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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 17.11.1920
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19201117011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1920111701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1920111701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-17
- Monat1920-11
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t. Ul Mittwoch, 12. November 1920 Its-. see-: 1. Ausgabe Dresdner Nenefte Nachrichten - Cum ell -, . . II in d D ten Meinem-teils »»««f,s»z FPRMMDFU ostwdfk Unabhängige Tageszeiiunn Lvsstss STIMME-«- «;’ik«·»äk,273«m«ä’22.2å M Y«»:s—;.x«(«k;7.kzz«3«c Inansng Esset-engain- « d c d d z « exggg.::Msssksgkesksxxscigksgkkssmssgez sksgxkkxgxggskxnknn · - . . c e r . n au n k u . han«-ico. aus Tat. It O I J st US itdstsM.., « - Es Ins-M W- MMM k.-... DAMAGE m an cs Un UU r e c Uns sk»3"2kx-k:»k·chkx;ch?«»sch2232 MW Reduktion, Bei-lag nnd Ocuptgeichöftøsteile Dresden-Oh Ferdinnndstrnße 4. o Jeknsprechnammekm 1 352ö- 1 8638- 1 3892 und 1 2109. o Postfcheckkontm Leipzig Kr. 2060 « Richtveklangle timienhungenf jokaheanV zukückgefandl noch aufbewahrt - Im· Falte höherer Gewalt, Belriebsstsng oder Streits haben unsre Bestehek keinen Anspruch qui Rachliefekung oder Crstattung des entsprechenden Entgelt-I Z Die Wahlen in Griechenland Venizeioi zum-getreten ts- Paris , U. November. Ein. Drabtberitbni Die seitern nenteideteu Wableraebniise der S t adt Atbe n . die mit einer Zweidrittelinebrheit zugunsten von Beuizelos ausgesallen iind. werden heute duer die in der- Provinz erzielten Resultate. to weit iie bisher bekannt sind. wider l e a t. Die Ab itinununneu in Uttikn nnd Böotieu bedeuten iiir die venizelictiftbe Partei eine uernitbtende Nieder lage. Beniseios iii utit littntlitben Mit gliedern feines Kahinetts mit einer ein ziaen Ausnahme dntchneialleu und but bereits seine Demiision einneretthn Dieie Nachricht bat in Paris usie eine Von-be newirkt. Die Opposition unter der Miit-rang des irdberen Minister präfidenteu G n« n u r i s batte die Rücksebr des Klinind Konstantin nusdrticklitb ani . ihr Programm geschrieben. Der Ausgang des wabltainuies bedeutet alsd- daß das nrietbiiebe Voll sich iiir die- Rii ckkebr feines Königs Konstantin ans neinro tb e u ba t. Uns zuverlässiaer Quelle verlau tet nber, »daß die seanzbiische Regierung ent ikb ! oi i e n fei, mit allen ihr zur Betiiiannn stehenden Mittein diese Rückkehr des Königs Konstan tin sn n esrb in der n. Im allerbesten Falle werde die franzbiische Regierung die Annahme der Krone durch den Kronvrinzen akzeptieren Die Pariser Blät ter sehen aber noch weiter nnd glauben ueriickiern zu können. daß die Eutenie daitir Gewähr geleistet hat« daß Konstantin nicht zuriickkehren dars. weilen He vucht e t. Das Stint-ihn welches da Z alle-in ge Recht znr Verwertunczkder Loh-! len« und Oelvorrcite sowie der ischerei erhalt, wir-d das Gebiet im Frühjahr 1921 m Ve arbeitnna nehmen und seine Tätigkeit beginnen. Die G»·eruchte über Aufstände und Straßen ka mv s e in M o sk a u sind, wie Bandeer weiter erklärte, v o llst än di a erfu n d en. Er-alanbt, daß diese Nachrichten von enalischer und französischer Seite verbreitet werden, tkm die Wirtisebnftsvcrbawdlungen mit Rußland zu verhindern Die Freie Stadt Dapzjg Adolf Wermuth ; X Danzig le. November. Geitern nachmittag ist in der verfassunggebenden Versammlung die Freiheit Jd e r Stadt Dan z i g durch den fielloeriletenden iObrrkommissar Oberitlentnant Struti verkündet worden. Oberitlentnant Strutt teilte mit, daß der Völler bund in kurzem den Schutz der Freien Stadt Danzig übernehmen und auch die von der oerfassunggebenden Versammlung befchlossene Verfassung gewährleisten Herde Zum Schluß sagte Sirnit: » »Jetzt. meine Herren. als Soldat zn Soldat sprechend-. denn fast alle von Ihnen sind Soldaten ge » wem-, Soldaten der größten nnd bewun .dernswerteften Armee, die die Welt J je gesehen bat,iane ich Ihnen: Laßt uns Frieden , halten iederzein sowohl innerhalb wie außerhalb dieses ; Hauses. Die Welt braucht Frieden Möge » Danin nnd Polen darin ein Vorbild lein. Beide i Völker mögen glücklich nnd zufrieden ! nebeneinander leben. bliiben nnd gedeihen durch neaenleitiges Vertrauen nnd Freundschaft, bei acaenieitiaer Unterltütiuna Hiermit erkläre ich leier lich die Stadt Damia und das sie nmaebende Gebiet mit dem heutigen Tage znsr Freien Stadt« Von Johannes Eise-hart · Ein Kinderspielzequ unterm Weihnachtsvaum wars ein kleines, schmalcs «iistcheii. Drückte man auf den Deckel, so sprang ein Mann mit einem riesigen Stimmr-x bart heraus. Dieses Spielzeug nannten wir: ~Si»aspekl.e, komm« ’rausi« Adolf Wermuth, der Ober bürgermeister Großberlins, ist nun gewiß nicht eine Kasperlesigur. Aber was ihn in seinem Aeuszeren so wesensverwandt mit dieser Figur aus dem schwarzen Kästchen macht, ist die Tatsache, daß sein Ge sicht eigentlich nur aus einem riesigen borstigen unsd dennoch gestriegelten Schnurrbart besteht. Allenfalls entdeckt man in dem vierkantigen Gesicht dieser über-« haupt viereckig gedrungenen Gestalt noch einen golde-. nen Weiser mit einer dicker schwarze-n Schnur. - Wermuth hat die ganze Ochsentour einer kaiserlich königlichen Bseatiitenlaufbahn durchgemacht. Im März -1855 kam er in Hannover zur Welt, wurde Jurist nnd kaum, daß er das Assefsorexamen gemacht hatte, als Hilfsarbeiter ins Reichsanit des Innern berufen. Er hat also noch eine ganze Reihe von Jahren die bis »märckische Atmosphäre in vollen Zügen einatmen kön snen. Nach siechd Jahren wurde er Vortragender Rat. sUnd nach dem Regierungsantritt Wilhelmg 11. wurde« wenn auch nur in der Amtsstube, auch sein Feld die- Welt. Nach-einander wurde er Reichskom m i s fa r s fürdieWeltausstellungcn in MelbourneT und in Chieag v, und als der junge Kaiser Octav land unter schweren lolonsialen Opfern England abge-» rungen hatte, wurde er Kaiserlicher Kommissar der »Jnsel. Aber all das waren nur Nebenwege. Nach wie« soor blieb er Beamter des Neichdamtes des Innern. Er überdauerte alle. Bismarck verschwand, Botticher stieg, von der kaiserlichen Gnadensonne bestrahlt, höher jund bisheer schließlich aber auch und Posadrnvsky, ders» jGras im te, trat an seine Stelle. Um die Jahr-« IhUndertwende wurde er Ministerialdirektor und, vier ilahre danach, Unterstaatssekretär. Auch in sdieser Stellun arbeitete er fünälange Jahre ununter brochen feine stirbt herunter. m Juli 1909 flog der koniervatierbevale Block aus. Fürst Billow nahm seinen Abschied. Der Reichöschsatzsekretär Svd v w wei gerte sich, die F«inanzreform, an der sich der ganze Kon flikt entzündet hatte, im Sinne der Konservativen und des Zentrums unter Erzberger zu machen, stellte sein Portefeuille zur Verfügung med der Kaiser bat »Herr-n Wermuth, die Leitung dek- Neichgschatz samte s zu übernehmen. Das war damals noch eine glückliche Zeit. Wenn eine neue Steuer von ziehn oder zwölf Millionen Mark eingebracht werden sollte, gab’;3 ein Hallo in ganz Deutschland von Memel bis Konstanz und von Flendburg bis Dresden. Dde Presse handelte in ihrer Polemik dann zwei Millionen und der Reichs tag nachher noch weitere vier Millionen ab, weil eine jährliche Mehrbelastung deg deutschen Volkes mit zehn Lober zwölf Millionen einfach nicht zu tragen sei. Herr Wermuth stellte als sein Programm auf: keine Awagabe mehr ohne Deckung. Denn schließlich hatten die Gesamt; Iskhulden des Reiches immerhin schon die Höhe von fünf Milliarden Mark erreicht und die Bawwsche Finanz .reform war ja gerade deswegen gemacht worden, um mit der Aufnahme weiterer Anleiheu zur Deckung des Etatddefizitd Schluß zu machen- » Nun ballt-en sich am internationalen domont große Wetterwolken zusammen. Ein neues Weit-rüsten begann« Im Frühjahr 1912 kam die erste, kleine Beetegvorlage her aus, die bedeutende Opfer an Geld erfordtir. Die Konservativen hatten an der Erbanfallsteuer 1909 den Vülvwblock zerschellen lassen- Jetzt war ed Wes-math, der dem Parlament, unter dem Inbel der lrbevalc « LParteiem von neuem eine Erbanfalliteuergrii ssentierte Abermalss begehrten Konservative und en sirum aus. Rasch wurden die Finanzminister der Einzel staaten nach Berlin zu einer Konker gebeten, und als sie vor dem Stirnrunzeln der onseroatwen in die Knie sanken, trat Wermuth als anfrechter Mann von seinem Posten zurück. Das machte ihn in den weitesten Kreisen des deutschen Bürgertums bis tief in die Reihen der Sozialdemokratie hinein mit einem Schlage populär. Und als wenige Monate später der langjährige Berliner Oberbürme Klar-eh ne r starb, dachte der Magistrat sofort an obw ler parteipolitisch dann-la eher der Rechten als der bar-gev lichen Linken zuzuzäblen war. Und in der Tat, Wert-nich stach alle seine Mitbewerber, so den Weist-hu K»irschnerg, den Oberbürgermeister von e, Do Nive, aus. Am fünften September 1912 wmde er im Roten Hause feierlich eingeführt, nnd stetig mit .seiner Antrittsrede erwarb er sich die So mvat ien der Berliner Bevölkerung, als er versprach »ein redlicher Hüter der Selbstverwltmeg an THIS Mit starker Initiative brachte er neues Leben die etwas verstaubte Verwaltung, weckte neue MKW eine neue Organisation und schlug rasch eine zwischen Magikarårt und Stadtverordneten M Kirschner hatte in den letzten Jahren feiner M zeit nicht mehr so recht gelingen wollen- Wert-such legi das Hauptgewicht daraus, immer mit der Stadtvetovdr netetwersammlung zu arbeiten, ganz wie er ed Muts- Antrittsrede versprochen hatte: »Ich mö den Grundsätzen, unt-er denen Berlin erdlckiht , tatest-oh und gutbiirgerlich wie im Magiftrat so mit des Stadtverordnetenz7 wirken, mit Ihnen M Suchen M Streben und die reude am Grve chten teilen.« ; Eine ganze Reihe neuer tommunaler großer Paa sjekte wurde in der kurzen Spanne Zeit vor dem Kriege »in Angriss genommen: die große unterstunde die den Norden nnd Süden der Stadt verbinden solltq »die Errichtung des Westhafend, die Untertnunelmtg der Linden filr den Straßenbabnverkehr, die Errichtm der iGroßmarrthalle und die Veäwdtlichung der W itätdwerkr. Der Krie stete dann gana same Yrderungen an die deutschen Kommuneir Immer new ufgaben wurden ihnen zutei-l. Das Heer der Sei-G und Angestellten wuchs förmlich von Tag zu Tag. Nebeneinanderregieren der einzelnen um Veer herumgelagerten großen Städte usnd Gemeinden liest Ruf nach einer völligen Vereinheitliiglwg Okoßi Berlins immer lauter werden, und ermnih selbt war ed, der sich mit an die Svide dieser Bewegens stellte. Die Revolution schuf dann fiir die Stab mit einem Schlage wiederum eine ganz neue Situatio- Der Radikalisierung der Massen Rechnung tragendk d auch in der Stadtvervrdnetenversammlung Bei-I »zum Iluddruck kam, fing er sich allmählich weikr Die Danziger Frage in Genf X Gruf. 16. November. Zugleich mit der Völker bunsdsiversfammluna taqt hier Oder Vit l ke r bun d s - ra t.». Die D a n z ig e r F r age führte zu lebhaft-r Aussprache, die in erster Linie per militärii chen Verteidigung des Fretftaatzs Danztg galt. Oberbürgermeister Sahm wand-te sich in deut fcher Sprache dagegen, daß Polen mit der militäruchsnf fVerteidiaung Danzigs betraut werden solle, nnd wxesz auf die Gefahr hin, die der polniiche oismpermlstsmus für Dank-ja bedeute. Er Zihrtc zum Beweise Stellen aus einem «Danziq und elen« betistelten Buche des politischen Delegierten Askenafy En. Diefer ant wortete sehr lebhaft auf »die Vorwürfe. Angesichts der ..Mc-inungsverich«icdenbeiten vertaqte der Völker-umw- Hrat feine Beschlußfassung Der vvlntfcbe Stand punkt in der militärifchen Frage wurde» »von England undFrankreich unterstützt» » X Danziq. 16. November. Die Danzlg e r A b -; Jordnuna telegraphiert aus Geni: Die Verband-; langen über die Verfassuan. ihre Garantie und sdenl Schutz des Völkeribundes haben heute« vor dem Rate des Bölkerlmndes begonnen. Nach längeren Ausfüh rungen von Paderewfki nnd Sahm wurde den Vertretern Dank-ists umd Pplens aufgegeben, tbre Be merkungen schriftlich bis Dienstag abend etnzsureikben Gegen den Vertrag von Rapan sx Betst-ich ;6. November. Die Meldunaen über die Verständigung von Santa Mag-obe rit a und das Abkommon mit Italien haben i-n Belgrad große Grre gnug hervorgerufen. Die akademische Jugend vevanftaltete Pro t e ftkunds gehangen . n Laibach und Aaram und den flo wenifchen Städten kam es gleichfalls zu Kundacbum aen siegen das Mkommkn von Naoallo. In den Ver sammlungen wurde exkjssrh baß das südflawische Volk d efe Abmachnngen niemals an erkennen werde. A « · « J) Belg r a d , ts. November Wis. Dkabtberichu Im Bertauf der gestriqu Protestkuudqebuuueu zogen Tausende von Demonltrauteu zum M l is i tter r a t s - vacais und den«-Neuen das Gebäude Die etbittme Menge wollte den Mknllterpräsihcuten liess-I ausholen-. Zwei Reqimeuter Kavalletke und zahlreiche Gendameu mitten ausgespien umher um dsk Lage Herr zu werden. In L a ib a tks wurden wetten Ablchliez Buuq des Vertrages von Rapan Traner k n n d -» gesungen veranstaltet. ’ . Die Eroberung der Krim X Paris. 16. November. Nach einer Meldung des ~Matkn« ans London wird ans Konstansrinopel be richtet, daß die bolfchewiftischen Truppcn Jacta und E upato ein genommen haben und daß die rote Kavallersie sich Sebastovol nähe r e. Der Ministervräsidenck des Generals Wrangel iei in Konstantstnopel angekommen, mn die Räumung der Keim zu osrgandsiercll. O- Rotter d a m , is. November. Eig. Draht berithu Nach einem Reutertelearanm ans Odella sind die Vottrnvpeu der Roten Armee in Sinferopol eingerückt. §delfiug f or s, 16. November. (Eiq. Draht berichU Einem Most-mer Funtiornch zufolge hat die S·owiet-Armee Sebastopol eingenommen und rückt weiter nach der Erim vor. O Loud o n , 10. November. (Eig. Drahtbcrichth »Dann Expreß« meldet aus Konstantinopeh das die4 Belieben-isten die Trupoen Wranaelö in der letzten Verkeidinunaslinie til-erkannt haben. Nach den in Konstantinovel nmqeheuden Genick-ten ice Ostistsvol bereits gefallen. Die neue Konserenz in nga IX« Paris. 16. November. Der Vorsisendc der volfchewiftifcben Deleaation lof f e erhob bei der ersten Zufammenkunst mit dem Viæevräsisdgenten der politischen Deleaation im Riaa gegen dce bal tunq de r War s chauer Regierung gegen über Petcjnra Einlsp r ach. . Er betrachte diese Haltung als Verletzung des Friedensvertraaeö xmd verlange. der votnifchen Reakeruna sollcs der Be schluß der Sowietreaieruna mitaeteilt- werden. dt c Rote Armee einzubcrufen. falls die Yokdnifche Regieruna ihre Haltung nicht au"erk Die Kämpfe im Leuckaqu . ·)( London, 16. Novembex. Die kem a l i fti f chens Truppen sind in Batum eingerückt. an Gwvgien sind von einer Seite die türkischen Rebellen, von der andern Seite die Bogchewisten eingefallen, mit hem Ziele, sich einen Dur sang nach Kleinasten zu ver schaffen. Die militärtichen Stellen der E u t»e nt e in Konfmntinopel treffen Gege n m akz n a sh m e n. 4 Ein amerslaukfchsrsfsifches Tit-kommen . X Stockholm w. November. Der amerika nische Finanzmann Washington G. Ban der l tp der sich einige Monate tn Moskau aufge halten Hatte, um wtt der- konisch-en Regie rung zu oerhande lu, und der aestetns Wer Re val xn Stockholm eingetroffen ist, bat der Not-bischen Prefjesentrale über das G rzielyntis feiner Ver- Yandlunqen unt-geteilt aß ein endatt luqu bkom m e n sävt eben der Sowietkefterunq und einem aus einer nzahl amerikantfcher F nanztnstttute bestehenden Svnbtkate abgeschlossen wurde. Das S on dik at- bat für einen Zeitraum von Co Jahren das Yes-exk- swkak «J3s3ssszswk»s::sk«s««ss . ngengra e e n e er a sm- Nchattc mtt einer Geiamtfläckse von end-M Quadrat- Die Tagnan ver qunzviiitltea Kammer II Paris, 16. November. sEigener Drahtberieht) Heute Dienstag beginnt die n e u e S e s s i o n d e r Ka minc r, und es spricht heute für die Wahrscheinlich keit, daß diese Kammer über kurz oder lang d as Ka binett· stü rg en wird. Wir haben bereits daraus aufmerksam gemacht, daß der Krie gsininist e r die dweiiähtige Dienstzeit um keinen einzigen Tag kürzen lassen will, und diese Teilkrisespdem ganzen Kabinett gefährlich werden kann. Für Lefevre ist diese Frage nur ein Vormund. Aus persönlichen Gründen wäre er schon längst gegangen und zwar schon nach der Wahl Millerands zum Präsidenten der -Repnblsik. Leser-re war damals nicht darauf gefaßt, snach der Versailler Wahl iin Kriegsministerium bleiben zzu müssen. So irie sieh ietzt nur eine günstige Wiegen iheit bietet; im Kampfe für eine große natioiiale Sache zu unterliegen, wird er sie benutzen. Aber auch die Tage des Finanzministers sin dgeza·li l t. Er bat seit kurzem keine aiite Presse mehr. Seine ebenso optiniistischen und unerfüllt ge bliebenen Versprechungen auf eine B esse rniig d er Valuta haben arg entiäuicht und die Orientie rung seiner Finanzpolitik nach Lpndon ist ebenfalls nicht vom Glück begünstigt ge wesen. Außerdem hat er sich einige amerikanische Sympathien entgehen lassen. Es braucht nur noch; durchzusickerm daß die neue 6proz. Anleihe ein Miß eifolg werden wird, genau wie die letzte im Friihiaiir. die nur einen außerordentlich niedrigen Ertrag brachte- und sein Schicksal ist besiegelt. Schließlich kommt die Frage der Wieder-s aufnahme der Beziehungen zum Vatikans hinzu, die die Oranaeschale sein rann. auf der der Misj nistewräsident ansaleiter Es wird versichert, der Papst habe die Kirchenlaiengesetze anerkannt nnd der Ministerpräsident werde genehonenialls die Ver trauensfrage stellen. Es ist schon friilier gesagt worden, daß sich eine Bewegung für die Verschiebung dieser Erörterunan geltend-macht Der Grund hierfür ist» darin zu suchen, daß diedritte Erneue rnng des Senats bevorsteht,.und daß man die Absicht der Sie-s aierung bemerkt, die Vorlage noch vor dieser Neuwaliis durchzudrlickem worüber man verstimmt ist. : Der vierte Grund ist naturaemäß im W r a n g e l-s konflikt zn finden nnd damit ist das Maß voll. Taej Gründe waren zwar im allgemeinen bisher nicht aus-» reichend, nachdem nun aber gestern das »Echo de Paris« den Kampf argen das Kabinett mit einem heftigen Ausfall aeaen die völkeri bundsfreundliche Politik Lenanes er öffnet hatte. dürfte die ganze große Presse an diesem Kamer demnächst teilnebnien. Der Kampf um die Dienstzeit in Frankreich · X Paris, 16. November. Wie dem »Schr) de Paris« mttqetetlr wird, beharrt der Kriea g m in ist e r L e f c v r e auf sein-Im Standpunkte, d a ß idsi e Die n st zefit vorerst nicht kürzer als zwei Jahre set n kö une. Nach feiner Ansicht dürfe man, so lanae man am Rhein stehe und andre auswär tiae Verpflichtunan hab:,· die Heeresstärke nicht ver mindern. Der Kriegsmimstcr wer-de dem Ministerrat eine Denkfchrift unter-breitem Wenn er mit fein-er An sicht nicht durchdringt glmzbt man, daß mit einem Rück tritt chevres zu rechnen Icin werde- Tfchechifche Provokatkvnen in Ege- D Eger, IS. November. Eig. Drahtbericht.) In der Nacht zum Sonntag ist es hier zu schweren Krawallen gekommen, die »durch unerhorste cschechiiche Provokatione·n verursachtiouroeu. Etwa 100 Legionäre zogen bewaffnet zmn Martwlah, »wo ein Denkmal Jofevshs U. stehe Sie rissen die Statu: nrit Seiien vom Sockel. Die a-Meschreckte reichssdeutsche Bevölkerung strömte aus den ar«ktplatz, von wo die Legionäre gerade abrücktien Sie deckten ihren Rückzug »durch Schüsse, die aber glücklicherweise niemanden verletzten. Der deutschen Vevölcn rang bemächtigte sich eine große Et rseaung. Sie zog, die »Macht am Rhein« singend, durch die Straßen und risz alle tschechischen Schilde r ab. Das Pslaster der Straßen zum Markt wurde ausgerissen, unt die tschechischen Militäeantoss setnzuhalten Daraufhin wurde von den Deutschen die Statue wieder an ihren Platz gebracht Den gan zen Sonntag über war das Denkmal von Hunderten von Deutschen bewacht. D Pra q . ts. November. iEiai Drabtberichu Wie ans Egee berichtet wirb. haben dort die D e u r - malölchändnnaeu zu neuen Demoulttatis onen geführt Die tief-ethischen Schulen wurden vollständig demoliert und das In ventar qui hie Straße gen-erleu. Zahlrekche Offiziere,» die dort in spielö unsietaebracht sind. mußten sich vor der wütenden Menge sur Wehe Mien. Ueber-ca wurde met-bessern Weitere Zivilisteu wurden nettes-. Ungarn trauert 'X Vudapesh 16. November. (Ungar. KorrEureauJ Die Blätter erschienen gestern in schwaer Umrmrdunq usnd besprachen in ernstem Tone di-: dur die R attfisi zievung des Friedensveettqzes abge feFossene Katastropde »der Nation. et Peister L und« schreibt: th seitab-schnitt nationa er Ferf la vtmåund schmeezvoller Zerrisenbeit bricht a . Doch ist Idie lut unauglöfckelicher tte er Vaterlands lebe nicht Fälsokeenndtwenn d eieo Sämde zehle wier Diese fteblut eqeu er- awa en een eucht tm der SMMMMM . Der Minlfleclseiutlt Im Mieimann iX Ali-· IS. November. Beim Empfange der Minister im Muschelsaale des Rathaus-es» hielt Oberbürgermeister Dr. Adenauer einen Vortrag über die wirtschaftlichen Ausgaben der Stadt Köln. Er ging auf die Baupläne tin inneren und äußeren Ranongelände sowie im Industriegebiete ein und bttonte. daß die Stadt Köln sich dieser großen finanziellen Ausgaben nicht wegen rein örtlicher Interessen, sondern im Interesse des Rheine nnd der Allgemeinheit unter ziehen wolle. Reichskanzler Fehrenbach grub Hin Dankesworten für die herzliche Begriißung »und n taufklärenden Vortrag dem Oberbürgermeister feine Mei nung dahin kund, er sei überzeugt, daß die» Stadt Köln itatsächlich die Hafenbauten und ihre ionstlgen großen IVauvlänse letzten Endets auch iin Reichsintereffe por nelimen wolle. Er glaube, namens des ganzen sie-ehs kabineits verstchern zu dürfen, daß es die Stadt Köln in dieser Hinsicht nach besten Kräften fördern werde. ReichskanzllJer Feh r e nba eh und« Reichsminifter des Aeußern r. Simons sprachen später im Gurge nich vor etwa 1500 Hörern aus allen Volkskreisen Der Reichskanzler erwähnte die Leiden, die das Kohlenabkommen von Spa für die gaan deutsche Industrie. das Verkehrswesen nnd die Bevölke rung berbeisilhre und die hart an das Unerträgliche streif ten. Wenn ein französischer Minister zugebe, daß Frank reich reichlich Kohlen habe. wenn man sogar die Meinung äußern höre, daß die Kohlen vielleicht sogar nach Deutsch land zurlickgesandt würden, d a n n v e r st eh e m a n e r st das Opfer Deutschlands ganz. Der Reichs kanzler ermahnte zur Einheit nnd verlangte. in der lxoakialen Entwicklung keine Fehl-er zu begehen. Dies ge dre zu den ersten sozialen Pflichten der Gegen wart. Nach außen habe die Regierung das Ziel, den Vertragsgegnern vonVersailleß und Spa die Ucherzerk gung des ernsten Willens Deutschlands zur Durchfüh rung dieses Vertrages und dieses Abkommeng beizubrin gen. Die Regierung erwarte dafür von der Gerechtig keit der Gegner, daß fie keine Forderungen stellen wür den, deren Unaussührbarkeit als auch von ihnen festge « stellt angesehen werden müsse. · Hieran ergriff der Anßenminister Dr.’ Simoiis dass Wort. Er beschäftigte sich zunächst mit dem Zustandekommen der Belatzunaksbestims mutigen. Dann machte er Mitteilungen tiber die Zahl der Besaßunqgtrruppem von denen aseaenivärtici 100 000 Franzosen . 20000 Belgier, 13 000 Eugländer und 12 000 A merikane r sich im besetzten Gebiet aus » hielten. Der Minister stellte hierauf fest. daß diese sZahlen»viel zu hoch seien. um einen fried s lieben Teil Deutschl-ums im überwachen- Der »zehnte Teil genüge. Er warnte die ,Gntente. das Deutsche Volk nur Ver ,zweif.lun q zu treiben. Es set friedlich gesinnt. ; Der Minister schloß Init der Hoffmann daß die Ein « licht der Gegner sich Uld Berlin brechen möge. Beide Reden wurden mit lebhaftem Beifall anf aeirominem « Die Not des Rheknlands Der Reichskommiffar fürdiebesetzten rheintisschen Gebiete wies den belguchen »Oberkommtsfardavqufhin,daßnachwievorbeb Bis-be Offiziere die Jagdreviere im heinlandebefchlagnahmteipSo tequivbette neuerdings eine Omzierögefellsckeaft m Reub ein Revier von «4800 set r, wofür m ndestens eine Pacht vonwooomssoooosfhsu zahlen wäre. Aug in Gel- Mu und Kiefeld wes-den große Revieee von fsisiereu ItsllllllW E rang - pas-tolle I Ustofks I geltüclwk . 1 in weils I soES s säsohe I uooss S Il« E iIIIIII- stunss I he S guten »F Os- antllung E ums-. »Ja J vsssssssss ebl., von ; 0 M. an F-: r«k-«ZJS«-z-kgssåks: Im See 23. anüia MMI le Mlsll 111 Sachsen sit-last tubkllmto set-akut: BRU- Isasts l- I. hattet-. Wettk- mmbcr Isle illll Makk. Ivo Matt. s zu so 000. soo«·1 o www- L""22cås"sb"l"d"e"i »Ich Ils VI 57.50. 75.-. 87.50. Use-« Wirt-bate- iaal M Reh-M ins« und thesi-hund. Erteilung non erricht. Off. u m« Exis-. h. Vl« Wiss Mist dia. cellallreltg traut-den etwa s. edsåk bestellt Ehis k» feine or aus-Weka -7:-7"««PkF-«7«53?' l . « I —- getåEg iu tu Fr. titles mgtSthex : . u et ’« YML empfiehlt Inseln-lan. satt-»Mus- . w HERR-sit ItcisiskA · - sszzgxik Mit-Exi- Ctxsssslkälss »F HEFT
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