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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 15.08.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19150815018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1915081501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1915081501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-08
- Tag1915-08-15
- Monat1915-08
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A m t.Jlluitk.Reu«eite« nsonatl.l.ooM!·., vtetieljähkh Tod-I! , Bsbaecilluiuktieilakc 85 M» , , 255 «, Jn Dei ersieh-Ungarn« Auskp I mhii ,Szläuistr.3pkllests· qui-ratl- vierteljähri.kssl M. , one utr. ern« . Nnch dem Attslqnde in Kreis-s. mösentlich IN. Orts. 111-I. IF If. Uhr: mit tspiolplant kos- Größte Verbrkjztng in Sachsen. Redaktion und Hauptgeschästsstelle Ferdsnandstraße 4. Wer-Moder: Reduktion Nr. is sW, Erd-edition Nr. EIN, Verlag II ZW- Teleqkxwdkz Nkuefle Dresden. la 2 Alma interessant· mer. Die Straße Raozun——Dumilsn—-Wlonama iivecimcitteit Neue Kämpfe nördlich des Riemen. Fortschritte bei Komm. Auch nordöftlich von Sokolow der Vug fast erreicht. - Die wachsende Mißftimmung gegen Millerand und Joffre. Der letzte Versuch. Der Vierverband läßt nun alle Minen springen: helfe, was helfen mag, um die neutralen Vulkan staaten endlich seinen Wünschen gefügig zu machen. Der letzte Schritt in Bukarest, Athen, Sofia und Nisch beweist, daß der Vterverband großmütig, wie immer, ietzt bereit ist, alles, was dort von ihm nur irgend verlangt wird, zu - versprechen! Der Schlüssel zu Konstantinopel und den Dardanellen liegt in Sosia, und so sucht man vor allem, die dul gnkischen Wünsche zu erfüllen. Deshalb werden Griechenland und Serbien böslich aufgefordert, dem bedrängten Vierverdande zuliebe gcfälligst eine Selbstamputation an sich zu vollziehen und Mazedos nien sowie Kawalla an Bulgarien abzutreten. Aus andrer Leute Taschen ist man stets in Petersburg London und Paris unglaublich freigebigi Man versteht es dort auch nicht, daß Serbien und Grie chenland es sich nicht zur höchsten Ehre anrechnen, dein großmächtigen Vierverband gefällig zu sein und aus der Dardanellennot zu helfen. Andre Leute freilich verstehen es sehr gut, daß diese Zumutungen in Athen und Nisch wachsende Verstinimung und schließlich Wut gegen die aus dringliciien Bewerber hervorrufen, die sich nicht scheuen, von denen, die schon so viel für sie getan finden, derartige Opfer zu verlangen. Namentlich Serbieth das als Sturmbock der Entente seit cincm Jahre so unendlich viel gelitten hat und sich, se weiter siegreich die Kaisermiichte im Osten vor· dringen, vor eine immer grdßere und schlimmere Bedrcingnis gestellt sieht, glaubt mit Recht einen andern Dank von jener Seite verdient zu haben, als die F3umutung, seinen mazedonischen Teil »frei willig« preiszugeben. Darum hat Serbien doch wahr iich sich nicht in das gefährliche Abenteuer gestürzt, den nachbarlichen Großsiaat so lange zu reizen, bis er endlich Ernst machte und losschlug. Dafür hatte nmn ihm ja ein künftiges »Groß-Serbien« vor gegaukelh und lediglich um diesen hohen Preis wagte es den Einsatz letzy da es schief geht, trägt die Bundesgenossenschaft kein Bedenken, den kleinern Freund auf dem Altar der angestrebten neuen Jsreundschaften kaltblütig zu unsern. Dieses wahr haft tragische Schicksal Serbiens muß den andern Valkanstaatem die man seht einsaugen möchte, als Ijieiietekel dienen, sie rechtzeitig warnen, daß sie sich mit dieser Gesellschafh die ihrer »heiligen Selbst sucht« über alle andern Interessen ruhig zur Tages ordnung übergeht, nicht irgendwie einlassen. Man kann sich auch denken, welche Gefühle der neueste Schritt des Vierverbandes in Athen und Nisch ausgelöst hat, namentlich in der griechi f ch en Hauptstadt, wo man ohnehin durch die Italien gemachten Versprechungen und die englischen Berge· ioaltigungen gegen Griechenland verscbnuvft genug ist. Man darf wohl behaupten, daß die Stimmung jetzt dort derart ist, daß selbst B eniz e l o s, wenn er morgen wieder an die Spihe der Regierung käme, ganz außerstande wäre, seine frühere ententefreunds liche Politik unverändert wiederaufzunehmen und den Anschluß an den Vierverband zu vollziehen. In Bulgarien aber, wo vvan wenigstens an den wirklich entscheidenden Stellen das Spiel der Entente seit Monaten vollständig durchschaut und kreisend bewertet Ist« ficht man mit überlegener Ironie dem ganzen Treiben zu, denkt sich im Stillst: das Beste und wird sich ganz sicher durch Versp re· chu n g e n nicht nasftthren lassen, wo ihn: nzn znzkek Seite sich e re. rGew i nn winkt. Das kleine, aber geschickt geleitete Bulgarien spielt mit den ~großen Brüdern« Rußlanin Großbritannien und Frankreich wie die Katze nrit der Maus und scheint sich in de: Siiolle des von diesen Großen umworbenen »Freun- V«- techt wohl zu fühlen, ohne die mindeste Neigung at« verspüren- sich etwa aus Eitelkeit in die Geno zu stürzen. die jene ihm graben möchten. W« ab« dürfen wohl in aller Gelassenheit weiter abwarten. wie die Komodie verlaufen wird, die gegenwärtig von: Vierverband auf dem Balkan aufgesiihxi zpkpz Lsiiichrscheinlich wird man ihr schließlich den passen-« den Titel geben können: »Der Liebe Sliiiihs Umsonst» Griechenlands Antwort an den Vierverbantk Ueber den Inhalt der griechischen Antwortnote an den Vierverband ist man nur insoweit unterrichtet, daß sie einen icharfen Protest gegen die Ab« iretung Kaivallas darstellen toll. Ferne: foll in ihr auf die herziiehen Beziehungen swi chen Griechenland nnd Scsrbicit hingewiesen worden fein. Der einzige: Erfolg der siollektivnote des Vierverbandes in Athen war bis iebt - dies-use cui-usw«« Gekos-umw ztztiilsgte Jestigung der Autorität des griechiichen ngj « Athen, «. August. De: letzte Schritt der Gntentes mächte bat im ganzes: griechischen Volke fta r ! e E u t r D it u U c lzsrvptserufeuswi di« aussah-usw« von« Enver Pafchas Zuversicht. Aenßerungen des tiirkifchen Kriegsminifrerä X Konstantiuopeh is. August. Der Asriegsminister Enoer Paseha hat dem Ber treter der amerikanischen Narhrichtcuagentur Associated »Ist-eß George A. Schrein« am S. d. M. eine Unter rcdung gen-sum, in der Enver auf die allgemeine Lage und insbesondere ans die neue Laudnng nnd den An griss der Lllliierten vom 7. Liugust ein-Hing. Enver Speis-he sagte: »Ich bin fest überzeugt, das; wir die A lliierten im Scharf: halten werden, selbst wenn sie weitere große Vcrstärkungen erhalten. Wir hatten die Aktion der Alliierten erwartet und hatten uns dar aus vorbereitet, so das; u« sticht iiberrascht wurden. Nach den Mitteilungen, die .«..-’; ers-alten habe, haben die Alliierten drei Dioisioiiexy etwa 50 000 Mann gelandset Ivon denen ein grosse: Teil nickzt nich: zählt. in Anse treiclit der scliioeren Verluste, welche die Lllliiertcki bei ihren Angriffen: erlitten finden. zich habe soeben die Meldmxki erhalten, das; ein tiirkisched Flugzeug ein Unterseeboot der Alliierten durch Bomben vernichte: hat. Die Erfahrungen, welche dieTritppeu der Lllliierten vor den tiirkischen Stellungen bei Sei-di! Beil-r gemacht haben, sind wenia angenehm gewesen. Zwei Regi ’mcnter, die unser Zeutrum nagt-Essen, wurden bis auf sechzig Ma n n, die wir zu Gefangenen machten. vernichtet. Zwischen unserm Zenit-um nnd nnlerm linken Flüsse! nnterualimen die Alliierten drei An arissr. bei denen sie schwere Verluste erlitten, woran? unsre Trupden zum Getrennt-griff übergingen. Wir be finden um; noch immer« dort im Besitz eines Schiitzeus graben?- der Lllliiertetn Die Angriffe ans unsern rechten Flügel waren ebenso erfolglos. Ungefähr zweitausend tote Engliindct liegen dort vor unsern Schiitzcngriibew Die fran zösischen Trupp-en, die gegenüber unferm linken Flügel stehen, haben nicht angegriffen. Wir haben die numerische Ueberlegenheit auf der Halbinsel, nnd es wird nvch viele weitere Verstär kungen für die Alliiertcu beuötigety um uns diefc Hleberlcgenheit zu nehmen. Wir find feft überzeugt, zdafz wir jeder Lage gewachsen find. die fiel) aus den Maßnahmen der« Alliicrten dort ergeben könnte. Außerdem haben die Verbiindeten die Unterfiiitzung der rnfsifchen Armee verloren« die ihnen helfen sollte, die Zcutralmächte niederzu iverietu Jch bin mir darüber klar, daß noch vieles getan werden muß, doch haben die Türkei und die Verbiindeteiy da die russische Armee keine Osfeufivkrast mehr besitzt, nichts zu fürchten. Jch bin der Mei nung, das; die Reotganisation der russischen Armee nur Gerede ist, das etwa edensoviel Wert hat wie die Rede des tnssisrhen Kriegsniinisters vor der Dann, der offenbar sich nicht bewußt war, das; Nat-o leous Rückzug von Moskau von den dentsckzen nnd iisterreichischeicngarischeit Ttnppen wohl nicht wieder holt werden wird. Ein Mann, der siiii eindi!det, das; heute mit unsern modernen Ttansporu »und Berkehrsmitteln ein solches Ding mög lich wäre, spricht dainit nur ans, daß er ein J ah e hnndert hinter der Zeit znriick ist. Nie« mand weiß, was das Kriegögltick bringt, aber alle Anzeichen deuten jetzt daraus hin, das; unsre Partei sichcr ist, in nicht langer Zeit den Sieg daoonzns tragen. Die rnssiiche Armee wird fiir einen genügen« den Zeitraum erledigt werden. Inzwischen werden wir der Lage biet immer besser gewachsen, weil wir untre Organisation ständig vervollkommnen nnd unsre Tritppen vernichtete« Die Augriffe auf vie Darvauellem Die Angriffe der Verbündeten atg Gallipoli dauern immer noch an, wenn auch ans einend mit verminderter Stärke: X Kousiautiuopeh is. August. Bericht des oanptquartierö: Dardanclleusrouix In der Nacht vom U. zum 11. August schlugen usir uördlich von A ri B u r u n einen schwacheu Oiugriss des Feindes leicht zurück. Wir niachien auch einige Gesangenr. Wir uahmcu iu dieser Gegend inner jalb dreier Tage achi Maschiueugewehre uiii der dazu gehörigen Muuitiom von denen wir siius so· sort gegen deu Feind uerwendciem Unsre Ir tillcrie traf vor Ari Buruu eiueu seiudlicheu Bangen« der sich entfernte. Bei Seddil Bad: nahmen wir ans deiu rechien Fliigel iiu Nur« einen seindlithen Graden in einer Länge uou Inn« dert Meter-i. Au den auderu Frei-Leu nichts von Bedeutung. Die Nachrichten übe: weitere Truppentranspvrte nach den Dort-quellen, die starke Uusufriedeuhett Use: da« same Dardcnellsnsmemssmeu tu Barth nnd is 43526 und be— K( IF« F« S: Es N. II 111 II I. I. s Wien, «: 13251 §; gkiligæ ne: TI- I ·, ,C.-I WILL-F ZMO sie-r To« Igonladiittgen m jun» nruf Not« » Eine ilnkte Vorstellung bei Großes Hanptqnartlek den »14. August. (Amtlicb.) Weäftlicher Krkegsfchanplah : Fu den Argus-neu wtirdcit atu Uftarttnss wer! neue Fortschritte gemacht. Die Zahl der Gefangenen stieg ans vier Olfiziere, 240 Mann. Oestlkcher Kriegsschanplatzx Heeresgtuppe des Generalfeldmarfchalls v. Hindenburzjp Ndrdlich des Njemen in der Gegend von Riesens, Knplfchktp Weichinty und Sto watöt entwickelten sich neue Kämpfe. Vor Kowno nahmen untre Llngrifssttnppen den befestigten WaldvonDotninitanka; dabei wurden 1150 Gefangene gemacht. Zwischen Narew nnd Bng errcicheen nnlrc Armee-s in scharfen: Nachdräiigen den SlinasnndNnrzecJldlchniU au dem der Gegner zu erneute-n Widerstande halt« gemacht bat. Jtn Norden von Nun-o- allen Zeitungen geteilt wird. Sie empfehlen, alle Parteiunterfchiede zu vergessen und fiel; um den König zu Waren, un: die drohende Gefahr non Griechenland abzuwenden. Aus Mazedw nien laufen fortgesetzt Telegrauxuce un den ildiilg und die Regierung ein, in denen erklärt wird, daß die Bevölkerung Mazedoniens keinesfalls unter bulgarifche Herrschaft kommen will. Auch aus Alt griechenland laufen Entrüftungskuxidgebungen ein» Es darf, wie ferne: aus Athen telegraulziert wird-l als ficher gelten, daß der Kijiiig nach der Kainnrerq erdffnung Venizelos berufen i« ad ihn befragen wird, ob er bereit sei. auf der Basis» strikten Fefthaltens ander Neutralitaidie Regierung zu übernehmen. Die offizielle Vesitzergreifung von Warfchau. X Warfchacy O. Auguis Wcrfpätcty l Heute vormittag fand in dem von den deutschen Truppen am d. August eingenommenen Warschau der ieftliche Einzug des Oberbefedlsi dabers der O. Armee, Prinzen Leopold von Bayern statt. Bei herrlichem Sommerwetter voll zog iich die ieierlichy offizielle Besidergrcifung der estungsstadh deren Einwohnerschaft wieder in dichs ten Scharen auf die Straßen drängte. In festgeschlos fenen Reihen poftierten fich die Bürger hinter den spalierbildettden Jnfanterteregimentern der Division, die in den Kämpfen un: Warfchau gegen Fort V1 er iolgreich vor-drang. StabtmiliÖ die neugebildeh auch angetreten war und in Grup fen den Sicherheitsdienst niitversalx bewahrte fiel) ehr gut, s»o daß Lieb die ganze Einzztgsseierlichkeit programmaßig oo Zog. Am Biene: «« ahnhos wurde der Oberbesehlöha er bei seinem Eintreslen von Exzellens Freiherrn v. Seh» dem Kommand erenden General der um Warschau versammelten deutseken Leere-Kräfte begrüßt. Umgehen von den do en skizieren feines engeren Stabe-I, trat er dem Pr nzen entgegen, in dessen Gssolge sich der Gene ralstaböches und die Herren des rmee-Obertotnmani dos befanden. NaZdem der Oberbesehlshaber unter den Klängen des s räsentiermarsches die aufgestellte; Ehrenkonkkvagnie abgeschtitten hatte, hielt er zu Pferde se nen Ein-sag in die Hauptstadt Polen-s. Kavalleriq eine Es adron wtirttembergischer Drago net und preuszischer K«tirassiere, ritt voraus. Not gclb und schwarzweiß winkteu die Lanzensähtichen im Winde, und dazu schallten srisch die asptiiugef deutsch« J«"k«iii"ekiemuiik, die hinter der Kavallerie folgte. Umgehen von einer großen Zahl Stabsoffizierh ritten die hinter dem Obcrbefehlöhaber und den: Oberkoknntans diercnden folgenden Generale Es war ein statt licher Reitertroß der in die Stadt langsam entzog, denn auch den Schluß bildete eine preußiiche Ulanenegtadroty und so bot sich der Was-schaue: Be völkerung das reizvolle Bild, das sie mit dem Etnzug deutscher Truppcn erwartet hatte. Als am d. August Essellenz v. Seh. als Leiter der Operatio nen vor arfchau mit feinem Stabe in die Straßen der Stadt kam, vermißten die Bürger jeden Braut, denn xcblichh ganz ohne Aufwendung, vollzoa stch das, un trovdem ( jubelte alles, Juden und Polen, dem deutschen Führer entgegen. Heute entblößt-en die Männer ftill die Kö se, sie neig ten die Hüte tief vor der würdigen Egceeinung des Dberbefeblbbqbers de: Armee, die si durch Aus« dankt, Zähiqkeit und nicht zu schwächende Kanwflust den Eingang in die Tore von Warichau erzwungen hatte. Jn der Person des Bruders des Bayern tönigs vetkörperte sich den Bürgern Warfchaus die Wüste, deutftbessielbewußte Art, und so grüßten sie n Ehre: ietuns durch alte Straßen hin-« NMllMGkllkUikMHl kkflliklllt Georgiewbk wurde eine starke Vorstel lung erftii tust; uctm List-zittre, 1800 Mann und vier Mafchlneugewchre fielen in unsre Hände. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Die verbitt-beten Truppen Häher:- lich Denk-Bau nordöttlich von Satt-Zum. Westlich de: Linie Lolice—Mlendzy-:zec vetfnchte der Feind, dutch hartnäckige Gegenstöße die Verfolgung zum Sieben zn bringen; a l l e O( n g r i I f e wurden abgeschlagen. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackenfem Der in den skänipfcn des m. nnd U. August ge schlagenc Feind fand gestern nicht mehr die Kraft, sich den unaufhaltsam vordriugcudeu ver bündeten Truppen zu wider-setzen. Die Ar mcen iibcrschrittcn in der Verfolgung die Straße Nndzyn—Dawidy-—Wlodawa. Oberste Heeresleitunz duxcix Bis zum Sachsenpark bot sich das gleiche, schone, ruhige Bild eine-s warmherztgem freudigen und würdevollen Empfangez Vor dem großen Säulcnportal des Parkclngatigeg erfolgte dann,nach den: Polizcipräsidcnt v· Glasenapxy Graf Hutten- Czapski und Geh. Legqtioitsrat v. Brueck Meldung tsider die Stadt erstattet hatten, ein Vorbeimarfch der Ehrckctompagnien und im Llnschlttß daran zeichitete Priuz Leopold iperfönlich und im Beisein von Prinz Friedrich Wil- Ihelm von Preußen und Herzog Ernst Giiniher von Schleswigssiolfiein eine Abteilung von Mannfchaften mit dem Eisernen Kreuz aus, die sich in den heftigen Kämpfen der letzien Tage besonderes Verdienst erwor ben hatten. Der Oberbcfehlshaber fuhr darauf nach feinem Quartier. Eine Abordnuiig von Magiftratssp Mitgliedern wurde dort von ihm empfangen, die die Ergebenheit der Stadt zum Ausdruck brakhie Es herrscht überall festliches Leben auf den Straßen, die Stirnmung if: vorzüglich. Absetzung von Generalgouverneurett X London, It. August. »Dailo Ebro-sich« meidet aus P e ter s d u rg: Der Geueralqouoerueur de: dsl t i Ich e u Pt o - viuzeu und der Gouoerueut von Kntlaud find adgesetzt worden. Der rufsifche Generalftabsberichn X Petershnrz U. August. Der« gestrige Bericht des Großen Generalstabes be fagt: Südtiftlich von Mitau wurden die Deutschen am 12. August von unsern Truppen zurlickgeworfen und verloren während ihres Rück uged eine Anzahl Ge fangener. In der Richtung SZalobftadt—Diina b arg und W i l ! o mir fahren wir fort, auf die Trup ven es Feindes zu drücken und ihr-en erbitterien Widersinn zu besiegen. In der Richtung von Ko wn o haben die Deutschen ihre Angriffe zeiiweife eingeftellt Der Geichützlampf dauert fort. An der Front zwischen Narew und Bng hat unfcr Gegenangriff vom 11. August den Trupven im nördlichen Abschnitt der Fronts ihren Riickzug auf die rückwärtigen Stellungen er fleichterh Auf den Straßen, die zur mittleren Wcichiel führen, haben wir, entfprechend den Erforderniffen der allgemeinen Lage, Sokoloux Siedlce nnd Lutow gerä um t. Im allgemeinen hat auf der Front unsrer links vom Bug opericrenden Trupven am 12. August kein Zufammenftoß von Bedeutung stattgefunden. Rechts vom Bug an der Zlotassipa und am Dnieftr waren keine wesentlichen Veränderungen. Die Russen decken fiel) hinter Frauen und Kindern. X Vier, U. August. Uns dein. Kriegdpresseqnartier wird gemeldet: Den: schon sehr inhaltsreiihen Kapitel der gransainen rnsfifchen Kriegfiihrung erwächst in folgender Tat« sache ein weiterer Beitrag. Unsre an der Bystryesa kiiinpsenden Truppen bemerkten, dafz an den: von den Rnssen verteidigte« rechten Ufer Ansammlung» von F r a n e n nnd L i n d e r n statt fanden. Die Rnssen hatten sie vor ihrer Ftvnt zu santsiengetriedem ntn durch diesen Wall von Mensche-kleiden get-edit, ihre sGanzar b e i te ni besser verrichten zn Musen. Diese nnncenschlithe Nah. nahm diitfte leider inanilzed Opfer gefordert haben, da la die Kämpfe wegen dieses Altes bestialischeA siobeit nieder unterbrochen nah eingestellt werde-l com-den.
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