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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 24.03.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19180324012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1918032401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1918032401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-03
- Tag1918-03-24
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Nr« 81 l. A SoMggs 24 BE IRS z · · . sen-ihrem R IMMÆZFÆÆMXW M Essszp Unabhängige Tageszettung IT- MM KERFE-KATERAMICI-MER-Ek« Ko T FisVÆÆYin HE- RPMCHMXIFMI EIN-IT IROMLZOZFrJFPJÄLch HÄLFTE-WITH 111-W- »-8:.«e»«.Z-.:Uk å«..:M-·Y3 DZ mit Handels-s nnd Industrie -S e ktmtg »·,3.k,:;.s::«g:s.3,g;k:k;» Usåeltu BE desszxzsnsuswäknäzvecräeseåsä Mdmxåäiä tug. 4 obs-i Qualen Neuen-« man-el. 1,80 Mk. IWIM UND Will-b ftckenolksdäqåtänvm t. äuifcde ist-ORD- · Vmä «Jlluits?egrå;kk Ich itaqu « as « IYFHJIHFMTFT sakan-e Mäg- Zuäkksiwsslwß NW M kachästcstslls Fetdkmvdstmßs 4 fu«-w .saanc.se·u-iu: -:u«ki3«,«l«sm..vimeuspku,4s sk, Ism- vehkn «- BIMIFUZFI 111 Hutte-spuk« sinds-scheu sebaktloa Nr. U I 11, Ambition Ut. IS I Is. Verlag Nr. II s sc. Telegk.-sdr·: Neu-sie Dresden »Ich FJstasssksstssssssthzchenji. LYFYMZ MERMIS-THE MVor derdritten englischen Stellung! · Måmuae Fortschritte an ver Weitfmm - 25000 Gefangene, 4002 Gesamt-e Die Schlacht im Westen Der deutsche Angrifs im weiten ist im Gange. Alle Blilker der Erde folgen mit einziger spannng der Entscheidungsschlacht, die eine nie gelannte Größe ers reichen dürfte. Den Englisndern galt der erste Stoß. und sie vermochten ihn bisher nicht aufzufangen Der erste Tag, der der Jnfanterie gehörte. brachte bereits 16006 Gefangene. 200 Geschützt. und die Stich fetndlirhen Linien waren in deutscher idem-I- Zwischen Searpe und Dile, auf schon kampfereichetn Boden, spielte der Beginn der riesigen Schlacht sieh ab. Nach verhältnismäßig kurzem Artilleriefeuer, das die feind liiben Stellungen sturtnreif machte, setzte der Angriss sder Jnsanterie an. Allen gewaltigen Offensier, die unsre Arineen uniernahmen, pflegten keine allzu langen, aber um so wuchtigere Feueriitmpfe voran zngehetu So war es auch beim entscheidenden Durch bruth bei Gorliee, so am Jsongo. Die Feinde brauchten dagegen jedesmal viele Tage, ta mitunter sogar zwei, drei Wochen. bevor sie unsre Stellung-en siutmteii fanden. Am ersten Frühlingstag, am bl. Mörd- sriid ang das deutsche Trommelfeuer gn; am Tage daraus wurde-irdi- ersten englischen Linien überrannt. An andern Stellen der Westsront tobt freilich noch der Sturm der Artillerir. so besonders bei V erdu n. · Hoffnungsvoll erlebt das deutfche Volk die Ent scheidungsichlan Es verkennt nicht die Schwere des Ringens, das neue Opfer fordern wird, aber es ist entschlossen, das Kriegsende zu beschleunigen Alle diplomatischen Schritte, zu einem Frieden mit den westlichen Feinden gu gelangen, waren vergeblich Die feindlitben Staatsmänner führen weiter eine unversöhnltehe Sprache, und wenn es auch gewiß scheint, das fie nicht mehr die wahre Stim mung ihrer Vollstnaffen wiedergeben, solange diese Volksmaffen die Haltung der sie leitenden Männer zu lgsfen, tragen sie die Mitverantwortung. Das Schwert soll die Entscheidung bringen. Die Feldberren und’ ihre Soldaten haben das Wort. Das deutsche Voll vertraut seinen Feldberren und feinen Soldaten. Sie haben in beifpiellosem Ringen gegen ungeheure Ueber rnaeht Sieg auf Sieg gehäuft, als noch der Zwei frontenkrieg geführt werden muste. Um so zuver fichtlieher sieht unser Volk nun nach Westen, wo sich alle Kräfte und alle Gedanken sammeln. Wie im Jahre Ists donnern an der Westsront wieder auch die Kanonen unsrer hsterreiehifehsungarifchen Ve r bit ndet e n. herzliche Teilnahme unfrer Bun desgenoffen begleitet überhaupt den Kampf. Die Wiener Blätter hassen auf einen neuen großen militits rischen Erfolg und erwarten. daß mit der Zermürbung des milstilrifchen Widerstandes des Feindes auch das Hindernis falle« das bisher ltn Westen dem Frieden im Wege stand. slut der Gegenseitse herrscht gana andre Stim mung. Das dollgndsehe Nieuws Bureau meidet aus London. dass die englische Breite stark niedergeschlagen fei iiber den ersten deutschen Erfolg bei der Offenfior. Die «Dailo News« fehreibenr Etliche stoiebe, die fehwaeb verteidigt waren. mbgen vorüberaehend verloren sein. aber ein Vonnarstb wird zweifellos aufgehalten werden. Deutschland ist auf sofortige Erfolge angewiesen. denn dlie herrschende Partei must dem Volke Riesen erfolge präsentieren. wenn sie die Oberhand im Lan-de behalten will. Wie aroft auch in Deutschland der Anfangserfola hingestellt werden-man die Wahr heit. dass es nur ein kleiner Erfolg ist. wird bald be-; kannst sein.« »Da-litt Chroniele« schreibt: »Wir tret-en in eine Periode groner Beunruhigung aber mit alter hoffnung. Unsre Mannlcbalten blicken aus tinorragende Leistungen durften Britisebe Truvuen haben in der Verteidigung einer bedrohten Front stets fiansdgehalten. Wenn wir tatsächlich gezwungen werden sollten. etliche Meilen nurtierdugehem dann ist das fein wesentlicher Unterschied. denn in diesem Falle bekommen beide Teile mehr Bewegungs fresbeit. Wenn aber die deutsche Oberste beeresi leitung lich diesmal keine siegreiche Entscheidung holt dgnn bat iie keine Hoffnung auf einen künftigen Erfolg mehr-X Wir wissen bereits diese englifrben Stimmen zu lesen. Sie geuaen von ardstter Besoras nis. Sie müssen fde aber verhehlen. um die Unruhe itn Lande nicht an vermehren. . Es geht diesmal auch unt den fion Llond Georaes. und man weilt dass in Frankreich Elstnenceau verschwinden sobald in Engl-and Llovd Georae stürzt Die neue Offenfive wird nicht blos die wichtigsten milstsfriseben fanden-n aultä vielleicht entscheidende politische Ergebnisse CAN-M Dkk Ballen Mich Clllllllklll W llcll EÆWMI Uclålllm x Gut-Es auptqnqrtier, W. März lsmtlich.l— sp«»o ·· -» »L« XIV-keuche- Kriegsmanqu Unter Führung Seiner Malt-stät des Kik lers und Königs ist die Angrisssfchlacht gegen die englische Front bei Arke-T Cam bral nnd StsQueutiu Ie« zwei Taqeu ins Gange. such gestern wurden gute Fort fchrktteqemacht " . Diniiivnen der Heeresgrnvpe Kronprinj Rubin-We eriiiitmien die Höhen nistdlich nnd nor westlich von Croiiilles. Zwischen Foniaine les Eeoliilies nnd Moennte«s drangen iie in die zweite icindlichesiellnng ein nnd nahmen die in ihr gelegenen Ddrier Bank-:- Fennednri nnd Matchies. Starke englische Genenanqeiiie icheiierietn sittlichen Gounelicn nnd denn Omiqnons dacht-neben dieeriiendeidenSiellnnaen ded Feindes dnethitoiiem Die ddhen westlich non Qonseanconei. dendieonei nndßilleesanneonwntden genommen lsn Tale deslolonnebackies Roiiel nnd Mar «nai:e eeiiiiensn Erditieet war der Kam-i nin die bilden von Orest-. Von Norden nnd Süden mal-ist« Innine dee Feind iie nnietn Trnvven liber laiiein Zwiicden Evedn nnd Roliel verlachten die Gnnlsnder oeencdlitli in iiarlen Genenanntiis ien nnite iieareilli nordeinnenden Trunven smn Hallen en dringen. Sie warten iie überall nniet den iüwetiien Veelniien zurück. Die bdden nördlitli von Veemnnd wurden er itiirint. Wir lieben nor der dritten leindcitlien Stellnnn . Unter der Wirkung dieiee criolqe esninie der Feind feine stellnnqen im Bogen Haigs bedenkliche Berichte » lpkivatieleqrammi -i- Røtierdam, W. Mär-i Der Gans der krieäriichen Ereignisse wird U er natürlich mii quäzier annung verfolgt. Man iii allgemein der täglchh daß es den Engländern ichleZt gest er »Nimm-e courant« melni, wenn ais erlebt ausführlich erzählt daß qro ne eindliche Verflilrkl. nqen hinter der roni im Anmarich ieien, so pllege das die An iindifunq einer Unheilsmeldunq zu lein. Ferner aqe der Bericht ausführlich, daß die Verluste hoch äelen und der Feind überall weiter vorzudrin en eadiichtiqt habe, als ilnn gelungen fel. Das seien Trosttedem die den englischen Leier nicht rrefildren würden. Der Schiffsraub an Holland Fu der holländischen Ersten Kammer ieilie der Nin sier London dem banger Korrespondenzbureuu zu iotqe mit. dass er auch non dem Gesandten aus Wasfinas ion Bericht erhalten gabe. das die a m e rika ni ch e Realerunq die essiaknabme der hol ländischen Schisse esch osien und diesen Be schluß bereits zur sl u s s U dr u n g gebracht dabe. Ohne einen Schein von Nechi iei man zu dieser Mas keael übergegangen- sin ener sicher- Protest der Regierung gegen dieses Vor-Besen werde in beiden Nummern und im Hamen ande Widerhall sinden. Wenn das Volk die riisungen. die unzweifelhaft die Folgen dieses Ereignis-sei sein würden. überstanden bade, werde es der - eqierunq nicht vorwersen können. das sie nicht alles sei-m bade, dem Volk diese Prüsunq zu ersparen. Ver chiedene Redner schlossen sich dem liidlichvonCatnbtnL WiriindtiberDemis eonrt. Fleöqnidres nnd Ribeconrt se folgt. ZwischenOnitgnonchchund derseinnce haben sich Korvs der Heeresgrnppe Dentichet Kron prinz nach Erobernnq der ersten ieindlichen Ciellnns gen den Weg durch den Hainen-Wald nnd iiber die Höhen von Savn und Ronpn cr kiimpit und dringen in die dkitte ieinds liebe Stellung ein- Südlich derSommednrchitnchenDis viiionen die ietndliche Linie nnd warten den Feindin nnanlbnliinmemVordrins gen til-er den Etozatstknnalnnch Weiten zurück. Jägetbataillone crzwanqen den Ueber ganq iiber die Oile westlich von La Fdrr. Jm Verein mit dcn ihnen nachfolgenden Divisioiien ittirinten sie die mit den ständigen Werken von La Fdregccröntcnthennordwestlich der Stadt. Un B en t e haben bisher gemeldet: decrcöqrnvpe Kronprinz Rupprecht 15000 Gefangene, Isi) Gelchiitze, ceekeögrnpve Deutscher sinnt-eins 10000 GefangeneJiic GeichiiseJichas ichineuoewehrr. An der übrigen Weitiwnt hauen-ten die Attilierietiinipie nwiichen Los nnd La quiöesftanal, beidcrieitd von.2lieimö, vor Verdnn nnd in Lpthrinaen fort. Osten Inkolae der durch Ncnbillsnnn des rnmänllckpeu Ministerimns hervorgerufene-i Versdaernnn der Verhandlungen wurdelder Waffenltilllt and mit Rumänien mn drei Tage v e r l s n n e r t. Dir Erste GeneralqumäermeiM Lnben d o r» . W——W-.—- gewäbre der Regierung außerordentliche Be friedigung. dail ihre E n t r ii it n n g auch von dieser Kammer geteilt werde. Sie werde gegen die neitlteliene Vergetoaltinnng loiort n rotestie ren nnd werde die Generalstaaten ins Vertrauen sieben. ißeifalLi sodann trat der Minister der Bello-winkte in der Prollmnotion ent gegen. dait die niederliindischen Schiffe awecklos nnd nntätig in den stier gelegen hätten. Daß dies n n r i chtia lei. gelte ichon eng den Bestimmungen des vorläufigen Übkonunentz hervor. X hang. 22. März. In der streiten Kain ser erklärte der Erste Minister E ort von der» Linden« daß die Regierung beftrebt gewefen fei.« die Lebensintereifen hollands zu berücksichtigen Ein Ultiniotuui let nicht gestellt worden. e b e n s o i n- en i g bade die Regierung unter deu t f cli e m Drncke gehandelt. Sie habe lich lediglich durch den N otnu ft a n d beeinflussen lassen nnd versucht, die beste Liffung gu finden. Jetzt lei dies allee vor bei. Das niederliindische Voll fei einig ohne Unterfebied non Neug. Partei oder Religion. Er hoffe. dafi feine stimme weit iiber die Gretchen gehört werde. wenn er gegen das Unrecht nnd den Zwang einen liqui —men d e u Ptot e ft einlege. Ledbofter Beifall und Bravo-Rufe folgten. Nach einer Mitteilung Lord Tecild im eng lischen Unterhaus wurden die holländisch-en Schiffe ums von England belehlaauahmt Lord Teeil gab die Erklärunzv ad, daß die dri tiiebe und die alltiekten eqiekunqen be lchloiien hätten. die bottändiichen Schine. die in ihren Bitten liegen. in Veiid hu nedmen. Sie wurden vekiuchen. mit den Ncedern zu einer Vereinbarung iider die Radinngen und Ver iicherunaen zu kommen; sie winden am Ende des Krie fes die Schiiie nuriickaeden oder die verlorenen er etsenx sie würden die Ein-munter sitt diese Anleihe die durch das Bot-neben des Feindes verursacht iet, entichiidiaetr. Sie witkden sich ferner verviiichtem daß dolldtntdiikde Schme. di»e von deute an dollttndiirbe Oäien verlassen. nicht ohne Vereinbarunsh der Verhundeten in Dienst gestellt wurden. nnd e witkden endlich 50000 Tonnen Weinen oder die entsprechende Men e imehi in einem nvvdametikaniichendaien und die aleicäe lMenfe in einem iudamekitqntichen baten iobald w e mgi g liir Holland beteititelien. Protest der holländischeu Regierung ! an. Auch der dollsndlfche Minmerytäfldent bat in der Kammer einen solchen Protest ausgesprochen «x can-. st. Ist-. Its der Ersten Kammer sum collis in der Debatte Aber die Belcllaautiute der niederm-Mise- schmr. was sitt Schritte die Nestern-a is der sent-ten Lage ou unternehmen qedeutr. hol-us lebe Ich der trösten Rechtsverletmm sue-sieh sie es iemls erlebt-. It Oriac Ue Nester-u ob Ile sie 111-In habe. noch-als vor aller Welt enorm-i mit Miste- Eiscpnü u erheben. Der Ninus-r des Inswsttjgsu unwert-ts- es Bei jedem Bankier, jeder Bank, Sparkasse, post anstatt, Versicherungsgesellfchafi, Krediigenossenfchaft werden Kriegsanleihezeichnungen entgegengeuommenxw Wo? Die politische Nenorientiernng Griechenlands Vom Oberst z. D. P. Wollt Die vollzogenen und bevorstehenden Utsrtedettss schllilfe an der Ostsront der Miitcltnächte haben im griechischen Volke eine starke Bewertung hervor iierussem die tyrannische Gewalt des Venizelos alwlkhiitteln und die Niidtehr des allverehrten it it nias Konstantin zu crwirken· Der Ausstand in Latn i a am li. Februar d. I» wo die Jnsauierte und Artillerie der dortian Garnison sich aeaen Vent zelos erhob. war der Vorliinsfer eitler Strömung in der Armee sowohl wie in der Zioilheoiilleruna, die die ieoiae Staatsgewalt beseitigen und-das Seltkits heftinnnunasrecht des Volkes wiederheritellen w.ll. Griechenlands Behandlung durch die Ententetutiehte ist das schiindlirhste Beispiel einer nach Gesinnung und Handlunasweise niedertriirhtiaen Veraewaltiaung eines Kleinstaates, der nichts andres wollte, als nen tral bleiben, utn von den Schrecken des Weltwe aes verschont zu sein. Die Ententemticlnr. die sich immer von neue-m riihrnen, die Beschützer von Recht lind Gerechtsafeit der kleinen Staaten und die Wahrer des Selbsthestinnnunasrerhts der Völker zu sein, haben Griechenland auf das brutalste oeraewaliiat nnd mit nnaustlisehlikhetn Haft aeaen ihr aewisicnloses Werk-terra, den Dittator Venizelos. ersiillt. Der Aufruhr in Lamia wurde durch die von illihen nnd Larissa herbeiaernfenen Trupven mitWafs ienaewalt in kurzer Zeit niedemeschlaaen. die Mädels llihrer erschollen nnd die Menierer aus andre Trnrmeni net-blinde verteilt. Die Stärke der dazn verwandten Trupuen aber liiftt die Grösse der Gefahr ahnen. in die sich Veniielos versedt alaubte. Zur Vorheuauna weiterer Unrnhen wurden verschiedene ehemalige Minister-, eine atstihere Zahl von Ossizieren und viele aeaneritche Abgeordnete verhaftet oder des Landes verwiesen unid der Zusammentrttt des Adaeordnetcm haufed vertaat« um die Opposition nicht tm Wort kommen zu lassen. Venizelos scheint damit der allaemeinen Erhebuna, die im Pelooonnes und in andern Teilen des Landes auaunsten des adaedanltenKönias sieolant war. voraebeuat zu haben. Jlalieniiche Blät ter melden setzt aber einen n euer-. Ausstand der Osflaiere der Armee, ohne zu sagen. wo er ausgebrochen ist und welchen Unisana er erreicht hat-s Es aärt liherall im Lande« die Nachricht ist daher nirht tmalaubwlirdia. Wenn die Blätter aber als Ursache »die verbrecherische Aastation der Feinde« hinstellen-« »so irren sie. Die Mittelmärh:e haben den Niederaana idee griechischen Volkes ast- nuk mit stetem Mienen-ihr und autriehiiaem Bedauern beobachtet- Ein Einwei sen·häite die Lage der nnaliicklithen Pevdlkernna nur vertchlintmert und neue terroristtnhe Gewaltknaszs rseaeln der skruoeiloien Entente hervorgerusen. Grund aenna sur Empiiruna lieat in den unhalt baren Anständen des Landes. Die wirtschaftliche Laae der Beodlk rnna, die Venizoles bei feinen-( Amtsantritt tin ältern versprach. iit nach und nach verzweifelt aewo..den. Das Volk ist den ariisstent Entbehrnnaen ausaesetid Brot aelanat nur its aann unzureichrnden Menaen our Verdetluna Fleisc ist überhaupt nikht erhältlich da die Viehbestända von der Salonttiakmee deichlaanahmt und aus aebrauchi worden sind. Der Brennftossmanael ist« lehr empfindlich. Die Kohlen. die Enaland ab nnd zu beraubt-inne werden fast ausschließlich des Friechiiehen Flotte zuaestihrD die unter enalischem iefchl steht. Die Ueberarisfe der Entenie nnd dig Knebeluna durch Venieelos bieten wahrlich Gran stenua zu einer Empdouna der alten kliniastreueti inne-e. die im Sommer v. I. ohne Waffen nach dem Pelovonnes abaeichoben und dort internlert wurde Vor kurzem hat die »Unm- Haiisniquoj in der Schweiz, die alle vaterländisrlzß acsinntert Griechen des Anstandes unter ihrem anner ge sammelt hat, einen Aufritt an die Neutralen gderiehtet in welchem sie bestreiten dass dieienigen, ie mi» Hilfe der Enicnte znr Zeit die Gewalt in ctiindcri halten irgendein Recht hätten, im Namen des griechts schen Volkes zu sprechen, feine Geschicke Zu leiten und ihm den Krieg auszuzwingem der nur ie Opferuns eines weiteren kleinen Volkes bedeuten würde- Hoffentlich verhallt der Aufrui nicht ungehört. » Als der Landesverräter Ventzelos Mitt- Juni v. J. unter dem Schutze der französischen ils satzungsarmee nach Athen zurilckgefiifgrt und als D» tator eingesetzt war das ganrge orgehen gesehn damals gegen das ausdrückli e Versprechen d iranzdsifchen Kommissars Jonnart, daß er nicht Ziegen die Dynastie unternehmen, noch das Volk zum riege drängen werde, während er kurz daraus dies Abdantung es Kiinias verlangte nnd den Krie s-« lieber Ventzelos einsetzte —, erklärte letzterer Ren Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit den: Mitteimiichten und strebte danach, das artechlseäe Heer so bald wie mdgich triegsttichtizs dem Jein e entöj Yeaenzustellen les ist ihm etanntlieh nicht ges rinnen Er hat das Beer durch Ablehnan nnd Bep«
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