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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 04.08.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19180804015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1918080401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1918080401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-04
- Monat1918-08
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Sonnta·l If f4k fWiss Lust 1918 Nr. Y» L . Y. Misgsve ;« . . Los-WI- ·z« M Unabhäj i Ta es km am Dies-met seyenesZPuYM m us. visit-Wl z MMHF WITH-IT IS 99 9 Ze- W Zug-»Es »s-« szio sk·:«k«-.gg:kk««sis--s«»s"sigessgzskg » «tm s M is- tsichchet Beil ,- niniute W« HFHMZM ERSTEN-XVI M Handels- imd Industrie-Zeitung ..,.s:.;s.:z kzgs?s,3-.·F?z, WHJJFOQHZVEÆ WH- .»;·M«-·.«. M —-——- VIIIZZIIIHZTITKSÆL ? DW ft- ITPEÆZIGZEULW - nsdåsiså Fe- ststeij MW WHW M 4 lockt-sue EIUIIIURLFJLSYZIIUIUZRFWins.Itzt-As « seh-m Fucci-Linsqu »ing- «zx" We 111 11, n us, li Ist komd-Clown Leipzig Nr- MS- Lettau-Ism- Reseste Dresden ers-h FAYZUJIYÆIÆZQMC Iflsqu.«peum.iooky? Eine neue Kriegszielrede Valfours Wieder 20000 Tonnen versenkt - Die tripolitanifchen Stämme gegen Italien geeinigt Fortschritte Engländer in der Richtung auf Archangelsk Aus England dringt eineUPlut non Reden und Verdssentltchnnqen zu uns he der, die man in ge wissem Sinne als Antworten aus die letzten Ausfüh rungen des Deutschen Reichskanzlers im dont-taus skhusz des Reichstaqd ansehen kann. Llond Geer-te will seine eigentliche Rede am 7. August kalten. Aber er und seine Minister haben sich doch bereits so deutlich ausgesprochen, daß man einen bestimmten Vorgeschmack von dem hat. was seine Dauptrede bringen wird. Gras tiertlina hatte im cauptausschusz die belgische Frage-i und die »Nordd. Nllm Zig.« hatte die Kanzler cellttrungen noch schärser umrissen - in einem Sinne behandeln der den seindlichen Staatsmlinnern wohl Gelegenheit hätte bieten können, von hier aus einen Ausgangspunkt zu greisbaren Feststellungen zu nehmen« Wir wollen abwarten, ob Llood George von dieser Gelegenheit noch Gebrauch machen wird. hierin vor allem würde der Pritsstein der Ehrlichkeit der eng lischen Belgienoolitit liegen, an die wir steilich nie geglaubt haben. Bezeichnend ist sedensalls setzt schon, daß in den Reden englischer Staatdmänner non Belaien setzt nicht mehr die Rede ist. Diebelgische Frage. mit der die Welt vier Jahre lang non derj Ententepropananda, der amtlichen und der private-H belästigt wurde, scheint oldtzlich ein wesenloses Dasein sühren zu sollen. Warumii Ginsach deshalb, weil sich nach den letzten deutschen Regierungdertlitrungen ossenbar keine dunklen politischen Geschasie mit ihr machen lassen. Selbst Lord Langdowne erwähnt in seinem neuen sogenannten Verständigunggbrtes die Kanzleterklärungen mit keinem Wort. Das arme Bclgiem das ein willenloser Spielball tn den derben Fäusten der Ententemächte ist, sann am ehesten daraus Fest-new wal- ed mit dem »Schun« der Gntente aus 1 bat· Eine ähnliche Rolle, wie die beigische Frage, hat ln der Ententeuolitsk der von Wilson umschriebene Gedanke eine-d «Bdlkerbunded« gespielt, mit dem sich auch nur so lange hausieren ließ, als man drüben an nehmen gu dilrfen glaubte, Deutschland werde sich meigerm einem derartigen Bunde beizuireten Nach dem aber sowohl von Bethmann Oollweg wie von dem Grafen Hertling der Völkcrbundggedanke sympathisch deariiszt worden war, baute die englische Politik auch diese Propaganda schnell wieder ab, und Lord Balsour sieht in seiner neuesten Rede überhaupt keinen gang baren Weg, aus dem das Ziel eines Miterdundee zu verwirklichen tutirr. Auch von Schiedsgerichten .und iibriistung, denen gleichfalls von maßgebender deutscher Seite guaesiiunnt worden war, will Balfour nichts wissen. Oder höchstens dann. wenn Deutschland sich in allen diesen Dingen den englischen Vorschriften unterwerfen will. Darin liegt der Ilngeluunki der klangen englischen loliiitr die Icnndsshe Wilsons gelten nur dann, wenn England sie nach seinem Gut ditnken auslegen nnd einem besiegten Deutschland olme Abstrich diktieten kann. Die Rechnung ist ein fach: Steht England am Schluß des Krieges als der unbestrittene Sieger da, so kann es einein besiegten Deutschland das Joch der englischen Herrschast aus erlegm Das das militiirisch nicht gu erreichen ist, hat man sa in London litngxb eingesehen; darum soll es durch die wirtschaftliche fchniirung der Mittelmlichte entrungen werden. Je lllngei der Krieg dauert, sagte dieser Tage Llovd George, desto härter werden die wirtschaftlichen Bedingungen sein« die Deutschland aus erlegt werden. Triumobieet der Fortbestand der eng lischen Weltherrschast durch Beherrschung der offenen Meere und die englische Munowlisiertmg des Welt dsindcld, so hat England sein Ziel erreicht und der Weg ist frei, um Völkerbund Schiedsgericht und Mistwag s:·age nach rein angelsiiiwschen Bedürfnissen zu regeln, um das Imperium des isngelsacdsentumd dauernd zu beseitigen Und das beliebt man dann in London —- und auch in Washington Völkeebesreiung und! Vollerversiitndigung end-nennen ! In diesem Sinne bat Der-r halfen roche: das isti fiililich kein gangbarer Weg, um zum Ziel zu kommen. J Wir treten auch noch heute ein siir die Verständigung Zinter den Krieasültrenden aber niemals siir eine »Ver iickndiaung«, die von England-» Gnaden abhängig ge dksicdt wenden soll. So wenig wir daran zweifeln, dass die Verständigung einmal cost-ten Mis, so wenig können wir guniicst daran glauben, U in Inglaud bereite die Geistesdersatsung hertsidt. die als voraus ssiiuiia stir eine Verständigung unbedingt erforderlich ni. Aucd das, was Lord Lanldoisne in seinem neuesten Yklsi mit mimosendast zarter Vorsicht darlegi, enthiilt iOWMn Gretchen-ed dadihnn gans abgesehen von derab- Ithnenden Stellungnahme der englischen O·essenilichkeit iU der Erklltrung Lan-Ums ein Miser Gefolg ivorldufig kaum beschieden sein dürfte. Die von Land downe aufgestellten Bedingungen, die übrigens auch ein mebr oder weniger besiegtes Deutschland zur Bor- Msedung haben, sind wohl vorsichtiger sormulieri, Mk dem inneren sern nach nicht allen verschieden von M- was die amtlichen Kreise der Iniente sordern. »Hm Herabsetzung unsrer Kriegsgiele in diesem Indettblickc sagt Balsour, «wiire ein Bewegt-en gegen WM«MM »me- Wesen-sie Die Frontverkürzung Vom Major a, D. v. schreibeksnoten (Beklin) Der Heereiibericlit vom Freitag läßt erkennen, dass die mit dem Rückzuge von der Marne eingeleiteie Frontoerliirzuna der deutschen Truner in dem Ab schnitte zwischen Soiiions und Reimb fort geführt worden ist. Wir haben also mit einer weite ren »riicl:oartigen Bewegung der Armee des General oberiten o. Boehn zu rechnen, die sirh aber nicht als neue» selbständige Operation, sondern nur als Foriitilirnna der mit dein Rück-inne von der Marne teinaeleiieien Bewegung darstellt, siir die der Plan »und die Absicht längere Zeit im voraus festgelegt war· Die Besetzuna der Stellung in der Gegend non Fåre en Tardenois und Ville en Tatbe nois ist deshalb nur als eine vorübergehende ge dacht worden« um den Gegner zu erneuten Angriilen zn veranlassen und die Ausführung des Rückzuges zu erleichtern und zu sichern. Deshalb spricht der Heeresderitiit auch nur von einer großen Nachbuts ichlaelit und bezeichnet damit irefiend den Charakter der-. bisherigen Kämpr Daß dies nicht bereits friiljer geschah nersolaie den Zweck. den Gegner über die stoeiteren Maßnahmen in Ungewißheit zu halten. s Als der Plan zu der Frontverkürauna aeiaßt »wur·de, hatte die Armee Both einen weit nach-Süden 2ooripringenden Bogen einaenommen, dessen Nachteile in der großen Froniansdehnnng dem dadurli de dinaten ftarkeiiTruooeneinsatz. derEinvsindlirhkeit der lana ausgezogen-n Flanten und der Schwierigkeit der riickmärtigen Verbindunan bestanden, siir die keine großen, durchaehenden Eilenbahnlinicn zur Ber iülinna standen. Nachdem die Absichteiner Fortführung der Ostensioe anfaeaeben war und die Heeresieitnna nch zu einer defensinen Haltung auf diesem Abschnitte entschlossen hatte. lag lein Grnnd vor, die Nachteile beizubehalten Sie konnten nur durch eine Verkür zung und Geradleaung der Front erreicht werden. Wer aufmerksam die neneinaenonmienen Stellungen ans der Karte einaeichnete nnd ihre Lage mit· der Gesanitfront in Verbindung brachte-. mußte sich gleich sagen, daf; die Nachteile zwar vermindert. aber noch nicht ganz beseitigt waren. Wollte man letzteres erreichen, so mußte die Jrontverktirzung noch weiter durcligestihri werden« was niizinzebrersglgt ist, 4 Der französische Geiieralissimus, General Forb, hat im ganzen Trnnpen in der Stärke non liså Mil lionen Köpfen herangesührt und in das Gemogc des Kampfes geworfen. Nach sehr vorsichtiger Schätzung müssen dabei seine blutigen Verluste, wenn man einen alten Ersahrungsgrundsad von 10——1l·) Prozent zu grunde legt, 250—-13ls0000 Köpfe betragen. Um so viel ist die Widerstandstraft des Feindes geschwiirbt worden. Die deutschen Verluste cßitten sich sehr erheblich unter dieser Zahl, weil die . hl der eingesegten Triippen überhaupt geringer war und useil der erieidiger in siegteicher Abntehriclsliikbt überhaupt weniger Einbuße erleidet als der abgeschlagene und im wirkungsoollsien seindlirhen Feuer zurückgeioorfene Angreiser. Auch bei der Entente beginnt lettt allmählich die Einsicht Zu dämmern, daß die deutsche Frontverlürzung ein se r aeschieltee iattisrbed Mandiier der obersten Leitung war und teinessallz einen entscheidenden Crsolg der Enteutetruppen darstellt, da» der geringe Gelände aewinn mit unverhältnisniäß:g hohen Verlusten ver knüpft war. Selbst der ~Tempd« muß dtse geringen deutschen Verluste anerkennen. Die sranzösis en Blätter beklagen mehrfach und lehr lebhaft die geringen Leistungen des französischen Sanitätddienstes, der ans so große Verluste nicht vorbereitet war. » « Die deutschen Nachbutkäniose haben bisher ihren Zweck voll erfüllt. Der Gegner wurde an einem schnellen Folaeu und Nachdrängen verhindert, so daß die deutsche riickivärtige Bewegung in voller Ruhe nnd Planmäßiakeit ausgeführt werden konnte. Es war siniialickx dad gesamte Gerät obne jede Verluste zurück l,iiifi·ihren, und auch die riickwiirtigen Truppenftasseln Hind Reserven konnten rechtzeitig und in aller Ordnung s ihre Bewegungen vollenden. Inzivisesen war auch Zeit Hund Gelegenheit gewesen, eine neue rückwärtige Stel iliing vorzubereiten und auszubauen, so daß die zurück .gehenden Triivpen in ihr sofort genügende Deckung fanden und in der Lage waren, einen nachhaltigen Widerstand zu leisten. Allerdings haben die mehr iiigigen Kämpfe an difl in vorderster Linie befindlichen Triioven die allergrößten Anforderungen Festelltt die Triinpen konnten nicht« wie ed sonst der Ia ist, regel mjisiig abgelbst iind auch in den schwierigsten Lagert, nicht durch Oeranslihren non Reserven unterstützt werden« denn die Leitung vermeidet bei einer se nlanten rnnmärtiaen Bewegung, neue Truvpen in ie norderste Linie zu bringen. Das der feindliche Angrifs trotz allen diesen Schwierigkeiten und troh der se nd liiiäen Ueberlegenhett vollkommen abzefchlagen werden konnte, ist ein glänzender Beweis f r die Leistungs fähiaieit der deutschen Heldenliimpsen Der Gegner wurde geschlagen, nnd dann erst wurde der deutsche Rückzug fortgesett lediaiickn inn die taltiichen Bedingungen für die weiteren säumte günstiger zu gestalten. Ihnen können wir nunmehr mit noch größerer Ruhe und Sicherheit entqeaensebein als dies sriiher der Fall mar, denn die deutschen Truvpen besitzen nunmehr tatsächiias eine gerade. ge. Lilislossene Front mit verkürzten Man-en Der kroniale nariis. der dem Gegner nun noch übrig hielt-n must sich illr ihn außerordentlich oerlustreich gestalten und damit wird der Endzweck jedes Kamper und auch dieser neuen Beweanna. die allmähliche Bernichtung der feindlieben Streitkriiste..erreicht. lot Fliegerbomben ans Rom nnd sah-e . sc Nonen- 2Au usi- Hapazd - In der Nacht ovm 1. August Merme ein(Gefchwa der von Flugs-nackt die Stadtmbiete von Reue-. Starkck eng-lauer Augurs Wan Ynem agsesmlagen X Gusc- oauptqnartker, D. August. (UMMGJ "Westuchu nacgsichqapms - Heeresgruppe Kronvrinz Ruppreyt Südwestlich von Ave r n schlugen wir gestern kriti- eineu flaeten englischen Teilangtiii ab. Jus übrigen beschränkte sich die Geiechtstöiiigteit qui Grknud u n g e u und zeitweilig anflcbeudes Uriilceeiefeuer. bis U Uhr vormittags, Uttilleriesen er des Je i ndes. Seine Jukanterkei ins-d Kavallerieabteis langen folgten nur zögernd und vorsichtig unsern langsam anschchenden Vorleldt r u v p e n. Jm Mel-stumpfe fügten wir dem Feinde beträcht liche Verluste su- In der Chfa ins-n g ne machten wir bei erfolg reichen Kämper nett-westlich von Souain etwa 100 Gefangene. Leutmmt Udct errang feinen 41., 42. und 48., Leumant Freiherr v. Nichtheer feinen 81. und 82., Vizefeldwebel T h om seinen M. Lusisieq. Du Erste Generalquarttmuekpes L u d e u d v ris. Heeresgrnppe Deutscher Kronprius Die großen Erfolge der Armee des General obettteu v. Boehu in der Schlacht am t. August truqu zu vollem Gelingen der gestern durchs-führten Bewegung bei. Ilnf unserm alten Kampfqeländc lag bis zum irüknjnokgem an einzelnen Stellen noch get-M Damit ist das Groberunggs und Vernichtungss programm des Verbandeö unter angelsäcbsischer Fuh rung sanktionierL Für eine Verständigung bleibt kein Raum. Am Beginn des fünften Kriegsjahres gibt es zunächst tetne andre Möglichkeit, als entschlossen so lange wettetzuttlmpsem bis dieser erbitterte Vernlchtungg wtlle der Gegner gebrochen ist« Dann erst steht die Tür sum Frieden, sur friedlichen Verständigung offen. . O· P. Botscan Vernichrnngstville X London, l. August. (Reuter) Im Unterbauie erklärte Balsour nach einer Erörterung über den Völkerb und« die während der Aussprache über die Kreditvorlage entstanden ; war: »Ja der Besprechung trat die grosze G in st i m ; m i g c e it zugunsten einer Organijation zutage, durch zdie die Schrecken der iexigen set unsern Kindern erspart werden möchten. g wurde iedo te ine i u ziger gangbarer Weg angegeben, aus dein das erstrebte Ziel erreicht werden könnte. Zur Zeit legen die Deutschen dem Besiegten wirtschaft liche Verträge auf, die ebenso vernichtend sür die Freiheit wie erfüllt von den Keimen künftiger Kriege sind. JchLFlaubh daß Deutschlands Wirt schaftspläne alle ölker unterdrücken würden, die unter seinen Einfluß kommen-« Ueber den Vorschlag der allgemeinen Ent wassnun sa te Baisour: »Sie ist allein möglich, allein zulässg Für die Staaten, die sich vor lu grisien siser fühlen. Jch glaube an Schieds g e richte. ber die Völker, die den Frieden nicht wollen, werden duer Schiedsgerichtsverträge nicht gebunden sein« Deutschland hat sich bartnüctig geivcigeri, einen Schiedsgeriilitgvertra mit einer andern Nationszu schließen. nzweiselsast kann sichs der Geist der elt ändern. Auch Deutschland kann» einen SCiedsgetichitvertrag eingehen. Aber wabj sollen wir mit einem widerspenstigen Lande ansangen,( bevor die allgemeine Aendernng in der internatio nalen Meinung eingetreten ist?" Balsour schloß:l »Nur durch siegreiche Beendigung des. Krieges können litnstige Kriege nerbiitet werden.l Dann kann man aus Verhältnisse in Europa nnd in der übrigen Welt bosxem die in Uebereinstimmung mit den Grundsätzen er Sittlichteit und der allge meinen Oildnng unter einem Bitlkcrbnnde dauernd gefestigt werden können. Eine H erabsetzung unsrer Kriegsziele in diesem Augenblick wäre ein Verbrechen aeaeik unsern nationalen Stolz nnd unsern nationalen E Irgeiz.« Lamvswaez ~ntikliiW Bedingungen« In dem bereits mitaeieilten Brief des Lords Lan-donate finden sich noch folgende Stellen: »Dei- Yelifstein für die Vollstänsdialeft dicer Qieaes Iviivde die Bereitwilliakeii des Feindes fein. die Anschauunan der äußersten Milis »in-ersten beiseite zu schieben und disc B e d i n a u n n en tanzt-nehmen ine et nicht in Erwöauna sieben konnte. als n fein wahnsinniaes Abenteuer benann. Ich knmi Ue kositive Berti-herum nicht geben« daß wir in ein so ches Stadium einnetveten sind. und das lusfiedt auf ein vorläufigeg Ablommeniibcr die hanpifiitblichen Punkte besteht. Adel es find ac wifse Inneieben dafür vorhanden. daß sich derartine Oeleceniäiten in der nächsten Zukunft bieten können. Wie wii n bereit sein« diese Geleaenbeiten in ver ständig-set Weise im beniihem nm den-i Feinige die Mönlichseit hu geben« an nein-n ob seine Vorschläge ausrihtiq qenteint sind oder nicht. Wir müssen nns von bet- Maae der vorlisufiqen Bedinaunaen zum Unterschied von den Seien-zielen eine klare Borstelluna machen. Wenn ein Augenblick dann qiinstiaer ist als ein andrer. fo ist es der Augenblick. in dem die glänzenden Etfoiae im Felde qekeeiast haben, daß die Gefühle. die uns beseelen, nicht Gefitbce bei Zweifeli find. ob wie imstande sein werden. den Kampf ans Leben nnd Tod ans zuballetn falls wir diesen Kampf fortzuleiten wünschen-« IraqusifcheStimsnenfmsausbowne wrivatteteqrammfer Drohne- Neuesteu Rachrichtem - c. Gent s. August Im Gegenst-d w den stoßets Zeitsmhen -UW.WM»GWHMreU-eu die »Hu-; wankte-« und das ~Journal du Peuple« zu Lansdownes Brief, er sei als ehrliche Friedens anbahnung anzuerkennen und eine Mahnung an alle Kriegführenden. »Journal des Damit-« schreibt. Lansdownc erstrse die B«e e n diaun a Des Krieges in absehbarer zkeit iyriiher oder Pater müsse doch die Zeit fiir d e Erörterung der ans downefchen Vorschläge kommen· Annahme ver englischen Kriegelkevlle Das Unterhaus Hat die Kreditvorlaae ein stimmig anfenommem Bonar Law teilte mit, daß der Prem erminifter am 7. d. M. eine Ueked ficht über die Krlcgölage geben werde· Die Schwester des Lord Freuch lPrtvattelegramm der Drebdnee Reuelten Nachrichtenl v Hang, s. August Londoner Meldungen zufolge verlangen die An hänger Northcliffeg die Jnternlerung der S cl) w c ft c r des Lord Fr en ch, namens Defpar t i. Tiefe be treibt anaclsllch eine lta rke Fri edenspropm g a n d a in der Provinz nnd erhebt ich w e r e V o r würfe gegen die Regierung Englands nn d F- ran kr e ich s. Sle beschuldigt Poincarö, Gren, Northclisse und Cambon der Unterstützung des kriegssüchtigen zartstlschen Rußlands, indem lie auf noch unbekannte Geheimve r t r ä g e verweist. Den sauget-krieg gegen Deutschland nennt sie dle nnanslöschliche Schande Englands. Die Meetlngs finden großen Zulauf, da bekannt ist, wem dle Pazifistln nahesteht. Reue leVootssErfolge XBerl i n , 2. August tut-michs In der Westsülte Englands wurden durch untre Usßoote 200 v 0 Bruttoregistertouueu versenkt Der Chef ILÆYFWS der Marinr. Ein VsVootisKommandant zum Max-Joseph-Nitter ernannt . « Berlin, S. Augqu Der König von Bayern hat den Uniersees bootsiommandanten Kapitiinleutnant G e o r g , Sohn des Kommerzienrates Georg aus Sgweinfuriu wegen hervorragender Erfolge in der ’erfenlung feindlichen Schiffsraumes zum Ritter des militäris schen MaxiJoiepipOrdens ernannt und damit geadelt. Dieser höchste bayrtiede Kriegsorden ist bisher nur einmal an die Unteriecbootdwasse, nämlich an Kapi tiinleutnani Weddigen, verliehen worden. Der neue Max-Joseph-Ritter hat im gegenwärtigen Kriege an vielen Vorstoßen zum Minenlegen, an der Beschle ßnng von Yarmouth, Seardoroush und Fartlepool sowie an der ersten großen reuzeri lacht am Is. Januar 1915 teilqenommen. Der leine Kreuzer ~Kolberg«, auf dein sich Georg befand, erössnete a mals die Schlacht. Im Herbst 1915 meldete er sich freiwillig zur Unterieeboottswaise nnd machte ieinew Namen durch die Versenkung von 22 englischen Fisch-« dampiernsan einem Tage und dann eines Aretier; sowie vieler großer Handelsdampser bekannt. eit» Erklärung des nneingesckränkien Unterseebootss krieges verienkie er insgesamt 100 Fahrzeuse mit einer Geiatnitonnenzahl von nahezu einer ierteli million nnd erhielt im April d. J. vorn Kaiser den Orden Pour le mer-ite. Jtn Admiralitätsbericht iit der Name des Kapitiinleutnants Georg viermal mit großen Ersolgzis ern genannt. Zuletzt gitzk sein Laute durch die eitungen, als er «na der ie er tämpiung der aficn eine-d englischen Darunter-, von dein Flaggen nnd Geichiihe erbeutet wurden, zur Rettung er meist ichwerverwundeten Beiaiznng sein eigenes Boot bergan Die Nohstossfrage in England x Ost-den« D. August (Reuter) Die Restes-uns entschied sich für eine kleine tablnettskommlfnon mit Vertretern des Handels und dcr Industrie und der Arbeiterschaft, um die Herbeilchassunq der Roöstokf e für den Frieden nach dem, Kriege zu erwägen. ver
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