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Das Plakat
- Bandzählung
- 8.1917, Nr.2, März
- Erscheinungsdatum
- 1917
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 31.4.68-8.1917
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Gebrauchs- und Reklamegrafik 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id446234842-191700203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id446234842-19170020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-446234842-19170020
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Plakat und Plagiat. Zweite Folge
- Autor
- Meyer, Hans
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDas Plakat
- BandBand 8.1917, Nr.2, März -
- DeckelDeckel -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ArtikelPlakat und Plagiat. Zweite Folge 81
- ArtikelMünchener Plakatkunst in der Kriegszeit 92
- WerbungWein-Schorle. Plakat 96
- WerbungKonzertcafe Stadt Wien. Plakat 96
- ArtikelDie Moral der Zeitungsreklame 96
- ArtikelNochmals: Filmreklame 103
- ArtikelUnsere Plakatkünstler im Felde 104
- Werbung[Kriegsalphabet] 118
- ArtikelDas Firmenschild. Eine kleine Aufmunterung 120
- ArtikelVom Wesen und Unwesen der Schilderei 120
- ArtikelBesprechungen 122
- ArtikelBerichte und Mitteilungen 133
- ArtikelVereinsnachrichten 136
- WerbungMarine-Konzert vom Musikkorps des III. Geschwaders an Bord eines ... -
- WerbungAusstellung Krieg Volk und Kunst. Plakat -
- WerbungMarco Polo-Tee. Plakat -
- WerbungVolksspende für die deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen. Plakat -
- WerbungHedda Vernon. Plakat -
- WerbungHedda Vernon. Eiko-Film. Aus "Der Film". Plakat -
- WerbungHedda Vernon. Eiko-Film. Aus "Der Film". Plakat -
- AbbildungSt. Nikolaas Gent. Original-Steinzeichnung von Unteroffizier ... -
- BeilageAnzeigen -
- DeckelDeckel -
- BandBand 8.1917, Nr.2, März -
- Titel
- Das Plakat
- Autor
- Links
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anzuerkennen und auch Reimann als Mitstreiter im gemeinsamen Kampf willkommen zu heissen, obwohl er selbst uns gar zu gern aus der Kampffront ver drängen und die Siegeslorbeern allein pflücken möchte. Denn er wendet sich in diesem Buche nicht nur gegen die Plagiatoren, sondern auch — gegen uns! Das führt uns zum zweiten Punkt, der Rechtfertigung unsers damaligen Vorgehens, und der Antwort auf die damals erhobenen Einwände. Zunächst sei mit Genug tuung gewissen Ueberängstlichen gegenüber festgestellt: Wir haben von keiner Seite Anfeindungen erfahren, dass wir in diesen Kampf überhaupt eingetreten sind! Im Gegenteil hat man uns vorgeworfen, allzu vorsichtig, allzu sanft zugepackt zu haben, und einige haben uns sogar der „Leisetreterei" und der absichtlichen Schonung der Mitglieder angeklagt!*) Gerade dieser letzte Vorwurf ist doch wirklich gedankenlos! Hatten wir den ganzen Kampf denn nötig, zu dem uns niemand drängte, vor dem uns mancher warnte? Hätten wir dann nicht die Finger lieber ganz davon lassen können, wenn wir wirklich solche Rücksichten zu nehmen wünschten? — Sind doch ziemlich alle überhaupt in Betracht kommenden Zeichner unsere Mitglieder! Wir haben uns allerdings von Anfang an anders als Reimann — strengste Sachlichkeit zum Grund satz gemacht und — in vielleicht zu weit getriebener Zurückhaltung, jedenfalls aber mit offensichtlichem Er folge jeden Verdacht der Sensationsmacherei zu vermeiden getrachtet. Deshalb blieben die Namen der Plagiatoren ungenannt, eine Aeusserlichkeit, der auf der einen Seite der genannte Erfolg zuzuschreiben ist, und die auf der andern wahrhaftig keinem einigermassen Sachkundigen das Verständnis erschwert hat! Unsere erste Aufgabe bestand eben nicht in der Abschlachtung der Verbrecher, sondern zunächst in einer klaren, ein deutigen Bestimmung des Begriffes „Plagiat". Denn die Meinungen darüber waren vorher durchaus unge- *) Eine persönliche Bemerkung sei mir hier verstatfet: Wenn diese »Leisetreterei" mir selbst zugeschoben wird, wenn der Eindruck herrscht, ich hätte mit meiner Aengsflichkeit verdorben, was der Verein richtig angegriffen hatte, so sei festgestellt, dass in meiner Niederschrift, wie ich sie aus dem Felde geschickt hatte, so wohl im Aufsatz wie unter den Abbildungen die Namen der Plagiatoren stets genannt waren. Meine weitere Mitarbeit verhinderlen dann die kriegerischen Ereignisse. So hatte ich keinen Anteil an dem Besdiluss des Vorstandes und Ausschusses, die Namen weg zulassen, — so entwischte der Druckfehlerteufel meinen anerkannt scharfsichtigen Korrektoraugen, vor allem in der noch zu besprechenden Szafranski-Angelegenheit, die mir wohl nicht entgangen wäre. Der Verfasser. klärt, und die einen schnüffelten schon der geringsten Aehnlichkeit beutelüsfern nach, wo die andern die grössten Dreistigkeiten für erlaubt hielten. Diese Klärung der Begriffe hat, wie wir uns überzeugen konnten, bereits ihre ersten^ wohlgeratenen Früchte getragen! Und sie musste vorangehen, wenn wir wohlgerüstet in den Kampf eintreten wollten: Erst mussten wir uns „einschiessen", bevor das „Wirkungsfeuer" beginnen konnte. Die Auswahl unter unserm Stoff geschah deshalb nur nach dem Gesichtspunkte eines wirksamen und lehrreichen Beleges zu den Gedankengängen des Textes; deshalb brachten wir Arbeiten angesehener Künstler wie „fadenscheinige Kopien namenloser Tröpfe", über die Reimann sich so erbost (S. 105). Gerade darin sieht er aber den Beweis für die unlautern Beweg gründe, die er uns recht deutlich unterschiebt, wenn er (S. 128) mitteilt, dass er die „Schwarze Liste" schon im Sommer 1914 also ein Jahr vor unserm ersten Aufsatz — fertig gehabt habe, und sich im Januar 1916 schliesslich zur Herausgabe entschlossen habe, damit — neben andern Gründen nicht „durch etwelche bereits angekündigte Arbeit verpfuscht werden könnte, was er rücksichtslos darzutun plante". — „Rücksichtslos" das geht auf uns! Nun hatten wir ihm allerdings selbst Wasser auf seine Mühle geliefert durch ein bedauerliches Missgeschick, das uns begegnet ist, und das wir noch in aller Form richtigstellen müssen: Auf Seite 5 des Beilagenheftes zum ersten Aufsatz waren in der Abbildung 8 die beiden Druckstöcke verkehrt gestellt worden, so dass Szafranskis Arbeit als das Vorbild statt als das Plagiat bezeichnet worden war. Nur Übelwollende konnten hier etwas andres vermuten, als das, was es wirklich war, nämlich ein Versehen des Setzers, das leider Gottes bei der Korrektur unbemerkt geblieben ist! Und da zuerst auch unter den Plagiaten die Künstlernamen gestanden hatten und erst auf spätere Weisung wieder ausgemerzt wurden — natürlich dann verständnislos vom Setzer so ist damit auch die naheliegende Frage beantwortet, warum denn nun Szafranskis Name angegeben war, Reynolds aber fehlte — statt umgekehrt! Reimann hält sich mit diesem Irrtum ganze zwei Seiten lang auf und versucht scharfsinnig und mit un schuldiger Miene darzulegen, warum er andrer An sicht ist und das Reynoldsche Gemälde nicht für das Plagiat halten könne natürlich nicht ohne anzudeuten, dass wir überhaupt nichts von der Sache verstehen. Doch er spielt nur den Harmlosen, denn er ist sich wohl bewusst, nur gegen Windmühlen zu kämpfen.. In unserm mit seinem Verleger geführten privaten Briefwechsel bildete nämlich diese Angelegenheit seinen ;iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiininiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii(iiHiiiiiiiiiiiiiiiiiinii|(iiiiiiiiiiiiiiiiiii(iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiniiiiii(iiniiiiiiiiiiiiiiiiiiinmiiiiiiiiiiiiiiiiiimiHiiniii
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