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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190110270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19011027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19011027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-10
- Tag1901-10-27
- Monat1901-10
- Jahr1901
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1901
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Vvrcli Idr» liosllinre» Le.tsuatvIIe, LUeei.» uock Dotter, 1»t Ule oacl» Deot^clivn» Volt d»Petent »ii« IlHIioerei Iier<fe«teIIt» KLV-8LI^L de»»«r »le »Ile Iilelier xevriiuclillcliei» Helfe». Hüiimeo Hle iilrlit, eloen Verenrii ru »»»cliea. «elclier »otort über- rouxt. p. 81. 50 M spllllkl' HoHletsvunt. r —— 6oxrün6et 1818. —— I LolUen« 8t»stsme6iuilen. riüssl- u. ?l3olllo?sdi'IIc. > l-elorlv, loroerrrnsgrs 4. A Matente; 2lls»-I,sncIse;trosor'^t scfiiiest k-«! M,^.8p^ee I^L Oo.lieisiÄg ^vMadlckNj 7626 etablirt 1879. LröLsLbL Li'Lres tiolel Oeutsetilanäs MM" Oerrenllker ^entr-aldulinbak Priecki'!elmti'a88e. "MM . . Herr lobabsr: I'aterilriv^vklt Lpreer. Herr Herr Herr Herr Ritter und Sänger (Koran, Olli'unals, d.utonuai8 u. Oiar8c.ti.- vinj^ou 8optoiuber- ckunt, Illniii1i8elivr Herbst-, ZVIntvr- unck krNIizuIirs- Ourort Iin <1eiit8elieu 8llck-Tirol. I»ro«ipee1e ckuioii «Ne t'urror8tel>nnrr Unentbebrlich während der Wintermonate jetzigen Colonial - Nach richten. Aus Leutsch-Lüvurestafrtka. schreibt uns: Seit Anfang dieses Jahres hat in / Ausgaben an die Staaten, einschließlich die Bewilligungen /für Ausgaben betreffend den öffentlichen Unterricht und die I Geistlichkeit, einstweilen eingestellt werden. — Nach den letzten Nachrichten hat die Revolution in Columbien einen ! schweren Schlag erlitten. General RosaS, der die Aus» i ständischen ansührte, ist in der Nähe der Grenze von Ccuador / geschlagen worden,- später wird berichtet, daß General Rosas / gefallen sei. I Central-Hotel, Berlin 500 Kimmen von 3 lVIK. — 25 1VIK. Düs Dviitt»»«»»«! LoZ««-» Oowpso^ ist mit ilirso 139 Filialen voll Speoral-blliaiso ckis orsto Original - „Lolleys" »»F" «Z«i» Oootl»«»»! Oieselbs ist nied t 2u vsrvsoklsskn mit «nckeroo OescbLtteo, rvoiods sicki ckerr lecki^Ircd ckuroü äio I.eistun^6» ller Dbo Lockens Oowpanzc 2v Popularität uvck ^nselien ^eiav^reu bsamoo ,,Lr»«L«rx»»* mit 5ast trlsioklsr null ,laber L« v«s»- k'irmsodsreiob- nuulr an^eoi^net badso. M?jl1slso o. 8p66lsl-?Ml. so äll.6rö88sr.?lätrea lj.eoot1o6iit8. Central-Amerika. * Ne» York, 26. Oclober. (Telegramm.) Dem „New?)ork Herald" wird aus Port of Spain trlegraphirt: Präsident Castro benachrichtigte den Präsidenten von Kreta. * Landau, 26. October. (Telegramm.) Der Pariser Eorrespondent deS „Standard" erfährt, daß, soweit die französische Regierung in Betracht komme, keine diplomati schen Schritte gethan worden seien, weder mit Rücksicht auf die Angliederung Kretas an Griechenland, noch mit Rücksicht auf das Uebereinkommen der Mächte die Türkei zu zwingen, die Festsetzungen des Berliner BertragS auszuführen. Marokko. * Tanger, 26. October. („Agence HavaS".) Di« An gelegenheit mit Spanien ist vollsiändig geregelt. Der Sultan bat «ine Truppenabtheilung zur Aufsuchung der Gefangenen entsandt. a llvp-6LSAlädIiodt lVlul tiplsx-Llasksi'nrüncksr r. HM. vannliLllssr, Fern spr. 2053. Weststraße 12. Instandhaltung im Abonnement. / BctriebSerüssnung der Gisenbahnstrecke Kiantscha»—Kanmi. / lllvd. Die Direction der Schantung-Eisenbahn-Gesellschast /stellt der „Deutschen Kolonialzeitung" aus einem bei ihr ein- / gegangenen Berichte über die am 8. September vollzogene Be- / triebseröffnung ihrer Bahnstrecke bis Kaumi (100 .Kilometer von / Tsingtau, Dem Ausgangspunkte der deutschen Eisenbahn in / Schantung) die nachstehenden, für die Verhältnisse in Schan- I tung charakteristischen Mittheilungen zur Verfügung: „Zu der gestrigen Betriebseröffnung der Eisenbahnstreckc Kiautschau-Kaumi waren im Zuge bei der Abfahrt in Tsingtau I etwa 50 deutsche und 50 chinesische Passagiere vorhanden, / meistens Vertreter der deutschen und chinesischen Firmen und Officiere des III. Seebataillons und der Martine. Der Zug er reichte fahrplanmäßig Kiautschau, wo der Kreisoorsteher mit einer großen Anzahl von Beamten und Notabeln in Amtstracht sich mit den Beamten der Bauabtheilung auf dem Bahnsteig ein gefunden hatte. Der Bahnhof wie auch die folgenden Stationen bis Kaum: waren mit der deutschen und der gelben chinesischen Drachenflagge geschmückt, um, wie der Kreisoorsteher von Kaumi seinen Unterthemen erklärte, das Princip der Gemeinschaftlichkeit des deutsch-chinesischen Unternehmens zum Ausdruck zu bringen. Von Kiautschau fuhr ein Theil der chinesischen Beamten mit nach Kaumi. Auf der Haltestelle Tahang hatten die Bauern das Empsangsgebäude festlich geschmückt und eine große Menge Volkes umstand die Bahnhofs-Einfriedigung. In Tse-lan-tschuagg, wo das Empfangsgebäude ebenfalls / / schön decorirt war, hatten sich Gemeindevorsteher und Dorfälteste / / mit einer großen Volksmasse eingefunden und im Güterschuppen / / Erfrischungen nach chinesischer Art bereit gestellt. Die Dorf- / / ältesten machten die Fahrt nach Kaumi mit, wobei es indeß / / einigen Zuredens bedurfte, da sie sichtliche Furchtsamkeit zeigten, / / den Zug zu besteigen. In Pan-Ko-tschuang, dem früher aufsässigsten aller Dörfer / / dieser Gegend, hatten die Bauern, als es sich um die Frage der / / Ausschmückung des Bahnhofes handelte, erklärt, „sic würden / / ihren Bahnhof selber ausschmücken". Das Empfangsgebäude / / war mit Fahnen, Tannen und Laubwerk sehr reich verziert, und / im Güterschuppen waren mehrere große Tafeln mit chinesischen / Erfrischungen aufgestellt, über deren Ueberbleibsel man, als sich / oer Zug wieder in Bewegung gesetzt hatte, die Volksmenge jubelnd / herfallcn sehen konnte. Die Umgebung des Bahnhofs war voll- / gedrängt von Menschen, und bei der Abfahrt des Zuges ließen sich die Dorfältesten ebenfalls bewegen, das Wagniß des Mit fahrens zu unternehmen. Nur einer war nicht zu bewegen, mit zufahren, und flüchtete eilends in dir Volksmenge. An der vor Kurzem erst fertiggestellten Kiau-Ho-Brücke hielt der Zug kurze Zeit. Die Brücke wurde besichtigt, und allgemein wurde der tüchtigen Bauausführung ungeteilter Beifall gezollt. Der Zug erreichte fahrplanmäßig den Bahn'hof Kaumi, wo der Kreisvorsteher von Kaumi und etwa 20 Beamte und Litera ten in voller Amtstracht erschienen waren, um ihre Glückwünsche darzubringen. Eine ungeheure Volksmenge umdrängte die Ein friedigungen des Bahnhofs. Wir hatten dem' Gastwirth „Zum geflügelten Rad" aus Kaumi für den Eröffnungstag die Er- laubniß ertheilt, eine Restauration im Güterschuppen einzu richten, in der er trotz des nur einstiindigen Aufenthaltes des Zuges einen lohnenden Absatz hatte. Der Kreisvorsteher über reichte uns zwei prachtvolle seidene Tablette; Herr Gouverneur Truppel sandte von Tsingtau ein Glückwunschtelegramm; außerdem hatte er den Hauptmann v. Knobelsdorfs entsandt, um uns zu gratuliren, da er selbst nicht mitkommen konnte. Die chinesischen Beamten und Literaten äußerten ihre unverholene Freude über die Eröffnung des Eisenbahnbetriebes - und ver sprachen sich die günstigsten Folgen davon für die ganze Gegend. Sie sagten, sie hätten sich das Alles nicht so schön und harmlos gedacht, und die früher gehegten Bedenken seien nunmehr beim Volke geschwunden. Der Chffh hsien.'der als ein welterfahrener Mann gilt, meinte, auch in Deutschland habe die Eisenbahn im Anfänge auch vielerlei Befürchtungen und Widerstände erregt; es sei bei seinen dummen Bauern daher nicht zu verwundern, daß ihnen das Einsehen erst jetzt käme. ' Bei der Rückfahrt wurden die Dorfältesten wieder mit zurück nach ihren Dörfern genommen; als der Zug in der Station Pan-Ko-tschuang wieder hielt und sie ausgestiegen waren und sich bedankten für die Mitfahrt, sagte einer der alten Männer: „Wer hätte sich das Alles so gedacht, was hat es nun für einen Sinn, den Aufruhr gemacht zu haben?" Ein Anderer sagte in Vers- form: „Die kein Geld haben, haben den Aufruhr gemacht, und die Geld haben,.müssen jetzt dafür bezahlen." (Koi zm ol l^n ti je» Iso Inan. ) » obren tili .je» poi kuan.) Wir antworteten ihnen: „Die Geld haben, sollen die ordnungsliebenden Leute sein, da sie Interesse am Bestehen der Ordnung haben. Hungriges Volk ist leicht zu Unruhen verführt, und wir wissen, daß üble Einflüsse das Volk bethört haben. Von unS habt Ihr bisher nur Gutes erfahren, und wir find überzeugt, daß wir jetzt künftig güt mit einander auskommen werden." Eifrig zustimmend nickend kehrten sie in ihr Dorf zurück. Die Rückfahrt verlief beim herrlichsten Wetter zur allgemeinen Zufriedenheit aller Mitfahrenden und der Zug langte pünktlich wieder in Tsingtau an: Ulrici. Urlus. Schütz. Merkel. Greder. Herr Marion. Herr Fricke. Aiirool-ALLrfarbo, » veutsoliss »stvdspLtont ausLoseichnet, voibinciot mit I»I») ckaber ckas dost»- uni ^voetziuässig-st« Ilarulafbenütte) cior Oo^on- rvarf. I. IV Lciiu ai ^iöse Löb uö/IvrZ. Uöll., Leiiin. Karic- xiatonstia-.se 20. Vorkätüicc in allen besseren I'artumerie-, Itroxen- u:ul Ocnti'euigDscbäl'tcu. I Man /Lüderitzbucht die Firma Seidel L Busch aus Keetmanns- Ihoop eine Filiale neu errichtet, welche Handelsgeschäfte betreibt. Das Geschäft am Orte besteht hauptsächlich aus Einfuhr aus ^Deutschland, um die Bedürfnisse im Innern, nördlich von Gibeon, zu befriedigen. Die wichtigsten Durchfuhrgüler sind Kaufmanns- > guter, Nahrungsmittel und Getränke- Die Ausfuhr beschränkt sich auf Felle, Straußenfedern, Kuriositäten- Fische, in letzter Zeit! / auch auf etwas Gummi und Angorawolle. In K u b u b hat die / / Colonialgesellschaft einen Versuch mit Angoraziegen gemacht und / /200 Angoraziegen vom Cap eingeführt. Seit dem I. Mai 1900/ I wird in der Redfort-Bucht von zwei Privatleuten ein/ lohnendes Fischereigeschäft betrieben. Die Fische werden Haupt / sächlich nach dem Cap verschifft, wo sie zunächst noch keinem Zoll / unterliegen. Im verflossenen Jahre gelangten 3940 Kilogramm / gesalzene und 12 260 Kilogramm getrocknete Fische im Werthe / von über 6000 Mark zur Versendung. Der Fischereibetrieb ist/ i entschieden noch sehr erweiterungsfähig und ist lohnend, so lange' das Absatzgebiet, Capstadt, offen bleibt. Die Eisenbahn nach Windhoek ist jetzt bis 270 Kilometer vorgeschritten und noch etwa 30 Kilometer im Unterbau wciterostführt. Es sind! 43 Lokomotiven vorhanden; dieser Bestand soll auf 56 gebracht / werden. Die Locomotiven sind nur 20pferdig. Die Geschwindig-1 /leit, zur Zeit 20 Kilometer, hofft man später auf 30 Kilometer/ /erhöhen zu können. Zur größeren Kraftentfaltung werden immer / /zwei Locomotiven mit den Führerständen zusammengekuppelt,/ I welche, so verbunden, nur einfaches Bedienungspersonal ge brauchen. Die Locomotiven sind so klein gewählt, damit der ! Unterbau geschont und die oft sehr scharfen Kurven und beträcht lichen Steigerungen (höchste 1 : 30) leichter genommen werden. Bis Windhoek hat die Bahn eine Gesammtsteigung von 1637 Metern zu übevwinden. In Klein-Windhoek gedeihen bei genügender Bewässerung alle Gemüse und Früchte prächtig, > besonders auch Bananen, Wein und Tabak. Der letzteres wird! sogar, trotz der einfachen Herstellungsweise, dem amerikanischen Plattentabak vorgezogen. Immerhin wird sich der Gartenbau und die Landwirthschaft nur in kleinem Maßstabe lohnen, da es an genügendem Wasser und auch an Absatzgebieten fehlt. geben die beste und billigste Befeuchtung. Eingesührt von vielen Gasanstalten; präiniirt mit goldener Medaille. ^General-Vertrieb: 1'ranx XUIioe, Seumestr. 10. Fern'pr. 5589. Großes Lager in Kronen, Pendel» rc. in jeder Preislage. Bentoliue IsylinVeröle, in allen Kreisen der Industrie ein geführte Marken, Bentolinc - dark Cylinderöle von böchstein Brennvunct, größter Zabflüssigkeit, für tlebcrhitzer. Vaseline und Tpindcl-Oelc in allen vorkommenden Qualitäten. 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Abonnements. Vorstellung, 4. Serie, braun.) und Ter Sängerkrieg auf der Wartburg. Große romantische Oper in 3 Acten von Richard Wagner. Negie: Lbcrregisseur Goldberg. — Direction: Capellmeister Gorter. Personen: Herrmann, Landgraf von Thüringen . Tannhäuser, Wolfram von Esckienbach, Walter von der Vogelweide, Bitcrolf, Heinrich der Schreiber, Reimar von Zweter, Elisabeth, Nichte deS Landgrafen Frl. Seebe. - , Venus . . :« Frl. Eibenschütz. Ein junger Hirt . Frl. Untucht. Vier Pagen des Landgrafen. Thüringische Ritter. Grafen und Edelfrauen. Edelknaben. Aeltere und jüngere Pilger. Sirensn. Najadcn. Bacchantinnen. Ort der Handlung: Thüringen. Wartburg. — Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. Tie (tzruppiruttgcn in der Benusgrotte, arrangirt vom Ballet meister I. Golinclli, werden ausgesührt von Frl. Hruby, Irl. Schäffer, Herrn Strigcl, den Damen des Corps de Ballet, den Figuranten . und Elevinnen der Balletschule. Die Chöre werden unter Mitwirkung von Mitgliedern deS Gesang vereins „Tättgcrkrcis" ausgeführt. Sämmtliche neue Dekorationen aus dem Atelier der Hoftheater maler Herren I. Kautsky's Söhne und Rottonara in Wien, die neuen Costüme nach Figurinen deS Malers Herrn Arthur Lewin, unter Leitung des Garderobe-Jnspectors Herrn Scholz und der Ober-Garderobiere Frl.Michelis angefertigt imAtelirrdes Stadttheaters. -Nach jedem Act findet eine längere Pause statt. . Krank: Fr. DoengeS. Fr. Huth. Texte L 60 an der Lasse und bei den Logenschließern. Overn-Prcise. Parterre 1.ZS 50-H, I. Parauet 4 .^l, H. Parquet Parterre-Logen: Ein einzelner Platz 3 ./L — Prosceniuni-Logen im Parterre u.Balcon: Ein einzelner Platz 5Mittel-Balcon: Vorder-Rcihen 5 ./z —Mittel-Reihen 4 .^l, Hinter«Reihen3-4l — ><1, Seiten-Balcon 4.^! — Bolcon-Loaen: Ein einzelner Platz 3^L40 Proscenium-Lvgen im I. R g: Ein einzelner Platz 3 .« — Amphitheater, Sperrsitz 3 Stehplatz 1 50 iL, Logen de» I. Ranges: Ein einzelner Platz 2 .« 60 II. Rang, Mittel platz, Sperrsitz 1 .4L 80 Seitenplatz, Sperrsitz 1 25 Stehplatz 1 .^1 — /H, III. Rang, Mittelplatz, Sperrsitz 75 Mittelplatz, Stehplatz 60 -H, Seitenplatz 50 Proscenium-Logen im III. Rang I ./t — -H. Einlaß V«7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. B i Ilet-Verkauf für den laufenden Tag an der Tages-Tasse von '/-AI bis 3 Uhr. Vorverkauf für den nächsten Tag von I bis 3 Uhr. (Jedes Billet. welches vor Eröffnung der Tages-Tasse bestellt oder im Vorverkauf entnommen wird, kostet 30 Pfg. Aufgeld.) Tpiclpla». Montag, den 28. October (293. AbonnemevtS-Dor- stellung, 1. Serie, grün): Etzin Wintermärchcn. Anfang 7 Uhr. « Mynrr-Momrul-Pikurn, welche an hoher Empfindlichkeit alle anderen Fabrikate weit übertreffen. . , Die stzrytkrosinsilber-Platt« dieser Fabrik steht in Bezug auf richtige Farbenwtedergabe ohne Gelbscheibe bei höchster Empfindlichkeit für Moinentnnfnahmc ertvicsenermaken unerreicht da. 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Dagegen ist die Einführung der Vermehrung deutscher Predigten eine offenkundige Thatsache, als eine nothwendige Folge der Pflicht der geistlichen Behörde, welche berechtigte Wünsche und thaisächliche wie religiöse Inter essen der deutschen Katholiken als Kinder einer und derselben Mutier, der katholischen Kirche, nach Prüfung der einschlägigen Verhältnisse mit gleicher Liebe und gleichem Wohlwollen nach Möglichkeit zu berücksichtigen bestrebt sein muß. Alle, welche. unsere geistliche Behörde kennen, wissen, daß sie sich in der Er füllung dieser Pflicht durch nichts wird beirren lassen. Lukomski, Geheim-Sekretär Seiner Erzb. Gnaden." Das genannte Blatt hält demgegenüber an der Auffassung fest, daß zahlreiche deutsche Katholiken in der Provinz Posen ledig lich durch die Maßnahmen der katholischen Kirche potonisirt wor den sind. Erst jüngst wäre wieder in der Parochie Klein-Kreutsch über die Verminderung der Zahl deutscher Predigten geklagt worden. Es müsse nach der Erklärung des Herrn Lukomski an genommen werden, daß der Ortsgeistliche eigenmächtig vor gegangen sei. * Aus Posen geht der „Nat.-Ztg." folgende Meldung zu: I „Der Präsident der königlichen Ansiedelu ngS-/ Commission, vr. v. Wittenburg, hat krankheitSbalber / einen mehrmonatigen Urlaub nach dem Süden angetreten./ Herr v. Wittenburg, dessen Gesundheitszustand seit längerer / Zeit bereits zu wünschen übrig ließ, dürfte auf feinen von ' ihm 15 Jahre verwalteten Posten kaum zurückkehren". Ferner geht dem Blatte aus der Provinz Posen eine Zu schrift zu, die an die Meldung anknüpft, dem Major a. D. Endell sei anläßlich seines Rücktritts von dem Amte des Vor sitzenden der Posener Lan dwirthscha ftSkammer ein Ehrengeschenk, bestehend aus silbernem Tafelqeräth, von einer Deputation überreicht worden, die auS den Vor- fitzenden der landwirtbschaftlichen Kreis- und Localvereine gebildet war. Eine gleichzeitig überreichte Adresse habe zwei I „sehr gelungene" Darstellungen des Rittergutes Kiekrz gezeigt. / Bei der Feier wurde, wie es in dem Bericht beißt, die „rast- / lose und selbstlose Arbeit deS Herrn Endell für die Wahrung / der Interessen der hiesigen Landwirthschaft warm gefeiert" / und derHoffnung auseinc lange fernere Wirksamkeit desselben Aus- / druck gegeben. In der Zuschrift wird dann daran erinnert, daß / daS Rittergut Kiekrz von Herrn Endell nickt gehalten / werden konnte und ibm seitens der Ansiedlungscomiiiission zu einem hoben Preise abgekauft worden ist. Die Presse habe sich ebenfalls wiederholt mit den Vorkommnissen be schäftigt, welche bei der Cassenfübrung der LandwirtdschaftS- kammer constatirt seien, während Herr Endell Vorsitzender der selben war. Man habe diese Dinge dann doch auf sich beruhen lassen, in der Annahme, daß Herr Endell nach dem Verkauf von Kiekrz die Provinz verlasse» und daß somit das Hinderniß ver schwinden würde, welches er aus politischen und persönlichen Gründen für das Zusammenhalten der Deutschen bilde. Angesichts der Herausforderung aber, welche die/ Ueberreickung des Ehrengeschenkes an Herrn Endell für einen / großen Theil der Deutschen in der Provinz enthalte, und im / Hinblick auf die Ankündigung weiterer Wirksamkeit des Herrn / Endell in der bisherigen Art innerhalb der Provinz Posen, / werde dies nicht möglich sein. Man nehme an, daß sowohl / der Ankauf deS Gutes Kiekrz, als die Cassenführung dec / LandwirthschaftSkainmer im A bgeo rdnet e n h a u se zur/ Sprache gebracht werden werde. Id. Meiningen, 25. Oktober. Im Landtage zogen heilte die / socialdemokratischen Abgeordneten ihren aussichtslosen Antrag zurück, dte Regierung zu ersuchen, gegen Erhöhung der Lebensmittelzvlle zu stimmen, ebenso wurde ein Gegenantrag des Abg. Zeitz zurück- gezogen. Darauf wurde der Landtag geschlossen. Altenburg» 25. Octobcr. Die Bereinigung der Con ditoren aus dem Herzogthume Altenburg und aus dem Fürstenthume Reuß j. L. hat die Gründung einer ZwangS- innung beschlossen. ,(-) Breslau, 26. October. (Telegramm.) Der Kr 0 n - Prinz traf heute Nachmittag 2 Uhr zur Enthüllung deS Kaiser Friedrich-Denkmals hier ein. Er wurde von dem Stadtcommandanten, dem Oberpräsidenten und dem Polizeipräsidenten empfangen. Escortirt von einer Schwadron deS Leib-Kürassier-Regiments fuhr der Kronprinz mit dem > Stadtcommandanten unter dem Jubel der Menschenmenge! nach dem DenkmalSplatze am Museum. Die dort auf gestellte Ehrencompagnie präsentirte und der Kron prinz schritt ihre Front ab. Darauf begab sich der Kronprinz in das gegenüber dem Denkmal errichtete Kaiserzelt, wo der Herzog von Ratibor, Cardinal Koppl Und Gcneralsuperintendent Nehmiz ibn begrüßten. Nach/ einer Festrede deS Herzogs fiel die Hülle unter einem Hoch / auf den Kaiser, der Ehrenbezeugung der Infanterie und dem / Salut der Artillerie. Zahlreiche Kränze wurden am Denk- / mal niedergelegt, der erste durch den Kronprinzen im Namen / deS Kaisers. Um V?4 Uhr reiste der Kronprinz wieder ab. / Oesterreich-Ungarn. Reichstag. * Pest, 26. October. (Telegramm.) Heute hielten I beide Häuser deS Reichstages ihre erste Sitzung ab. In/ beiden Sitzungen wurde ein Schreiben des Ministerpräsidenten / v. Szell verlesen, nach welchem der König den Reichstag / Montag Mittag in der Ofener Königsburg feierlich eröffnen / wird. Im Abgeordnetenbause führte der Alterspräsident, der / ehemalige Justizminister Fabinyi, den Vorsitz. Orient. * Konstantinopel, 26. October. (Meldung deS Wiener / K. K. Telegr.-Corresp.-BureauS.) Wie verlautet, ist der/ Großvezier an Urämie erkrankt. — Als Nachfolger des/ verstorbenen Unterstaatssekrctärs im Auswärtigen Amt, / Artin-Pascha Dadian, wird der bisherige Botschafter in / Paris, Munir-Bey, genannt. / g lOOre Tankschr. beweis, d. glüuzd. unerr. Wirkg. / I d. i. rotb. Pack, zu 3 .XL / m. Aufdr. 2amba (Salol 0,1, Santclöl 0,2) bei ! öjäsemi.üäi'MäM, n. s. w. Ganz' veraltete Leiden wurden geheilt. Für den Magen absolut unschädlich, rasch und! sicher wirkend. Aendcriing der Lebensweise nicht erforderlich. Dank schreiben u. s. w. sendet verschlossen für 20 Porto Apotheker I). I.ZIIIt in 1Vttiv>»ui-r. In Leipzig in der Liirrot-, Ilürse»-, I 8al»mi>n1*i-, ^Zlbeit-, Ilirseli». 8t. <^<-«»8^8-, Zlolnon- und / Ilokupotliolco /»i» u oi'ssou .Zitier': Plagivit; in der 8oplileo- / und Reudnitz in der 3vlmoni8rip<)tlwke.
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