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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.01.1899
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1899-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18990119020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1899011902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1899011902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-01
- Tag1899-01-19
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^93 Himmel raut. — lehne des »hast Du Frau ini für das c wieder- te, gegen Wrndel- Adelheid e „Libre Henry lach ge ben sind iner von enouard; Rsnault; jeder der e; Paul eputirten Lhanoiue ard und a Abend !N Freien utschen »atz nach !ag« der »ringende ilen und oertreten. reu For. dnungen. tter aus deutschen ihre Zn- rde fort- werdende rdnungen »gen der :sprüng- Berlin ZotSdam tpfie vor irdt« sich , ich bin schneidet. Daß er ich Gift, irain." jungen Anblicken ee eigem marck- Wohl ommen, i Weber i waren igendem friedrich »Ich Dich — anderen uge auf :n, darf ist sehr da hab« «1 uaa s. f-l-t-r r König wärtigen rtionaleo rawiew'S damtliche änkung — Da« agS den dnisseS Deutsch- fiir un- land. erhazy Er bar ich nicht gesenkten üntraten, er Max c junger ühre ihn ie Kirch« derte ich ppen be- ser ver- u. dgl.) iseriu ksamkeit orpora- daher, r Ihren glichst» richten eine große Muskelarbeit und genießen außer etwas Fisch hauptsächlich den eiweißarmen Reis. Wenn unser Körper aus den Nahrungsmitteln Arbeit und Wärme erzeugt, so macht er sich die Sonnenwärme und das Sonnenlicht zu Nutze, durch welche die Nahrungsmittel in der Pflanze gebildet sind. Die Mengen des Kraftvorralhes — Energie —, die in den einzelnen Nährstoffen enthalten sind, lasten sich durch Verbrennen der Stoffe in besonders zu diesem Zweite construirten Apparaten ermitteln, indem die Wärme mengen bestimmt werden. Diejenige Wärmemenge, welch« «in Liter Wasser von 0 auf I Grad erwärmt, wird als Wärme einheit — Kalorie — bezeichnet. So liefern die Fette bei der Verbrennung mehr Wärmeeinheiten als selbst die Kohl«; das Ei weiß und die Kohlhydrate geben unserem Körper nur ungefähr die Hälfte deS KraftvorratheS wie die Fette. Wenn die Nahrung in den Mund gebracht wird, wird sie dort mit dem Speichel durchfeuchtet. In dem Speichel findet sich ein wirksamer Stoff, ein ungeformtes Ferment oder Enzym, welches chemisch zersetzend auf ein« der Elasten unserer Nährstoffe «inwirkt, indem es Stärke in Zucker verwandelt. Diese Ver- wandrlung zeigte der Vortragende durch einen Versuch. Wird eine alkalische tiefblaue Kupferlösung mit Zucker gekocht, so ver- chwindrt die blaue Farbe und es entsteht ein gelbrother Niedcr- chlag, während Stärke die blaue Farbe der Lösung nicht ändert. Wurde zu solcher Stärke etwas Speichel gegeben, so wurde nach wenigen Minuten beim Kochen mit der Kupferlösung der gelb- rothe Niederschlag erhalten, rin Beweis, daß aus der Stärke durch Speichel Zucker gebildet war. Ferner wurde künstlicher aus t^älbermagen darg«stellt«r Magensaft demonstrirt und gezeigt, wie durch ihn rin hart gesottenes Hühnerei allmählich aufgelöst, d. h. verdaut wird. ng des Franz- n Diner »tschaster lrke. der ef Frhr. »wie die Rechten de-Rcgi- r Linken Deutscher Luchgewerbe-Verein, ttzentralverein für das gesammte Buchgewerbe.) Wir machen nochmals darauf aufmerksam, daß der erste trr von dem Deutschen Buchgrwerb«. Verein veranstalteten s r cd Vorträge deS Herrn vr. Jessen, DirectorS der Bibliothek d.' königl. Kniistgewerbe-MuseumS zu Berlin, Freitag, den 20. Januu:. Abends 6'/, Ubr im Saale des BereinskauseS, Roßsiratze, stat. indet. Diese Vorträge betiteln sich: „Die neue Kunst u> d da- Buchgewerbe" und vertheilen sich folgendermaßen aus d:e echS BortragSabende: I. Freitag, den 20. Januar: Die moderne künstlerisch« Be- wegung und ihre Anwendung auf das Buchgewerbe. Di« Ansprüche des Zwecks, des Stoffes und der Technik. Die neuen Zierformen Der Werth der alten Vorbilder. — II. Freitag, den 27. Januar: Die Druckwerke der alten Meister und ihre Grundsätze. DaS Buch der gothijchen Zeit; die Renaissance; Barock und Rococo. — Hl. Freitag, den 3. Februar: Die heutigen Ausgaben deS Buch drucks. Die Schritt. Die Verzierungen. Der Satz und seine mannigfachen Ansprüche. — IV. Freitag, deu 10. Februar: D e Jllustrationsversahren und ihre künstlerischen Bedingungen. Ter Farbendruck als Facsimile und als freie Kunst. — V. Freitag, den 17. Februar: Die Illustration im Zusammenhang deS Buche?. Die moderne Buckdecorotion in Deutschland und im AuSlande. — VI. Freitag, den 24. Februar: Das äußere Kleid des BucheS. Tie Buchbinderei als Handarbeit. Der Massenband und seine Gesetze. Di« Borsatzpapiere, ihre Musterung undFärbung. Rückblick undAuSblick. Der Besuchßder Borträge dürfte nicht nur den Angehörigen dec Buchgewerbes, sondern Jedem, der die Entwickelung der neuen Kunstrichtung mit Interesse verfolgt hat, zu empfehlen sei». gekannt hätte . . . ." Unter den B i« m a r ck»B üst « n I Parkanlagen zunächst dem Liszt-Museum in Weimar zur Aufgabe Magnussen« feffelte den Kaiser im Besonderen daS letzte nach I gemacht hat, schreibt zur Erlangung von Entwürfen für dieses der Natur modellirte Portrait, welches deutlich die Spuren D-nkmal «inen Wettbewerb aus an welchem alle Künstler deS Alters reiate Der koke Besucher fand die Aebnlickkeit! Deutschlands und Oesterreich-UngaraS theünehmen können. Ter 7», Brotector, der Großherzog von Sachsen-We uinr, behält sich vor. ganz erstaunlich, indem er äußerte. „Hunderte werden davor I auch Künstler anderer Lauder zur Tkeiluohin, au diesem Wettbewerb stehen und sagen: So hat B.Smarck »re auSgesehen. Fladen. Als erster Preis sind 2000 X, als zweiter 1000 und Und doch .... Aber es »st nur etwas für Kenner . l «ls dritter LOO ausgesetzt. DaS Preisgericht besteht unter dem Nicht minder bewunderte der Kaiser eine BiSmarck-BUste mit I Ehrenvorsitz des Erbgroßherzogs von Sachsen aus folgenden Mil dem Schlapphut (in herrlichem Marmor), die den Kanzler in I gliedern: Reinhold Begas-Berlin, Adolf Hildebrand-Florenz, Klinger- seiner vollen Kraft zeigt, und meinte, im Hinblick auch auf I Leipzig, KaSpar Ritter v. Zumbusch-Wien, aus drei Künstlern der andere Arbeiten, der Künstler habe viel Glück im Wahlen de« w'ich°«Ichen Kunstschule und zwar dem Director Gras von Görtz, Marmor«- selten babe er so viel schöne Stücke Marmor bei- den Prowssoren Thedy und FrithlM Smith, denen als «vchrnt- sichrer der Secretair der Kunstschule Professor Förster hinzutrilt, lammen gesthen.AuchderGalerleandrrer bedeurenterPersönlich I ferner vier Herren aus dem Liszt-Denkmal-Comits. b . ?rr<^ vorzugsweise l Ebenen Bolksschriflsteller Heinrich Schaumberger soll ein entzückte ,hn die fesselnde Marmorbuste einer langen Nor-1 Denkmal errichtet werden. wegerin au« Cbristiania. Dann warf er noch einen Blick« r^ld-rf. Alexander Fr.uz hat von dem CultuS- auf die vom Baumeister Moller geschaffene Architektur für ! ,„j„jstxx,^ den Staatsaustrag zur Ausführung zweier großen da« Nattonaldenkmal auf dem KnipSberg, für da« Magnussen Wandgemälde symbolischen Inhalts für dar neue Justizgebäude einen BiSmarck zu schaffen hat. Liebevoll betrachtete I in Esten a. d. R. erhalten. Die dafür gewählten Motive lauten: die Kaiserin auch den Concurrenzentwurf für da« 11) Gesetzgebung, 2) Rechtsprechung. Als Gegenstand des ersteren Denkmal ihre« Bater«, Herzog Friedrich VIII. von Schleswig-1 Gemäldes wurde eine symbolische Darstellung der Verkündigung des Holstein. Zum Schluß stellte der Kaiser Herrn Magnussen einheitlichen Gesetzes für Deutschland im Jahre 19M gewählt. Di emen Auftrag für die SiegeSallee mit den Worten in Au«-I "^"'"elt dem unten harrenden Volke das neue 2'. "" Schmi.,!,« auSwahlen, »denn ich sehe, Sie können Schwierigkeiten leicht I eine weibliche Gestalt im reichen Empirecostüm, Oocks überwinden. I I^»poILon und das alte preußische Landrecht in ernster, strenger Anknüpfend an die Befolgung de« Menzel scheu Rathe« I Gepalt, die alten nunmehr annullirten Gesetzbücher der Germania frischt die „Franks. Ztg." einige ältere Differenzen zwischen I zu Füßen legen. Die Rechtsprechung wird jymbolisirt durch eine Menzel und dem preußischen Hof wieder auf. Nicht immer,I Gerichtsverhandlung im Gewände des Mittelalters. AuS den so Wird ihr au« Berlin geschrieben, hak Aböls Menzel Skizzen die in tiefen, vollen Tönen gehalten sind, ersieht man, daß -U-I»-!»I. ibm »-d"s>-b.»b"? S-il! w,,°,»»»«mld,-« kleine Episoden au« seiner Künstlerlaufbahn erzählt, die be-1 - weisen, daß e« auch für den „Maler der Hohenzollern" I Wissenschaft. veruht der elgenthumuche und I bizh«« Usststrnt am Zoologischen Institut« iu Tübingen, wird fesselnde Reiz, den sein „Flotenconcert für un« hat, I nächsten Semester iu die gleiche Stellung nach Bon» übersiedeln, außer ,n der genialen Charakteristik auch .n der geschickten . Nach der „Allg. Ztg." l-hute Professor H-ig-l in München und malerischen Weise, mit der Menzel die Reflexe der Kerzen I >><.» Wien ab in dem sonst nicht hell beleuchteten Concerlzimmer zu ver-1 ' — — wertheo verstanden hat. Die Wiedergabe de« von dem Kerzen-1 Literatur Ulld Theater, schein hervorgerufenen Lichteffectes machte ihm zuerst viel I , — -- - — - — _ Schwierigkeiten; um nun sich emenrechtgetreuenundnatürl.chen F,stspj,le", welche di- „Vögel" und den „Weiberstaat Eindruck zu verschaffen, richtete er an das Hosi " Vermischtes. — Berlin, 18. Zanuar. Dem Unwetter zum Opfer gefallen sind, wie befürchtet wird, zwei Söhne de« Schieß- budcnpächterS Waldow in Schildbora. Die beiden zehn- bczw. zwölfjäbrigen Knaben besuchten die Gemeindeschnle in Pichelsdorf, wohin sie nur auf dem Wasserwege gelangen konnten. Morgens fuhren sie in einem Ruderboot über den Gatower See zur Schule und gegen Abend kehrten sie auf demselben Wege wieder nach Hause zurück. Montag Nach mittag traten sie die Heimfahrt bei orkanartigem Sturm an, der Lebrer mahnte sie vor der Fahrt »och zur Vorsicht. Die beiden Knaben sind nun aber nicht in Schildhorn eingetroffe». Es wird befürchtet, daß sie im Sturm auf dem Gatower See umgekommen sind. --- Berlin, 18. Januar. Frau Regierungspräsident a. D. v. Schwartz, die sich wegen vieler anonymer Schmäh- Ir riefe an höckstgestellte Personen vor der hiesigen Straf kammer wegen Verleumdung verantworten sollte, »st plötzlich gestorben. — Schnellredner im Reichstag. Gelinde« Grausen, so schreibt die „Köln. DolkSztg.", herrscht in den Kreisen der officieUen Stenographen. Die neuen Abgeordneten, namentlich die aus Süddeutschland (Bauernbündler), von denen bei der Fleischnotb-Jnterpellation allein vier ihr« Jungfernreden hielten, entpuppten sich als Schnellreduer ersten Range« mit geradezu unheimlichem Zungenschlag. Und dabei ist im Reichstag an raschen Rednern ohnehin kein Mangel Früher sprach man viel bedächtiger, formvollendeter, mit entsprechenden Gesten. Ein Muster »a dieser Beziehung waren die beiden ReichenSperger. Heute gebt es bei den neuen Mannern über Stock und Stein. Die Stenographen und Berichterstatter mögen sehen, wie sie mitkommeo. — Schleswig, 17. Januar. In Niendorf bei Hohenwestedt wohne» zwei Schwestern auf den Altentheil, die seit Juni vorigen Jahre« die Wohnung nicht verlassen haben, weil sie fürchten, man wolle sie vergiften. Al« nun vor einigen Tagen der Schornsteinfeger in« Hau« wollte, wurde ihm der Ein» tritt verweigert. Auf Veranlassung de« Gemeindevorsteher« wurde ein Küchenfenster von außen geöffnet, und so stiegen einige Leuts in das Hau« «in. Man fand die beiden Schwestern im Belt liegen, zum Skelett ab gemagert, aber noch lebend; die dargereichlen Speisen wiesen sie zurück; erst als der Gemeindevorsteher drobte, er wolle sie nach Schleswig bringen lassen, nahmen sie Speise und Trank. Die eine batte bereits die Sprache verloren; sie verstarb nach kurzer Zeit, der Zustand der zweiten Schwester ist fast hoffnungslos. -ö- Zeitz, 18. Januar. In daS hiesige Gefängniß wurde eine bayerische Magd eingcliefert, weil sie ihr 14 Tag altes Kind, welches in der Klinik zu Jena das Licht der Wett erblickt hatte, auf der Rückkehr in ihren Dienftort Görnitz bei Bethenhausen in einem Wasserlache ertränkt hatte. Die Rabenmutter heißt Barbara Weihreuther und stammt aus -Ober- hcidhof. ---- VreSlan, 18. Januar. Oberbergratb Prinz« he im, Mitglied deS hiesigen OberbergamtS, ein bedeutender Fach kundiger, ist plötzlich gestorben. ----- Bonn, 18. Januar. Auf dem Eisenbabntraject Bonn- Obercassel wurde wegen Hochwasser der Betrieb eingestellt. ---- Ulm, l8. Januar. Der Küchenchef eine« hiesigen Hotels feuerte auf seine Geliebte, ein dort bedienstetes Zimmermädchen, mehrere Revolverschüffe ab; er wurde ver haftet. Motiv der That ist Eifersucht. H. Graz, 19. Januar. (Privattelegramm.) Gestern 10 llbr AbendS erfolgte in Laibach ein heftiger Erdstoß, der im Theater eine Panik erregte. Die meisten der Zu schauer beruhigten sich später und blieben bi« zu Ende der Vorstellung. --- Ron», 18. Januar. Morgen beginnt, wie mitgetbeilt wird, der SckwurgerichtSproceß gegen zwei der Ur beber des Raubanfalles gegen den Herzog von Meiningen. Beide Thäter sind Bauern au« der Römischen Provinz. --- Bologna, 16. Januar. Maria Caccoli, die 28jährige Frau deS LaudwirtbeS Pietro Caccoli auS Forlimpopoli, wurde bier am 8. d. M. von vier gesunden Kindern, lauter Knaben, glücklich entbunden. E>ie Wöchnerin und die Kinder befinden sich wohl. Zu beneiden ist der glückliche Bater: nach zwanzigmonatiger Che hat er schon fünf gesunde Sprößlinge um sich. Marine . derl,»,, 18. Januar. In der Nacht v^r 16. zum 17 Januar I bleichen vergaß, und sie unterließ Nicht, ihre Ungnade ihm I Künstlerin. Wir dürfen wohl mit Spannung dem Auftreten Ivette A Tr-i°d.p°t.Jujp.tt,ur machen. DaS gab Menzel nun Anlaß zu einer Guilbert'S in Leipzig entgegensehen. r- »>., o.,» I allerliebsten Künstlerrache: Auf dem bekannten Aquarell, I " Im Königlichen Overnhauie zu Dresden fand am 17. d. M. N d" °°«°i' «bi-d,i I°m H--- im s-h« 181° LLf'SL?''"" ArtillerieschuUcknff «n Wilhelmshaven stattfinden, an dem außer bandelt zeigte er st- so, daß sie mit dem Taschentuck sich unter Schuch s-eitung begeisterte Uufnahme. einem Fläggofficier 11 StabSofstctere, meistens Commandanten, vaS Gesicht verhüllte, und aus diese Weife begegnete er 1,^ Am nächsten Sonntag wird der Berliner Ho,capellme,per rheiluehmen werden. der Möglichkeit, zum zweiten Male sie durch künstlerische R »grd Strauh bekanntlich em mtereffanteS Gastspiel ,n Paris I Ausricktiakeir iu beleidioen I absolvier». Au diesem Tage wird er als Gast bei dem dortigen I 8 r. I Lamourrux-Eoncert erscheine» und zwar al- Dirigent seiner zum n» I 3» den verichiedensren großen Zeitungen deS I rrsttir Mal in Paris gespielten symphonischen Dichtung „Also Kun» und Wissenschaft. I Z"* und Auslandes wird seit ernmer Zeit -»gekündigt, daß dir sprach Zarathustra". Die Pariser Presse, die dem deutschen . I Gemälde.Galerre des Grafen Michael SumrnSki zu ver. I Dirigenten, der soeben erst deS Franzosen Chabrier Over „Brisöis" Ami st. I Der Traf hat durch mele Jahre m dem ihm gehörten I mit feinem Stab am Berliner Opernhauje zu einem so ehrenvollen «KL c»/ L I Schlosse Tharandt gelebt und emen namhaften Theil seine- großen I Siege verholfen hat, steht gerade heute besonders sympathisch ihm BerltU. Auf dem OrdenSseste machte dre neue Excellenz l Vermögens auf den Ankauf wrrthvoller Bilder von alten Meislern geqeuuber. Sie kündigt daS Erscheinen deS deuischen Musikers mit Menzel dem Kaiser aus e,ne Statue deS Bildhauer Mag-1 verwendet, die nun nach seinem Tobe in alle Well zerstreut werden I seltener Liebenswürdigkeit an und preist ihren Lesern daS Werk an nussen« aufmerksam, die Friedrich II. darstrllt. Am andern I iollen. Unter den Gemälden befinden sich — wirklich oder angeblich l als eines, das zu den bedeutendsten musikalischen Schöpfungen der Tage hat denn auch daS Kaiserpaar Harro Magnussen-117 Correggio, Tizian, Leonardo da Vinci, I Neuzeit gehört und dessen Orchestersatz ebenso herrlich gearbeitet Marmorwerk „Der Philosoph von San-souci jp I Sebamano del Piombo und anderen deruhmtrn Italienern. In I p,» schwer auSzuführen ist. Man sieht, Wohlthun trügt auch seinen letzten Leben-jahren" besichtigt und sogleich er-1 .1'^ "erthvoller I hj„ Zinsen, und Chabrier'S nachgelassenes Werk kam zufälliger AntnLpfungSpunct, indem er bei der Begrüßung lieben«- ultramontan.r Se.te ward behauptet, .- sei ein. Lüge, daß DuS I würdig bemerkte: „Sie sind doch der Harro Magnussen, den der Neunte im Sommer 1870 Bilder aus dem Batican vertäust I Mu1ik?ckul-»urAuMikrÜ^ ,ch frssher gezeichnet habe." Da« hat nämlich folgende Be- d°be. und di. betreffende Angabe sei nicht- weiter als eine Geschäfts. , «uf uhrung ge.angen wandtniß: Dce Mutter de« Kaiser« hatte al« Kronprinzessin «clante Um der Sache auf d^n Grund zu kommen, entsendete der gZerke^!?l'<bemen"lm "lüchslen t? de°?"be°kan^ I Mmländrr „Eorriere della Sero einen Berichterstatter iiach I Werte erscheinen IM vacvlle» Hefte ver bekannten Mouats,chr>n 7,^,Tharandt, der die gräflich. TrmSld^Galrri. gruau besichtigte und! "Dur und Mol (Verlag von « E Payne, Leipzig) Es sind Magnussen, dem Vater unsere« Künstler«, gezeichnet, ihren Reichthum an bedeutenden Werken, zumal an alten I reizende venetlauliche Serenade für Tenor mit Clavierbegleitung ter kleine Harro war viel dabei, und damit nicht I Italienern, in Helle- Entzücken geriet-. Namentlich ein großes, I ""d "" humoristischer Marsch Cortäge be Sulliuella. Da uns l'lo« alte Frauen abconterfeit wurden, mußte er mit I mehr al« drei Meter hohe- Bild voa Lorreggio — eine Nonne', I "^vncavallo bisher nur als Operncomponist bekannt war, sind diese seinem hübschen Wollkopf auch als Modell auSbelfea. Der I welcher Mario und Magdalena erscheinen — versetzte ihn in ! beiden Werke von ganz besonderem Jnlensse. Kaiser meinte launig: „Jetzt haben Sie aber ein« zahmere I «in wahres Kuvstdelirium. Die Bräfia-Wittwe erzählte dem I Frisur al» damals!" Dann trat er ins Atelier «in, indem > Corrrspondente», die« Gemälde fei in der That von PiuS I cr sagte: „Nun bin ich begierig, Ihr Werk zu sehen." Eine d'M Neunten an den «rasen vnkaoft und von diesem mit yoaMMvottrage. volle Viertelstunde stand der Kaiser vor der meisterlichen ! Nayca»sondern ! Prof. vr. Siegfried: Arbeit, die er von allen Seiten betrachtete, ohne «in Wort! Murillo«, welche sich in Tharandt befinde^ sollen von P,ä dem I «hrmische BorgSnge im mcufchltcheu Körper, zu sprechen. Endlich brach er da« Schweigen, u«d se,n erste« Neunten an den «raf.» verkauft worden fei». Aber ob sie jemals H- Wort war: .Da« muß »n« St,rbe,immer n a ch I im Vatiea» warm, ist edeniall« »weisrlhast. In der „Opinione" I Dienstag, 17. Januar. San-souci". Und dann fügte er hinzu: „Da« lieber-1 und im „Eorriere della Sero" selbst wird e« aus da« Entschiedenste I Das täglich« NahrungSbcdürfniß deS Menschen betrüg: eliva wiegen de« Geiste« über den Körper, der auSeinandrrsällt, I bestritten. Io letztere» Blatt« erklär» Eorado Ricci, eia Bild 1130 Gramm Eiweiß, 80 Gramm Fett und 400 Gramm Kohle- ist frappant; er sieht au«, al« ob er sich noch einmal gerade I Correggio « wi. da« beschri.bene had« nie extftirt. Es seien wohl I h^at«. ES ist bei den einzelnen Person-n mehr oder weniger »«!>.-- °°- d-,! d-, bkjw. d-m s-michl- d-- P-.j?». -'in- Z»,.d-"» ' »> S-»- is, kenn so leicht sagt der alte Herr da» nicht, er weiß I 1848 dort besundeu habe, und daß Pius der Reuute! dalinißmaßig die Nahrung der Japaner, die oorwiegeno aus Ich verlasse mich ba ganz aus I ^s darauf bedacht war, die vaticanischen Sammlungen zu bereichern. , bieiS und Fischen besteht. Die japanischen Läufer, welche die sein Urtheil: Er hat sich so hineingelebt m die Erscheinung I Weimar. Da« Lttzt-Deakmal^omitS, da« sich die Errichtung I unsere Droschken ersetzenden kleinen Wagen mit ziemlicher Gr und da« Wesen de« König«, al« ob er ,hn persönlich leine« würdi-en Denkmal» de» Meister« Franz LiSzt in dealfchwntdigkat ziehen —etwa 8 Kilometer in der Stundeder« Großbritannien. Rüstungen. * LanVaa, 18. Januar. Au« Portsmouth wird ge meldet, daß da« Reservegeschwader nicht aufgelöst wird. Die Schiffe kehren nur zu ihren Häfen zurück, um den Mannschaften Urlaub zu geben. Um den 2l. Februar ver- sammelt sich die Reserveflotte wieder bei Portland und löst dort da« Can algesch Wader ab, da« dann auf eine kurze UrbungSfahrt geht. Ruhland. „Abrüstuug»"-Loufereni. * Rach einer der „Pol. Corr." au« Petersburg, 18. Januar, zugehendeu Meldung ist die Eircularaote mit dem Programm der AbrüstungS-Couferenz den Cabinetteu nicht auf dem Wege der russischen Vertretungen im AuSlande übermittelt worden, sondern wurde feiten« de» Ministerium« de« Aeußern unmittelbar de« am russischen Hofe accreditirten Vertretern aller Mächte, und zwar Donnerstag, den 12. d., übergeben. Orient Die Lage auf Kreta. 1.6. Eanea, 17.Januar. Prinz Georg hatte gestern mit mehreren au«wärtigen Consuln eine Unterredung, in welcher er sich bitter über die neuerdings in der ausländischen Press« verbreiteten düsteren Schilderungen von der Lage auf Kreta beklagte. E« habe doch Niemand erwarten können, daß sogleich mit seiner Ankunft auf der Insel eine vollständige Ordnung der Dinge «intreten werde. Die bisher getroffenen Vorbereitungen aber hatten einen durchaus normalen Ver- lauf genommen, so daß die Befürchtung, e« werde La« ganze BerwaltungSwerk mißlingen, in keiner Weise ge rechtfertigt sei. (?) Der einzige (?) dunkele Punct sei die Weigerung der Mohamedaner Heraklion«, die Häuser der Christen zu räumen und nach ihren Wobnstätten »m Innern des Lande« zurückzukehren. Der Prinz hoffe jedoch, daß auch in Heraklion bald eine Klärung der Verhältnisse erzielt werde. * Bukarest, 18. Januar. Prinz Ferdinand von Ru mänien und Gemahlin sind heute Abend nach Coburg ab- Afrika. ! ^-^-c.°s u.awie UM ,utr,l viel, * Berlin. Di- erst- MattinSe der „Historisch.Modernen , Schwierigkeiten; um nun sich emen rechtgetreuen und natürlichen Festspiel«", welche di- „Vögel" und den „Weiberstaat" von Transvaal. I Eindruck zu verschaffen, richtete er an daS Hofmarschall-1 Aristophanes bringt, ist nunmehr, nachdem auch die polizeiliche Er- * Loudon, 18. Januar. Der Krawall in Johanne«-1 das Gesuch, auf seine Kosten das betreffende Zimmer in l wubniß erfolgt ist, definitiv auf den 29. Januar im Neuen Tbeater bürg scheint »ach den jetzt vorliegenden Berichten von erbeb-! SanSsouci mit Wachskerzen zu beleuchten und ihm zu ge-i angesetzt. Die Requisuenausstatlung uut zahlreichen, auf den Bühnen lickem Umsanae aewesen ru sein ES beiüt' dak die Unruben I statten, darin eine ganz kurze Zeit, nur für ein paar Stunden, I überhaupt noch nicht verwendeten antiken Geräthschai'len ist durch er«»»--» allgemein. Berittene Polizei ,og die Säbel, konnte sie aber im wurde ihm seme Bitte rundweg, ohne jede Motivirung, ab-1 ... ... Gedränge nicht gebrauchen. Die Unrubensollen von den Buren l Sachlagen. Auch sein großes KrvnungSblld war I vorbereitet gewesen sein. Fünfzig Boeren kamen gleichzeitig D"anlassuna zu einem riemlich heftigen Confl,ct, und zwar! * Uvette «nilbert wird bekanntlich am 24. d. M. in der auS KruqerSdorp uud marschirten zum Amphitheater. Eine! wit König Wilhelm I. Als Honorar war dem Künstler die I Alberthalle unseres Lrystall-Palastes ein einmaliges Concert unter andere Abtbeiluna kam von Bocksbura. Bemerkenswertb ist ! Summe von 12 000 Thalern bewilligt worden. Der damals I Mitwirkung des Winverstein-Orchesters geben. Wiederholt ist die daß dieses Ereianik in den aroßen enalischen Moraenblättern I —' ebenso wie beute — grassirende Personalwcchsel in den ! Diva des „BrettlS" in deutschen Landen ausgetreten, nur in onserm L. ein EchNn^ Sw-tSämtern bewirkte, dch Menzel.^ der. nun Um „7 s!-1^ Telegramme darüber ziemlich an letzter Stelle. Das! auch ,eden neuen Mann aus dem Prunkbild anbrmgen I w,r '^^'^bt, in^W,cn^^, V.'-bei-ichen Colonialamt hat eine amtliche Nachricht über die Krawalle — me dazu kam, seinen Entwurf ganz zu vollenden, I ^hen und dabei kindlichen Gassenlieder noch ttgenb einer erhalten. Diese Nachricht besagt aber zugleich, daß Niemand I immer neue Gesichter und Gruppen der Versammlung > Verfeinerung fähig wären. Und dennoch ist es so. Was sie singt ernstlich verletzt zu'fein scheine. (Frkf. Ztg.) I emzufugen hatte, bis er eü schließlich auf ca. 25 mehr I und sogt und mit übermäßigen Geberden darsiellt, ist die melancho- - -r» !°^r minder weit ausgefübrte Entwürfe brachte. Die ihm I lischt Zote, der geschluchzte Gassenhauer, und sie haucht, wie Amerika» ! dadurch erwachsende große Mühe und Arbeitslast berechtigte I es in der „N. Fr. Pr." sehr zutreffend heißt, unfläthige Die Flotte der ll«io« I 'dn seiner Ansicht nach zur Forderung eines höheren! Spottgedichte äußerst zart hin. Vor ein paar Jahren zog ihr « ic» Honorars und er stellte deshalb nach Vollendung des I Ruh'.» aus einem schmutzigen, qualmigen Beualant der Place Clichy * L-Udo«, 19. Januar. (Telegramm.) Dem „Reuter,che» v i r «»w ^v^nvung ocv und hat jetzt, wie alle Pariser Artikel, einen Weltmarkt. °blchba--g-l! »uS<r S>a»--I-i. M Da»», -rw>°-r,° dir jkü»!II-r, wär»- -- da-I auv Mangel an Ossicreren, Mannjchasten und Schissen wieder her-1 Bild überhaupt nicht herausgeben, sondern es behalten und I von Tanros oder eine sonstige Unsauberkeit vollendeter vortrage als zustellen; «r vermöge nicht ein einzig«-Schiff nach Europa I sich mit dem Bewußtsein trösten, auch einmal für einen ! früher. Was giebt es den» da für eine Vollendung? Sie läßt doch zu entsenden. Er halte eS für absolut wesentlich, da« nord-1 künstlerischen Zimmrrschmuck viel Geld auSgegeben zu haben.! nur den unaussprechlichen Sinn zweideutiger Worte errathen und atlantische Geschwader iu seiner vollen Stärke auS Gründen einer! Nach längerem Hin- und Herparlamentiren entschloß sich der! ""l die Leute darüber lachen machen. Sie hat jetzt ihren eigenen NUwWEMdr «nmftE d-rüb-, .»„»«»,», ab -- IS oa» Thal-- w-nb ,-i »b-, ,"ä,Ig.?T»7s» d» L-wüLL, " Buenos Aires, 19. Januar. (Telegramm.) Der I "ur 12 000. Da« aber wollte Menzel erst recht nicht zu-> pah man schwören möchte, sie finge. Geberden hat sie jetzt, die uns Präsident von Argentinien wird am nächsten DienStag I ökben: DaS fiele ihm gar nicht em. In der ganzen I überraschen. In der früheren Zeit sang sie ihre Lieder regungslos, -ine auf etwa 30 Tage berechnete Reise nach der Patagonischen I Akademie fei überhaupt nicht ein Einziger, der die Berechtigung I mit schloff hrrabdängenden Armeu, die bis über die Ellenbogen Hüfte unternekmen Der Präsident von Chile wird sich ! hätte, über daS Bild zu Gericht zu sitzen. Entweder gebe l in schwarzen Lederhandschuhen steckten. Sie gesticnlirt jetzt, ihr an demselben Tage in Valparaiso eben dahin einschiffen, man ihm die verlangten 16 000 Thaler oder daS Bild sei 6°"^ Leib spielt mit, in einer büchst unerwarteten und du^ Mide Präsidenten werden in der Gegend der MagalhaeS-1 ihm gar nicht verkäuflich. Endlich mußte der KLuig in deu ! " Straßen- ^>eioe 4>iaiioenirn ivrrvrn in arr ^r^rnv «l'^rn eigenihumlich paßt. S» dramatlstrt letzt die BruantiSmen, Straße eme Zusammenkunft haben und den Versuch saur-n Up,clb-,tz-nundde l6Ooo^bal-r b-w-ll'Z-m ^^.,d sie vordem da- Grellste einförmig vortrug. Diese machen, die Grenzfrage ohne Inanspruchnahme eines «v» nicht nur zum Zwist mit dem König gab da« tz^.^rin ist auf das Schaurige aus, auch wenn sie Schiedsgericht« zu regeln. f >ur Menzel Unlaß, sondern auch mit der I Scherzhafte- vorbringt. Da« ist daS Volksmäßigste au ihr. 1 I Komgm Augusta verfeindete eS ,bn. Wahrend Wilhelm I. > DaS plebejische Lied badet gern iu Blut und Thronen, sich auf dem Gemälde in würdevoller Haltung darstellt, ist I Dazu kommt noch die besondere pariserische Pöbelhaftigkeit, eine daS Bild der Königin nach der verschönernden Seite hin I schreiende Empfindsamkeit, eine zärtliche Vorliebe für die moralisch weniger gelungen. Menzel War nicht der Maler schöner oder! unreinsten Proletarier, ein Haß gegen den Bourgeois. Sie hat majestätischer Frauen, nicht einmal ihr Freund! Für ihn ! L- D- einen Monolog von Maurice Donnay „Oos vivux mossikur»', Lim.«°°°ch I» dich» -!»>' .i»M,°-» t.M -<-,» I b.->°»,. L»2"'" u»d mm!« °»""«"-?»»«,-! vierzigsten Jahre interessant zu werden. I Zwinkern ihrer vielsagenden Augen sind der genügende Com- „Dann braucht man ihr nicht mehr den Hof zu machen! I mrntar. Sie scheut keine Grimasse, auch keine Gliederverrenkung. — So War ihm also die Darstellung der Person der I um sich verständlich zu machen. Hübsch und zierlich auszusehen, ist Königin fehlgeschlagen. Sie war nicht die Frau, die der» I die geringste ihrer Sorgen, und darin zeigt sie sich als eine echte Deutscher Reichstag. — Im Reichstage ist »in Antrag des Prinzen Carolath in Vorbereitung, für rin Goethe denkmal in Straßburg ctat eiuzubringeo.
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