Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189808233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18980823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18980823
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-08
- Tag1898-08-23
- Monat1898-08
- Jahr1898
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1898
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
>4 Patient sehr unruhig. Da« gewöhnliche Beruhigung«mittel — „Ehloralhydrat* — versagte tn diesem Falle. Der Wärter rtrth einen Arzt herbeizuholen, der Oberwärter »eiate indeffen, er werde schon allein den Patienten zur Ruhe bringen. Da« ist ihm auch für ewige Zelten gelungen! Er schlug den Patienten halb todt, und al» dieser winselnd wie ein Hund im Bett lag und der Wärter sich mitleidig mit dem Kranken beschäftigte, stellte er mehrere Rlppenbrüchr fest. Al der Oberwärter die» hörte, meinte er sofort: .Wenn da- herauSkommt, dann sind unS mindesten» zwei Jahre sicher!* Um da» »Herauskommen* — wa» bei der Uebersührung dr» Mlßhandelten nach einem Krankenhause unvermeidlich gewesen wäre — zu verhindern, griff der Herr Oberwärter zu einem Gewaltmitiel. Er gab dem Kranken eine so starke Dofi« Chloralhydrat, daß derselbe einschlasen mußte — zum ewigen Schlaf. Am anderen Morgen war der Kranke für immer geheilt — mit anderen Worten, er war todt. Hatte der Oberwärter gehofft, daß der herbeigcholte Arzt einfach eine Herzlähmung als Todesursache annehmen würde, so hatte er die Rechnung ohne den Wärter gemacht, der dem Arzte, welcher den Todtenschein ousstellen sollte, reinen Wein ein schenkte. Der Arzt that nun seine Pflicht. Er erstattete die ihm vorgejchriebenen Meldungen, die Leiche wurde von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt, und da die Obduction er gab, daß die Angaben drS Wärters im vollsten Umfang« auf Wahrheit beruhten, so wurde der Oberwärter in Unter suchungshaft genommen. Es wird sich nun tn diesem Falle fragen, ob vollendeter Mord oder Körperverletzung mit tödt- lichem Erfolge vorliegt. Jedenfalls dürste der Fall vielen Staub aufwirbeln. Verhaftung eines Mädchenhändlers. In Lemberg wurde ein gewisser Stanislaus verhaftet, der einer weitverzweigten Bande angehört, w< lche den Handel mit jungen Mädchen im Großen betreibt. Die Bande hat in allen galizischen Städten Agenten und schickt ihre Opfer meist nach überseeischen Ländern. Ein unerhörter Vorgang ruft in Lüttig nicht geringe Aufregung hervor. Auf der Place Saint-Jean sand man Nachts einen Leichnam. Die sofort eingeleitete Unter suchung ergab, daß ein etwas angeheiterter Handlungsreisen der aus Lille sich, um nach seinem Gasthose zu gelangen, nach Mitternacht eine Droschke genommen hatte. Der Kutscher sah, daß sein Fahrgast angetrunken war. Auf der Place Saint-Jean warf er ihn auS dem Wagen heraus auf da» Straßenpflaster, plünderte ihn vollständig aus und fuhr da von. Mit einem zweiten Droschkenkutscher vertrank er noch in der Nacht einen Theil des Raube». Beide Kutscher sind verhaftet. ordimvg fast gar keine« Einfluß gehabt hat, well diese eigene Basregulattve besitze«. Die Hauptversammlung nah« eia- ftt««tg eia» Resolution de« Inhalt« aa, daß nicht einzelnen Personen, sondern Baupolizei . AuSschSffen. gcwählt von städtischen Kollegien, die Bifugniffr bet Erthcilung von Bau- konsease« Übertrag!n «erden soll«. Auf Antrag des Herrn vanmrifter Hartwig-Dresden saßte «an hieraus den Beschluss, den LandeSveretn der Hrusbefltzer aufzu- lösen, und an dessen Stelle einen neu zu begründenden Landesverband der Hausbesitzer im Königreiche Sachsen treten zu lasten, weil da» jetzige verein-g-setz die Verbindung von Vereinen untereinander gestatte und die Organisation in einem Landesverbände eine flstere werde. Bis zur endgiltigen Begründung de» LandcSverbandes wurde r«c btSherigr Vorstand de» Lande-vereins mit der Fortsetzung der Geschäfte beauftragt. Im «iteren Verlaufe der Ver handlungen wurde eia von der Ortsgruppe Leipzig-Connewitz gestellter Antrag, dir Regierung zur Vorlage eine» G-sitz- «ntwurfcS zu veranlassen, wonach die Kosten bet H-rstcllung von Buntsten u. s. w., bei Erschließung von Areal ganz von der Gemeinde und nicht von Anlieger» (auch nicht zu einem Theile) getragen werden sollen, mir allen gegen die Slimr e der antragstrllenden Ortsgruppe abzelrhnt. Damit hatte sich die Tagetordnung erle igt. Bautzen, 22. August. Dem Projekt zur Erlauaag einer elektrischen Bahi zwischen Bautzcn und Epremberg mit Anschluß en die sächsische Staarsbahn in Königswartha uud die Brltv—Göil'tzer am Sladtbahnhoi Gpremberg werden die «ärmstlN Sympathien cntg-genzcbr^chl. Die geforderten SOOOO Mk. zur Vornahme der Vorarbeiten werden zweifellos bald zusammkngebracht sein, dcnn der Fabrikanten»««!» wie« sofort aus seinen vorhandenen Mitteln tn der am Donners- rag statlgefundcnen Sitzung 1000 Mk. an, aber auch seitcn« der Fabrikanten wurdrn c« ehnliche Beiträge in Höhe von LOO—3000 Ml. gezeichnet. Zwickau, 22. August. E:N hiisizer Arzt hatte vor «ehr als 20 Jahren mit zwei KnoppschaftSlrank-ukafsen Verträge wegen der Arzlhoaorare abgeschlossen. Der ärzt- ltche Bezirksverein Zwickau forderte die Revision dieser Verträge, weil die angenommenen Honorarsätze nicht der Würde eines Arztes' entsprechen. Der betreffende A zt erhob Beschwerde, die aber tn l'tz'er Instanz vom König!. Ministerium de» Innern zu« Nachehril de» Arzte» ent- schieden wurde, welches annahm, daß der Bezicksvrrein die Rrvifiou dieser Verträge fordern lönne und daß auch die angenommenen Honorarsätze standeSunwürdig» seien. Werdau. Hunderte von T-xtilarbeitern find hier brohlos geworden, da die hiesige große Bigognespianrrei und Weberei von Dix v. Schön wegen schlechter Geschäftslage den Fabrikbetrieb eingestellt hat. Ferner hat die mechanische Weberei von Otto Bößneck u. Eomp. in Mülsen Sankt- Micheln bei Glauchau, eine der größten Textilfabriken Sach sens, SOO Wrbstühle zu« Stillstand gebracht. In vielen Webereien tn Glauchau und Meerane ist die Arbeitszeit «ege« sitlechte« Geschäftsganges tätlich um zwei Stunden gekürzt worde«. Zschopau, 22. August. Der tu» 71. Jahre stehende Einwohner Kunze i« benachbarten Gornau 'st am Soun- abend Nachmittag durch den Einsturz einer Wand schwer verlrtzt worden. Bei« Aufgrabrn der Schleuse, die unter «tue« Schuppen wegführt, ist plötzlich die Stebelwand de» letzteren eingestürzt und hat dru bejahrten Mann unter sich begrabe«. Die Verletzungen des Kunze find leider derartig schwer, daß an feiarm Aufkommen gezweifelt wird. . Der Bedauerutwerthe mußte am gestrigen Sonntag nach de« Stadkraukenhause zu Chemnitz gebracht werde«. Wilischthal, 22. August. Ein Radfahrer au« Chem nitz prallt« gestern mit solcher Gewalt gegen die Wrgbantere an, daß diese zerbrach uud er mit de« Rade die mehrere Meter hohe Ufervrauer hinunter auf diu mit weuig Wasser bespülten steinige« Boden der Zsäopau stürzte und hier ve- fiammgslos liegen blieb. Der verunglückte ist zwar sofort aus seiner schrecklichen Lage befreit und durch den von einem Radfahrer hrrbeigrholte« Herr« Dr. Hertel verbunden worden, die Verletzung«« find aber leider so schwer gewesen, daß der bedaurrn-werthe junge Mann auf dem Transport nach Chem nitz -Horben ist. Brand. Seit Jahre« besitzt der Spediteur KirchriS «iuea Fuchs, der sich au der Kr«e befindet. Dieser Tage hielt ein kleiuer Kuabe sein Händchen an da- Spalter der Hütte. Hierbei biß Reinecke dem Klrtnrn die rechte Hand Lurch. Chemnitz. Auf Anregung de» hiesigen Herr« Bau- Weisters Fiedler hat sich eiu Verein gebildet, der mir der Erbauung von Einfamilienhäusern nach englischem Muster vor-ehrn will; «ad da die sächfilche Landrsversicherungsanfialt sich bereit erklärt hat, die entstehenden Häuser bw zu 7b Proceut ihres Wrrthes zu brl ihr«, so hisst man aus einen guten Erfolg. Bisher hat man hier mir ähnlichen Unter- nehmuogen freilich noch kein rechte« Glück gehabt. Borna, 22. Auaust. Das vier Jahr alte Töchtir- chrn des Gutsbesitzers LauVert i« Altstadt Borna wurde beut« Vormtttag von einem Vraueretgeschtrr überfahren und schwer verletz». Da« bedaurrn-werthe Kind müße nach dem Krankenhause -«bracht werden. Den Seschtrrsührer soll keine Schuld treffen. Plagwttz. Ein „ernstes Work' aa die Verwalung der Sekundärbahn Rtppach-Pla-witz richtet eia mißvergnügter Passagier: „Am Sonnabend, de« 14. d. M., wollt« ich da« Schützenfest i« Lützen besuchen «ad mir bei dieser Gelegen heit die verfchtede«e« Seheuswürdi-keiten des Städtchen« an- schanev. Ich ging zu Fuß von Leipzig bis Markranstädt, «ad hätte Nachmittags um 5 Uhr in Lätze« eiatreffea «äffen. Statt drffe« kam ich 8 Uhr 50 Minute« dort an. Ich hatte mm «och LS Mstratm Zett, nur mir de« Ort und das Schützenfest anzusehe«, da der letzt« Zug fahrplanmäßig S,OS Uhr MÜckfahre« sollte. Deshalb verzichtete ich auf das Vergnügen, Lützen zu seh« >ud wartet« ans die Rückfahrt. Aber aus Minuten wurden Stunden. Die Reisende« wur den immer wieder vertröstet, bis endlich >/,l Uhr Morgcns der Zu- abfuhr. Al« er die erste Station passtrt hatte, hielt er p!ötz ich auf freiem Felde, und ich rrsvhr auf Be fragen, daß die Maschine d-fekt, das Wasser außgelaufcn und da» Feuer erloschen sei. Hinter dem Zuge war auch noch eine Maschine angekelter, welche eb-nfaU« nicht intakt war. Zw.i Maschinen und keine tn Ordnung! Ans einem nahe gelegenen Dorfe wurde nvn erst ein Radfahrer mit de« Auftrage eine Maschine zu bcftrllen, nach Markranflädt ge- schickt. Den Passagieren wurde erklärt, daß der Aufenthalt 2-3 Stunden dauern köane. Angenehme Airtstchten! — auf freiem Felde! Man konnte nicht einmal schlaf!» wegen des wüsten Lärmes, den ein Theil der Insassen vollführte. Inzwischen wurde es wieder hell. Enkirch, cr. */«4 Uhr Morgens, kam die hrißrrsehnt« Maschine au uvd wurde mit brausendem Hurrah empfangen. Der Z «g traf 4 Uhr — »' statt 9 5b Tags vorher — in Plagw tz ein, mit fi-ben Slundcn V«rspä ung. Dir» find schitrbürgerlrchr Zustände und unsere» „großen Jahrhunderts" unwürdig", (Da scheint «in „ernstcS" Wort allerdings sehr am Platze zu sein, wenn da» Erzählte wirklich wahr ist.) Aus vem Reiche. In Langensalza erschoß der Idjährige Arb-iter Volk mann beim Httttiren wir «tucm R-voloer ein 4 jährige» Märchen. Vollmann flüchtet« und schoß sich dann zwei SLüsse tn dre linke Güte, die seinen Tod zu Folge hatten. — Aufsehen erregt eine in den Tageblätter veröffentlichte, au» den bedrängten, durch die letzten Unwetter schwer heim gesuchten Gegenden de» Rheinland» stammende Erklärung, daß trotz aller Bitten der B rgermeisier und des Landraihi« keinerlei wtlitättsche Hilfe bewilligt worcen sei, trotzdem Pionierabtheilungen sich drei Tage lang in uvmitt lbarer Nähe jencr Distrikt! aufgehalten hätten. Die R gierung habe dre dringcnden Gosucho mir der Begründung abgclehnt, daß die neueren Bestimmungen über wiluäcische Hiliskom- mcwdcs bet öffentlichen Noihständen noch nicht in «ra t g> trrten seien. — Eine im Fiaikiurtrr Viertel Berlin» lücz- ltch gestorbene Krrtenlegeiin, Frau Neumann, hat eia L«> mögen von 34000 Mark Hinte'l essen; sooiel hat ihr die Dummheit ihrer Mitmenschen «ingebrocht. — Avf seltsame Weise verletzte sich die 20jährige Näherin Anna Srml-wSky, TreSkowstraße 30 in Berlin. Sie hatte sich i» die sehr leichte Kleidung eine Nähnadcl gesteckt. Dieselbe drang der S. so ticf in den Leib, daß sie sie nicht mehr fassen konnte und sich nach einem Krankenhaus begeben mußte. Dort mußte fi« sich «in-r schmerzhaften Operation unterziehen, wo bei aber die Nadel auch nicht «ehr zu Tage gefördert wurde. E» wird daher nrch ein« wettere Operation folge» müssen, nachdem der Sitz der Nadel genau sestzeftellt ist. DaS Tadel« der Rinder vor Fremden- Nichts berührt bei Besuchen so unangenehm, wie wenn die Mutter sortwithrrnd in unserer Gegenwart da» Kind tadelt und an ihm herumbeffert, wodurch man eigentlich mehr gegen die Mutter eingenommen wird, al» gegen das Kind. Wie häßlich klingt e» unserem Ohr, wenn r» heißt: „Laß das, Fritzchen, wie oft hab' ich Dir das verboten, waS soll Frau B. von Dir denken, wenn Du so unartig bist. — Be nimm Dich hübsch manierlich, oder Du gehst vom Tisch u. s. w." Diese Verweise in Gegenwart von Fremden kaffen unS einen wenig günstigen Blick in die Erziehung der Wutter thun und schwächen thatsächlich deren Macht über ihre Kin der, rauben denselben aber eine starke Triebkraft zum Artig sein. Kinder wollen sich Fremden gegenüber stet- im besten Lichte zeigen und fühlen sich tief gekränkt, wenn sie vor den selben auSgrzankt, oder al» käge und ungehorsam getadelt werden. Kinder haben ihr Ehrgefühl, das nicht verletzt werden darf. DaS Kind kann leicht denken, nenn eS vor Fremden so scharf getadelt wird, wozu nützt eS mir jetzt noch artig zu sein? Man erreicht viel mehr, wenn man das Kind durch Lob und Anerkennung aufmuntert wohingegen der Tadel vor Fremden, den Vorsatz und daS feste Bestreben, artig zn sein, schwächt. Ist Tadel nöthig, so geschehe eS unter vier Augen, nicht mit allzugroßer Schärfe oder gar Gereiztheit, welches Alles keinen rechten Eindruck macht. Jedenfalls vermeide man vor Gästen jede „Scene*. Hat ein Kind nicht gelernt tm Familienkreise sich artig zu benehmen, kann man auch nicht von ihm erwarten, daß unter Fremden eS plötzlich sich tadellos zu benehmen weiß. Eine jede Mutter bedenke, daß der Mangel an artigem Benehmen bei einem Kinde stets auf wenig sorgfältige Erziehung zurückzuführrn ist, und daß daS Bloßstellen kleiner Schwächen einer Kinderseele vor Fremden die Liebe deS KindeS schwächt und demselben das schöne hingebende Vertrauen raubt, daS stets zwischen Eltern und Kindern bestehen sollte! Scharf soll man nicht sein, daS ist daS Schädlichste, aber fest und doch stets mild und liebreich, daS erhält das Vertrauen bet Kleinen und Großen. lSsUMlfchlsO- Im Irrenhaus« getödtet. Ueber eiu Ver brechen scheußlicher Art meldet da» „Kl. Journal* folgendes Näher«: In einem Vorort Berlin» befindet sich eine private Heilanstalt für Nervenleidende. Derartige Anstalten sind im Laufe drS letzten Jahrzehnts in den Vororten wie Pilze auS der Erde geschossen. Der Besitzer und dirigirende Arzt der Anstalt, der vorläufig A. genannt sein mag, trat eine Sommer reise an und überließ seine Pattenten der Obhut deS Ober- wärterS S., allerdings mit her Directtve, vorkommendrn Falles einen Arzt zu Hilfe zu holen. Zu den Pfleglingen gehörte auch der Invalide G. au» Berlin, der vor Jahren in seinem Berufe verunglückt ist und seitdem bald mehr, bald minder geisteskrank war, weshalb ihn seine Familie in der Privatanstalt untergrbracht hatte. Am 3. d. M. war dieser Standesamts-Nachrichten auf die Zett vom 1. bis lö. August 18S8. Erkoren: Ein Sohn: d. Schlosser Karl Franz Heiriicke h. 2. d. Att.-Serg Albin Schmidt h. r d. Hammerarbtr. Friedr. Karl Hauke tn Poppitz 8. d. Handarbtr. Karl Heinrich Winkler h. 2. d. Ziegeleiarbtr. Johann KuSber in Poppitz 11. d. ScharwerkS- maurer Friedr. Herrn. Hennig h. 7. d Handarbtr Ernst Otto Stuka» h. IS. d. Bahnarbtr. Karl Wilhelm Lehmann h. 12. d. Zi-geletardlr. Friedr. Wilh. Lieschke h. II. d. Hammerarbtr. Carl Eduard PolenSky h. 10. d. ReoiNonSausseher Herrn. Gust. Richter h. 14. d. Restaurateur Friedr. Herm. Ä htemtg h. 12. — Eine Tochter: d. Fabrikarbtrin. Marianne Romkowky tn Poppitz 1. d. Hammerarbtr. Ernst Julius Kolb» in Poppitz 4. d. atenstperson Karoline Pauline Böhm h. 8. d. Marie Elsa Schönfeld h. Itt. d. Böttcher Albert Berthold Täubner h. S. d. Ttschlermstr. Robert Paul Zenker h. IS. Auigeboten: d. Cavillereibes. Herm. Max Fischer in Dres den m. d. Haustochter Maria Margarethe Stade h d. Kellner Wilh. Rich. Hauboid h. m. d. Auguste Margarethe Märkel h d. Handarbtr. Carl Joses Kasper h. m. d. Dienstmagd Anna Marte Hofmann h. d. Buchbinder Ernst Hermann Huhn in Löbtau m. d. Pensionärin Anna Louise verw. Jannasch geb. Kießling h. Eheschließungen: d. Att.-Unterosfiz. Frdr. Wilh Aug. Ellermeter h. m. d Näherin Agne» Pauline König h. 4. d. Kauf mann Alexander Aug. Rob. Schenkte h. m. d. Chrtstane Henriette Sophie Nöbel h. 8. d. Hammerarbtr. Franz Skaletz h. m. d. Dienft- mdchn. Ida Emilie Seifert h. 13. v estorben: d. led. Handarltrin. Annr Pauline Schumann in Dresden, T. 2 M. 4. d. Dtenstmagd Wilhelmine Matte Prescher h. Ul I. d. d. Ofensetzer» Karl Leopold Jedermann h., S.1 I. '/ M. 7. d. Schneiden» Aug. Wilhelmine verw. Schönfeld geb. Barth h. 811.7. d. Handarbtr. - Invalid Joh. Traugott Kretzschmer h. »4 I. 8. d. Marmorarbtr». August Ferdinand Reymann h., S. I. S ein tobte» Kind d. Arbtrk.-Ehefrau Joseph» Petermamr h. 10. d. Maler» Aug. Krischler h., T. 1 I 1 M. 12. d. Ham merarbtr». Friedr. K rl Wolf in Poppitz, T. 2 W. 11. d. Privat»» Friedr. Aug. Erundmann h. 7b I. il. d. Kaufmann Emst Lebe- , recht Haacke h. 40 I. 1b. Amrste Dichkichi« m» kelezun« vom 23. August 1898. f Hamburg. Nach einem Telegramm der tzamburg- Amerika-Linie au» Tenertfa ist der Dampfer „Valdivia" der Ttefsee-Expedttion gestern dort etngrtrosfen. Aa Bord ist Alle« wohl. 8 Wien. Da» „Fremdeablatt" konstattrt bei Besprech ung d.r bevorstehende» Badaptstrr Ausgleichsverhaadluagen, daß «och niemals fett Bestehe« des Dualismus die Berhält- ntffe so schwierige gewesen feien, wie gegenwärtig. Trotzd« aber werd« die österreichisch« Regierung bei de« bevorstehen de» Konflikt den österreichischen suttirn quo und dr» der Gemeinsamkeit mit Ungarn nachdrücklich vertreten, «eil dies für die Machtstellung. Oesterreich-Ungarn» unbedingt mth- «rndtg sei. 8 Wien. Da« Gerücht vou-dem bevorstehend««Rück tritt oes Grafen Thun wird von gur unterrichteter Sette als ««begründet bezeichnet. -Budapest. Die Setreideprrise si«d gesunken auf di« Meldung aus Prag hin, daß die Crate derarttg glänzend fei, daß das für Ungarn wichtige Setrrtdeabfatzgebttt für dieses Jahr überhaupt nicht in Betracht kommt.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder