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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19010402010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1901040201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1901040201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-04
- Tag1901-04-02
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244l Volkswirtschaftlicher Theil des Leipziger Tageblattes Dien-tag, 2. April 1901 Telegramme. —inte— Dividende von 16 Proc. vorzuschlagcn. Es werden verwendet § 806714 -ck zu Ersatzbauten. 1440 500 -4t zu Abschreibungen. 200 000 -ck für Rückstellungen, 93 026 '-ck'für den Reservefonds, 72 656 «ck für Tantiemen, 77 68V -ck zu Wohlfahrtszwecken und 1614 816 -ck für die Dividende. (Morgen-Ausgabe.) Nr. 1K8. I schäft. Von diesen 33 000 000-ck Actien stellen dar: 6 000 000 Mark Dank-Actien, 3 500 000 -ck Inldustrie-Actien Neu-Ei»- Offen, 1. April. Kohlenmarkt. Preise und Markt« führungcm; sodann Capital-Erhöhungen: 17 400000 -ck Bant lage unverändert. Actien, 4 100 000 «ck Jttdustne-Actien uu * Zabrze, 1. April. Die D o n ne r s m arck h üt t e hat tm Port- (Stvatzonbatzn-) Actien; b) 196 M Geschäftsjahre 1900 einen Bruttogewinn von 4 307 740 -ck er« zrnLliche Papiere, darunter: 8 000000 zielt. Der Aussichtsrath hat beschlossen, der auf den 20. Mat Leipzig zu 4 Proc ), 175 000000 .ck is einberufenen General-Versammlung die Vertheilung einer nähme von 30 000 000 «ck zu 3 H Proc., s Auszahlungen. *— Dircction der Disconto-Gesellschaft in Berlin. Der Dividcndcnschein Nr. 75 der Commandit-An- theile wird mit 54 «ck für die Stücke von 600 -ck, mit 108 -ck für die Stücke von 1200 -ck von heute an in Leipzig bei Herren Becker L Co., Commandit-Gesellschaft auf Actien, bei der All gemeinen Deutschen Crcdit-Anstalt und bei der Leipziger Bank bezahlt. Einnahme-Ausweise. *— Orientbahnen. Bon» 12. März bis 18. März ISO 500 Francs (-s- 48 996 FrcS.), seit 1. Januar 1827 527 FrcS. (Plus 238 495 Frcs). — SkobölSvo - Nova » Zagora. Bom 12. März bis 18. Marz 4208 FrcS.; seit 1. Januar 41 784 FrcS. *— A na tolische Bahnen. Stammlinie: Bom 12. Mä« btt 18. März 103 772 FrcS. (-t- 44 820 FrcS.)', seit 1. Januar 1 086 965 Francs (-f- 486 998 FrcS.). Ergänzungsnetz: Bom 12. Mär» bi» 18. März 41 682 FrcS. (-f- 19 880 Frcs.l, seit 1. Januar 866 999 Francs (st- 174 771 FrcS.). Hamidie-Ada-Bazar: Bom 12. März bi- 18. März 1252 FrcS. (-^426 Frcs.), seit 1. Jauuar IS 636 Francs (— 2509 Frc».). *— Dresdner Straßenbahn. Bom 24. bi» 30. März 80 337,30 .K, seit I.Jamiar 1092 237,90.« gegen 1046 616,85 im gleichen Zeiträume de- Boriabres. — Pachtlini« Lößnitz. bahn 3685,60.«, seit 1. Januar 46 834,85.« gegen 44 363,95 iin gleichen Zeitraum d«S Borjahres. *— Straßenbahn Hannover, elektrischer Betrieb. Bom 24. bi» 30. Marz 47 425,45 .«, feit 1. Januar 590906,25 gegen 562 444,25 .« im gleichen Zeitraum de« Vorjahre». — Omntbu«. betrieb 1938,25.«, seit 1. Januar 21 007,20.« gegen 22 028,15.« im gleichen Zeitraum de» Vorjahre». Berloosungen. L-tterftziehungcn in, »onat April. Am 1. Amsterdamer Jndustriepalast lO-sh-Loose von 1867. Prämienziehung am 1. Mai. — Badisch« 4proc. 100-Thlr -Loose von 1867. Prämienziekung am I.Juni — Oesterreichische 4 proc. 250-fl.«Loose von 1854. HSchsier Preis 100 000 fl., niedrigster 300 st. Auszahlung am 30. Juni. — Rotterdamer 3proc. 100-fl-Loose von 1868. Höchster Preis 10000, niedrigster 100 fl. Auszahlung am 1. Juli. — Ttubllvrißenbarg. Raab-Grazer Eisenbahn 2',proc. lOO-THIr.-Loos« von 1871. Höchster Preis 45 000Thlr., niedrigster 100 Thlr. Auszahlung am I.Juli. — Theiß-Regulirung 4proc. lOO-fl.-Loose von 1880. Höchster Preis 90 000 fl., niedrigster 120 fl. Auszahlung am 1. Juli. — Türkische 3proc. 40v-Frc?..Eisenbahn-Loose von 1870. Höchte, Preis 600000 Frcs., niedrigster 400 FrcS. Auszahlung am 1. Mai. - Wiener Rudolf-Stiftung lO-sl.-Loose von 1864. Höchster Prri» und 2 000000 -ck TranS- Äcti«n; d) 196 900 OM «ck auf fest ver- unter: 8 000 000 «ck Stadtanleiye (von 175 000000 .ck Pfandbriefe (mit Aus- nähme"von 3O0OO OOO -ck zu 3^ Proc., sämmtlich 4procentigc), 3 600000 -ck Obligationen von Jrnsustvisgesellschiafhen und 10 000 000 -ck Obligationen von Transport- (Kleinbahn-) Ge- ellschaften (zu 4^4 Proc.). Hiervon waren für die Leipziger Börse völlig neue Papiere 3 600 000 «ck Industrie-Obligationen. Aus der Verwaltung der Ocffantl iahen Handels lehranstalt ist von allgemeinem Interesse die Erhöhung der Schulgelder zu nennen. Die Erhöhungen sind folgend«: u) in der 3jährigen Lehrlings-Mtheilung (aber nur für die neu eintretenden Lehrlinge) von 80 -ck auf 100 -ck; b) im Lebrlingsfocheurs von 90 auf 100 «ck: c) in der dveiolassigen Höheren Äbtheilung (aber nur für Ausländer) von 360 auf 400 -ck und cs) rm Schüler-Fachcurs für Inländer von 240 auf 300 «ck, für Ausländer von 360 auf 400 -St. Für die Aus länder der unter c und ck genannten Abtheilungen forderte das königliche Ministerium des Innern grundsätzlich die Er hebung desjenigen Schulgeldbetoages, der die durchschnittlich auf einen Schüler: entfallenden dhatischlichen Kosten deckr. Eine hierauf angestellte Berechnung führte zu -dem Beschluß, das Schulgeld für die Reichsausländer in bädsn Abtheilungen auf 500 -ck zu erhöhen und diesen Betrag von 1901 an zu erheben. Für den Besuch der Handels-Hochschule war das verflossene Berichtsjahr ein sehr erfreuliches. Während z»rm Beginn -es vierten Somestecs die Zahl der Studirenden 243 betragen hatte, stieg sie rm fünften Semester (Sommersemester 1900) auf 262 und rm sechsten Semester (Wintersemester 1900/1901) auf 302. Außerdem wunden in den letzten beiden Somestern 27 Höoecscheine ausgestellt. Ganz den Erwartungen, welche man an die Einrichtungen eines LesesaaleS und einer darin aufgestellten Hand bibliothek geknüpft hatte, entsprach der Besuch und die Benutzung dar Bibliothek der Handelskammer. Wir machen gerade auf dieses Institut der Handelskammer — und zwar hiermit wiederholt — ganz besonders aufmerksam. Nicht nur, daß die reichhaltig« Sammlung von Länder-, Städte-, Branchen- und Fachadrchbüchern dem Kaufmanns- tande unserer Handelsstadt Leipzig ein schätzenswerthes Hilss- matortal bietet, sondern das stetig ergänzte und besonders mit Rücksicht auf die Interessen 'der Handels- und Industrie welt vermehrte wissenschaftliche Rüstzeug 'der Bibliothek ist gleichsam eine Quelle, aus der reiche Belehrung geschöpft werden kann. Die Bibliothek kann unentgeltlich benutzt werden. Der Losesaall ist werktäglich sieben Stunden ge öffnet, von 9 bis 12 und 3 bis 7 Uhr. Zur selben Tageszeit weodon auch die Patentschriften des kaiserlichen deut schen Patentamtes vorgelegt. Wollen wir zum Schluß ein Bild haben, das uns die Thätig- keit der Handelskammer in Zahlen vorführt, fo müssen wir dem Berichte folgende Ziffern entnehmen: Es fanden 10 öffent- liche, 11 nichtöffentlicbe und 172 Ausschusisitzungcn itatr. Mittels Umlaufs ist die Mstimmung der Kammer in 3 Fällen, von den Ausschüssen in 58 Fällen cingehcklt worden. Umfragen durch Aussendung von Fvagcbogon und Einholung gutachtlicher Aeuhecungcn haben 81 stattgefundcn. Die Zahl der in die drei Registranden der Kammer eingetragenen Eingänge betrug 4598. Nicht eingetragen wurden 12 300 Eingänge, meist Unter lagen zum Jahresbericht, einzelne Drucksachen u. s. w. An Ein um» AuSgängen zusammen waren 55 432 zu verzeichnen. Zieht man die zahlreichen Versammlungen, zu welchen die Kammer ihre Vortreter entsandte, noch in Betracht (Handelstag, Eisen- bahnväthe und sonstige Interessenten-tPersain.mlumgcni, so ergisbt sich für die Kammer ein reiches Maß von Arbeit, um allon an sie herantrctcnden Forderungen gerecht zu werden. Wir schließen mit -don» Wunsche, daß auch im laufenden Jahve 'der Erfolg solchen rastlosen Bemühens nicht ausbleiben möcht«! Jahresbericht -er Handelskammer zu Leipzig aus da» Jahr 1SVV. II. Bon weiteren BerkohrSangelegenheiton, mit denen die Handelskammer sich beschäftigte, erwähnen wir ihr Bemühen um di» Giltiakeitserklärung der Fahrkarten BreSkau-lLerpzig sowohl über Falkenberg als über Görlitz-Dresben, ein Bestrüben, das erfreulicher Weise schnellen Erfolg zu verzeichnen I>atte. Ferner bemühte sie sich im Verein mit der Handels- und Gewcobekaminer Bozen um eine Verbesserung der Zugverbindung zwischen Deutschland und Italien via Brenner. Zahlreich sind auch die Bestrebungen der Kammer um eine für Leipzig v or ths i l ha f t» r e Gestaltung im Güterverkehre gewesen. Wir erinnern an die erfolgreiche Eingabe um Gestellung eines Curswagens nach BremenFreihafen für Leipzig, ferner an die Eingaben, welche Verbessovungen in «der Ta-rifirung von Roh- benzin, leichten Steinkohle nthoerölen, dann von nicht entfetteten Klauen und Hufen, ferner von ae- spaltaiiem apm or i ka n i s che n E i ch e n f a ß h o l z, sowie von Naphthalin und Gießerei-Roheisen be treffen. Besonders gedenken wir bei dem Eapitel „Verkehrswesen" auch der Cana'lfrag«. Die Handelskammer kam im ab gelaufenen Berichtsjahre darauf zu, ihre Beschäftigung mit dem Projekte eines G r o ß s ch»f fs a h r t s-Ca n al s Riesa-Leipzig bis auf Weiteres zurückzustellen, um zu nächst das Proicct eines Luppe-Saale-Canals zu unterstützen. Auch das Capitol „Oeffentliche Lasten und Abgaben" weist eine stattliche Reihe von Fragen auf, welche von der Kammer erörtert worden sind. In erster Linie müssen hier ihre Vor stellungen gegen den Antrag Müller-Fulda und Genossen, betr. die Abänderung des Reichs st empelgesctzes vom 27. Awril 1894 (Erhöhung und Vermehrung der Dörsenstouer), erwähnt werden. Äehnuche Vorstellungen wurden von zahl reichen namhaften kaufmännischen Körperschaften erhoben, blieben jedoch leider ohne Erfolg, da die betreffenden Com- missionsbeschlüsse im Reichstag angenommen und durch Gesetz vom 14. Juni 1900 zu geltenden Rechtsnormen erhoben wurden. Weiter erwähnen wir di« Stellungnahme zur Frage einer B e rbra u ch s a b g a b e auf Saccharin und andere künstlich« Süßstoffe, in welcher die Kammer die Ein führung einer Steuer in dec von Fachleuten vorgeschlagenen Höhe von etwa 15 -ck für 1 Kg empfahl, im klebrigen aber sich nicht nur gegon neue Beschränkungen, sondern auch für Auf hebung des in dem Gesetze vom 6. Juli 1898 enthaltenen Ver botes der Verwendung künstlicher Süßstoffe bei der gewerbs mäßigen Herstellung von Nahvu-ngS- und Gsnußmitteln und für dessen Ersetzung durch die DeclavationSpflicht aussprack. Für di« gerechte BourtheAung, welche die Angelegenheit durch die Kammer erfuhr, möchten wir hier den Schlun der bezüg lichen Eingabe wiedergeben: „Mit aleick^om Rechte hätte die Erzeugung dec AnÄinfavben, des künstlichen Indigo, dcS Vanillln und ähnlicher -stoffe 'verboten werden können. Hoffentlich wird 'der Geist, der sich in den vorliegenden Vor- ichlägon tundgiebt, niemals in unserer Gesetzgebung Eingang finden." Von allgemeinem Interesse insbesondere für die Leipziger Geschäftswelt dürfte die Ablehnung eines Gutachtens über die vom Rathe der Stadt mit Zustimmung der Stadtverord neten beschlossene Erhöhung der Lagerhoftarife seitens der Handelskammer sein, welche mit «der Begründung erfolgte, daß auf die Erträgnisse des Lagerhofes, über die die Kammer nutzt näher unterrichtet fei, eine Reihe von Um ständen, namentlich auch verwaltungstechnischer Natur, ein wirke, deren Erörterung mit den betheiligten Firmen ihres Be zirks »m» so mehr erforderlich fei, als es sich um eine Er höhung dec Gebühren und bei dieser wiederum zunächst nur um eme Vorsichtsmaßregel für die Zukunft handele. Wir möchten hier der Hoffnung Ausdruck geben, daß der zu er wartende Bau eines Hauptbahn Hofes das alte Gebäude -cs jetzigen Lagevhofes mit seinen unzulänglickum Einrichtungen verdrängen möge und -er Rath zu -em Entschluß komme, einen Neubau aufzufühoen, eingerichtet mit allen erforder lichen, -en Ansprüchen -ec Neuzeit entsprechenden und Rechnung tvaaenden technischen Ausrüstungen. Auf dem 'Gebiete des Zollwesens ist neben -er neuen Anordnung des deutschen Zolltarifs besonders Li« Vorbereitung eurer durchgreifendem Aenderung des Zblltarif- ges« tzes von Bedeutung. Gegen die ihr mitgetheilten Vor« ichläg« machte die Kammer in eenem Bericht an das königliche Ministerium dos Innern einige erhebliche Bedenken geltend. So empfahl sie, die als Regel vorgeschlagene Verzollung der Waaven nach rhrem Rein- (Netto-) Gewicht zwar beizubehalten, wünschte aber gleichzeitig auch, die jetzt bestehenden Ausnahmen hiervon im Jntoresse der 'leichteren Zollabfertigung aufrecht erhalten zu sehen. Dagegen konnte sie sich mit -em weiteren Vorschläge, -re Umschließung der Maaren, fowcit sie nicht beim Einzelverkauf mit ia die Hand des Käufers übergehen, einer bosonderen Verzollung nach festen Tarosatzei» und „nach ihrer Beschaffenheit" zu unterwerfen, nicht einverstanden erklären. Ausführlicher verbreitete sich die Kammer über den Vorschlag, -aß sämmtlich« Zollcreditc künftighin in der Regel nur noch gegen Verzinsung, zinsfrei dagegen, nur ausnahmsweise und idann nur für solche Waaren Mässig sein sollten, die im In land« nicht erzeugt werden. Schließlich gab die .Kammer zu -an weitaus bedeutfamstcn Vorschlags des II«Hergangs zum Doppeltarifjystem di« Erklärung ab, cS empfehle sich dringend, an dem System des bisherigen einfachen Generaltavlfs una der Mschließung langfristiger Handelsverträge unter Zugrunde legung oieses Tarrfs festzuhalten. In UÜbereinstimmung mit früheren Eingaben befürwortete di« .Kammer auf ein Gesuch der im Bezirke anaesosscnen Fabriken ätherischer Ocle die Befrei-ung des Anis, Fenchel», Korianders und Kümmels vom Ein as ngSzoll durch ein« an das königliche Ministerium des Innern gerichtete Eingabe. Zu d«r großen Arbeitsaufgabe «der Vertretung und Wahrung der Rechte und Interessen von .Handel und Industrie, welche die Handelskammer alljährlich zu erfüllen hat, gesellt sich noch die oeine-wea- unbedeutend« Erledigung -er Verwaltungen, welche der Haiü>elskammcr zu stehen. Ja, diese sind fo vielseitiger Natur, daß wir es uns lewer versagen müssen, auf alle aus führlicher ernzugehcn. Auch hier trrtt neben die mancherlei Sorge»,, welche den zuständigen, Ausschüssen erstehen, ein erfreuliche» Moment, daS wir in der Bereicherung des llnterstützungsfond» unserer Handelskammer durch Spenden aus jenen» Kreisen, deren Wohl sie hütet, erblicken. Anech in diesem Jahre hat -i« Kammer eine solche in der mrnchaften Höhe von 5000 empfangen, und m>ar ist diesaS Mal dec hochherzig« «Geber ein Mitglied der Handelskammer, Herr Commerzienrath Habenicht, welcher an läßlich -mc 95jährigen Wiederkehr seines Eintritt- al» Thcil- habec in die Firma Hein« ä Co. di«stn Betrag in dankens» werth« Werse dem genannten Fonds überwies. Von der Zulass u na s st «lle für Dcrthpapier« wunden in-aesammt 21 Anträge auf Zulassung von 24 vcr- schiodmrn Worthpcchieven genehmigt. Zurückweisung «im» Antrags» war nickst auszusprochen. Der Gcsammt-Nominal- tzetrckg der zugelaflenen 23 Werthpapiere (ein Antrag war , , »rach bereits erfolgter Genehmigung wieder zurückgezoaen beendeten Geschäftsjahre i worden) drllef sich auf M9 6M 000 -F (einschl. 17 000 000 BankdiScontS Geldknappheit Gulden ö. W.); davon entfielen auf die Leipziger Börse allein letzten Monaten di« 24 100 000 ««.während 5«, einem Betrage von 2O5 5MO0O Banken nicht ohne noch andere Bürson mtibetbeiligt waren. Der genannte Be- ... trog vectheilt sich mit: a) 83 000 000 <k auf Actien, und zwar: t Abschluß vorlege, 23 400 000 Bank-Actien, 7600000 Jnduitric-Actien, 111 397 gcgen 2 000 000 I« Actien einer Transport- (Straßeirbahn-) Gesell-1 größeren Riicklag um 1 Proc. höhere Dividende, nämlich 9i4 Proc., in Vor schlag gebracht werden kann. Der Gesammtumfatz dec Bank beziffert sich auf 15 880 345 *— Süddeutsche Immobilien-Gesellschaft, M a i», z. Die Gencral-Vcrsammlung hat beschlossen, dem An träge der Verwaltung entsprechend, 8 Proc. Dividende gleich 19,20 pro Actie zu vertheilen und 101011 auf neue Rech nung vorftutragcn. Rheinisch-Nassauische Bergwerks- und H ütten-A c t »e n-'G»esclls cha f t in Stolberg (Rhein!.). Dom Gsschäftsbericht zufolge betrug im abge laufenen Jahr« der Zinkpreis durchschnittlich 40,54 (49,72) und der BleipreiS 34,04 .L (29,88) für 100 Kx, während sich der Silberpreis auf 83,39 (80,80) für das Kilogramm stellte. Die Gruben li«ferten 4014 r (3671) Bleierze und 17 551 t (17 764) Zrnkorze. Dargestellt wurden 7975 r (7160) Handelsblei, 9426 t (9338) Roßsink, 784 r (848) Zinkstaub und 9450 Kx (8978) Silber. Nach Bestreitung von 322 352 6 (i. V. 351011 ^) Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 912 556 (1345 822) zu solgender Verwendung: Rück lage 70000 (80000), 10 Proc. (15) Ditndende gleich 750 000 „L (1125 000), Gewinnantheile und Belohnungen 72 749 (121593) und Vortrag 19 806 (19 229). lieber die Aussichten für das neue Geschäftsjahr lasse sich nur schwer etwas sagen, da Alles davon abhänge, wie die Industrie sich demnächst gestalte und ob der Krieg in Südafrika und die Wirren rn China, die eine große Lähmung in der Geschäfts welt verursacht haben, bald ihr Ende erreichen. *— Düsseldorfer Cha motte- und Tiegel werke vorm. P. I. Schorn L Boudois, Actien-Gesell- schaft. Der Rechnungsabschluß gestattet wieder nicht die Aus zahlung einer Dividende. Es ,st indessen in 1900 gelungen, die Unterbilanz zu beseitigen und nach Vornahme von angemessenen Abschreibungen noch einen nennenswerthen Gewinnrest auf neue Rechnung vorzutragen. *— Conjolldirtes Steinkohlen-Bergwerk Minister Achenbach in Dortmund. Wi« der Grubenvorstand in seinem Berichte über das Geschäftsjahr 1900 mittheilt, wurden schacht I und II, »reich letzterer am 28. Februar bei 372 m Teufe das Kohlengebirge ohne Wasser- zurlüsse erreichte, im Flötz l durchschlägia mit einander ver bunden. Die Kohlenförderung in 1900 betrug 1173 t. Die Jahresrechnung vro 1900 ergicbt nach Verrechnung von 86 184 Zuschußsaldo aus 1899 und 1 600 000 .L cingezogener Zubuße, sowie von 1771 847 Neuanlagen u. s. w. und 742 242 Anzahlungen auf im Bau begriffene Neuanlagen eine noch zu deckende Mehrausgabe von 703 637 wovon 581 728 cF auf Bankichuld entfallen. Di« am 15. April statl- findende Gviverken-Veriammlung hat u. A. die Beschaffung weiierer Mittel zu beschließen. *— Gewerk schaftdesStcin kohlen berg Werks Herkules in Essen. Den» Geschäftsbericht für 1900 ist zu entnehmen, daß die erzielten Resultate diejenigen -es Vor jahres erheblich übersteigen. Die Kohlensörderung betrug 360 643 t (328 790 t in 1899), die Brrketherstellung 14 695 t 1144 492), die Gesammbeinnayme 3 495 813 (2960 861), die Betriebsausgaben 2 855 779 (2 565 366), der Betriebs ¬ überschuß 640 034 -« (295 495). Hiervon sind u. A. verwendet: zur Tilgung der Anleihe 360 000 auf Grunderwerb 122 800 -L, auf Neubau Schacht Katharina 454 500 >F. Der Bestand beträgt am 31. Dccember 1900 30 656 *— Deutsche Ammoniak-Vevkaufs-Ber- cinigung, G. m. b. H., Bochum. Die Jahresabrechnung für 1900 weist an Einnahmen auf Ammoniak-Conto 113 350 und an Ausgaben 104 490 i/f auf. Die Ablieferungen der Mitglieder beliefen sich auf 49 223 t (gegen 45 761 t in 1899); an Ammoniakwasser wurden geliefert: conccnrrirtes 1170 t (692), schwaches 17 713 t (20 041). *— Vorwohler Porti an d-Cement-Fabrik Plank LCo., Hannover. Nach -cm Geschäftsbericht für 1900 haben sich die Betricbsergebnisse noch günstiger gestaltet als die des Vorjahres. Es wurden verdient in Vorwohle 518 219 und in Havburg 16 555 zusammen 534 774 Davon gehen ab Wschreilbungen 77 222 c«, so daß 457 551 -T verbleiben. Diese werden wie folgt vertbeilt: Tantiemen 86 748 -L, auf das erhöhte Grundcapital wieder 18 Proc. Divi dende — 288 864 .6, außerordentliche Rücklage 77 000 und Gratificaftonon 4939 -6. Was die Aussichten der Gesellschaft anbölang», jo hofft die Verwaltung, für die Actionäre auch ferner ein angemessenes Erträgniß herauswirthschaften zu können. 8 Vom Hamburger Kaffeemarkte wird uns geschrieben: Der Kaffeemarkt hat in der zweiten Hälfte des Monats März ausschließlich unter der Einwirkung von zwei Thatsachcn gestanden, einmal wirkten die fortdauernd großen Brasil-Zufuhren verstauend und anderenteils vermochte das fortdauernde Schwanken des Brasilcourscs auf London keine Sicherheit der Tendenz auskommen zu lassen. Folge davon war, daß Inhaber meistens zu Realisationen drängten, und diese Neigung wurde verschärft, weil trotz der Manipulation der Nein ?)orker Hausse-Clique dort die Stimmung sammt den Preisen immer weiter nachgab. Es stellte sich heraus, daß die New Yorker Haussiers gelegentlich sogar als Verkäufer auf traten, und wenn dieses Vorgehen auch nur dazu dienen sollte, den Markt weiter zu drücken, um zu den gewichenen Courscn wieder umfangreiche Ankäufe hercinzunchmcn. so konnte man doch nicht von einer einheitlichen Tendenz des amerikanischen Marktes sprechen. Es brach sich immer mehr die Ansicht Bahn, daß man m Ncw Aork p..,, Augenblick zu einem energischen Vor stoß nach oben noch nicht für gekommen hält, und deshalb sckiicd gewissermaßen die Ncw Yorker Hausse als Factor aus der Regulrrung des Marktes aus. Flauheit wurde deshalb die Regel, und diese Anschauung wurde verschärft durch ein Kabel telegramm voi» Krusche L Co., nach welchem diese Firma ihre Schatzung der Zufuhren in Santos für den laufenden Monat von 400 000 Sack auf 550 000 Sack erhöhte. Daran vermochte eine später cinlaufende Depesche auch nichts zu ändern, die ein baldiges scharfes Zurückgchen der Zufuhren in Aussicht stellte. Das Vorhandenseil» eines großen Angebots am Hamburger Markte vermochte auch nicht vollständig durch die Tbatsache aus geglichen zu werden, daß das umfangreiche Angebot von starker Hand plötzlich aus dem Markte genommen wurde. Allerdings rief diese letztere Thatsachc ein vorübergehendes Anziehen dcS Werthes hervor, sehr bald jedoch stellte die vorherige Unlust sich wieder ein. Der Abzug war in Folge der rückwärtigen Tendenz des TcrminmarktcS ein überaus mangelhafter. In der ersten Woche der Bcrichtspcriode betrüge»» die Slblieferungen in den Bereinigten Staaten 91 000 Sack bei einem sichtbaren Vorrathe von 1234 000 Sack gegen 1250 000 Sack acht Tage zuvor. In Santos sind innerhalb dcS gleiche»» Zeitraums 162 000 Sack anackommen, trotzdem haben dort die Vorrathe um 82 000 Sack sich verringert, offenbar ii» Folge starker Ver ladungen nach den amerikanische»» Häfen. In der zweiten Woche der Berichtsperiode wuchsen die Vorräthe »in 71 000 Sack, m Rio dagegen hat der Vorrath etwas abgcnommen, obwohl auch dort die Zufuhren nicht unbeträchtlich gewesen sind. Die Brasilianer Ware»» in Folge der namhaften Stocks durchaus verkaufslustig; wenngleich sie aber auch den Schwankungei» der europäischen Terminmärkte folgten, so waren sie mit ihren For derungen doch immer noch über europäischer Parität, so daß Bezüge von Belang unmöglich blieben. In New Uork hat ii» der zweiten Berichtswoche der sichtbare Vorrath von Brasil kaffe« sich auf 1294 000 Sack gesteigert von oben erwähnten 1284O0O Sack der Vorwoche. Der Verlauf des gesummten Kaffeemarktes hängt augenblicklich von dem Verhalten der New Uorker Haussiers ab, und so lange man über derer» Ab sichten nicht völlig aufgeklärt ist, läßt sich ein Einschwcnkcn au eine bestimmte Tendenz gar nicht denken. Vielfach ist schon die Rede davon gewesen, daß die Ncw Dorker Vereinigung ge wissermaßen nur eine vorläuftgc ist und für die laufende Ernte gar nicht in Betracht kommt, vrelmehr ihre Hauptthätigkcit erst auf die nächste Ernte erstrecken dürfte,; wenn dem aber tbat- sächlich so ist. so ist um so weniger zu begreifen, daß Capitcilisten von so großer Mächtigkeit, wie die zum Ncw Yorker Haussc- Tonsortium gehörenden, die ihnen zur Verfügurig slcbcnden Mittel schon jetzt aus dem Markte zieqen sollten. Die voraus sichtliche Unrichtigkeit dieser Annahme drängt immer mehr zu der tteberzeugung, daß die New florker Haussiers in dem ihnen günstig erscheinenden Zeitpunctc einmal Plötzlich in den Markt eingreifen und durch ihr spontane- Handeln dann alle Vor- ansietzungen einfach über den Houten werfen werden. Aus diesem Grunde bleibt Vorsicht geboten, und eS ist begreiflich, daß di« Märkte den Monat März allenthalben mit großer Ruhe beschkießen. 8 Der Vorrath von Kaffee in Hamburg bat nch von 81 609 725 Psd. an» 28. Fcvruar nm 5 »31120 P'd. Vermischtes. Leipzig, 1. April *— Zur Richtigstellung. Zu unserem Bedauern sind wir von unserem Hamburger 8-Corrcspondcntei» ii» unsc- rcm gestrige»» Abendblatte falsch berichtet worden. Wir beeilen uns daher. Folgendes richtigznstellcn: 1) Die Ham burger Wollkämmerei ist nicht, Ivie dort angegeben, an die „Leipziger Wollkämmerei", sondern an die „Nord deutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei in Bremen" verpachtet; und 2) der Reingewinn kommt n i ch t der Leip ziger Gesellschaft zu Gute, wie fälschlich angegeben, son dern die Actionäre der „Hamburger Wollkämmerei" er halten für 1900 eine Dividende von 4^ Proc. »— Sparkasse Paunsdorf. Sparverkehr seit An fang Januar 1901: 1421 Einzahlungen im Betrage von 168 950,88 »/i, 955 Rückzahlungen im Betrage voi» 142 867,29 <2. -s- Zwickau, 1. April. DieZwickauerAbfuhr-Ge- scllschafthat ihre Bilanz für Lei» 31. Dccember 1900 abge schlossen »nit je 181202,36 Aktiven und Passiven, das Ge winn- und Verlustconto mit je 42 401,51 Debet und Crcdit. Der Reingewinn beträgt 9751,87 In der am 29. v. M. ab- gebaltenen Versammlung tvurden Bilanz u. s. lv. genehmigt und Stadtrath Falck zum Vorsitzenden, sowie Kaufmani» Häcker zum stellvertretenden Vorsitzende»» wicdergewählt. — Jin Zwickauer Kohlenrevier treten vom 1. April ab für vie meisten Kohlensortei» Preisermäßigungen voi» 6 bis 8 für den Doppclwagen ein. s- Mauen, 1. April. Der Werth der Ausfuhr aus dem Bereiche des hiesige»» amerikanische,» Can su l a t s nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika ist im ersten Vierteljahre 1901 gegen das gleiche Vierteljahr 1900 um 33 838,26 L oder 140120,44 zurückgegangen. Unter den auSgeführtcn Waaren nehmen baumwollene Spitzen und Stickereien, also Plauener Artikel, den ersten Platz ein, und zwar mit 473 369,47 H. Der gesainmte Werth der Ausfuhr erreichte die Höhe von 646 228,12 tz gegen 680066,38 tz im ersten Viertel jahre 1900. *— Berliner Spediteur-Verein. Nach dem Ge schäftsbericht für 1900 wurde ein Ueberschuß von 1468 999 erzielt; davon entfallen auf SpeditionSeonto 1344 912 Die Abschreibungen erfordern 107 673 ,6, ferner sind auf Debitoren 3353 abzuschreiben und 4315 ii» Reserve zu stellen. Als Reingewinn verbleiben 143 696 zu folgender Verwendung: Reserve 7060 Tantieme 17 855 7resP. 8 Proc. (im Vor». 8 resp. 9 Proc. Dividende gleich 113 856 <«, Vortrag 4925 *— Fabrik für Näh Mas chinen-Stahlappa,ate vorm. I. Mchlich in Berlin. Die General-Versammlung genehmigte einstimmig die vorgelcgte Bilanz nebst Gewinn- und Verlust-Conto pro 1900 und setzte die Dividende auf 20 Proc. fest. Die Auszahlung erfolgt sofort. — Deutsche Wasserwerke, Actien-Gcsellschaft, Berl »n. Nach dem Geschäftsbericht für 1900 hatte die Gesell schaft in acht Städten Wasserwerke u. s. w. in eigenem Betrieb, ferner sind in fünf Städten Wasserwerke »m Betriebe der Bau- ünternehmung und in drei Städten die Werke im Bau. Durch Unterschlagung eines Beamten wurden 12 707 «ck verloren und abgeschricocn. Der Bruttogewinn beträgt 854 434 -ck, wovon für Unkosten, Zinsen u. f. w. 608 508 <4t abgehen. Der Rein gewinn von 247 564 «ck wird wie folgt vertheUt: ErneuerungS- sondS wieder 15 000 «ck, Amortisationsfonds wieder 18 000 <ck, Abschreibungen 9474 <ck (im Vorj. 7191 -ck), Reservefonds 10 2K1 «ck (8174), Dispositionsfonds wieder 3000 -ck, Tantiemen 42 589 -ck (32 421), wieder 7 Proc. Dividende gleich 140 000 «ck und Vortrag 9246 -ck (1636). "— Portland-Ccment-Fabrik Halle a. S. Die Bilanz am 31. Dccember 1900, sowie daS Gewinn- und Berlust-Conto befinden sich unter den Inseraten auf Seite 2430. — Die Dividende von 8 Proc. ist sofort gegen Abgabe des Dividendenschein» Nr. 9 bei der Leipziger Bank in Leipzig zahlbar. *— Sangerhäuser Bankverein. Der Geschäft», bericht für 1900 führt auS, -aß di« Bank, obwohl sich in dem des andauernden hohen »mpvh«'it gÄtend machte, und auch in den ! bekannten Vorgänge bei den Spiclhagcn- Banken nicht ohne Einfluß auf daS Effectenqeschaf» blieben, doch in der Lage ist, einen gvgen das Vorjahr günstigeren Abschluß vorlegen zu können, da sich der Jahresgewinn auf "" """ " ^ei» 93 962 -ck im Jahre 1899 stellt, so daß bc» agcn auf Delcredrrc-Conto »». f. w. 'doch eine «ll« fitr diese« Lhell bestimmt« SmLiwgm siud »u richt« tu dessen verantwortlicher» Redacteur L. G. Laue 1» Leipzig. — Sprechzeit: »ar von 10—14 Uhr Bonn, und von 4—5 Uhr Rachm. - K* auf 75 965 305 Pfd. am 30. März verringert. An der Abnahme ind folgende Sorten (in Pfund) betheiligt: Santos 45 984600 (gegen 50 023 680 am 28. Februar), Rio 2 228 720 ( 2 498 64" . Laguahra 4 727 060 (5 000 840), Guatemala 12 246 520 (12734 670), Salvador und Nicaragua 2 461 160 (3 11922"', Domingo 2457 405 (2798685), Portorico 58080 «80 160,. ostindischcr 420290 (443430), afrikaniicber 389 520 ( 404 6i">, diverse 1677 250 (1860 500), zusammen 72 645 605 78 964 465). Dieser Abnahme um 6 318 860 Psd. steht rme Zunahme bei folgenden Sorte»» am 30. März (in Pfund) gegenüber: Balsia 1 810 200 (gegen 1 556 520 am 28. Februar , Costarica 778 700 (516 100). Maracaibo und Savanilla 730 800 (662 640), zusammen 3 319 700 (2 735 200). Die hier aus gewiesene Zunahme um 584 440 Pfd. rcducirl die obige Abnabme von 6 318 860 Pfd. auf 5 734 420 Pfd. * Bremen, 31. März. Äendt'S Cigarrenfabri ken, Actien-Gescllschaft, erzielten im abgelausencn GeschäiiS: jabre einen Reingewinn voi» 121 124,64 -ck bei einem Acticn- capital von 700 000 -ck. Abgeschrieben wurde»» auf Grund und Gebäude 2030 «ck. auf Utensilien 5333 «ck, auf Debitoren 288 -ck, auf Patent 2838 -ck. Die Unkosten betrugen 118 589 ck, an Zinsen wurde»» 4450 -ck erübrigt. Tie Bilanz weist aui an Activcn: Cassa 35 387 -ck, Waaren 280 717 -ck, Debitorcn 110 250 -ck, Grund und Gebäude 136 910 -ck, Utensilien 50 060 Mark. Patent 1 -ck, Versicherung 1785 -ck, Effecten und Hnpo theken 203 676 -ck. Passiven: Capital 700 000 -ck, Unkostenconto (Kostcnvortrag) 6662 -ck. *— Breslauer Wassermesser- und Eisen bau-Werke, Aciicn-Gesellschaft, vorm. H. Meincckc in Breslau. Nach 81318 -ck Mschreibungcn verbleibt laur Rechenschaftsbericht eil» Reingewinn von 190 642 -ck, desici» Vertheilung »vie folgt vorgeschlagen wird: für den Reservefonds 9175 -ck, Tantieme an den Vorstand 10 459 -ck, Tantieme den» Aufsichtsrath 10 385 -ck, 8'/L Proc. Dividende an die Actionäre gleich 127 000 -ck, Zuführung zum Special-Reservefonds 25 000 -ck, Gratifikation an die Beamten 6200 «ck, Vortrag auf neueRechnung 1922-ck Was die gegenwärtige Geschäftslage an- belangt, so bemerkt die Verwaltung, daß bis jetzr für alle Betriebe größere Bestellungen vorlicgen, und daß die Eisenbauwerke mit feste»» und lohnender» Aufträge»» bis gegen Ende dieses Jahres beschäftigt sind. Aus diesem Grunde zeigt auch das Fabri- kations-Conto eine wesentliche Steigerung an Beständen gegen das Vorjahr. *— Italienische Gesellschaft der sardini sche»» Secundärbahnen. Nach dem Geschäftsberichte be trugen im Jahre 1900 die Brutto-Einnahmen 6 722 459 Sire (im Vorj. 6 639 066 Lire). Davon entfallen auf Betriebs einnahmen 812 267 Lire (731874), auf Staatssubventionen 5 892 674 Lire (wie i. V.) und auf Zinsei» von der Cassa Depo- siti 5264 Lire (6085). Von den Ausgabe»» entfallen auf Zinsei» und Steuern auf Obligationen 3 384 087 Lire (3 388 970), aui Tilgung derselbe»» 120 250 Lire (115 250), auf die allgemeine Verwaltung 36 592 Lire (31 376), auf Materialien 274332 Lire (225 063) und auf den Betrieb 1707 955 Lire (1663 919). Der Ueberschuß beziffert sich auf 776 083 Lire (795 279). Ter selbe findet folgende Verwerünnig: zur Amortisation von 66 eigenen Aktie»» 16 500 Lire (17 785), zur Reserve 37 366 Lire (38 453), 5,4 Proc. Dividende (wie i. V.) 189 088 Lire, als Tantieme 4960 Lire (5484). Als Vortrag auf neue Rech nung blieben 11169 Lire (12 254). Trotz des niedrigeren Reingewinnes ist das Jahrcsergebniß besser als im voran gegangenen Jahre, weil 1127 Stück eigene Actien für 270 027 Lire angekauft wurden. Dieselben erscheine»» in der Bilanz und nebmen mithin an der Dividende nicht mehr Theil. *— Hohofen-Gesellschaft Terni. Der Geschäfts bericht für 1900 constatirt eine lebhafte Beschäftigung sämmt- lichcr Anlagen der Gesellschaft. Wenn auch das Stahlwerk in Panzern und Kanonentheilen geringer als im Vorjahre be schäftigt war und weniger Nutze»» brachte, so ergaben doch die sämmtlichen übrigen Betriebe Mehrgewinne. Durch den Ein kauf der Rohstoffe zu billigeren Preisen war das Werk in den Stand gesetzt, zu den ausbedungenen Preisen mit Nutzen zu verkaufen und die große»» Lagerbestände der in ¬ zwischen veräußerten Fabrik in Savona vortheilhaft zu ber- wcrthen. Nach Absetzung von 4,41 Mill. Lire für Abnutzung der Anlagen verbleiben 2,78 Mill. Lire Reingewinn, woraus be kanntlich wieder 75 Lire gleich 15 Proc. Dividende ausoeschüttet werden. Im laufenden Jahre hat die Gesellschaft 540 Sätze für Feldgeschütze des italienischen Heeres in Auftrag erhalten. Die Verwaltung hofft, durch fortwährende Verbesserungen technischer und kaufmännischer Arr die Productionsvcrhältnisse weiter ver bessern zu können. Tarifwesen. —r. Sächsisch - Oesterreichisch-Ungarischer Eisenbahn-Verband, Theil II, Heft 2. Mit Giltigkeit vom 1. April 1901 bis auf Weiteres, längstens jedoch bis 31. Dccember 1901, treten für die Beförderung von Cement zwischen Königshof, Station der k. k. österreichischen Staatsbahncn, einerseits und Annabcrg i. S„ Auerbach (unt. Bhf.), Buchholz i. S, Chemnitz, Dresden-Altstadt. Dresden- Friedrichstadt, Dresden-Neustadt, Falkcnstein, Freiberg i. S„ Freiberg i, S.-Schachtbahnho», Johanngeorgenstadt, Königstein, Markneukirchen, Mitrwcioa, Mügeln b. Pirna, Pirna, Plauen », V. (ob. und unt. Bhf.), Radebeul. Reichenbach i. B. (ob. und unt. Bhf.), Sckiandau, Schöneck, Wilkau und Zwickau i. S„ sowie dci» sächsisch-preußische»» Wcttbewerbsstationen Gera (Rcuß), Leipzig (iämmtliche Bahnhöfe), Plagwitz-Lindenau und Zeitz andererseits direkte Frachtsätze »»» .Kraft, die bei Frachtzahlung für das wirkliche Gewicht, mindestens jedoch für daS Ladegewicht deS verwendeten Wagens unter Ausschluß voi» Wagen mit einem geringeren Ladegewichte als 10 000 Kx, gelten. Das Nähere ist bei den genannten Stationen zu er* fahren.
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