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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.10.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19011002016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901100201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901100201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-10
- Tag1901-10-02
- Monat1901-10
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6SS4 für das das neue RothSmityIied bestimmt fei. an ihn stelle. Herr Stadtrath vr. Ackermann dankte dem Herrn Oberbürgermeister und dem Herrn Stadtverordnetenvorstsher für die warmen Be- grüßungsworte, er soi glücklich, in seine Heimathstadt Leipzig zu- rückkehren zu können, und stolz, mitwirken zu dürfen an den Auf gaben der Stadt Leipzig, die unter den Städten der Welt mit in erster Reihe stehe. Er verspreche, nach Kräften zum Wohl« der Stadt wirken zu wollen, und den Harren Rathsmitgliedern, die er um ihr Wohlwollen und ihre Unterstützung bitte, ein treuer und hilfsbereiter College zu sein. Er schloß mit dem Rufe: „Gott erhalte und schütz« uns«r geliebtes, altehrwürdiges Leipzig." Hierauf schloß der Herr Vorsitzende nach Verlesung des Proto kolls durch Herrn Stadtschreiber vr. Pallmann die Sitzung. -g- Letvztn, I. October. Herr Oberbürgermeister Justiz rath Vr. Tröndlin nahm in der heutigen Rathsplenar- sihung Veranlassung, Herrn Stadtrath Ra mdohr, dem Specialdeputirten der Heilanstalt Dösen, für seine unermüdliche aufopfernde Thätigkeit in herzlichen, anerkennenden Worten zu danken, da sich bei der Besichtigung der Heilanstalt Dösen durch die städtischen Collegien am 28. September d. I. keine Gelegen heit gefunden hatte, im Beisein des Herrn Stadtrath Ram - dohr dessen Verdienste um die Anstalt zu gedenken. Weiter brachte Herr Oberbürgermeister vr. Tröndlin Herrn Stadt rath vr. Schanz, der vertretungsweise neben seinem eigenen Decernat auch das Decernat über das Schulwesen seit dem Tode des Herrn Stadtrathes Büttner bcreitwilligst übernommen hatte, hierfür seinen und des Rathes herzlichen Dank zum Ausdruck. * Leipzig, I. October. Wir hatten vor einigen Tagen darauf hingewiesen, daß sich im 1. Wahlbezirke der dritten Abtheilung des II. Landtagswahlkreifes eine Nach wahl erforderlich machen dürfte, weil ein Wahlmann von den vier zu wählenden Wahlmännern eine absolute Mehrheit nicht erhalten hat. Diese Nachwahl ist nunmehr auf Montag, den 7. October, anberaumt worden, und zwar für die Stunden von 10 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Nachmittags. Der Bezirk umfaßt die Carlstraße, Felixstraße, Friedrich Liststraße, Gartenstraße, Georgenstraße, Georgiring 1—14, Marienplatz, Mittelstraße, Schützenstraße, Tauchaer Straße und Winter gartenstraße. Das Wahllocal ist der „Mariengarten", Carl- siraße 10. * Leipzig, 1. October. Zwei langjährige, hochverdiente Lehrer der königlichen Baugewerkenschule, Herr Architekt Pro fessor Bösenberg und der Lehrer für Mathematik Herr Herrmann Wolff, sind am 1. October, ihrer angegriffenen Ge sundheit wegen, in den Ruhestand getreten. Seine Majestät der König hat Herrn Herrmann Wolff bei diesem Anlaß den Titel „Professor" verliehen. —m. Leipzig, 1. October. Aus Anlaß der Jahres feier der Einweihung des G e se l l s ch a f t s- Hauses des Zoologischen Gartens hatten sich gestern Abend zahlreiche Freunde des Unternehmens zu einem im großen Concertsaal des Etablissements veranstalteten Fest essen eingefunden, das in seinem hochbefriedigenden Ver lauf erneut die Erinnerung an die festlichen Stunden des ver flossenen Jahres wachrief und die Freude über die Entwicke lung des mit so befriedigenden Erfolgen rechnenden Institutes auffrischte. Das klang auch aus der Begrüßungsansprache her aus, die Herr Director Ernst Pinkert an die festliche Ver sammlung mit dem Wunsche richtete, daß die dem Zoologischen Garten entgegengebrachte Gunst unserer Stadtbehörden und der gesammten Bewohnerschaft diesem gemeinnützigen Werke weiter erhalten bleibe. Den Dank dafür brachte der verdienstvolle Gründer und Leiter des Gartens in einem Hoch auf den Rath und die Stadtverordneten und auf alle Actionäre und Abon nenten des Zoologischen Gartens zum Ausdruck. „Im Schutze trefflicher Verwaltung, entwickle sich zur glücklichsten Entfaltung, der Leipz'ger schöne Zoolog'sche Park und Leipz'ger Gunst halt' blühend ihn und stark!" so klang es dann im Liede wieder, als man die Direction feierte und ihr in Reimen dies bezeugte. Im Laufe der stimmungsvollen Tafel boten sich allerlei an ziehende Genüsse. Wacker concertirte die Capelle des 184. Re giments, und zu diesen instrumentalen Darbietungen fügten sich künstlerische vocaler Art, welche die Concertsangerin Frau Lauschke, Herr Concertsänger W. Schwenke und die Operettensängerin Clairette in ansprechendem Vortrag von Liedern vermittelten. * Leipzig, 1. October. Die beiden städtischen Gas anstalten beschäftigten im vergangenen Jahre im Sommer durchschnittlich 506, im Winter durchschnittlich 562 Arbeiter. Die Zahl der Arbeiter vertheilte sich Im Sommer im Winter auf die Anstalt selbst 279 352 - das Rohrnetz 61 44 - die öffentliche Beleuchtung (Laternenwärter) 166 166 506 562 An Löhnen wurden inSgesammt 691 340 auSgezahlt. Der durchschnittliche IahreSverdienst eines Arbeiters der Gas anstalten betrug 1402 Nicht einqeschlossen sind hierbei die Laternenwärter, die ihren Dienst nur als Nebenberuf auSüben. Erbolungsurlaube unter Fortgewährung des Lohnes Wurden 417 Arbeitern und Laternenwärten gewährt. * Leipzig, 1. Otober. Wie kürzlich gemeldet, ist ein „Pfarrerverein" für die Geistlichen des Königreichs Sachsen in der Bildung begriffen. Derselbe hat sich u. A. neben der Pflege collegialer Interessen auch die Erzielung billigerer Ein kaufsbedingungen zur Aufgabe gestellt. Wie wir vernehmen, beabsichtigt der Schutzverband für Handelund Ge werbe in Mitteldeutschland, Sitz Leipzig, sich mit einer E i n- gabe an das Landesconsistorium zu wenden, in welcher dasselbe gebeten wird, auf den Verein dahingehend ein zuwirken, daß von dem hier angegebenen Ziele Abstand ge nommen werde, weil der Handels- und Gewerbrstand darunter leiden würde. —>- Leipzig, 1. October. Eine Ehrung seltener Art wurde heute vier Familien des Hauses Nr. 29 in der Plagwitzer Straße zu Theil. In diesem Grundstück wohnen ununterbrochen die Familien August Patzsch 30, August Caspar, Frau verw. Vr. Kindermann und Hermann Löwe je 25 Jahre zur Miethe. AuS An laß dieser seltenen Jubiläen ließen die Besitzer dieses Hauses „Bcrgner's Erben" denselben heute Morgen durch die Capelle Erdmann Hartmann ein Ständchen darbringen; außerdem wurden die Miethjubilare mit Palmendecorationen und Ueber- weisung von Diplomen erfreut. — Physiker Albus aus Wien hält heute Abend 8 Uhr im Theatersaale des Krystallpalastes seinen zweiten und letzten Vortrag über die neuesten Forschungen auf dem Gebiete der Astronomie. Besonders interessant dürften sich die Ausführungen über die Planeten, Kometen und Sternnebel gestalten, worunter hauptsächlich die letzten Entdeckungen auf der Oberfläche des vielbesprochenen Mars, wie überall, so auch hier, Sensation erregen werden. — Herr August Junkermann beabsichtigt im Laufe des October hier — ähnlich wie in Berlin — einen drei Abende umfassenden Reuter-Cyklus zu veranstalten, bei welchem die besten humoristischen Dichtungen Fritz Reuter's zum Vor trage gelangen werden. Für diesen Cyklus, welcher im Saale des Hotel de Pruste stattfindet, kommen in I. B. Klein's Kunst handlung, Universitätsstraße 5, auch Abonnements zur Ausgabe. H Am Sonntag Abend hielt der blinde Sprachlehrer Herr Hauptvogel im Christi. Verein junger Männer, Johannisplatz 3, einen Vortrag über die Erziehung und das Leben der Blinden. Nach einem kurzen Rückblick auf die Geschichte der Blindenerziehung wies der Vortragende vor Allem auf das hin, was ein Blinder im Leben erreichen kann, und er betonte, daß wahrscheinlich die Zahl der studirenden Blinden und insbesondere der Blinden-Musiker beständig zu nehmen würde. Er bat gleichzeitig die Anwesenden, dem Blinden weniger mit Mitleid als mit Vertrauen entgegenzu kommen, so daß die Zahl Derer, die durch ihre Arbeit sich und ihre Familien selbstständig ernähren können, beständig sich vergrößern möchte. Besonderes Interesse gewann der Vortrag noch durch eine umfangreiche Ausstellung und Vorführung der Tafeln, Bücher, Landkarten und Spiele für die Blinden. — Die diesjährige Herbst-Turnfahrt des Leip ziger Turnvereins (Westvvrstadt) findet nächsten Sonn tag, den 6. Oktober, statt. Die Theilnehmer fahren mit dem Zuge früh 7 Uhr 40 Minuten vom Eilenburger Bahnhofe bis Station Jesewitz. Von dort aus erfolgt die Wanderung nach Weltewitz, Gordemitz nach Gotha; hrerselbst wird im Gasthof gefrühstückt. Dann geht es weiter nach Groitzsch und Eilenburg, dort wird auf der Burg in Winter's Kaffeegarken das Mittags mahl eingenommen. Um 3 Uhr Nachmittags geht der Marsch >an den Weinbergen entlang nach Hainichen, woselbst im „Rudolf's Schänke" eine Einkehr gehalten wird. Das letzte Stück Weg führt durch die Muldenau« wieder nach Eilenburg. Um 9 Uhr Abends erfolgt die Rückfahrt nach Leipzig, die Ankunft 10 Uhr. — Der Turnfahrts-Ausschuß ist wieder bemüht gewesen, prächtige Wege und Aussichtspunkt- ausfindig zu machen, so daß diese Turnfahrt eine sehr lohnende werden wird. Seitens der Mitglieder und deren Freunde wird deshalb eine starke Be theiligung zu erwarten sein. */* Leipzig, 1. October. (Arbeiterbewegung.) Eine gestern im Gasthause „Stadt Gotha" abgehaltene, von 50 Per sonen besuchte Versammlung der Steinsetzerge hilfen beschäftigte sich mit der Festsetzung der Arbeitszeit. Da im vergangenen Jahre nach Beendigung des Streiks vor dem Ge werbeschiedsgericht die Vereinbarung zwischen Arbeitgebern und Gehilfen getroffen worden war, die Arbeitszeit vom 1. October ab zu verkürzen, so hatte die Leitung der hiesigen Steinsetzer gehilfen bei den Principal«» angefragt, ob die Gehilfen auf die Einhaltung der Abmachungen seitens der Arbeitgeber rechnen könnten. Diese haben darauf, wie in der gestrigen Versammlung bekannt gegeben wurde, erwidert, «daß diese Vereinbarungen bis auf Weiteres Giltigkeit behalten sollten. Nachdem dann noch einige Berufsangelegenheiten erledigt worden waren und nach der Aufforderung, Sonntagsarbeit möglichst zu unterlassen, er reicht« di« Versammlung ihr Ende. I Leipzig, 1. October. Der heute Vormittag im Rosenthale am Amelungswehre erhängt aufgefundene Un- v e k a n n t e ist als ein 32jähriger taubstummer Korbmacher aus Möckern recognoscirt worden. Das Motiv der That ist unbekannt. — Als heute Mittag ein in der Sophienstraße wohn hafter 45jähriger Restaurateur in der Zeitzer Straße aus der elektrischen Straßenbahn stieg, wurde ihm Plötzlich unwohl, so daß er in seine Wohnung gefahren werden mußte. Als der Wagen vor seinem Hause ankam, war der Mann bereits ver storben. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende gemacht. — In dem im ersten Stock gelegenen Lagerraum« eines. Confectionsgeschäfts im Grundstück Hainstraße Nr. 17 brach heute Nachmittag kurz nach 5 Uhr ein Brand auS, der von der Feuerwehr bald unterdrückt wurde. Die Entstehungs ursache ist noch nicht bekannt. —* Heute Mittag in der 12. Stunde ist in Gohlis, Aeußere Hallesche Straße 116b, ein IsH Jahre alter Knabe drei Stockwerke hoch aus dem Fenster in den Hof gestürzt und hat auf der Stelle den Tod gefunden. — An der Güldenen Ave fiel gestern Nachmittag der neunjährige Sohn eines Markthelfers beim Spielen mit dem linken Knie so unglücklich in Glasscherben, daß er schwerverletzt wurde und in ärztliche Behandlung genommen werden mußte. * Stötteritz, 1. October. Im dritten Vierteljahre 1901 waren 25 Eheschließungen, 96 Geburten und 95 Sterbefälle zu verzeichnen. Die Anmeldungen betrugen 426, die Abmeldungen 476 Personen. Es hat demnach diesmal eine Bevölkerungsabnahme, und zwar um 49 Personen, statt gefunden. Die Einwohnerzahl betrug am 1. October 9288. Ich Paunsdorf, I. October. In einer hiesigen Fabrik für Eiscnconstructionen verunglückte heute ein 20 Jahre alter Schlosser beim Ausmessen von Eisentheilen dadurch, daß ihm eine größere eiserne Säule auf den rechten Unterschenkel fiel, wodurch der junge Mann einen Schienen- und Wadenbeinbruch davontrug. Der Verletzte wurde nach dem Leipziger Stadt krankenhause gebracht. — Dahle», 30. September. Aus Anlaß des 50. Jubiläums desLandwirthschaftlichen Vereins in Dahlen fand gestern Nachmittag im Gasthof zum „Anker" ein Fest mahl statt, an dem u. A. theilnahmen die Herren Wirk!. Geh. Rath vr. Graf von Könnerih, Excellenz auf Lossa, Kammerherr von Frege auf Abtnaundorf, Kammerherr Sahrer von Sahr auf Dahlen, Amtshauptmann von Carlowitz aus Oschatz, Reichstagsabgeordneter Hausse und Oekonomie - Inspektor Hennig aus Dahlen. Den beiden letztgenannten Herren ist in Anerkennung ihrer hohen Verdienste um die Landwirthschakt von dem Könige das Ritterkreuz erster Classe des Albrechts ordens verliehen worden. * Netzschkau. 1. October. Unser erst ein Jahr hier thätiger Bürgermeister Herr vr. Johannes Wild (zuletzt in Mittweida) ist gestern in der Lungenheilanstalt Görbersdorf in Schlesien gestorben. * Netzschkau, 1. October. In Folge ehelichen Zerwürfnisses hat in der vergangenen Nacht der zur Zeit in Plauen arbeitende Zimmermann Strobel aus Netzschkau auf sein« Ehe frau, die hier als Hebamme angestellt ist, geschossen. Strobel schoß sich sodann eine KugelindenKopf und ver schied alsbald. Die Ehefrau kam mit einer leichten Verletzung der Hüfte davon. Sie hatte gegen den Ehemann die Scheidungs klage eingereicht, was als Veranlassung der That gelten dürfte. -j- Plauen i. B, 1. October. Gestern Abend ist die Leuchts mühle, in der Flur Plauen gelegen, abgebrannt. Die Leuchtsmllhle ist ein beliebter Ausflugsort der hiesigen Ein wohner. Arbeiter, welche in der Nähe der Brandstelle einen betrunkenen Mann fanden, hielten diesen für den Brandstifter. Es entspann sich in Folge dessen eine Prügelei, in deren. Verlaufe wurde der betrunken aufgefundene Mann von einem seiner Gegner beinahe erstochen. Der schwerverletzte Mann, Sticker Carl Schuster aus Thiergarten, Vater von sechs Kindern, mußte im Krankenhause untergebracht werden. — Der 32 Jahre alte Schneider Herr Thörmer hier fiel gestern Abend beim Karten spiel lautlos vom Stuhle und war sofort todt. Ein Herzschlag hatte seinem Leben so plötzlich ein Ende gemacht. * Großenhain, 1. October. Um Interesse für den Bau eines Hallen-Schwimmbades in weiteren Kreisen zu erwecken, fand gestern Abend im hiesigen Gesellschaftschause eine Versammlung statt, in der Herr Bürgermeister Rüder, der Schöpfer des Roßweiner Hallen-Schwimmbades, einen sehr beifällig aufgenommenen Vortrag über das Thema: „Ist die Errichtung eines sogenannten Hallen-Schwimmbades in einer Mittelstadt aus ideellen und praktischen Gründen geboten und wie ist sie finanziell durchführbar?" hielt. Die Versammlung er klärte sich mit einer Resolution einverstanden, nach der der Bau eines Hallen4Schwimmbades für Großenhain eine Nothwendig- keit ist. Man gedenkt das Ziel zu erreichen durch Gründung einer Actiengesellschaft, zu der gestern bereits ein provisorisches Comito gewählt wurde. — Gestern und heute fanden die ersten Probe jagden des hiesigen Parforcejagdvereins statt. Am Donnerstag beginnen die Jagden. — Der hiesig« Consumverein „Zum Baum", Actiengesellschast, hatte im verflossenen Ge schäftsjahre einen Gesammtumsatz von 305 491,28 -kk. Er mußte dafür 5340 ckl an städtischer Umsatzsteuer bezahlen. Die Actionäre erhielten eine Dividende von 20 Procent. mm. Lommatzsch, 30. September. So ist der Weihetag unserer schön erneuerten Kirche (29. Setember) denn vorüber. Mit Geläute und Choralblasen wurde derselbe eingeleitet. Don der Promenade bewegte sich der Festzug durch die reich be flaggte Stadt. Am Hauptportale der Kirche erfolgte die Schlüsselübergabe. Herrliche Gesangsvorträge wechselten nun mit verschiedenen Ansprachen im Gotteshause ab. Die geistvolle Weiherede (Matth. 11, 28) hielt Herr Superintendent und Ephorus Grieshammer. Den Gruß und Glückwunsch des Landesconsistoriums überbrachte der Vertreter desselben, Herr Consistorialrath vr. Grundig, und die Festrede hatte der Ortspfarrer, Herr Pastor Gllndel, übernommen. Ge schenke wurden folgende gespendet: fünf große Fenster für den Altarraum, der Taufstein, «in Sakrtfteifenster, zwei Fenster in der Brauthalle, Crucifix und Bänke für dieselbe, Bilder für die Vorhalle, Geländer vor dem Altar und die Glocken. Don dem „Albertbund" ist die in der Borhalle angebrachte Gedenk tafel der Gefallenen von 1870/71 erneuert worden. --- WilSpruff. 1. October. Die Schadenfeuer mehren sich hier bedenklicher Weis«. Am Freitag Abend brannte in Lampersdorf, am nächsten Morgen in Sora und am folgenden Abend hier «in landwirthschaftlicheS Gebäude nieder. Es soll ein Anschlag gefunden worden sein, in welchem gedroht wird: Man wolle schon dafür sorgen, daß Arbeit wird. Ein Knecht, der in zwei von den betroffenen Grundstücken bedienstet gewesen, ist als der Brandstiftung verdächtig verhaftet worden. L. Ptrna, 1. October. Die Bedeutung PirnaS als Garnison stabt hat sich abermals wesentlich gehoben, indem nunmehr ein zweites Artillerie-Regiment hierher verlegt ist. Der Einmarsch des neuen Zuzuges erfolgt« heute Vor mittag. — Der Nachbarort Heidenau präsentirt sich nunmehr als selstständige Kirchgemeinde, indem gestern die feierliche Ein weisung des Pfarrers mit nachfolgender Tlockenweihe u. s. w. vollzogen wurde. — In dem böhmischen Grenzorde Pete r s « Walde hat gestern eine Feuersbrunst sechs Wohnhäuser zer- stört. Beihilfe wurde auch aus Sachsen geleistet. — Dresden, 30. September. Der Könighat den Land richter beim Landgerichte Dresden, vr. Karl Bruno Ker sied, zum Staatsanwalt bei diesem Landgerichte, den juristischen Hilfsarbeiter bei der Zoll- und Steuerdirection, Finanzasseffor Gustav Louis Ferdinand Wahl, vom 1. October d. I. ab zum Oberzollinspector und Vorstände des Hauptzollamtes Dresden II ernannt. — Der König hat den Finanzräthen und Hilfs arbeitern im Finanzministerium, Hans Theodor von Sichart und Ernst Wilhelm I u st, den Titel und Rang als Oberfinanz- räthe verliehen, den Oberzollinspector und Vorstand des Haupt zollamtes Dresden II, vr. Hoffmann, vom 1. October laufenden Jahres ab zum Finanzrath in Gruppe 1 der vierten Classe der Hofrangordnung und Hilfsarbeiter im Finanzministe rium, den Regierungsbaumeister bei der Staatseisenbahn verwaltung F r i tz s ch e in Burgstädt zum Bauinspector ernannt. — Mit Genehmigung des Königs ist vom 1. October 1901 ab den Bezirksärzten Geh. Medicinalrath vr. Flinzer in Chem nitz und Medicinalrath vr. Kalkoff in Schwarzenberg die Versetzung in den Russland bewilligt; vom gleichen Zeitpuncte ab dem bisherigen Bezirksarzte zu Rochlitz, vr. Gelbke, die Stelle des Bezirksarztes für den Bezirk oer Amtshauptmann schaft Chemnitz, dem praktischen Arzte vr. Fickert in Zwickau die gleiche Stelle für den Bezirk der Amtshauptmannschaft Rochlitz, sowie dem praktischen Arzte vr. Zehlert in Chemnitz die gleiche Stelle für den Bezirk der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg übertragen worden. — Der König hat dem in gleicher Eigenschaft zur Kreishauptmannschaft zu Leipzig ver setzten bisherigen juristischen Hilfsarbeiter bei der Amtshaupt mannschaft Leipzig, Regierungsassessor vonKiesenwctter, den Titel und Rang als Regierungsrath, dem als juristischen Hilfsarbeiter zur Amtshauptmannschaft Leipzig versetzten bis herigen Polizeicommissar bei der Polizcidirection zu Dresden, Polizeirath Thiele, den Titel und Rang als Regierungs assessor, dem als Polizeicommissar zur Polizeidirection Dresden versetzten bisherigen Regierungsassessor bei der Amtshauptmann schaft Dippoldiswalde, vr. jur. Fischer, den Titel und Rang als Polizeirath, und dem Bürgermeister Krehschmar in Zschopau das Ritterkreuz 1. Classe vom Albrechtsorden verliehen. — Mit Allerhöchster Genehmigung ist dem Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums zu Berlin, Max Seliger, die Stelle als Director der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig übertragen worden. — Der Director des Historischen Museums und der Gewehrgalerie, Major a. D. Max von Ehrenthal, ist auf sein Ansuchen mit der gesetzlichen Pension in den Ruhestand getreten. — TrcSVcn, 1. October. Die Königin wird heute Abend von Moritzburg in Villa Strehlen eintreffen und dort- selbst bis morgen Quartier nehmen. — Die jungen Prinzen Georg und Friedrich Christian verlassen heute Abend Schloß Moritzburg und kehren nach Wachwitz zurück. — Ueber das Befinden der Prinzessin Friedrich August ist heute früh folgendes Bulletin veröffentlicht worden: Das gute Befinden der Frau Prinzessin Friedrich August, sowie der kleinen Prinzessin dauert in erfreulicher Weise fort. vr. Leopold, vr. Fiedler. Z TrcSVrn, 1. October. Der sechste sächsische Seminarlehrertag nahm gestern Nachmittag im könig lichen Lehrerseminar zu Plauen bei Dresden seinen Anfang mit den Abtheilungssitzungen für deutsche Literatur, Natur wissenschaften, Musik, Geschichte und Turnen. In der Ab theilung für Deutsch hielt Herr Oberlehrer vr. Rost-Calln- berg einen Vortrag über den „Deutschen Aufsatz im Seminar". Er ging aus von dem durch viele gut ge wählte Beispiele erläuterten Leitsätze, die „herkömmliche Dis- positionslehre" solle mehr zur praktischen Methodenlehre werden. Zu erstreben sei das Ziel „Erweckung des anregenden Gefühls des Erwerbens und geistigen Wachsens" in den Schülern. Das Thema müsse dem Schüler zugänglich, anregend oder wenigstens einer ernsten Anregung Werth sein, der Stoff sei bei möglichster Mannigfaltigkeit der Eigenart des Seminarunterrichts ange messen. Eine Vorbesprechung sei nöthig zur Vertiefung des Stoffes und zur Klarstellung der Eigenthllmlichkeit jedes Auf satzes. In der Abtheilung für Mathematik und Naturwissen schaften gab Herr Oberlehrer Ulbricht- Borna vier Wünschen war der Käfer, der bei un» nicht « da« Gpargelhähnchen geworden. der Kopf, aber die Flügeldecken sind zusammen über die Schultern fast noch einmal so breit wie daS Halsschild. Die Beine der Zirpkäfer sind kräftig aber kurz und diese selbst haben einen langsamen gemächlichen Gang, wie er allen nicht springenden Blattkäfern eigen ist. Sie können aber fliegen. Die Larven sind unbehaart, von plumper Spindel gestalt, haben drei Beinpaare und einen kleinen Kopf und bewegen sich langsam kriechend und fressend auf ihrer Futter pflanze. Die beiden bei uns auf Spargel lebenden Arten habe» zwei Generationen im Jahre, die erste im Mai, die zweite im August und September. Die eine Art, das zwölfpunctige Zirpkäferchen (Orloeorls änockeciwxunctLta), ist 6 mm lang und 3 mm breit, von rother Farbe, mit Ausnahme der Hinterbrust, der Fühler, einzelnen Stellen der Beine und sechs Fleckchen auf jeder Flügeldecke, die schwarz sind. Die mohnfarbige Larve ist etwa 7 mm lang. Die zweite Art, daS Spargelhähnchen (Crioceris asparaxi) ist weit hübscher, ja, eins unserer niedlichsten Käferchen. Sie ist ebenso groß wie di« vorige Art, aber etwas schlanker, indem ihre Schulterbreite bloß 2,5 mm beträgt. Ihre Körperfarbe ist wesentlich glänzend blaugrün, nur das Halsschild ist korallenroth. Korallenroth ist auch der Außenrand der blauen Flügeldecken, die mit je vier gelblichweißen, nach außen zu mit einander zusammenhängenden Flecken verziert sind. Die grünliche Larve hat einen schwarzen Kopf und schwarze Beine. Während sich die Larven der vorigen Art in der zweiten Generation in die Beeren der Spargel einbohren und hier leben, thun die des eigentlichen SpargelhahnchenS dies nicht, sondern fressen immer nur da« Laub oder den Ueberzug, wenn man will die Rinde der Stengel. Beide Arten sind von Europa in die Bereinigten Staaten von Nordamerika verschleppt worden und haben hier ibre Lebensweise in eigenthümlicher Weise verändert. Das zwölf- punctig« Zirpkäferchen wurde in der neuen Welt zuerst 1881 in der Umgebung von Baltimore beobachtet, aber gleich in so großer Menge, daß ihr früheres, unbeachtet gebliebene« Bcrhandensein sehr wahrscheinlich wurde. Zu lener Zeit war der Käfer nur bi» auf wenige Meilen südwärts von Baltimore auSgebreitet und zwar auf Gartenflüchtlingen, verwilderten Spargelpflanze», die massen haft an den salzhaltigen U ern eine» drackischr» Wasser ent haltenden Arm» de» Potopsko-Flusse- nabe seiner Mündung Wachsen. Zwei Jahre darau so sehr schädlich ist, lästiger ab Die Amerikaner sind nun auch der Lösung der Frage, wie diesem Spargelfeinde beizukommen und wie seine Schädlich keit möglichst lahm zu legen sei, nahe getreten und haben da mehr gethan, als bis jetzt in Europa geschehen ist. Hier hatte der Ungar Kollar empfohlen, die Käfer und ihre Larven von den Pflanzen abzulesen, waS wohl angeht, wenn eö sich um ein oder zwei Spargelbeete bandelt, aber bei der kolossalen Aus dehnung der amerikanischen Plantagen auch nicht entfernt mit Erfolg auSgeübt werben kann. Mit einem von Professor Klein in Karlsruhe vorgeschlagenem Mittel, nämlich die Spargelculturen mit einer Mischung von Wasser, Schmier seife und Quassiaabsud einzusprengen, scheint man in den Vereinigten Staaten überhaupt gar keinen Versuch gemacht zu haben, die dortigen Sachverständigen empfehlen aber «ine ganze Reihe anderer Gegenmittel, die ich hier zu Nutz und Frommen deutschen Spargelzüchtern mittheilen will. DaS beste Mittel gegen die Larven ist frischer, ungelöschter Kalk, mit dem die Pflanzen, wenn sie noch vom Thaue naß sind, bestaubt werden. Er vernichtet rasch alle Larven, mit denen er nur in Berührung kommt. Man kann dem un gelöschten Kalk auch noch Schweinfurter Grün zusetzen, unter allen Umständen muß aber da» Bestäuben häufiger wiederholt werden, da die Larven nach einander und nicht alle zu gleicher Zeit die Eier verlassen. Manche Spargelzüchter bestauben ihre Pflanzen einfach mit Insekten pulver. Ein vorzügliches und einfache» Mittel, daS besonder« in den nordamerikanischen Südstaaten Anwendung finden dürfte, soll e« sein, wenn man an einem recht beißen Tage in den Mittagsstunden, wenn der Boden der Spargelbeete tüchtig durchsonnt ist, die Büschchen kräftig schüttelt, so daß die Larven herabfallen. Bei ihrer Zartheit, ihrem weichen Körper und ihren langsamen Bewegungen geben sie auf der heißen Erde bald zu Grunde, jedenfalls bevor sie die Spargel pflanzen wieder haben besteigen können. Uebrigen« kommt die Natur den amerikanischen Züchtern de» Spargel» in einer Art zu Hilfe, die bei un« in Europa nicht möglich wäre. Wenn nämlich im Winter nach milder Witterung plötzlich strenge Kälte eintritt, so gehen die Käfer in ihren Wmterauartieren bei Millionen zu Grunde. Da» ist bei un« einfach de«halb nicht möglich, weil da« Insekt in Europa als Puppe in der Erde wohlgeborgr« die kalte Jahre«zrit verbrmgt. L» Im Jahre 1886 wurde er zuerst in Columbia, 1892 in New Jersey und in Virginia unweit Washington beobachtet. Vier Jahre später batte er sich ganz New Jersey und Delaware, fast ganz Maryland, Columbia, das südöstliche Pennsylvanien und daS nordöstliche Virginien erobert. Anfangs ging diese Eroberung nur langsam von statten, dann aber schneller und immer schneller und jetzt findet er sich in den östlichen Ver einigten Staaten die-seit» deS Felsengebirges, wo nur Spargel gezogen wird. Während der Käfer in Europa und in den nördlichen Bereinigten Staaten nur zwei Generationen hat und alö Puppe überwintert, hat er in den südlichen deren drei, von denen eine als Käfer die ungünstige Jahreszeit verbringt. Nock interessanter ist die EinwanderungSgesckichte deS Spargelhäbnchens in Nordamerika. Die Spargelpflanze war schon im 16. Jahrhundert gleich von den ersten europäiscken Ansiedlern eingeführt worden und hatte hier bis 1860 niemals von einem Feinde au» der Schaar der Insekten zu leiden gehabt. In dem Jahre aber erschien daS Spargelbähnchen auf der Bildfläche und zwar zuerst unweit Astoria bei New Aork, und 1862 hatte eS an gewissen Stellen schon ein Drittel der Ernte im Werthe von 50 000 Dollars vernichtet. Die Larven waren vielfach so häufig, daß die Spargelpflanzen von der schwarzen, klebrigen Schmiere, welche diese Insekten aus dem Munde von sich zu geben Pflegen, völlig überzogen waren. Ja New Jersey erschien der Käfer zuerst 1868, wo er jetzt allgemein verbreitet ist, ebenso wie in Delaware, Maryland und dem südöst lichen Pennsylvanien. Merkwürdigerweise ist sein Vorkommen wie im Staate Ohio so auch im Staate New Jork, wo er doch zuerst erschienen war, sehr localisirt, war eS wenigsten« noch 1896. Die nordamerikanischen Entomologen baden diesem Fremdling weit mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als seine Landsleute, ihre europäischen College». Es ist aber auch, als ob daS Dasein des SpargelhähncheaS in der neuen Welt einen neuen Aufschwung genommen hätte und theilweise in eine neue Richtung eingelenkt wäre. Der Spargel, von Hau» auS eine Küflenpflanze, ist, wie schon gesagt wurde, stellenweise in den Vereinigten Staaten in der Näh« deS Meere- in großartigem Maßstabe ver wildert, und auf diesen Wildlingen pflegt der Käfer zuerst zu erscheinen und von hier au«gebt er danu weiter auf die Culturen über, wobei er zunächst den Flüssen aufwärt« folgt. Er über winter», wenigsten- sicher im weiblichen Geschlechte und im träch tigen Zustande, al- ausgebildeter Käser und die Mutter legt ihr« E««r End« April oder Anfang Mai an dir Futterpflanze. Nack 3 bi» 8 Tagen erscheinen die Larven, die nach 10 bi- 14 Tagen bereits ausgewachsen sind und sich in die Erde begeben um sich hier in einem kleinen, runden, mit Schmutz bedeckten Kokon zu verpuppen, worauf nach 5 bis 10 Tagen der fertige Käser erscheint. Somit verstreichen durchschnitt lich 30 Tage von der Eiablage bis zur vollen Entwicklung, bei der Frühlingsgeneration etwas mehr, bei der Sommer generation etwas weniger, etwa nur 3 Wochen. Auch die Lage deS Wohnorts wirkt bedeutend auf die EntwickelungSdauer, die in Columbien am kürzesten, aber, je weiter nordwärts, um so länger ist. Danach richtet sich auch die Zahl der Genera tionen, die fick in einem Jahre folgen: in den nördlichen Gegenden der Vereinigten Staaten sind es ihrer von Norden nach Süden zunehmend 2 bis 3, und ebenso in den südlichen 4 bis 5. Noch etwas anderes ist bei diesem Käferchen sonderbar. Bei unS neigt eS verhältnißmäßig wenig zur Bildung von Farbenabänderungen, in Nordamerika aber ziemlich stark und dieselben bilden gewissermaßen geographische Rassen, bei denen je weiter südwärts die gelbweiß« Farbe um so mehr vor herrscht und umgekehrt. Sehr sonderbar ist auch eine andere Thatsache. Meist hat man beobachtet, daß schädliche Thiere, die in ein Land ein drangen, wo ihre natürlichen Feinde fehlten, weit schädlicher auftraten, als in der alten Heimath, wo sie durch diese doch einigermaßen im Zaume gehalten werden. Beim Spargel hähnchen ist daS gerade umgekehrt. Wir wissen nur von einer einzigen Flirgrnart in Europa, deren Maden in den Larven der Spargelhähnchen schmarotz», andere Feinde diese- KäferchenS sind uns unbekannt. In Nordamerika ist da- ganz ander« und hier fand der Fremdling sogleich bei seinem Auftreten Insekten, die ihm und seiner Brut energisch und erfolgreich zu Leibe gingen. Gegenwärtig ist ihre Zahl ziemlich beträcht lich. Da ist zunächst ein Insekten fressende» Käferchen, «ine Art Marienkäfercken oder Coccinelle. bloMn maonlat» ist ihr wissenschaftlicher Name, von dem e» 1895 hieß, e« sei in der Gegend von Washington auf allen Spargelpflanzen vorhanden und e» scheine nebst seinen Larven gar keine andere Beschäfti gung zu haben, al- die Larven des Spargelhäbnchens abzu schlachten. Ebenso thätig erwiesen sich zwei Wanzenarten, außerdem auch Wespen und eine kleine Libellenart (Xgriou poeitum), die wie ihre europäischen Cousinen über Wiesen und Kleefelder de« Flirgrnfange« wegen, so hier über den großen Spargelpflanzungen in Meng« auf und ab schwebte, bi« sie «ine Lrioceri«larve erspähte, die sie mit Leichtigkeit ab fing und verspeiste.
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