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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 28.03.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19150328010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1915032801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1915032801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-03
- Tag1915-03-28
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Nr» 840 Au« DreZZler Neuefte Naåjksihfen Its-eisen- Me elasvqltiqe Katz-neunte kostet im: Dresden and sofort· P M» M! suåtvqtts ss Pf» ilik das Unölynd 40 Pf» qbelleuiso 40 Pf. Die swelsonlttsze Netto-emi- 1.50 Mk» eilt Plasootichric 2 Mk. Bei Wie erhotuaqen und Jst-»tec umisses sichs« nach Titels. Cblfskesebllbk A) Pf. Lin-eigen von ostwärts tot-den ins! leqea orqusbezablunq auf» its-kamen. ei« das Erscheinen an bestimmte» Taqen uqs Blasen wir nicht set-knieet- Teleplvontlckiå Aufgabe und hbeflclluuq von slnseiäen M utnulslfikk nste Dkeodnee abwärts-ten um: mestelless sowie sämtliche Its-conten ttlaaeu I n« un« Auslande nehmen Ameisen ss Orislnslpteties and seqsattea as. seinen-eis las Dtesdnet Urteilt-sitt monamch so II» vtnteliöbrnco 1.80 Akt. frei Haus. dxtzrtlx unsre weiteren Lasset-Motten monatlich 70 Phvlettellnhrltckk 210 Mk. iket baut. Mit der loüchentlsptgsen Yeilzxqgzäsjlqltkzkigpieneliefzspek Its-titsc- .....-. »oui« e »Us--..-.---- .---·.-..- --, «« kilieaeude Brit-set« le Is M. sie-erlitt mehr. søfthezug m Denn-Island und den deuiicheti Ist-austa lusg. A mit ·Jllultr.Neueftk· Its-toll. OR» sletuljähtlLsicMb · V ohne Jst-txt. BHIHHFW »» »7s» , « OR , Ia Ocfterkelchsllaqakst lIIV A In! .Jlluitt.Neueile« small. 1.67Kt.. litttelisbtbhdl It· · B ohne Jlluftr. Beile-It · Ist) , · CCS , ums, m« upon-»s- iss aus«-is. »so-»in« Ist. Im. hu. to It. Ullllllllålllllllc TMWZEIIUUIL Größte Verbreitung in Sachsen. Nedaktiou und Htsttpkgefchäftsftelle Fetdiuaudstraße C. straft-other: Reduktion Nr. 18 sstsxpedition Nk·lB6BB,2zektsq Nr. U! des. Teteqr.skldrz Muse Dresden. Vectneiaana aen Raiien nan aen Geaenn nan Tilsa ana aen Bekannten. Feindlkche Fliegerangriffik Die Actlllecietåmvle liel St-Elai. Mit welcher desiigleii bei St-Eioi, das südlich von Vpern in Flandern liegt. qelänwft worden ist, seist das nachstehende Telegramnu O tlmfterdam, N. März. Die »Ihr-es« versffcntlichen den Brief eines Osfiziers aus der Juni, wonach nach einem heftigen Attil lerietamps nahe von StiEioh wo die Deutschen dreißig Stunden ununter lstochen kiimpftem ein zweiftiindiger Was· senftillftand ndqeschlosfen wurde, nm die Ver· mnndeten aufzulesen. Die Deniicheu nnd Eng länder liefen zwischen den neqenseitigen Verwun deten umher, ein merkwürdig« Anblick nach den dfitereu Kämpfen. Bekanntlich haben die Kämpfe iiei SdiEloi nach dem Bericht der Obersten Heercsleitnng eine beseitigte Stellung der Enqländer in unsern Befitz gebrachii —- Oin franzdsisches Militärfachbiatt bespricht den Stillstand der französischen Dffensive ; und knüpki daran allerlei Bemerkungen, die in eng-» liscben O ren nich: gerade wie Freundschastsworth clinaen mögen. Es wird gemeldet: s « Gens« N. März· Das Militiirsachs blatt »Gnerre nun-Male« beipritbt dengitnzs cichen Stillstand. der in der sranzdsistben Ossensine eingetreten ist nnd lniinft daran die Frage, ob etwa eine Entmutigung einge treten sei, weil die deutsch· Front trog den gewaltigen Unstrengnngeiy die Joifre mit seiner Ossensine gemacht habe, nnerschiitterlich ge« blieben ist. Oder ob ein-a der Grund darin zn sncheu sei· daß Kitchener mit der Absendnng einer nenen Armee zbgerr. Das Blatt erklärt. ans perliißlicher Quelle zn wissen, daß sich taisiichs lich nnk eine Viertel-stillten Englän der ans sranzbsischeni Boden befindet. Kitthener sbge es anscheinend vor. die englische canptmacht daheim zu behalten. Mit dem schlechten Wetter sei die Verzögernng der Osfensive anch nicht zn eniscbnldigery mbglichertvcisc aber iei ed die Aktion gegen die Dardanellem die« Jniires Streit-nacht beionders geschnsächt habe. Ein neneö sit. siegimenh das iin Departement Nin ans gestellt iei, werde demnächst wieder eingeschisst wer den, nni die Dardanellenarmee zu ver-stärken. Franireich niiiiie niiensichtlich den Hauptbe itandteil des Dardanellenkørpe steilen. weil Eng land die Inder nnd llnitralier znk Verteidigung segyptenö branchr. sen so taliftischer Seit· wird in Frank reich eiiorig Propaganda gegen die Einberufung der Jahresklafse ist? getrieben. Die Gruppe der v ereinigien So zialisten in der Kammer nahm eine Tagesord nung an, worin gewünscht wird, das; vor der Einbe rufung der neuen jugendlichen Alters slafse eine genaue Aufstellttng allier bisher ein betufenen Altersklassen und aller Verluste gemach: werde, daß ferner sofort die Zahlung, ärztliche Unter luehun und Verwendung an der Front aller dienst auglirsen Mannschasten durehgefuhrt werden. die augenblicklich in Depots und andern Dicnstzweigett des Heered hinter der Front beschäftigt sind nnd durch Dilfstruppen oder Manns-haften älterer Klassen er seht werden können. Zur Vermeidung von Miß bräusen sollen diese Maßnahmen unter siontrolle ded arlamentedmusgefiihrt werden. « Die »Du· Mantis« meint, was die Regierung für die Jahres· llasfe 1910 getan habe, geniige nicht fiir die Jahres tlafse litt-·, deren Rekruien in voller körper licher Entwicklung befindliche Kinder seien. Selbst die kräftigsten dieser Kinder seien un fähig, die Anstrengungen des Krieges zu ertragen. So. versthwende man wertvolle nationale Energie, welche morgen, aber nicht jetzt verwendet werden könne. Im Noifalle solle man eher dnrth ein neues Gesetz alle französischen Bürger bis zn 50 nnd mehr Jahren einberufen als diese Kinder, welche die Reserve, der Reichtum und die Zukunft Frankreichs fcien. Beschleunigte Herstellung von Kriegs material in England. Csprivattelegxamnu -I-· Amsterdam, 27. Bist-z. Vertreter der Regie r u n g und Vertreter der vereinigten Gew e r tsch ast e n der Maschinen» bauer und andrer, die sich mit der Herstellun von Kriegsmaterial und Munition beschäftigen, Unterzeichneten laut einer R e u t e r m e l d u n g am Donnerstag einen V e rtr a g , der siir die Beschleu nigung und Vermehrung der Produktion äußerst wichtig ist. Die Regierung übernahm ed, ein Ueber einkommen mit den Arbei t g e b e r n wegen einer Beschränkung ihres Verdienstes zu schliefen, während die Arbeiiervertreie r sich verpsl chtetem wäh rend der siriegszeit diejenige Tätigkeit der Gewerk fchastem die die Produktion vermindern könnte. ein zustellen. Reuter fügt hinzu: Allgetnein ist man der Ansicht, das; dieser Vertrag die B e e n d i g u n g desKrieges beschleunigen wird, indem er die Ossensivkrast der Verbiindeteii erhebe. Den Rnnen elf Stiinnnntte entrissen. itunsg 44 000 Mann Jnfanterie und Artillerih zu izwei Dritteln Lanosturmtruppenx hiervon abzuziehen gegen 10 000 Mann Verluste gckcgenclith des leisten Ausfallö am 11. März, schließlich 28000 ann Kranke nnd Vcrwundete in Spitalbehandlunxx Jn der Festung bestand die Ar mierung im ganzen ans 1050 Geichiitzen aller Kalibexz davon der Haupiteil ganz veralstete Muster von 1861 und 1875, welche übrigens gleikhfalls rechtzeitig ge iorengt wurden. Tie Abweistsng des lehren rusfiichen Angriffeö in der Nacht vom U. auf den M. März er folgte, da das Gros der Geichütze bercixs gefprengt war, nur mit Jnfanteries und Maschinen Hochr ieuer sowie durch einige wenige noch nicht gesaprengte Geichiltze, Muster 1861. « . Das» Skhivergetvicht der Aätnpfe an der rnssii , schen Jront liegt ietzt in den Kur-darben. Die Schlacht wird dort mit leidensehaftlikher Zäljinkeit ; fortgesetzt. Gleichzeitig sind die österreichisch ungarischen Truvpen in der Bnkow i n a, also auf ihrem äußersten rechten Flügel, weite: vorgerückt und haben einen ansehnlichen Erfolg errungen. Bis auf einen ganz kleinen Zipfel nördlich vom Pruth ist die Bnkotvina von den Rassen gesiinbert und Czernowitz die Hauptstadt, die schon zwei feindliche Jnvasivnen überstanden hat., wird nicht mehr beunruhigt. Ein Privattelegramm tneldetund: -ici- Wien, N· März. sPrinsTel der Dresdner Nenesten Nachrikhtens »Als Tit« weidet: Auf der ganzen Karpatheulinie finden andauernd Kämpfe statt, besonders erbittert zwischen Uszoc nnd Lunte-w, wobei die Rnssen grosse Verluste erleiden. Die Bntowina ist, mit Ausnahme, eines schnealen norddftlichen Pinsels, non den Ruf-T sen gesät-but. Ndrdlich von Nowo Steinen« haben unsre Trnppen mehrere russische Ort« schaften besetzt. Zwisthen Prnth nnd Dnsestr leisten die Rassen bei Zalessezyti Wider stand. Jn Sadagora haben die Rnssen das be« Fäuste Baronenoalaid auögeranbt Zaleszczoki ist eine Stadt an der bukowtiiisckk galizifeheii Grenze, ttstlieh von Kommen. Der« Wiener Tagesbericht enthält schon über diese Kämpfe eine weitere An» gabe, die den Erfolg beleuchtet: X Wien. W. März. Am t lich wird verlautbart den W. März: In den Fiarpathen wird weiter heftig ge kämoft Wiederholte rufsische Angriffe wurden bei Tag unsd während der Nacht abgeschlagen. Die allgemeine Situation ist unverändert. Jni Raum südlich Zalezzeznli eroberten unsre Truvpen elf Stützvunlte der Rassen und machten über 500 Man n zu Gefangenen. An der Front in Rufst seh-Polen und Westgalizien Geichtitzlamvt Der Kirchturm der Ortschast Paradyz siidöstlich Sulejow wurde als Bevbachtungsftation der feindlichen Artillerie er kannt, mußte daher in Brand geschossen werden. Der Stellvertreter des Cdefs des Generalftavedt v. Höfe r, Feldmarschalleutnant Die Eroberung von elf Stütspunkten in dem hier »noch gebirgigen Gelände zeigt, daß die Rusfen in der Bukotvina haltlos zurückweichen. Der russisklxe Generalstab ist in seinen Berichtem wie zu erwarten war, bestrebt, die »Er-Mermis« von Vesper-syst, die er bekanntlich dem Hunger, nicht den Waffen ver dankt, in seinem Sinne aufzubanscheie Dazu wird aus dem öfterreichischiungariichen Krieg-zuteile an artie r gemeldet: In! Gegensatz Hi den russischen Meldungen iber den Fall von Prszemndl seien gil- Vnsde authentische Daten sestgestelln te rtimmer oson Przemngl wurden auf Befehl ohne vorherige Aufxorderung und ohne Verhandlungen mit dsetn Fein e nach längst und gründlich vorbereiteter Zerstörung allen Kriegs materials dsem Feinde überlassen. Der Pe rso n al bestand betrug in der letzten-Woche der »Bei-ine- § Abschluß der Kämpfe nord östlich Tit-sit. IF( Berlin, P. März. De: »Bei-l. Los-Any« berichtet: Die Russen wurden aus dem nördlich gelegenen Gebietsteil über die Grenze: geworfen. Unsre Truppen drangen bis Polangem RuspKrottingen und Jakus bow vor. Die Sch öden des tussiichen Raubzuges sind nicht so groß, wie anfänglich angenommen wurde. Die Kämpfe nördöstlich Tiliit haben einen günstigen Abschluß gefunden. Die Artillerie konnte wegen Nebels nnr beschränkt an dem Gefecht teilnehmen. Auch die Jnianterie hatte in dem aufgeweichten Boden große Schwierigkeiten zu überwinden. An dem Erfolge ist die sisavallerie nicht unerheblich beteiligt. f Jn der Nach: auf Freitag ertönte ein Ka "nonenschnß, und bald darauf meldeten unsre sluiftlärm daß die Russeu die bisher: von ihnen inne gehabten Stellnngen räumten und fich im Schutz-e der Dunkelheit in öftlicher Riehtung fluchtartig zurück z6gcn. Dieser niichtlsickjc Kanonenfchnß war sonach das vereinbarte Signal zum Riickzua gewesen( Unsre Trnppen verfolgen dcn Feind encrgifch, leider verhindert die schlcchtc Wiiierung schnclleö Vor wärtslommen - In de: Befürchtung, daß die Rassen mit größeren Kräften eine nenerliche Offensive ver skchen werden, liegt in Anbetracht der Kampslage an den andern Froniem dje keine Schwächung der rnsiischetk Streitkräste zulassem kein Grund vor. Ostpreußen is: sonach auch in diesem nördlichsten Teile vom Feinde vollständig gesäuberh und ein Blick aus die Landkatie beweist, daß von einer Vedrohung der Provinz überhaupt nichi ge sprochen werden kann. Handelskrieg mal) in per Ostsee? · Stockholm, 27. März. In dcn letzten Tagen wurden wieder deutsche Kriegsschisse in den atlandischen Gewässern bcobgchtet Da den Verkehr mischen Stockholm und Finnland hauptsächlich kussische Dampfe-c de sorgem so deutet diese neue deutsche Maßregel mög licherweise aus eine neue Phase im Lvandelös krieg, der nun auch aus die Ostsee ausgedehnt nun-de, hin. Der sinnische Dampfe: »Wallatno", dcr gestern biet erwartet wurde, ist nicht angekommen. Die russifche Krkegsanleiha IF X! IQQHCR NX X! s dx o . Bd QP s Ratt) dem ~Rjetsch« sind auf die 500-Million-cn- Stnleibe bisher nur· 40 Millionen gezeichnet worden. Der dreifzigstündige Kampf von St-Eloi. Die deutschen Kriegsschisfe in der - Ostsee. Neue türkische Erfolge. 3eppeline, die neun Milliarden. nnd Frankreich. Bot: unserm soc-Mitarbeiter. siooseudaah den M. März. C Um den großen Erfolg der zweiten deut schen Kriegsanleihc zu verschleiern oder mini destend dem öffentlichen Interesse zu entziehen, fiillt » die Pariser Negiernngsvresle ihre Spalten mit langen, bis ins Okebensächlichste gehenden Besch reib u ngen ded3eppelittangrifss. In einer Ecke der drit ten Seite liest man wenige Zeilen iiber die »angeb- I liebe« Aufbrittguttg von 9 :!liilliarden, die, dem ~2lliatin« zufolge, auf dem Papier stehen» Der» Silerger über« diesen Sieg der ~silbernen Kugeln Oelfsp richö« läßt sieh aber sthtoer verheimlichetn da man nicht mit erfreulichen Tatsachen beziiglich der Geldkrast Frankreichs» anfzuwarten vermag, seiert ntan Ridsts Finanzgenie und lithtvollin wahrheitsgetrette Dar stellung der französischen Llnleibevolitih Und damit« auch das Volk die richtige Idee bekam-e, beschloß die Regierung den Maueransckilag der; itt rosigen Tinte« gemalten Erz-dies. Anderieits gibt sich gesteigerte Wut über den ~rttchlofen« Luftangrifs kund. »Sie sollen uns nur wiederlomntenP droht »Form nal«, ~dag nächste Mal bleiben sie in unsern Hunden-« Vollendete: Zorn reißt den ~(iietteral X.. .« itn ~Excelfior« zu folgender Aenfzerttttg hin: ~Ueben wir Rache! Bombardieren wir Köln, Frankfurt, Stuttgart, Karlsruhe, iiJiütttlten, Nürnberg, shamburg mit unsern Fliegerbotnbetk Senden mir Liiassizrslttgzcttge bis nati- Verlim damit die Deutschen auch einmal Angst nnd Sthrecken verspüren, zur Erkenntnis! gelangen, das; sie nicht unverwundbar sind. Noch mehr: Berhangen wir den Lustblokns über das Feindeöland so wie wir die Absperrttng zur See durchgeführt haben« Mit solchem Unsinn beithwikhtigt matt gleichzeitig den Unmut der Pariser, denen ttsochenlang erzählt Winde, das: ein Sei-activ, der in die Bannmeile der Hauvtstitdt ziemt, rettungslos verloren sei. Ter Ge meinderat sprach einen deutlichen Tadel aus. Hoffen nur«, so heißt et« in den an Gallisåttt gerichteten ~Danks chreiben«, daß die Bewachung der Pariser Luftzone int Falle eines neuen Dlitarifses sich besser bewähren wird« Entgegen den ersten IJieldttngen bemächtigte sich. wiespdttifth -Figaro«bemerkt, der Bewohner des d. Stvctwerkö eine ~»drollige« Bann. Sie rannten aus die Straße und wollten nicht eher in ihre gefährdeten Be« ltausttttgen unterm Dach streitet, als bis ihnen ver stcljext wurde, daß die ~Lustniraten« Reißaus genom men hatten. Dem gewaltsamen Humor und Spott tiber den Besuch der Luftkreuzcr steht der tiefernste Ton, mit dem Abgeordnete das: Volk auf d i c R« atmen dia keit eines grossen Geldopfers vorbereiten, gegenüber. Nicht gerne sprechen die Oetzbliitter von dem neuen Bundesgenossen Deutschlands, dem Mil liardenverntögem aber sie können nicht mithin, den kleinen Rentnerm die aus ihrem Geldsack übers, energisch ins Gewissen zu reden. Im »Na-biegt« schreibt der Deputierte Camille Pelletam »Nam weiöbar halten die ängstlicher: Sparer vier Zliiilliar den Franken in Gold verborgen. Das; diesen: Uebelstande abgeholsen werden muß, liegt auf de: should. Das Volk läßt sich noch immer nicht zur Ein sicht bekehren, ed glaubt den Schwarzsehertu vertraut nicht den siegverktindenden Picldungen unsres Generalissimug Heraus mit dem Golde! Wenn der Louisdor wieder in Umlauf kommt, dann ge winnt auch die Banknote an Geldwert. Den Leu ten, die ihre Goldstücke in den Klauen halten, ist nicht viel geholfen, wenn wir den Krieg. verlieren; sie können aber ihr Scherflein zum Erfolge des« Kampfes beitragen, wenn sie den Geiz fahren lassen, dem Staate geben, was des Staates ist«« Jn den Provinzblättern wird der Ton noch deutlicher. »France du Nord« bringt die An regung eines ungettannten Deputiertem der die Eiuziehuttg des Goldeb in folgender Weise vorschlägt: Es soll ein Ehrenbuch geschaffen werden, in das alle jene, die ihre Louisdord einwechseltu eins— getragen werden sollcnz den kleinen Sparern könnte man fiir 20 Franken in Gold 20,1ö in Papier und Scheidemtinzen geben. Die vier Milliarden der Rentuer lassen Ribot nicht schlafen. Er sucht lrampfhaft nach einer Leitnrttttn Die icanziiiiitlisengllititk Mittelmeekvlottavr. «« Ziltickx 27. März. Der römifche Berichterftaiter der »Ist» Zürcher Bis!- erhieli Kenntnis von einer französischen Note an die italienische Regierung wegen der Mittelmeerblockade Hieriiach verburgt Frankreich den freien Durchgang der Waren nach Italien, und zwar auch von absoluter oder bedingte: enter bande, soweit Jtalienidessen Wiederaiigfuhr verboten hat. Waren indessen, deren Ausfuhr »nach den Iriegfiihrenden Ländern in Italien erlaubt ist, werden b esch lagn ah tut, falls sie nach dein Dekret vom s. November Konierbande find. Zur Vermeidung wiederholter Schifsesiinterfuchuznkien haben sich Frankreich und England dahin gereinigt, diese bei Gibraltar und euez vorzunehmen. Die Kreuzer, die den italienifchen Schiffen im Mit« ieinicer begegnen, werden sieh mit ihrer genauen Fes ftellung begnügen, nachdem sie ihnen non Gibraltai oder Suez aus teiegraphifch fignalifiert werdet: sit-d. vorausgefetzh daß sie keine andern als italienische» Hafen anlaufctd Lauaszncaen geitljlagktt Hauptquartieh den N. März. Westlicher Kriegöfchauplatk mmtlichJ V Jn den Vogef en setzten sich die Franzosen gestern abend in Besitz ver Kappe des Hartmannsiveilerkopfes. Der Knppenrand wird von unsern Trnppen gehalten. Franzöfifche Flieget· bewarfen Bapanme nnd Straßburg i. Eis. mit Bomben, ohne militärifchen Schaden anzurichtem In Bapanme wurden ein Franzofe getötet nnd zwei ichwer verwundet. Wir zwangen einen feind lichen Flieget; nordwefilich von Arm-I zu landen, und belegten Calais mit einigen Bomben. s Oestlicher Kriegsfchauplatp Die Rassen, die zum Plündern genau fo wie auf Memel von Tanroggen auf Tilfit aufgebrochen waren, wurden bei Laugszargen unter starken Ver· lusten geschlagen und über die Jeziorupa hinter den Sara-Abschnitt zurück geworfen. Zwischen dem Angnstower Walde nnd der Weichsel wurden verschiedene Verstöße der Rassen abgewiesen. An einzelnen Stellen wird noch gekäntpsh Oberste Heeresleitnn g. Dis Rllsskll llki Großes
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