Hans Meyer, Markneukirchen Unnern Musikinsfrumenfnmachern 1. Na Geingmacher Dei Handwerk hout na Oafang gmacht mit unnrer Industrie, dreihunnert Goahr klingt eitz bar uns da Geig ihr Meledie. ’s woa bastimmt kaa leichter Weeg van easchtn Stück bis heit, u mancher Kantn truckens Brout woa Loah in schlechter Zeit. Duch niat imsinst is heit Neikirng a weltbekannte Stadt, dei goute Ärrwatt u dei Gschick han duch an Nutzn ghatt. Da Schnitzer u da Meisl senn wöi sinst dei Handwerkszeig u unter deiner sichern Händ wiad manche goute Geig. Dös waab die ganze groube Welt u niat bloub mia douhier, dös Aane owa macht aan Sorng: dea leere Platz neem dir! A zweitte Werrbänk stöiht wull dou, duch ärrwatt kaaner droa, u sue koa halt dei Maastersaa kaan rechtn Nutzn toa. U wiad dein Handwerk duch amal a Denkmal gsetzt in Staa, nu soll dös fei im himmelswill’n kaa grauer Grobstaa saa ! In Geengteil soll dei gouter Stamm bal neie Blätter treim u wieda drei mal hunnert Goahr nuch recht lebendig bleim! 2. Na Giftarrnmacher Dei Werkstatt mubt sue mannichsmal recht leer u aufgraamt bleim, trotz aller Möih woa zeitnweis kaa Ärrwatt aufzatreim. Zan Glück findt aa a schlechte Zeit nuch allemal ihr End, u nou kunntst zwaa, drei Ghilfm braung u doppelt sueviel Händ. Ba dein Beruf bist ohne Froug mit ganzer Sach dabaa, duch ärrwast wöi dei Vatta sinst daham für diech allaa. Duat riehst di zwoa nouch kaaner Pfeiff u bist dei freier Moa, duch rechenst deine Stundn zamm nou is recht schmol dei Loah. In mancher Hinsicht bist ja heit a bisserl besser droa, zan Oreibn, Fräsn u Puliern nimmst du heit an Motor. Wos woa ban Böing oft für a Spuk, was gabs dou für an Schwaab, dös Luder va ran Eisn woa za kolt bal u za haab. Du owa koast elektrisch böing u auberdem mit Gas, aff döi Oat macht die Böigerei heit wirklich när nuch Spab. Sue schafft eitz aa di Technik miet u nimma bloub di Händ, u wenn döi zwaa gout zammstallier’n fehlt nix dein Instrument!