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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189904027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18990402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18990402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- S. 2636-2639 fehlen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-04
- Tag1899-04-02
- Monat1899-04
- Jahr1899
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1899
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2626 Preußen und von den Vertretern vieler Städte, Vereine! waliungSspbäre fürchten. So wurden ganz Plös Corporationen. Besonders zahlreiche Glückwünsche gingen f GerichlSbeamte abgesetzt. Der Umfland^, daß fast Ministerium übersandte eine kunstreich ausgestattete Adresse. wird als Anzeichen dafür angesehen, daß Operationen bevor- Oesterreich-Ungarn. Die Vermählung hes KniscrS abgcleugnet. * Wien, 1. April. Da» „N. Wr. Tagbl." bezeichnet die Meldung auswärtiger Blätter über dir angebliche Absicht des Kaisers, fick wieder zu vermählen, <" erfunden, l"' Stellen nicht einmal eines Widerspruch» gewürdigt. Frankreich. DretzfuS. Geschichte. * Paris, 1. April. (Tel.) Der „Figaro" setzt die Veröfsent- Dreyfüs mit der Wiedergabe der weiteren Aussagen Paty du Clam'S vor der Criminalkainnier fort. Die Aussagen wurden am 12. und l3. Januar gemacht und sind von Paly du Clam gegengezeichnet, letzterer läßt sich Uber die Feststellungen aus, welche er als Ossicier macken konnte, und erklärt, wenn seine Berichte nicht mit dem Anlrage auf Verfolgung de« DreysuS geschlossen hätten, so sei dir» geschehen, weil er sich dazn nickt aulonfirt glaubte, da er in seiner Untersuchung durch die StaalSraison gehemmt sei. Dis das Gegenthcil bewiesen werde, fei er von der Schuld des Dreyfu« überzeugt. Paty du (Liam vnwahu sich gegen die Behaup tung, DreyfuS und Lessen Familie schlecht behandelt zu haben, und behauptet, daß er allen Treibereien, welche nn Januar l895 und im Oktober >897 sür oder gegen die abgeurtheilte Sache stattsanden, fernstehe. Er erklärt ferner, daß er nicht der Urheber der beiden „Berräther" überschriebenen Artikel des .Eclair" vom 10. September und 15. September v. I. sei; dies« Artikel seien ganz anteren Persönlichkeiten zuzusckreiben, «Sglicher Weis« auch de» einem Agent Provokateur inspirirt. * Rew York, 1. April. (Telegramm.) In Meldungen ans Washington wird die Vermuthung ausgesprochen, die Regierung unterdrücke den Bericht des Admirals Kautz, weil die Lage sich verschlimmert habe, dagegen wird vfsiciöS mitgetbeilt. der Bericht des Admirals Kautz sei ent weder verloren gegangen oder die Uebermittelung durch unbekannte Umstände verzögert worden. Ein von deutscher Seite gemachter Vorschlag, drei Kommissare nach Samoa zu senden, wird günstig beurtheilt. Ein friedlicher Ausgleich gilt sür sicher * New Park, 1. April. (Privattelegramm.) Mit Ausnahme der „Tribüne" und der „Evening Post", die die Sachlage, betreffend Samoa, ruhig beurtheilen, fährt die hiesige Presse fort, zu behaupten, daß durch die Begünstigung der Rebellen der Mataafa-Partei eine gewaltsame Action nöthig geworden sei. — Die meisten Blätter geben ihrer Befriedigung über die englisch-amerikanische Waffenbrüder schaft Ausdruck. * Hamburg, 1. März. (Privattelegramm.) Dem „Hamburgischen Corresponventen" wird ans New Uork ge meldet: Der Präsident Mac Kinley und der Staats sekretär des Auswärtigen, Hay, sind augenscheinlich höchst betroffen über die Vorgänge auf Samoa. Sie haben sich Ausweise dienen als Legitimation. — Der Leipziger Palmengarten geht seiner Voll endung entgegen, am 29. April soll er eröffnet werden und es gewinnt Leipzig dadurch eine neue Sehenswürdigkeit. Um den Besuch des Gartens zu erleichtern, werden Dauer karten auSgegeben. Die Familien-Dauerkarte berechtigt die Eltern, die minderjährigen Söhne und unverheiratheten Töchter zum Eintritt und kostet für das Jahr 1899 20^, während der Preis für die Dauerkarte einer einzelnen Person 10 beträgt. Die Ausgabe der Dauerkarten erfolgt auf vorherige Anmeldung während der üblichen Geschaftsstunden Prome- nadenstrabe 1, Erdgeschoß. Ich Ucbrigen sei auf das Inserat in der vorliegenden Nummer verwiesen. — Während der Ost erfriertage werden in der Dauernden Gewerbeausstellung die daselbst aus gestellten Maschinen und Motoren in Thätigkeit gezeigt. Der Inhalt der Ausstellung ist ein derartig interessanter und viel seitiger, daß ein Besuch derselben Jedermann zu empfehlen ist. — In der vorliegenden Nummer fordert der Verein für Innere Mission in Leipzig gebildete, christlich gesinnte Mädchen und junge Wittwen auf, daß sie in sein Diakonissenmutterhaus, in welchem Diakonissinnen für Erziehungsarbeit (nicht Krankenpflege) ausgebildet werden, eintreten möchten. Es ist gewiß manchem Mädchen und mancher jungen Wittwe erwünscht, zu erfahren, wo sie ihre Kräfte zum Wohle der Menschheit gut verwenden können. Nähere Auskunft ertheilt gern und jederzeit der Director des Vereins für Innere Mission, Herr k. vr. Roch in Leipzig. ick. Leipzig, 1. April. Der „Verband der Deutschen Buchdrucker" wird am 19. Juni und folgende Tage in Mainz seine 3. ordentliche Generalversammlung ab- halten. Die Verhandlungen dürften sich, nach den ein gegangenen Anträgen zu urtheilen.sebr lebhaft gestalte». Au» der Fülle der Anträge seien nur einige hier bervorgeboben. So soll künftig der Titel lauten: „Verband der deutschen Buchdrucker und Sckriftgießer." Was das Ausschlnßverfahre» an betrifft, so liegt eine größere Zahl von Anträgen vor, die eine humane Regelung de» Verfahrens bezwecken. Uebrigen» sollen auck Principale ausgeschloffen werden können, wenn sie dem Verbände angehören nnd den Tarif nicht einhaltrn. Hinsichtlich de« VerbandSorgquS („Eorrespondrnt") ist zu erwähnen, daß verschiedene Anträge die obligatorisch« Ein führung, andere di« Verbilligung de» >b»n»rm«»tß Wall«». Ftr Tiefbauwesen» ganz hervorragende Ansprüche an Ihr Können nnv Wirken berantraten. Da es uns infolge Ihrer Er krankung leider nicht vergönnt war, unseren Dank für Ihre Wirksamkeit Ihnen noch in unserer Mitte auöznsprechen, so müssen wir ihm hierdurch Ausdruck verleihen. Wir verbinden damit den innigen Wunsch, daß Gott Ihnen einen langen, ruhigen und schönen Lebensaoend schenken möge. In größter Hochachtung der Rath der Stadt Leipzig." Mit bewegten Worten sprach hierauf Herr Stadtbaurath Hättasck seinen Dank für die ihm gezollte Aufmerksamkeit aus, insbesondere aber dankte er den beiden Bürgermeistern und den Mit gliedern der Straßenbau-Deputation für ihr ihm jederzeit erwiesenes freundliches Wohlwollen. — Der Festtag'des 50jährigen Jubiläums der III. Bürgerschule rückt mit jedem Tage näher. Da die Betheiligunz eine sehr rege zu werden verspricht, so wollen sich Interessenten rechtzeitig mit Karten versehen, denn dieselben werben schnell vergriffen sein, indem das entworfene Programm einen gvaußreichen Abend verspricht. Im Uebrigen sei auf das Inserat in der vorliegenden Nummer verwiesen. H Leipzig, 1. April. Die überaus zahlreichen Ehrungen, Auszeichnungen, Geschenke und Blumenspenden, die beute „ , - . v - .. . Herrn Casstier Adolph Steyer zu seinem 25jährigen offenbar von der Tragweite der dem amerikanischen Admiral GeschäftSjubiläum zu Theil wurden, legten von Neuem ertheilten Vollmachten keine Rechenschaft gegeben. Der I Zengniß ab von der Hochachtung und Werthschätzung, deren Admiral bat den Auftrag erkalten, den statu« guo biö zur I sich per Jubilar erfreut. Am frühen Morgen brachte ihm weiteren Entscheidung aufrecht zu erkalten. Nachrichten aus I ein Sängerquartett ein Ständchen dar, dann nahte sich das London deuten an, daß die dortige Regierung nicht so weit I G-schäftSpersonal, in dessen Namen Herr Buchhalter hat geben wollen, wie eS geschehen ist. iBaxmann mit herzlichen Worten die Glückwünsche * London, 1. April. (Telegramm.) WiedaS „Reuter'schel überbrachte und ein künstlerisch auSgeführteö Album, ent- Bureau" aus Washington meldet, seien England und die I hastend die Photographien deS Personals, die Eröffnungsanzeige Vereinigten Staaten geneigt, den Vorschlag anzu-1 fgx Eafe Steyer im „LeipzigerTageblatt" und die Abbildungen nehmen, welcher dem Vernehmen nach von Deutschland I her Etablissements, die Herr Steyer inne hatte. Eine über- gemacht worden ist und auf Einsetzung einer gemeinsamen, I aus lange Reibe von Gratulanten überbrachte weitere Glück- auS je ernem Vertreter der drei Länder zusammen- wünsche, die Firma C. G. Canitz spendete eine kostbare geletzten Commission hinzielt. Diese Commission würde «Bowle, die Gesellschaft „Erholung" ein Bismarck Relief, beauftragt werden, die neuerdings aufgetretene Meinungs-1 die Firma F. A. Brems ein aus Veranlassung des verewigten verschiedenbeit zu prüfen und eine Vereinbarung in dieser I Besitzers der Firnia vom Geb. Hosrath Nieper entworfenes Frage herbeizuführen. I und ausgeführtes Bild der Pleißenburg; von den Herren — -< »Wilhelm Felsche nnd Adolph Schütte-Felsche waren ... d'" .d"i Kriegsschiffen, welche Samoa bombardirten, I kunstvolle Niesen-Bonbonniüren mit köstlichem Inhalte ge- ,st „Philapclpbia , dos amerikaniiche Kricgssthisf, das größte, es 'st! spenvet worden, von der Firma Selle ein reizender Blumen- rin Kreuzer (Panzerdeckich-ss), mit zwei «schrauben versehen, und I Nackmitlaas 5 Ubr Irak -ine Abordnuna bestehend 1889 vom Stapel gelassen, cs hat eine Geschwindigkeit von 19 See- " - l Meilen, ist >00 m lang, 15 m breit, bat einen Tiefgang von 7,1,!^^,^^" Fak'uS, ^.rentier und Hempel m der ein Deplacement von 4324 To., die indiclrten Pserdekräste betragen I Wohnung des Jubilars ein und überreichte ein Jubel- 88>5. Was nun die Actillecie anbetrifft, so ist „Philadclpkia" I Diplom de« Bundes Deutscher Gastwirthe. In einer An- armirt mit zwölf 15 Centimeter-Kanonen, vier 5,7 Ceiitimeter« I spräche begrüßten Herr Facius im Namen des Bundes Deutscher Kanonen, vier 4,7 Centimeter-Kanonen, zwei 3,7 Schuellseuerkanonen ! Gastwirthe, Herr Treutler im Namen deS Sächsischen Gast- und 7 Mitroilleusen. Bon den beiden englischen Schissen (Kreuzer I wirlhöverbands und deS Verein- Leipziger Gastwirthe den dritter Classi) ist „Porpoise" der größere und modernere, er bat J„bilar und wünschten ihm ferner Glück und Segen. Wie Zwilling-ichrauben, .st 1886 vom Stape gelaffc.., hat -ine Ge» ^e ihn. zu Tb-il gewordenen zahlreichen Abzeichnungen, ichwindigkeit von 16 Knoten, wahrend „Royalist nur ein Em-1 - ° sckraubcnjchiff ist, 1883 vom Stavcl lief und nur 12 Knoten macht.« Steyer auch für diese Ehrungen seinen herz^ „Porpoije" ist 69 m lang, II in breit, hat einen Tiefgang von I ^cksten Daul ans; der heutige Tag werde in seiner Er - 4.5 m, ein Deplacement von 1770 t, die Pserdekräste betragen 3500.1'.nnernng als ein hoher Freuden- und Ehrentag allezeit „Royalist" ist 61 m lang. 11,6 m breit, hat einen Tiefgang von I sortleben. Deplacement von 1420 t, die Pserdekräste betragen 1570.1 _ H^rn Franz Veyer, Geschäftsführer der Verlags- D,e Artillerie setzt sich m der Haovttach- be. „PorPou. aus sechs Huchhandlung Ernst Keil's Nachfolger, G. m. b. H., war es Io Ceiitimeter.Kanonen, acht 4,7 Centimeter.Schnellsenerkanvnen, I - s bei „Royalist" an» zwei 15 Centimeter-Kanonen, zehn >2,7 Centi-1 "w gestrigen Tage sein 40iahrrges Jubllaum meter-Kanonen zusammen. Tas ist immerhin eine außerordentlich I "id Mitarbeiter dieser Firma zu feiern. Reiche Ehrengeschenke starke Artillerie, unser kleiner Kreuzer „Falke" ist nur mit acht I und zahlreiche Glückwünsche, welche Herrn Beyer an seinem 10.5 Ceiitimeter-Schnellseucrkanonen und 7 Maxim-Maschinen» I Jubiläumstage seitens der Firmeninhaber, des Geschäfts- Gewehren und Nevolverkanonen armirt. I Personals und aus Berufs- und Bekanntenkreisen zugingcn, I gaben Zeugniß davon, welch außerordentliche Werthschätzung Beyer genießt. Möge es dem verdienten Manne noch I recht viele Jahre vergönnt sein, seinem verantwortungsvollen G Berit», 1. April. lTelegramm.) Das Kanonenboot! Posten in gleicher Frische wie bisher vorzustehen. „Habicht", Commandant Corvetteu-Capitän Gras von Oriola, ist I Avril leierte der in der Scknellvressenfabrik des am 30. Marz in Sao Paolo de Loanda ciugetrossen und beabsichtigt . " . -n ^^preisentavrii oe» am 4. April nach Cap Lopez in See zu gehen. — Der Kreuzer I ArrnH u 3 o Koch in e lpz ig Eon n ewl tz beschäftigte „Prinzeß Wilhelm", Commandant Capitän zur See Truppel, I ''aschineiibaner Herr Emrl G o r r ck e das Fest (einer ist am 31. März in Kiautjchau eingetrosscn. I 25 jährigen Thätigkeit in genanntem Etablissement. Der Ju- I bilar, dessen Arbeitsplatz die Collegen festlich geschmückt hatten, I wurde von allen Seiten beglückwünscht und sowohl vom Chef, OtZ11MLl>tlsl Hcklsispn ! als auch seitens seiner Mitarbeiter mit reichen Geschenken erfreut. I Möge es dem rüstigen Jubilar vergönnt sein, der renommirten Leipzig, 1. April. Der Rath hat den Stadtverordneten I Fabrik, in welcher zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern den Entwurf eines neuen OrtSgesctzes, betreffend die Vor- das beste Einvernehmen herrscht, seine Arbeitskraft noch lange nähme von nicht zum öffentlichen Handel gehörigen I J^hre zu widmen Arbeite» im HaudelSgewerbe an Sonn- und Festtag-'. H Leipzig- April. Die militärische Platz- zugebeu lasseu. Der Enttm-rf ha solgeudeu Wortlaut: Auf wird morgen, am 1. Feiertage und Montag, den Grund von 8 10-,b Abs. 2 der N-.chLg-werbcordpung wird ! ^iertag, Mittags vom Musikcorps des 179. bezw. des „olgenres vestllnmt. >106. Infanterie-Regiments vor der Wohnung des commandiren- » den Generals v. Treitschke, Excellenz, ausgeführt. Am gewer?- dürfen an Lonn! und Fesna/en mit solchen Ärb^cn imBe. I Dienstag und Donnerstag der Osterwoche fällt Vie militärische tricbe des Handelsgewerbes, die nicht znm öffentlichen Handel im Sinne I Platzmusik aus. von 8 3 des Gesetzes vom 10. September 1870 gehören und des-1 -r. Leipzig, 1. April. Den Mitgliedern der Vereins- halb nach diesem Gesetze erlaubt sind, nur wäbrend r.w e i - r I ll n q S ch l e s w i g - H o l st e i n e r V e t e r a n e n von 1849 Stunden, und zwar in der Zeit von 11 Uhr VormutagS bis 1 Uhr I den Veteranen der Dresdener Straßenkämpfe Von 1849, SmSS'm L x" s-ch ° ' -»-»-»? °" - an Sonn- und Festtagen öffentlicher Handel erlaubt ist, dürfen in I ( * " ^5».^ H u I d l g u n g s f e l e r vor S r. M a j e st a t dem von dieser Vergünstigung getroffenen Geschäften die Gehilfen, Idem Könige bctheiligcn, werden Fahrtver- Ledrlinge nnd Arbeiter während der sür den öffentlichen Handel I gii n st i g u n g c n auf unseren Staatsbahnen insofern gewährt, nachgelassenen Stunden auch mit Arbeiten des nichtöffentlichen I als an sie zur Fahrt in der dritten Classe der Personenzüge vom Handels beschäftigt werden. 111. bis 13. April in Richtung nach Dresden und am 13. bis . H- . . . . ^115. April in Richtung von Dresden zurück nach der Hcimath- Dcm Rathe bleibt Vorbehalten^ in einzelnen dringenden I Militärfahrkartcn verabreicht werden. Gegen Nachlösung LLL Ä'. L 'S °°" auch Sch».°,u,. tage und des Todtenfestsonutags eiue Beschönigung von Gehilfen, f ^/^5-p^^lvird ebenfalls gewahrst Verein^zeichen oder sonstige Lehrlingen und Arbeitern mit den unier 1. erwähnten Arbeiten " bis zur Dauer von fünf Stunden zu gestatten. Zuwiderhandlungen gegen dieses Lrtsgesctz werden nach §105d, 146a der NeichSgcwerbcoröilung nstt Geldstrase bis ju bOO im Unvermögensfalle mit Hast bestraft. —w. Leipzig, 1. April. Die heute eröffnete neueBrief- schalterhalle des Hauptpostgebäudes in der Post straße bat in ihrer freundlichen und schmuckvollen Ausgestaltung die vollste Zustimmung d«S Publicum» gefunden. In gefälliger und bequemer Anordnung, licht und geräumig, bieten sich die einzelnen Schalter dem Verkehr; übersichtlich ist dabei die Vcr- theilung der Annahmestellen für E'inschrcib- und Nachnahme briefsendungen, der Verkaufsstellen sür Werthzrichrn rc., der Ausgabestellen für Briefsendungen an regelmäßige Abholer und der Zeitungsausgabe vorgenommen worden, so daß die ganze Einrichtung, deren architektonische und decorative Behandlung einen soliden gediegenen Eindruck machst als ein beachtenswerthea Fortschritt in der Organisation des Dienstes des hiesigen kaiserlichrn Postamtes zu betrachten isst -g- Leipzig, l. April. Mit heute scheidet bekanntlich ein hochverdientes Mitglied deS RathScollrgiumS, Herr Stadt baurath Hättasck, nach vieljähriger, segensreicher Wirksam- ' leit au- seinem Amte. Da der Scheidende infolge Unwohl- fein« der letzten Plenarsitzung de» RatheS nickt beiwohnen konnte, so begab sich heute Vormittag eine Abordnung, bestehend aus den Herren Oberbürgermeister Or. Georgi, ' Bürgermeister Zustizratb vr. Tröndlin, Stadträtben ' Esche, Friel ing und Nagel nach seiner Wohnung, um ihm die AbschiedSgrüße de« RatbscollegiumS zu überbringen. Hierbei sprach Herr Oberbürgermeister vr. Georgi den Dank für alle der Stadt geleisteten Dienste aus und überreicht« im Namen de- RatheS rin Schreiben, das > folgenden Wortlaut hatte: „Mit tiefem Bedauern baden wir : den Tag berankoinmen sehen, mit dem Ihr Ausscheiden aus > unserem Collegium unweigerlich verbunden war. Denn wenn wir auch bei Ihrem vorgerückten Alter Ihnen von ganzem > Herzen die wohlvervicnte Ruhe nach gewissenhafter, lang- ! jähriger Arbeit gönnen, so berührt rS un« doch schmerzlich, r einen so pslichtgetrcuen ausgezeichneten Mitarbeiter nnd trruen College« verlieren zu müssen, dessen ausdauernder - AmtSeifer und langjährige Erfahrungen der Verwaltung > unserer St.'dl von um so größerem Werth« waren, als ! in Ihrer 21 jährigen Amtsdaurr mit der außergewöhnlichen Entwickelung unserer Stadt gerade auf dem Gebittr deS I . * dari», 1. April. (Telegramm.) Die nationa- I l'stiscken Blätter äußern ihre vöckste Entrüstung über 1 Die zum Iou , Idie Veröffentlichung d«S „Figaro". Die meiste« ! 1) deS KinknualS vom Ende der Kaimauer bis zum sogen. I sp„ckw„ die Ueberzeugung auS, der „Figaro" habe die Unter- t . «des Haup7sa.umelkat.alS rechts der Triebisch, vom I (uck-ung-acten von einem r.vision-sr.undl.chen Mitglied- der . Sonnenkaual bts zur Htrschveraktraße, I C-'Niinalkantiner erkalten Die Regierung müsse Alle- auf- 1 3) dcs Uferstraßen- un» unteren P-ftftrakreukanalS I bieten, um den Schuldigen zu entdecken, der unerbittliche i erforderliche Ausführung der Kanäle mit den nöthigen Neben» I Strafe verdiene. „Petit Journal" hält die Veröffentlichung < arbeiten soll an leistungsfähig« Unternehmer zusammen oder getrennt I für eine KriegSerkärnng, die gerade in dem Augenblicke j vergeben werden. I erfolge, in welchem das Bedürsniß nach Beruhigung sich 1 AngebolSlisien und Bedingungen, welche gegen Srstattnng der fühlbar macke. Die republikanischen Blätter Schreidgebubren von uns bezog... werden können, sind °uSge,üllt, Uriheil de« DiSciplinargericht« werde, wenn erst - „Bau° Ses KälkaualS, Vc7 H.n.tttsn»„..el,a..alS recht- der alle E.n-elheittn bekannt s-i-n ein- ebenso groß. Verblüffung . Tr,-bisch nnv S-S User- und PoststraßcukanalS" Hervorrufen, ww die Freisprechung Esterhazy s durch das , versehen bts spätestens i Kriegsgericht. DaS DiSciplinargericht habe festgestellt, daß ; den 12. April 18KV, 11i Uhr Vormittags, l Elterdazy drei Drohbriefe an den Präsidenten der Ne- § zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart der I publik geschrieben, in welchen er mit Intervention eine- j erschienenen Bitter statifindrt, an den unterzeichneten Stadtrath I fremden Staatsoberhauptes drohte. Gleichwohl habe daS i einziireichen. l DiSciplinargericht dabin erkannt, daß dies kein Vergehen gegen Meitze», am 29. Mürz 1899. I die DiSciplin bedeute. IauröS meint in der „Petit Nspu- ! E—I Gerade in dem Augenblicke, wo er gehofft habe, die 1 ! öffentliche Meinung einsckläfern zu köunen und die Mit- (Fortsetzung aus dem Hauptblattr.) I glieder deS CaffatiouSbvfe«, weil eS die StaatSraison er- , * «nrm-i, 3, Mär, In den -nökcr-n Färbereien '^bere, gefügig ZN machen, müsse diese Enthüllung alle seine > ^7... V, Pläxc tiber een Haufen werfen. Das „Echo de Paris" will 1 I niedei weit ibnen eie I daß die Regierung bereits den Urheber der begangenen Kitt'siHnviien ^issiev^n'se Kitt I kenne. Der Nationalist Gauthier de Clagny i',i al i-schtiil-n I kündigte dem Ministerpräsidenten Dupuy an, daß er ihn wurde d ' rehniluiibigev UrbettSzcit akgeichlagen I dem Zusammentritt der Kammer über die Ver- > I öffentlichunge» des „Figaro" befragen werde Der Director -s- Altenburg, 31. Marz. M,t dem 1 ?lpnl vollzieht ^s „GanloiS", Meyer, erklärt in einer Zuschrift an den , sich un Ministerium wiederum ein Wechfel unter den ! ^ro", die Behauptung Esterhazy'«, der „GauloiS" habe slimmsubrende» Persönlichsten, 'nden, wie b-re.tS kurz ge- sjjx Esterhazy 4000 Francs gegeben, für unwahr, meldest der Vorstand der Ministerialabtheilung für Finanzen, I der Wirkliche Geh. Natb Goepel seine- vorgerückten I VHKNieN» Alters wegen in den Nuhestand tritt. Beinahe ein . März. Der feierlichen Anbetung V.crt-.iabrhund-rt hat der ichnd-nde B mnte Len. Mm.- ^^^uze in der königlichen Kapelle wohnte auch das ! steruim angeborl und ist ,n daistlbe auch "st eiiigetreten I CorpS bei. Die Königin-ökcgentin begnadigte wesen, sab sich aber vor kaum Jahresfrist genölhigt, sick von I diesem Posten znrückzuzirben, wenn er noch länger seine Kräfte! dem Lande widmen wollte. Herzog Ernst hat Goepel's Ver-1 Ttnoe»ten»nrnpen. dienste von jeher zu schätzen gewußt und ihn vielfach! * Petersburg, 1. April. (Telegramm) Angesichts der ausgezeichnet, zuletzt ibn zum Wirklichen Geheimen I sich erneuernden Unruhen unter den Studenten deS Natb mit dem Prädicat Exccllenz ernannt und ihm das diesigen technologischen Instituts, durch welche eine gedeihliche Grvßkrenz vom Ernestinischen Hauöorden verliehen, womit Lebrthätigkeit unmöglich gemacht wird, wurden fämmtliche der erbliche Adel verbunden ist, auf den er jedoch verzichtet I Studenten des Instituts exmatriculirt. Ueber die Wieder- hat. Die Finanzen deS altenburgischen Landes haben sick aufnahme der Studenten werden die Jnstilutsbehörden Ber- unter Goepel's Obhut günstig entwickelt; haben wir dock erst! ordnungen erlassen. kürzlich gezeigt, welche reichen Schätze die StaatScasse birgt. I . ^Liesst. Aber schon früher hat sich Goepel um da« Land und speciell I um die Stadt Altenburg verdient gemacht, indem er längere! vrenzzwischenfall rc. Zeit daS Collegium der Stadtverordneten leitete und! KoiistOtttinspcl, 1. April. (Telegramm.) Wie die rin Jahrzehnt als Abgeordneter im Landtage thätig I „Agence de Constantinople" auS UcSküb vom 21. März er- war. In Volkskreisen erfreut er sich großer Beliebtheit. I fährt, feuerten einige Serben an der Grenze zwischen Gestern bat er seine amtliche Laufbahn vollendet, und damit I den Wachtposten Tschernatschoka und Kopilika auf einen dürste sein segensreiches Wirken in der Hauptsache ab-1 türkischen Corpora! und einen Soldaten. Ersterer geschlossen sein, wenn auch Herzog Ernst noch ferner sich des ! wurde getvdtet, letzterer verwundet. Untersuchung ist ein bewährten Raths Sr. Exccllenz bedienen will. Als Nachfolger l geleitet worden. Goepel's werden schon seit mehreren Wochen besonders zwei! * Kcrustaiitiiiopkl, 1. April. (Telegramm.) («Wiener Namen genannt, deren Trager hiesigen Orts hohe Acmter l Tclegr.-Cvrr.-Bureau".) Von den hier weilenden bulgarische» bekleiden. Eine Entscheidung ist jedoch »och nickt getroffen; Delegirten ist behufs Vereinbarung über die gegenseitige bis dahin wird der vortragende Rath im Ministerium, Grxnzbewachung ein der türkisch-serbischen Verein- Gebeimer Finanzrath Wagner, da« verwaiste Amt provisorisch barung analoger Entwurf in 15 Paragraphen aus verwalten. I gearbeitet worden. Die hieraufbeziiglichen Verhandlungen mit * Greiz, 31. März. Die Landesregierung hat den! den türkischen Delegirten haben jedoch osficiell noch nicht zwischen dem Fürstenthum und dem Königreich Sachsen! begonnen. bestehenden Lotterievertrag sür Ende 1900 gekündigt.! NükN» Wahrscheinlich ist ein Anschluß an die thüringische Lotterie! Unruhen in Schantnng. tag gestern, umgeben von feinen Kindern und Enkeln, in ^en"rür e?7k7na^77"r'Rb"ede^7o^°Ä'n t^n'a" w'^ am7n"übeL räblM BeLnLL Auß« D-iM?aü^ Lr^ Die Lion""istVo?t7im I Lr.'.^we^' b« m E n i ? r i n der Lage ist, Sicherheit zu bictcu dafür, daß es im Stande Prinz-R?genÄ Bayern' den Königen v.n die Ordnung in der Sachse» und Württemberg, dem Gioßherzog von Baden,! Peking, 1. April. (Privattelegramm.) Die Lage dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin von Baden, 'N Sckantung verursachte wabrend des ganzen WnilerS den Grvßberzogen von Mecklendurg-Strelitz, von Weiniar I''"e gewisse Unruhe, die ihren Höhepunkt erreichte, als ein und von Oldenburg, dem Herzog-Regenten von Mecklenburg-1 deutscher Priester m Tsimo gefangen gesetzt wurde. Diese Schwerin, dem Herzog von Sachsen-Coburg und Gvtba, den I Stabt liegt innerhalb der 100 Li um Kiautschau sich aus- Fürsten von Sckwarzburg-SonderShausen, von Reuß ä. L. I dehnenden deutschen Sphäre. Kürzlich landete eine deutsche und von Hohenzollrrn, den Senaten von Bremen und Hamburg Marinepatroullle, bestellend aus einem Ossicier und 6 Mann, und von mehreren Mitgliedern der deutschen Fürstenhäuser.! b" Jtschau (nicht Itschaufu) und ging eine kleine Strecke m Außerdem trafen Telegramme ein von dem Kaiser Franz da« Innere vor. Hier stieß die deutsche Mannschaft auf Joseph,demKönigvonRumänien.berKronprinzessin chinesische Soldaten, d,e „euer gaben. Die Deutschen er- von Schweden nnd Norwegen und dem Fürsten I widerten das Feuer und todteten mehrere Chinesen. Sie von Bulgarien. Ferner gingen zahlreiche Glückwünsche! wußten dann jedoch zurückwcichen. Der deutsche Admiral von Staatsmännern und Kirchenfürsten ein, u. A. von dem I läßt nunmehr eine große Streitmacht landen, um österreichisch-ungarischen Minister de« Auswärtigen Grafen I die Lage wieder ..erzustcllen und zu zeigen, daß, GoluchowSki, von dem italienischen Minister deS AuS- wenn die Chinesen nicht rbre Bevölkerung überwachen wärtigen Canevaro, von dem rumänischen Minister-1 können, eS nöthig sein werde. Laß die FremLen sich Präsidenten Sturdza, von dem Cardinal Fürst-Ecz-1 selbst schützen. Vor Allem ist eS daS durch die Ueber- bischof von Prag vr. Grafen Schönborn, von dem! scbwemmuugrn des Gelben Flusses bervorgerusene schreckliche Cardinal Fürst-Erzbischof von BrcSlau 0. Kopp, vom Elend, da« die Gäbrung in der Bevölkerung verursacht. DaS Erzbischof von Posen, v. StablewSki, vo» den in Berlin ! Vorgehen der Deutschen bat hier in Peking große Be- accreditirten Botschastern nnd Gesandten, von den Ministern ! uuruhigung hervorgeruken. Die Behörden wünschen, der Bundesstaaten, von den preußischen CabinetSckef«, von I Alle-, was den Ursprung zu Reibereien bilden konnte, Z" b" den gesetzgebenden Körperschaften deS Reicks und fettigen, da sie eine weitere Ausdehnung der deutschen Ver- von Preußen und von deu Vertretern vieler Städte, Vereine! waliungSspbäre fürchten. So wurden ganz plötzlich drei und Corporationen. Besonders zahlreiche Glückwünsche gingen I GerichlSbeamte abgesetzt. Der Umstand, daß fast daS ge- au« Elsaß-Lothringen ein. Da« preußische Staat»- samnit« deutsche Geschwader vereint bei Kiautschau liegt, sieben. (Diese Meinung erscheint nach der osficiösen Er klärung der „Nord». Allg. Ztg." unter Deutsche- Reich in dieser Nummer hinfällig.) Samoa. ' "N I * Berlin, 1. April. Die „Nordd. Allg. Ztg." vernimmt, völlig l Deutschland gemachte Vorschlag, eine hohe Die Aussueiiling werde an den zuständigen I von je einem Specralbevollmäcktigten en,.n.tt ....e« M.^erlnr»^ Mächte zur endgiltigen Erledigung aller jetzt streitigen Fragen nach Samoa zu entsenden, auch von der Regierung der Vereinigten Staaten für zweckentsprechend ergchtrt wird. Mac Kinley gab hier auf amtlichem Wege -i 2"' der Ueberraschung und dem lebhaften Bedauern lichunz der UntersuchnngSacten in der Angelegenheit I kken»in>ß- wit dein er den auS Apia gemeldeten Zusammen- v ivernommen habe. Der amerikanische Vertreter in Samoa ist telegraphisch angewiesen worden, darauf Bedacht zu nehmen, daß der rllatus quv ohne jeden weiteren Conflict ein gehalten wird. * Berlin, 1. April. AuS Apia, 18. März, ist folgende amtliche Meldung eingetroffen: Am 13. März ist die provisorische Regierung von ihrem Sitz auf der Halbinse! Mulinuu bei Apia vertrieben. Mulinuu und der Strand von Apia wurden durch Engländer, Amerikaner und die Krieger der Tanupartei besetzt. Am lb. eröffneten da« ame rikanische und die englischen Kriegsschiffe da« Bombardement auf die Umgebung vou Apia. Zweimalige Beschießung und zahlreiche Gefechte der Landungsabtbeilung verliefen ohne besondere« Ergebnis) und ohne erhebliche Verluste, welche zudem meist durch eiaeneS Feuer der LandungSadthrilungrn verursacht wurden. Beim Bombardement schlug »in Kurz schuß i» da- deutsche Cousulat, ein anderer Schuß in daS Wohnbau« des Verwalter« der deutschen Pflanzung Vaitelr «in. Niemand verletzt.
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