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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.01.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000122010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900012201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900012201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-01
- Tag1900-01-22
- Monat1900-01
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-74 erhalten gebliebenen Briefe ans jener Zeit em-gesprochen f'mLei: „Der allmächtige Gott ist der wahre, rechte, getreue Friedefürst; der wolle seine Augen mit Gnaden zu uns wenden, daß wir seines heilsamen Wortes, daS uns so gnädiglich verliehen und klar ge predigt wird, uns als Christen mit rechten Früchten annehmen", sie war sicherlich im Sinne aller damaligen Bewohner unseres lieben Vaterlandes geäußert. In Dresden fühlt« man das herz lichste Bedauern mit den unglücklichen Bewohnern des Westens, wünschte diesen armen Leuten den Trost des Allmächtigen und hoffte, daß er die Herzen der Obrigkeiten zum Frieden erweichen werde, da er sie in seinen Händen habe. Jedoch, es sollte nicht sobald geschehen! Johann Friedrich wurde zunächst so sehr von der Sonne des Krregsglücks bestrahlt, daß er aus einem Kampfe mit dem Bundesgenossen des Kurfürsten, mit Markgraf Albrecht von Brandenburg-Kulmbach, unweit Rochlitz als Sieger hervor ging und in Geithain um so fester Fuß fassen konnte. Trotz des gleichen evangelischen Bekenntnisses seiner „eroberten Unter- thanen" handelte Johann Friedrich durchaus nicht als christlicher Glaubensgenosse, sondern als feindlich gesinnter Eroberer; wiederholt ließ er nämlich von Geithain aus Steueraus schreibungen erfolgen, und als ihm dies« nicht schnell genug die gehofften Erträge einbrachten, da entlarvte er sich als Mann niedrigsten Habgier. Er belegte nicht nur die Unterthanen des Kurfürsten Moritz mit der hohen Steuer von 10 Procent alles Besitzes, sondern beklagte sich auch hinterher über gebrauchten Betrug, leugnete alle verübten Greuel seiner Kriegsoölker und drohte mit Eintreibung der Steuern auf gewaltsame Weise. Wie schlimm es nach der Belagerung Leipzigs im Jahre 1547 den Evangelischen unseres Landes durch evangelische Glaubens genossen erging, dafür nunmehr noch einige andere Belege. Die Bewohner eines albertinischen Dorfes hatten so großen Schaden erlitten, daß sie am 3. April anfingen, die Wege in dasselbe zu vergraben, um, wie es in ihrem erhalten gebliebenen Berichte heißt, bei einem Bissen Brod bleiben und Weib und Kind erhalten zu können. In Hopfgarten bei Lausig! und Seifersdorf bei Rochlitz hatte man von Tautenhain bei Geithain aus nicht nur Haus und Hof durchlaufen, sondern auch Kisten und Kasten zerschlagen und mitgenommen, was irgend brauchbar gewesen. In eine einsam gelegene Schäferei unweit Oberfrankenhain waren in der Frühe des Sonntags vier Reiter gekommen und hatten Geld gefordert. Um still, aber sicher ans Ziel zu ge langen, hatten sie zunächst der Frau des Schäfers einen Strick so um den Hals geschnürt, daß diese dem Tode nahe kam; sodann haben sie „dem armen alten Mann einen Strick an die Scham gelegt und also Geld aus ihm martern wollen. Da sie aber nichts ausrichten können, haben sie ihm den Abschied gegeben, er solle ihnen heute Geld in ein Hölzlein bringen." Niemand wurde verschont, weder „die arme Käsemutter", noch der Enke, d. h. der Knecht, weder der Schirrmeister noch die Bediensteten der Schäferei. Und wie hier, so ist es auch anderwärts ergangen. Der Schade der Gemeinde Roda betrug insgesammt 336 Gulden 18 Gr., d. h. ungefähr 6740 Mark, der von Teusdorf 116 Gulden 1 Gr., und der von Syhra 38 Gulden 6 Gr., jener der fünf Bauern von Wüstenhain 5 Gulden 6 Pfennig, jener der albertini- schen Bauern zu Bocka 15 Gulden 10 Gr., der von Dolsenhain 104 Gulden 2 Gr. 9 Pfg. Das Vorwerk Prießnitz beraubte man am 28. März noch einmal um Getreide, Vieh und Geräthe im Wertste von 51 Gulden 20 Gr., d. h. um ungefähr 1000 Mark nach heutigem Geldwerthe. Diese Unthaten sollen durchaus nicht alle auf das persönliche Schuldconto Johann Friedrich's gesetzt worden; hatte er doch vor der breiten Oeffentlichkeit ernstliche Verbote erlassen und den erncstinischen Dörfern, die zahlreich inmitten albertinischer Ge biete lagen, weithin bemerkbar« Schutzbriefe gegeben, welche man an den Eingängen eines Orks anzuschlagen Pflegte; aber Alles hatten namentlich die Reiter mit solcher Verachtung aus genommen, daß „das arme Volk derhalben in den Himmel schrie und wehklagte." Ja, es war verschiedentlich, z. B. zu Alt mörbitz und Prießnitz, zu Mordthaten gekommen, zu Roda durch Verwahrlosung eines Reiters oder Stalljungen auch zu einem größeren Brande. Hatten schon Johann Friedrich's ernestinische Truppen Leides genug über die Bewohner der Mitte des westlichen Sachsens gebracht, so erfolgten doch noch neue Heimsuchungen, als in der zweiten Hälfte des Monats April Kaiser Karl V. mit seinen Spaniern das Vogtland herobkam und von Altenburg aus seinen Schritt nach Osten lenkte, indem er Johann Friedrich über Colbitz und Leisnig in die Gegend von Mühlberg nacheilte. Hielt auch die überaus freundliche Klugheit des Kurfürsten Moritz die kaiserlichen Horden einigermaßen im Zaume, so fehlte es doch keineswegs an rohen Uebergvrffen. Gewiß nicht ganz ohne Grund heißt es in einem Boies« vom 11. Mai 1547, daß die Bewohner der öfters genannten Gegenden auch durch das Kriegs volk der Kaiserlichen Majestät dermaßen und also erschöpft worden seien, daß sie sich in vielen Jahren nicht erholen und nur mit Kummer und Noch des Hungers erwehren könnten. D«r kaiserliche Hofmeister von Milchling hatte sich mit seinen Reitern besonders berüchtigt gemacht. Man war mit der Länge der Zeit an den Rand einer allgemeinen Hungersnoth gekommen, da vielfach aller häuslicher Vorrath an Pferden, Getreide, Geld, Kleidern und Vieh genommen worden war, die Aecker in nicht wenig Fällen unbearbeitet und unbesät liegen bleiben mußten, die Frondienste im Felde nicht verrichtet werden konnten und man daran dachte, von den Gütern auf Nimmerwiedersehen fortzu laufen. Zu den Ortschaften, die seit dem Schmalkaldischen Kriege ganz und gar verödeten, gehörte z. B. Kaisershain bei Elbisbach. Da war denn der glücklich zu preisen, der rechtzeitig wenigstens das Kostbarste seiner Habe in einen nach damaligen Begriffen festen Ort hatte bringen können. Neben Leipzig, wohin Vieles aus der Umgebung gerettet worden war, ist als eine solche Zufluchtsstätte im westlichen Sachsen auch die Burg Gnandstein angesehen worden; man achte nur auf die Personen und Orte, welche alle dahin gerettet hatten, auf die Dinge, welche man dort verborgen hielt, und auf die zahlreichen Räume, die man an gefüllt. Eine Tabelle, welche das königl. Hauptstaatsarchiv zu Dresden unter I,oe. 9142 enthält, nennt uns Nickel von Techwitz, Ur. Stephan Wild aus Zwickau, Wolf von Zschaderitz auf Langenleuba-Niederham, Haubold Pflug auf Stein, Bastian von der Gabelentz auf Windischleuba, Hans von Weißenbach auf Thurm bei Glauchau, die Pfarrer von Kohren und Frohburg, Katharina von Lindenau aus Leipzig, Aßmus von Erdmanns dorf, Gangolf von Heiligen, Hermann von Neustadt auf Zedlitz, Wolf von Breitenbach auf Böhlen, Dietz von Haugwitz auf Markkleeberg, Clara von Breitrnbach, Georg von Rüdigsdorf, Kaspar Stange auf Knaw und Barthel von Draschwitz auf Frohburg. Die Schätze, welche man auf die alte Burg gerettet hatte, waren Betten, Bücher, zinnernes Geräthe, Kleiderkästen, Schlachtfäffer, Weinvorräthe u. A. Sie waren untergebracht in allen nur möglichen Räumen: im Käsegewölbe, in der Kuchen- k immer, in der Schloßkirche, in der oberen Wendelsteinkammer u. A. Was hiernach von Mameran'S Erzählung über Kaiser Karl V. und die ihm angedichtete Brautführerrolle auf jener Feste zu halten ist, liegt so offen da, daß eS wahrlich einer Zurückweisung kaum noch bedarf. So unwahrscheinlich schon die geschilderten kriegerischen Vorgänge dies« Festlichkeit überhaupt machen, so deutlich widerspricht der ganzen Sage ein Schriftstück des königl. Hauptstaatsarchivs zu Dresden, das wahrscheinlich von dem damaligen Pfarrer zu Gnandstein herrührt und erzählt, der Burgherr habe den Kaiser um Einstellung deS Kampfes gegen sein Fürstenhaus bitten lassen, und, als ihm gesagt worden, daß es nicht geschehen könne, sichvielmehrganzbetrübt und bestürzt fest e i n g e s ch lo sse n. Zu einem so freundlichen Weltkinde die berührte Sage Karl V. stempelt, als einen so bigotten Mann stellt ihn das aufgefundene Schrift stück auch noch weiter hin, erzählt cs doch, daß der katholische Kaiser auf jener durch und durch lutherischen Veste vor seinem Abzüge in einem mit vielen kirchlichen Bildern geschmückten Zimmer sogar eine Messe habe lesen lassen. Durch die Herbeikunft de» Kaisers waren die Albertiner wieder die Herren ihrer Gelände geworden und größere Sicherheit von Hab und Gut in naher Aussicht. Darum baten nun auch Die« Bücher lausen u. tiefer» Lriitrer » Oa., Aurtzriuzstt. ir. Text und Postanstaltcn. r ch N Die Natur, kicher Kenirtnis; festigen, Welche tlnfl vorsichtiger W«ise 8dS Kostbarste ihktt Habe hinter starke Mauern auf steiler Bergeshöhe gerettet hatten, um Rückgabe desselben. Das konnte aber in einer Zeit von so ge ringer politischer Klärung allzu schnell nicht geschehen; hatte doch Kurfürst Moritz erst am 20. April 1547 befohlen, denen, die ihm noch nicht gehuldigt, ohne sein Vorwissen nichts zu verabfolgen, und damit eine Art Beschlagnahm« alles gegnerischen Besitzes ver- fügt. Die Stadt Leipzig hatte in längst historisch gewordener Weitherzigkeit vorzeitigen Reklamationen anvertrauten Gutes unbedenklich sofort Folge geleistet, aber anderwärts legte vor sichtige Selbstsucht auch später noch vielen gar nicht unberechtig ten Wünschen harte Entsagung auf. Ja, sogar in daS Feld lager vor Wittenberg schickte man aus der Umgebung Leipzigs zu Moritz, um die Erlaubniß zur Herausgabe anvertrauten Gute» zu erhalten. Während also der neue Kurfürst zur Verhütung größerer Brandschatzungen den Kaiser bis vor Wittenberg be gleitet hatte, war sein Bruder, Herzog August, zum Schutze der Erblandr vor den nicht ganz unmöglichen Einfällen der Böhmen im westlichen Sachsen zurückgelassen worden, und dieser hatte zu Anfänge des Monats Mai in Borna Lager bezogen. Soviel schon Johann Friedrich mit Brandschatzung, Steuern und anderen Auflagen ausgesogen hatte, so sehr war Kurfürst Moritz „aus hcchgeursachten Kriegsübungen" genöthigt, auf die un gesäumte Einlieferung der ausgeschriebenen Kriegssteuer zu dringen. Die Geleitsleute, deren vielseitiges Amt auch diese Ver richtung umfaßte, hatten mit dieser Arbeit nicht wenig Mühe, doch geduldeten sie sich gern, sobald sie hörten, daß man sich bittweise um Herabminderung der Steuerhöhe an Kurfürst Moritz gewendet, und Herzog August meinte landeSväterlich, sich gern begnügen zu wollen, wenn nur die eine Hälfte sofort, die andere aber nach Verlauf eines halben Monats gezahlt werden würde; ja, aus dem Feldlager unweit Naumburg erhielt man am 15. Mai durch Otto von Dieskau die Zuschrift, daß der Rest betrag der um den 15. Theil der sonstigen Höhe verminderten Kriegssteuer erst um Bartholomäi (24. August) zu leisten sei. — Die MUHlberaer und Wittenberger Ereignisse hatten alle Evan gelischen mit größter Aufmerksamkeit vernommen; daß der Kaiser vor letzterem Orte nichts Sonderliches ausgerichtet, aber auch die Geschosse der Wittenberger zu hoch gegangen waren, das war Gegenstand unendlicher Erörterungen geworden. Zu so großer Mäßigung auch die Kaiserlichen durch die Gegenwart des Kurfürsten Moritz in den Landen der Wettiner genöthigt worden waren, so groß war nichts desto weniger die Sehnsucht nach dem Frieden geworden. „Der liebe Gott schicke es zu ge wissem und seligem Frieden", schrieb damals Hans von Weißen bach auf Thurm, einer der vornehmsten sächsischen Adeligen jener Zeit. Der beschränkte Nnterthanenverstand erblickte deshalb in dem neu geplanten Zuge des jugendlichen Kurfürsten nach Böhmen nur einen neuen Ausdruck seiner „an Wahnsinn" streifenden Kriegslust und unbesonnenen Kampfbegier, dem man sich nach besten Kräften widersetzen zu müssen glaubte; man be zeichnete z. B. die neuesten Befehle des Sechsunvzwanzigjährigen als grobe Widersprüche gegen die Landtagsbeschlüsse von Chem nitz und Freiberg. Aber die um Haupteslänge die breite All täglichkeit überragende Diplomatie wußte ganz Anderes von dem beabsichtigten Zuge nach Böhmen. Die hussitisch gesinnten Be wohner dieses Landes wollten ja dem als Märtyrer des Luther- thums betrachteten Ernestiner zu Hilfe eilen, also die albertini- schen Lande durchziehen. Ihre verheerenden Züge vor hundert Jahren standen aber noch in zu lebendiger Erinnerung, als daß ein so umsichtiger Fürst wie Kurfürst Moritz sich ihnen hätte unthätig aussetzen können. Wie glücklich unser damaliger Landesherr durch seine ganz natürlich auch Uber dem Erzgebirge drüben völlig bekannt gewordenen Rüstungen neue Heim suchungen seiner vaterländischen Gebiete verhütete, das bewies überzeugend sein glänzender Erfolg in der allernächsten Zeit: Sachsen behielt während seines Regiments Ruhe vor den nach barlichen Horden! . . . Mochten ferner mit der neuen Wendung der sächsischen Verhältnisse, nämlich Wit der Vereinigung von fast ganz Groß-Sachsen unter der Herrschaft eines so jungen Monarchen, bei Weitem nicht alle ehemaligen Ernestiner ein verstanden sein, so daß z. B. Moritz noch am 18. Juli 1547 wegen des Geräthes, das aus den verschiedensten Zufluchtsstätten noch nicht verabfolgt worden war, schreiben mußte: „Ob aber sonst jemand Anders, der unser Unterthan nicht wäre, oder uns sonst nicht gehuldigt, etwas bei Euch eingesetzt hätte, damit wollet noch zur Zeit und bis auf unseren weiteren Bescheid innehalten!" so wurde doch die Zahl derer, die den Ernestiner» den ge schworenen Eid auch jetzt noch hielten und dadurch in offenen Gegensatz, zu dem staatsmännisch so überaus hoch begabten Kur fürsten Moritz traten, von Woche zu Woche geringer; die Hoff nung des ehemaligen Kurprinzen, sein Vater werde mit Gottes Hilfe bald seine verlorenen Gelände wieder znrückerobern und die Treuen schützen können, zeigte sich nur zu bald als leerer Wahn. , - Pädagogische«, bau», Kramers 2'1.-4'/, Uhr. Voltadibttvtyet jeden Mittwoch , Volksbureau" und ähnliche § von 5'/« bis 7 Städtisches M Kunstverein tagen '/,11—3 tagen 10-3 ll und F-ritaqS Sonnabends ! tritt in den N N'rassi-Musen, und Feiertage 10—3Udr. < wochs und Fr> 50 an M Grassi-Museu (auSgenomme tagen von 10 Sonnabends 1Hek wochent Tas Antiken» Universität-ff unentgeltlich Albertinum, Sammlungen Johannispla Sonntags r Kinder 10 Mnseum voi Kriegs-Veter tag und Mi Hiftor. Muse> Am Gasthau Neues Theat Zu melden Neues Ltewi 3 Uhr geös und ausw« 20 Billets Tel Beechio geöffnet: 3 und Sonn (Semälde-A Ausgang 8 Sonn- uni Neue Börst '/,N-i 1 Städtischel große Pul (Connaber Teutscher? „Credit- L GrschästSstel eines Böl Zahlstelle Katholische Dorotheer Maßigteiti Windmi L i< lüeck i L. » Llaiäs ein 8 1 ckesi 6 Kunst und Wissenschaft. Musik. Shor-Coneert in der Alberthalle. Das Programm des Chor-Concertes, das am 22. Januar in der Alberthalle stattfindet, ist mit Rücksicht darauf entworfen, dem Leipziger Publicum eine Reihe moderner Chorwerke vor ¬ zuführen, die (mit Ausnahme des „Parzengesangs" von Brahms) zum ersten Male hier aufgeführt werden. An der Spitze steht die erste Scene aus d'Albert's Oper „Gernot", die mit ihrem achtstimmigen Frauenchor wohl zu dem Aller schwierigsten gehört, was für diese Stimmengattung je geschrieben worden ist. Den zweiten Theil eröffnet der „Hymnus an das Leben" von Friedrich Nietzsche, ein schlichtes Stück in einfachem Chorsatz, das wegen seiner leicht faßlichen, aber gediegenen Musik die Beachtung der deutschen Chorvereine wirklich mehr verdiente, als dies bisher der Fall ist. Ernste Lebensphilosophie beherrscht überhaupt den Text der Chorwerke des zweiten Theils. Trotzdem wird die eigenartige Behandlung, die die drei Componisten (d'Albert in den Compositionen des prachtvollen Gedichtes von Otto Ludwig „Der Mensch und das Leben", Draeseke in seiner viel zu wenig ge kannten, musikalisch hochbedeutenden Osterscene aus „ Faust" für Baß-Solo, Chor und Orchester, und Brahms in dem hier auch ziemlich selten gehörten Parzengesang aus Goethe's „Iphigenie") ihren dichterischen Vorlagen an gedeihen lassen, zu interessanten Vergleichen Anlaß bieten. Es sei darauf hingewiesen, daß sich für alle Concrrtbesucher dringend der Ankauf eines Textbuches empfiehlt (Preis 20 H), das auch genauere Angaben über die Chorwerke enthält. Wissenschaft. ' 88 Ausgrabungen In Larthago. Die „Campte» rendus" der Pariser „^cackt-wio «le» Inscription» et Lelle» vettres" bringen acht in den letzten Monaten in Larthago entdeckte Tafeln mit Grabschriften. In der längsten, 200 Worte umfassenden verfolgt der Verfasser sein Geschlecht bis in die achte Generation zurück und erflebt den Segen de» Sonnengottes für seine Beute. Eine andere Grabschrift ist de-halb interessant, weil darin Kitjon, daS alte Tethiu», die bedeutendste der Seestädte Eypern» und die älteste phönlcische Tolonie, zum ersten Male genannt wird. * * Zeitung zur Verbreitung naturwissenschast- nnd Natnranschaunng für Leser aller Stände. Begründet von vr. Otto Ille und vr. Karl Müller. Heraus- gcgcn von Professor vr. Willi Ule. G. S ch w e t s ch k e' scher Verlag. Halle (Saale). 49. Jahrgang. Nr. 3. Inhalt: Der iliosenstaar, Maxtor rosen?. Von E. M. Köhler, Leipzig. — Einiges über chemische Analyse. Von F. A. Roßmätzler, Leipzig. — An der unteren Grenze des Pflanzenwuchses. Von K. Alberts, Godesberg bei Bonn. — Plauderei aus der Natur: Die Temperatur der Sonne. Von Ferd. Tamborini. — Kleinere Mittheilungen. — Büchcrschau. — Biblio graphie n. s. w. ssiebt ckem Lakes siue seböns — kardo uuck eiueu vollwuuckigev 8-888Oesebmaeü. Dingler's Polytechnisches Journal, 81. Jahrgang. 1900. Hercmsgegebcn von Pros. W. Pickersgill in Stuttgart. Abonnc- inentspreis vierteljährlich 6 ,/t. Das soeben erschienene erste Heft des neuen, 81. Jahrganges von Dingler's Polurcchnischcin Jouvnal bringt in guter Auswahl eine Anzahl größerer Aus sätze und Mitrheitungen über Gegenstände, die gegenwärtig ein weit über die engeren Fachkreise hinauögehcndes Interesse beanspruchen dürften, so über die Entwickelung des Norddcut- sckvn Lloyd, über die ciscnbcchntechnischen Vorarbeiten für die Pariser Weltausstellung. Der Fachmann, specioll der Maschinen- Jngcnieur und Fabrikant, findet eine Fülle sachlichen Materials in den, bekanntlich in Dingler's Polytechnischem Journal in bestimmten Zeitabschnitten planmäßig erscheinenden Ilcbcrsichts- artikeln über die meisten Zweige der mechanischen Technologie und in den oricntirendcn Aufsätzen über die Fortschritte in Wissenschaft und Technik. Dingler's Polytechnisches Journal erscheint wöchentlich Sonnabends; mqn abonnirt bei allen Buchhandlungen «-« Kstmh, Htisiftkit, Trockenheit -er Hoist» sckieioüoseoh: Apfeiis««- Pastillen, 80 in den Apotheken n. brss. Drogerien. * Das „Centralblatt der Vauverwaltnug", herausgegeben im Ministerium der öfieatlichrn Arbeiten, veröffentlichte in den dies» wöchentlichen Nummern 4 und 5 folgende Aufsätze. Nr. 4: AuS dem preußischen Staatshaushalt für 1900. Nr. 5: Amtliche Mit- thrilungen. — Nichtamtliches: Neubau zweier Elbbrücken bei Magde burg, mit 3 Abb. — Unser Wohnungswesen und dit Pestgrsahr. — Das Strasgesäugniß für Berlin bei Tegel, mit 1 Abb. — Der Kampf um dir neue Kunst. — Merkwürdige japanische Eisenbahn anlage, mit 2 Abb. — Vermischtes: Anrechnung der Schinkelpreis- ausgabrn und der BeuthprriSausgaben bei der Prüfung im Bau- fach in Hessen. — Wettbewerb um Pläne zur Bebauung der Umgebung deS ehemals kurfürstlichen Schlosses in Mainz. — Wett bewerb für Entwürfe zu einem Brunnen in Oppeln. — Wettbewerb für Entwürfe zu einem Schulhausbau in Colmar. — Preis bewerbung für Grundriß- und Fa^adentyprn für einen Baublock in Graz. — PrriSbewerbung für die Bebauung der Münchener Straße in Dresden. — Verleihung wissenschaftlicher Grade an die Tech nische Hochschule in Dresden. — Stündehausbau in Dresden. — Ausbau des Emder Außenhafens und Vertiefung des Fahrwassers der UntrremS. — Kupplung von I-Trägern im Hochbau. — Aus- betonirung deS Teplflußbettes in Karlsbad. — Herstellung von Löchern in Fußböden aus Cementstampsbeton. — Gebrauchsmuster, mit I Abbildung. —* Von dem bekannten Fach-Schriststeller Hermann Schönrock sind soeben im Verlage von Hugo Steinitz in Berlin, Char lottenstraße 2, zwei weitere Bände deS „HauSjchatzes für daS ge- sellige Leben und für festliche Veranstaltungen" erschienen. — Ter „Nathgeber für das VeretnSleben niid für festliche Ver anstaltungen" bringt nahezu alle» WisjenSwerthe für Vereine, soweit sie dir Geselligkeit pflegen und Feste veranstalten; praktische Belehrungen über Gründung und Leitung von Vereinen, über das Lirbhabrr-Theater, Volksspiele, musikalische und deklamatorische Vor- träge, wie man vortragen soll, über MaSkenfrste und Costüm-Auf- sührungen, Darstellungen von lebenden Bildern, Arrangement von Bereins-Commersen, Carneval, Tanz und Tanzausiührungen, über Aufstellung des Programms, Trinksprüche rc., interessante Aufsätze über Theater-, literarische und andere Bereioe, Bereinsver- bände rc., kurz, eine überaus reiche Fülle von Unterweisungen, An regungen und vor allem von vielfach erprobtem Material aller Art. — Die „Vortrags- und AussührungSsachrn für Herren- Abende" enthalten durchweg Neues in neuen Formen und mit neuen Pointen, Solo-Vorträge, drastisch-komische Ccenen, originelle Vorführungen mit Bildern, humoristische Vorlesungen, Vortrags- Komödien, Parodien klassischer Theaterstücke u. v. A. Preis pro Band 1 süchs. VavrLtb zu Weimar, stattsabden, beihriliaten sich im Schul- johr 1898 99 341 Absolventen, hiervon bestanden 8 mit Auszeich nung, 39 mit Nr. 1 (recht gut), IKO mit Nr. 2 (gut) und 106 mit Nr. 3 (genügend). Nach den Absolventen herrschte bei Besetzung von Stellen eine sehr lebhafte Nachfrage, der seit»»« der Direktion lrtder nicht immer «ntsvrochrn werden konnte. An der Anstalt wirken 20 Fach- und 10 Hilfslehrer, e» ist jede lrhrplan- mttßige Unterrichtsstunde ordnungsmäßig und gut besetzt, so daß alle Techniker bei regem Fleiße in Ilmenau vollkommen ihren Zweck erreichen werden. Das Sommer-Semrster 1900 beginnt am 20. April, der Boruntrrricht am 26. März. Nach den bereit» vor liegenden Anmeldungen uod Anfragen wird die Frequenz zum Sommer-Semrster 1900 wieder ganz erheblich zunehmro, e» ist daher dringend geboten, etwaige Anmeldungen rechtzeitig an dir Direktion zu richten, wenn letztere bestimmt die Ausnahme zu sichern soll. - Die bereis seit längerer Zeit in den Handel gebrachten 8uot»l. t'»p»elu (0,25 Gr. Santal-Essenz per Capsel) vom Apotheker Midi, in Pari» habe» sick> in denjenigen Fällen, wo bisher Oopaivao-Balsatti und andere Mittel indicirt waren und angewrndrt wurden, als vor. züglich wirksam bewährt. Dir Anerkennung, welche da» Midy'jche Präparat gefunden hat, erklärt die große Verbreitung desselben und ist Veranlassung zu verschiedenen nicht gleichwerihigen Nachahmungen geworden. ES muß daher daraus aufmerksam gemacht werden, das; die Suutul-Oapuelu von Midy und ebenso die äußere Verpackung mit dem Namen Midy bezeichnet sind. Die Midy'schen 8untal- Öapaelu sind in Len meisten Apotheken zu haben und bei Eugros. Bestellungen auch durch Droguen-Handlungrn zu beziehen. * Eingegangen: Der Franksnrter Lehrtzlan Utttz seine Stellung innerhalb Ver Schnlrefornibewegnng. Sin Vortrag von vr. Jnliu« Ziehen, Direktor der Wöhlerlchule zu Frank furt a. M. Leipzig, Krsselring'sche Hofbochhandlung (L. v. Mayer). 1900. Lücherbesprechlmgen Di« Nr 1 der Zeitschrift de» Allgemeine» Deutschen Sprachvereins (XV. Jahrgang: Januar 1900) bringt u. A. fol gende größere Aufsätze: Dir Häßlichkeit der Fremdwörter von L. Buchrucker-Elberfeld; über „Welcher" von Behaghel-Gießen. Ferner: „Heinrich von Treitschke und Gustav Freytag über den A. D. Sprachverein." Wir überträgt man Interesse und seine Sippe? — Herr M. Müller in BreSlan, Am Birkenwäldchen 7, nimmt Vorschläge dankend entgegen. Von „Schlechten Ueber- srtzuugen" handelt Hussong-Lindau ob, und „Allerlei Heitere» an dern GerichtSlrbrn" briugt B(run»-Torgau). Zum Schluß erwähnen wir noch einmal die treffliche Schrift Hermann Dünger'» „Wider die Engländerei in der deutschen Sprache", die dem deutschen Volk-- gefühlt gerade in diesen Tagen einen höchst willkommenen Ausdruck verleiht. DaS Büchlein ist für 30 zu beziehen: Berlag deS A. D. Spr., Ferdinand Berggold, Berlin W 30, Motzstraßr 78. — Daselbst werden auch Beitrittserklärungen (Jahresbeitrag 3 ^l) ent- gegengrnommen. Der hier erwähnten ZeitschriftSnummer I liegt die deutsche Tanzkarte bei, die aus Anfordern von der genannten Geschäftsstelle unentgeltlich versandt wird. Auch auf ein wichtiges Preisausschreiben des Sprachverein» in der Nr. 1 sei noch hin gewiesen. Tageskalen-er. Telephon - Anschluß: Crbedition des Leipziger Tageblattes . . . . ; Nr. 222 Redaktion des Leipziger Tageblattes - 153 vnchdrnckerei des Leipziger Tageblattes (C. Polz). . 1173. Alfred Hahn vorm. Klio Klemm's Sortiment, Filiale: Uni- versitätsstraßr 3: 4046. Loni» Lüsche, Filialen de» Leipziger Tageblattes: Katharinen straße 14: 2935. König-Platz 7: 3575 Adressen aller Vranchen, Stände und Länder liefert unter Garantie Welt-Adressen-Berlag Emil Reiß, Leipzig. Catolog gratis. Fernspr. 3229. Telrgr..Adrrsir:„WeItreib-Leipzig". Ansknnfisstelle für See-Schtffsahrts- nnd Reise-Verkehr. Relief-Weltkarte der Hamburger Rbrdrreien: F. W Grauprnstein, Blücherplatz 1. Unentgeltliche AuSkunstSertheilnng: Wochen- taas 9—12 Uhr Vormittag» und 3—6 Uhr Nachmittag». Patent-,Gebranchamnster-uMarken-A»sknnftsstelle:VrühlS (Tuchdalle), I. Exved. Wochentags 10—12, 4—6. Fernspr. 682. Leffenttiche Vthliatheken: Universität».Bibliothek. DI« Bibliothek ist an alle» Wochentagen geöffnet: Früh von S—I Uhr und (mit AuSnahm» de« Sonnabend») Nachmittag» von 3—5 Uhr. Der Leseiaol ist geöffnet: Früh von 9—1 und (mit Ausnahme de» Sonn abend») Nachmittag» von 3—6 Uhr. Die Bücher-AuSgabr und Annahme erfolgt täglich früh von ll—1 Uhr und (mit Aus nahme deS Sonnabend») Nachmittags von 3—k Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse, Tr. 8, I.): DücherouSgabe und Benutzung des Lrsrsoals von 9—12 und 3—7 Uhr. Vorlegung der Patentschriften von S—12 »nd 3—7 Uhr ebenda. Bolksbibliothek ll. (I. Bürgerschule) 7^4—9'/« Uhr Abends. Anterrichtsrvesen. — Ilmenau, 20. Januar. Das Technikum Ilmenau, «ine höhere und mittlere Fachschule für Maschinenbau und Elektrotechnik, wird im Wintersemester 1899/1900 von 726 Technikern besucht. Im Sommersemester 1899 besuchten 692 Techniker die Anstellt, mithin stellt sich di» sogenannte JahreSfrequenz auf 1418 Besucher. Die Anstalt besteht erst seit 5 Jahren. An den Diplom- »nd Abgangs- Prüfungen, die unter Vorsitz des Herrn Reichenbecher, großherzogl Am 3. Sonntag nach Epiphanias wurden aufgeboten: Thoma-kirche. 1) E. R. Jänicheu, vr. jur., Referendar und Freiguts besitzer in Burgstädt, mit O. M. Müller, Kaufmanns in L. -Eutritzsch Tochter. 2) C. F. O. Fedchenhruer, Postassistent in Falkenberg, Bez. Halle, mit M. C- KazSmarek, Berg mann» in Helbra, Tochter. 3) A. H. M. Richter, vr. weck, und praktischer Arzt hier, mit C. E. G. Linke, Kaufmanns hier Tochter. 4) C. M. Heinze, Handlungsgehilfe hier, mit A. D. Falk, BuchbindermeisterS hier hinter!. Tockter. 5) G. C. Voigt, Buchbinder hier, mit M. L. H. Zehr, Photographen» hier hinter!. Tochter. 6) M. H. Rauschen bach, Handlungsreisender hier, mit V. S. Falk, Buchbinder meisters hier hinter!. Tochter. Ricolaikirche. A. H. Schütze, Prokurist hier, mit R.F. Brückner, Bürsten machers in Erfurt Tochter. Matthäikirche. 1) A. H. N. Schade, Schlosser in Leutzsch bei Leipzig mit M. C. Ehring, Maurermeisters hier sTochter. 2) H. C. Lüder, Maschinenarbeiter hier, mit M. M. Urban au» Zeitz. 3) C. A. F. Simon, Handelsmann hier, mit C. E. verw. Eickhoff verw. gew. Jäckel ged. Dingeldein hier. 4) I. M. Kratzsch, Bankbeamter hier, mit E. H. verw. Uhlmann ged. Dietrich hier. 5) H. W. E. Mehlborn, Telegraphenarbeiter in Leipziz-Anger Crottendorf, mit Ä. M. Otto, Schriftsetzers in Leipzig-Reudnitz hinter!. Tochter. 6) I. A. G. Reiber, Arbeiter hier, mit M. K. Freund, Maurers hier Tochter. PktcrStirchc. 1) F. R. Huhndorf, Bohrer in L.-Klein;schocher, mit A. A. F. verw. Schmidt, ged. Ludicke in L.-Lindenau. 2) I. Keim ling, Tapezierer in L.-Connewitz, mit G- A. A. (Iroßmann hier, Maurers in Gräfenthal bmterl. Tochter. 3) C. F- O. Koch, Buchhalter hier, mit A. M. Buve hier, Tischlermeisters in Mügeln hinter!. Tochter. 4) H. Arndt, Schlosser hier, mit C. C. Gebier, Schlossers hier Tochter. 5) H. A. Silber mann, Sckiniedemeister in Zuckelhausen b. Leipzig, mit A. M. Fritzsche, Milchhändlers hier Tochter. 6) E. F. Rabe, Hand arbeiter hier, mit B. M. verehel. gew. Matthes, geb. Schuh mann hier. 7) H. W. Reinhardt, Kaufmann in Leipzig- Reudnitz, mit E. G- F. Thiele, Marktbelfers hier hinter!. Tochter. 8) A. C. A. Lohmann, Postschaffner in Leipzig- Reudnitz, mit H. L. Hippold hier, Webermeisters in FriedrichS- grün Tochter. Lutherkirche. 1) N. Oehmichen, Kaufmann hier, mit A. M. verehel. gewes. Ziege geb. Friedrich, hier. 2) A. F. Hoff, Photograph in Dresden, mit A. M. Flade, Bademeisters hier Tochter. AndreaSkirchc. 1) O. B. C. Langer, Maschinensetzer hier, mit L. M. Lange, Handarbeiters in Thaldorf bei Querfurt hinterl. Tochter. 2) H. AuerSwald, vr. zur., Referendar hier, mit E. H. P. Rüdiger, Buchbinvermeisters hier Tochter. 3) E. R. Bartmuß. Maurer hier, mit A. M. Todt, Pensionärs in OclSnitz i. B. Tochter. 4) E. E. Silze, Obsthändler in Groß-Deuben, mit M. L. verw. Hove, geb. Haserkorn hier. 5) I. Gastreich, Naturheilkundiger in Auerbach i. B., mit M. E. Gieseler, Lokomotivführers hier Tochter. 6) O. Wilhelm, Schuhmacher hier, mit I. L. verehel. gew. Salz mann geb. Seidel hier. 7) P. M. Voigt, Monteur hier, mit E. W. H. Uhlig, Transporteurs in Dresden hinterl. Tochter. JohanmSkirchc. 1) I. Janier, Tischler und Musiker hier, mit M. A. K. Neiff in L.-Sckleußig, Kaufmanns daselbst Tochter. 2) P. O. Harnisck, HandlunzScommis hier, mit E. Jacob in L -DolkmarSdorf, BogenmacherS in Markneukircken Tochter. 3) F. W. Naumann, Schlosser hier, mit L. L. Lange bier, Maurer« in Teuchern Tochter. 4) H. C. Wätzig, Schlosser hier, mit M. L. Rüdiger hier, MarkthelferS hier hinterl. Tockter. 5) H. A. Helm, Handelsmann hier, mit C. H. Scheffler hier. Nordkirche. 1) F. P. Meyer, HanLlungSreisender in Dresden, mit Th. F. Lehmann, Expedienten- hier Tochter. * » Tie im Jahre 1900 von der katholischen .Kirche geplanten Pilgerfahrten werden wieder einen gewaltigen Touristenstrom nach Italien und speciell nach Rom führen. Allen, welche die Absicht haben, sich an einer Jtalienfahrt zu betheiligen, kann ein prachtvolles Werk empfohlen werden, das sich zur Vor bereitung für die Reise nnd zum Andenken an diese vortrefflich eignet. Es ist „Meine Reise in Italien". Eine Monographie Italiens mit ca. 1000 künstlerisch ausgesnhrten Illustrationen. Herausgegcben von A. Spühle r. Vollständig in 25 Liefe rungen k 75 H. Leipzig, K. F. Koehler. Tie soeben auS- gegebene 5. Lieferung zeigt uns Rom, die ewige Stadt, mit ihren in zwei Jahrtausenden gesammelten Kunst- und Alter- thumsschäyen, in künstlerischen Reproduktionen. Der zeichnet sich durch prägnante Kürze nnd Klarheit aus. * * » Dingler's Polytechnische» Journal, 61. Jahrgang. Mrmtol L kieävl, dsurlit 16 (Leke retersstrussv), empkedleu reiebdultigstv ^usvukl io HperseSr-nnre/'L-'v-rnr,
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