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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190409031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-09
- Tag1904-09-03
- Monat1904-09
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1904
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«ckt iwrtauscht »Ich und daß a«f den Achstlilappr» gßsiwMW angckracht werd«». » iße» WrUwH-Bd.kl.ischabOK-lbfl.isch P«rka»ft« «ft »om hkftW» Schöffwgnicht ei» Hanäbefitz« k Ob«r»iiifa M»«A Hmckma«« W Ms Monat«» ObofäaGck» tzeouE «och». «PAt ne »och Mß» llngckäh» d«k Gericht dui Tag« Host S«iu« Frau wurde wig«» Sei hilf« tek de» Meischhaudrl zu «lur« Monat GesäugniS »ne» erteilt. Der Ha»d wor.dn» Haulmauu von «I»,» Fleische«- «ist« zur B«s«itigu»g übergeben woidrn. vr«Sd«n. Lin brdaunltchrr Uoglücklsall ereignete fich «» Mittwoch uachmittag auf «in« mit Moioikrast betritt«»«» Wäfchnmmgrl auf drr äußeren Reisew'tzer Straße iu Vorstadt Löbtau. Hier war die Ehrsrau d«t Kousamlaznhrltn» Laug« mit Wischerolleu teschilstigt, während ih, 13 jähriger Sohn ihr dat«t behilflich war. Ja eiurm unbeachteten Augenblick, «r wollt« Wäsch« glatt lege«, g«ri«t der Saab« iu da» G«tri«t« »»d wurde- «dißikltwmt, wobei er schwer« Quetschung« der Brust uud am -dpse davontrug. Lin hrrbritzerafe»« Monteur, wacher de« Betrieb sofort abflellt«, b,freite de» Saab«», der «uürrdrfle» da». Bewußtsein vrrloreu hatte, au» seiner grsäh» Sch« Lage. Drr Suat« schwebt iu Let«»grsahr, auch hat fchi Schrachvrrwögr» vreiuträchtiguug« rrsahr«. Dre»d«u. Prinz Max, welch« mehrere Wochen laug zu« Besuch« bei Sr. Majestät dem König in Pillnitz weilte, ist gester» abrud wieder nach Freiburg iu Br. abgrrrist. )-( Lre» den, S. September. Hrute vormittag entstand i« Haus, der Llisrnstroßr 70 «in Stubrntrand, wobei ei» S»at« u»d ei» Mädchen drr Lhrleute Pätzold der» »ranutim Pirna. Liu kaum glaublich«» Vorgang hat fich iu der» gmrgmne Nacht im benachbarten Zehista zugetragen. Dort Iras «l» von einem Aargang« heimkrhrrnder Maurrr in seiner Wohnung d« Schutzmann an. Hierüber aufgebracht, macht« der Ehrmauu energisch von s«iu«m Hau-r«cht« Gebrauch, während fich de« Vhrchummr zur Mchr sichte, Letzterer ,og> dann blank und tracht« seiden» Gegner ein« kräftig« Hirt über den Sops bei, so daß dir «tstandrne Wunde über den gangen Schädrl reicht. Dm zweiten Hirt fing drr Maurrr mit dem linken Arm aus, defsm Knochen mit der Waffe durch- »«schlagen wurdr. Drr vnlrtztr mußt« sosort nach hirr in ärztlich« Behandlung grbracht vrrdr». Nach Aulrguug drr «rfl« BrMndr macht« fich sein« Urbrrsührung nach drm Jo hanuit«-Krankenhaus« in Dohna. Hridruau nötig. Auch dir Schutzmann soll Verletzung«» erlitten hat«». Ueber dm Zweck drr Sa Wesenheit de» letzteren iu der Wohiung de» Maurrr» gehen verschirdm« Grrüchte um. (Pirn. Suz.) .. Schandau» 2. Sept. Gistrru abend stellt« fich auch hirr uud in dm augrmzrndeu böhmisch« Gelände» starke Gewitter «i» und srltdem hält drr Rrgra, bald stark, bald mäßig, an. Wie bekannt g,worden ist, hob« Unwettrr di« Gegenden von Kauruitz und Leipa hrtmgrsucht, insolgrdrfiw drr Polenz, und KmemItzfluK drm Llbstro« Waffe« znführtru. Nathru. Lior uugrwöhnlichr uud nicht ungrfährlichr Lpifodr, di« noch «ine« verhältniämäßig glimpflichen verlaus nah«, di«' ater «euch dr» humoristisch« Beigeschmack» nicht rnt- bchtt, spielt« fich hier ab. Lin Duwbefitzrr hatte eine 8«hre KAk »ach sriu« am Brvtzathaoge gelegen« Feldern gefahren, um damit zu düng«. Bi» dahin ging alle» sehr schön. Da» Schlrifzrug «a» fest uud sicher angezogen uud die Pferd« au», gefpauut uud beiseite geführt. Da, auf einmal gab «» «in« heftig r« Knall; da» Schlriszeug war grriff«, uud wie ein ab> gchchoffmer Torpedo sauste drr schwer beladene Wag« dm Ab- ha«g hiuuater, schnurgerade auf ei» Wohahau» lo», zertrümmert« SA srinem mächtig«» Anprall dir massiv« Mauer uud kam end. SH mitt« im Wohnzimmer zu» Steh«, uachdi« er all« im Mg« stehend« Möbel usw. zrrwolmt hatt«. Jo drwsrlbeu Moment brach der Wag« au»riuavdrr, entlrdigte fich srinr» Inhalt», indem er d« Fnßbodm, di« väodr, die Dicke uud alle», wa» fich im Zimmer brsaud, mit eiurr fußhohru SUk. schicht überschüttet«, so daß «S einer halbtägig« austrmgmd« Arbeit de» ganze» Gut»perso»al» bedurfte, um da» Zimmer mrr wieder eiuigermaßm wohnbar zu mach«. Die fich am Wag« befindlich« Dklchsrl, di« bei de« Anprall wie ein Zünd- HA» zersplitterte, schwächt« d« gewolttgrn Stoß noch «wa», stur- »värr schließlich dir ganze Kuh« noch weiter gegangen. Glücklicherweise find bri de» Lpisod« Mensch« nicht in Gefahr gerat«. Bautzen. Wie gemeldet wird, soll« die Vormanöver M der hiesig« Gegend doch »och l» Wegfall kommen, sodaß die hiesig« Manöverübung« bereit» am IS. September br ocket sri» «ürd«. Freiberg, 2. September. Di« hier begründet« Trocken» »brttnr- und Nlmfabrik ist jetzt iu Betrirb g«oww«. Dirfrlb» »Md di« sogruamtte» .Bv«erplatt«u' hrrstell«. — Di« SS Ich« alt« Vrrgarbeitn-ehesraa August« Strrl Hot fich mit thmw zwrijährig« Sohu« im Teich, zu RIedrrlaugenau «rttänkt. Die Tat ist i« Zustand, geiftigrr Umnachtung au»grführt Word«. Kieritzsch, st. September. I« nah« Wischstaud« ist «iwe größer« Schachtanloge auf Brmmkohl« in Angriff ge- »nm»«, vag Grickenfetd »»»faßt grg« VOS Acker. 'M Lößnitz i. L., 1. Srptember. Gestern traf hier eia« EWMwg Pioniere au» Nies« unter Führung ein,» Offizier» «in, mn artefische vrm»« anznleg«. Falkemstek», 1. Septöutrr. Geste«, vrrstmck hier drr imstst. Sckmckfah« stehend« SoPr de» Handeckma«»- Max Fretztag, u»d heute folgt« ihm seid iw S. Srbm-jchre st«h«d«r Mucker st» Tick« »ach. L» liegt wahrschMSch Vergiftung vor, H, bi« Meder vermutlich Giftbeeren gegrfs« h>b«. Li» dritter Botz« «egt noch kra»k darntrber. Die ärztliche Sektion wird übe» ß« tranrig« Vorfall A»fkläru»g bring«. Oborhohndorf, 2. September. Weg« Wdffnmcmgek Ai di, hi« «gesagt« Mauvvereinqnariioung abgrfvgt und Pit WmäLWuW UllßäeanW» WmTWTM« ZfOorfd», st. Septembn. Handarbeit« Friedrich hin hatt, ansWuch Nadsahrerstntt, d'r Jahrebzahl 1S0S st, 1004 korrigiert, um etur »«, Karl« zu spar«. Da» La»dg«richt Zwick« «blickt, darin Utk»nd«Mlch«mg mW gewinnsüchtig« Absicht ruck »«mir» di« Sacha an do» Schwnrgericht. Chemnitz. Um estm» Beumuchlgnng der Bovohurrfchos' vorz»brug«, hat der Rat d« Gebrauch den Gchnlbransckicker rvieder freigegrbr». Trotzalledon ab« ist kurz vorher amtlicher, srit» zu sparsam«» llmgpng mtt Wasser, iubbesoudere iu den Anlage« ur-d Gärt«, vusgesordert Word«. Der Wofferstoud i» drr Talsperre selbst finkt von Tag zu Tag, da der Zufluß in kri»«» vnhättui» zu de« «norm« verbrauch ftrht. Di, Färbrrrie» sah,« jetzt aus den Waffrrtümprd», die fich im Lheamitzflaß gebildet hab«, mit Führ«, um ihr« Stoffe spül« zu können. Einzeln, haß« jedoch schon «inen Teil ihrer Ar« beiter bl» aus weitere» «tlaffeu müsse». Lengenseld, 1. September. Geste« abend ist die Scheune de» Gastwirt» Hochmuth und karg darnach dir Ritter gutbschäserei de» Kammerherm Arni« von Planitz ein geäschert «mckam Reichenbach i. v.» 1. September. In wetten Kreisen hält fich immer »och di« Auffassung, daß di« Manöver oog,ficht» de» immer empfindlicher fich bemerkbar machende« Wassermangel» entweder ganz unterbleiben oder doch vesenttlch eingeschränkt brzv. verlegt werd«. Allerdiug» hat unser« Stadtverwaltung zuständigerort» v«d«k« geg« «ine stark« MilltSrbeleguu, Reichenbach» geltend gemacht, den» unter Ausbiete» all« La««' gi, gelingt ck der hiesigen Wafferwe»»Verwaltung gerade »och, die Bewohnerschaft mit Waffe, zu versehe». Drr durch be deutende Truppenteile entstehende Mehrverbrauch würde säst unmöglich zu deckru sei». Trotzdem ist, wie di« ,R. Nach,.» auf Grund rlngrzogrorr Lrkaadiguugru mitteileu könne», kein« Aubficht Vorhand«, daß au den Mauvvrrpläu« etwa» geSndrrt wird. Lag,gen such« di« Militärbehörden »ach Möglichkeit in Orten mit starker Einquartierung der öffentlichen Wafferver- sorgung möglichst w«lg zu, Last zu sollen dadurch, daß sie i« Mauövergeläude »ach Waffe, bohre» laffeu. Line Abteilung Pionier«, brstehrnd au» einem Leutnant, einem Uaterojfizirr und 5 Soldat« vom 2. Pionier-Bataillon Nr. 22 find gestrru hier eingrtroffru und aus unbestimmte Zelt vrr- quartint worden. Die Abteilung ist mit Gerätschaft« zum Graben von vruuueu ausgerüstet und fi« hat hrute ihre Tätig- kett unverzüglich ausgenounn«, daß heißt, sie sucht Wasseradern äuzrckohrm, wodurch, wenn e» gelingt, di« Feldtrupp« vor Wassermangel geschützt werden sollen. Ma» unternahm heute vormittag versuch« aus drm «hemal» Sramrrsch«, jetzt der Stadt gehörigen Grundstück unweit der Vi-marckstraße. Bi mittag war mau etwa vier Meter tief gekommen. Die Arbeiten sollen fortgesetzt werd«. — Audererseit» hat Herr Bürgermeister Dr. Mettig ed» Gesuch au da» König!. Krieg-Ministerium bezw. an da» Generalkommando dr» XIX. Armeekorp» gerichtet, in welchem um Urberlaffuvg eine» Detachement» Pioniere in vn. grjährrr Stärk« von 50 Manu gebeten wird, welch«» bei dem Bau dn neu« Wasserzusührung von Hauptmann»,,üu Ver wendung finden soll. Die Zuführung ist bi» auf ein, Streck, von etwa 1OOO Meter srrtlggestellt. "Diese Stricke führt je doch durch felsige» Gestein und verursacht dadurch Schwierig, kett«, die natürlich den Fortgang d« Arbeiten außerordentlich erschwer«. Ferner mangelt «» auch au Arbritbkrästev. Wenn da» Krlrgkwlnlsterium brz da» Generalkommando dem Gesuche stattgibt, daun kann mit Hils« de» Zuschuss«» au Arbeitäkräst« innerhalb acht Tag« di« ganze Zuführung fertiggeflellt und an uusne städtische Leitung augeschloff« sei». Aus lauge Zeit hinau» find wi, daun jeglicher Saffersorg« «thoben. Plauen i. v., 2. September. Gehrimvt-Vollr» Dunkel umhüllt »och dr» Tod de» 18 Jahre alt« Artur Arno Seidel au» Rebckgrüu bei Auerbach, drss« Leichnam gestern mittag, wi« berichtet, von einem Waldarbeiter 8VV Schritte von d« Straß« Asch-Hat lau i« Komnrda-Hochwalde, bei dem Orte Himmilreich im Heidrgrftrüpp ausgrsmck« Word« ist. Di« llhrkette, dir Seidel besaß, war abgerissen; «iu Teil hing »och im Knopfloch der Weste, eia ander« lag unter d« Leiche. Drr Rest der Kette und dir Uhr fehl«. Dagegen war die Vries- lasche dr» Ermordet« mit 18 Mark Bargeld und einigen Briefmarke« iu d« Hosentasche Vorhand«». Dir Tode»Ursache wird «st bei der Obduktion sestzustrll« sein, da außer Aas- schürfuugru an d« Wange keine Verletzung« wahrzunehmm war«. Seidel war Schüler d« hiesig« Köuigl. lernstjchule für Textilindustrie. Er hatt« b«r«it» seit Mittwoch d« v«. gang«« Woche nicht mehr am Unterricht leilgruommeu. Al der Direktion di« Mlttriluug gemacht ward«, daß Srid«l fich auch in sriu« Wohnung nicht befind«, setzt« fir sofort d« Stadtrat zu Auerbach, al» den Wohnort der Mutt« de» Seidel, sowie auch di« hiesig« Povzrivrrvalttmg in Kruutui». S«id«l, ein« drr begabtesten Schüler d«r Kunstschul«, wurdr voll- ländig durch Stip«di« und durch di« Lehrer drr Kunstschul« durch Erteilung von Freittsch« unterhalten. Deumach scheint au»g«kchloff« zu sein, daß « fich im vrfitz« größere, Geld mittel befand« hat, di« v«ra»laffuug zu sriu« Ermordung Hält« geb« könu«. S«id«l litt all« Wahrschrinlichkeit »ach öst«r» au ti«s« Grmülgaufrr-uvgrn, di« iu d« letzt« Z«it so gar vster» d« Lindruck d«» Tiesfiun«» »acht«. Hierin scheint auch drr Grund zu liegen, daß « fich von der hiesig« Lehr anstatt «ts««1 hat. Aus di« Lrgrbuiff« d« gerichtlich« Unter, achtens darf man gespannt s«i». August fch-n del Jahrck R, Lrd« »uMß ab« ülllü. iLtt' Wlq..---' ff^Borna. Im Midtzinalbrzirk« Vorra hat L v«icht d«S Land«»»«diztralkLllegrrm» dir Uchondlnngrwckso «Ine» Wunderdott«» zahlreich« «nhänga Zwei Frauen bchhäpigu» fich leühafb «U de» verlried» sogenannter Wattig« AAiel', v«ttwr, mit unlrserliche», rotru Zeichen bemcckwr Papin«, di« angrbttch .Wort« Gotte»' enthalt«». Midi Frau« sprich« bri drr BrhandUeug Gcbet«, besuch«» die v«tstuud« dr» »und«- doktor» u»d ford«r« andere zu gleiche« Tun aus; fie »«hm« übrig«» uu, selten und lediglich sreiwiüige Gab« sür ihr Hrilvnfahr« an. Bri der »inen «st »iu g,Visser FanaltgmuS und di« fest« Uebrrzeugug, daß d« Wundnma»», defie» T,«tb«u au rrligivs« Siktrobllduug «rinuert, in alle» Arankhtiteu Helsen könne, nicht zu vnkrnn«. Wurz«u, 2. September. Lu» Anlaß dr» Sedans,ste» wurden heut« 1VV Arm« auf Koste» drr Stadt gespeist. Leipzig. Line« Gauv« Hot da» hlifigr Landgrricht sür einig« Zeit da» Handwerk gckegt, oämllch de« .Dir,Vor" eine» Drt«ktivbur«u», Liebhaber, iu dem i» ihn weg« Betrug», falscher Anschuldigung und Urkundrusälschu», zu 1 Jahr 6 Mouateu Gesängui» verurteilte. Wa» diesen Fall besonder» interessant macht, ist dir geradezu unglaubliche Drripigleit Lieb hab«». Obwohl er r» in seine« ganzen Leben »ur bi» zum Auwalt»schrribrr gebracht hatte, nannte « fich bei seine» ge wöhnlich b«trügrrisch« Unternehmung« ohur jidr Verechtiguvg .Justizbramt« a. D.', .vureauvorsteh«' usw. Al» .Direktor' eine» Drtrktivburevu», da» er noch Verbüßung verschiedener Grsäugnigstrasr» «öffnet hatt«, beschästigtr «r fich auch mit der Einziehung von Schuldsorderuvgro. Er saudt« dann au di« vrtreffmdrn Vries«, iu denen er fich stolz und kühn .Ritter« gutifbrfitz«' nannte, obwohl er die zum Kauf de» brtreffeudeu Rittergut«» (cirka 3 Morgen groß) »öttgr Anzahlung von 200 M. »och nicht «iumol geleistet hatte. Wenn seine Zah- luvg-gesuchr ohne Erfolg blieben, ging er zu Drohurge» über. Den Gipsel drr Unverfrorenheit «klimm jedoch der Hrir .Direk tor', nachdem da» Urteil verkündet worbe» war: «r Vnlavgt« von drm Grrichtlhos, man möchte ih» aus sei»«» geistiger Zu stand hin uutrrsuchen lasten. Diese» Verlavg« lehnt» n die Richt«, drveu er mit seinen ar» drr juristischen .Praxi»' stammenden Wiukelzügeu viel zu schaffen gemacht hatte, kalt lächelnd ab. , Prettin. Di« .Lelpz. N. N.' hatten bemnit, daß die Koste» de» Arirg-brLckevbour». der aus der Elt, bei Prettin ou-grsührt wurde, aus zwei Millieueu Mark Verovlchlogt seien. Die» ist nicht zutreffend. Für den Ausbau der Brücke sind von selten drr Militärvrrwaltuvg im ganzen nur 3bvvsiO M. au-grsrtzt. In dieser Summe find sämtliche Aukgoten ent halte», die drr Ausbau verursacht, also di« ganze Zeitlohn von Klofirrzknn« bi» an» Eltuser, der Trcm-port der Material!«, da» ganze zum Unterbau «riorderliche Holzverk im Wert« von 65 000 M. (da» ab« zu 60 Proz. vom Uvternrhw« zurück genommen wird), di« Verpflegung d« Truppe», Quartier gilt er, Löhnung-zulagrn, Flurschäde», di« Wiederherstellung de» der- lorr» gegangenen oder unbrauchbar gewordene» Materialer, sowie 3660 M. sür da» H«au»ziehrn der rivgerommtrv Holz, psöhle, da» an einen Unternehm« vergeben ist, b« sür jeden einzelnen Psahl 7,50 M. erhält. Di« rigrntlich« Eiserbrück« selbst ist schon vor 5—6 Jahre» avgekaust und bezahlt; da fie Inventar d« Eisenbahnbrigodr bleibt, könne« dir Koste» dr» änkaufr» selbstverständlich nicht mit in dir,Kost« drr jetzig« Urbung rlugerrchnet wndev. WsttSIWUStk- Sturm TSV VN NMWMU »»» >. »aq«l, 0»m«r. Mittag« IS N-r. Sehr trocken 77L- Beständig schön Ech»u «etter 7«) verändrrlich «ege» (Bind) viel «ege» 740 »stterpro-vos«. (Orix^Mtttelluug vom kgl. mrtrorotsgtscheo Institut z» Urberstcht drr Srttrrlag« von heut« früh: vom SW dr» Erdteile» an» «streckt fich-hohrr Druck »IS »ach W-D'utschkand herein. Minima lag«» über Scho tlvrck und der r ördlichrn N-See ti» an di« k-Küste drr skandinovi- ich«» Halbinsel reichend und üb« Jtatteu. st Deutschland hat jrute «Äst wolttge», kühle» Wetter, vereinzelt sovde» gistern stegrnsäll« statt. Mit dem Fortschreiten der südlichen Lcpr'Ifion dürste» wett«« Ni«d«schlögi zu erwarten sei». Prognose für den 4. Septemben, Wetter: Reg nerisch. Temperatur: Normal. Wudur sprang: W. karo» mein: Mittel. Vo« d«r sächs.-bö-«. Grenz«. D« Au»wa«drr«r. iwrkrhr üb« di« Station Telsche» ist wieder i« steig«« be» gMrn. L» »«trägt Pir de« Monat August wird« -egen 1000 Pnsormr m«h, al» i» Vormonat, vämlich 3024, da» Kd durchsthuittlich ttu Tag« S8 Person««. Di« höchst« Tage»- Mer hatte dr« 24. rnit 880, di« niedrigst« d«r 12. August mit 15 Person«». Die Gesamtzahl der Arckvandrr« seit Jahre»b«gin» bi» Lude August »«wägt »««ick 24408 Per- «er«, durchschnittlich ine Mormt ü»«r 8000. Auch der v«rk«hr sicher LnStvandner, welche A««eika wi«Anc d« glück«» gekehrt «»«» und ü»«r Titsche» zmeückrrise» in die früh«« Heimat, ist ansfvllrnd i« steig«» begriff«». Dn«, Zahl »«trägt f« Hem»- reeed l^andwirtschaftlichrck Geflügslihsalhmnig auf sehr Leschrünktemi ik a um e bietet hinsichtlich Ver Wahl geeigneter Tliere gang »edeutende Schwierigkeiten. Am! ehesten eignen sich noch die Gartenhühner. SV ganz korrekt ist diese Bezeig nung freilich nicht, denn eigentliche „Gartenhühner" — welchen man ohne jeden Schaden oder Verdruß jederzeit den freien Auslauf in den Garten gestalten könnte — jibt e» nicht. DvS Scharrvogel naturell bricht eben immorr mrch und auch die stärkst velatschten Zwerghühnchen wissen sich recht nette Erdbadelöcher herzzwichten, die st» ohne Gewissensbisse in den lockersten Gemüse- und schLn-t
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