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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189610307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18961030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18961030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-30
- Monat1896-10
- Jahr1896
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1896
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ier Mör , Er wa >e auf de Wohnung hre alten ebenfalls ; wurden Roth al- Heu, eben- lufregung. hat seine .während Achtungen Entdeckung irch einen at er sich rt; bevor , daß er Puls ge- idert und gehört zu sie die eren Zola nan „Die mehr als Deutsch- » nachdem i Chicago >, weil er Kundschaft, sstand zu mit seiner h schwer war im örandner,. chastlichen halb auch vr. Nip men und ollte, Tu verlassen ften Tage en beiden ärthschaft. ergangen,, ochen ge- , dasselbe on langer , und in ritz ergab er trank, . Unter üeder zu le. Nach- Dr. Nitz n Kinder .'ausmann u Besuch so daß er zu Hause . Kaum auf seine ben ver- , die von mg hatte lle, setzte st gelang mer be- iiche noch kteS die ,ußpunkt des deut schen Ansehens und deutschen Einflusses und als Gegengewicht kongostaatlichcr Machenschaften, die — wie z. B. der Kall Stokes und ähnliche Vorkommnisse — wiederholt die gerechte Entrüstung de« gebildeten Europa hervorgerusen haben. Der 'ier topographischen »er- Keü» «Sbl. Zimmer von IS bi» 20 Mk. -« vrr»leihe«. Zu erfragen in der Expedition d. Bl. ........ — Eine Oberftttbe mit Kammer, Ober boden und Kohlenraum ist jetzt oder zu Rena jahr zu beziehen.Greif, Prausitz. über sr gcbcn d urnltiistr da;u ei Am Mi irüber >cn Am nichts hi, Mittwg »n in d l Etabliss war a ffolgt s« tin Obe gefang, (altfcder' Lehrmädchen für Damenschn«lvr«i sucht Anna Hrfmaim» Neu-Weida. Arbeiterww« finden dauernde Beschäftigung bei ' Barth L Sohn. zu sei» sm kasl^s.mld.Vmdolchsörmig« die er'seiiiMT^stv l^gj^ii iu die Brust bohrte. Und begami.ex dlL.solgendmLlotizxn quizuzeichiirn.3 Uhr Sie" Huk Eliten LÜch Herz bekommen und 'will nicht stc — 3 Uhr 10 Miu..s ^ock.iinmer nicht todtl Cs, ist. < würdig, l'ü 'Wersp^stid" sie im Leben war, speist. ssp Sterbenl l'chll' 8' U>r.,^lj Mkn. nach; ivift > sWiV fit ^sjirbt! iEine Koloniales. Man schreibt uns: Einen Dampfer auf dem Tanganyika - See schwimmen zu haben, ist für Deutschland von weittragendster Bedeutung, da gerade in diesem Theile Afrikas eine ganze Reihe wichtiger und für die weitere Entwicklung unserer deutsch-ostaManischen Kolonie bochbedeutsamer Fragen politischer.wirthsWt"' zieller und.WwteWHrzMtt.Msüng h-xrey ^rMÄMMfla^^mMbwMen ai mteinderath» veranlaßt, da» iu angetrunkenem Zustande in die Sitzung kam und mehrere Semeinderäthe thätlich b«lri. digte. Der Bürgermeister »ar nicht! im Stünde, yrduung zu schaffen. Letztere» ist wohl darauf zurückzuführen, daß der hiesige Gerneinderath keine Geschäftsordnung hat. T laß einer Geschäftsordnung erschemt daher dringend geboten. Bemerkt zu werden verdient, daß da» bttr. Mitgued des Gemeindttäths bereit» zu wiederholten Malen in aligettun- kenem Zustande in den Hitzungen de» Gemeinderath» er schien." — Doppelt erfreulich berührt e» demgegenüber, wenn man erfährt, wie änderSwo i« Lande da» Auge deSGesetze» über der heiligen Ordnung wacht. Solches melden die Zet- tungen au» Mühlhausen, wo im Stadttheater kürzlich eine Vorstellung gegeben wurde, bei welcher den wiWzierigen Zuschauern die Pausen zu lang vorkameu. Sie gäben des halb ihrer Ungeduld durch da» bekannte Klopfen Ausdruck. Sofort aber erhob sich ein anwesender Polizeikommissar und erklärte, er werde den Saal leeren lasten, wenn nicht Ruhe eintrete. Bisher wußte man nur von Goethe, daß er in ähnlichen Fällen so verfuhr und z. B. den J.nenser Stu denten im Theater drohte, er werde sie durch die wachha benden Husaren abführen lasten, wenn sie nicht ruhig wären. Jetzt wäre also ein reich»ländischer Polizei-Kommissar sein Nachfolger. Mnn ihr gkeit verliehen Wtzung öo er- und Segelbooten ist in dem an stürmischen Wirbelwinden so reichen Gewässer für Expeditionszwecke geradezu ausgeschlossen. Die erste und vornehmste Aufgabe des SiationSchefs von Uvjidji ist aber die Pacifizirung des ihm unterstellten weiten Bezirkes, der noch heute zu den unruhigsten und von Krieg und Sklaven- Jagden ständig erfüllten Landstrichen unserer Kolonie gehört. Durch Schaffung ruhiger Zustände wird aber, wie Mr dies in allen Ländern zur Genüge kennen gelernt haben, die Grundlage zu gedeihlicher wtrthschastlicher Entwicklung ge schaffen. Mit der erhöhten Produktion belebt sich zusehends auch der Handels »Verkehr, und wir dürfen mit Sicherheit darauf rechnen, daß da» an Naturerzeugnisten alltr Art so reiche Gebiet des Tanganyika-Sees eine« lebhaften HandelS- Berkehr an sich ziehen wird. Eine der besten Kennerinnen der cstafrckanischen HandelSverhältnisse, die Deutsch-Ostafri kanische Gesellschaft, hat in Erkenntniß dessen bereit« eine Handels-Niederlassung in Udjidji begründet und eS steht sonder allem Zweifel zu erwarten, daß weitere Unterneh mungen diesem ersten nachfolgen werden, sobald die VrrkehrS- verhältnisse auf dem See durch die Heraufschaffung eines Dampfers eine bedeutsame Erleichterung erfahren haben wer den. Durch Schaffung ruhiger Verhältnisse wird sich dann auch der Mission ein weite» segensreiche« Arbeitsfeld er öffnen, während die wenigen, heute am See vorhandenen Mission--Stationen mit ganz ungewöhnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Nur mit besonderer Genugthuung also L. MS-che«, erfahren in allen häuslichen Arbeiten, sucht Nemjahr Ute ll««g zur Führung eine kleinen Haushalt». Werthe Adr. in die Exped. d. Bl. unter L k. niederzulegen. Knechte, Mägde und Osterkkeder sucht Miethfrau 8e«Iißk, Moritz. 1 Schuhmachergehilfe findet dauernde Arbeit bei gutem Lohn bei Kerman» Seüanäer, Schuhmacher, Röderau. geworfen.. Am nächste« Tage aber sah man, daß diese AuS- einandersetzyngeni höchst gemüthlich aufzufassen wärest: treu vereint ryandelten Bräuligam und Braut schon Vormittag» l Mieder den alte« Weg zu« Standesamt, wo dann die Sache zum Abschluß gebracht wurde. — Sehnlich gemüthlich scheint e« i« Ge«etnderafh de« Dorfe» N. zuzüaeheu. Vs» G«n«inderath»mitglied beschwert sich höchlichst in de» Zeitung Über die „tuwultuarischen Scenen", die dabei vor käme«: .Diese Avftritte wurde« durch ein Mitglied de» Ge^ Girr Logis für einzelne Person sofort z« vermiethe« Gchl-ststr. v. Möbl. Zimmer fr. Kaiser Wilhelm-Platz 2 f. KU mSbt. fep. Zimüter mit MitlägH tisch zu vrnn. * K«ft«mie»ßtr. 15, pärt. 1 halbe 1. Etage zu vermiethen, L. April zu beziehen Skäh. vadakoknlr. 8,1. r. erheben konnte, flößte er ihr das 'Betäubungsmittel ein, und Civiltraunna an; fiüher wgr eZ^ nicht.möglich grwcsen. denn jeder gebrochen. Wsthr«»d sektze. 's Eür seiner Hunde übeiki' da» bc- bMSuht.sm.«ettSlstag.ghig, Vr» PYtz 5" sctnfm Anstrnmeiiten- ^vr,tehe,ide' EkeiMitz durch eins ^rfeyr. in v-rsMdcnctt. Mrlhs-äustt« .«rst-»och «üsdr»lck geben müssens Mit wcft bohrte. Und nun k chM; Erfolg?,, ftch^pet Sr-ndkSdramtx so,strich «Lumte !a.i.uk, klg.tk' Herr' KrgutiHichr xvar stink» Wüt«» durchaus nicht sterben«'^ sö'Hc'rr, wie sich der dzrarLiger Gklegenhüt ziemt. So i.nmer nicht todti. CS. Ist . M-rl- ..wurde d^u oou der gi-- im Leben war, su. isf.flp. i c^.im rlounNen, uu) das Pärchen trat den Ruckzug au ms HschS i. Die Todeszucknngen lassen l Lrauteltern, wo cuie Nachjerer veranstaltet wurde. D,ese , »...e,Tatarin, ahcr sie hat Will^s-j/ krajti-^H-Shr.'^V Mitt ' Mh'Hittte nicht gedacht, daß sMlWj .Mit einer solch' schwerem Verletzung so lmige leben kann'' Ich werde M hin Mnäddnswß .vrtssetzen. — 4 NHN Ne ist schwer gestoxhm, . > . . Wäre sie nicht «in so bissiges Frauenzimmer gewesen, wie glücklich hätten wir sein könne«! -^ 4 Uhr 10 Min. j befreit. Ob man Uhr 20 Min. Ich Habemir soeben eine« Revolver gekauft. Ultima ratio: Wen» maiv daS Leben picht, mehr ertragen kann, dann wirft maU's ebenjweg. s—Ki Uhr. Mein PulS ist ruhiz. Ich bin vollständig - - bei L^rnünst, es ist mein letzter Trosts Was ich besitze, gehört verpflegt cheitzeu theuren, vielgeliebten Kindern Alma und Ingo. Louis ^-gehilft Hshschmachtt'tpeiß, was er zu thun Kat." —; Das Schluß, cvpitel dtt RoknanS, der in diesen Zelten auSllistgt, ist bald erzählt. Als das Verbrechen iNtheH worden war und die PolljeioräaNi taMeu, ujst Vr. Äist zu verhaften, schoß sich der- Mbe'etste>Kutzkt durch drn 'Kopf. ' Der alte Großvater saß zur selben Stunde in einem anderen Zimmer; jvon den Ereignissen, Wehilft ncht lang , darunte öendarme i vormit erpfleguth m beraus die. sich in seinem Hause,abgespielt, Hatte er keine Ahnung. — e Die geschilderten Vorgänge lqssen sich nur dadurch erklären, daß vr.. Nitz in einem Anfälle von LSahnsinn handelte. Gerade seine absonderlichen Aufzeichnungen, in denen er damit renommirt, daß et ^vollständig bei «enümst" M assen darauf schließen. Eine entse tzliche^Rohheit hat in der vergangenen Woche ans Veranlass»«» de» deutschen Thierschutzvereins vor dem Amtsgericht ihrs Sühne gefunden. Der Ktttscher Eck leben do« Ftchrherr» Raehse in her Chausieestraße Nr. 80 in Berlin hatte ört dtt AnfzäUmung seines Pferdes die leidey vielsqch getzhlt gräsfame Prajxis befolgt, das Thier zu .leichteren Ueherwindung des Widerstandes gegen die Aufnahme des Gebisses bei dir Zunge zu ergreifen und fest zuhalten. Er ging dabei so gewaltsam -«Werke, daß er dem Pferde die Zunge buchstäblich au- depr Schlunde herauk- riß, so daß auf Anordnung deS THierärzteS di« Tödtung des Pferdes erfolgen mußte. Die Gerichttverhcmdlung ergab, daß der genannte Fuhrhetr selbst jrve Manipulation auS- zuübe« pflegte, estre Tö«tfache, «uf welche der Angeklagte sich zu feiner Bertheidigurg berieft Der Vorsitzende de- Gerichts hofes bedauert^ nicht auch gegen den Fuhrherrn verhandeln zu können, und bemerkt« bei Verkündung des Urtheils, welche« auf sechs Wochen Haft lautet«, daß kür eine so furchtbar« Aohhett, zwei Jahre Grfängniß keine zu hohe! Straft fejen^ Leider verhindere, da«, Gesetz den Gerichtshof auf" eine so> hohe Strafe zu erkennen, da sech» Wochen l Mt Hs daU höchste Strafmaß für Thieiquälerei festgesetzt sel«n; Soldat« nm iß Handlung. Lemberg, 28. October. Im IS. Infanterie. Regiment wurde der Reservist Meyer lkuy, weil er nicht polnisch verstand, von seinem Unterofficier öfters hart, letzthin ab^r g«xydezu unmenschlich bestraft. Er wurde an den Armim aufgthäiigt, und als der schwächliche Mensch in Ohumabt fiel, abgenoMmen und mit zes Lieben regaltrt. Aus Schmerz und aus BerzlMsi Mich der Aermste sodann mit seinem vayonett'Ms Lie Herzgegend. Ec wurde, lebensgefährlich verletz , — MIMtärspital überfährt. Der Bor fall erregt in ganz Lem- Lerg die größte Empörung. , s I Ein altes Panzerschiff. Gegenüber der weitver- Greiteten Ansicht, daß uosere gepänzeicktn Kriegsschiffe erst in «euerer Zeit hergestellt würden, ist es vielleicht interessant, Waran zu erinnern, daß schon die alten Johanniter.Ritter eia Panzerschiff besaßen, da» sich allerdings voiH unseren mit Mahl gepanzerten Dampserkolossen wesentlich unterschied. Wines alte Fahrzeug war im Jahre 1530 erbaiü und ge- Wrte zu dem Geschwader, da» von Karl V. gegen Tunis Msandt wurde. Der berühmte Andreas Doria kommandirte Dme Expedition, die mit der Eroberung von Tunis endete Md zu oiesem Erfolge trug da» Panzerschiff „Sancta Anna" Mcht wenig bei. Es führte «ine Menge Kanonen, hatte Wae fürs damalige Zeiten ganz ungewöhnlich stärke Besatzung Don.300 Mann uns war. in feder Beziehung prachtvoll aus- Mstattct: Es besaß eine Kapelle und hatte eine eigene Bäckerei M Bord, die täglich frisches Brod lieferte. Das Merkwür- Wgste aber war sein mit Metallnägeln am Schiffskörper be- Migter Bleipanzer, der, wie unbedeutend er auch im Ver- Mnche zu den heutigen starken Stahlpanzern sein mochte, da« Wchiff dennoch gegen die Geschosse der damaligen Zeit völlig Waverwundbar macht«. Allerhand Heiteres qu« dem R'«lch»lande Miß die „Köln. BolkSztg." zu erzählen. So fand in For- Mch esn« schwierige Eheschließung statt. Da- hei- Whslustige Pärchen trat Abend- kurz vor Bureauschluß zur > Unserm Freunde, de» Etbarbeiter Herr« f 2 H. k Schlafstelle erh. Kostanienstr. 61II. l. äermktyn Lümmel in Nünchritz zu seinem u. Geburtstage ei« donnernde» Hoch, vß die Getreidesäcke auf dem Stege Walzer Mzen und daß er die Besenmaschine noch Jahre gesund regiert. Einige College«. sGi« gehämmerter Malthesertaubert Mfloaev. Gegen Belohnung abzugeben bei ibchmredemeiftrr Ovlktslvt', Altmarkt 10. » Schlafstelle« frei ptiser Wilhelmplatz Ä, 3. Et., Dorderh. Drp. Gchlaspelle frei Riederlagftr s. ist es z« begrüß«,', w^u- dfü ^plante Uvftrnihmen,'eine» deutsche« Ocimpftr aufty-n Tvt'.geryckä zu bringen, recht bald zuc Ä isführultg kommeo würde! ' ImBe i»ch LkiWMk . vom 30. Oktober I8jj6., - / - -f Rathö« o w. Rach drm nunmehr vorliegende« Ge- sammr-rg bniiz der R.ichStagsersatzwahl im Wahlkreise West- hrvelläNd-BraiiLenburg erhielt Peus (Soz) 7öL9 Stimmen, v. Loebell ^Kons)'62si6 Stimmen und Blrll (Kreis. Bp.) 4807 Sri nmen. E» 'ist soytit Stichwahl zwischen Peu» und v. Loebell erforderlich. -t- Wien. Gottfried Tutter, der hie Aktiengesellschaft für Textilindustrie in Mühlhausen tut Elsaß hier wertritt, wurde verhaftet, wett er da« gesammte für die Aktiengesell schaft vereinnahmte Geld i« Betrage von 80000 Gulde« veruntreut hat. i s- Budapest. Bi» jetzt ist da» Lrgebniß von SSS Dahlen bekannt. Gewählt Pud SSS Liberale, 34 Anhänger hizr Nationalpartei, S Partellos«, SS Angehörige der Fraktion jwfsuth, 6 Anhänger der Fraktio« Ugron und 20 Bolks- parteiler. In 8 Bezirke« nütssen Stichwahlen erfolgen. Die Wberaba, haben 74 Bezirke gewonnen und 17 verloren, Ar reitM Gewiyu bettägt daher bi» jetzt S7 Mandate. Der Krattiönsführer Ugron ist durchgefallen' N»d/seine Fraktion Der Er- fast vernichtet. Die NatiönalpaM M behautetzch fteMNgert. Die Fraktion Koffuth behauptete ihren alte« Stand. -f Konstantinopel. Die Botschafter erllärte»>fich von den Erklärungen der türkischen Rt^i«rz»n- Mer ine Auf gabe de« projektirten Waffenankaufs nicht beftiedlgt . in Folge dessen scheint diese» Projekt endgültig aufgegeben zu werden. .Die umlaufenden Gerüchte beunruhige« »och fortdauernd die Stimmung; jedoch wird in diplomatischen Kreisen da» Be stien armenischer Beunruhigungen bezweifelt. -f Sofia. Die Sobranje soll, wie versichert wird unmittelbar nach den Wahlen, spätesten» aber am 1. Dezem ber einberufen werden und sich sofort mit der Budgetbe- rathuqg beschäftige«. -s Rom. Der Kardinal Fürst Hohenlohe ist hrute Morgen gestorben. , „ - 1f Madrid, Unter dem Vorsitze der Königin-RegeMin wurde ein Ministerrath abgehalten, der sich mit den Kinanz- angelegenheiten beschäftigte. Der Ministerpräsident theilte mit, daß die Verhandlungen mit de« spanischen Bamier» zweck» einer größere« Anleihe mit günstige« Erfolge geführt seien, die durch die Zölle garantirt werde. Ds^EMfion werde am 1. November in Spanien stattflnden unbesHwet der Aufnahme einer beträchtlichen Anleihe mit Betheiligung ausländischen Kapitals i« geeigneten Augenblick. -s- Brüssel. Bet der hiesigen Sparkasse sind mehrere 100000 Frcs. baare« Geld gestohlen. Ein Beamter wird damit beschuldigt. , > , -s-Bjersen. Ein Neubaugerüst stürzte ein, als der Besitze den Arbeitern eine Erfrischung bringen wollte. Sämmtliche Arbeiter und der Besitzer wurde» unter den Trümmern begraben. Drei der Arbeiter «mrden verletzt hervorgehoben. f Lagos. Die französische Expedstion unter Major Honst, die von Timbuktu den Niger in Stahlbooten herab gefahren war, ist gestern hier eingetroffea und bringt die Meldung, daß der Bau der Eisenbahn vom Senegal nach Timbuktu rasche Fortschritte macht. Die Handel-ausfichten seien gute; dar Klima gesund. Die Eingeborenen hätten der Expedition auf ihrer Reise keinen Widerstand geleistet. Der Mohamedaner Smay nähere sich dem oberen Niger mit einer bedeutenden Streitmacht. , -f New - Aork. Ein großer Ai. fzug z« Gunsten Bryan'S und Sound Moncy wird hier für nädsten Sonn abend geplant. Man rechnet quf 160000 Thetlnehmer. -f Kapstadt. Infolge Srasstren- der Rinderpest haben die Eingeborenen von Betschoanaland von der ge- wöhnlichen Milch- und Kornnahrunz zur getrockneten Fleisch, nahrung übergehen müsse» und leiden deshalb in großer Zahl am Skorbut. Der Volkßraad des Oranje-Freistaates hat daher den Präsidenten ermächtigt, , die Zölle, auf Brot und Fleisch aufzuhebet», wen« dies als nöthig erachtet werden sollte. -f Pretoria. Nach einer Meldung des Daily Telegraph aus Pretoria ist Präsident Krüger aus den nördlichen Pro- vinze» der südafrikanischen Republik zurückgekehrt. Die Leiden und die Hungersnot- der Eingeborenen seien nicht zu be schreiben. Viele Tausende nährten sich von Wurzeln und Beeren. Die Verheerungen der Rinderpest seien entsetzlich. Moldau Js« «ger Elbe Z o »rtS Prag »ms- Kay la« Laun Par- dubitz Urm- dtt» Rtt- n» Lett- «rrltz den LS - SO -i- io -ft 4 -ft 3« 10 -ft 14 - 17 - 4 — »3>- 40 3V - k>2 -ft 8 -ft 2 -ft 21 10 4-10 - 20 -2 1g - VS - 46
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