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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.01.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000122010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900012201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900012201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-01
- Tag1900-01-22
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iiläer, sie. impf-, Sasser. >,„f«r liäver >ad rc. Sicht, «» Herren läglich. nabend ags, Freitag tag-. Kasten- .Feiert. ltz. nnerst., erren. Üchler. Strobel. Linsen. schien, wieder :-e Be- chl Ver- tbel auf Verord- rtern r Amts- f geant- die Der- ;n seiner len Dor- . in Ge- ;e anzu- ne hiesige tzer der rzienrath Das um Befinden o l st e i n ine jeden >er hohen minderten Schwörer. n Kreisen s ärzi- lättern in licher Er- ind da ein nt, daß es mliche Be- Nothkage? ceien Ver- Stellung, nossen ein- cbsverhält- n, daß da- i. Es gab en. Trotz ig eine an- gen tonnte, zdsetzgebung mit einem »pstände dec ie somit in urderr den n ein Aus- und herz- ssen, die die durchgängig xis treiben, 'ige Accord- schwer ge lte rsall ent- l Erlaß der h diese Der t, zu deren wirthschaft- rhalten, alle . w., die in er ärztlichen deren rnd- zw. die Ge- mrckencassen- hassen wor- .'ich Sachsen, idt von dem ruch gemacht unterzogen, nahvoll oer« jedem »2er« roristmuL" geblieben ist, gchi wo'hl am ibcstcn daraus hervor, daß er bei Verhandlungen mit über 100 Krankenkassen in Dresoen und Umgegend in allen Fällen auf gütlichem Wege zu einer Einigung gelangt ist. Er hat dabei den Kran-tencassen keinerlei unerschwingliche Opfer auferlegt und hat doch andererseits den E-assenärzten eine annähernd enßsprechcnde Bezahlung ^ihrec Leistungen gesichert. Der ärztliche Bezirksverein Dresden-Stadt ist !daibei von dem Grundsätze angegangen, daß gutsituirte Kraickencassen die Mindestsätze der ärztlichen Gebührenordnung als Grundlage anzunehmen «Haden, paß aber solchen Caffen, die sich in einer NoWage 'befinden rrno dieselbe Nachweisen, noch weiteres Entgegenkommen für die nächsten Jahre zu gewähren ist. Auch seitens der Behörden ist das Vorgehen gerade des BezirksvcreinS Dresden-Stadt wiederholt als durchaus maßvoll in der Regelung der Krarikencassensrage bezeichnet und anerkannt worden. Wenn mit der Betriebskranlencasse der iönigl. sächs. Staatslbahnen eine solche Einigung nicht erzielt werden tonnte, so liegt die Schuld nicht an den Aersten. Der ärztliche BezirkS- verein DresdenrStadt, dem in dieser Frage die Vertretung aller übrigen ärztlichen Bezirtsoereine Sachsens oblag, hat es sich aufs Ernsteste angelegen sein lassen, auch mit der neu organisirten allgemeinen Betriedskrantencasse der sächsischen Staatsbahnen eine gütliche Einigung in der Honorarfrage herbeizuführen. Er hat dabei dieser 'Casse als Forderung der Aerzt« nur diejenigen Honorarsätze ausgestellt, welche in der ärztlichen Grbührcnkaxe vom Fahre 1889 als die unterste Grenze 'dessen bezeichnet äst. was noch als eine entsprechende Enilohnüng ärztlicher Hilfe leistungen angesehen werden tann- Gewiß keine übertriebenen Ansprüche. Im wiederholten langwierigen Verhandlungen vor der königk. Kreishauptmannschast und veu tönigl. General- oirection der Staatsbahnen haben dann die ärztlichen Vertreter nm des lieben Friedens willen noch erhebliche Zugeständnisse von diesen Forderungen gemacht, aber alle Vergleichs-Vorschläge -ickirden von dem Cassenvorstande. specicll von den Herren Ar beitervertretern, abgelchnt. Selbst eine versuchsweise Erhöhung der ärztlichen Honorare auf zwei Jahre wurde verweigert. Gegenüber diesem Verhalten sind die Aerzte Dresdens nicht, wie t'heiliweise geschrieben wurde, in einen Streik eingetreten, wohl aber werden sie nunmehr, wo die Verhandlungen gescheitert sind und zur Zeit ein gütiger Vertrag zwischen Betriebslrankencaffe rind bisherigen Casseniirzten nicht besteht, von dem guten Rechte Gebrauch machen, bis auf Weiteres Angehörige der Bahn- krankencasse nur zu den vollen Mindestsätzen der ärztlichen Ge- bührentaxe zu 'behandeln. Die Dresdner Aerzteschaft hält sich überzeugt, dabei nicht nur die Zustimmung aller sächsischen und deutschen College», sondern auch aller billig Denkenden über haupt, aus ihrer -Seite zu haben. —r. Dresden, 20. Januar. Die Generaldireclion der S t-a atsba hm v e rw-a l t u n g weist in dem heut« erschie nenen Amtsblatte alle ihre Beamten auf die Absätze 1 und 3 des S 839 des Bürgerlichen Gesetzbuches für das deutsche Reich be sonders hin. In dem 8 839 heißt es nämlich wörtlich: Verletzt ein Beamter vorsätzlich oder fahrlässig die ihm einem Dritten gegenüber obliegende Amtspflicht, so soll er dem Dritten den daraus entstehenden Schaden ersetzen. Fällt dem Be amten Nur Fahrlässigkeit zur Last, so kann er nur dann in An spruch genommen werden, wenn der Beschädigte nicht auf andere Welse Ersatz zu erlangen vermag. Die Ersatzpflicht tritt nicht ein. wenn der Verletzte vorsätzlich oder fahrlässig unter lassen hat, den Schaden durch Gebrauch eines Rechtsmittels abzuwenden. Bei den tausenderlei Gefahren, die der Eisenbahn betrieb mehr als jeder andere in sich birgt, sind diese Bestim mungen von weittragendster Bedeutung. Sport. Rennen ;n Niz^ nm 21. Januar. (Privattelegrarnm.) Aütgethcilt vom „Deutschen Sport", Berlin, Filiale Leipzig. P r i x d u ch e m ä n d e s e r. S t e e p l e - C h a s e. Preis 3000 Frcs. Dist. 3400 Meter. „ L ' Aurore II." 1-, „Menil Jean," 2., „Onele Jean" 3. Sieg 23:10. Platz 34, 27, 200 :10. 14 Pferde liefen- Grand Prix de la oille de Nice. Steeple- Ehase. Preis 20 000 Frcs. Dist. 4000 Meter. „ SeMi ra m i s " 1., „Melibee" 2., „Audace" 3. Sieg 43 :10- Platz 25, 17 :10. Ferner liefen „Tancarville", „Nancy Eole", „Crabe". Prix du Conseil G ö n ö r a l. Hürden Renne n, Handicap. Preis 3500 Frcs. Dist. 2800 Meter. „Beau chief" 1., „Opportun" 2-, „Maugiron" 3. Sieg 53:10. Platz 19, 18, 19:10. Ferner liefen: „Casiloa", „Bajardo", „Little Monarque", „Agha", „Cassio", „Elph-'ge", „Grenadc". Lücherbesprechungen. lieber die deutsche Schule und Kirche in Alerandrien finden wir in dem neuesten Heft (13) der illustrirteu Zeirschrifr „Zur gute» Stunde" (Deutsches VcrlagShaus Bong L Co., Preis des Vicrzehntcrgsheftes 40 „zj einen interessanten Artikel mit mehreren Bildern, wodurch wir einen Einblick in die Ver breitung des Deurschthums im Orient erlangen und u. A. er fahren, daß jetzt die deutsche Schule unter 93 Sckchlern 62 Dentschsprechende zählt. Dasselbe Heft führt uns die auf Befehl des Kaisers in Berlin ftatlgehabtcn Feiern zur Jahr- bundertwcndc, die Auffahrt zur Syloestcrcour und die Fahnen weihe im Zcughause, in trefflichen Bildern vor. Von anderen illustrirteu Artikeln, die zum großen Theile aktuelle Ereignisse betreffen, sei der sehr lehrreiche Aufsatz über die Pcrlmutter- tnopf-Jndustric am Mississippi besonders hcrvorgchoben. Die beliebte Äbtheilung „Für unsere Frauen" wird diesmal mit einem zeitgemäßen Artikel „Maskenkostüme" eingelcitct, während im belletristischen Theile die beiden Romane „Re vanche" von Hanna Brandcnsels, der Verfasserin von „Baroneß Köchin", und „Villa Eigenheim", humoristischer Roman von Heinr. Vollrat Schumacher, außerordentlich fesseln, die kleine Geschichte „Der Gamsbock" von W. .Herbert durch ihren liebens würdigen Humor auffällt und als Gratisbeilage die „Jllustrirte Elassikerbtbliothek, Meisternovellen des 19. Jahrhunderts", mit :Hendrik Conscience's ergreifender Erzählung „Der Rccrnt" fortgesetzt wird. ** Nach Schluß -er Re-action eingegange». Die i» dicker Rubrik milzelheilten, während de« Drucke« einzrlausenen Telegramm- Habe», wir schon au« der Uederschrisl ersichtlich, der Redaction nicht Vorgelegen. Diel» ist «ithia für Verstümmelungen und unverständliche Wendungen nicht ver- antwoNIich tu MLtden. * Berlin, 21. Januar. Gestern Nachmittag unternahmen beide Majestäten eine Spazierfahrt. Um 5 Uhr empfing der Kaiser den italienischen Botschafter Grafen Lanza und arbeitete alsdann bis zur Abendtafel, zu welcher Einladungen nicht ergangen waren. — Heute früh unternahm der Kaiser den gewohnten Spaziergang im Thiergarten. Im königlichen Schlöffe fand sodann die Feier des KrönungS- und Orden-feste- statt; der Kaiser nahm hierbei die Meldungen de- RebierungSpräsidenten Conrad, des General konsul- für Bulgarien v. Reichenau, v. Kamphövener-Pascha- und de- Regierungspräsidenten v. Gescher entgegen, letztere beiden Herren anläßlich ihrer Nobilitirung. * Berlin, 21. Januar. (Reichsanzeiger.) Es haben erhalten: DaS Großkreuz deS Rothen Adler-OrrenS mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe die Generale der Infanterie von Bock und Polach und von BomSdorff. Den Rothen Adler-Orden erster Claffe mit Eichenlaub die Generale der Infanterie Freiherr von Hammerstrin- Loxten, von Scheel, die Generalleutnant- von Amann, von Stünzner, Viceadmiral Thomsen, der Präsident Le- Reichsaericht- vr. von Oeblschläger. Den Stern zum Rothen Adler-Örden zweiter Elaffr mir Eichenlaub und Schwertern am Ringe Generalleutnant Stern. Den Stern zum Rothen Adler-Orden zweilcr Classe mit Eichenlaub: Die General leutnants Hahn, Köpke, von LivoniuS, von Massow, von Mützschefabl, Rothe, Freiherr von Schleinitz, der Bice- Präsident des Oberkirchenraths Vr. Freiherr von der Goltz, der Bicepräsident der Oberrechnungökaiumer Graf von der Goltz, Direktor im NeichSamt des Innern Dr. Hopf, die Gesandten von Kiderlen-Wächter, von TreSkow, Graf v. Plessen-Cronstern, der Generaldirector der Museen vr. Schöne. Den Rothen Adler-Orden zweiter Classe mit dem Stern: Der württembergische Generalleutnant v. Fischer. Den Kronen-Orden erster Classe: Generalleutnant v. Oidtmann, Staatssekretär Freiherr v. Thielniann, Kammer gerichtspräsident Drcnkmann, Oberlandesgerichtspräsident Iw. von Kunowski, Chef-Präsident der Oberrechnungskammer Magdeburg. Den Rothen Adler-Orden dritter Classe mit Schleife erhielten u. A. Geh. LegativnSrath vr. Hamann, Staatscoinmissar bei der Berliner Börse, Geh. Ober- Ncgieruugörath Hemptenmacher, den Rothen Adler-Orden vierter Classe Direktor der Coutinental-Telegraphen-Compagnie Vr. Mantler und Dichter Julius Wolff. Den Kronenorden zweiter Classe der Director der Colonialabtheilung Bnchka. * Berlin, 21. Januar. Ter „Köln. Ztg." wird von hier berichtet, daß der König von Württemberg ebenso wie König Albert von Sachsen wegen der schweren Er krankung der Mutter der Kaiserin die Absicht ausgegeben habe, zum diesjährigen Geburtstage des Kaisers nach Berlin zu kommen: AuS Karlsruhe wird dagegen berichtet, daß der Großherzog und die Großherzogin von Baden am Montag Abend nach Berlin reisen. * Berlin, 21. Januar. DaS StaatSministerium trat gestern Nachmittag 3 Uhr im Reichstagsgebäude unter Bor sitz des Fürsten zu Hohenlohe zu einer Sitzung zusammen. Wie man in parlamentarischen Kreisen bestimmt wissen wollte, stand der auch dem BundeSrath vorliegende Entwurf der Flottennovelle zur Berathung. Der BundeSrathS- anSschuß für Seewesen, an den, wie verlautet, dieser Entwurf zur Borberathung verwiesen worden ist, wird vor aussichtlich am Montag eine Sitzung abhalten, um womöglich die Berathung zu Ende zu führen. Tas Plenum des Bundesraths wirb dazu, wie es heißt, die Vorlage in einer außerordentlichen Sitzung, die am TienStaz stattfinken dürfte, verabschieden. W * Berlin, 21. Januar. Unter der Ueberschrist: „Wieder ein deutsches Schiff beschlagnahmt" veröffentlichen hier eingetroffene englische Blätter folgende Meldung deS „Reuter'schen BureauS" aus Lourem.o Marguez: „Das deutsche Segelschiff „Marie", aus Australien mit Mehl für die Transvaal-Regierung unterwegs, wurde vom britischen Kriegsschiff „PeloruS" unweit der Jnvakinsel an der Mündung der Delagoabucht festgenommen und ist mit Zwangsbesatzung an Bord nach Turban geschickt worden". Dazu bemerkt die „Post": „Es ist schwer erfindlich, wie sich diese neue englische Rücksichtslosigkeit — falls sie sich bestätigt — mit den seitens Englands der deutschen Negierung gegebenen Zusicherungen reimt. Für die deutscher seits im Reichstag geübte Zurückhaltung wäre dieses Vorgehen und der unverhohlene Triumph, mit dem es von den Londoner Blättern begrüßt wird, in der Thal ein schlechter Dank und ein Zeichen, daß das deutsche Geschütz noch lange nicht grob genug gewesen ist. Einstweilen heißt eS freilich noch abwarten, was an der ganzen Meldung wahr ist. Da England versprochen hat, amerikanisches Mehl nicht als KriegScontrebande zu be handeln, so müßte eS in Deutschland als Schlag inS Gesicht empfunden werden, wenn für deutsches Mehl nicht ohne weiteres dasselbe Recht gelten sollte." * Berlin, 2l. Januar. Sobald die Ratification deS Samoa Vertrags erfolgt ist, wird dem Reichstage, wie die „Berk. N. Nachr." mittheilen, noch ein Nachtragsetat zugehen, der den Etat für die Verwaltung des deutschen esamoa enthält. Nach der Uebernahme Samoas besitzt das Reich acht Schutzgebiete, an deren Spitze sieben Gouverneure und ein Landeshauptmann stehen; davon sind vier in Afrika: Ostafrika, Togo, Kamerun und Südwestafrika, eins in Ost- asicn, Kiautschau und drei im Stillen Ocean: Neu-Guinea mit den Karolinen und Mariannen, die Marschallsinseln und endlich die Hauptinseln deS Samoaarchipels. * Berlin, 2k. Januar. Gegenüber den Gerüchten, daß dieSchadenersatzansprüche für den ausgebrachten Neichs- postdampfer „Bundesrath" aus 430000 bemessen würden, erfährt die „Post", daß vorläufig von einer be stimmten Taxirung noch gar keine Rede sein kann, weil zu nächst die Rhederei eine genaue Aufstellung des ganzen ihr durch den Zwischenfall erwachsenen Schadens machen muß, was jedenfalls längere Zeit erfordern dürste. fj Berlin, 21. Januar. In dem Befinden deS an einem mit Fiebercrscbeinungen verbundenen Katarrhs erkrankten Finanzminislers vr. v. Miguel war gestern eine Aenderung noch nicht eingetreten. * Karlsruhe, 2l. Januar. In der Ersten Kammer wurde gestern durch den Frbrn. E. A. v. Göler bei seiner Erläuterung deS Finanzverhältnisses Badens zum Reiche der Genuglhuung über die vorgestrigen Erklärungen deS Staatssekretärs v. Bülow im Reichstage gegenüber der Vergewaltigung von Seiten Englands lebhafter AnSdruck gegeben. DaS Verfahren Englands an der Schwelle deS 19. und 20. Jahrhunderts sei ein geradezu unerhörtes und habe die lauteste Entrüstung deS deutschen Volkes nothwendig Hervorrufen müssen. Der Erklärung des Staatssekretärs dürfe und müsse man sich um so mehr freuen, als sie im vollsten Einklang stehe mit der Gesinnung und mit den Empfindungen, welche der Kaiser in seiner erbebenden vor Kurzem an den König von Württem berg gerichteten Worten s. Z. so festen und unzweideutigen Ausdruck gegeben habe. Finanzminister Buchenberger er klärte, die badische Regierung lasse sich auch gegenüber der neuen Flottenvorlage von denselben Gesichtspunkten deS VaterlandSgefühls leiten, das stets unverbrüchlicher Bestand- theil der Beziehungen der badischen Regierung zum Reiche war. ES sei möglich, daß bei der Berathung deS Flotten- gesetzeS die jetzt aus todtem Strang befindliche ReichS- finanzreform gelöst werde. * WeitzenfelS (Thür.), 20. Januar. 5000 Bergleute deS sächsisch - thüringischen Braunkohlenreviers sind in dir Lohnbewegung getreten. Sie verlangen 10 Procent Lohn erhöhung, neunstündige Arbeitszeit und Einschränkung der Frauenarbeit. * Wien» 21. Januar. Die „Neue Freie Presse" schreibt, sie habe sich bezüglich der im deutschen Reichstage vorge brachten Beschwerden gegen österreichisch-ungarische Post beamte wegen Verletzung des Briefgeheimnisses an den General-Director deS österreichischenPost- und Telegraphen wesens SectionSchef Neubauer und an den Vorstand der nieder österreichischen Post- und Telegraphendirection Hofrath Kamler gewendet. Letzterer habe versichert, in seinem Amtsbezirke sei nichts vorgekommen, waS die erhobenen Beschwerden rechtfertigen könnte, namentlich sei keine bestimmte Anzeige eingelaufen. Neubauer erklärte, die lautgcwordenen Beschwerden seien so allgemein und unbestimmt gewesen, daß die Einleitung einer Untersuchung in bestimmter Richtung nickt möglich war. Die Wahrung deS Briefgeheimnisses in Oesterreich beruhe nicht nur auf dem Vertrage deS Weltpostvereins, sondern sie sei auch durch daS StaatSgrundgesetz gewährleistet, besten strenge Beobachtung er überwache. Er habe sich bereit- an den Staatssekretär von PodbielSki mit dem Ansuchen gewendet, ihm daS thatsächliche Beweis material, mit welchem die deutschen ReichStagSabgeord- neten ihr« Beschwerden begründen zu können glauben, zum Zwecke der Einleitung einer Untersuchung mitzuthrilrn. E- ci möglich, daß ein unterAtordtketer Beamter irgend eines Grenzpostamts sich eine Eigenmächtigkeit oder Willkür zu Schulden kommen ließ, dies entziehe sich der Kenntnis; der Postverwaltung, so lange keine Anzeige hierüber vvrliege. Aber deshalb von einer Verletzung deS Briefgeheimnisses durch österreichische Postbeamten zu sprechen, sei nicht zu lässig und könne nicht unwidersprochen bleiben. * Pest, 2l. Januar. Bezüglich der Beschwerden über die Verletzung des Briefgeheimnisses seitens der österreichisch ungarischen Post, welche im BudgetanSsckuß des deutschen Reichstags vorgcbracht worden sind, sagt „Magyar Nemzet": „Wir können mit Bestimmtheit behaupten, daß auf der unga rischen Post Mißbräuche, wie sie von einigen deutsche» Ab geordneten vorgebracht wurden, nicht vorgekommeu sind." * Wie», 2l. Januar. (Privattelegramm.) Die deutschen Obmänner, die beute versammelt waren, entsandten vr. Funke zum Ministerpräsidenten, nm über mehrere aktuelle Fragen Ausklärung zn verlangen. Die Bcrathunzen der Ob männer werden morgen fortgesetzt. * MieS, 2l. Januar. Der westböhmische Bergban- Actienverein gestand den Arbeitern eine 5procentige Lohn erhöhung unter der Bedingung zu, daß sie sich nicht am Aus stande betheiligen. Die Arbeiter zweier Schächte lehnten das Angebot mit der Erklärung ab, sie würden morgen nicht einfahren; die Arbeiter zweier anderer Schächte nahmen das Angebot stillschweigend zur Kenntniß und dürften zum Theil einfahren. In heute zu Cboticschau und Nürschau abge haltenen Versammlungen beschlossen 2000 Bergarbeiter, morgen die Arbeit einzustellen. * Prag, 2l. Januar. Heute Nachmittag ginge» zum Schutze der arbeitenden Bergleute drei Jnfanteriebataillone ins Kladnow- und Schlauer Ausstandsgebiet ab. Morgen gehen vier Bataillone in daS Aussig-Teplitzer und das Dux- Brüxer Kohlenrevier ab. * Krakau, 2l. Januar. Die abgeschlossenen Untersuchungen bezüglich des Todes vr. Kosianccki's ergaben, daß ein Pest fall ausgeschlossen ist. * Paris, 21. Januar. Auch die Abendblätter besprechen die Rede deS Staatssekretärs deS Auswärtigen Grafen v. Bülow iu der gestrigen Sitzung deö Reichstags mit unverhohlener Befriedigung und Anerkennung.— „Liberi«'-" sagt, der große Zug, welchen Graf v. Bülow der Debatte ausgeprägt har, sowie die Klarheit seiner Ausführungen verleiben dem parlamentarischen Zwischen falle eine unleugbare internationale Tragweite. — „D6batS" erklären, die deutsche Regierung habe einen Erfolg errungen, welchen ihr Niemand neiden werde; denn sie vertheidigte die Interessen aller neutrale» Mächte im Kriegsfälle. — „TempS" bemerkt, Graf v. Bülow habe den Zwischenfall betreffend den „Bundesrath" in der für Deutschland denkbar günstigsten Weise erledigt, habe Deutschland in eine sehr gute Stellung gebracht und England eine Warnung zukvmmen lassen, ohne einen gefährlich feind seligen Ton anzuschlagen. — Die „Nöpublique fran«.aise" schreibt: Deutschland hat allen neutralen Mächten einen wahren Dienst erwiesen und wird ihnen auch einen zweiten erweisen, indem eS, wie Graf v. Bülow ankündigte, die Initiative ergreift zur Einberufung einer inter nationalen See recht S-Conferenz. * Petersburg, 21. Januar. In einer Besprechung der Rede des deutschen Staatssekretärs des Aeußern, Staats Ministers Grafen von Bülow sagt die „Nowoje Wremja": Die Beantwortung der Interpellation habe eine viel leb haftere Färbung, als nach Eingang der Nachricht über die Freigabe der Schiffe zu erwarten war. Indem Graf Bülow gegen die Beschlagnahme der Schiffe protestirte, hat er weit Wichtigeres erreicht als Entschuldigungen Englands: er hat die Möglichkeit der Verwirklichung jener Pläne, welche in London gefaßt waren, um neutralen Handelsschiffen den Zu tritt zur Delagoa-Bai zu verwehren, wenn nicht ganz be seitigt, so doch bedeutend abgeschwächt. In der Frage der Beschlagnahme neutraler Handelsschiffe ohne ausreichenden Grund hat die englische Regierung unbestritten eine volle diplomatische Niederlage erlitten. — Der „Peterburger Herold" sagt, die Rede deS Grasen Bülow verbinde Festigkeit mit realpolitiscker Beurtheilung der Verhältnisse. * New -)ork, 2l. Januar. Ueber die Reichstagsrede des Staatsministers Grafen Bülow'S äußert sich die „New Hork World" wie folgt: Man kann die Ergebnisse des internationalen Rechts seitens Deutschlands mit England, wie sie Graf Bülow dargelegt hat, nicht lesen, ohne den von Deutschland angeschlagenen festen, aber gesitteten und friedensichernden Ton zn bewundern, den Triumph friedlicher Mittel über englische Gesetz losigkeit. Die Darlegung des Grafen Bülow, daß Maaren auf neutralen Schiffen von neutralen zu neutralen Häsen nie Contrebande seien, ist ein Satz der allge meinen Moral und Gerechtigkeit. Deutschland vertritt, in dem eS für diesen Satz einsteht, die Civilisation, England beweist, indem eS ihn bestreitet, denselben Geist, der eS in die kurzsichtige Habgier versinken ließ, die zu dem An griff auf Transvaal getrieben hat. Die „New Yorker Staatszeitung" schreibt: „Es iss dem Grafen v. Bülow wieder einmal gelungen, einen Ausgleich zwischen der BolkS- stimmung und den Erfordernissen einer auf das Praktische gerichteten Realpolitik herbeizuführen. Deutschland hat jetzt in dieser Frage vor den Vereinigten Staaten, da das Meh! immer noch nicht definitiv freigegeben ist, den Vorsprung". * Paris, 21. Januar. Der „Eclair" erklärt, in den Colonialgebicten, wo die französischen Interessen mit den jenigen Englands im Widerspruch und mit denjenigen Deutsch lands im Einklang stehen, könne kein vernünftiger Grund Frankreich daran hindern, mit Deutschland unter gewissen Vorbehalten Abkommen zu treffen, um daS gemeinsame Interesse zu vertbeidigen. * Paris, 21. Januar. Dem „Petit Parisien" zufolge wird Major Marchand die Ermächtigung zu einer neuen Expe dition nach dem Tschadsee nachsuchen. * Petersburg, 21. Januar. Kaiser Nikolaus und der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha haben sich deute Vormittag zur Bärenjagd nach Gatschina begeben. Warschau, 21. Januar. (Privattelegramm.' Ein entsetzlicher Unglücksfall ereignete sich in der Kohlengrube „Graf Nena rd" bei Sielec (unweit der preußischen Grenze). Eine Kohlenschicht stürzte ein und verschüttet,e ssieben Bergleute. Die Unglücklichen wurden als Leichen hervorgezogen. * Bukarest, 2l. Januar. In Genehmigung eines Ge suches de- Ministerpräsidenten und Minister» des Innern Kantakuzene von der letzteren Function enthoben zu werden, hat der König heute Vormittag folgende Veränderungen im Cabinet genehmigt: Katakuzene verbleibt Minister präsident ohne Portefeuille, der bisherige Finanzminister General Maro übernimmt da- Ministerium deS Innern, der bisherige CultuSminister JoneSco dasjenige der Finanzen. An Stelle des letzteren tritt der Minister der öffentlichen Arbeiten Jstrati, welcher durch den Deputirten Jean Gradischtiano ersetzt wird. Die übrigen Minister behalten ihre Portefeuilles. * Bukarest, 21. Januar. Der neu ernannte deutsche Ge sandte von Kiderle n-Wächter wurde beute zur Ueber- rrichung seines Beglaubigungsschreiben- vom König in feier licher Audienz, und später auch von der Königin empfangen. * Washington, 21. Januar. Die englische Regierung hat zn der Frage, inwieweit Nahrungsmittel als KriegScontre bande gelten, folgende Erklärung abgegeben: „Unsere Ansicht geht dahin, daß Nahrungsmittel, die nach einem feindlichen Lande verfrachtet sind, nur dann al- KriegScontrebande angesehen werden können, wenn sie für die Streitkräfte deS FeiudeS bestimmt sind. Die bloße Vermuthung, daß di.i ihre Bestimmung sein könnte, ist nicht genügend. Es mm; vielmehr erwiesen werden, daß kicS zur Zeil, wo ihre Bc- chlagnahmc erfolgte, thatsächlich der Fall war." * Washington, 21. Januar. Tic amerikanische Regierung >at gegen die englische Erklärung, daß nach einem feinblichcu Lande verfrachtete Nahrungsmittel als KriegScontrebande angesehen werden können, wenn sic für die Streitkräfte deö Feindes bestimmt Warrn, bisher keinen Protest erhoben. * Laurcuco Marques, 2l. Januar. (Meldung dcS „Neulcr'schen Bureau«".) Der Hilsösccrctär deö Innern der Vereinigten Staaten, Webster Davis, ist hier eingetroffeu; er besuchte den General-Gouverneur und wurde sehr freund lich empfangen. Der General-Gouverneur bat ihn, dem Präsi denten Mac Kinley den Ausdruck seiner freundlichen Gesinnung zu übermittel». Die Regierung der südafrikanischen Republik gab Davis bekannt, sie werd« den Salonwagen des Präsi denten Krüger senden, um D ivis nach Prätoria zu bringen. * Brüssel, 21. Januar. Der Gesaiibte der südafrikanischen Republik, 1),-. Leyds, veröffentlicht folgende Erklärung: Da sich Gesuche von Personen, welche als Kriegsfrei willige oder in anderer Eigenschaft in VaS Heer der süd afrikanischen Republik einzutreten wünschen, in der letzten Zeit auffallend mehren und es mir scheint, daß eirz Tbeil dec politischen Tagespresse durch Entstellung des wahren Sachverhaltes und Ertheilung unklarer Informationen das Publicum, wenn auch unabsichtlich, irreführt, so erkläre ich hiermit, daß ich seitens meiner Negierung in keiner Weise ermächtigt bin, irgend Je mandenfürden Die nst in einesLandes zu engagiren, und daß demzufolge Anwerbung? n für das Heer der südafrikanischen Repiwlik in Europa unter keinen Umständen st a t t f i n d e ir k v n n r n. Alle Die jenigen, welche sich nach dem Kriegsschauplätze beg?ben haben sollten, müssen dies auf ihre e i g e u e R e ch n u n g u n d -G e - fahr gethan haben. Durch Einsendung derartiger Gesuche erwachsen also sowohl den -Absendern, als anch der durch den Krieg ohnehin mit Geschäften überbürdeten Gesandtschaft nur unnütze Schreibereien. * Lndhshmith, 20. Januar. (Meldung des „Reuter'schen Bureaus".) Der Feind hat neue, wie man annimmt, achtzöllige, Geschütze aufgefahren, das Bombardement war in den letzten Tagen heftiger, der angerichtete Schaden aber nur gering. Drei Mann sind verwundet. Die Truppen sind über Buller's erfolg reichen Bormarsch erfreut, man hört deutlich den Donner seiner Geschütze und sieht seine Granaten platzen. * London, 21. Januar. Eine Meldung des „Reuter'schen Bureaus" aus dem Boerenlager vom Sp i o n k o p vom 16. d. M. besagt: Kurz nach Mittag wurde heute bekannt, daß 300 Briten bei der Pont Drift den Tugela überschritten, und daß die briti schen Truppen eine große Demonstration gegen Eolenso und eine andere an den nördlich nach der Oliviers Höckbrllcke gemacht hatten, welche von den Boeren einige Tage vorher gesprengt worden war. Gegen 5 Uhr sah man, wie lange Jnfanterielinien sich abwärts und längs den Waldungen bewegten, welche die Zwartkop genannte Hügelkette bedecken. Bon Zeit zu Zeit ver schwanden sie zwischen den Bäumen, aber um 6 Uhr tauchten sie wieder am Nordufer auf und rückten in aufgelöster Colonne nach den hart am Fluß gelegenen niedrigen Hügeln vor. Gegen 6^ Uhr hatten sie ihre Stellung völlig eingenommen, während sich die Boerentruppen ganz ruhig verhielten. * Spearmans Lager, 20. Januar, Abends 7 Uhr. (Tele gramm des „Reuter'schen Bureaus".) Die Tchanzwerte des Feindes wurden heute den ganzen Tag mit Granaten beschossen. General Lyttleton's Brigade ging vor und besetzte einen 2000 Uards vor der Position der Boeren gelegenen Hügel bei Brak- fontein, während eine Compagnie Schützen, welche mit der Luft- schiffer-Abthcilung vorgegangen war, ein heftiges Feuer aus den Berschanzungen des Feindes auszuhalten hatte. Das Geschütz und Gewehrfeuer der Truppen Warren's hält ständig an, der Feind ist jedoch bis zu diesem Augenblicke, wo das Telegramm abgeht, nicht ans seiner Stellung gedrängt. Das Granatfeuer war so heftig, daß das den Erdboden bedeckende Gras Feuer fing. Die Truppen Dundonalds überraschten am Donnerstag 350 Mann des Feindes. Die Engländer, welche auf einem Hügel standen, ließen den Feind ruhig herankommcn. Als sie dann das Feuer eröffneten, machte der Feind keinen Versuch, dasselbe zu erwidern. Der größte Theil ergriff die Flucht, der Rest soll die weiße Flagge gehißt haben. * London, 21. Januar. General Buller telegraphirte an den Staatssekretär des Krieges aus Spearmans Lager von gestern Abend !)-'s<j Uhr: General Clery ist mit einem Theile der Truppen des Generals Warren heute von 6 Uhr früh bis 7 Uhr- Abends im Kampf gewesen. Durch wohlberechnete Verwendung seiner Artillerie gelang es ihm, auf eine Entfernung von etwa drei Meilen hin einen Bergrücken nach dem anderen zu nehmen. Jetzt bivouakiren seine Truppen aus dem eroberten Terrain. Die wichtigste Position liegt indessen noch vor ihnen. Unsere Verluste sind nicht schwer. Bis 6'2 Uhr Abends waren etwa 100 Verwundete hierher gebracht worden. Die Zahl der Tobten steht noch nicht fest. * London, 21. Januar. Das Kriegsamt hat vom General Buller aus Spearmans Camp vom heutigen Tage folgende Depesche erhalten: Um den General Warren zu unter stützen und die Boerentruppen in den Verschanzungen vor Pot- gieters Drift festzuhalten, machte General Lhttleton mit seinen Truppen eine gewaltsame Recognoscirung und zwang die Boeren, den ganzen Tag in ihren Verschanzungen zu bleiben. Die Ver luste auf Seiten der Engländer betragen zwei Tobte, zwölf Ver wundete und zwei Vermißte. k'. Lo udon, 21.Januar. (Privattclcgramui) Lord Warren's N mgehn» qsan griff mist laug, er wurde am Sonnabend früh geschlagen nnd gcrieth in ei» Kreuz feuer, seine Kavallerie wnrde fast abgeschnitten nnd das Gesammtcorps von Acton Homcs nach dem Nordnfer ge worfen, er suchte vergebens die Vereinigung mit dem zu Hilfe gesandten Lhttleton herzustellc». Die Boeren hielte» zwischen Beiden den Brakfontetn KopjcS besetzt. Lhttleton s Versuch, die Boeren zu dclogiren, mitzlang und er ward ans Lnetrechill zurnckgedrängt. Jonbert hält die «csammt- höhen vom Sptonkop bis zn dem Lnowdrovflnf; westlich vom Arnotkop und nördlich von Lmderbrook besetzt. * London, 21. Januar. (Meldung des „Reuter'schen Bureaus".) Eine Depesche des Generals Buller aus Spear mans Camp vom heutigen Tage 10 Uhr Morgens besagt: In einem Kampfe, der gestern am Venters Spruit, einem von Acton Homes südlich in den Tugela fließenden Wasserlauf, statt fand, wurden elf Officiere verwundet, von denen einer starb, und 279 Soldaten verwundet. * London, 21. Januar. General French telegraphirt: Ich machte am 19. d. M. mit Cavallerie und Geschützen eine Demonstration auf Hebron zu; sonst ist die Lage unverändert. — Der in Pietermaritzburg befehligende Officier hat etwa 30 weitere Namen von Soldaten, die am 6. d. M. bei Ladysmith getödtet bezw. verwundet sind, telegraphisch hierher übermittelt. — Wie das „Reuter'sche Bureau" vom gestrigen Tage vom Modder River meldet, laufen fortwährend Berichte ein über Verluste, die die Boeren durch das Granatfeuer der Engländer erlitten haben. * Pretoria, 18. Januar. (Meldung des „Reuter'schen Bureaus".) Zwei britische Hauptleute und 135 andere Ge fangene, welche die Besatzung von Kuruman bildeten, sind hier angekommen. Einer der Officiere richtete an die Behörde ein Schreiben, in welchem er für -die Behandlung auf der Reise, welche 14 Tage dauerte, seinen Dank aussprach. Lerankwortlichtr Redactrur vr. Herm. -Schling in Leipzig. Für den musikalischen Theil Abolf Nntharbt in Leipzig.
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