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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.05.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190405284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-28
- Monat1904-05
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.05.1904
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MßHchGfAzch«chHg>«D>tzM» ID ßl> lF«et> wlkztz«. Hs< für feine WIttGllid« einen gemiiusaN« -artellvertrnG mit d« Hanplstelle deutsch« Srbeftgrb« echznfchließ« vnsuch« soll. Lannt ist. wl, wir von vor»h«ei» vnmutrt«, d« -»la»«» fchluß de» deutsch« Untnnehmntum» zur Danach« geworden. Unßpch« der össintlichnt Gewattev ML ab »nn sei», daraus -« «cht«, daß hat dieft» zewaUIß« tznfammmlwllmg« do» HÜ« Mck drüben die Mtbsreff« 1« «GetetUßt« Drttt«, wofür »an in Hirt«« A<Ä« Laßt auch dal GeMlnwch« sag« kau», kelni» Schad« nehwe. Der Prterßtyrßn -<mÄo«d»r brr »Köln. Ztg' meldet Mu« Blatt« stptttve« SV. -tat, «r sei ermächtigt, b«u au», achsient« Meldung« üh« ch>« angeblich »«lmrßuvnngiud« Gefn»d-«i1»z«Mvd ptö Kais«» Nikola u» auf da» Entschiedst» «Ißegnzutret«. PersönlMckt«, Welche d«u Kats«, vor, wiih «ad nnd »ach frturr B»flchtiguug»r«is» zu seh« uud zu sprechen G«le»«heft HM«, äußerteu stch «npört üb« di«fi imm« wt«. dertehrrudea »uwahrtu uud gehäsfigen Nachricht«», «it d«r«u «»»ftrrauug »um ^stimmt« gwrck« Verfolg, und »ach «iu«m br- ßirnmteu System arbeit«. Tatsächlich «rsr<», fich d«r Kais« «ine» durchaus regelmäßigen G,sul>dh«it»zustande». E, uehwr täglich dt« Borttägrff «otgeg« uad «ledige uum>t«»troch«u dir laüftadru Geschäfte. Auch d«r Gesuodheitßzostaud dir Saisert» Al«xaodra Frodorowua f«i, abgeseh« vo» «t»«r tu dm letzt« Lag« aufg«trrtr»«u l«tcht«u Erkältung uud Abspavnovg, dt« bald Wied« gehob« fita wird, trotz d«r wauoigfach« Ausiigunzru d« l«tztm 8<tt, stet» «i» r«cht «srruliche» gewesev. vor rinig« Tage» vnrdr tu Konstantinopel «iu« ver« fchvörung ß«g«u da» Lrb«u d«» Sultau» eutdeckt, d«rm Haupt Dfch«llal Eddi» Pascha war. S«tu« Lerhastnug wurde tu aller Sttlle vorbrrettet, «» gelaug ihm aber, «ach Pep «ud^ Wetter »ach Pari» zu flächt«. Die Verschwörung gegen d« Sulla» war di« kühnste, di, bllher geplant wo«. Nur wmig« wiff«, tu welcher Gärung fich di« Türkei befindet. Drr »umittrlbarr Grund zu drr Lerschwöruug ist di« Jutrigr Fehtm Pascha» geg« dm vat«r Dschrllal», d«r «tu«» Ordeusschwiudel t« große« StU enthüllt«, durch dmm vtrl« Höfling« ko«prv' «tttint wnrdm, der« Zorn fich g«gm s«i»m vatrr wandte, bi» dieser schließlich aus «tum> srauzSfischm Schiff«, deffm Ka- piüiu Pierre Lott war, flüchten mußte. Unter de» Beamte», »et dmm sei» Later große Sympathien besaß, mtstaod «in« Erbitterung, u«d dt« Folg« wa, di« Verschwörung. Unglücklicher weise geriet ,i» TeU der gehet««» Aorrespondmz i» dir Hände Fehtm Pascha», der sosort sestst«llt«, daß Dschrllal und Kemal Pascha a» der Spitze der Verschwörung standen. Kemal wnrdr mit m«h«rm Genoss« sestgmommru, währrud Dschellal und «I» Teil seiner Grsährt« noch rechtzeitig flüchten und nach Part» reis« könnt«, wo fi« bet der Aga der Jungtürkm freundliche Anfnahm« find«. Aste«. Ueber dm bevorftrheudm Kamps iu Tibet bringt dl« «Daily Mall- einiu Sprztalbertcht ihr«» Korrefpoudmt«, der au» Darjeeling (Nordludt«) datiert ist. Danach find dl« ruro- p tischen Trupp« uud Geschütze, dir sür Gmeral Macdonalds Expedition in Ausficht genommm find, in Ahaugma angekommen aäd sollt« am Mittwoch Gyangtse erreich««. Al»dann soll da» Fort sosort aogrgriffro wrrdro. Aus euglischrr Sritr wird icharser Widrrstand «wartet. Da» weit«« Bo,rücken drr Ex- pLtttou «ach Lhaffa soll daun «st «solgrn, wmu writrrr Brr- üärkuugru ringrtroffen find. Dirsr soll« durchaus all« An- sordernngru de» Grurral» Maedouald grnügm; wir drr Korre- spondmt hiuznsügt, hat Lord Kitch«« eiogrhend di« Trupvru, dl« Geschütze uud alle Mat«ialim, di« drr Expedition »achg«. sandt wrrdm. geprüft uud fich durchaus besrirdigt ausgrsprochei. Sobald die Expedition weiter vorrückt, wird ein große» Grsecht «wartet, wa» daun weit«, solgt, ist noch iu Ungewißheit ge» hüllt. M« Unbrkauntschast mit de» phyfikalischeu verhältnlffrn de» Londe» macht r» unmöglich, einen rrgrlmvßigrn Nochrichiru« bimst ausrrcht zu «halt«, wir r» in drn Feldzügen sonst der FM zu sein pflegt. E» wird angrnowmrn, daß bl» noch Lhaffa drei oder vl« Stützpunkte avgrlegt werd«» sollen, von dmro Gyangtse der wichtigste sein wird. Wenn dl«» geschrbru ist, 1« die Exvedttton ohae vrltrreu Aasrnthalt bl» Lhaffa vor- gchrn, ab« ihr Abmarsch von dem gegenwärtig« Stützpunkt gleicht gewlffrrmaßm einem Sprung in» Dunkle. Ueberführnng uud Beisetznng Zer Leiche Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Johann «eorg. (Nach dem Bericht des Dresdner Anzeigers.) Die Einsegnung. Im ersten Stockwerk des Prinzenpalais in der Park flache, in dem den Eindruck schlichter Vornehmheit her- Morrufenden Salon, der sonst das gemeinsame Schlafzim mer des prinzlichen Paares war, stand auf-einer Estrade der mit rotem Sammet überspannte und mit Goldtressen »ersehene Eichensarg, in dem die Leiche der Frau Prin zessin Johann Georg ruht. Au Häupten war ein Kruzifix Mischen brennenden Kerzen aufgestellt und rechts und SnkS standen mehvarmige Givandolen, deren Kerzen einen Wille» Lichtschein über den Sarg warfen. Links erhob sich ein kleiner Altar. Wundervolle Blumenspenden, Gäben der Verehrung und Zuneigung von fürstlichen Personen, Damen und Herren der Aristokratie und der Bürgerschaft hüllten den Sarg der hohen Entschlafenen in ein FrühlingSgeiwand. Da lag der große -ranz des Prinzen Johann Georg, der die Worte: Meiner heiß ge liebten Frau! auf der weißsetdenen Schleife trägt; da reihten sich die Blumenspenden der Mitglieder der Königlichen Familie, der württembergischen Herzogs familie, des Kaisers Wilhelm, des Kaisers von Oester reich, des russischen Kaiserpaares, des Prtnzvegenten Luit pold, des KönigSvon Württemberg und anderer Fürsten an, weiterhin die Spenden der sächsischen Staats minister, die der Ministerien, der Staats- und städtischen Behörden, der Offizierkorps des Äardereiter-RegimentS, des 100. und 101. Grenadier-Regiments, des 107. Infan terieregiments, des 108. Schützenregiments und 13. Jäger bataillons und vieler Familien der Hofkreise und von Bürgern. Um 6 Uhr fanden sich hier die Mitglieder des König lichen Hauses mit Sr. Majestät dem König an der Spitze, die nächsten Verwandten der verewigten Prinzessin, der Herzog und die Frau Herzogin Philipp Von Württemberg mit den Herzögen Albrecht, Robert und Gemahlin und Ulrich, die Erzherzogin Maria Josepha, sowie die ersten Beamten im prinzlichen HauHalt zusammen, um in ernster Andacht der feierlichen Einsegnung der hohen Leiche beizuwohnen. Herr Hofprediger Kummer, der Beicht vater der verstorbenen Prinzessin, vollzog den feier lichen Akt, der auf alle Anwesenden einen tief erschüt ternden Eindruck machte. Die Ueberführnng. Kurz nach Vü9 Uhr setzte sich unter dem Geläute aller Glocken der Kondukt mit der Leiche der Prinzessin Jo hann Georg vom Prinzenpalais langsam in Bewegung. Boran ritt ein Zug Gardereiter. Direkt hinter dem Sarge schritten die sächsischen Prinzen und ihre Suiten. Den Schluß bildete wieder ein Zug Gardereiter. In gemes senem Schritt bewegte sich der Leichenzug zwischen den Spalier bildenden Militär- und Polizeimannschaften vor wärts. Eine ernste gedrückte Stimmung lag über dem Publikum, das sich aufgestellt hatte, um die Ueber- sührung zu sehen. Keine Musik ertönte, feierliches Schwei gen hüllte den Zug ein, auf den das Licht der flackernden Fackeln fiel; dumpf tönte nur das harmonische Geläut der Glocken wie ein feierliches Abschiednehmen hernie der. Auf dem ganzen Wege, in der Parkstraße, auf der Bürgerwiese, in der Albrecht-Straße, Johann-Georgen- Allee, in der Moritz-Straße und auf dem Schloßplatz, wurde der Drauerzug ehrfurchtsvoll von der Bürgerschaft begrüßt. Entblößten Hauptes ließ man den Wagen mit der hohen Leiche vorüber und die Blicke aller fielen wohl zumeist aus den Prinzen Johann Georg, den am schwersten Betroffenen unter allen denen, die der Leiche das Geleit gaben. In dem weitgeöffneten Portal der katholischen Hofkirche stand Se. Majestät der König mit den fürstlichen Personen, in erster Linie dem Prinzen Friedrich Leopold von Preußen, dem Vertreter des Deut schen Kaisers, und dem Erzherzoge Ludwig Salvator von Oesterreich, dem Vertreter des Kaisers von Oesterreich- Ungarn, sowie dem Fürsten und Prinzen Karl Anton von Hohenzollern, den Prinzen Ernst von Sachsen-Altenburg und Alphons von Bayern, ferner mit der Geistlichkeit und den Herren des Königlichen Großen Dienstes, um die Leiche zu erwarten. Gegen V^IO Uhr langte der Zug vor der Kirche an. In der Kirche Das Kircheninnere war im Hauptschiffe mit einer stimmungsvollen Trauerdekoration versehen worden, des sen Mittelpunkt eine auf dem Raume vor dem Hochaltar errichtete Estrade zum Absetzen des Sarges bildete. Auf hohen silbernen Armleuchtern standen rings um diese Estrade herum Hunderte von brennenden Lichtern und zu Häupten des mit Purpurstoff bedeckten Platzes für den Sarg erhob sich ein silbernes Kruzifix. Vor dem gro ßen Altarbilde am Hochaltäre wallte ein mächtiger schwar zer Vorhang hernieder und sowohl den Altar selbst als auch die Kanzel, den Chor, die Tribünenbrüstungen und die Bänke deckten schwarze Draperien. Zwölf Hoflakaien hoben den Sarg vom Wagen und trugen ihn in die Kirche. Tie Prinzen und die übrigen Herren, die im Zug gegangen waren, folgten. Tann setzte er sich unter den Klängen der Orgel durch den Mittel gang der Kirche nach dem Altar in Bewegung. Voran schritten Schloßportiers und die Hvffuriere Werner und John, die prinzlichen Hausoffizianten Hvfsckretär Ren ner, Hoffurier Naumann und Haushofmeister Löhn, so wie der Hofmarschallamtssekretär Laurich. Hieran reihte sich die katholische Geistlichkeit mit kirchlichen Insignien und Weihrauchkesseln. Vor dem Sarge schritten der Mi nister des Königlichen Hauses Exzellenz Dr. v. Seydewitz, rechts von ihm der Königliche- Hausmarfchall Exzellenz v. Carlowitz-Hartitzsch, links von ihm der Königliche Kom missar Exzellenz Oberhofmarschall Graf Vitzthum v. Eck- städt, dcchinter der Hofmarschall v. Mangoldt-Reibvldt. Ar- rmd Verkauf von StaatSPapiere», Pftmddriefev, Aktie« re. GbÜ-ftMß aller werthabenden C««PO»» und Dtditze»de«schei«e. Meuz, WimMo. Filiale Riesa (früher Lredita«stalt). Leibpagen mit Fackeln gingen zur Seite. WM» und link« vom Large schritten neben den Hoflakaien, die de» Sarg trugen, mehrere Königliche Kammerhervar. Dann folg ten S«. Majestät der König und die Prinzen des König lichen Hause», sowie die Herzöge von Württemberg mit Gefolge und die übrigen Fürstlichkeiten, weiterhin De putationen der Osfizierkorps des Schützen-Regiment» Nr. 108, de» 8. Jnfanterie-Regiments Nr. 107 und de» Gardereiter - Regiments. Die Fackeln tragenden Diener -lieben im Mittelgange stehen. Der Sarg wurde auf den Hochaltar gehoben und die Leidtragenden liehen sich auf bereitstehende Stühle nie der. Die Kirche wär von.Teilnehmern an der Trauerfeier bi» -um letzten Platze besetzt. Der Draner-otteAdienft. Die Feier begann mit stimmungsvollem Orgelspiel, geistlichen Gesängen und Zermonien am Altar. Hieraus hielt Herr Hofprediger Kummer die Trauer rede über das Dhemsa: „Wenn mir jemand dienen will, der folge mir nach: und wo ich bin, wird mein Diener auch sein." (Johl. IS, 26.) Nach der Einsegnung und unter dem Gesang de» Chores und unter Orgelspiel versank der Sarg vom Hoch altar in die Gruft, in der der Sarkophag König Alberts und der Sarg des Prinzen Albert stehen. Die Fürstlichen Herrschaften begaben sich mit Benutzung des UebergangeS in das Königliche Residenzschloß. Dann lehrte sich all mählich das Gotteshaus. Die Dresdner Sörügsgrnst. Dl« lrtzie Ruhestätte der sächsische» Köatg»samtlt«, in welch« di« verewigt« Frau Peiozrsßu Johan» Georg gestern atrod zur letzt«» Rah, grbrurt wurde, liegt in drr Unter- ttllrruug drr katholisch« Hoskirche. Sir brsteht au» vier ge räumigen Gewölben, die au drr wrstlichrn Grit« der Kirche Im Halbkrri» gruppiert find. Di« älttst« Gruft liegt uutrr drr «ommuuioukapelle grgmübrr drm Grün«» Grwölbr, zwri ondrre brfiadm fich untrr der Jgvaliutkaprllr »ach drr Elbe !zu und uvt« d« Krruzkaprllr au drr Ecke grgruüdrr drm Oprrnhaus«. Vir vlrrtr, erst im Jahr« 18S8 augrlegte Grust brfiudet fich di« nördlichen Schloßtor grgmübrr. Hi« schläft di« hrim- grgavgrue junge Pttozrsfin drr Ewigkeit rntgegr». In dirfrm Raumr steht auch drr Sarg dr» im Erptrmbrr de» Jahr«» 1900 iu drr Blütr der Jugend verunglückte» Priuzru Albert, riurS Sohu,» dr» König» Georg, und drr mächtige, bronzrne Sar kophag König Albnt», aus drm di« Emblem« der König»würde und drr Frldmarschallstab rühm. Au Häupten dr» Sarg«» liegt «in mächtig« Lorberrkanz vom Regiment Albnthusareu, zu Füße» «in Silberkrauz vom Glauchau« Kriegrrvrrei», wäh rend daneben eine kostbare silberne Kranzspende dr» Aare» aus gestellt ist. Di« Schleis« d« nozähligrn Kränze, di« au der Bahre de» allgelirbtr» König» ntrdrrgrlrgt wurde», find au d« Waud ausgrhängt. In dtm Gtwölbr bestadrt fich noch «in klriurr Altar mit s-ruzifix uud rin eiusach«, mit schwarzem Tuch überzogener vrtschnnrl, aus dem di« Köuigiu-Witw« Latola ihr« still« Andachten bei drr Ruhestatt ihr«» verewigten Ge mahls zu halt« pflegt. Di« Grüfte erhalten Licht durch niedrige Frust« von der Straße her. ES find gouz schmucklose, geweißte Räume, von denen di« drei ältesten bi» aus drn lrtztru Platz mit einfache» Metallsärgrn angrsüllt find. An den Wändru oberhalb d« Särge find «Hern« Konsolen befestigt, aus drn« in weiß umhüllten Gesäß« dir bei der Einbalsamierung drm Körper entnommenen inneren Teile und die Herzen der einzeln« in d«u Grüst« Bestatteten ausgestellt find. In drm Raume unter drr Komwuuionkaprlle ruht Kursürst Friedrich August II. sal» König von Polen August III ), der Erbauer drr Hoskirche, und srioe Gemahlin Maria Josepha. Von August dem Starken ist in dieser Gruft nur da» Herz beigrsetzt. Die öltest« säch sisch« Fürstin ruh« in Frelbrrg, Meißen und Altruzella. Unter drr Knuzkavrlle ruht d« in Tirol verunglücktes König Friedrich August II. mit sein« Gemahlin Maria Leopoldina und mit seiner Gemahlin Amalia weiland König Johann. Liese» König» Sarg ist vor drn übrige» durch reiche kunstvolle Orna mentik auSgezeichnrt. Am Fußende dr» Garge» ist rin Relief bild diese» Fürsten angebracht und darüber eine Eulr, da» Sinnbild d« Gelehrsamkeit uud der Weisheit. In drr größten nach d« Elbe zu gelegen« Halle ruht neben riuer große» An zahl von Mitgliedern dr» Königshaus«» au» älter« Arit die schon im Jahre 1884 vrrstorbroe Grmahlin dr» König» Georg, Maria Anna. In diesem Raum« befindet fich auch «in schlicht« strinrrn« Altar, an drm an den vrrschirbrn« Gedenktagen Er- innttungbfeinn abgrhalt« werden. Er trägt di« Inschrift: Ooosnwwntum sot." Schließlich sei noch dr» Versenkung», ovvoratr» gedacht, drr zum «rstenwol sm Jahre 1900 bei der Beisetzung de» Prinz« Albert iu Tätigkeit gesetzt Word« ist. Während «an früh« die Leichnam« iu die Grus» trag« mußte, wird jetzt der Sarg vor den Augen der Traurrvrrsammluug unter Gesänge», GloS«kla»g uud Kanouendonn« versenkt. Die Platt«, auf welch« d«r Sarg steht, wird durch «kn« Kurbel wind, in einem Grsügr von eisern« Schi,»,» iu die Tiefe h rniedergezoge», dann Wied « durch eine» schmal« »»in- lrdisch« Gang an seine Stätte grtrog«. (Frrib. Auz.) A»mah«e von Gelder» zur verziuftmß. Beleih««, bSrfeLgimztrer WerßPstPiere. G«feS-GchrL«k-GiNrichtmbs vermietbare Schränkchen zn 10 untz S» Mwtfl Y» Ache. Abb-stihn», «»er i» des Bimkftbch eiAM«ße«de» GchMe.
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