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Elbeblatt und Anzeiger : 01.10.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-188110011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18811001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18811001
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-10
- Tag1881-10-01
- Monat1881-10
- Jahr1881
- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 01.10.1881
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ElbckaN und Aiyeigtr. Amtsblatt -er Königl. Amtshauptmannschast Großenhain, der Königl. Amtsgerichte Niest» »nd Strehla, sowie -es Stadtraths m Riesa. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Für die Rcdaction verantwortlich: T. Langer in Riesa. 116 Somlllbcnd, den 1. Oktober 1881. 34. Jahrg. Erscheint in Rieja wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag und Sonnabend. — AdanncmcnlSprcis vierteljährlich 1 Mark 2L Pkg. — Bestellungen nehmen alle Saiserl. Postamtallen, die Expeditionen in Riesa und Strehla <E. Schön), sowie alle Boten entgegen. — Inserate, welche bei dem ausgcbreiteten Leserkreise eine wirksame Veröffentlichung finden, erbitten wir uns des TagS vorher Vormiitags IO Uhr. Bekan n 1 machun g. Die Herren Standesbeamten hiesigen Bezirks werden hiermit veranlaßt, ihren Bedarf an solchen Formularen, welche sie unentgeldlich zu beziehen habe», und die von der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmaunschast zu bestellen sind, als: Geburts-, Heiraths« und Sterberegister (lose zum Nebenrcgister) Form. 8. L., ferner Geburts-, Heiraths« und Sterbeurkunden, Form. ^L., 8b. und Oc., sowie Todesanzeigen über das Ableben der vor erfülltem 20. Lebensjahre verstorbenen männlichen Personen und endlich Anzeigen an die Vormundschaftsbchörde über uneheliche Geburten für das kommende Jahr bis zum 18. Oetober dieses Jahres schriftlich anher anzuzeigen. Großenhain, am 26. September 1881. Die Königliche Amtshauptmannschaft. . i. v. v. Mayer. Grf. Im Parterre des Königlichen Amtsgerichts hier kommt Sonnabend, de» 8. Oetober dies. Jahr., Vormittags 1« Uhr, ein gelbes Schreibepult, ein Sopha mit braunem Ucberzug, eine braune Rvllcommode, eine braune Commode und ein brauner Waschtisch gegen sofortige Bezahlung meistbietend zur Versteigerung. Riesa, den 29. September 1881. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts Riesa. Eidam. Die auf Donnerstag, den « Oktober dss. Js-, Borm. LV Uhr im Hirsch'schcn Gasthofe in Glaubitz anberaumte Auction findet nicht Statt. Riesa, 29. September 1881. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts das. Eidam. Die auf Montag, den L Oktober d. I., Vorm. 9 Uhr, im Hofraume Sperlings in Zeithain anberaumte Auction wird hiermit wieder aufgehoben Riesa, 30. September 1881. Eidam, Ger.-Bollz. des Kgl. Amtsgerichts das. Die Einkommensteuer pro 3. Termin 1881, die Landrenten pro 3. Termin 1881 und die Brandversicherungsbeiträge pro 2 Termin 1881, letztere nach 1'/« Pfennig pro Einheit, sind bis längstens den SS. Oetober dieses Jahres in unserer Stadtstcucr-Einnahme zu entrichten. Riesa, am 30. September 1881. Der Stadtrath. Steg er, Bürgermeister. Das von der Sparcasse zu Riesa auf den Namen Johann Heinrich Funke in Mehltheuer ausgestellte Sparcassenbuch Nr. 10 809 soll verbrannt sein. Wir fordern deshalb den etwaigen Inhaber dieses Buches hierdurch auf, seine Ansprüche an dasselbe bei uns binnen drei Monaten bei deren Verlust anzumelden. Riesa, am 29. September 1881. Der Stadtrath. Steger, Bürgermeister.H. Abonnements anf daS „Glbeblatt und Anzeiger" mit der belletristischen Gratisbeilage,, E r. zähler au der Elbe" für das mit heutiger Nr. beginnende IV. Quartal werden noch von den kaiserl. Postanstalten, denLandbriefträgertt,unsernExpeditionen In Riesa nnd Strehla zum Preise von nur M. I,SS angenommen. stnden im „Elbeblatt u Anzeiger" in den Amts, gerichtsbezirken Riesa und Strehla, sowie den angrenzendenOrtschaften anerkannter matze» die beste «nd zweckentsprechendste Verbreitung. Die Verlags-Expedition. OertlicheS und Sächsisches. Riesa, den 30. September 1881. — Mit der Bvrstandsstelle deS hiesigen Postamts wird Herr Postcasstrer Muth in Freiberg betraut werden und wird die Einweisung ehestens erfolgen. — Kaum waren nach der vorausgegangenen reg nerischen Witterung zu Anfang dieser Woche einige schöne, sonnenhelle Tage eingetreten, so zeigte sich auch schon die bekannte herbstliche Erscheinung, die wir mit dem Namen „Fliegender Sommer," oder noch üblicher „Alte-We ib er-Som mer" bezeichnen. Die Fluren waren wie mit einem Netz überzogen und an den Bäumen und anderen hohen Gegenständen wiegten sich die zarten Fäden in der Luft, dem Wanderer den Weg versperrend. Möge diese anheimelnde Erscheinung und mit ihr noch mancher sonnige Herbsttag wiederkehren, damit wir einigermaßen entschädigt würden für die Witterungsunbilden des diesjährigen Sommers und damit, was die Hauptsache ist, die Früchte, die uns der Herbst in den Schoß legt, gut und schön eingc- heimst werden können. — Morgen, am 1. October beginnt in Sachsen die Jagd auf Hasen und Fasanen; derselben schließt sich am 15. October die Jagd anf weibliches Rehwild an, welche bereits am 15. Dccember wieder endet. So viel man von Sachkundigen über den Bestand hiesiger Reviere vernimmt, werden dieselben immerhin eine er kleckliche Ausbeute an Hasen liefern. Sehr zu wünschen ist cs, daß sich die diesjährigen Preise der Hasen zu denen des Vorjahres günstiger stellen, als dies bei den Hühnerpreisen, die bekanntlich eine Steigerung von 50 Procent erfahren hatten, der Fall war. — Wie wir hören, wird die 2. Batterie der K. S. reitenden Artillerie morgen gegen Mittag hier ein treffen; größere Empfangsfeierlichkeiten werden nicht stattfinden. Seitens der Stadt wird den Mannschaften ein Faß Bier verabreicht werden. — *Es scheint im Publikum immer noch nicht ge nügend bekannt, daß Einschreibsendungen gegen eine be sondere Gebühr von 20 Pf. für jede Sendung auch außerhalb der gewöhnlichen Schalterstunden im Dienst zimmer des Postamts am Bahnhof angenommen werden. Die besondere Gebühr von 20 Pf. kann baar oder in Freimarken entrichtet werden. Durch diese Einrichtung soll die Möglichkeit geboten werden, eilige und wichtige Briefe auch außerhalb der festgesetzten Schalterstunden aufliefern zu können. — Die socialdemokratische Partei entfaltet für ihren Candidaten eine sehr rührige Thätigkeit. So ist in diesen Tagen in den Dörfern Diesbar, Golt, Nieschütz, Seußlitz und anderen an der Elbe gelegenen Orten ein weiblicher socialistischer Sendbote, eine gewöhnliche Tagelöhnersfrau, mit Flugschriften, welche auf die bevorstehende Wahl Bezug haben, erschienen und es hat die Frau versucht, dieselbe mit den Worten: „die Leute möchten die Schriften ja genau lesen, es stände die Wahrheit darin", überall in den bewohnten Hausgrund- stllcken zu vertheilen. Es ist die Frau vielfach zur Thür hinausgewiesen worden, man hat indessen, da
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