Teil. Dadurch und durch die Bedingungen der Fort pflanzung fallen jedem Teile besondere Aufgaben im menschlichen Dasein zu, die durch Sitte und Gesetz ihre Regelung, durch Umstände und Verhältnisse ihre Be rechtigung finden. Dem Wesen nach ist der Mann produktiv, die Frau reproduktiv, verwaltend. Sie übertrifft in keiner mensch lichen Tätigkeit, in keinem Können, in keiner produktiven Leistung den Mann. Der größte Feldherr, Staatsmann, Maler, Bild hauer, Musiker war immer der Mann. Auch die beste Köchin ist der Koch, die beste Kleidermacherin der Schneider, die beste Magd der Diener. Man kann paradox sogar sagen: die beste Mutter ist der Vater, wenn das produktive Moment gegenüber dem verwaltenden ge meint ist. Natürlich bedeuten diese Tatsachen für die Frau nichts Absonderliches oder gar Unwürdiges, vielmehr handelt es sich um etwas Selbstverständliches und Natur gesetzliches. Es handelt sich eben um die Ergänzung von Mann und Weib, die als solche erst zusammen ein Ganzes bilden. Die Frau hat demnach keine minderwertigen, ge ringeren, sondern nur andere, oft sogar bessere, man kann sagen edlere Eigenschaften als der Mann. Seine Stärke sind: Geist, Kraft, Produktivität, ihre Vorzüge: Herz, Anmut, Gemüt. Zum Produktiven gesellt sich hier das Konservierende. Die neuzeitliche Kultur zeitigte eine gewisse Emanzipation der Frau, Frauenfrage genannt, die aber