu trennen, ist kaum an- zunehmen. Auch erscheint nicht glaublich, daß dir angegriffenen Minister, wenn ihnen das Vertrauen des Lande-Herrn zur Seit» bleibt, gesinnt sein möchten, dem Mißtrauensvotum des Landtages zu weichen, da dies thatsächlich einer Ministrrabsetzung durch den Landtag gleich kommen und rin Präzedens schaffen würde, an dessen Nichtzulassung alle deutschen Staaten gleichmäßig intrressirt sind. Das dem Minister deS Innern in Beziehung auf künftige Eisenbahnvorlagen «rthrilte Mißtrauensvotum tritt in «ine eigenthümliche Beleuchtung dadurch, daß in derselben Landtaassitzung, in welcher dasselbe ertbrilt wurde, eine der wichtigste» Eisenbahnvorlagen, die den Landtag jemals beschäftigt haben — diejenige wegen der Erbauung eiueS Fischerei- Hafens in Nordenham — einstimmige Annahme von Seiten der Laude-vertretung sand. Muhte nicht der Landtag, wenn er konse quent sein wollte, zunächst gerade diese Vorlage ablrhnen? Und wen» er es nicht that — ist «S dann ausgeichlossen, daß auch andere „künftige Eisenbahnvorlagen" desselben Ministers wieder den gleichen Beifall deS Landtages finden werden, wie die Vorlage wegen des Fischerrthasens in Nordenham? Die Neuwahlen zum Landtage steheu in diesem Sommer bevor und werden zweifellos zu einer wesentlich anderen Zusammensetzung dieser Körperschaft nicht führen. Daß die wiederkehrrndrn Abgeordneten an dem einmal ringe- uommenen Standpunkt srsthalten werden, es komme davon was da kommt — entspricht zu sehr der friesisch-niederjächsischen Eigenart, als daß «S bezweifelt werden könnte. Die sich daraus ergebende Situation ist um so merkwürdiger, als den betheiliglen Ministern nach ihren poli- tischen Aatecedeutien and ihren Persönlichkeiten Niemand di» Neigung zutraut, Händel zu suchen oder Conflict» vom Zaune zu brechen. Auch ist eS bezeichnend, daß sich der Ansturm des Landtages gegen zwei Minister richtet, die — in erster Linie der Minister des Innern — in hervorrag,»dem Maße gerade alS die Vertreter liberaler Regierungs- grundsätze stet- gegolten und an ihrem Theil dazu beigelragcn haben, die Oldenburger Regierung trotz der vielfachen Anfechtungen der letzten Jahrzehnt» auf politischem wie aus wirthschastlichem Ge biet in den Bahnen eines maßvollen Liberalismus zu erhalten. Freilich sind eS auch nicht ihre politischen Ueberzeugungen, denen sie zum Opfer gebracht werden sollen, sondern Schulpersonalirn und Eisenbahnkostenanschläge. Ausgeschlossen ist aber nicht, daß Zeiten und Wendungen rintreten können, in denen die Theilnehmer an den Beschlüssen des Landtages vom 12. und 13. Mai 1896 vielleicht wünschen möchten, weniger stürmisch vorgegangen zu jein." * Nen-Rupptn, 23. Mai. Bei der Ersatzwahl im Reichstagswahlkreise Neu-Ruppin-Templin wurden bis gestern Abend für Lessing (fr. Vp.) 4383, für v. Arnim (cons.) 5178, für Apelt (Soc.) 3392 und für Schückerk (Res.-P.) 2099 Stimmen gezählt. Eine Stichwahl zwischen Arnim und Lessing ist ersorderlich. * Breslau, 23. Mai. Redakteur Neukirch von der social demokratischen „Volkswachl" ist wegen Beleidigung des Fürsten Pleß, den er in Artikeln wiederholt der ungebühr lichen Ausbeutung der Frauenarbeit auf den oberschlesischen Gruben bezichtigt hatte, zu drei Wochen Gefängniß verurtbeilt worden. Er konnte den Wahrheitsbeweis nicht antreten. * München, 22. Mai. Die „Allg. Ztg." lenkt die Auf merksamkeit auf die gestrige wichtige Sitzung des Finanz ausschusses der Kammer der Abgeordneten, in welcher der Militairetat zur Generaldiscussion stand. Aus den Er klärungen de« Kriegsministers Frhrn. v. Asch ist wieder mit erfreulicher Gewißheit zu entnehmen, daß die bayerische Heeres verwaltung mit allen Krästcn bemüht ist, Mißstände abzu stellen. In dieser Beziehung braucht man nur auf die Aeußerung de« Ministers über den Menageproceß hinzu weisen, er bedauere trotz der Freisprechung des angeklagten Redakteurs die Klagestellung nicht, da er dadurch Ungehörig keiten erfahren habe, die ihm sonst unbekannt geblieben wären. In weiten Kreisen wird ferner die Bemerkung des Freiherr» v. Asch Anerkennung finden, daß er persönlich mit der Frei sprechung deS Sergeanten Zech nicht einverstanden war. Als wichtigste Erklärung wird aber die zu betrachten und zu begrüßen sein, daß man im Punkte der zweijährigen Militairdienstzeit, wenn auch noch Erfahrungen ge sammelt werden, keine Befürchtungen zu hegen brauche. Oesterreich-Ungarn. Erzherzog Karl Ludwig -f-. * Wien» 82. Mai. Kaiser Franz Joses empfing im Lause des Vormittags den Besuch des Herzogs Nicolaus von Württemberg und später das Präsidium beider Häuser des Reichs raths in Audienz. Die Deputation von Ofsicieren des preußischen Ulanen-Regimenls Graf zu Lobna (Ostpreußisches) Nr. 8 ist hier eingetroffrn, eine russische Deputation trifft morgen ein. Prinzessin Gisela von Bayern ist mit dein Prinzen Georg ebenfalls hier eingetroffen. In der heutigen Sitzung des Gemeinderathrs theilte der Bürgermeister den Dank des Kaisers mit für die Trauerkundgebung anläßlich des Ablebens des Erzherzogs Karl Ludwig. * Wien, 22. Mai. (Abgeordnetenhaus.) Der Präsident Chlumrcky tbeilt mit, der Kaiser habe die Beileidskund gebung des Hauses aus das Huldvollste entgegengenommen und anerkennend hervorqehoben, daß die Abgeordneten auch dies Mal, wie bei jeder Gelegenheit, ihren Patriotismus und ihre Loyalität bekundet hätten. Der Präsident fügte hinzu, dieser neuerlicher Verlust sei für den Kaiser und für ganz Oesterreich überaus schmerzlich, da der Verewigte sehr segensreich gewirkt, sich sehr große Verdienste gelegenbrit meinen Sie? WaS soll ich jetzt noch nicht wissen? Ich bitte sehr, eS mir zu sagen." Ihr Vater blickte sie erzürnt au, wahrend ihr gütiger Freund Mr. Larcombe betrübt seine Augen von ihr abwendete. Trixie hatte di« Empfindung, daß man ihr etwas FurchdareS vorenthalte. XVI. Einige Lugenblicke herrschte vollständige- Schweigen. Dann wurde daS junge Mädchen plötzlich von einem Mutb und einer Entschlossenheit beseelt, welche ihr bisher Niemand zugetraut batte. Sie richtete sich zu ihrer ganzen Höhe auf, und ihre Augen fest auf ihre beiden Ankläger richtend, sagte sie mit leiser, aber entschiedener Stimme: „Ich werde nicht eher da« Zimmer verlassen, al« bi« mir die Bedeutung der geheimnißvollen Worte klar geworden ist!" „ES wird daS Beste sein, ihr Alle- zu sagen, Mr. Lar. combe", sagte Mr. Hopley, den Colonel anblickend. Dieser machle ein zustimmende« Zeichen. „Meine Liebe", sagte Beatrix' Vater in ruhigerem Tone, wie vorher, indem er sich zu ibr wandte, „wir fürchten sehr, daß Du Dich durch diese- Halsband in eine böse Lage ge bracht hast." „Inwiefern in eine böse Lage, Papa?" fragte Beatrix ruhig und kalt. „ES scheint, daß — hm — nun kurz und gut, e» scheint, daß Ihr Beide, Du und der Capitain Seudamore, da« Hal-- band gemeinsam habt verschwinden lassen!" „Ich und der Capitain Seudamore!" wiederholte Beatrix, aber eine tiefe Röthe ergoß sich bei diesen Worten über ihr Antlitz, dann wandte sie sich jedoch mit einer gewissen Würbe zu dem Colonel: „Herr Colonel, bitte erklären Sie mir die Worte meines Vater«! E« ist mir unmöglich, ihn zu verstehen!" „Meine thrure Beatrix", sagte dieser, „Ihr Vater ist ja nur zu bereit» diese leidige Sache au« der Welt zu schaffen, wenn Sie doch nur offen zu uns sein wollten." „Natürlich will ich offen zu Ibnen sein, wie ich e- stet» gewesen bin. Aber was wollen Sie mit diesem ,»au« der Welt schaffen" sagen? Wenn Sie meinen, daß diese schreck lichen Verhöre nun aushören sollen, so muß ich gestehen, daß ich sehr froh darüber sein würde» dieselben haben nur jeden Einzelnen hier im Hause gelangweilt und ermüdet; und wa- da« Halsband anbetrifft, so ist es einmal fort, und kein Mensch wird e- je wieder zu Gesicht bekommen!" „Bitte sehr um Entschuldigung, mein« Liebe, Mr. Betlow bat eS beute gesehen. E« befand sich bei einem Pfandleiher in Inverneß." „So haben die Diebe eS dahin gebracht!" rief Beatrix erregt. „O wie klug von Mr. Betlow, daß er das heraus gefunden hat. Hat er da- Halsband zurückerlangt?" „Durchaus nicht. Es ist verpfändet, und eS gekört eine bedeutende Summe dazu, um es wieder eiinuloi'en. Ibr Vater, der alles Aussehen vermeiden möchte, ist bereit, jedes Opfer zu bringen, um den Schmuck zurückzubekommen." „Ick kann daS Alles nicht verstehen", sagte Trixie. „Dieser dumme Beamte findet mein Halsband in dem Hause deS Pfandleider« und mein Vater soll noch Geld dazu geben, um den Schmuck wieder zu erlangen. Und dann will man die Sache vertuschen, obgleich man den Dieben auf der Spur zu sein scheint!" „Man ist den Dieben auch auf der Spur, Beatrix", er klärte Mr. Hopley, „die Diebe seid Ihr selbst, Du und der schurkische Capitain Seudamore!" „Mein bester Vater, ick begreife Dich nicht!" antwortete sie ruhig, war aber todtenbleick geworden. „Du kannst nickt leugnen, daß Du dem Menschen Deine Hand zugesagt hast!" rief Mr. Hopley. „Nein, Papa, daS leugne ich auch nicht!" „Hören Sie, Colonel, welcke Dreistigkeit! — Und dieser Herr bat Dick gebeten, ihm Deine Brillanten zu geben." „Es ist ibm gar nicht eingefallen. Weshalb hätte er daS auch tbun sollen?" „Weil er seine Spielschulden nicht bezahlen konnte, die er seit seinem Hiersein in Ardalh Vale gemacht hat!" sagte Colonel Larcombe. „Spielschulden?" rief Beatrix erschreckt auS. „O, da- ist unmöglich. Er bat mir doch so fest versprochen, nie wieder eine Karte anzurühren!" „Nun, Du wirst jetzt vielleicht begreifen, warum er Dich veranlaßt hat, ihm Deine Brillanten zu geben." „Aber ich habe ibm dieselben nicht gegeben", erwiderte Beatrix fest und entschieden, indem sie von einem der Herren auf den andern blickte, „ich muß gestehen, Sie sind mir Beide ein Rätbsel! Sie scheinen anzunehmen, daß ich meine eigenen Brillanten gestohlen babe." ES lag etwas so UeberzeugendeS in ihrer Art und Weise, daß sich beide Herren betroffen aoblickten. Der Colonel, bi« vor Kurzem fest überzeugt, daß die Annahme Betlow « di« richtige gewesen war, wurde durch die Ruhe und Entschiedenheit Trixie'S, mit welcher sie die Anklage zurückwieS, ganz schwankend. „Wie sollte ich ein so verabsckeunngSwürdigeS Verbrecken begeben", fuhr Trixie fort, „und mit solcker Schuld auf dem Gewissen den Verdacht auf Andere lenken können!?" „Du hast es also Seudamore nickt gegeben?" „Ganz gewiß nickt! — Herr Colonel, ick bestehe darauf, daß sofort nach dem Capitain gesandt wird, damit er be zeugen kann, daß diese ganze Anklage vollständig grundlos ist. Ick setze voraus, daß Sie seinem Zeugniß Glauben sckenken werden!" „Meine Liebe, nack dem Capitain zu senden, ist gar nicht nötbig, denn er wird in einer halben Stunde hier sein. Ick babe die Herren gebeten, herüberzukommen, um Ihrem Vater Gelegenheit zu geben, sich mit dem jungen Mann zu verständigen!" „Gut", antwortete Beatrix mit großer Fassung, „dann werde ich jetzt gehen und Toilette machen, damit ick fertig bin, wenn die Herren eintreffen." Und ohne ein weitere« Wort hinzuzufügen, wandte sie sich um und verließ da« Zimmer. „Wahrhaftig, Mr. Hopley", sagte der Colonel, als sich die Thür hinter Beatrix geschlossen batte, „ick fange an zu glauben, daß der Detektiv sich gründlick bat täuschen lassen, und daß Beatrix keine Ahnung von der Geschickte bat. Und wenn dies der Fall, dürfte Seudamore wahrscheinlich ebenso unfckuldig sein." „Sie zeigte freilick eine bewunderungswürdige Ruhe. Aber Sie baden dock selbst mit angebört, daß sie zugab, in Beziehungen zu diesem Seudamore zu sieben?" „DaS ist gegenwärtig nebensächlick. Im Uebrigen bat ja Betlow nickt einmal einen ausreichenden Beweis, daß Seudamore eS war, der daS Halsband zu dem Pfandleiher gebracht hat. Daß es sich dort befindet, ist zweifellos, aber Most ist nicht zu bewegen gewesen, den Namen de- Herrn, der eS gebrockt bat, anzugebea. Betlow bat nur auS der Tbatsache, daß Seudamore am andern Morgen nack dem Diebstahl in Inverneß gewesen ist, den Schluß gezogen, daß er da« Halsband dort verpfändet hat. Wenn die Aufschlüsse de« jungen Mannes über seinen Aufentbalt in Inverneß un« ebenso befriedigen, wie r« Beatrix' Worte soeben gethan baden, werde ick an der ganzen Sache irre, wir baden kein Reckt, einen Unschuldigen auf die bloße Annahme diese« erfinrungSreichen Detektiv« hin zu beargwöhnen." „Woher hat der Capitain aber da« Geld genommen, mit welckem er, WaS sick nicht leugnen läßt, seine Schulden be zahlt hat?" warf Mr. Hopley hin. „Ja, da- ist freilich richtig, Mr. Hopley. Wober? Aber daS kann er sick auf die verschiedenste Weise verschafft baden — vielleicht von seinem Onkel? Wer kann daS wissen? Wenn er im Stande ist, uns darüber genügende Auskunft zu geben, würde die« sehr zu seinen Gunsten sprechen. Räthselbaft ipid dunkel bleibt die Sacke immerhin, und ich wünsche nur von Herzen, daß ihr liebes Töchterchen in keiner Weise davon berührt wird. Jetzt wird eS auch für uns das Beste sein, dem Beispiel Ihrer Tockter zu folgen und ein wenigAToilette zu macken, damit wir, wenn die Herren eintreffen, bereit sind. Erlauben Sie mir. Sie nach Ihrem Zimmer zu führen, in einer halben Stunde treffen wir wieder zusammen. Gebe der Himmel, daß dann Alles seinen befriedigenden Abschluß findet. Wenn wir nur erst ganz sicher wären, ob der Schmuck wirklich von prvfessionirten Dieben genommen worden ist. In diesem Falle würde eS auck keinem Zweifel unterliegen, daß Most mit ihnen unter einer Decke steckt. Nun, es wird sich ja Alles finden!" Eine kalbe Stunde später erschien Beatrix wieder einmal in dem Bibliotbekzimmer. Sie trug ein einfaches schwarzes Spiyenkleid mit Perlenbesatz. Die zarten Farben ihrer Haut schimmerten wie Elfenbein durch da« schwarze Gewebe hin durch. Sie war in begreiflicher Erregung, ihre Augen glänzten und dunkelrotbe Flecke brannten auf ihren Wangen. Sie süblte, daß sie vor einem Wendepunkt in ihrem Leben stand. „Es ist geradezu empörend, MrS. Larcombe," sagte Bea trix zu ihrer Wirthin, „welche schreckliche Geschichte dieser Betlow über mick in Umlauf gesetzt bat. Weil er mein BrillantbaiSband bei einem Pfandleiher in Inverneß entdeckt bat, erlaubt er sich ganz einfach ein Märchen zu ersinnen, nach welchem ick meine Brillanten selbst gestohlen hätte, um sie dem Capitain Seudamore zu geben, der sie zu Gelbe machen sollte. ES ist eine ganz abscheuliche und jeder Be gründung entbehrende Lüge! Wenn der Capitain Seudamore au« Ardatb Vale hier eintrifft, würde es mich freuen, wenn Jeder zugegen sein konnte, um meine Rechtfertigung mit <m- zuhören!' (Fortsetzung folgt.)
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