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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 20.06.1909
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19090620012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1909062001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1909062001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-06
- Tag1909-06-20
- Monat1909-06
- Jahr1909
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Un Mit, l. Au.- Dir. ruhe. 100 000 it« » cägliklx Sonntag, 20. Juni 1909. - », !«? is?- - ifxsxj . «« V: lUJHkH ·- « - Use-messen: ~ O gis-IF«sizzgsssz»kggzsszzssgkkksszgksgkgsyzgzszikszzsszzs Ulmbhanglge Tllgeszeituns fix« läKtxx s:3-k’:k.«::;·«3.»?-T"JLL«2DE!»Es?WILL Tebel-ruf« OR. Die swetspalti eßetlamezeile UrDresden -—-- II W» pro Quartal U(- ML frei Haus. Mit der Beilage qui) umgesunq 1 sit» für answgrts hso Mk Use: Vieh» Jsustrlette Neu-esse« oder m« der Beilage »Dann«- ""««"«·" IN J«Z"I«e««"II«ZFZ RYMTF IF« Its-». costs-·. G·« t A l e i S e n « cis-ZEIT DER-Haku lkkkwvsxsJTazkYiTY THE-Tim . r a Zzesäourpekkzqskxssug Tusgcetnszmmeuk ZU:- dkärszekttschnelklxteseasä r o e n a g n a O Aug. Euer ·slluftr.Neue·ste« man-til. IN. pro Quart. Uns Mk. «-32"«i-J««.«-· f:·g·«.:::2-3z«·22::«»«:.«» »Es-Es: 111-MS— « « · ««« J""-s;:V-5s:7«s.:..-« «? - s«- u cus e itzt! g· nte re n «··-·-"- » s « « « ! 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Ebensowenig dürfte man in Abs? rede stellen, daß aus die Begegniing Kaiser Wilhelins mit europäisehen Herr fchern gewöhnlich irgendein Unheil folge. Die öffentliche Meinung in. Rußland sei zwar. gegen jede Veränderung in den bisherigen Beziehungen sowie gegen eine Allianz mit Deutschland, allein die öffent liche Meinung zahle sehr wenig in Rußland und siaiser Wilhelm versüge über einen un erschöpslichen Vorrat an Argumentem unter denen sich sehr subftantielle be find e n. gsejterc Ostens-stimmen. Das weitere Reifeproqramm des Zaren hat da« durch eine Veränderung erfahren, daß am 27. Jud. das deutfchc Kronpriuzeuvaar in London eintreffen wird. Aus diesen: Grunde wird die gereu familie von Dänemark aus zunächst Frankreich be· suchen und am Si. Juli in Cherbourg eintreffen und am Z. August soll dann ihre Ankunft in Coweg er foxgzny wo an diesem Tage eine Regatta stattfinden wir L« «· -tl Stockholm. is. Juni. (Priv.-Tel. der Dresdner Neuesten NachrichtenJ Die Blätter brachten gestern längere Artikel iiber das Zusam mentreffen der beiden Monarchen Sie erklären, daß das Ereignis ganz natürlich, obzwar ein solches Zusammentreffen so bald nach dem freundschsiftlichen Rate, der in der Balkankrise gegeben und angenom men wurde, etwas unerwartet sei. Es sei klar, daß tiinßland allen Grund habe, mit seinen Nachbarn aus gutem Fuße zn leben. Ebenso habe Schweden ein Interesse, daß beide westlichen Nachbarn in guten Beziehungen: zueinander stehen. Der Besuch des Zaun, obwohl nur ein Hdflichkeitsbesncly sei wieder ein Beweis für die sreundschastlichen Be ziehungen. Sogar das Organ der Sozialistensührer erklärt, das; eg von politischen Gesichtspunkten wün schenswert wiire, daß man dem Monarchen alle mög lichen Höslichkeiten erweise. Die liberalen Blätter bemerken daraufhin, das; es zu begrüßen sei, daß man anläßlich des Besuches keine Gegendemoustrai tionen zu erwartet: habe, denn solche würden nur den Ruf der Höflichkeit und Gastfrenndschash in dem Schweden steht, untergraben. Fsjxkss sxlkt Fszdktk Zweijaisyrbegegnungs Don-Bildern. khallplattom IH Tic englische Arbeiterpartei beschloß, am 18. Juli eine Massendemonftration auf dem Ttas falgar Square zu vevauftaltuy um sage« is« bevorsteht-den Vrimb des Sake« zu protestierm Au Eh: werden die verschiedenen kirchlichen Organisationen und Sekten fo wie dte Atbeitergenoifenschaften teilneh men. Von drei Riefentribüiccn auf dem Trafalgar Sauare iollen Reden gehalten und Prvtcftrcsvlutionen oetlefcn werden. H lH Man tut» ganz gut daran, diese »sudstantiellen« Momente gehörig in Rechnung zu stellen. In der Behandlung der Balkanfragen hat man? jenseits det- seaxtals An ost vergessen, das; Frankreich viele Milliarden Balkacuverte aufgenommen und daher jcepczialinteressen hat, die nicht in den englischen sinlkül passen. Unsre russischeik Interessen und die deutschen Ritßlatrds lassen sich twenn auch nicht dem Umfang nach) damit rerht wohl vergleichen, ganz ab gesehen von den Handelsbeziehungen und dem neuerdings in Russland festgelegten deutschen Indu striekapitab Ueber den Zur Befchießung des englischen Dampfers durch die rusfische Fslottille wird uns heute aemeLdct: Pcteröbnrsy is. Juni. (Von unserm Privat korrespondentextss Von russiicber Seite wird der Zwifchenfall mit dem etcalischett Dampfer »Wood burn« auf ein bedauernstvertes Elfäßuerftändttis zurückgeführt - Der deutsche Botschaftcr sowie Stolnpin und Hkswolski werden heute abend zu rückkerrvarteh tote. Frisch« 64249 »amte- ad an de: verläng. und Z Uhr. l. u. 2. Mannfchaft l. u. L. Mannschaft J, Kindes: 20 Pf. mer statt. 8816 bunktsllbr angesetzt bei Bist-Divis wallt, isism Zsssc Mk. Dsfellfchaftsfaal 1 Nr. 62« 31224 III· stumm! II- Hsotslstlskohss Ist-a Instit. lclo nebst bester· ifsjeht an Eltern sltnlg I. s«- [A«" sanckhoiol ermanickzj ssssstsa links« Exil-Worten g: - Pakis « 111.- ins. Trink datoh cis« TOSW hin: w. illiklk cug besissn a Gut-IT; YOU« -. Ballmåsik TIERE. VII« isjxvksksdjejä bot-stiller. m! de: junges. nichts» sen« winkte. wi srlia khkkcst zur) Achills-li- W» SICH-It· ins! ""·"""-T -MAY ».- sikssgsgsihiis XVIII-IF. Mit besonderem Interesse hat man die Aeußerum gen der bssentlichen Meinung in England zu dieser Kaiserentrevue erwartet. Der Eindruck ist der, das; politisch ein ~Sommer unsres Nichtbehagens« drüben begonnen hat. Unsre Londoner Redaktion sendet uns nachstehende Drabtberichte darüber: Wein« zwei dasselbe tm: . . . sicns London, is. Juni. (Priv.-Tel. de: Dresdner Neuesten Nachrichten) Zu den Reden, die bei der Monarchenzscsainmenkiinft gehalten wur den, äußert sich die englische Presse nur sehr vor sichtig. Wenn man die Zurückhaltung sieht, so kann man unschwer daraus den Groll ersehen, den mcm in England über das Zusammentreffen heatl Zkomisch mutet es an, wenn hochkonseroatioe Blät ter, die dem Könige bei seinen Geschäftsreisen zul Ententen zujubelteiy jeht auf einmal kiihl versicherty in unserm demokratischen Zeitalter hatten svlche Besuche fast gar keine Bedeutung nicht. So sagt ~Daily CiraphicQ Die Worte, die die beiden Monat: then zueinander sprachen, könnten nicht herzlicher gewesen sein, auch wenn der alte Versicherung-Zuer trag auf Gegenseitigkeit noch bestände und wenn die ganze Valkankrise nichts als eiu schlechter Witz der gelben Presse gewesen wäre. Doch defsensnngeachtet Die Sache läßt uns kalt, denn iu unsern demokrati schen Tagen hat eine Ztisammenkimft von Piorum:- chen, die unter so befremdenden Umständen statt findet, un: sehr wenig Bedeutung· Diese impulsen Versieherungen des Friedens nnd der Freundschaft finden kein Echo in den beiden Ländern. Wir wünschen nur, es wäre anders. Die beiden Monat. then verdienen, das; man ihre Bestrebungen, um mit den Worten des: Zareu zu reden, für gute Be ziehungen zwischen den beiden Ländern und für den allgemeinen Frieden, ernst nimmt. Jedoch, wenn beide Länder« nicht dirs-« gleiche Bestreben haben, so ist die ganze. Sache niertlngx Lisirklich gute Eutenteii müssen, wie uns Sir Edward Greh versichert, vom Volke ausgehen nnd nicht von der Höflichkeit der Staatsoberhäupten Man kann dem ~Daill) Gras-hie« und Sir Edioard Greh hinsichtlich des letzten sisasstcsz nur recht geben. Die Völker srintmexk aber darauf kommt es: an —- mit ihren Mouarkhen in dieser Sache cauz ilbercia Sogar in Rufzlartd ist die Sirieggpartei eine lächerlich kleine (L«-)elneinde, ganz abgesehen: davon, daß weder ein direkter Anlaß noch -—— dass» hat-c Geld zu kriege rifkhcn Unteruehmungetc vorliegt. Deshalb glattlseit mir auch nicht an das Unheil, das, toie aus folgender Depesche ersichtlich, vom ~Globe« prophezeit wird: ; Die »snbstantiellcn Argumente« —s— London. 11. Wink. («priv.-Tel.) Die gestrigen Abendbliitter veröffentlichte-u die Pior kocr Trinksprüche ohne jeden Komtnentcnn Was die Schxoeigsatnkeit der russischen Presse anbelangt, so ist nach einer Peterskmrger Meldung der »Biorning Post« dies aus eine W a r nung der Blätter durch die Zensurs behörde zurückzuführen. In einer politischen Erörterung über die sweikaiserWegegnung weist Die Apothkose des HEXE: Von unserm Berliner R.-W.-Mitarbeitct. sz « « « « Berlin, 17. Juni. Bei allen arofien Premieren sei es in den Theatern. sei es auf dem grünen Rasen oder sonstwo - kaun man hier eine mittelgrosse Dame sehen, zu deren jugendlichem fein geschnittenen! Gesicht mit den sprechenden dunklen Llugen das craraute Haar einen pikantekr Gegensatz bildet. Sie kennt alle Welt, und alle Welt kennt sie. Jeder grüßt sie, jeder drückt ihr die Hand nnd wechselt ein paar Worte mit ihr. Und besonders bei Künstlern, Schriftstellerm Schauspielew scheint sie fiel) bedeutendet Veliebtheit zu erfreuen« De: Premierenfrenide der, der nur gelegentlich ein mal in eine Erstaufftihrnng kommt und nicht zu den Habitnelss gehört, erkundigt sich unfehlbar, wer diese elegant aussehende Dame ist. Und er ist erstaunt, wenn er dann erfährt, das; er die Inhaberin eines be kannten KopfbekleidungsinstirutQ des bekanntesten Bei-Uns, vor sich hat: Frau Auguste Münzer, deren Kunst einen ebenso wohl-begründeten Ruf genießt wie tbrejiebe·nswtird·igkeit, , Man braucht das nicht zu glauben, wenn man nicht will, aber zu ihrem Glück kam: diese Putzmacherin par exoellesnoe es beweisen - Scbwarzaui Weiß beweisen. Lllss sie den fünizigsten Geburtstag bezw-g, tat sich unter Führung von Frau Professor Reinhold Begaö iiire weitnerzweigte Klientel zusammen und widmete ihr ein dickleibiges Albnm, auf dessen Blät tern man sie in Vers und Prosa feierte. Ariftokraten des Geistes und der Geburt fanden fiel) hier zu einer» Apotheose des Hutes und der - Vehüteriiy Es ist ganz interessanh in dem Vitche zu Blättern, das bis auf den heutigen Tag fortgesetzt wurde, und aus dem bisher noch nie etwas an die Qeffentlichkeit ge drungen ist. Und während meine Frau fich gerade Maß zu einem neuen Riesennngctüm nehmen läßt, bennhe ich die Gelegenheit zu ein paar Jndiskretionem migfdånen ich die —— jedenfalls reichliche ——— Bzartezcit au e. · Professor Reinhold Begaz Prof. Dr. Sehnt-erringe- Hmts-Hermann, der Kann-prüft, find gleich auf ersten Seiten mit knappen Infchriften vertreten. Und daneben Maximiliatt Hat-den, der sich in seiner festen, regelmäßigen: Handschrift vernehmen läfztt ~Einer Dame, die dass-Glück hat, von Frau-G» geliebt an wenden, darf auch ein Unbekannter die ipestexeu Pcxhjcuf der. Benennung liegen noch folgende Meldungen vor: Ren-at. 18. Juni. (Durch Funkentelegramm nach RevaU Heute vormittag besichtigteu Kaiser Nikolaus und Kaiser Wilhelm die ~Gneiseuau«. Um 1 Uhr war Frühstück-Hasel aus der Hohen zollern«, an welcher der Kaiser und die Kaiserin von Ruszlakkd und die russischen Staatsmänner teilnabntejn «« » · »»» » Die Heimfshtks s« -n— Helsiugsors is. Juni. (P ri v.-T e I.J Die ~Hohenzollern« mit dem skaiser an Bord hat um 4Uhr nachmittags die Llnler zur Heimsahrt gelichtet. », Revis-l, 19. Juni. iDurch Funteutelegramm von der Standartreedci Dem Vertreter des Wolffscheii Telegrapheithitreaus wurde auf dein Kaisergesthivader von berufener Seite mitgeteilt: Die Gntrevtie zwischen den beiden Kaisers! sei ein neuer Beweis der Beziehungen traditioneller und herzlicher Freundschaft zwischen den beiden regie renden Häusern und auch persönlich zwischen den jieiden Nionarchen Dies erhelle deutlich aus den kmsgetasischten Trinksprüchen Bei den Unter redungen der Staatsmänner wurde sestgestellh daß zwischen Rußland undDeutschland keinerlei gegen sätzliche Auffassung in den verschiedenen schweben den politischen Fragen besteht und daß beiderseits aufrichtig die Fortsetzung und Befestigung der guten Beziehungen zwischen beiden Ländern ge wünscht wird. Zugleich wurde anerkannt, daß die internationalen Abmachtmgeii Rußlands und Deutschlands diesen gutenVeziehungen keineswegs entgegenstehen und daß man beiderseitig bestrebt sei, zur friedlichen Lösung jeder etwa auftauchen den politischen Frage beizutragen. I Fortdauer dieses Griickes wilkkscheUJwEuJTr es ihr so innig beneidet wie »» · » , Y «« " Tlstaximilian Sarden« Ernst v. Wolzogen stenert einen zweizeiligen Ersahrtmgssatz bei: Man kann mit allen leben, Die guten Willens find. Ein eigenartiges Kompliment macht Ricdolf Herz o g : Allab il All-Xb: deine Kunst ist reich! August» Zauberin, du machst mir bange! Manch Ritter ward vor deinem Fenster bleich, l Grsah sein Weib »den Hut dort ans der StangeA Ich fehlt-DIE, der ~Tell« wär« heut« noch ungeskhriebetn Hätt« dazumal schon Geßler dein gedacht Vor deinem Hut wär« Tell selbst steck! geblieben »Und hätt« trotz Schiller Reverenz gemacht. Ein Stoßseufzerleiih dass Bekemmciö eines Ghe mannes, hat Gustav Kadclbnrg bei-gesteuert: »Die Damenhütc verändern sich nach der Mode: sie werden bald groß« bald klein getragen. Nur die Rechnckngen der Frau Münzer bleiben unverändert: sic find«imnter,., klein« " ·IYlYnd"eYi"li·BE·k"etEZt"t":·fils andre: Art stammt von der KgLHofopetnfängerin Irr. Hclen Lieban-Globig: Paß nich: in dieses Buch hinejktz « Dem: meine Hük nmkls ich allem. J slllerhaud Hochachtunst Dota«DlZuck7e:-r« verewigt stch mit folgender Seinen-z: »Die Frau, in großen Dingen eine Verschtvem dcrin in der Liebe, zeigt sich in kleinen eng und geizig: Sie opfert eher ihr Leben für den geliebtes: Mann als - einen Hut, den sie für kleidsam hält« Der verstorbene Artus: P s erbose: sagt lie benswürdig, wie er es stets gewesen: In vollem Rechte säh? ich auch, Begrüsk ikb als Kollegin dich —- Alltäglich setzt du ja zu Hauf Die herrlichsten Gedichte auf. Denselben Gedanken wie Rudolf Herz» veuvectet Ludwiq Bat-san, nur daß er ihn stirbt nach Schüler, sondern aus Schiller ausspricht: l Ihr fchet diesen Hut, Männer von Urtl . Man soll ihn mit gebokknem Knie und mit - I Eutblüßtcm Haupt: verehren »« -- P« i— Wien, 19. Juni. (Priv.-Tel.) Die gie famte hiesige Presse drückt ihre vollc Genugtuung iiber den warmen und hetzlichen Ton der Trink sisriiche in den FinnifchcnSchiiren ans. Alle Blätter sind darin einig, daß zwar die englische Diplomatie etwas enttäuscht sein wird, aber die Gntrevue mit ihren Trinksprüchen könne als ein Ereignis be zeichnet werden, welchcs geeignet sei, die Friedens garantien zu stärken. -l- Rom, 11. Juni. (Priv.-Tel.) Die »Tri buna« ist bisher das einzige Blatt, das die Zwei« taiserbegegnung tommentiert Das osfizidse Organ schreibt: Selbst we: minder optimistisch gesinnt sei, könne nich« umbiry sich über die aussallende herz lirbkeit der Begegnung zu freuen. Besonders bestie digt inüßten die Italiener- sein, die einerseits mit Deutschland durch eine enge Allianz verbunden, anderseits ehrliche Freunde Rußlands seien, mit dem sie gewiß politische Ziele gemein hätten. Der gestrige Tag sei ein Glückstag für den Frieden ge wesen. Der Neapler »Matino« besrhäftigt sich in einem vor der Begegnung geschriebenen Artikel mit dem Thema: ~ss-3ar und Kaiser« und findet, daß die Pläne König Eduards gegen die österreichisch deutsche Balkanpolitik gescheitert seien. Die Schlafs lieit Englands und Frankreichs habe leider zur Wie derherstellung der deutschen Hegemonie in Europa geführt. Die Besuch-steifen des Zaun lassen nach weiteren Meldungeu » , ! allerhand Ueberraschmrgeu set-warten. So wird in maßgebenden Petersburger Kreisen nach Blättermeldungen daran festgehalten, daß im Laufe dieses Sommers eine Begegnung zwischen dem Zaren und dem Kaiser Franz Joseph stattfinden wird, weil die Benennung sich an die Entrevue des Zaren mit den Staatsoberhäuptern der übrigen Groß- Mächte in diesem Jahre anschließen würde. Die An wesenheit des russischen Ministerg des Aeußeren in den Schären wird damit erklärt, daß Jswolski zum Botschaft-e in Berlin ans-Ilse sei und gelegentlich der Monarchenbegeguung dem Deutschen Kaiser vorgestellt werden soll. Wenige: vollkomnven der Form nach als niedlich in bezug auf den Inhalt ift das, was Alsrcd S eh du feld, der Direktor des Malta-Theaters, schreibt: « Jch wußte, es gibt einen Sommerhnh Und auch für den Winter gibt's Hüte, E; gibt Hüte, von denen man sagt: sie sind gut· I Und P gibt Hüte von besonderer Güte. » G gibt Hüte sür’n Herbst, IS gibt Hüte fürs: Lenz. ’s gibt Hüte in allen Nnancen - Gin neues Fasson, du schufskzaia its) war's, Meine Frau machte drob mir voraus: » Nachdeni sie für jede Jahreszeit bat Gestillt ihr Bebütungömüdchem Ging zn dir sie eines Tag« in die Stwdt Und kaufte ein Uebergangzhütchen Otto Somtaerstorsh de: Faust von ehedeny dichtct feinen Goethe um: Sie will ein Hiitchm sein, Und echt französisch foll es sein! Man kann nicht stets das Fremde meiden, Das Gute liegt und oft so fern: Ein echte-z deutfchesWeib mag keinen Franzen leiden, Doch ihre Hüte trägt sie gern. Einen gicten Ral gXbFOskar B l u m e nthal in folgenden! Vier-ziemt: Ob dir der Tag eine Wunde bringt, Ob neue Freuden die Stunde bringt, Ob leicht dein Leben, of» schwer ist Sei glücklich, wenn es nicht leer ist! Was die Kantmerfängeriu Fatmy Mo rau- O l d e u schrieb, will zu den Bitten nur insofern passen, als ste gelegentlich auch wit Frühlingsblumm se· schmückt werden: «Gesegnct sei der Gott, der den Frühling und die Mag; get-schaff Viktor Dollaeudetz Eiuddsbofey Frau-Statuts«, Gerard haben sich mit Noten nutoarammen vereinigt, Eltza Jcheuhäufeh Web: Schon-so, Hermione v. Preufcheth Mut· kamst-s, Anna Schramvy Btlma v. Parlaqbi. Fürstin Lwoffh Philipp Schein-eitle, Gattung: no« Staatsmmstmy Ptitmisimeuxb Oväfiimus pvanqeumitdemtdeisteaskdreymit remeiqeueu oder - wctm ihnen nichts einfiel mit ihre! Unter« » en: n e. l » UND? UVMTHLZTZWTITTTJFIZJHAIHAMH Dcr Acker-sicherm. Mode Ist»- —is.n- London. 19. Juni. (Priv.-Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichten) In der Presse findet man heute fast nirgends die erwarteten Aus· lassungen iiber den neuen, an die Kanonade an der Doggerbank stark erinnernden Zwischenfaw Ueber den Vorgang liegt eine längere Reihe von Reuter meldungen vor sowie eine Spezialmeldung des »Dailn TelearanhC Der New-Caftler Korrespon dent dieses Blattes meidet: Mister John Wbitfielin der Besitzer des Dampfers sagt, er könne keinen Grund angeben. warum das tussifche Kriegsschiff auf den Dampfe-r feuerte Es ist. wie er sagte, möglich, das; dies im Zusammenhange steht mit dem Zusammentreffen des Zaren und des staisersh Je« doch, eines ist gewiß: Die Sache muß genau unter sucht werden, und, so sagt der Besitzer, ich werde dafür sorgen. Der Dampfe: wurde im Jahre 1909 in Blyth gebaut. Das aus Eisen und Stahl her gesvellte Schiff hat 2360 Registertonnetn Es war ein spezieller Tun eines Frachtschifscs und diente fiir K«ohlenbcfrachtuiiq. Der scbwerverleizte Matrose Eoyne ist verheiratet Als« das Schiff Frederikzzs ifavn verließ, hatte es eine Ladung fiir England an Bord. Die Assäre erregt großes Aussehen in North- Shielde wo der Kapitiin und der Obcrmaat wohnen. Der Bcsitzer hat noch tcine Detail-s iiher den Zwischeufall erhalten. In einem Jnterview mit Miste: Whitfield das im »Dailv Telearaph« mit: geteilt wurde. wird Si: Edward Greo ersucht, so rasch als möglich iu erklären, daß die russifche Regierung voll und ganz haftbar sei für den Schaden und Verlust, der durch diesen Zwischen sall verursacht wurde. Bei dieser Politik wird der Besitzer des Schiffes aus das energischeste unter stützt von den Reedern und Kaufleuten. Die ein zige Bemerkenswerte Auslassung findet man in der minifieriellen ,Dailn Rews«: »Die Er« klärunaein die die rnsstsrbeii Bebdrden übe: den Vorfall abgeben, sind fast ebenso interessant als meines Feuilleidkp = In der bosoper schloß gestern mit der reich bejuchten .Gd t i erd ö m m e r u n a« der diesmalige Nibelungenring unter den üblichen Ovationen für die KaL Kavelle iberr Coatesi und die Darsteller. Ader Herr v. Bart; war in legte: Stunde erkrankt und da Herr Burrian heurlaubt ist, trat der Tele graph in Funktion und es erschien als Sieasried Her: Pennarini aus dem Plan. Der noch sunne Bainburger Sänger ist ein hervorragender Sieafried in den Schniiedeliedern und im Waldweheth Für die ältere Figur des Schluszabends fehlt ihm etwas die Gereistbeit und wohl auch etwas die physische Kraft. Aber er sang wirklich zur Freude und ver dient Dank für die Rettung der Auffübtunm den ihm das Publikum reiehlich spendete ——n. =- KgL Schanspielhans Frau Pardon- Müller vom Mttnchner Volkstheatexz die neulich als Banne Schäl so ungemein gefiel, foll bekannt lich Mitglied unsres Schgusviels werden. Man muß diese Absicht der Generaldirekiion guthcißem wenn der Gast auch gestern die Erwartungen einigermaßen enttäuscht hat. Das technische Können der Schaui spielerin ist bedeutend. Doch gerade das kann bei einem gewissen Mangel an Diszivliniertheit zu Dar ftcllnngen führen, wie wir sie aestcrn erlebt haben. Diese Mutter Wolffen war nicht aeseanet mit der goldenen Naivitäh die ihr Hauptmann mit aus den Weg gab, lind von einer Drastib als hätte Ruederer die Komödie aeschricben nnd Konrad Dreher sie fiir das Gärtnervlatzsssbeater bearbeitet. Frau Müller tat des Guten und des Bösen reichlich su viel. Leistete sieh im Gebrauch der nackten Hand als Tasrhentuch und Servieitn in der Art, wie sie ihre Rdcke schätzte, ein reichlich-es Mai; an Geschmacklosias Zeit. Rekht unangenehm berührte auch die Konnt-let tierung der Dichtuna durch Zwiscbenrusr. Beteuei rungen « nnd Wiederholungen« von denen Gerhart lsdanptmatcn nichts weiss, und die Art. wie Mutter Hssolffen wie in einer Bessern-misc- sirh mit dem biedeven lulian um das Essen stritt und mit großer Umstandlithkeit ein Haar ans dem Essen und aus dem Munde entfernte. Aus diesen Symptomen sieht man die ganze Anlage der Ratte. die man nicht gut-heißen kann. Sicher hätte bei einer vorherigen Grabe die Negie vieles verhindern. andres dann-sen sonnen. Das muß berücksichtigt werden, denn ffvau Var-don- Niiller ihat gestern doch-auch wieder ehr viel von ihren hier schon anerkannten Qualitäten gereist· vor·
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