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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190109225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19010922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19010922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-09
- Tag1901-09-22
- Monat1901-09
- Jahr1901
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1901
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rre llll8 -ad. »ld. >r. opfheim- ir. -statt Ke. llgen. ektrische« cko«. am Davor. ,b ak. i! 17,564.19 > 466,086.10 > 87,494.60 . 301,211.90 . 23,728,672.48 . 316,682.94 . 86,955.— . 1,000.— « 2,250,000.— . 21,618,287.50 - 618,794.30 . 87^61.69 . 301,415.10 . 42H34.43 . 6,914.34 2. Bklklie zm Lki-Wer TllBlltt miH Acher Nr. !H l, Fmtkg, L Ceptember ISS!. Die Entwickelung des städtischen Schulwesens im Jahrzehnt 1891/1900. !ä. Von drn Ausgaben, welche den Gemeinden obliegen, nehmen diejenigen für das Schulwesen die erste Stelle ein. Sie sind in fortwährender Steigerung begriffen, schon aus dem na türlichen Grunde, weil die Zahl der zu unterrichtenden Kinder ein dauerndes Anwachsen zu verzeichnen hat. In den letzten beiden Jahren sind aber die Ausgaben noch dadurch besonders erhöhte geworden, daß alle größeren Gemeinden — dem Vorgehen des Staates folgend, der die im Gesetz vorgesehenen Minimal gehälter erhöhte — auch ihrerseits zu meist beträchtlichen Er höhungen der Lehrergehälter verschritten sind. Was Leipzig anbetrifft, so hat es seit Einverleibung der kinderreichen Vororte eine besonders hohe Schullast zu tragen. Es geht das cchne Weiteres daraus hervor, daß der aus der Stadtcaffe zu leistende Zuschuß für das städtische Schulwesen noch im Jahre 1888 nur 1786 348 betrug, dagegen im Jahre 1891, nach Einverleibung der Vororte, sich auf 2 934 353 -Ä be zifferte, also um 1148 000 -F gestiegen war. Dabei hatte da mals eine vollständige Ueberleitung der Vorortsschulen in die Alt-Leipziger Verhältnisse noch nicht stattgefunden, denn dazu waren immerhin einige Jahre erforderlich. Ein um so größeres Interesse dürfte cs nunmehr haben, wenn wir die Jahre 1891 und 1900 mit einander in Vergleich stellen, denn damit werden wir am besten ein Bild von der Entwickelung des städtischen Schulwesens im letzten Jahrzehnt gewinnen. DieZahlder Schüler, die zunächst in Betracht kommt, war in den beiden genannten Jähren folgende: 1891 isoo Procentuale Zunahme Gymnasien . 1467 1740 18,6 Realschulen 1221 2 436 99,5 Höhere Schule für Mädchen. . . . 448 604 34,8 Lehrerinnenseminar — 71 — Gewerbeschule 649 929 43,0 Fortbildungsschule für Mädchen . . 323 822 154 5 dergl. für Knaben. . . 5 298 5612 5,9 Höhere Bürgerschulen 2 484 3830 54,2 Bürgerschulen 14SI8 16 739 16,9 Bezirksjchulea 34 096 43 655 28,0 Gesammtsumme: 60 304 76 438 26,7 Nächst der Fortbildungsschule für Mädchen, die im Jahre 1893 eine vollständige Neuorganisation erfuhr, haben also die Realschulen die verhältnißmäßig bedeutendste Zunahme der Schüler zu verzeichnen. Dann folgen die höheren Bürgerschulen, die Gewerbeschule, die höhere Schule für Mädchen, die Bezirks schulen, die Gymnasien und Bürgerschulen, während ganz am Schlüsse die hier weniger in Betracht kommenden Fortbildungs schulen für Knaben stehen. Nimmt man diejenigen Schulen, in denen sich Schüler in noch schulpflichtigem Alter befinden, für sich, so ergiebt sich für die höheren Schulen (Gymnasien, Realschulen und höhere Schule für Mädchen) eine Zunahme von 52,4 Procent, und für die Volksschulen (höhere Bürgerschulen, Bürger und Bezirksschulen) eine solche von 26,2 Proc. Für höhere und Volksschulen zusammen ergiebt sich aber eine Zunahme von 30 Proc., gegenüber einer Bevölkerungszunähme von 24,7 Proc. in dem gleichen Zeiträume. Bei den Volksschulen fällt insbesondere auf die geringe Zu nahme in der Zahl der Bürgerschüler. In Alt-Leipzig hat diese Ziffer sogar in den Jahren von 1891—1900 um 319 abgenommen, wogegen sich in Neu-Leipzig eine Zunahme von 2740 Schülern zeigt. Davon kommen auf die Bürgerschulen in Volkmarsdorf und Plagwitz, sowie auf die neu begründete Bürgerschule in Connewitz zusammen 2252 Schüler, während der Rest von 488 Schülern sich auf die vier anderen Bürgerschulen in den Vororten vertheilt. Stellt man fest, wie sich die Zahl sammtlicher Volksschüler auf Alt- und Neu-Leipzig vertheilte, so ergiebt sich Folgendes: Schiilerzahl 1891 ISM Zunahme Alt-Leipzig . . 22 263 22 737 -f- 474 NtU-Leip-iq. . 28635 41 487 -j- 12852 Zusammen: 50898 64 224 -s- 13 326 Die geringe Zunahme in Alt-Leipzig entfällt auf die höheren Bürgerschulen mit 564, die Bezirksschulen mit 53 und die Hilfsschule für Schwachbefähigte mit 176 Schülern, während sich für die Bürgerschulen die schon erwähnte Abnahme von 319 Schülern ergab. Dabei ist zu bemerken, daß sich in den höheren Bürgerschulen und in der Hilfsschule für Schwachbefähigte eine größere Anzahl Schüler aus den Vororten befand. Fragt man aber, welchen Antheil die einzelnen Schularten an der Gesammtziffer hatten, so stellt sich das Ergebnitz wie folgt: 1891 1900 Höhere Bürgerschulen . 4,88 Proc. 5,96 Proc. Bürgerschulen .... 28.13 „ 26,06 „ Bezirksschulen .... 66,99 „ 67,98 „ Der Antheil der Bürgetschule hat also um 2 Proc. ab genommen, der der höheren Bürgerschule und der Bezirksschulen um je 1 Proc. zugenommen. Die Zahl aller Lehrkräfte war folgende: 1891 1900 Höher« Schulen . 188 255 Volksschulen . . 1245 1625 Zusammen: 1433 1880 Die Zunahme betrug bei den höheren Schulen 35,6 Proc., bei den Volksschulen 30,5 Proc. Wenn die Zunahme der Lehr kräfte bei den letzteren größer ist als die der Schüler, so ist das wohl auf die Neuordnung der Verhältnisse in den Schulen der früheren Vororte zurückzuführen. Wir kommen nun zum Hauptpuncte, zu den Kosten des Schulwesens. Um nicht durch zu viel Zahlen zu er müden, führen wir nur für 1900 die Einnahmen und Ausgaben an, nicht aber 1891, und stellen für beide Jahre lediglich die Zuschüsse in Vergleich. Der sich ergebende Abschluß stellt sich folgendermaßen: Höhere Schulen: 1900 Z« schul Einnahme 04 Ausgabe 1000 0t 1891 0t ThomoSgymnasium Alumneum daselbst . 131222 . 7139 248 3551 66 225/ 176 219 102 939 Nicolaigymnasium . . 54 812 191 178 136 366 83 313 Realgymnasium . , . 57 239 180 207 122 968 71400 1.—lll. Realschule. . 187 464 531 372 343 908 136 985 Höhere Mädchenschule . 69 716 115 474 45 758 36 652 Lehrerinnen seminar 9 736 12 983 3 247 — Gewerbeschule . . . 24 588 120070 95 482 56 755 Zusammen : 541916 1 465 864 923 948 488 044 ö. Volksschulen: Fortb.-/sür Mädchen . 27 363 81 635 54 272 28 587 Schulen/jür Knaben . 1937 141 370 139 433 109 211 Höh. Burger-, Bürger- und Bezirksschulen 1 331 007 5 471910 4140 903 2308511 Zusammen : 1360 307 5 694 915 4 334 608 2 446 309 Ins gejammt: 1 902 223 7 160 779 5 258 556 2 934 353 dagegen 1891: 1 366 572 4 300 925 2 934 353 also 1900 mehr: 535 651 2 859 854 2 324 203 — Der gesammte Aufwand für das Schulwesen hat sich somit seit 1891 um 2 859 854 oder um 66,5 Proc. erhöht. Hiervon entfallen 592 165 auf die höheren Schulen und 2 267 689 c/k auf die Volksschulen; die Zunahme des Aufwandes betrug 67,8 bez. 66,2 Proc., war also annähernd die gleiche. Der von der S t a d t g e m e i n d e zu leistende Zuschuß hat sich im nämlichen Zeiträume um 2 324 203 oder um 79,2 Proc. erhöht. Davon kommen 435 904 auf die höheren Schulen und 1888 299 auf die Volksschulen (89,3 bez. 77,2 Procent Zunahme). Außerdem erfuhr der Staatszuschuß für die Volksschulen eine Erhöhung von 477 846 c/l auf 722 621 Mark, also um 244 775 oder um 51,2 Proc. Da nun an städtischen Steuern und Abgaben im Jahre 1891 7 473 592 c-k, im Jahre 1900 aber 11229 227 Mark aufgebracht wurden, so nahm der Zuschuß für das städtische Schulwesen im Jahre 1891 39,26 Proc., im Jahre 1900 jedoch 46,83 Proc. des gesammten Steuerertrages in Anspruch. Berücksichtigt man den eben erwähnten Staats zuschuß (der ja zum größeren Theile aus Grundsteuerertrag be steht), so ergiebt sich, daßgenau dieHälfte allerAb- gabrn für das städtische Schulwesen auf gebrauchtwerden. Von sämmtlichen Conten des städtischen Haushaltplanes hat kein einziges ein ebenso bedeutendes Anwachsen, wie das der Schulen zu verzeichnen. Am annäherndsten in Vergleich zu stellen würden ja die Ausgaben für das Polizeiwesen sein, denn diese steigen ja ebenfalls dem Anwachsen der Bevölkerung entsprechend. Für das Polizeiwesen stellte sich nun der Aufwand wie folgt: 1891 1900 Ausgabe 1229 121 1 670 140 Einnahme 190212 - 232 150 - Zuschuß: 1038 909 1 437990 Es ist also in dem hier bezeichneten Zeiträume beim Polizei wesen die Gesammtausgabe um 36,7 Proc. und der Zuschuß um 38,4 Proc. gestiegen. Dagegen fiel der Antheil, den der Zuschuß für das Polizeiwesen an dem Gesammtertrage der städtischen Steuern und Abgaben hatte, von 13,9 Proc. auf 12,8 Procent. Hier haben wir also ein Fallen des Antheils um 1,1 Proc., beim Schulwesen dagegen ein Steigen desselben um 7,57 Proc. Ueberhaupt dürfte kaum eine zweite Stadt Sachsens so viel für ihr Schulwesen aufwenden, als unser Leipzig. Der gesammte Aufwand für die Volksschulen beträgt nach dem Haushaltplan für 1901 in Dresden (wo man nur Bürger- und Bezirksschulen kennt) 4 032 748 cF, wogegen nach der Rechnung von 1900 in Leipzig 5 471910 aufzuwenden waren, das sind 1439162 c/t mehr als in Dresden. Unter den Einnahmen ist das S.ch ulgeld , unter den Aus gaben sind die Gehälter der Hauptposten. Die Rechnungs ergebnisse waren in dieser Hinsicht folgende: Schiilg'Ideinnahmm Gehälter u. Honorare 1801 0t 1000 0t 1801 0t. 1000 0t. Gymnasien . . 169 559 191214 319 290 502 894 Realschulen 92 467 186 875 165 069 415 403 Höhere Mädchenschule . 52 183 69 348 63 460 90 529 Lehrerinnenseminar . . — 9 736 — 11 650 Gewerbeschule .... 17 985 24 588 45 968 85 163 Fortbild.-Sch. f. Mädchen 7 759 26 714 27 624 65 747 dgl. f. Knaben. — — 91 712 120 814 Höhere Bürgerschulen . 83 688 126 969) Bürgerschulen .... 231 202 277 490 >2 479186 4 313 635 Bezirksschulen .... 136^57 166 278) Jnsgesammt: 791 100 1079 212 3 192 309 5 605 835 Die Zunahme der E'innähmen aus Schulgeld betrug in dem bezeichneten Zeiträume 36,4 Proc., nämlich 45,0 Proc. beim Schulgeld der höheren Schulen und 30,2 Proc. bei dem der Volks schulen. Die Ausgabe für Gehälter und Honorare hat sich um 75,6 Proc. erhöht, nämlich 86,2 Proc. bei den höheren Schulen und 73,2 Proc. bei den Volksschulen. (Die höheren Schulen hatten eine stärkere Zunahme der Lehrkräfte aufzu weisen.) Von den Gesammteinnahmen entfielen Höhere Schulen 1891 1900 auf Schulgeld 86,15 88,90 Droc. - Capital» zinsen 8,69 6,14 - »InSgemein 5,16 4,96 - 1900 Volksschulen 1891 auf Schulgeld 46,78 43,90 Proc. - Staats ¬ beitrag 48.72 53,10 - -JnSgemein 4,50 3,00 - Von den Äesammtausgaben entfielen: Höhere Schule» Volksschulen 1891 1900 1891 1900 auf Gehälter und Honorare 67,90 74,06 75,81 79,02 Proc. auf Verzinsung der Schulgebäude 12,50 8,84 1l,90 9,45 - Heizung.Beleuchtungu.Insgemein 19,60 17,10 12,29 11,53 » Das richtigste Bild, in welcher Weise sich seit 1891 das Deckungsverhältniß der Ausgaben verändert hat, gewährt uns die nachstehende Uebersicht: Es wurde nämlich der gesammte Aufwand in folgender Weise gedeckt: Höhere Schulen Vollsiil'ulen 1801 100» 1801 1000 durch Schulgeld . . . . . 38,02 32,85 13,39 10,49 Proc. - Cvpitalzinseu . . . . 3,82 2,30 — — M - Staaisbeihilse . . - — 13,94 12,70 » - verseh. Einnahmen . . 2,30 2,00 1,29 0,70 - - städt. Zuschuß . . . 55,86 63,85 71,38 76,11 - Wir sehen, daß der Antheil, den das Schulgeld an der Deckung des Aufwandes hat, sowohl bei den höheren als auch den Volksschulen bedeutend zurückgegangen, wogegen der An- tbeil des Zuschusses der Stadtgemeindc ebenso gestiegen ist. Bei den höheren Schulen schießt die Stadt gegenwärtig fast zwei Drittel, bei den Volksschulen sogar über drei Viertel des Auf wandes für die Schulen zu. Schließlich sei noch der Zuschuß berechnet, wie er für den einzelnen Schüler im Durchschnitt sich ergiebt. Dieser Zuschuß beziffert sich wie folgt: 1891 Gymnasien 175,60 Realschulen 112,20 - Höhere Schule für Mädchen 81,80 - Lehrerinnenseminar — - Fortbildungsschule für Mädchen .... 88,50 - dgl. für Knaben .... 20,60 « / Staatszuschuß .... 9,39 - Volksschulen ( s.zct. Zuschuß 45.35 - 1900 250,30 >4 141,20 - 75.75 - 45.75 - 66,00 - 24,85 - 11,25 - 64,48 - Mit Ausnahme der Unterrichtsanstalten für Mädchen hat sich also der Zuschuß für den einzelnen Schüler bei allen anderen Schulen sehr beträchtlich erhöht. Diese Erhöhung berechnet sich bei den Gymnasien auf 43 Proc., Realschulen 26 Proc., Fort bildungsschule für Knaben 20 Proc. und Volksschulen 39 Proc., bez. im Speciellen 20 Proc. Erhöhung des Staatszuschusses und 42 Proc. Erhöhung des städtischen Zuschusses. Nach alledem wird man nicht sagen können, daß die Stadt in ihrer Fürsorge für die Volksschulen hinter derjenigen für die höheren Schul anstalten zurückgeblieben ist. Stellte man allerdings die For derung auf, daß beispielsweise der Zuschuß für die Gymnasien den für die Volksschulen um nichts überschreiten darf, so würde freilich das Schulgeld von 120 o// auf 300 c/i pro Jahr erhöht werden müssen, womit die Erringung einer höheren Bildung ganz und gar das Monopol der Wohlhabenden würde. Der Zuschuß für einen Volksschüler (75,73 <?//) ist übrigens gegen wärtig genau so hoch, wie der Zuschuß für eine Schülerin" der höheren Schule für Mädchen, und übertrifft ziemlich bedeutend den Zuschuß für eine Fortbildungsschülerin. Im Ganzen geben die Ziffern, wie wir sie in diesem Artikel zusammengestellt haben, ein Bild von dem starken Anwachsen der Ausgaben für das städtische Schulwesen. Dafür stehen die Leipziger Schulen aber auch auf einer Höhe, daß sie den besten in Deutschland zugesellt werden können. Für die Frauen. Kleine „Pfiffe" beim Kochen. Erfahrene Hausfrauen werden beim Kochen hinter manchen „Pfiff" kommen, der an sich höchst einfach ist und doch auf Schmackhaftigkeit, Aussehen oder Zubereitung der einzelnenGerichte von großem Einflüsse ist. Es sei mir gestattet, einige derselben hier mitzutheilen. Eierkuchen z. B. werden stets lockerer ausfallen, wenn der Teig nicht mit Milch, sondern mit warmem Wasser klargerührt, und auch das Weiße der Eier flüssig, nicht zu Schaum ge schlagen, hinzugethan wird. Ich betone ausdrücklich, daß nicht Sparsamkeit mich veranlaßt, die Milch fortzulassen und durch Wasser zu ersetzen, sondern lediglich die Beobachtung, daß letzteres hier besser angebracht ist. Ich rechne auf einen Kuchen drei Eier und drei Eßlöffel Mehl, eine gute Priese Salz und so viel Wasser, daß der Teig leicht flüssig ist. Deutsche Beefsteaks werden ebenfalls lockerer, wenn etwas in warmem Wasser eingeweichtes Weißbrod hinzugethan wird. Dies letztere soll nicht etwa zur „Verlängerung", sondern nur zür Verbesse rung der Masse dienen. Für den Zweck genügt auf ein Pfund Rindfleisch ein halbes Franzbrödchen; mehr würde den Fleisch geschmack beeinträchtigen. Auch Semmelklöße gewinnen, wenn neben geriebener noch eingeweichte Semmel verwandt wird. Ich rechne auf zwei Personen einen halben Eßlöffel Butter, zwei eingeweichte und zwei geriebene Semmeln, einen Löffel Mehl, je eine Priese klaren Zimmt und Muscat und Zucker nach Belieben. Rothkraut darf weder gebrüht, noch heiß zu gesetzt werden, wenn es seine schöne rothe Farbe behalten soll. Jedes andere Gemüse jedoch muß in kochendes Wasser oder kochende Fleischbrühe gethan werden, um an Nährwerth und Geschmack nichts einzubiißen. Ebenso darf Fleisch, wenn es kräftig und saftig auf den Tisch kommen soll, nur mit kochendem Wasser angesetzt werden; dagegen mit kaltem, wenn es nur zu Bouillonzwecken dient. Ans dem Geschäftsverkehr. ? Anläßlich der beginnenden Herbst-Satson wollen wir nicht ermangeln, auf das rcnommirte erste Modehaus für Tamcuhüte dcr Frau B. Hirsch-Tchncidcr, Ecke Markt und Katharinen straße, hinzuweisen, dessen prächtige, reich ausgeslattete Schaufenster die Blicke der Damen fesseln. Man findet dort eine umfassende Ausstellung von Pariser und Wiener Original-Modellhüten und deren Copi'en für die Herbst» und Winter-Saison, sowie sämmtliche Saison-Neuheiten in einer großartigen Auswahl. Sämmtliche Damen hüte der Frau Hirsch-Schneider sind elegant und geschmackvoll, den Anforderungen der neuesten Moden und dec modernsten Zeit ent sprechend gearbeitet und auSgesührt, dabei fämmtlich in mäßigen Preislagen. Auch alle Putzartikel, wie Schleier, Spitzen, Tülle, Rüschen, Federn rc. werden dort in ausgezeichnetster Qualität zu billigen Preisen abgegeben. Schack. Aufgabe Nr. 1540. Von vr. 4. Vs. ValltLlizc in BolinSk. Weiss. Weiß zieht an und setzt in drei Zügen matt (4-s-2---6). Lösung von Nr. 1535. 1. Vd8-a5 Lv4—d3: 2. 1>x4—töA 1 Le4-d5 2. Vu5-u8ch 1 beliebig 2. 8d3-k2ch. lkingelaufcne Lösungen. Nr. 1535 wurde gelöst von H. B., G. M. in Leipzig, Hänschen Dietrich in Tharandt. Rösselsprung Nr. 784. Mitgetheilt von Johanna Molwitz in Leipzig. reu und lis ns 8kN rltirl bat In wollt' sio be Ld tNLU ber die mit wer und es ttirü blick scbön 80N nei es blitrt eben es sebvo ieb und Is bin iltlsll aus der denn mal ist neu denn senkt Stil ein und 2U sebö leug et ^6183 als V6N der L ver N6N scbön d»»rl ob wir tbau es 86 SON der tbrru trop ist 8« in gott trop im ist der der 868 balm lren der Ull iek ist ken iw des der ken ib der bim 36l Lllt wen in lei um 8ru mir sebon raus «eben be in sebuu dis sei'» se 6 rem gluur 86 keit leid der kreu US Messt üea 6a wig. se sei's gen tbrü et nie de Auflösung des Rösselsprungs Nr. 781. Wer öffnet leise Schloß und Thür, Wer schleicht in'S HauS hinein? Es ist der Sohn, der wiederkehrt Zum tauben Mütterlein. Er tritt herein, sie hört ihn nicht, Sie saß am Heerd und spann. Da tritt er grüßend vor sie hin Und spricht sie: Mutter an. Friede. Halm. Singelaufenc Lösungen. Nr. 781 wurde gelöst von Clara Pohle, Helene Thieme, Elifabeih Busch, Walther Wolf» Gretchen Mauet, Theo und Else, Frau Anna Jnsam, Elisabeth und Johanna Molwitz, Elsa Bauch, Waldemar's Vater, Hedwig Schumann, Frau Julie Schmidt, Auqufie Kohlmann in Leipzig, Anna Meystre in Markneukirchen, Johanna Voigt in Weimar. Ledseii. erei. -/. Theilschultz, wur . 220. 272. 807. . 588. 623. 625. . 937. 947. 966. 35. 1141. 1158. 38. 1548. 1549. 80. 1809. 1846. 284. 296. 826. t 617. 623. 637. 938. 969. 1006. ZI. 1233. 1233. nnÄ Basken sn-* r/M. nnse-e-* er'/r. - ückgab« derselben 3 u. flgd«. vom kipzlg e« Nr. 7. 198. 893. lckzahlungstermin« ng zu nehmen.
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