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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.06.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020607026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902060702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902060702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1902
- Monat1902-06
- Tag1902-06-07
- Monat1902-06
- Jahr1902
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MM M ÄWM TilMt mS UzeiM K. M», ÄnmbknS, ?. Kni IM. (MMiWte.) ».: 1,30.— vr. Fiedler, vr. Selle, vr. Hoffmann. r Blut. Anfang nterz. mit Aus- die Züge (nur Sonn. 110,42 (von rm.: 17,46 hm.: 12,00. 19,17 (von es Herrn - Altes es Herrn - Altes !s Herrn Altes Verantwortlicher Rrdacteur vr. Herm. Snchltnß in Leipzig. Für den musikalischen Lheil Adolf Auttzardt in Leipzig. - 13,35. — 110,10. — >. — 1-5,21. agenclasse. agenclaffe, -chnellzug, wird. ackte ein- llzügen Kohlfiirt- Werktags) 19,55. — > Cottbus). >onn- und >d Sagau, Patri. Stadtcasse der Stadt Leipzig weitere des Völkers ch lach t- Dic Baarbeiträge der Anfang es Herrn Altes * Nosfc«, 6. Juni. Gestern Mittag in der zweiten Stunde zog über unsere Stadt und die nächste Umgebung ein schweres Gewitter, durch dessen elektrische Ent ladungen die städtische Lichtleitung mehrfach getroffen wurde, wodurch in einigen Häusern die Sicherungen durch schlagen und einige Wände beschädigt wurden. Im benach. barten Rhäsa traf ein Strahl ein Haus des Bauunter nehmers Hentrich, warf einen Erkeraussatz herab und be schädigte das Dach. —r. Riesa, 6. Juni. Die 88. Infanterie-Bri gade beendete heute ihre größeren Ucbungen auf dem Schießplätze Zeithain. Der Brigadestab, der Stab und die Bataillone I und III des 104. Infanterie-Regiments fanden Rückbeförderung nach der Garnison Chemnitz mittels Svnderzuges, welcher Nachmittags 4 Uhr 35 Min. von Röderau abging und Uber Döbeln geleitet, Abends 8 Uhr 21 Min. in Chemnitz anlangte. Der Sonderzug führte 37 Ofsiciere, etwa 1100 Mannschaften, 28 Pferde und zahlreiches Gepäck mit sich. Ein weiterer Sonderzug ver ließ Zeithain Nachmittags 5 Uhr 58 Min. Dieser führte das zweite Bataillon des 104. Infanterieregiments, sowie das erste Bataillon des ebenfalls in Chemnitz garnisoniren- den Infanterie-Regiments Nr. 181, zusammen 14 Ofsiciere, 500 Mannschaften und 9 Pferde. L. Pirna, 6. Juni. Ein düsteres Menschenschicksal er füllte sich gestern Abend im benachbarten Heidenau, woselbst eine unglückliche Mutter sammt ihrem Kinde in dem Stromabschnitt neben der Elbe den Tod suchte und auch fand. Die auf dem Wasser schwimmenden Slrohhüte machten Vorübergehende auf das Geschehene aufmerksam; alle Wiederbelebungsversuche, die bei dem Kinde, einem hübschen Knaben, zuerst noch zu Hoffnungen berechtigten, blieben jedoch erfolglos. Furchtbares ist jedenfalls voraus gegangen, ehe der entsetzliche Entschluß reifte. Bis jetzt fehlt es aber noch an jeder Aufklärung hierüber, da die Persönlichkeit der Frau noch nicht ermittelt ist. Mutter und Kind waren sehr gut gekleidet. — Dresden, 7. Juni. Die Ne uwahlen zur Ge nossenschafts-Versammlung der land- und forst wirths chaftlich en Berufsge nossenschaft für das Königreich Sachsen würden gleichzeitig mit den Wahlen zum Landesculturrath im Laufe des Monats Juni dieses Jahres stattfinden. Mit der Leitung dieser Wahlen sind betraut im 1. Wahlbezirke der Rittergutsbesitzer, Oekonomierath Paul Reichel auf Oberstrahwaldc bei Herrnhut, im 2. Wahlbezirke der Oekonomierath Pfannenstiehl in Bautzen, im 3. Wahl bezirke der Privatus W. Wolde in Dresden, im 4. Wahl bezirke der Rittergutsbesitzer Graf Rex auf Zehista bei Pirna, im 5. Wahlbezirke der Erbgerichtsbesitzer Benne witz in Langhennersdorf bei Freiberg, im 6. Wahlbezirke der Rittergutsbesitzer H. Richter auf Baselitz bei Prieste witz, im 7. Wahlbezirke der Kammergutspächter Arndt Uhlemann zu Mügclu, Bezirk Leipzig, im 8. Wahlbezirke der Rittergutsbesitzer Schade auf Gestewitz bei Borna, im 9. Wahlbezirke der Gutsbesitzer, Gemcindevorstand Fritz- sching in Göppersdorf bei Burgstädt, im 10. Wahlbezirke der Lehngutsbesitzer, Oekonomierath Schubart zu Euba bei Niederwiesa, im 11. Wahlbezirke der Rittergutsbesitzer Freiherr v. Könneritz auf Erdmannsdorf, Bezirk Flöha, im 12. Wahlbezirke der Rittergutsbesitzer Volkmar Opitz auf Auerbach i. V., im 13. Wahlbezirke der Ritterguts besitzer Domherr Trützschler Freiherr zum Falkenstein auf Dorfstadt bet Falkcnstein. — Gestern Nachmittag 4 Uhr fand auf dem Trinitatisfriedhofe die Beisetzung des im vorigen Jahre in Duala (Südafrika) verstorbenen ehe maligen Hauptmanns und Compagniechefs in der Schutz truppe für Kamerun, Herrn Hans von Schimmel- fennig von der Oyc, statt. Die Beerdigungsgesell- schaft „Pietät", welche die Leiche schon von ihrem Ans- schiffungsplatze Hamburg uach Dresden gebracht hatte, führte auch die Beerdigung arts. — Leider bestätigt cs sich, daß im Westen Dresdens durch die Maifröste alles Frühobst zerstört ist; nirgends erblickt man eine Frucht an den Bäumen. Selbst die späten .Kirschenarten um Nennersdorf (Herz- und Lederkirschcn, Ammern und dergleichen) dürften nur spärlich zur Reife gelangen, da auch hier der Frost die Blüthenstiele der damals noch nicht erblühten Arten („Stielchcnfäule") crtödtet hat. Hin gegen steht das Beerenobst überall prächtig, besonders die viel an Stelle des Weins um Cossebaude angepflanzten Erdbeeren tragen überaus reichlich. — Am Donnerstag Nachmittag wurde von Sandbaggern dicht hinter der Carolabrücke die Leiche eines Soldaten von der 7. Compagnie des 2. Grenadier-Regiments aus dem Wasser gezogen. Man ermittelte in der Leiche die Person des seit 31. October 1900 flüchtig gewordenen Grenadiers Max Richard Glaser aus Zittau. 10,07. — Nachum n Halle). — f-7,32 (von 6-. - 18,50 111,07. -- ion Schkeu- i Halle). — 1 - 16,07. ikeuditz). — 12,48 (nur (bis Halle Nach,».: t, Schuellz. »—3,19. — 6,05^» (bis ich Pers.-Z. 16,34 (nur uellzug). — »enzugt — "H.20A-. (V-Zug).- Werktags). Heidelberg, 18,43 (von ug Weimar 11,32. — *3,00. — berg über cktags von i Markran- . — 19,14 usen, sonst Frankfurt sonn- und -0- 11,06. — — 16,45 Nach,«.: — 15,04 Zegau). — ou Grimma). 11,22 (nur 11,37 (Bahn- 'M Ml. - (nur Sonn- rhnsteig IV). Vf).—10,52 g. Vorn«.: «en folgenden ). — 17,39 0,10 (Baha- volkwip). — ^erShain). — n Geithain), ommen nur Abfahrtseite den Haupt- Familie in der Kurprinzstraße als Aufwärterin in Stellung war und daselbst Sachen im Werthe vpn 100 .Lcntwen - dcte. — Unter Anwendung von Gewalt entwendete ein 17 Jahre alter Arbettsbursche aus Vvlkmarsdorf einen Geldbetrag, außerdem unterschlug er zum Nachthejjle einer hiesigen Firma Gelder. Es erfolgte seine Verhaftung. — Gestohlen wurden aus einem Keller in der König Johann-Straße ca. 22 Flaschen Wein.— Aus einem Grund stück im Brühl ist gestern gestohlen worden ein Fahrrad, Marke „Urania", Stummer 3827, im Werthe von 150 — Eine Kiste Nr. 4854, enthaltend Palmin, ist von einem Rollwagen gestohlen worden. —* In Haft befindet sich eine 25 Jahre alte Ar beiterin aus Hohenmölsen, die verdächtig ist, ihr neu geborenes Kind bei Seite gebracht zu haben. Ihrem eigenen (Yeständniß zufolge hat sie vor mehreren Tagen im Holze bei Connewitz heimlich geboren und sich mit dem Kinde, einem Knaben, einige Tage dort aufgehalten. Tann will sie das Kind auf eine Bank gelegt und seinem Schicksale über lassen haben. Bis jetzt war das Kind nicht aufzufinden. Mit dem am 3. Juni in Gautzsch aufgefundenen Knaben, der übrigens im Kinderkrankenhaus« verstorben ist, ist der Fall nicht in Verbindung zu bringen. — Unterhalb des Dölitzcr Wehres ist am 6. d. Di. der Leichnam eines neugeborcnenKindcs männlichen Geschlechtes auf gefunden morden. Die Leiche war in roth- und blauklein- carrirtcn Kopfkissenbczug und ein Stück grau- uud blau- großcarrirte Strohsackleinewand eingeschlageu, sowie in einen braunen Pappcarton verpackt. Die behördlichen Nachforschungen nach der Mutter sind cingcleitet. Die Kindesleiche scheint schon längere Zeit im Wasser gelegen zu haben. —* Heute Vormittag ist in einer Maschinenfabrik am Dösener Wege ein 23 Jahre alter Arbeiter vom Herz schlage betroffen morden. — Am Luppenwehre in Plagwitz wurde heute früh der Leichnam eines neugeborenen Kindes aufgefundcn und polizeilich aufgehoben. 11 Leipzig, 7. Juni. In dem in der Lütznerstraße in L.» Lindcnau gelegenen Mvrtclwcrkc fiel gestern Nachmittag ein 33 Jahre alter, in genannter Straße wohnhafter Ge- schirrführcr, der sich, auf dem Sitzplatze stehend, an seinem im Gange befindlichen Wagen zu schaffen machte, bei einer plötzlichen Erschütterung herab, und es gingen ihm das re chteVordcr-un dHinterrad überde «Kopf hinweg. Er erlitt eine schwcreQuetschwunde desGcsichts und wurde mittels Krankenwagens ins Krankenhaus überge führt. Nur dem Uustande, daß der Wagen leer war, hat der Mann die Erhaltung seines Lebens zu danken. * Schönefeld, 7. Juni. Die zur Erbauung desWasser- werks aufzunehmende Anleihe ist von der hiesigen Gemeinde mit der Landesversicherungsanstalt abgeschlossen worden. Was die Ausführung der Erd-, Maurer- und Be- tonarbciten betrifft, so wurde dieselbe der Leipziger Firma Hoffmann <L Hetzer übertragen, und zwar unter der Be dingung, daß bei Einstellung von Arbeitern in erster Linie arbeitslose Ortseinwohncr berücksichtigt werden sollen. * Mockau, 7. Juni. An die LeipzigerElektrische Straßenbahn war das Ersuchen gerichtet worden, einen Beitrag zur Straßensprengung Hierselbst zu entrichten. Dieses Gesuch ist von der Straßenbahn abge lehnt worden, dagegen hat sich die Gesellschaft verpflichtet, die Sprengung der in Betracht kommenden Straßen selbst zu besorgen. — Von einer Vertretung unserer Gemeinde auf dem sächsischen Gemeindetage ist Abstand ge nommen, jedoch ein Beitrag zu den Kosten bewilligt worden. — Döbeln, 6. Juni. Am Mittwoch und Donnerstag weilte Herr Geh. Rath v. vr. Vogel, der Decerncnt für das höhere Schulwesen Sachsens, in unserer Stadt, um in einer größeren Anzahl Classen des königl. Realgymnasiums mit Höherer Landwirthschaftsschule dem Unterrichte be sonders der in den letzten Jahren ins Lehrercollcgium neu- eingctretenen Herren beizuwohnen. — In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages wurde in der Mittel straße ein Mann in bewußtlosemZustande auf der Straße liegend vorgcfunden. Derselbe verstarb, bevor seine Ueberführung in das Krankenhaus erfolgen konnte. Ein Herzschlag mochte die Todesursache sein. Aus den bei dem Verstorbenen Vorgefundenen Papieren ist ersichtlich, daß derselbe Oskar Wilhelm Weincrt heißt, am 27. Oc tober 1851 in Leipzig geboren und zweifellos daselbst auch wohnhaft gewesen ist. Er hat hier Bilder vertrieben. * Glauchau, 6. Juni. In der am Mittwoch avgchaltcnen Stndtverordnetcnsitzung kam ein von 15 Jnnungsvber- meistcrn unterzeichnetes Bittgesuch zur Bcratynng, in welchem um Beseitigung des Submissions wesens und daran anschließend um Verschlage zur ander weitigen Regelung bei Vergebung von städtischen Arbeiten und Lieferungen gebeten wird. Die vereinigten Ausschüsse des Collegiums sind nach längerer Berathung angesichts des Umstandes, daß die Vergebung städtischer Arbeiten und Lieferungen nicht zum Wirkungskreis des Stadtvcr- ordnctencollegiums gehört, dazu gekommen, vorzuschlagcn, man möge beschließen, die Petition dem Stadtrathe zur Er wägung abzugeben und um gefällige Nücküußerung zu er suchen. Nach längerer Debatte wurde das Gutachten der vereinigten Ausschüsse angenommen. 1. Crimmitschau, 6. Juni. In ganz hervorragender Weise wird sich unsere S t a d t g c m e i n d e an der im Jahre 1903 in Dresden stattfindcnden Deutschen Städteausstellung bctheiligen. Ausstellungsgegen stände sind angemeldet für Abtheilung 3 (Fürsorge der Ge meinde für öffentliche Kunst betr.), Abtheilung 4 (allgemeine Gesundheit und Wohlfahrt, sowie Polizeiwesen betr.), Ab theilung 5 (Schulwesen und Volksbildung) und Ab theilung 8 (Literatur betr.). Für die entstehenden Kosten haben die Stadtverordneten in ihrer letzten Sitzung 1200 bewilligt. — Im Stadtverordnetencollegium war im März dieses Jahres an den Rath die Bitte ausgesprochen, derselbe möge die Errichtung eines Aichamtes hiersclbst bei der Ober-Aichungscommission in Dresden anregcn. Nachdem nun der Bescheid etngetroffen, daß die Errichtung ausschließlich staatlicher Aichämter geplant sei, soll für jetzt die Errichtung eines Gemcindcaichamtcs nicht weiter ver folgt werden. H Falkcnstein, 6. Juni. Nach einem Beschlüsse des Gc- mcindcrathes zu Bcrche n ist die Ausführung des neuen Elektricitätswerkes zn Bcrchcn der Firma August Hopser <L Eisenstuck in Leipzig übertragen worden. Es soll mit den Arbeiten alsbald begonnen werden. — Die Herrichtung unseres Marktplatzes mit Anlagen, namentlich um der Umgebung unserer Kirche ein würdiges Aussehen zu verschaffen, ist nunmehr beendet. Die neuen Anlagen machen einen sehr guten Eindruck auf Einheimische und Fremde. 1- Plauen i. B., 6. Juni. Vom hiesigen Gesammtrathe wurde heute Vormittag als Polizeicommissar beim hiesigen Polizeiamte an Stelle des am 30. Juni d. I. aus seinem Amte freiwillig ausscheidcnden Herrn Polizcicom- missars Dreyer, Herr Polizeicommissar Paxmann in Gommern (Provinz Sachsen) gewählt worden. H Klingenthal, 0. Juni. In dem böhmischen Grenzortc Silberbach ist gestern Nachmittag das Wohnhaus der Ttschlerswittwc Elisabeth Kühn! vollständig einge- äschert worden. Hierbei ist ein Feuerwehrmann schwerverletzt worden und drei Familien haben ihre ganze Habe verloren. * Zittau, 6. Juni. Jene Tschechen, welche ver gangenen Winter wegen anarchistischer Umtriebe und Gc» hcimbündelci hier verhaftet wurden, sind nunmehr sammt und sonders als „lästige Ausländer" auS dem Ge biet des deutschen Reiches, unter Strafandrohung für den Fall verbotswidriger Rückkehr, auSgewtesen worden. Letzte Nachrichten. vv. Stuttgart, 7. Juni. (P riv a t t e l e g r a m m) Der AufrufderPolizeian die Einwohnerschaft thut gute Wirkung. Große Zusammenrottungen und große Ausschreitungen sind seitdem nicht mehr vorgekommcn. Ter Streik scheint dem Ende nahe. Eine Anzahl Ausständiger meldete sich bedingungslos zur Wiederaufnahme der Arbeit. Der Betrieb der Straßenbahn wurde heute auf einigen weiteren Linien wieder ausgenommen. Tie Tircction ist bereit, einen größeren Thcil der Streikenden mit Auslese wieder anzustcllcn. * Paris, 7. Juni. (Telegramm.) Ter Gemeinde rath nahm gestern eine Tagesordnung an, in der gegen den Polizcipräfcctcn der Vorwurf erhoben wird, die Polizei habe am 25. Mai gelegentlich der Kundgebungen anläßlich des Jahrestages des Zusammen bruches der Commune auf dem Kirchhofe „Pörc Lachaise" Herausforderungen sich zu Schulden kommen lassen. * London, 7. Juni. (Telegramm.) Wie „Taily Mail" erfährt, trift die Regierung energische Vorkehrungen, um die pünktliche und gründliche Einführung dcrCivil- verwaltung in den ucncn Colonien mögt ist bald sicher zu stellen. Eine der ersten Thatcn der englischen Re gierung solle die Revision der Zollgesetzgebung für Südafrika sein. Für jetzt bleibe der bisher bei den Bocrcn geltende Tarif in Transvaal in Giltigkeit. Verband selbstständiger deutscher Conditoren. Siebente Jubiläums-Fachausstellung. -a- Leipzig, 7. Juni. Eindrucksvoller als in großen allgemeinen Ausstellungen kommt in den Fachausstellungen zur Geltung, was deutscher Gewerbefleiß vermag: diesen Eindruck gewinnt man ganz besonders wieder, wenn man die siebente Jubiläums- Fachausstellung des Verbandes deutscher Conditoren durch wandert. Als der Verband selbstständiger deutscher Conditoren vor 25 Jahren hier in Leipzig begründet wurde, stand gewiß die deutsche Zuckerbäckerei bereits in hoher Blüthe, heute aber, darin stimmen alle Fachleute überein, steht sie aus einer Höhe, daß sie jeder Concurrenz des Auslandes gewachsen sei. Einen Begriff davon giebt unS die Ausstellung, die heute Vormittag V,11 Uhr im Krystallpalast, wo mit Ausnahme der Alberthalle sämmt- liche Räume dafür in Anspruch genommen sind, in feierlicher Weise eröffnet wurde. Der Erösfnungs-Act fand in dem aus« Reichste geschmückten Theatersaale statt. In Vertretung der erlauchten Protectorin der Ausstellung, Ihrer Majestät der Königin Carola, nahm Frau Excellenz von Treitschke, Gattin des commandirenden General-, unter dem im Saale errichtenden Baldachin Platz. Zahlreiche ein geladene Ehrengäste wohnten der Feier bei, so u. A. die Herren commandirender General des XIX. (2. königl. sächs.) Armeecorps von Treitschke, Excellenz, Kreishauptmann vr. von Ehren stein, Generaloberarzt vr. Mutze-Wobst, Bürgermeister vr. Dittrich, Polizeidirector Bretschneider, Ober- finauzrath Schilling, Director des HauptzvllamtS Lorenz, Stadträthe vr. Ackermann, Cichorius, Esche, Lampe, Nagel, vr. Wagt er, kaiserlicher Oberpostdirector Röhrig, mehrere Mitglieder des Stadtverordneten-CollegiumS, Commerzien- rath Habenicht und Hoflieferant Poetzsch in Vertretung der Handelskammer, Gewerbekammervorsitzender Oe hl er, stellvertretender Vorsitzender Grüner und mehrere Gewerbekammermitglieder, sowie Syndicus Herzog in Vertretung der Gewerbekammer, Vorsitzender des JnnungSausschusses Bäckerobermeister Simon, zahlreiche andere Obermeister Leipziger und auswärtiger Innungen, die Mitglieder deS PreisrichtercollegiumS, an ihrer Spitze Herr WolfSholz, und zahlreiche Fachgenossen. Nachdem die Capelle Curth „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre", vorgetragen hatte, hielt der Vorsitzende des AuSstellungSaos- schaffe-, Herr Obermeister Schulz die Eröffnungsansprache wie folgt: Als im vorigen Jahre auf dem 22. Verbandstage in Mann heim beschlossen wurde, anläßlich deS 2b. GründungstageS deS Ver bandes eine Jubiläumsausstellung am GründungSorte Leipzig zu veranstalten, da waren sich unsere Innung und auch der darnach gebildete AuSstellungsau-schuß bewußt, daß sie ein große- Stück Arbeit übernommen hatten. Galt es doch den bisherigen sechs Aus- stellungrn unseres Gewerbes eine siebente alS Jubiläums- auSstellung zur Seite zu stellen, die in Anbetracht deS besonderen Umstande» ihrer Veranstaltung ihren Vorgängerinnen zum Mindesten ebenbürtig sein sollte. Inwieweit dies gelungen, möge der freund lichen Beurtheilung der Gönner und Fachgenossen überlasten bleiben. Für rmporstrebrnde und blühende Gewerbe, so fuhr der Redner sort, seien di« Fachausstellungen ein Bedürfnis, insbesondere auch für die Fachverbäude, deren Bestrebungen auf di« Fortentwicklung Das Befinden König Albert's., Wie von einem Alp befreit athmete unsere Bevölkerung auf, als die den ersten alarmircnden Telegrammen aus Sibyllenort folgenden Meldungen tröstlichere Nachrichten brachten, die geeignet waren, die aufgeregten Gemüther wieder etwas zu beruhigen. Zwar ist leider der Zustand Sr. Majestät des Königs nach wie vor ein sehr ernster, und bet -em hohen Alter des Kranken muß man auch weiterhin mit Besorgniß dem Verlaufe des Leidens folgen, aber die unmittelbare Leberksgefahr, welche die ersten Meldungen signalisirten, scheint glücklicher Weise vor- übergcgangen zu sein. Das ganze Sachsenvolk ver einigt sich in dem innigen Wunsche, daß die Besserung in dem Befinden König Albert's anhalten und daß Gott dem Sachsenvolke seinen geliebten Herrscher erhalten möge. Heute liegt folgende weitere Meldung vor: * Sibyllenort, 7. Juni. (Telegramm.) Der heute früh 7 Uhr ausgegebcue Kraukheitsbericht lautet: Die vergangene Nacht war durch asthmatische Be schwerden vielfach gestört. Die Herzthätigkcit war ver- HLltnißmäßig kräftig. Fieber ist nicht vorhanden. Das Allgemeinbefinden und der Kräftezustand lasten, trotz ge nügender Nahrungsaufnahme, sehr viel zu wünschen übrig. Königreich Sachsen. * Leipzig, 7. Juni. Der Deutsche otenbund erhielt gestern von der als jährlichen Beitrag 10 000 zur Errichtung Denkmals ausgezahlt. Stadt beziffern sich dadurch auf 63 000 und die Gc- sammtsumme der für das Denkmal gesammelten Gelder aus insgesammt 482 908,87 —r. Es sei nochmals darauf hingewicsen, daß morgen, am 8. Juni Sonderzüge zu ermäßigten Fahr preisen früh 6 Uhr 8 Min. auf dem hiesigen Baye rischen Bahnhöfe nach dem Elsterthale bis Barthmühle und Vorm. 7 Uhr 10 Min. vom hiesigen Dresdener Bahnhöfe aus nach Grimma-Leisnig, be ziehungsweise Colditz-Rochlitz, abgelassen werden. — Für die Besatzung in Kiautschau kommt im Herbst eine größere Anzahl tropendienstfähiger Drei jährig-Freiwilliger zur Einstellung. Obwohl be reits zahlreiche Anmeldungen ergangen sind, ist der Bedarf noch nicht gedeckt, da bei der Annahme der Mannschaften ein wesentliches Augenmerk auf die bisherige Berufs stellung gerichtet wird. Es kommt darauf an, möglichst viele Handwerker cinznstellen. 1 Leipzig, 7. Juni. «Arbeiterbewegung.) Gestern tagte in der Gastwirthschaft „Johannisthal" eine von etwa 100 Personen besuchte Versammlung der Buch druck-Maschinenmeister, in der zunächst der Jahres-, Geschäfts- und Rechenfchaftsbericht der Com mission der Drucker und Maschinenmeister im Buchdruck gewerbe zu Leipzig bekannt gegeben wurde. Darnach war die Commission auf tariflichem, gewerkschaftlichem und technischem Gebiete thätig, sie hat den früheren Vorsitzenden in Folge einer Principienverletzung seines Amtes enthoben und das Reglement der Vereinigung der Drucker und Maschinenmeister dahin abgeändert, daß dieserOrganisativn nur Mitglieder des Buchdruckerverbandes angehören können. In Folge ungünstigen wirthschaftlichen Geschäfts ganges ist die Mitglicdcrzahl der Vereinigung im vorigen Jahre von 590 auf 550 zurückgegangen. Durchgcreist sind im Jahre 1901 44, abgereist 30, die Stellung wechselten 208 Buchdruck-Maschinenmeister. 177 Berufskollegen waren im gleichen Zeitraum zusammen 1520 Wochen lang beschäftigungslos und 106 waren zusammen 270 Wochen krank. Einer Gcsammtein nähme von 2023 stand eine Gesammtausgabe von 1039 gegenüber. Die Versammelten entlasteten die Commission, sie nahmen deren Neuwahl vor, beschlossen die Abhaltung eines Sommerfestes und die Veranstaltung eines Ausfluges und beschäftigten sich dann mit der Conferenz der Buchdruck- Maschinenmeister Deutschlands, die bei Gelegenheit der Generalversammlung des Verbandes der Deutschen Buch drucker in München zusammentreten soll. Diese Conferenz wird sich beschäftigen mit der Schaffung eines einheitlichen Statuts für die verschiedenen Maschinenmeisterverciuc, mit der Einführung einer einheitlichen Mitgliedskarte, mit der Regelung der Reiseunterstützung u. s. w. Die gestrige Ver sammlung beschloß, auf der Conferenz zu beantragen, daß die dort gefaßten Beschlüsse Rechtsgiltigkeit erlangen und daß der Sitz der Centralcommission der Buchdruck-Ma schinenmeister Deutschlands von Berlin nach Stuttgart verlegt werde. — Vermißt wird seit dem 3. Juni aus seiner Wohnung in der Grassistraße der Buchhalter Gustav Telesphor Grob, geboren am 4. Januar 1854 in Nieder ambach in Bayern und wird vermuthet, daß ihm ein Un fall zugcstotzen ist. Der Vermißte ist 1,70 Meter groß, kor pulent, hat dunkelbraunen Vollbart, gesundfarbiges Gesicht und trägt Trauring v. v. 22. Juli 1879. Bekleidet war er u A. mit dunkelgrauem Rock und Weste, graubrauner Hose und schwarzem, steifem Filzhut. 2 Leipzig, 7. Juni. Gestern Vormittag hat sich in einer Wohnung der Gartenstraße in Anger-Crottendorf ein schwerer Unglücksfall zugetragen. Die 5jährtge Tochter eines dort wohnhaften Werkmeisters spielte, als sie kurze Zeit allein in der Küche sich befand, mit Streich hölzchen, wobei ihre Kleider Feuer fingen und das Kind erhebliche Brandwunden erlitt, denen es bald darauf im Krankenhause, wohin es gebracht worden war, erlag. — Gestern Abend verunglückt ein in der Sternwarten straße wohnhafter Schlossermeister dadurch, daß er in schlaftrunkenem Zustande aus einem Fenster seiner in der ersten Etage gelegenen Wohnung herausstieg und in den Hof hinabstürzte. Er scheint zum Glück nur leichte Quetschwunden erlitten zu haben. — In der Grim- maischcn Straße wurde gestern Abend ein Lauf bursche von einem leichten Geschirr überfahren und an Brust und Rücken nicht unerheblich verletzt. Gegen den Kutscher ist Anzeige erstattet worden. — Beim Aufsvringen auf den Vorderperron eines im Gange befindlichen Motor wagens kam gestern Abend auf dem Markte ein 16j (ih riger Arbeiter zu Falle und wurde ein Stück fortge schleift. Er kam mit einer leichten Verletzung am Fuße davon. —* In Gnndorf ist eine etwa 46 Jahre alte schwach sinnige Fran von großer hagerer Gestalt aufgegriffen und in Verwahrung genommen worden. Die Frau ist mit schwarzem Nock und ebensolchem Jacket bekleidet und trägt eine schwarze Ledertasche bei sich. — Ein schon vielfach, zu letzt mit 8 Jahren Zuchthans, vorbestrafter 42 Jahre alter Handelsmann aus Kötteritzsch wurde abermals in Haft genommen, weil er dringend verdächtig ist, hier und in I der Umgebung Diebstähle verübt zu haben, auch ist von einer auswärtigen Behörde eine Untersuchung wegen schweren Diebstahls gegen ihn cingcleitet. — Verhaftet wurde eine schon vorbestrafte 28Jahre alte, getrennt lebende TischlerSehefrau auS Blankenhain, dl« hei einer der Kunstfertigkeit gerichtet sind. Ter Verband selbstständiger Con- ditorcn, der aus der kleinen Anzahl von 30 Begründern heraus sich zu einer Corporation von 1600 Mitgliedern entwickelt habe, könne von seinen bisherigen Veranstaltungen nur über deren Nutzen sprechen und daß es bei der Juki äums-Ausstellung nicht auch so sein soll, liegt kein Grund vor zu bezweifeln, wenn wir nur des überaus lebhaften Interesses aller Aussteller und Fach- genossen hierfür gedenken. Ein Werk aber wie das jetzt abgeschlossene kann nicht des Wohlwollens der höchsten und hohen Behörden ent- kehren und wir haben daher zu danken allen Denen, die uns in unserem Bestreben, zum Wohl« unseres Gewerbes zu arbeiten, unter- stützt haben. Wir danken zuerst unserer Allergnädigsten Protectorin, Ihrer Majestät der Königin, der hohen Beschützerin des Ge- Werbefleißes, der es leider nicht möglich ist, unsere Ausstellung zu eröffnen, dafür aber Allerhöchstihre Vertreterin, die Ge- mahlin unseres allverehrten Herrn Generals Excellenz v. Treitschke zu uns gesandt hat, der auch wir unseren ausrichtigstrn Dank ab statten. Wir danken den hohen Staatsbehörden sür die Unter stützung durch die Gewährung von Staatspreisrn. Wir danken dem sehr geehrten Rathe und dem Stadtverordneten-Collegium der Stadt Leipzig sür die mannigfachen Unterstützungen durch Geld und Förde- rung unseres Unternehmens. Wir gedenken dankend aller Der- jenigen, die durch Stiftung von Ehrenpreisen die Aussteller zu schönem Wettbewerbe in erhöhtem Maße veranlaßt haben. Allen unseren Fachgenossen und Denen herzlichen Dank, die in irgend welcher Beziehung zum Gelingen unseres Unternehmens beigetragen haben, den hochgeehrten Mitgliedern unseres Ehrenausschusses und den hoch geehrten Herren Vertretern der Behörden, die unserer Einladung heute Folge geleistet haben, und uns durch ihre Anwesenheit Ehre und Wohlwollen bezeigen, sowie auch allen verehrten Fachgenossen und allen übrigen Frsttheilnehmern herzlichen Dank und Gruß. Wenn das gebotene Werk die Zufriedenheit unserer hohen Fest- Versammlung finden sollte, so wäre damit unser einziger Wunsch erfüllt und ich schließe mit dem herzlichen Wunsche, daß auch die jetzt zu eröffnende Ausstellung ein Segen für unser aufblühendcs Gewerbe sein möge. Im Anschluß hieran wendete sich Herr Bürgermeister vr. Dittrich an die Versammlung. Seitens der Condi toren-Zwangsinnung des Leipziger Kreises sei an den Rath der Wunsch gerichtet worden, zur Eröffnung der Ausstellung ein Wort der Begrüßung zu sprechen; der Rath sei diesem Wunsche gern nachgekommen, da er mit lebhaftem Interesse die Vorbereitungen der Innung verfolgt und möglichst unter stützt, auch im Einverständniß mit den Stadtverordneten ein Scherflein beigetragen habe. Wir haben dabei gesehen, mit weichem Eifer die Mitglieder des vorbereitenden Ausschusses ans Werk gegangen sind, um ein Unternehmen zu schaffen, würdig des Gewerbes, wie überhaupt unserer Stadt. Mit dem Danke an Alle, die zur Förderung des Unternehmens beigetragen, verband der Redner im Namen des Rathes den Wunsch, daß Allen, die sich um das Zustandekommen der Ausstellung verdient gemacht haben, der ihnen erwünschte Lohn für ihre Mühen durch einen vollen Erfolg der Ausstellung beschicken sei. Die Mitglieder des Rathscollegiums seien aber auch deshalb gern und zahlreich der Einladung zur Eröffnung gefolgt, weil ihnen dadurch die erwünschte Gelegenheit gegeben ser, zum Ausdruck zu bringen, daß sie ihr Möglichstes thun, Gewerbe und Hand werk zu fördern. Hier knüpfte der Redner an ein vor Kurzem gesprochenes Wort des Herrn Oberbürgermeistes vr. Trönd - lin an, der in Folge anderweiter Abhaltung an der Theil- nahme zur Eröffnung zu seinem lebhaften Bedauern verhindert sei, daß solche Fachausstellungen für die einzelnen Gewerbe von wirklichem Werth seien und zu den Mitteln gehören, die das Gewerbe kräftigen und fördern. Die gleiche Auffassung habe auch die königliche Staatsregierung und weitere Kreise, denn sie haben durch Stiftung von Medaillen und Preisen die Ausstellung unterstützt. Besonderen Werth erlangen diese Unternehmungen noch, wenn sie zusammenfallen mit einer Zu sammenkunft von Fachgenossen, wie dies ja auch dieses Mal bei dem mit der Ausstellung verbundenen Verbandstage deutscher selbstständiger Conditoren der Fall sei. Wie der Aussteller sein bestes Können zeige, seinen Absatz zu vermehren, so gewähre die Ausstellung dem Besucher einen Ueberblick über die Fortschritte und Neuheiten auf dem betreffenden Gebiete. Von besonderem Werthe sei eine solche Ausstellung auch für den Condstor, weil der Erfolg seines Gewerbes, oielleicht mehr als bei manchen anderen, von der versönlichen Tüchtigkeit des Ein zelnen abhänge. Möge darum der Ausstellung Erfolg im vollsten Umfange zu Theil werden. Daß dies geschehe, sei vor Allem der Wunsch ihrer Majestät der K ö n i g i n , der erlauchten Pro- tcctorin der Ausstellung, dir durch die Uebernahme des Pro tektorats einen erneuten Beweis ihrer steten Fürsorge für das Gewerbe und das Handwerk gegeben habe, und darin sich Eins wisse mit ihrem erlauchten Gemahl, Sr. Majestät dem Könige. Was unser geliebter König, unsere verehrte Königin für unser engeres Vaterland und für das deutsche Reich bedeuten, das füblen wir Alle in unseren Herzen und tritt ganz besonders vor unsere Seele in dieser Stunde, da unsere Blicke hingelenkt sind nach Sibyllenort, wo der König ans Krankenlager gefesselt ist. Bange Sorge um das Leben unseres theuren Königs liegt schwer auf uns Allen. Möge Gottes gnädige Hand schirmend über ihn ausgebreitet sein und Ihre Majestät die Königin von schwerer Sorge befreien. Dieser Wunsch soll unser Dank sein für die Uebernahme des Protcctorats dieser Ausstellung. Nach dieser eindrucksvollen Rede trat Ihre Excellenz, Frau Generalin v. Trcitschke , hervor und ließ die Ausstellung im Namen Ihrer Majestät der Königin für eröffnet erklären. Ein Rundgang auf die von 250 Ausstellern aufs Reichste beschickte Ausstellung, auf die wir noch eingehend zurückkommen, schloß sich an. Verein zur Verhütung der Hausbettelei. Im Monat Mai wurden unterstützt im Ganzen 408 Personen, und zwar 251 baar, 157 mit Speise- und Brodmarken. Beitrittserklärungen nimmt jederzeit entgegen der Cassirer deS Vereins Prof. vr. Howard, Grimmaische Straße 32, II. (Mauricianum).
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