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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.10.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18961006014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896100601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896100601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-06
- Monat1896-10
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1. BeilM zim LeWger Ägeblall M AHeiger Nr. »KN, AkMg, 8. Nobel M8. <RolPN-Ailsgobe.j Amtlicher Theil Arbeiten für jeden Verkehr gesperrt. Leivjig, am 2. October 1896. 5068 1" ' ^1631 Amerika. Spaniens Kampf um Euba. * New Mark, 4. October. (Per Kabel.) Der „New. Gerald" berichtet, daß die Spanier eine schlimme Nied«r- läge in der Provinz Pinar del Rio erlitten haben. Die Rebellen erbeutete» sechs Kanonen, tausend Spanier wurden getödtet. (Franks. Ztg.) Italien. * Rom, 5. October. (Telegramm.) Die italienischen Officiösen, die seit dem CabinetSwechsel voll Ergeben beit für Rußland sind, bezeichnen das „französische Zarendelirium" als ein nachahmenSwertheS Beispiel. Die „Opinione" kann den Patriotismus nicht genuy ver- Militair und Marine. * Berlin, 5. October. In militairischen Kreisen wird die Auszeichnung sämmtlicher Osficiere und Portöpöe« Unterofficiere des Grenadier-Regiments Prinz Karl von Preußen Nr. 12. denen die chinesischen Orden vom dopvelten Drachen verliehen worden sind, vielfach besprochen. Man ist der Ansicht, daß damit eine Steuerung geschaffen ist, die den Werth der Ordens verleihung erheblich herabzusetzen geeignet ist. ES wird sogar mitgetheilt, daß ursprünglich auch Bedenken im Militaircabinet geherrscht haben, ob eine solche Auszeichnung gut zu heißen wäre. Diese scheinen indessen überwunden zu sein. Da der Chef des Militaircabinets General v. Hahnke seit einiger Zeit Chef des Grenadier-Regiments Nr. 12 ist, so dürfte die Prüfung dieser Etikettenfrage mit um so größerer Vorsicht erfolgt sein und nicht nachträglich noch auf eine Mißbilligung Allerhöchsten Orts stoßen. (T. R.) * Berlin, 5. October. Der Jnspecteur der 2. Jngenieur- Jnspection, General-Major Erffling, hat, wie nach der „Post" verlautet, jein Abschiedsgesuch eingereicht. * Arnstadt, 5. October. Oberst von Natzmer, der Helden- müthige Vertheidiger von Beaune-la-Rolande, ist am 3. dsS. Mts. gestorben. * Berlin, 5. October. (Telegramm.) Laut telegraphischer Meldung an das Obercommando der Marine ist S. M. S. „Cor- moran", Commandant Corvetten-Capitain Brinkmann, am 5. October in Tschiiu angekommen und beabsichtigt, am 12. desselben Monats nach Sangkaubay in See zu gehe». S. M S. „Arcona", Commandant Corvetten-Capitain Becker, ist am ä. October in Nagasaki eingetroffen. Königreich Lachsen. Die vorliegende Nummer enthält an anderer Stelle noch folgende unter diese Rubrik fallende Sonderartikel: Leffentliche Sitzung der Gemerbekammer am 2. October 1896 (Amtlicher Bericht). — Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. — Kauf- »mimischer Verein (Vortrog). — Gerichtsverhandlungen. — Ent- cheidungrn des Reichsgerichts. — Sächsischer Radfahrerbund (fünftes Stiftungsfest). Auf Fol. 5010 des Handelsregisters für den Bezirk des unter- zeichneten Amtsgerichts^ist heute eingetragen worden, daß Herr Buch- I herrlichen, der sich in der" Einigkeit"'aller" französisch«'» s di- A'siikÄ L'L "Ä'N's--u°d-» z°-»i--ich, Firma ertheilt gewesene Procura erloschen ist. I runvgeve. («ross. 2'8) Leipzig, am 3. October 1896. Königliches Amtsgericht, Abth. Id. Steinber ger. Afrika. Der Zanzitarer Zwischenfall. * Lanpa«, 5. October. (Telegramm.) Die heutigen Morgenblätter beobachten tiefes Schweigen über Zanzibar zehner/» I und begnügen sich mit dem Abdruck der Berliner Drahtmeldungen I über die Auslassungen deutscher Blätter. Nur die „Daily Mittwoch, den 7. October, Nachmittags 3 Uhr wird ein Gottes- 8 NewS", die sich bislang jeder Bemerkung über den Zwischen dienst zum Beginn des diesjährigen Lonfirmanden-UnterrichtS in fall enthalten haben, geben der Drahtung ihre« Berliner unserem Gotteshaus« abg.hatt.n werden Sämmtliche Lonfirmand.n Berichterstatter« Raum, worin eS heißt, daß keine förmlichen un «er Gemeinde wollen sich dazu einsindeu. Die Eltern und An- I gehörigen derselbe» werd.» freundlichst dazu ei-geladen. I «'«wände erhoben »werden können gegen Deutschland« Der- Äpztg-R.ndnid, am 5. Oktober 189«? I Uten w«l e« etwas that, wozu e« da« Recht und d.e Pfarramt Et. «ar»,». I Macht befak. Luch der souataakche „Observer" g,ebt zu, L4. Laaaoft, Pfarrer. Kdaß Deutschland correct gehandelt hat. (Voss. Htg.) * Leipzig, 5. October. Seine Majestät der König hat genehmigt, daß der ReichSgerichtSrath vr. Dreyer zu Leipzig den ihm von Seiner Majestät dem deutschen Kaiser und Könige von Preußen verliehenen Kronenorden II. Classe mit dem Stern annehnie und trage. —r. Leipzig, 5. October. Wie bekannt, gelten die Rück fahrkarten von Leipzig, Bayerischer Bahnhof, nach Gaschwitz zur Rückreise auch nach Plagwitz-Lin- denau. Vom 1. October d. I. an erhalten nun sämmtliche Rückfahrkarten von Leipzig, Bayerischer Bahnhof, nach den südlich von Gaschwitz gelegenen Stationen des sächsischen Eisenbahnnetzes zur Rückreise gleichfalls Benutzbarkeit auch nach Plagwitz Lindenau, und zwar ohne Preisänderung. Die in der Gegenrichtung (nach Leipzig, Bayerischer Bahnhof) gelösten Rückfahrkarten sind zur Rückfahrt auch von Plag- witz-Lindenau benutzbar. * Leipzig, 5. October. Zwischen Leipzig und der Stadt-Fernsprecheinrichlung in Ilmenau ist am 3. October der Fernsprechverkehr eröffnet worden. Die Gebühr für das gewöhnliche Gespräch bis zur Dauer von drei Minuten beträgt 1 -g- Leipzig, 5. October. Nach einer vom Universitäts richter Herrn Iustizrath vr. Meltzer jüngst bewirkten Zu sammenstellung sind an unserer Universität in den letzten zehn Jahren 33 Stiftungen neu entstanden, deren Erträge und Zinsen bedürftigen Studirenden zukommen. Im gleichen Zeitraum wurden am königlichen Eonvictorium der Universität 9 Freistellen begründet. Sowohl über diese neubegründeten Beneficien, als auch über die zahlreichen von früherer Zeit hier bestehenden Stipendien wrrd demnächst da- von Herrn Iustizrath vr. Meltzer bereits früher herauSgegebene Buch in neuer Auflage erscheinen, in welchem auch die Be werbungsbedingungen mit angegeben sind. ** Leipzig 5. October. Die Nummer 28 der hier er scheinenden Wochenschrift „SimplicissimuS" ist polizei lich beschlagnahmt worden, weil ihr Inhalt gegen den 8 184 des Reichsstrafgesetzbuches (Verbreitung unzüchtiger Schriften rc.) verstößt. * Leipzig, 5. October. Gestern Nachmittag verstarb auf einer Reise begriffen in Bayreuth der Rechtsanwalt und königlich sächsische Notar Herr Iustizrath Karl Schreyvon hier. Der Verstorbene, der ein hohes Alter erreicht hat, war in den weitesten Kreisen unserer Stadt wohlbekannt und hochgeschätzt. iä. Leipzig, 5. October. Die Consumvereine Plagwitz, Connewitz, Ostvorstadt, Neuschönefeld, Eutritzsch und Stötterif sollen im letzten Geschäftsjahre (1. Juli 1895 bis 30. Juni 1896) einen Gesammtumsatz von fast sechs Millionen Mark (5 982 227 ^l) erzielt haben. Das Mehr gegen daS Vor jahr betrug 1 746 227 Der Reingewinn bezifferte sich insgesammt auf 579 000 Die Zahl der Mit glieder stieg von 15 480 auf 20 000. Von dem Gesammt umsatz entfiel auf da« Stadtgebiet Leipzig ein Betrag von 4 640 000 der Rest (etwa 1 342 000 ^) aus Dörfer in der Umgegend. —m. Bei Gelegenheit der 50jährigen Jubelfeier der Firma C. G. Röder hat dieselbe eine Festschrift er scheinen lassen, deren bestechende Ausstattung und gediegener Inhalt von der gesammten Technik des heutigen Notrnstich- und Druckverfahrens, wie von der künstlerischen Kraft der einzelnen, in diesem Etablissement gepflegten Betriebszweige ein rühmenSwertheS Zeuaniß giebt. Während sich der erste Theil dieser prächtigen IubiläumSgabe mit der Chronik deS Hauses und der geschäftlichen Entwickelung des letzteren, weiter mit der technischen Herstellung eine« Musikstückes be schäftigt und daran anschließend einen Rundgang durch den Betrieb schildert, enthält der zweite Theil eine erschöpfende, bibliographisch - typographische Studie von Herrn vr. Hugo Riemann, Docent für Musik an der Universität Leipzig, über „Notenschrift und Notendruck", welchem gediegene wissen schaftliche Darlegungen zahlreiche, außerordentlich fein auS- geführte Faksimiles alter Notenschriften beigegeben sind. — Heute, DienStag, begeht di« Hebamme Frau Anna Janzen in Leipzig-GohliS ihr 25jährige« Beruf«- jubiläum. Die Genannte war zunächst kurze Zeit al« Oberhebanime im Trier'schen Institute thätig, worauf sie im Jahre 1872 nach Gohli« verzog. In den 24 Jahren ihrer Wirksamkeit in diesem Vororte hat sie sich stet« de- allseitigen Vertrauen- erfreut. — Am 1. ZiehungStag der 4. Elafse 130. Lotterie fiel der 3. Hauptgewinn von 40 000 auf Nr. 66 225 in die Collection von Franz Ohme in Leipzig. 8 In der Dauernden Gewerbeausstellung findet morgen Nachmittag die praktische Vorführung von Strick maschiaeu statt, und zwar in der Weise, daß mit gebrachte« Garn sofort nach Wunsch verarbeitel wird. Ferner gelaugt eine größere Anzahl hauSwirthschaftlicher, besonder« (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) Oesterreich Ungar«. Wege» Ausführung verschiedener Neuanlagen im sogen. Ritter-I Juliu« Gregr; Ver«arteiterstreik. spürchrn und im Nonnenholz wird der von der Plagwitzer Straße! * Wien, 5. October. (Telegramm.) Der bei Prag »ach Ntuschleußig führende Futzweg während der Dauer dieser! ^storbene Julius Gregr, der Chefredactenr der .„Narodni Listy" und Bruder von Eduard Gregr, gehörte in «ul. senue " Iben letzten Jahren dem Reichsrath nicht an. Er war seit vr*G-orgi. OnPallmann. Langem schwer krank und zuletzt geistig umnachtet. Er — — I hinterlaßt «ne Wrttwe und zwölf Kinder. (Magdeb. Ztg.) I .* Prag, 5. October. (Telegramm.) In dem Streik- wird der am 22. August 1855 in Wengelsdorf bei Weißenfels I Abiete ist die Nacht ruhig verlaufen. In dem Dux er geborene Handarbeiter Friedrich Hofmann, welcher zur Fürsorge Bezirke ist die Mannschaft der betreffenden Schrch nahezu für seine Familie anzuhalten ist. I vollzählig angefahren. Auch sonst hat sich d,e Lage »m Leipzig, de» 2. October 1896. ! Allgemeinen wesentlich gebessert. Der Rath der Stadt Leipzig. ' Armenamt. I Die Thronrede. 12726. Hentschel. D. I « Pest, 5. October. (Telegramm.) Die Thronrede, mit (Arwelttrunü des Fernsprechverkehrs, der heute der Reichstag geschlossen wurde, gedenkt der Jahrtausend. Zwischen Leipzig und der StadVFrrnsprecheinrichtung in Ilmenau ^er, b'bt di- Eröffnung des Eisernen Thores hervor und wird am 3. October der Fernsprechverkehr eröffnet. I sagt: „Ihre Majestäten der König von Rumänien und der König Die Gebühr für das gewöhnliche Gespräch bis zur Dauer von I von Serbien, sowie die Vertreter der Signatarmächte des Berliner drei Minuten beträgt 1 .Leipzig, 2. Oktober 1896. Der Kaiserliche Ober-Postdirector, Geheime Ober-Poftrath. Walter. Dänemark. " I * Kopenhagen, 5. October. (Telegramm.) Der ovvvlvvsvkvsähvev. I ReickStag ist heute Mittag feierlich eröffnet worden. Ueber das Vermögen des Schneidermeisters Earl Heinrich I Die Staatsrechnung für daS Finanzjahr 1895/96, welche heute Theodor Oberländer, Inhabers eines Herren-Schneidergeschäfts l vorgelegt wurde, weist einen Ueberschuß von 4'/, Millionen vier, Reichsstr. 9, HI, wird heute am 5. October 1896, Vormittags I Kronen auf. "/«10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Herr Kaufmann Johannes Müller hier, Marschnerstr. 3, I wird zum Konkursverwalter ernannt. I Konkursforderungen sind bis zum 7. November 1896 bei demI Die türkischen Wirren. ^^E?w?r"d "zur'Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Ber-I 8^°^- (Telegramm.) AuS Walters, sowie über die Bestellung eines Glüubiqerausschuffes und amtlicher .türkischer Quelle wird mitgetheilt: Gegenüber eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkursordnung be-1 den m einem Theile der europäischen Presse andauernd zeichneten Gegenstände ans I gebrachten Meldungen, welche die Lage in Konslantinope den 24. Oktober 18V6, Vormittags 11 Uhr, I als eine für die fremdländischen Bewohner dieser Stadt be- und zur Prüfung der anaeineldeten Forderungen auf I prohliche darstellen, kann auf daS Bestimmteste versichert werden, den 17. November 18SÜ, Bormittags 11 Uhr, I daß infolge der von den Behörden bewerkstelligten Auffindung vor dem unterzeichneten Gerichte, Zunmer 122, T-rm.n anberaumt. zahlreicher Bomben und der Inhaftnahme der Individuen, ber in Besitz Habl7°"der°z?/Konkursmasse"^ wi?d denen sich di-B°mb-ngefund-n, sowie infolge derAusweisung aller ausgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu l ?"bachtlgen Elemente die Lage in Konstantinopel mit leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache I jedem Tage eine beru higen dere Gestalt gewinnt.— und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte I Die vvn Athen aus verbreiteten Meldungen über angeblich Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum I durch die türkischen Truppen in den VilajetS Monastir 5. November 1896 Anzeige zu machen. I und Salonichi begangenen Ausschreitungen beruhen v Königliches Amtsgericht zu Leipzig, Abth. II', I auf tendenziösen Erfindungen. X. 111/96. Xo. 2. am 5. October 1896. , -- „ /e»-, . Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber Secr. Beck. I Philippopel.o.October. (Telegramm.) Meld»» I deS k. k. österreichisch-ungarischen Correspondenz-BureauS. I Nach Meldungen aus Konstantinopel sind dort in den letzten Mittwoch, den 7. dieses MtS., Nachmittags ',3 Uhr, Tagen zahlreiche Verhaftungen von Türken und von sollrn tm Gosenschlötzchen zu L.-Plagwitz I studirenden, lungtürkischer Umtriebe verdächtigen Sofias vor- 1 Badeeinrichtung, 1 Rover, 1 Spieldose und 2 Sophas I genommen worden. (Wiederholt.) gegen Baarzahlung zur Versteigerung kommen. I * London, 5. October. (Telegramm.) Die „Daily Leipzig, an. 5-October 1896 I Mail" ergänzt ihre Meldungen über eine Uebereinkunft ElcrichtSbolkzieher an» König!. Amtsgericht.^ I Mächte zur Lösung der Türkeifraae durch einige I Einzelheiten. DaS Abkommen umfasse drei Punkte: Erstens Iwerde eine christliche Zone gebildet, in der die Armenier -onnerStag, den 8. Oktober I8ftb, I Sjchxrh«i für Leben und Eigenthum finden werden, zweitens sollen im V-rsteigerungsraume des hiesigen' König!. Amtsgericht- Werden für die Sicherstellung dieser Zone hinlängliche Maß- folgende Sacken gegen Vaarzahlung versteigert werden, als: regeln getroffen durch «ne Vereinigung von Machten, obwohl 1 Pianino, 1 Eopirpresse, 1 Tafelwaage, 1 Gaskrone, 6 groß« I mcht nothgedrungen aller Machte, dritten- werden, falls MilchtranSportkrüge, 146 Lederportemonnaies, 1 großer und I active Operationen nothwendig sind, diese von England, 1 Brüsseler Teppich, 3 Musikautomaten, 1 Brockhaus'sches, I Frankreich oder Rußland unternommen werden; nöthigenfallS 15 Bände Meyer'sches und 16 Bände Brockhaus'sches Con- I werd« Italien Mitwirken. l??1 versattons-Lexikou, 1 Garnitur, verschi.dene bessere Möbel > und v. A-, sowie 2 Kux-Scheine der Steinkohlen-Gewrrkschaft Bereinigt Feld zu Oberhrrmsdorf nebst Coupons und TalonS über je 3lX) .6 Leipzig, am 5. October 1896. Der Gerichtsvollzieher bei« König!. Amtsgericht. Sekr. Trauer. Vertrags, sodann die Regierung und die Abordnungen der gesetz gebenden Körperschaften unserer im Reichsrathe vertretenen König reiche und Länder waren Zeugen jenes glänzenden Erfolge-, den bei Ballführung des Regulirungswerkes der menschliche Geist .und ^e Thatkrast in der Besiegung der von der Natur ge- I schaffenen Schiffsahrtshindernisse errungen hat, und der immerdar Z'?golb"ne Damin-Nk^ blauer Emaille- K"nd-^b°n wird von dem Ruhme der ungarischen Fachmänner Verzierung und Monogramm „dl. L.", 1 kurze vergoldete Kette Mit Freuden benutzten wir diese Gelegenheit, um Se. Maiestat mit 2 Quasten, 1 goldene dreigliedrige Halskette mit goldenem I den König von Rumänien in seiner eigenen Hauptstadt zu be« Medaillon und Herrenbild in letzterem, vom 12. August bis 9. Sep. suchen und nm auch hierdurch die zwischen uns schon seit Langem ^2"i alte goldene Damen.ihr mit silbernem Zifferblatt und b-stehende., innigen sr-u"dsch°stlichen guten Beziehungen ein kleiner goldener Dam«,ring mit einem Brillant, 1 goldener zu kräftigen. Mit dankbarem Gefühle erinnern w,r uns des Herz. Armreif mit schwarzer Emaille und 1 Dutzend silberne Speise- l lichen und glänzenden Empfanges, der uns ans dieser Reise sowohl löffel 'Q" gravirt, vom 22. August bis 6 September; I seitens des Königs von Rumänien und seiner erlauchtigsten Familie, Nr mn ""*S«4ember'^* Goldrand und Secunde, I ^iwns der ganzen Bevölkerung Rumäniens zu Theil geworden 4) 1 'silberne Tamei,.»iemontoir-Uhr mit Goldrand, ver- ! ist. Im Allgemeinen können wir Sie mit Freuden davon verständigen, zierter Rückseite mit Schildchen und kurzer zweisträngiger Doublö-I daß wir mit sämmtliche» Mächten in den besten freund- kette, am 19. September; „ , I schastlichen Beziehungen stehen, und daß wir zu der sicheren goldmer KÜte"mi? ^»"''"te.nchen'.^m 8. September; Hoffnung ber-chtigtsind daß der Friede auch fernerhin nicht 6) 1 silberne Menage, ötheilig, mit dem Stempel „Gebr. gestört werden wird.' Die Thronrede bespricht sodann die Ergebnisse Hepp, Pforzheim" und 1 nensilbcrner Untersetzer mit demselben I der inneren Gesetzgebung der abgelausenen Tagung und fährt fort: „Auf Stempel, am 30. August; . I dem Gebiete des Finanzwesens seien im Laufe dieses Reichstages steppte.» A°"en ^ verschiedene Schritte vo» großer Tragweite i» Betreff der I»- englischen Firma, am 27. September; I cmgrlffnahme der V a l u t a r e g u l r r u n g emgeleit« worden; 8) 1 Deckbett und Unterbett, neu, mit rothem Jnlet, am I dieses Werk sei jedoch noch nicht vollständig zu Ende, in- 30. September; I dessen sei Alles vorbereitet, damit die Hindernisse, die den Baar- 2 grüne"raglN Traggnet^a'.' '?n^lm.g'"'an! jungen entgegenständen, behoben würden Zur Beruhigung diente 27. September. I die Thayache, daß trotz vermehrter Ausgaben die materielle Krast Etwaige Wahrnehmungen über den Verblieb der gestohlenen I des Landes der gesteigerten Belastung gewachsen war, und es ge- Gegenstände oder über den Thäter sind ungesäumt bei unserer I lang, das Gleichgewicht des Staatshaushalts unverändert ^^L-ipzch'd-»"^ Oct°b!r^896^ aufrecht zu erhalten.» Di- Thronrede erwähnt sodann, daß Das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. I °uch die Erneuerung des Zoll- und Handelsbündnisses Bretjchneider. Ml. I mit Oesterreich und die Regelung der Notenfrage zu den Auf Fol. 97l"des Lorinaliqeil HaiiüelsreaislerS für die Stadt I Ausgaben des abgelausenen Reichstages gehört hätten. Auf Vortrag Leipzig sind heute Herr Kaufmann Michael May Bnrckhar-t in I der Regierung sei jedoch die frühere Auflösung des am 18. Februar 1892 Leipzig als Mitinhaber der hiesigen Firma Niquet «K Eo. und I ej„berusenen Reichstages beschlossen worden, damit dem soviel eher RM«.«- ,i». d-!,° >-»«„. Z,I, »u, «ch,. Leipzig, am 3. October 1896. I— Die auf die Jahrtausendfeier, sowie die auf den Frieden Königliches Amtsgericht, Abth. I b. I bezüglichen Stellen der Thronrede wurden mit begeistertem Jubel Steinberger. I und Eljenrusen ausgenommen. Am Schluffe erbrausten zahlreiche, Auf Fol. 8636 des Handelsregisters für den Bezirk des unter-1 begeisterte Eljenrufe. zeichneten Amtsgerichts ist heute eingetragen worden, daß die' Handelsgesellschaft in Firma Leipziger Hemvcn- und Schürzen fabrik, Robert Sacher är ko., in Leipzig aufgelöst und Herr Karl Robert Sacher Liquidator ist. Leipzig, am 3. October 1896. Königliches Amtsgericht, Abth. Id. Steinberger. interessanter Gegenstände, z. B. Schmuckcassette, Aufwaschtisch, Controlmarktnetz rc., zur Erläuterung. Wie üblich, findet die Vorführung, welcher ei» kurzer Vortrag vorauSgeht, im Lese aale der Ausstellung statt und sei besonders darauf hin gewiesen, daß das Eintrittsgeld jetzt auf 30 -s, Vorverkauf 20 ermäßigt worden ist. —m. Mit seinen« ersten, am Freitag abgehaltene» Vortragsabend, der sich eines außerordentlich zahlreichen Besuchs erfreute, ist der Kaufmännische Verein nunmehr in seine Winterthätigkeit ein- getreten. Wiederum hat sich sein Vorstand bemüht, getreu bewährten traditionellen Grundsätzen, aufs Neue der belehrenden und bildenden Richtung im Verein Rechnung zu tragen und zur Erreichung dieses Zweckes eine Reihe von hervorragenden Gelehrten zur Abhaltung von interessanten Borträgen zu gewinnen. Nachdem zu Beginn der letzteren Herr vr. Tille über „Tie Bilder zu Goethe s Faust" geivrochen, wird am 9., 16., 23. und 30. October Herr Geh. Hosrath Professor )r. Mias kowski einen BortragScyklus über „Vergangenheit und Zukunft unserer auswärtigen Handelspolitik" folgen lassen. CS chließen sich dann bis Ende dieses Jahres weitere Vorträge an von den Herren vr. Duncker-Berlin über „Germanische uud romanische Colonisation", vr. Hahn über „Die Präsidenten wahl in den Vereinigten Staaten und die Silberfrage", Professor Kirchner-Berlin über „?in ck« Sieulv", Herr Ge- Heimer Hofrath Professor vr. Oncken-Gießen über „Kaiser und Reich in Versailles 1870,71", Professor vr. Marshall über „das Thierleben am Nordpol" und Professor vr. Lamprecht «ber „Belgisch-flandrische Erfahrungen". Neben diesen wissen, chafilichen Vorträgen bietet der Kaufmännische Verein an seinen DiScujsionsabenden den Mitgliedern reichlich Gelegenheit, rein praktische Fragen zur Besprechung zu bringen, wie andererseits die Clubs zur Pflege der englischen, französischen, italienische» und spanischen Sprache und der Steno- graphie dein jüngeren Kaufmann eine werthvolle Vorbereitung z«r Anwendung fremder Sprachen in der Praxis bieten. CS ist ferner bekannt, wie erfolgreich die Stellenvermittelung arbeite., wie Bibliothek und Journalisticum zur Unterhaltung und Belehrung beitragen, und wie endlich der gesellige Verkehr in den herrlichen Räumen des Bereinshauses älteren und jüngeren Angehörigen des Handelsstandes nicht zu unterschätzenden Dorthcil bietet. — Bei der großen Erleichterung, die di« Stenographie in Verbindung mit der Schreibmaschine gewährt, sei auch an dieser Stelle die Aufmerksamkeit der Leserinnen und Leser auf de» heule beginnenden UnterrichtScursus in der Roller'schen Stenographie hingeleukt, da ihnen hier Gelegenheit geboten wird, sich ein praktisches leicht erlernbares System anzueignen und sich gegen ein geringes Entgelt mit dem Maschinenschreiben auf verschiedenen Systemen vertraut zu machen. Näheres ist aus der Anzeige in vorliegender Nummer zu ersehen. 6. Am Sonntag Abend brachte der hiesige dramatische Verein „Minerva" im Saale der „Thalia" Emil Pohl's einactiges Lustspiel „Die Schulreiterin" und Lauf's und Jacoby's dreiactigen Schwank „Der ungläubige Thomas" vor einein sehr zahlreich erschienenen Publicum zur Aufführung und erzielte damit einen vollen und wohlverdienten Erfolg. Beide Stücke waren in den einzelnen Rollen sehr gut besetzt und sorgfältig einstudirt. In Pohl's „Schulleiterin" gefiel namentlich das frische und natürliche Spiel der Baronesse Nietoch, wie deS Engelhardt von Meiningshausen. Auch der Baron von Wedding, wie der ge- wandte Kammerdiener blieben ihren Rollen nichts schuldig. Ter dem Einacter folgende Schwank erzielte einen durchschlagenden HeiterkeitSrrfolg, der zum guten Theil dem flotten Spiel zuzuschreibcn ist. Eine Prachtfigur bot der alte Döll, der seinen für Spiritismus schwärmenden Angehörigen eine ziemlich kräftige Lection giebl, indem er sich stellt, als ob er durch Suggestion um sein Gedächtnis; gekommen sei. Wirksam unterstützt wurde sein Spiel durch einen compositionseifrigrn Conservatoristen Steffen, einem thätigen Apostel des Spiritismus, den künftigen Schwiegersohn Paul Wagner und den Privatqelehrte» Püschel. Die Damrnrollen, wie die kleineren Partien waren gleichfalls auf das Beste vertreten, jo daß die Bor- stellung nur als wohlgelungen bezeichnet werden kann. Das Publicum ließ es denn auch nicht an aufmuuterndrm Beifall fehlen. Ein Ball beschloß den Theaterabend. ff Der 42 Jahre alte Schnridergeselle Anton Schw. von hier wurde vergangene Nacht im Brühl von einem Unbekannten so er- hrblich gegen den Kopf geschlagen, daß er wegen der hierbei erlittenen Verletzungen Aufnahme im Krankenhaus St. Jacob suchen mußte. 8 Aus dem Bureau des StadttheaterS: Im Neuen Theater gelangt am heutigen Dienstag die Oper „Johann von Paris" zur Aufführung. Der Oper folgt ein Ballet- Divertissement. — Im Alten Theater wird heute das Schauspiel „Die osficielle Frau" gegeben. — Morgen, Mitt- woch, geht im Neuen Theater dir Oper „Fidelio" iu Scene. Im Alten Theater wird als 7. volksthümliche Vorstellung zu halben Preisen „Die Jüdin von Toledo" gegeben. — „Das Heimchen am Herd", Goldmark's neue Oper, welche am Freitag im Neuen Theater ihre Erstaufführung erleben wird, beherrscht augenblicklich die Thätigkeit unserer Leipziger Oper. Täglich finden Theaterproben statt, denen sich die Proben mit den neuen Deco- rationen und die Beleuchtungsproben anschließen. Außer deu neuen Decorationen sind auch sämmtliche Costüme für die Oper in den Ateliers des Theaters neu angefertigt. — Als nächste Schauspiel- Novität wird gegenwärtig Georg Hirschfeld's vieractiges Schau- spiel „Die Mutter" unter der Leitung des Herrn Oberregisseurs Adler einstudirt. Die Erstaufführung dieser Novität, welche in der verflosseuen Spielzeit in Berlin großes Aufsehen erregte, ist für den kommenden Sonntag im Alten Theater in Aussicht genommen. 8 Krystall-Palast. Ueber 10000 Besucher faßte am Sonntag dieses Riesenetabliffement, dessen sämmtliche Räume durch osficielle und private Veranstaltungen in Anspruch genommen waren. Eines bisher noch nicht dagewesenen starken Besuches erfreute sich das Herbst-VariStS, dessen neue- Ensemble durchschlagenden Erfolg erzielte. Stürmischen Beifall erntete Schalkenbach's elektrisches Orchester. — Im großen Concrrtsaal« d«S Hotel Stadt Nürnberg findet morgen, den 7. Oktober, Abends 8 Uhr wieder Militair- Concert statt. Dasselbe wird von der Capelle d«S königlich sächsischen 8. Jnsanterie-Regiments Nr. 107 unter Leitung des königlichen Musikdirektors Herrn C. Walther ausgeführt. — Im Wintergartrn-Saale des Etablissement Sanssouci- Elsterstraße, wird am heutigen DienStag der XVI. Familien- Abend abgehalten, auf welchen hiermit noch ganz besonders auf, merksam gemacht wird. Das Concert wird ausgesührt vom Neuen Leipziger Concert-Orchester, uuterjLeitung deS Herrn Musidirectors Günther Coblenz, welcher von seiner Concert-Reise aus Ham- bürg wieder zurückgekehrt ist. Für dra heutigen Abend ist ein reich, haltiges Programm zusammenaestellt, welches auch einige Solo- Nummern enthält. Allen Musikfreunden kann deshalb der Besuch dieses Extra-Concertes aufs Beste empfohlen werden. Dasselbe be- ginnt um 8 Uhr und besteht aus zwei Thetlen. 8 Lange vor Beginn de- Nachmittags- wie des Abendconcertes war am Sonntag der große Saal des Trojahn'sch en Schützen- Hauses gefüllt. E. Winter'S Muldrnthaler absolviren daselbst ein leider nur bi- Mittwoch dauerndes Gastspiel. Alle, die ge- kommen waren, sich zu amüsiren, sie haben vollauf ihre Rechnung gesunden, denn eine solche Fülle originellen und gediegenen Humors ist wohl iu so kurzer Zeit noch von keiner ähnlichen Gesellschaft ge boten worden. Da versagt keine Nummer, und das Nimmersatte Publicum zu befriedigen, kargen die liebenswürdigen Humoristen auch nicht mit Zugaben. Einer besonderen Pflege erfreuen sich die Quar tette (auch Quintette), die stet- in vollendeter Weise zu Gehör ge- bracht werden. Es würde hier zu weit führen, Einzelheiten hervor- zubeben — 500 Nummern aber weist Winter'« Repertoire auf — da» genügt, um jedes der Concert« bi- Mittwoch derart zu gestalten, daß immer Neue« geboten wird. — E- sei Allen, die sich einmal recht erheitern wollen, der Besuch de- Trojaha'jchrn Schützen- Hause» in diesen Tagen empfohlen. Zudem haben die Besucher au- der inneren Stadt noch bequeme Fahrgelegenheit nach dem Concert, da noch in der 12. Stunde die Pferdebahn verkehrt. 8 Nur diese Woche noch gastiren dirO-kar Junghähnel'schen humoristischen Sänger io den „Drei Linden" in Lindenau. Wer noch nicht Gelegenheit hatte, einer dieser Vorstellungen beizu- wohnrn, suche die- nachzuholen. Mit dem lebhaftesten Applaus werdrn die lustigen Sänger ausgezeichnet und diese lassen an Zu- gaben es nicht sehlen. Besonders wirkungsvoll sind die am Schluß jeden Concert- zur Aufführung kommenden Ensemblescenen. ss. L.-G«hltS, 4. October. Gestern hielt die seit nunmebr drei Jahren bestehende uud von Herrn Turnlehrer Enger mit Umsicht geleitetr D»menabtheil»ura de- hiesigen „Allgemeinen Turnverein«" im festlich geschmückten Saal« de« „Neuen Gasthofe«" ihr die«jiihrige« Stiftung«^
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