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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.12.1899
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1899-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18991216016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1899121601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1899121601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-12
- Tag1899-12-16
- Monat1899-12
- Jahr1899
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9812 Cbeleutrn Scheer und den vier Kindern auch dir betagten Großeltern. Herr Scheer konnte sich in den frühesten Morgen stunden noch mit Mühe und Noth zum Arzt begehen, der baldigst eintras und eine Gasvergiftung feststeUte. Da io» Hause selbst «ine Gasleitung nicht vorhanden ist, so konnte dies nur von außen herrühren, denn am Hause befindet sich eine GaSlaterne. ES ist wahrscheinlich infolge de» starken Trostes der letzten Tage unterirdisch ein Rohrbruch ringetreten und da« auSgeströmtr GaS durch den Erdboden in das Haus eingrdrungrn. Dadurch, daß Herr Scheer in letzter Minute noch ärztliche Hilfe herbrizog, hat er jedenfalls eine Katastrophe von seiner Familie abgewendet. Obwohl jetzt die einzelnen Familienglieder mehr oder weniger unter der Vergiftung zu lrideu haben, ist «ine Lebensgefahr ausgeschlossen. * Zwickau, 15. December. Dom 18. d. M. ab wird die Strckfabkhcrlung des hiesigen Amtsgerichts aus dem Amtsgerichts gebäude nach dem königlichen Lanogerichtsgebäude, süowcstlicher Flügel, verlegt. Die Veranlassung hierzu ist, daß das neben dem iönigtichen Landgericht evbaute, mit diesem durch Wandelgänge verbundene neue Grrichtsyefängniß auch die Straf- und Untcr- suchungsgefangenen des Amtsgerichts aufzunehmen hat. Das Gefängnißgebäude des Amtsgerichts wird abgebrochen und durch einen Neubau mit Geschäftsräumen dieser Behörde erseht. — Der tödliche Unfall des Weichenstellers Dünger hier ereignete sich auf dem Rangir-Bahn'hofe. Dünger hatte nicht auf das Nahen einer Maschine geachtet. Er erlitt Arm- und Beinbrüche, Kopf- und Lungenverlehungen. Weichensteller Mey wurde Stunde später von einer Maschine, indem er einer anderen Maschine ausweichen wollte, erfaßt. Er erlitt nicht lebens gefährliche Kopf- und Brustverlrtzungrn. —* Wolkenstein, 14. December. Eine hier stattgefundene Versammlung beschloß, bei der königlichen Staatsregierung und der Ständeversammlung Petitionen anzubringen, mit dem Er suchen, das bereits zur Berathung vorliegende Projekt einer Bahnlinie Meinersdorf-Thum als Normalspur- b.chn zur Ausführung zu bringen. js Falkknfteln, 15. December. Den eifrigen Bemühungen der Gendarmerie in Bergen ist eS bereits gelungen, den Brandstifter des am 11. d. MlS. daselbst abgebrannten Karl Kürschner'schen WobnbanseS in einem im genannten Wohnbause wohnhaft gewesenen 5 Jahre alten Knaben zu ermitteln. Der Knabe bat eingestanden, beim Holzbolen -in Streichholz an einer alten Bettstelle angcstrickcn zu haben, wobei das daneben lagernde Heu in Brand geralben ist. Im genannten Hause wohnten außer der Familie des Besitzers noch zwei MietbSparteieu. ** Eibenstock, 14. December. Nack einem von Herrn NegirrungSbaufübrer Baer aus Schneeberg gehaltenen Vor trage bat sich hier ebenfalls eine Ortsgruppe des Deutsche» Flottenvereins gebildet. — Für die Soldaten, welche zum Schutze von röniglichen Forsten, Jagden und Fischereien, sowie von Gemeinde- bez. Privat-Waldungen und -Fluren abcommandirt verden, sind theilweise veränderte -Dienstanweisungen erlassen worden. In diesen heißt es u. A.: Jeder Commandirte wird nir die Dauer seines Kommandos mit 10 Stück scharfen Patronen und in der Zeit vom März bis Ende Juni zur Abgabe von Schreckschüssen zwecks Verhinderung des Austretens von Wild eus den Forsten mit 75 Platzpatronen ausgerüstet. Trifft der Commandirte Forst-,. Jagd- oder Fischerei frevler an, so hat er sie anzuhalten, sie nach ihren Vor- und Zunamen, Stand und Wohnung zu befragen, ihnen das etwa bereits Entwendete äbzunehmrn, auch sie durch Wegnahme der Werkzeug«, Waffen oder Geräthschasten, mit welchen das Ver gehen verübt worden ist, ov«r durch Wegnahme-anderer Sachen, welche dieselben bei sich haben, zu pfänden und, dafern sie ihm nicht persönlich bekannt sind, der nächsten Orts- oder sonstigen Behörde, welche ihm bei seiner Ausstellung für diesen Fall be zeichnet worden ist, als vorläufig Festgenommenr zuzuführen. MeichergeMt hat der Commandirte Diejenige« anzuhakten, zu Pfänden und nach Befinden festzunehmen, welch« sich mit zur 'Ausübung von Forst-, Jagd- und Fischerrifreveln dienenden Werkzeugen, Waffen oder Geräthschaften in dem seiner Aussicht anvertrauten Schutzgebiete außerhalb eines er laubten Weges betreffen lasten, ohne Rücksicht, ob sie von diesen Werkzeugen, Waffen oder Geräthschaften bereits Gebrauch gemacht haben oder nicht, insofern der Betreffende nicht im Stande ist, sofort über daS Geschäft, welches ihn an den besagten Ort führte, glaubhafte und ihn rechtfertigende Nachweisung zu geben. Ist der Frevler mit einem Gewehre oder anderen zur Verwundung geeigneten: Waffen, Werkzeugen, starken K niittelnu. s. w. versehen, so ist ihm unter namentlicher Be zeichnung dioser Waffen, Werkzeuge u. s. w. zuzurufen, solche sofort niederzulegrn. Befolgt der Angerufene diese Aufforderung, so hat der Eommandirte sich damit zu begnügen, gegen denselben in der oben bestimmten Art und Weise zu verfahren und die ab gelegten Werkzeuge oder Waffen an sich zu nehmen und ab- zulicsern Legt Her Angerufene die Waffen oder Werk zeuge u. s. w. nicht nieder oder nimmt er die abgelegten Waffen, Werkzeuge u. s. w. wieder auf, so macht der Commandirte von seiner Waffe Gebrauch, um den Gehorsam zu erzwingen. Wird der Commandirte bei einer der vorerwähnten Dienstleistungen angegriffen, oder mit einem Angriffe gefährlich bedroht, oder findet er Widerstand durch Thätlichkeit oder gefährliche Drohung, so bedient er sich seiner Waffen, um den Angriff ab- zuwchren und den Widerstand zu überwältigen. Wenn bei der vorläufigen Festnahme der bereits Festgenommenr entspringt oder auch nur einen Versuch dazu macht, so bedient sich der Commandirte der Waffen, um die Flucht zu vereiteln. — Dresden, 15. December. Gestern Abend fand bei den Majestäten in Billa Strehlen eine Soirse statt, an der Prinz Michael von Braganza, sowie die Damen und Cava liere vom Dienst Theil nahmen und zu welcher Einladungen ergangen waren an Frau Gräfin zu Lützow geb. Baroneste de Tuyll de ScrocSkerken, die StaakSniinister v. Metzsch und v. Watzdorf mit Gemablin, Frau Gräfin zu Lynar und ComIesseS Töchtern, die Prinzessin Theresia von Tburn und Taxis, Generalbirector Graf Scebacb, t. k. österreichisch ungarischer Legationsratb, Kämmerer Graf Szöchsnyi und Gemahlin, Kammcrhcrr Frhr. v. Finck und Gemahlin, Major v. Ebrenthal und Gemahlin, Rittmeister Graf Vitzthum v. Eckstädt und Gemablin und Rittmeister v. Metzsch Reichen bach und Gemablin. Heute Vormittag kam ved König nach dem Nesitenzschwsse und nahm militärische Meldungen, sowie die Borträge der Herren StaaiSminister, der HosdepartementS- chcfs, sowie des königl. Cabinetssekretärs entgegen. — Prinz Georg empfing beute Vormittag um 10 Uhr den Ober bürgermeister der Stadt Dresden, Herrn Geheimen Finanz- rath a. D. Beutler. K Dresden, 15. December. Das königliche Obrchcf- marschallamt erläßt heute nachstehende Ansage: Seine Majestät der König und Ihre Majestät die Königin werden in den Parade sälen des köikWchrn Schlosses am Ncujahrstage, Montag den 1. Januar 1900/ G lückw ünsch u ng s- C o u re n in nach stehender Reihenfolge annehmen, und zwar Nachmittags 12 Uhr 45 Min. von dem königlichen großen Menst (Versammlung rm Slucksaale); Nachmittags 1 Uhr von den Herren StUatsministern (Versammlung im Banketsaale); Nachmittags 1 Uhr 15 Min. von dm Herren des Corps d'.plomatique und den am königlichen Hvft vorgestellten fremden Cavalieren (Versammlung im Banket saale); Nachmittags 1 Uhr 30 Min. von den hier anwesenden Herren Mitgliedern der beiden Hohen Ständischen Kammern (Versammlung im Banketsaale); Nachmittags 2 Uhr von den am königlick-en Hofe vorgestellten einheimischen Herren vom Civil, sowie von den Herren Militärs z. D. und a. D. (Versammlung der Herren der 1. und 2. Classe der Hofrangordnung, ein schließlich der königlichen Kammerherren, im Banketsaale; der Herren der 3., 4. und 5. Elaste, sowie der am königlichen Hofe vorgestellten, in der Hofrangordnung nicht mit inbegriffenen tinheimifchtn Herren, im Baklsaale) ; NachntittagS 2 Uhr 15 Min. von der Generalität und den Officirr-Corp» (Versammlung in den Gobelinszimmern der zweiten Etage). Anzug: Die Herren vom Civil: Uniform oder Hofkleid (Gala). Die Herren vom Militär: Gala. Ihre Majestät die Königin wird Abend» 7 Uhr 30 Min. die Frauen Oöerhofmeisterinnen, die Zutriitsdamen, die Palastvamen und die Hofdamen, Abends 7 Uhr 45 Min. die Damen des Corps diplomatiqur in den Ge machen hinter der Reitschule empfangen. Beide könig liche Majestäten, sowie die anwesenden Prinzen und Prinzessinnen drS königlichen HauseS werden Abend» 8 Uhr die genehmigten Vorstellungen der angemekdeten Damen und Herren in der Präsentations-Cour in der Reitschule an nehmen. (Versammlung des königlichen großen Dienstes Abends 7 Uhr 45 Min. im Stucksaale.) Zu der Abends 8 Uhr 30 Min. stattfindenoen Assrmblve versammeln sich die am königlichen Hofe vorgestellten fremden und einheimischen Damen und Herren im Banketsaale, die Herren der 4. und 5. Classe, welche nicht in Begleitung ihrer Damen erscheinen, sowie die in der Hofrang- oövnung nicht mit inbegriffenen Herren im Ballsaale. Die an wesenden Prinzen und Prinzessinnen d«S königlichen Hauses, Königliche Hoheiten, werden in der AssemblSe die allgemeine Glückwünschungs-Cour entgcgennehmen. Anzug: Die Herren vom Civil: Uniform oder Hoflleid (Gala). Die Herren vom Militär: Gala. Die Damen: en insnteau. Jede Trauer wird für diesen Tag abgelegt. Z Dresden, 15. December. Infolge der herrschenden Kälte sind in den letzten Tagen mehrfach elektrisch betriebene Straßen bad »wagen iu Brand gerathen resp. «S entstanden unter den Wagen ganz bedenkliche elektrische Entladungen. Aus diesem Grunde wurde in der gestrigen Stadtver ordnetensitzung von Herr» Schriftführer L)r. Häckel folgender Antrag eingebracht: „Collegium wolle den Rath ersuchen, den beiden DreSdnrr Straßenbabngesellschaften mit Rücksicht auf die Feuergefährlichkeit deS Motorbetriebes auf zugeben, Vorkehrungen zu treffen, daß auch im Winter die nach dem Vorderstaudplatz führenden Tbüren der Motor wagen wenigstens im Notbfalle von inne» ohne Schwierigkeit (alio nicht, wie gegenwärtig zumeist, nur mittels eine» vom Schaffner geführten Schlüssels) geöffnArverden können." Der Antrag wurde mit einem von Herrn Dicevorsteher Hartwig I gewünschten Zusatzantrage: „und den Straßenbahnen auf- zugebeu, entsprechende Vorrichtungen zur Verhülung von Braudfällen an den Wagen anzubrmgen", einstimmig bezw. gegen 12 Stimmen angenommen. Vergnügungen. — AuS dem Vnrean tzeS Stadtkheatrr». Am heutigen Sonn abend geht im Neuen Theater Lortzing'» Oper „Der Waffen schmied" in Scene, da wegen Unpäßlichkeit des Frl. Serbe die geplante Ausführung von „Figoro's Hochzeit" unmöglich geworden ist- — Im Alten Tbealer wirv heut« Nachmittag 3 Uhr zu ermäßigten Preisen daS Weihnachtsmärchen „Alchen brödel" gegeben. Abends 8 Uhr gelangt ausschließlich sür Len Leipziger Arbeiterverein „Kabale und Liebe" zur Ausführung. Ta derselbe über sämmtlicheBilletS verfügt hat, wird zur Abendvorstellung die Casse nicht geöffnet. — Morgen, Sonntag, findet im Neuen Theater das einmalige Gast- lp el deS Herzog! Kammersängers Herrn Paul Kalisch als Tann häuser statt. — Im Alten Theater wird Nachmittags 3 Uhr zu er- müßigte» Preisen das Weihnachtsmärchen „Aschenbrödel". Abends 7 Uhr das Lustspiel „Renaissance" wiederholt. — Für das Carola-Theater ist am morgigen Sonntag daS Lustspiel „Im weißen Rößl" angrletzt. — Krhstall Palast Variötö. Sämmtliche Specialitälen treten heute zum vorletzten Male auf. Am Sonntag finden 2 Abschieds- Vorstellungen, Nachmittags '/,4 und Abends '/,8 Uhr, statt. Zur Nachmittagsvorstellung hat jeder Erwachsene 1 Kind frei. Mit der Abendvorstellung ist ein Militär-Concert der 106er verbunden. Vermischtes. — Berlin, 14. December. 2560 Schneeschipper sind seit gestern von der städtischen Straßcnreinigung eingestellt worden. Außerdem stehen 1200 Lastwagen zur Fortschaffung der Schneemassen bereit. Trotz diese- gewaltigen Aufgebotes von Menschen und Material, zu denen noch das Personal der ständigen Straßenarbeiter hinzuzurechnen ist, werken noch weitere Hilfsarbeiter eingestellt werden. Der Tagelohn ist für diesen Winter auf 2 50 festgesetzt worven. Der Schnee wirv, wie in den Vorjahren, theils in die Spree und Canäle, theilS auf die umliegenden Felder geschafft. ----- Die deutsche TermanuSsprache macht der Allgemeine deutsche Sprachverein zum Gegenstände eines Preisaus schreibens im Werthe von 1000 Der Wortschatz der Seeleute soll möglichst vollständig gesammelt und ans wissen schaftlicher Grundlage bearbeitet werden. Bewerbungen sind bi» 1. April >90l einzureichen. DaS Preisgericht besteht aus Vertretern veS dentschen Seewesens und der deutschen Sprachwissenschaft. rs. WettzenselS, 14. December. Der Prodrschnell> zugvon Weißenfels nach Prob st zekka über dii Saakbahn wird am 19. December, 1,56 Uhr Nachmittags, von hier abgevaffen werden. Es ist für diesen Zug eine Grund- gefchw'indigleit von 75 bis 80 Kilometer in der Stunde vor gesehen. Für die im Monat November von Probstzella nach München veranstaltete Probefahrt war ein« der neuestrn Ma schinen (Classe 6. V, dir mit 80 Kilometer Geschwindigkeit fahren und eine größere Zahl von Wagen befördern können) be stimmt; allein diese Maschine dürst«, als für den bayerischen Bahnkörper zu fclMr, noch nicht verwendet werden. Es soll jeldoch bis zum kommenden Sommer der Oberbau der Schnell- zugSlinie durch Einziehung weiterer Schwellen und Verwendung von Goliälhschienen verstärkt werden, so daß die neuen Schnell züge, dir statt in 14 Stunden in 11 Stunden von München nach Berlin und umgekehrt" fahren sollen, bis dahin doch eingelegt und dann durch neue Maschinen stärkster Leistungsfähigkeit gefahren werden können. (Das ist die Concurrenz Preußens den sächsi schen Stvatsbdhnen gegenüber.) Wera-Nrntz, 14. December. Die bekannte Vogelschutz schrist „Futterplätze für Vögel" von Hofrath Professor vr. K. Th. Liebe ist in der gegenwärtigen kalken Winterszeit wieder viel begehrt worden. Di« hiesig« Verlagsbuchhandlung von Theodor Hofmann versandte im Auftrage der Sektion für Thierschutz der Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften in den letzten Wochen nach Thorn 575, Laubnitz 100, Moosbach 100, Constanz 100 und Winterthur 300 Stück. Durch die Vermittelung des obigen Vereins wurde der PartrepreiS auf 5 -N für je 100 Exem plare ermäßigt, wodurch Ocktsvorstvhern, Geistlichen, Schul ttispecwrrn, Rectoren, Lehrern und allen Beschützern der noth- leidenden Vögel die Massenverbreitung dieser vortrefflichen Schrift in Haus und Schule ermöglicht wird. — BreSlau, 14. December. A»S Jägerndorf berichtet die „Cilesia", daß das Schneetreiben im Gebirge so arg ist, baß schon stellenweise der Eisenbahnverkehr ein gestellt werden mußte. R. Graz, >5. December. (Privattelegramm.) Heute Mittag stürzte infolge Schneedruckes die Glasfabrik in Kokflach ein. Zablreicbe Verwundete befinden sich unter den Trümmern. Die Feuerwehr arbeitet an ihrer Rettung. --- Brüssel, 13. December. Der starke Schneefall ver ursacht allgemeine VeikehrSslörungen. Auf den Lütticher und Luxemburger Linien batten sämmtliche Züge gestern bis zu eiuer Stunde Verspätung. Der Postdampfer von Dover nach Ostende konnte wäbrend der vergangenen Nacht nicht abfabren. AuS verschiedenen Tbeilen deS Lande- werden Todesfälle durch Erfrieren gemeldet. Verantwortlicher Redakteur Vr. Herrn. Kühling in Leipzig. Volkswirtschaftlicher Theil des Leipziger Tageblattes. Alle für diese» Lheil bestimmten Sendungen find z» richten an den verantwortlichen Redacteur desselben E. G. Laue in Leipzig. — Sprechzeit: unr von 10—11 Uhr Borm. und von 4—5 Uhr Nachm. Zolltarifwesen. *— Bedingungen für die Einfuhr von Lum pen in Rußland. Nach einem Circular des Zolldcparte- .nents vom 4. November 1W9, Nr. 23 124, dürfen gemäß dem Circular Nr. 12 034 I. I. (Deutsches Handels-Archiv 1899, Auguslhcft I T. 653) nur solche Lumpen ungehindert ein gelassen werden, die lediglich für Papierfabriken zur Ver arbeitung auf Papier brsttminr sind, worüber vorschriftsmäßige Bescheinigungen der zuständigen Fabrik! nspectionsbehörben L'ongelogi werden müssen. Alle anderen LumpenseNdnngen, wenn auch zur Desinfektion in städtischen oder Fabrik-Des- insectionskainmcrn bestimmt, dürfen unter keinen Umständen anders als nach erfolgter Desinfektion aus dem Zollamtshof abgclassen werben. — Bedingungen für die zoll freie Abfertigung von leeren Getreide sacken. Ein CircüSar Les Zolldepartcments vom 29. October 1899, Nr. 22 465, lautet: Es ist zur Kenntniß des Zolldepartements gclommcn, daß einige Kaufleute die Gctreid^säcke auf Grund deS Circulars vom Jahre 1898, Nr. 6461, zollfrei bekommen haben, dies« Säcke, nachdem sie deren Inhalt in Wagen aus geschüttet, als Waarc verkaufen. In Folge dessen erklärt das Zolldepartement dem Zollressort daß auf Grund des ange legenen Circulars nur Säcke zollfrei eingelassen werden dürfen, die eine thatsächlich nothwendige Verpackung für die in ihnen enthaltene Waaare darstellen unL die mit der Waare zu sammen bis zum endlickun Bestimmungsort versandt werden. Wenn aber deren Inhalt umgefchüttet wird, so sind sie an- zubalten und nur nach erfolgter Verzollung nach den zustän digen Positionen des Zolltarifs freizugcben. — Verbot der Einfuhr von Datteln und Bananen aus Egypten. Auf Grund eines Beschlusses der Commission zur Bekämpfung der Peftgesckhr ist dir Einfuhr von Datteln in Kisten und von Bananen ohne jegliche Verpackung aus Egptcn verboten. — Behandlung von Artikeln, die eine Verhöhnung religiöser Gebräuche bar ste II en. Der Ober-Prokurrur der heiligen Synode brachte zur Kenntniß des Finanzministvrs, daß in den von einem Tabakhändler vertriebenen Hülfen und Schachteln Wider auf gesunden wurden, die auf eine Verhöhnung des kirchlichen Trauactes abzielen. Daher schreibt das Departement auf Be icht des Finairzministers dem Zollreffort neuerdings vor, ganz besonders scharf darauf zu achten, daß keinerlei Maaren und Artikel, die auf eine Verhöhnung religiöser Gebräuche ab- gielen, oder mit Stempeln, Zetteln u. dergl. desselben Cha rakter» versehen sind, durchgelaflen werden. *— Zolltarifänderung in Costa Rica. Ma schinen, Galerien, Zeltdächer, Zelte. Dekorationen, Sitze und Zubehörftücke von Circussen, CarousselS, Panoramen, Puppen- ikoatern, Seiltänzer« und anderen Unternehmungen öffent licher Schaustellungen und künstlerischer Lustbarkeiten, die billiger Weis« nicht mit den einem Zoll von 0,54 Peso für da» Kilogramm Bruttogewicht unterliegenden Spielwaaren (Deutsches Handelsarchiv 18SS, Octoberyeft l S. 827) gleich gestellt werben können, sind auf Grund eines DecretS vom 7. September b. I. mit 0,11 Peso für daS Kilogramm zu ver zollen. *— Errichtung eine- Zollamt» in dem cv- limbischen Territorium Caquetü. Durch De ere« de» Präsidenten der Republik ist die Errichtung eines Zollamt» für do» columbische Territorium TaquetN im Süd osten de» Departement» Canca, an Ecuador, Brasilien und Venezuela grenzend angeordnet. Dieses Zollamt soll am Zu sammenflüsse der Flüsse Putumayo und Orutu oder Ocotuy errichtet werden und zugleich zur Contrvle der Schifffahrt auf denindemaemnmtenÄ Viele befindlichen Flüssen dienen, welch«, wie e» in den Erwägunysgrünben heißt, bisher von Jedermann ohne irgend welche Legitimation behufs Ausbeutung der dor tigen Kautschuk- und Chinawälder und anderer Bodenerzeug» niss« befahren werden. Auch lieg« dem Zollamt die Beaufsichti« gung der Ausfuhr ob, so daß ohne eine Bescheinigung desselben nichts ausgeführt werden kann. Für die über dieses Zollamt eingehenden ausländischen Maaren wird ein einheitlicher Ein- ftchrzoll von 0,50 Peso pro Kilogramm ohne Unterschied der Waarengattungen erhoben werden. Die columbische Negie rung behält sich jedoch vor, diesen Zollsatz nach Giulbefin'den abzuändern. *— Zolltarifänderungen in Guatemala. Gemäß einem Drcret vom 20. October d. I. werden außer dem bereits bestehenden Kaffee-Ausfuhrzoll von 1 Peso für 100 Pfund spanisch an Ausfuhrzoll erhoben von Bananen per 'Büschel 10 c, Rinds häut en per Stück 50 c, Kautschuk per 100 Pfund spanisch Bruttogewicht 10 Pesos, Reh- und Ziegenfellen per 100 Pfund spanisch Bruttogewicht 3 Pesos. Der Ertrag der Ausfuhrzölle dient zur Zahlung von Rückständen aus der Civil- und Militärliste und der schwebenden Schuld, welche aus nach dem. 8. Februar 1898 eingcgangenen Verbindlich keiten herrühren. Ter Gefammtwerch der Abrechnungen über Einfuhrzölle von Maaren, die im Freistaat vom 1. Januar bis 30. Juni 1900 eingehen, wird nur zur Hälfte erhoben, wäh rend di« andere Hälfte dem Importeur zum Nutzen verbleibt. Die Verfügung vom S. Juni d. I. (Deutsches Handelsarchiv 1899, Augusthcst I, Seite 657), durch welche verschiedene Ar tikel vom Einfuhrzoll befreit wurden, ist wieder aufgehoben worden. Die betreffenden Artikel waren: Pflüge und deren einzelne Theile, Hylftn, Stacheldrahr mit Zubehör, CaläbozoS und Cumas (besondere Bezeichnungen für einige Arten Hauer; Calabozss dienen hauptsächlich zum Holzfchlagcn und CumaS zum Schneiden vor Zuckerrohr), Senken, Aexte, gewöhnlich: Hauer, welche nicht verstählt sind. Maschinen zur Nutzbar machung von Reis, Kaffee, Zuckerrohr, Holz und Weizen, For men von Eisen und Weißblech aller Arten für die Fabrikation von Zucker, Schaufeln aus Hölz, Kessel und Pfannen für Zuckerfabriken. Eggen nnd Harken für die Landwirtschaft, eiserne und kupferne Nieten für Kessel oder Pfannen, leere Säcke für die Ausfuhr von Produkten, Sagen (Kreis- und unendliche) für Maschinen, große Handsägen für den Ge brauch im Wald. - Vermischtes. * Leipzig, 15. December. Die Neujahrsmesse be ginnt Mittwoch, den 3. Januar, und endet Dienstag, den 16. Januar 1900. Die Metzbörfe für die Leder industrie wird Mittwoch, den 3. Januar, Nachmittag 5—7 Uhr im großen Saale der Neuen Börse am Blücherplatz hier abgehalten. *— Credit« und Spar -Bank, Leipzig. Die jungen Acrirn können von heute ab an denjenigen Stellen, bei welchen s. Z. die Zeichnung bewirkt wurde, gegen Rückgabe de» quittirten Zeichnungsscheines in Empfang genommen werden. *— Vom Geldmärkte. Bei der Bankvon Frank reich vermindert« sich letzte Woche der Baarvo-rrath in Gold um 3 353000 FrcS. l1808 2 427 000 Frcs.) auf 1883 830000 Francs (1827 074 000), der Baarvorrath in Silber um 2 356 000 grcs. (2321 000) auf 1165 321 000 Frc». (1209 658 006). Da» Portefeuille erfuhr eine Erleichterung nm 11755 000 Franc» (6 568 000) auf 1008 S3S 000 Franc» (893 045 000). Dem Notenumlauf konnten 6 893 000 Franc» entzogen werde»:, während er sich im Vorjahre um 4W9 000 Francs vergrößerte. Ter Betrag der umlaufenden Noten stellt sich auf 3 923 472 000 Frcs. (3 758 021000). Auf Rech nung der Privaten wurden 23 724 000 FrcS. (26 095 000) ab gehoben, aus do» Staatsgutherben dagegen, 16 218 000 FrcS. (7 003 000) zugegohlt. Das Privatgriihaben besteht noch in Höhe von 449 459 000 Frc». (408 865000), di« Regierung hat 317 748 000 Frc». (319 269 000) zu fordern. Di« Gesammt« Vorschüsse nahmen um 8700000 Frcs. (6 308 000) ob und um fassen zur Zeit 480 221000 FrcS. (408118 000). DaS «er- hältnlß d«S Notenumlaufes zum Baarvorrath berechnet sich mit 77,7 Proc. gegen 77,98 in der Vorwoche und 80,80 Proc. am 15. December 1898. — Die Bank von England hat nach dem Ausweise der letzten Woche eine Abnahme der Totalreserve von 944 000 Lstrl. (21000) zu verzeichnen. Tie Totalreserve erscheint daher noch mit 18 008 000 Lstrl. (20 848 000). Der Notenumlauf ermäßigte sich um 49 000 Lstrl. (240 000) auf 28 597 000 Lstrl. (26 944 000). Der Baarborrath verminderte sich um 991000 Lsrrl. (262 000) auf 29 806 000 Lstrl. (30 989 000). Tas Portefeuille erfuhr eine Verstärkung von 606 000 Lstrl. (351 000) auf 30 152 000 Lstrl. (27 213 000). Das Guthaben der Privaten hob sich durch Zuzahlung von 539 000 Lstrl. (372 000) auf 36 757 000 Lstrl. (35 406 000), die NegierUugsfordcrung ermäßigte sich durch Entnahme von 8«-000 Lstrl. (176 000) am 5 557 000 Lstrl. (5 788 000). Die Noienreserve verringerte sich um 877 000 Lstrl. (Zunahme 65 000) auf 16 344 000 Lstrl. (18 793 000). Das Procentver- hältniß der Reserve zu den Passiven beziffert sich auf 42N gegen 44?h in der Vorwoche und 50SH Ende der zweiten De- ceinbcrwochc 1898. Der Clearinghouse-Umsatz betrug 146 Millionen oder gegen die entsprechende Woche des vorigen Jahres 8 Mill. mehr. *— Zur Lage des Garnmarktes. Einem Bericht der von Theodor Martin's Textcl-Vcrsag herausgegebenen „Leipziger Monatfcbrift für Texlil-Jiidustrie" entnehmen wir Folgendes: Während der letztverflossenen BerichtSwochcn haben die Umsätze im Garngeschäft am hiesigen Platze wieder wesent lich nachgelassen und bewegten sich in engen Grenzen. Ein Ausgleich zwischen den Preisen der fertigen Fabrikate und denen der Rohmaterialien hat bis jetzt um so weniger statt gefunden, als letztere in den letzten Wochen fast ohne Aus nahme noch weiter heraufgcietzt worden sind. Das specielle Garngeschäft zeigte wenig Loben. In drei- und vierfachen Zephyrgarnen decken die Consumenten bei den jetzigen hohen Preisen nur den nöthigsten Bedarf; 2/48 weiche Kammgarne waren bei gut behaupteten Preisen in nur geringer Nachfrage. In Kammgarn«virnen (2/64, 2/66, 2/80 u. s. w.) waren die Umsätze ohne Belang, während die Preise noch etivas herauf gesetzt wurden. Tricokkainmgarne (einfache Kammgarne auf Bobinen).sowiesonst'igceinfocheKammgarne im Strang (26/1- 40/1 fach) fanden nur für unbedeutende Quantitäten Nehmer; auch in melirten Kammgarnen ging nicht viel um. In rohen Streichgarnen wurden nur kleinere Aufträge ertheilt, weil die höhen Preise -en Abschluß größerer Aufträge verhindern; rohe Streichgarne auf Cops für die Trieotfabrikation bleiben ver- nachlästigt. Unterschuhgarne liegen wieder ruhiger, da die Consumenten sich weigern, die höheren Spinnerforderungen zu bewilligen. In Shoddyaarnen bleiben die Umsätze gering fügige; auch für diese Garne verlangen die Spinner jetzt Höhere Preise. In Streichgarn-Melangen für die Stofffabri kation wurden nur kleinere Aufträge ertheilt: auch Sireie,- garn-Ptelangen für die ShawlSfabrikcttion zeigren nur gering fügige Umsätze. Mungo-Melangen waren zu etwa» höheren Preiien in nur geringer Nachfrage. In zweifachen Westen resp. Cheviots, sowie m einfachen Westen hat daS Geschäft bei den jetzigen höheren Preisen fast gar» aufgehört. Auch Crowelgarne lagen wieder wesentlich ruhiger, nachdem die Preise dieser Gespinnfte ein gut Theil beraufgesetzt worden sind. 2/32--MohairS waren fast ohne Umlätze, da auch hierin Li« höheren Preise den Abschluß neuer Geschäfte verhindern; in MohairS (starken Nummern für die Krimmerfadrikation) wurden bei steigenden Preisen nur kleinere Aufträge ertheilt. Wollene Strickgarne lagen ruhig und zeigten ganz erhebliche Preisaufschläge. In Fancygarnen ging nicht viel um. Bi- gognegarne fanden zu den höheren Preisen nur beschränkten Absatz. Baumwollene Garne, wie Doubles, Waters, MuleS u. s. w., wurden trotz kleiner Umsätze noch weiter in den Preisen heraufgesetzt. * RetLendach, 15. December. Plötzlich und unerwartet verschied hier gestern Abend einer der ersten Großindustri ellen unsere» Vogtland«», Herr Bernhard Dietrl. Se- niorchef der Firma „Bleicherei, Färberei, Appretur- und Carbonisir «Anstalt Bernhard Dietel" in Reichenbach und Untcrhainsdorf. Der Verstorbene, aus kleinen Verhältnissen emporgewachscn. War ein Selfmademan in des Wortes ganzer Bedeutung. *— Aktien - Gesellschaft ElcktricitätS- werke vorm. O. L. K u m mer L Co. in Dresden. Der Gesellschaft ist die Erbauung eines Elcktricitäts- Werkes „ Elbrhal " übertragen worden, welches die Dres dener West-Ortschaften mit elektrischem Licht und elektrischer Kraft versorgen und auch den Strom zum Getriebe der vom sächsischen Staate geplanten Straßenbahn Cotta-Cosscbaude- Nrcberwarcha liefern soll. Die Gefammttosten dieser Andagc sind auf 7—800 000 veranicylagt. -1- Mkltselwitz, 14. December. Der langjährige Prokurist Otto Jarasch vom Kohlenwcrk „Zum Fortschritt" wurde vom Aufsichtsrath in Anbetracht seiner 39jährigen treuen Dienste zum M itgliede des Vorstandes und zum 2. Directoc des genannten Wettes ernannt. *— Aus Apolda schreibt man der „Zeitschrift für die ge summte Textil-Judustrie", Lcipzig-Eohlis: Immer deutlicher merkt man cs in unseren Fabrikbetrieben und Contors, daß die Zeit der Vorlegung der Neuheiten sür die nächstjährige Saison nun endlich doch ernstlich näher rückt. Die Musterung für die selbe macht von Woche zu Woche ernstlichere Fortschritte, und wer diese Fortschritte in der Phantasiewollwaarenbranche be obachtet, Mutz sich mit hohem Rcspect vor derselben erfüllt sehen, zumal wenn er in der Lage ist, das Einst mit dem Jetzt in Parallele zu stellen. Handelte es sich in früherer Zeit in -er Hauptsache um glattere, einfachere Stapelwaaren, so kann man jetzt mit voller Berechtigung behaupten, -atz Apoldas Industrie eine solche von kunstgewerblichen Erzeugnissen ersten Ranges geworden ist. Wohl werden auch heute noch Stapel artikel in grotzer Zahl gefertigt und darin ziemliche Umsätze erzielt, hervorragend aber find gegenwärtig Fabrikate feine ren Genres und complicirterer Art. In allen Artikeln aber tritt das Eleganteste in den Vordergrund; unverkennbar sind hier die Fortschritte zum Besseren; Hrötzer als je wird dadurch die Gewahr für dns Fortblühen unserer heimischen Industrie wer den. Auch in kommender Saison wird danach eine Haupt branche unisercs Platzes, die Phantasierücherfabrikcttion in Rackzel- und Kettenstuhlwaare, sein, gefertigt aus Seide, Wolle, Wolle mit seidenen Effecten, hier und da wohl mich aus ge ringeren Garnen oder doch unter Hinzuziehung solcher. Das Pluschfach insbesondere ist wieder aufs Reichhaltigste gemustert worden, für ausländischen Wie für deutschen Geschmack. Das selbe gilt von Damen- und Kinderröcken, sowie von Kinder kleidchen. Hier und -a sollen auch Damritkragen wieder aus genommen worden sein, theilweise auf Strickfouge, theilweise auf Rahmen gearbeitet. Desgleichen hat man sich, gemäß -cm bisherigen Verkehr in Strickmaschinenartikeln, wiederum auf dies« eingerichtet, als da sind Herrenwesten, Nntertaillen, Tricot», Damenwesten und Kleidchen. Golfblousen sind in guten Dessins gemustert worden, und man hat darin Uni sachen vorwalten lassen Zuavenjäckchen, sowie BoleroS, die sich fortgesetzt guten Absatzes erfreuen, sind in den Collectio- nen ebenfalls wieder aufs Beste vertreten; nicht minder con« fectionirte Kinderjäckchen, vielfach aus eingangs erwähnten Maaren gefertigt, Rauhstosfe und Lammfelldessins. Prächtige Neuheiten weisen die Artikel Mädchenbcruben und Knaben mützen mif; ebenso Cavotten für Frauen. In allen Artikeln aber sind, wie schließlich noch erwähnt werden muß, gediegene Sortimente geschaffen worden und die Fabrikanten haben Alle» aufgcboten, nicht blos schöne, sondern auch praktische Neuheiten zu bringen. * Verlln, 14. December. Gutem Vernehmen nach hat -a» Kohlen-Shndicat für die Erneuerung der Ende Juni 1900 ablaulenden Kohlenabschküsse mit den Staatsbahnen Ish für oi« Tonne mehr als bisher verlangt. Angesichts der sehr beträchtlichen, hierbei in Frag« kommenden Mengen ist diese Mattrlc —». für d< tingent Grund 198VO2 Zuckerfc mengen stellt sic Reichsjl cher da vertheil 1 D.-C genl; e 9« Pro welch < Consuu 1901 Ki Bedeute den Ta der Rö tvelche l sich die 1896P1 1897/98 I898/SS 1899/IS 190O/1! 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