02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 22.12.1907
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19071222023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1907122202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1907122202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-12
- Tag1907-12-22
- Monat1907-12
- Jahr1907
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Nr. D. Aus« Ei« ?- i·- soll-Fächer Unabhängige Tageszeitung Ilion-mitent- In Dresden und Vokonen cito-mum- sv Pf» pro Quarke! Mo Mk. irr( costs, dnkch untre Provinz-Blinken monattls St» Pf» pro cuatial Mk« Mk. frei Haus. M« der Beilage »Im-Mitte Neu-sie« it) Pf» oder at« de: Beilage »Die-Obstes Fllcqeude Blätter« 15 Pf. pro Klio-tut mehr. Größte Auflage in Sachsen. Ih 111- eitel! Sachsen nnd die Reithssinanzeik ) « Die rluseinarrdersetzungen in der sweiten Stände« « ammer am Donnerstag, so verfehlt an sich der konser pqtire Worin-s war« dabei! dvch det sssentlichen Auf merksamkeit mit aller Deutlichkeit vor Augen geführt, »» wie großer Tragweite die ietzige schlimme Finanz- We des Deutschen- Reiches siir die Finanzen unsres engeren Vaterlandes und für feine Sieuetpolitik ist. « Aus dem beclngstigenden und leider überaus dring nchenSuchen derilieichsfinanzverwaltung nach den not , »ewigen neuen Einnahmen-teilen tdnnen sich auch fiir js «· Finanzen unfres Bundesftaates sehr ernste Konse i quknzen ergeben. Von den Fragen, die dabei zahl j reich ausgeworfen worden sind, soll uns heute eine be i stimmte einzelne beschäftigen Llller Voraussicht nach » wird det Reichstag neben den schon anderweit von uns » gsprochenen Belastuugen des Branntweins und des s tabaks auf eine Erhöhung und zugleich Umgestaltung, E oder. wie es nectisrb heißt, Jlieredelun a« der z airikularumlagen zukommen. Dies scheint j Deilmittel gu fein, mit dem zugleich die Leiden des « tzamtes und die Sorgen der Blockpolitik kuriert ! . den sollen. »Es war ein wesentlicher Bestandteil. « Finanzoolittk des Reiches« wie fie von Bismarcl " geleitet worden ist, daß fiir Ausgaben des Reiches, . « nicht unmittelbar durch eigene Einnahmen des eiches gedeckt werden, die Bundesftaaten durch so genannte Matriknlakbeiträge aufzukommen haben, d. i. unt; Mittagen, die bisher einfach nach dem Verhältnis kk Einroohnerzahl aus die Bundesftaaten verteilt Horden sind. Nun iit in den lehten Jahren immer stärker betont worden, daß die Verteilung der Matti inlarumlagen nach der Kvpszühl kein absolut gerechter· »« afistab ist. Es fei nicht richtig, daß durch die Matti luiardeitriige auf den Kopf des Ginwohners eines nnen thüringischen Geblrgslandes. ebensoviel von den cichslaften entfalle, wie durchschnittlich auf den Ein« ohner etwa der wesentlich reicheren hanfaftiidte Bei er »Veredelung« der Matrikularumlagen sollen nun tiinftig die deutschen Bundesstaaten mit verschieden hoben Beiträgen pro Einwohner belastet werden, und chfen soll sich dabei unter den mit höheren Umlagen bevorzugten Staaten befinden. Der Umstand, daß Sachsen zu den Leidtragenden gehören soll« kann fiir nnd natürlich kein Grund fein, von vornherein eine gerechtere Verteilung der Matrikularumlagen zu be« leimt-sen, vorausgeht-i, daß in der Tat, wie auch beab sichtigt zu sein scheint, nur die stärkeren Schultern be lastet werden. Es ift zuzugeberu daß die Bevölkerung des gewerhefleißigen Saehsens im großen Durchfehnitte etwas steuerkriiftiger ift ais etwa die von Sachsen« sieiningen oder tsaldeckiilinkmont Gegen ein e Seite se: iinanzvolitischen Beweisführung jedoch, die seht in jahireichen Blättern spukt, muß oon vornherein vom sächsischen Standpunkte aus ganz entschieden Ver wahrung eingelegt werden. Wenn ausgeführt wird, M det der bisherigen Verteilung der Matrikulari 1 lcitrage nach der Kopfzahl die fächfische Bevölkerung, Reduktion und Hauptgeschäftcstelle Ferdiitandstraße it. Fernsprerbert Reduktion Nr. 8807. Expcdition Nr. 4571, Verlag 542 Rund um den Krenztum wineersonnwendi Schnee iider den Bergen und streitet Himmel über kurzen dunkeln Tagen, und doch e.et erfro en ot a: ente i eu er lii d h B icd it D it ch d heiland geboren! Wenn die Tage am trübsten ge· worden, ie alte Nacht am schwersten lastet, flammen di· Lichter and an tausend und ahertaulend Bäumen nnd in dem lockengelilut von allen Türmen klingt Feigheit das Aufwärts, dem neuen Frühling entgegen, Mdin dieser dnnkelsten Stunde des sahred geboren Es muß ein großer Dichter gewesen sein, der Musik; der eins! Zuerst auf den Gedanken kam, das ki- r Geburt ed neuen Herrn in die nilchtigxn te der Winter onnenwende su verlegen. Ne n eile: weltliehen riesterkluggcein die aus dieser An« ilung de« Neuen an dad ltgewohntq Bestehende ach, ein großer Poet, der das Tie e ilte nicht in Wort nnd kilang fa en unie - ein Stummer des Himmels« wie in nnsierdliche Meister aus Wunsiedeh der Hichter se« Darum« display« und oee »Sieh-neun, sie Imtte --, der in einer-Seele den großen Zusammen isug gwisihen der geheimnidvollen Entwicklung seit: ssgeichicktliehen Wert-end und dem ewig gleichen bot mnd ed Nanirwehend draußen spürte, in einem nur das fichthare Symbol ded andern erkannte. II fühlte, wie lehr sie xith gtlchen - die helle Stunde, I« tu sethlehem in er Krinpe das Kind geboren Ade. das mit ungeheurem Umiassen einst zum Un! der halben Wer-ishr« werden sollte, und die Ue« iturmdurehtohte nternaehh da unter Schnee M Ei« dem Norden der neue Frühling ten wird. Wintersonnenwende war, is beides. I dem iehniiicdtiaen Versinken der antiken , ging ed hinauf - einem neuen Lenz Wegen; die Gehurtsltunde des Zimmermann-- . ed von staut-Z war die Gedurtdstunde et neuen Zeit· tot· ie Win de die des en steige en Judas. Das der Miso? in Herzen: emnkunden - die grose Snm olik sie« rallelismu nnd zu den dunkeln Opfer ttn, die in diesen Fasse, da die Sonne mn tiefsten t- in nerichneiten äldern gu Odins Preise se«- wnse es; se: ist«-se e«.s.·se.»«sss.s. errn « » r , w n g .cstsasntsniendetleaendaldsiolliden nat und weit an lich steuer-kräftiger, nicht hinreichend herange zogen worden sei, is iit auf das entfchiedenste zu be tonen, daß Sachsen bisher fchon von den Reichölaften sein lebt reichlich bemessenes Teil getragen hat. Nach »der ganzen bisherigen Führung der Reichöfinatiz. poliiik bat gerade die Bevölkerung eines Landes wie unser Sachfen zweifellos zu den Rcichslaiten auf den Kopf der Bevölkerung verhäliniötuäßig erheblich tnebt beitragen müssen, als die Bevölkerung andre: deut scher Gebiet-steile und vor allem als die Bevölkerung der agrariichen Gebiete im deutschen Norden und Osten. ! Man kann sich doch nicht davor verschließen, daß faktisch die Wlalritulatheiträge silt den Ncichshaushalt viele Jahre lanq nur aus dem Papierc gestanden haben, daß in zahlreichen Fiuanziahrcn den Bundes staaten sen· Umlaqen im vollen Betrage aus den Zoll. und Betbrauchilteuetesnnahmen der sleichskasie wie« de: snrüetvetqiitet worden sind. Die Deckung der Retchsausgaden ist bisher sast ausschließlich durch tu« direkte Steuern» namentlich durch die Zölle erfolgt· Es bedars kaum des, Beweises, daß Hin« Land wie-Sach mehr als den Reichsditrchscliniti zu diesen Einnahmen beiträat Die hochentwickelte Industrie, die rege Geschäfts tätigkeit in Sachsen hat ferner die Folge, daß Sachsen auch an den Verkehrssteueen des Reiches in sehr hohem Maße beteiligt ist. Das gilt vom Fracht briesstempel ebenso wie von der Fahrtartensteuey so wie deii Stemvelabgaben für den Wechselverkehr und den Umsatz von Wertvarsieren Gerade die Steuern. die was Reich bei seiner veriingliickien Finanzreform von liiliii neu einrichten, haben Sachsen vor andern Ljiindesstaciteii betroffen. Die Väter sener Finanz resorm rtihinen bei all ihrem Piisigeschici als ihren gliickiichften Griff die ani i. Juli 1906 neu eingeführte Ziga rettenfteuen da sie in der Tat der Reichs« fasse große Beträge zugesiihrt hat· Nun, der größte Teil der deutschen Zigaretteaindustrie hat hier in Dresden feinen Sih und folglich wird auch der größte Teil sener Steuer hier in Dresden entrichtet. Wer einwendet, daß die Steuer aus die Verbrciucher abge ivälzt wird, darf nicht vergessen, daß die Industrie zum Teil das Gegenteil erklärt und daß auch der Verbrauch an Zigareiten in der sächsischen Bevölkerung sicher nicht geringer als in andern Bundesstaaten ist. Schon diese rasche Rundschau unter den Zölien und Steuern zeigt das eine, daß Sachsen bisher sich tiber Vernachlässigung diirch das tiielchsschahamt nicht hat beklagen können. Uns ist von den Lasten des Reiches wahrhaftig nichts geschenkt worden. Wenn in der Tat Sachsen bei dein bisherigen System der Matrikulars uinlagen einen kleinen Vorteil aus der einen Seite gehabt haben sollte, so ist dies aiis der andern Seite sicherlich hundertfach durch den verhältnismäßig sehr starken Anteil Sachiens an den Zöllen und Ver. brauche-abgaben namentlich stir Lebensmittel wieder wert gemach! worden. Diese Seite der Sache möchte bei den Erörterungen iiber eine aberinalige Reichs sinanzreform doch sa .nicht vergessen werden! s « Berlin. 21. Dezember. (Priv. - TeU Die »D. Tagesztg.« schreibt im Anschluß an die Aenßei rung der »Le"ivz. N. N.«, die sich mit der gestrigen Rette« des sitnanzaiinisters Dr. v. Rtiger tn der Zweiten Kammer beschäftigt: unsres Erachtens liegt zu einem Vorwurse gegen den Reichskanzler kein An laß vor, denn wenn irgendein Kanzler die weitesten Rücksichten aus die Einzelstaaten nimmt, so ist es der Jsiirst Biiloin Es wird ihm, wie wir ihn kennen, nie nials einsallen, niit Parlamentariern bindende Ab machungen iiber gewisse Pläne betreffs gesetzgebe rischer Arbeiten zu treffen, und zwar über die Köpfe der einzelstaatlicben Regierungen hinweg. Das ist ancb in diesem Fall· nicht im geringsten geschehen. Wenn aber die vretißische Regierung daran denkt, irgendeinen Vorschlag dem Bundesrate zu machen, so ist es selbstverständlich, daß sie sich versichert, ob dieser Vorschlag irgendwelche Aussicht hat, angenoininenzu werden. Dabei kann es sich nattiriich nicht um Ver. abredungen irgendwelcher Art, sondern nur um vor· läusige und vertrauliche Aussvrachen handeln. Es wird den »O. N. N.« gewiß noch in Erinnerung sein. daß auch Fürst Bismarct in ähnlichen Fällen ähnlich handelte. Auch er pflegte durch Besprechungen mit stihrenden Parlamentariern das politische Gelände zu sondieren, ehe er den Bundesrat mit Vorschlägen AeuszerliFkeiten im Grunde genau der gteithen Er kenntnis Was der Gauiama Buddha lehrte - die Einheit allen Lebens, die noch heute tviederklingt in dem: »Tai ewam seit« »Das bist dui« ——, dem Sprache, der dem Priesterziigling gegenüber allem Lebenden immer von neuem verkündet-wurde ——, ed war genau genommen dasselbe, was aus den Worten Christi sprach, vor allem in seiner letzten Konsequenz: in dem Gebot des Mitleidens mit allem, was da lebt und leidet. In der äußeren Form enthält der Buddhismus so manches andre vor allem schon, weil sein Ursprung im Denken, in der Ksontetnplas iion, nicht im instinktiven Mitempsinden mit dem Leben andrer liegt. und ihm infolgedessen doch die starke toerktätige Liebe des Christentum-s abgeht - die Grundlittien aber sind die gleichen. Ja, o grosz ist die Verwandtschax beider Lehren, das; man sogar von insliissen herüber und hinüber gesprochen hat. Wohl kaum mit Recht. Die Beziehungen beruhen weniger aus der Verpslanzung von Meinungen, als daraus, daß d ese Weltanschattung sticht mit Notwendigkeit erreicht werden muß. Das esetz der Schwere hiitte die gleiche Form bekommen, wenn ein Csinese es ueräsormuliert give und auehl die innere elt hat ihre athematib m Wesen des menschlichen Geiste-I liegt ed enthalten, das; er aus seinem Entwicklung-bäte eines Tages Fu dieser Er kenntnis kommt. b hrist, ob Buddhit oder Heide sobald ein gewisser Kulturgrad er eicht ist, ergibt sich diese Beziehung von Mensch zu Mensch die man am tressendsten darum weder ehristlieh noch buddhistisk sondern einfach menschlich( nennt, weil« erst ans i r dasjenige erwachsen kann, was toir heute als Menichheitskultur zu bezeichnen pälsegem ——- « Ueber die Berge saust heute der ind warm -und mild, als wollte er schon den Friglitig bringen. n Weihnachten aber gehören Eis nnd ehnee, weicher lockensall oder klingenden klirrender Frost unter, stahlbiau funkelndem Sternenhimmei In der großen» Stadt bpwislcken den Diiusern nnd tausend Lthtern bleibt er ntersthied klein, wir fühlen ihn kaum. Draußen-vor den Toren iedoiht in der traulichen Wer kleinen Stadt, im Ding, in Wald und Feld, da rt manihn deutlich, wo er stcker braun und sswer nnter dem grauen Himmel liegt, nnd statt ei er Winterstarre ga , ganz von weitem, aus em seht mer atn lorizon wo» »die Sonne ge· LsnnlenißKonK l irr» v «er TM kont stttettder tin errtitbteit D ne Leids« Pofthezstg m Deutfchtaad und den deutschen Stammes» Aue-I. A mit «slluftc.Nea-:ste« man-Ist. 79 Pf« pro Quart. EBOOK. , B ohne Jllustr. Beilage , 09 · , « Los , Ja Orftcttcichsllssqqkst Flugs. A mit.sllixftc. Not-eins« utoncul.l.3sKr., pruOuarL 4312 Ist. sinds-R ohncJlluftc. Beilage «. 1.42 , · 4.25 « Rad» den! Auslande ver K"reu,zb. or. Woche l Mk· Elnz.ffkttmnt. 10 M· und Entivürseti hesaszte Wenn man es dem Reichs« kanzler überhaupt tiitht versuchten wlll, mit Poll tikern und Parianteittatierii Fühlung zu nehmen, so wird man damit einverstanden sein müssen, das; bei den Besprechungen auch Dinge berührt werden, die erst später die Form von Gesehentwiirsen slir den Bundesrat annehmen. Solche Besprechungen aber sn -f)aiipt- nnd Siaaisakiionen auszubauen, ist wider· sinnig. Wir glauben, das; auch der sächsische Finanz minister Dr. ililiger diesen unsern Standpunkt teilt. Eine Friedensrede Kauf er Franz Josephb Kaiser Franz Joseph ist festen! bei der Ev öffnuna der Session der dftekre chischen Delegationen zum erftennml nach feiner schweren Erkrankung wies» der in die Oeffentlichkeit getreten. Aus W i e n wird unterm Si. d. M. gemeldet: Aus Anlaß des Empfangcs der Delegatlonen in der Hof« durg unternahm der Kaiser nach iiberftandener Krank lzctt heute vormittag die erste Ausfahtt von Schöns drum« nach der hoff-eng. Die Mienen· auf dem Wege mitten festlich geschmückt. Vereine dildetrn Spottet. Zei- ossenen Wagen kqbrende Ratte: wurde jubelnd egr . · Ueber die Taauna der Delegationen ichreibt unser zilifieilijer öieki-siitilrirckjiiiontdseiit: i Dis dDeiekiatioizen eie en e anii aii zive ge on er eigen en Kdrperschasteiy von denen die eine ans 40 Mitsöiedern des österreichischen plbxzeordiieteiiliaiisei-« und Mit« gliedern des österreichischen Herrenhauieä die andre aus ebeniovieien Wiitgliederii de: beiden Häuser des uiixiarischeti Reichstages besteht. Die Deiegationen iverdeii alljägrlich zur Vexatiingtiiid Beichlußjpfsuss iiber die Bu stets der drei geiiieiiiiaiiien Miniiterje iAeußerez Krieg »und geriieiniaines Jsinanzminiites rinnt, dem auch die ottupierteii Provinzen unter« stehen) einberufen iind ihre übereinsiiniiiieiideii Be· ichlusse iverden vom Monarcheii funktioniert. Die Deletzationen taaen, der »Paritat« iiiegeiy aljinechselnd Ei; W? TIID2EZIITYFJZZZ«TIERE« Zkäscsiksäzikdgkkik YPgxieision ziisiiiiiiiieiigeireteii,· cviihreiid die Haupt· eieiiion erst Mitte Januar stattfinden wird. Die Bor ieisioii in notwendig, dainit eine Jiideiiinittit itir die ersten Mioiiate des nach-ten Jahres iiegelzeii werde, da die·2!3udgetß· der geiiiesiniaiiien Minister-ten bis kfahresichliifz iiicht erledigt iperden Fäusten. Dei· Kaiser bat die Delegationein ivie weiter rele graphiert wird, tiiii Sonnabend mit einer Tbrourcde beqttlßåtn de: Fr usp a. folgert-des sagte: Die auswärtigen Verhältnifie der Monarkhie seien durchaus sehr e rfren lich geblie ben. Die Milderung einzelner Cjeaenfiitze in der internationalen Politik halte erfreulicherweise an. Die Beniühunqeti aller Niiichte seien auf die Kon folcdierung desallgemeinett Friedens gerichtet. »Wir werden«, suhr der Kaiser· fort, »auch weiterhin nachdrüeklicly darauf hinwirken, die F o rts dauer des Frledenszuftandes und damit zuqleikh die ungeftiirte Entwicklung und Förderung der Wohlfahrt er Völker der Monarchie zu sichern. Er wies dann noch darauf hin, das; die Mehrsordes runaen fiir Heer und Marine auf das unbedinsj notwendige Ei) afa beschränkt seien, und daß dem An wakhfen der Verwaltungsaitsgaben ein aus de« steten wirtichaftlichen Fortschritte des Landes sieh ev· gehender höxerer Einnahmeertrag gegenüberstehn Nach der hronrede kehrte der Kaiser wieder na Schdnbrunn zurück. Der fonft übliche Cerele fiel Anordnung; der Aerste aus nachtenl Für viele sind es keine richtigen Weib« trachten -- und doch liegt auch hierin, in dieser schweren, grauen Anxangswerdestitnmunw ein Weib· nachtlicheC ein Chritsestgruik Vielleicht paßt Log» die braune Scholle, in der die Keime schon leise s wel lend unter dem warmen Windhauch schlummern besser zum Sinnbild der Weihnachtöstimmung unsrer Tage, wie die seierliche Stille der veächneiten Lande. Ueber den weißen Feldern ragen do qualtnend die Essen empor die Wahrzeicheti der neuen Zeit, die von friedlicher Winierruhe wenig mehr kennt, die seid) in der Christnacht kaum einmal das Rasseln der Maschinen, den schweren Fall der Hdtumer in harten Faust verstummen läßt. Der Acker· aber, der unaniehnlich und schwer und doch so zu« kunstöreich und fruchtbar sich dem Friihlinäentgegens breitet, gleicht er nicht ein wenig unsern agen, der Weihnachtsstimmung die, sast möchte man sage-F dauernd in ihnen lebt? Dei« ristliche Gedanke h sich äußerlich gewandelt, ist ozialed Denken und Empsinden geworden; in tauend und abertauientd Keimen hat er unser ganzes Dasein dutchsphh in Reimen, die die Zukunft, die nahe wie die ferne, ver wirklichen wird. Viel Hiißliches lebt in dieser Zeit, von der alten Schönheit ist nicht viel mehr geblieben -- die neue noch nicht gefunden, so sehnsüchtig wir nach ihr suchen: das eine aber enthält sie mehr als irgendeine andre seit dem großen Mensthbeitssriihi ling der Renaissaneex Zukunft. Ueberall ringt sis Werdendeö ans Licht— und iiberall ist es das Mensz liebe, das langsam den Sieg davonträgt E« hat n immer diesen Mauren, verbirgt sich unter viel trocke neren Be eichnungem der Kern bleibt der leijer die alte Weisnachtpsehniucht ringt empor: »Im a Erden und den Menschen ein Woblgesallen.« No lebt viel wüster Kampf« viel Elend und Schmer u Hiißliches ausdiesem Erdenrund « der Ekriihllinsds wind aber weht übers Land, wie fest, da ii er uns ia Weihnachtsglocien lauten; die Bot Qast des Evange liums ist aus einer Winterboticbaii ein( Fsiälinads Posfnung gewordene— und so wollen— mir, an wer-c m Versen die· Insnidtnach Winke-Just it giiverndee Uaisnacstsherelichieit bleibt Essen( atus einmal dieses grüne Thristiest hinnehmen: etc-Kern ist. ia doch er Leiche geblieben, der tesr.sunvergiingi liche Wesen-ge lt iener Klange, die da mäihti und se» innere« kgssss..eek.k.s««gisis«iw r e er u « «· den Hienieden-R Preis-diesen,- - « · Wes« Stola, essen, its-s ( slstiokekof ils-stot- HM sie. n« Prof-lass. jrcs T) Es. I· II S: 98 s. H schen. " Mehr. CI!- IMM- is I tote. sie Drsislssa ils s. M n« Fuss« « Hi» in: suswcm so M» is: das-Ausstand « w· Luxus» », 4q If. Die Ospaitiqe siekiameaesle itik Dresden und Uns· »Hm-g i III» site answstes Uii Mc. Eies Wiederholungen Mpzjahtesumsiiyen sichs« msch Dittis- cdisiteqevisbten I If. Zins-take von auswiietp werden sur qeqen sorausdezablunq »Man-knien. Mit da« Erscheinen an bestimmten Tagen nnd sgxzzkn wird niriii satt-muri· Teievhonilche lusgqhe pp« Einst-raten unzulässig. Unsre Dtekdner und auswärtigen Finden, sowie sämtliche NnnoncenLrpediiionen im In. uns Ygsiand nehmendnserate zu Originals-reisen a. Mal-knien an. Dicke Fäxeitige Sonutaqsffrtilzausaabe umfaßt »» dei- uicctiqeu l. Sonntagssicsqabe zusammen « Seiten. Rom-m Lebe Seiten 21 nnd N. Unter- Wksugoblatt nnd - rinnen-Zeitung liebe Seiten 17 «« is. Bricfkasteu Seite As. en mit feine: bpchentwictclteft Industrie, die sowoh eine bedeutende Zufuhr ausländischer Rohftoffe und halboerarbeiieter Waren, wie auch für die Masse der Bevölkerung eine fehr große Zufuhr actisländifcher Nahrungsmittel erforderlich macht, e i n e n ga n z l: e fanders großen Teil dcrZiille und Ver· chrauchsfteuern trägt. Wenn wir zum Beweise hier zunächst das Beispiel der Getreideziille heraus greiien, so braucht kaum hinzugefügt zu werden, daß sich ganz dasselbe ergeben würde für die Belastung durch die Vieh-Wie, durch die Zdlle auf Holz, Garn, Petroleum usw. Jnsliefondere bei Geireide liegt die Sache fo. duiz Sachfen feinen fährlichen Getreides bedarf non rund 780000 Tonnen kaum zur Hälfte decken kann. Mindestens 800000 Tonnen iiihrlich müfien Sachfen von auswärts zugeführt werden, und davon ist wiederum ein iedr beträchtlicher Teil ans· tändifchen Ursprungs, unterliegt den hohen Gen-seide idllen des Reiches, die für die Tonne Weizen 55 Mk. sit: die Tonne Roggen di) Mk. betragen. Wenn 1906 die bieiehseteinabnien ans eben Getreidezdlikn lnebst Zdllen aus Hlilsensrtichte und Netz) sich aus sticht weniger als 218 Millionen Mart belaufen haben, so entsällt oon dieser Summe ein lebt hohe: Anteil aus Sachsen. Dabei ist zu berücksichtigen, das; die Geireideziille gegenwärtig nahezu ein Drittel der« gesamten Zolleinnahmen des Reiches decken, damit einen sehr hohen Bestandteil der Neichseinnahtnen überhaupt bilden s«- und das anderseits die mehr land wirtschastliehen Gebiete ded Reiches naturgemäß zu den Getreidezbllen keinen Beitrag leisten, vielfach im Gegenteile von der dadurch betvirkten Preiösteigerung unmittelbaren Vorteil haben. Desgleichen entsällt aus Sachsen ein besonders hoher Anteil von dem kPetroleumzoll, der dem Reiche 1906 rund 75 Millionen Mart einbrachtq von dem Zoll aus Dame, das be kannte särbsisehe Nationalgetränh das dem Reiche 1906 ebenfalls 74 Millionen Mart einbrachtr. Die Zoll· einnahmen des Reiches aus derEinsuhr von Material« waren lauch Slidsriichten uswJ insgefami betragen tlsod 244 Millionen Mart und es ist zweifellos, daß bei dem großen Verbrauehe der verhältnismäßig taus srästigen sächsischen Bevblterung ebenfalls Saal-sen 4" sener Geburtsstunde der neuen Welt. Es sehlt nicht an Stimmen. die die Lehre, deren Grund damals ge legt wurde, slir veraltet, R: überholt und ungetr- Setmiiß erachten. Ob mit echt? Ob das, was der ann aus dem königlichen Stamme des Psalmen dichters unter Judiias heißem Himmel verktindi te —- wirklich nur eine Lehre war? Ob nicht vielmesr in seinem Wort das levte, tiesste Welt· und Lebensver stehen Form gesunden hat, zu dem den Sterblichen zu gelangen vergönnt ist? Eine bloße Lehre und wilre sie noch so tiefsinnig und schdn - hiitte wohl niema s den Siegeszug erlebt, den das Evangelium erlebt hat. In dieser Botichasn die am klarsten in dem schlichten Wort des sterbenden Jüngers aus Pat ntos lebt: Hjhr Kindlein, liebet euch untereinander-«, war ein ewg gtiltiges, an keine Zelt gebundened Daseinsgeliihl sum klaren Bewußtsein gekommen, hatte die r ngende abendländische Menschheit den Weg zum Frieden im Chaos dezd in Entwicklungswehen Zuckenden Welt gesunden. en Weg - denn er ist er einzige geblieben « der, su dem die Menschheit immer wieder partic! elehrt ist. Die Botscdtssb die den Hirten aus dem Felde in der Stille der ersten Weihnaczt erklandkk sie tdnt suleht überall wieder, wo Ziel) die tosen es Geistes mit dem dunkeln Rätsel iescö Daseins abzufinden suchen. Sie ist im Grunde der tiesste Sinn es zweiten «Faust«, sie klingt im Leisten, Höchsten was der Bayreuther Meister gab« der grimmige Menschen-verachtet und Pudelsreund von Frankfurt am plain, der den Weltwillen aus den Thron erhob, landete bei ihr, beim Mitleiden und gegenseitigew Velsen und Unterstiitzenz der alternde Kant verkündete das gleiche - es ist, als Ltihre eine dank-le Notwendigket zuletzt alle nach iesem Ziel. Einsam ragt in unsern Tagen der Zarathustradiehter von Sils Maria in diee Welt hinein, mit seinem Das gegen alles Christentum und einer Berkitndung des starken Einse menskkätn Er war «« Jahre alt, als er zusammenbrach ·- d Ziel, bei dem er aelandet were, wenn das Geschick ihm den psdeg dorthin vergönnt hätte. last siih nur ahnen; es Fvsrees oielleicht -»- das gleide gewesen, wie das der » « . n Bd« set? wenn wir hinausgehen iibee die Grenzen der ristlich n Welt - in der zweiten großen äiiteszniehhoettsreligwsdie ir kennen, Manier. dem ees arme! ein-Erde» uralter enweiheit sprrqssswwirwtttnterdntissewtgeap dsss 111 se Sieb· edit-atmen a uee
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