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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19040331029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904033102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904033102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-03
- Tag1904-03-31
- Monat1904-03
- Jahr1904
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Krinltvki'kin I kin/in 26, Ov"^ROR RITULLL^v OL »m neoea kotkoii««, »»x,»atl»rua« voll HVV«k»eIo. 8t»KIIi»aiiü»» mit Kvt»e»nItNtift»rii ootvr V»r««I»Iu»» <t«r Volkswirtschaftlicher Teil des Leipziger Tageblattes. »««uwartltch«, »dak»«: «e,r, HM« «» 60 000 6. 24 000 S. 40 000 6. 40 000 7. 55 060 7. 12 400 7. 11400 7 11400 7. 11 400 8. 31300 9. 55 080 52 900 Ehefrau 30 900 18. Bauunternehm. 48 000 18. 5 000 IS. 28100 IS. Baumeister 89400 SO. 42 400 ri. 47 850 S1. 53 200 SL. 35 590 LS. 27 100 88. 46 400 25 Bäckermeister 55 700 »5. 36 000 ». 31260 80. 70 200 80. 80. April Maurermeister Gutsverwalter 2 354 590 1 161 980 35000 67 100 Bauunternehm. Bauunternehm. Produktenhdlr. Zimmermeister Bauunternehm. Maurer 9m «n- In L»W»t« Vor 2 ' 9 Steinsetzermetst. Bersicherungsinsp. 84 2ÖÖ e angekunomt: Stand Bertchtltchk de« Eigentümer« Laxe -l. BaugewerkSmstt. Baugewerksmstr. Baugewerksmstr. Baugewerksmstr. Bauunternehmer keine Standesangabe keine Standesangabe keine Standesangabe keine Standesangabe Bauunternehmer Maurer keine Standesangabe ' Bl. 334 d. G. 9'/« L.-Schleußig, südöstliche Ecke der Brockhausstratze (unvollendet), Bl. 360 d. G. 9*/. L.-Lindenau, Straße 5., am Lindenaurr Friedhof (unvoll« endet), «l. 1741 d. G. 9'/« Böhl.-Ehrenberg, Ecke Pflaume« und Wettiner-Straße (Bauplatz- Bl. 234 d. G. 9'/« Leipzig - Eutritzsch, Delitzscher Straße 125, Bl. 567 d. G. 9'/« Eutzsch,^Hauptstraße 89, Bl. 9'/^ L.-Schleußig, westl. Seite der Brockhausstraße zwischen Roch litz- und Schnorrstraße (nicht vollendet), Bl. 313 d. G. 9'/« L.-Lindenau, Gießerstraße 1, Bl. 1924 d. G. 9'/i L.-Schleußig, Brockhausstrahe. neben Nr. 66 (unv.), Bl. 364d. G. 9'/« Dölitz, Giebenerstraße 16, Bl. 227 d. G. 9'/« Dösen, östl. Seite der Grenz straße (unvollend.), Bl. 32 d. G. 9*/« L.-Lindenau, Erdmannstr. 26, Bl. 1925 d. G. 9'/« L. - Lindenau, Güntherstr. 14, Bl. 1865 d. G. 9*/« Kleinzschocher, vaumannstr. 9, «l. 805 d. S. 9'/, Steinstr.40,Bl.486d G..Gtadfl. 9'/« Böhlitz - Ehrenberg, Etsenbahn- straße «unvoll.), Fiurgrenze von Barneck, Bl. 853 d. G. 9'/« L.-Lindenau, Gorthrstraß« 18, «l. 1740 d. G. 9*/» Kleinzschocher, Panitzstraße 9, Bl. 928 d. «r. 10>/« »ohlenstraße.32 », «l. 8748d. G. Vermischte-. —k. Leipzig, 31. März. Für den Monat April 1904 hat das Königliche Amtsgericht Leipzig (Johannisgasse 5) die Zwangsversteigerung folgender Grundftücke^angekündigt: Lag Stund« Lage de« Grundstück« S. Leipziger Aonderverkausslayt. Wie schon durch kurze Hinweise bekannt, soll di'seS Jahr in Leipzig eine neue Verkaufsgelegenheit für Textilwaren unter der Bezeichnung „Leipziger Sonderverkaufstage für die Textil industrie und verwandte Branchen" geschaffen werden. Als Termin sind die Tage vom 11., 12. und 18. April, da» ist der Beginn der Leipziger Ostermesse, festgesetzt worden. Man will damit gleichsam unserer Leipziger Terlilmesse, die leider in den letzten Jahren eine Einbuße erlitten hat, wieder einen Impuls zu neuer Entfaltung verleihen. Anregung zur Einrichtung dieser SondcrverkaufStage gaben ähnliche Veranstaltungen in Elberfeld, Frankfurt a. M usw., die für die beteiligten Kreise von großem Erfolg gewesen sind. Die Leipziger Grossisten verschlossen sich nicht der ErirnntniS, daß auch für Leipzig — der Metropole des Mehl-andelS — solche TonderverkaufStagc nur nutzbringend sein würden. Und so fand ein dahingehender Vor schlag in einer Versammlung der maßgebenden Firmen de» Leip ziger Grossohandels allseitige Zustimmung. ES wurde ern au» fünf Herren bestehender Ausschuß mit Erledigung der Vor arbeiten beauftragt. Man stimmte aber dem Plane nicht nur im Prinzip zu. sondern einigt« sich dahin, in diesen Sonder verkaufstagen auch wirklich eine außergewöhnlicheEin- kaufSgelegenbeit zu bieten, damit die anwesenden Kunden auf alle Fälle ihre Rechnung dabei finden. Wie wir vernehmen, haben die beteiligten Häuser, welche zu den ersten Firmen des hiesigen Textilgrossohandcls zählen, die größten Anstrengungen gemacht, um auf ihren Lagern eine große Auswahl in NouveautsS und Stapelsachen zu bieten, und zwar wird nicht nur reguläre Ware, sondern auch besondere zusammenaestcllte Posten zum Verkauf kommen, die eigens für die SondcrverkaufStage eingckauft worden sind. Dabei verfolgen die beteiligten Firmen wie immer das Prinzip, sich von aller Marktschreierei und Uebertreibung fern zu halten und die anderwärts beliebten Anpreisungen wie „fabelhaft billig", „nie wiedcrkehrende Gelegenheit" usw. zu unterlaflen. Das, was die Leipziger Sondervcrkaufstage bieten, soll für sich selbst sprechen. Besonders vorteilhaft dürfte sich der Einlauf in baumwollenen Artikeln gestalten, da die betreffenden Firmen ihre noch zu billigen Preisen eingekauftc Ware zum Verkauf stellen, — eine günstige Gelegenheit für den Detailleur, die Konjunktur auS»unutzcn. Außerdem wird man — und das ist der springende Punkt — für die SonderverkausStage die Preise besonder» billig normieren, so daß die Kundschaft auf diesen tatsächlich wohlfeil einkaust. Nach alledem liegt eS nur im Interesse der Kundschaft, die Leipziger SondcrverkaufStage möglichst zahlreich zu besuchen; sie werden mindestens dieselben Vorteile haben wie anderswo. Es hat sich denn auch für die gedachte Veranstaltung in den Inter essentenkreisen bereits regstes Interesse bekundet, wie aus den erfolgten Anmeldungen znm Beiuche und verschiedenen Anfragen hervorgebt. Und so sehen denn die Leipziger Grossisten als Veranstalter den in Leipzigs Mauern stattfinoenden erstmaligen SondervcrkaufStagen mit berecktiaten Hoffnungen entgegen. Mögen sich diese allenthalben erfüllen! »«rlchttich« IMM« r< r» 80 1 240 840 82 21 April 1904 März 1901 - l 1903 * Leipzi». 31. März. Au der Verhaftung de» Pro kuristen und des Kassierer» oe» falliten HnpothekenvermittlungS- Geschäft» v»n Lindner ät K». erfahren wir an der Börse folgen- oeS: Die Zahluna«einftellung, ebenso wie die Verfehlung dcr beiden Angestellten kommt völlig überraschend. Der Gründer der bisher geachteten und augenscheinlich rührigen, in der Reicbssrraßc 17 domizilierenden Firma ist schon 1901 gestorben. Seither wurde da» Geschäft für Rechnung der Witwe durch den Broder und den Sobn des Verstorbenen, Otto und Walter Lindner, von ersterem als Prokuristen, von letzterem als Kassierer fortgcführt. Die Auskünfte über die Firma lauteten bi- in die jüngste Zeit durchgehends günstig. Außer der ge« FSrbermeister Bauunternehmer Vauaewerksmetst. Kaufmann Vergleichung: In d«n Im fonnigen Slmt«- lororlin gertchwb-Krt Summ, 16 18 14 9 10 10 9'/« L.-Kleinzschochrr,Siemensstr.34, Blatt 844 des Grundbuchs 9*/« L.-Reudnitz, Dorothernstr. 21 (nicht vollend.), Bl. 1405 d. G. 10 L.-Lindenau, Goethestraße 16 (nicht vollend.), Bl. 1739 d. G. 10V« L.-Lindenau, Goethestraße 16, Bl. 1738 d. G. 9V« Oetzsch, Hauptstraße 29 (nicht vollendet), Bl. 336 d. G. 9V« Stötteritz, ob.TH.,Wests.d.Schön- bachstr. (Baupl.^ Bl. 270 d. G. 9'/« Stötteritz,ob.Th.,Wests.d.Schön- bachstr. iBanpI.), Bl. 271 d. Gr. 9*/« Stötteritz,ob.Th.,Wests.d.Schön- bachstr. (Baupl.), Bl. 272 d. G. 9*/« Stötteritz,ob.TH.,Wests.d.Schön- bachstr. tBaupl?, Bl. 273 d. G. 9V« L.-Lindenau, Hellmuthstraße 22 (nicht vollendet), Bl. 1927 d. G. 9*/« Stötteritz,nnt.TH.Probstheidaer Sw. 25 «nicht voll.), Bl.155d.G. 9. 9'/« Möckern, Hallesche Straße 16, 18. meldeten Veruntreuung von 18 000 -F der Sparkasse Loben stein gehörigen Hypvthrlen-lnsen sind bisher keine weiteren Ver fehlungen, auw leine Perlustbeträge, bekannt geworden, früherer Teilhaber der Firma war Herr Bernhard Lindner, der aber seit langem ausgcictneden uitd an der Angelegenheit in keiner Weise beteiligt ist. '— Bekanntmachung des BSrsenvorstande». 1) Vom 18. April d. I. ab sind: 4proz. Kaschau-Oderberger Stlber- Prioritäteobligatwnen von 1889, desgleichen Gold von 1889 an hiesiger Börse nur mit neuen Louponbogcn liefer bar. 2) Tie 4proz. Pfandbriefe Emission VI und Vll der Deutschen Grundkrcditbank zu Gotl-a erhalten von heute ab eine gemeinsame Notiz. '— Tie Firma Kadtsch L Thierfelder, Knopf-, Posamenten- und Rurzwarenhandlung ,n Leipzig, wurde vom bisherigen Inhaber, Herrn H u g o U l l r i ch, für alleinige Rechnung über nommen und wird unter seinem Namen forgeführt. *— Die Herren Ernst Amandus Oscar Spring und Jo hann Kilian Strohme nger haben die Firma Ä. Spring Nachfolger, Leipzig-Lindenau, übernommen und sichren sie in gleicher Weise wie bisher Wetter. *— Der Sächsische Berdand deutscher Holzschleifrreibesitzer und Hvlzswfffabrikanten besprach auf seiner inEhemnitz <ch- aehaltenen Generalversammlung nach dem „Vogtl. Anz. die Geschäftslage im Königreich Sachsen und konnte fesrstellen, daß die Aussichten auf Besserung der Lage der Papier- und Holzschleifereifabriken rcchr günstig such. Ander sens wurde allerdings betont, daß sich die Besserung mit Bezug auf die Preise denn doch noch nicht in erwünschter Weise geltend gemacht habe, trotzdem daß die Holzstoffpreise in "Schweden- Norwegen sehr angczogcn haben und Nordamerika noch immer als sehr großer Käufer für Holzstoff auftrete. Es sei daher wohl anzunchmen, daß im Vorfahre doch ganz bedeutende Posten Holzstoff auS dem Auslande nach Deutschland cingeführr wor den sind, und da daS Ausland seinen Holzstoff bedeutend billiger zu liefern in der Lage gewesen ist, so mache sich vor der Hand noch eine gewisse Konkurrenz bemerkbar, die dem not wendigen und schon jetzt geborenen Anziehen der Preise noch hemmend entgegensteht. Es sei indessen zu hoffen, daß dieser Umstand bald beseitigt und der crivünschte Ausgleich dcr Ver hältnisse zwischen Rohstoffen und Fertigware geschaffen werde. Dieser Zustand werde sich aber Wohl erst beim nächsten Abschluß schaffen lasten. Ter Verband schlägt vor, daß als Ort dcr nächsten Generalversammlung des Vereins deutscher Holzstoff fabrikanten Leipzig gewählt werden solle. 8 Deutsche Jutespinnerei und Weberei in Meißen. In der Generalversammlung am 30. März waren 775 200 Aktienkapital mit 1292 Stimmen vertreten. Geschäftsbericht und Bilanz wurden einstimmig genehmigt. Der Gewinnanteil von 8 Proz. ist sofort zahlbar. An Stelle des aus dem Auf- sichtSrate ausscheidenden Herrn Georg Römer, der eine Wieder wahl abgelehnt hatte, wurde Herr Rentner Schmitz in Blafewitz einstimmig gewählt. *— Die Bereinigten Spareinleger, G m. b. H., Dres den, hielten nach dem „DrcSdn. Anz." in Meinholds Sälen eine ordentliche Generalversammlung ab. Die Sitzung wurde von Herrn Rechtsanwalt Or. jur. Bohme, dem Vorsitzenden der Ge sellschaft, eröffnet. ES waren 180 Mitglieder mit 5095 Stimmen anwesend. Das verflossene Jahr ist nach dem Bericht des Vorsitzenden trotz des weiteren Niedergangs der Grundstücke und des Hypothekengcschäftes sehr arbeitsreich gewesen. Di rektion und Aufsichtsrat sind der Meinung, daß die Krisis noch nichr überwunden ist, eS sei daher Vorsicht geboten und nötig, die Position der Gesellschaft durch entsprechende Abschreibungen zu stärken. Mit ihren persönlichen Schuldnern hat die Gesell schaft keine guten Erfahrungen gemacht doch hofft man, den Bedrängten über alle Schwierigkeiten hinweazuhclfen. Herr Rechtsanwalt Böhme kennzeichnete sodann die Stellung der Ge sellschaft zur „Treuhandbank und wie» den Vorwurf zurück, daß sich diese Bank auf Kosten der Spareinlcgcr bereichere. Die Treuhandbank arbeite nicht zum Schaden, sondern zum Nutzen der Spareinleger. Es sei bedauerlich, daß sich Leute finden, die die Tätigkeit der Treuhandbank und des Vorstandes bemängeln. In der Zeitschrift des Vereins für Sozialpolitik werde von wissenschaftlicher Seite die Organisation und Tätig keit der Direktion und des Aufsichtsrates der Gesellschaft muster gültig gefunden. Bei Feststellung der Jahresbilanz begründet der Vorsitzende die mehrfach bemängelten hohen .Handlungs unkosten Aus dcr Mitte der Versammlung wurde die Ab schreibung von 380 000 (10 Proz.) auf Grundstücke zu hoch befunden und die Bilanz durch das Fehlen des Reservefonds für ungesetzlich gehalten. Herr Rechtsanwalt I>. Böhme konnte zunächst bezüglich des letzteren Punkte» keine juristisch« Ant wort geben. Mitglied Hohlfeld forderte hierüber eine be friedigende Auskunft. Mitglied Bogel bemängelte die Kassen« führnng und erklärte, sein Vertrauen zu ihr verloren zu haben. Der Vorsitzende wie» den ihm gemachten Vorwurf zurück und erklärte die vorgekommene Kassendifferenz als einen Fehler eines Unterbeamten. Direktor Glotz gab hierzu die notigen Er klärungen. Mitglied Steglich spricht gegen die Vermehrung der Beamten der Treul>andbank auf Kosten der Spareinleger. Mitglied Vogel glaubt, daß der Vorstand die neuen Beamten auS seiner Tasche bezahlen kann ES fehlte im weiteren Ver kauf dcr Sitzung nicht an Angriffen gegen den Vorstand. Herr Rechtsanwalt vr. Böhm« wandte sich gegen einige ständige Opponenten, die nur Unruhe unter den Dpareinlegern ver breiten, und sprach sich mit großer Klarheit üver die Geschäfts führung des Vorstände» au». Hierauf wird der Geschäftsbericht und die Feststellung der Jahresbilanz gegen 9 Stimmen ange nommen und die Entlastung der Direktion und de» Aufsichts rate» einstimmig erteilt. Der Vorstand beantragt hierauf zum letzten Punkt der Tagesordnung, die Auszahlung von weiteren Raten (5 Proz.l bi» zum 1. Oktober zu suspendieren, da die hier, für angenblickuch aufzuwendenden Mühen zu groß seien. Die Generalversammlung genehmigte zunächst einstimmig den mit bei. früheren AufsichtSrarSmitglicdern Henseler und Möbiu» ab geschlossenen Vergleich und beichloßbezüglich Punkt 8 dec Tage»« oronung den Termin für die Auszahlung der weiteren Nate dem Aufsichtsrat zu überlasten. *— Altiengesellschaft vorm. Seidel Sd Naumann inDreS - den. Die gestern vorueittag abgehaltene ordentliche General versammlung genehmigt« die sämtlichen Punkte der Tagesord nung, und ist die für da» Jahr 1908 festgesetzte Dividende mit 130 rck für die Aktie gleich 18 Proz. und 90 für den Genuß schein sofort zahlbar. Herr Jnsttzrat 2r. Wolf sprach im Namen der versammelten Aktionäre dem Vorstande und Auf- sichtSraie seinen Dank für die erfolgreiche Tätigkeit auv. 8 Sächsische Viehvrrsichrrnng«bank inDre » den. In der am 80. März unter dem Vorsitz des Herrn Landesältesten a. D. Haiipt abgehaltenen ordentlichen Generalversammlung wurde einstimmig der Geschäftsbericht für 1V03 genehmigt, per Ge neraldirektion und dem Verwaltungsrat Entlastung erteilt und da» an Stelle de» bisherigen Statut» am 1. Juli in Geltung tretende neue Statut niit den neuen BersicherungSbedingungen angenommen. *— Schwarzburaifche Lande-Hank in GonderSha u s e n. In der Generalversammlung wurde die vorgeschlaaene Divi dende von 6'/i- Proz. (i. V. 6 Proz.) genehmigt; die Abänderung de» Statut» wurde von der Tagesordnung abgesetzt. * Berlin, 30. März. ZulassungSftelle. Zum Börsenhandel sind auf Grund de» gleichzeitig zum Aushang gebrachten Pro« svcftcS zugelassen unter üblichem Vorbehalt: 1 500 000 -ck Aktien der „Aktiengesellschaft für Beton- und Monierbau zu Berlin", 1500 Stück Nr. 1 bi» 1500 über je 1000 .ck. gtn»- berechnung: 4 Vro-c seit 1, Februar 1904. Erste Deuts»« Fetnjutegarnspinneret, Aktiengesellschaft, tn Berlin. In der Generalversammlung wurde die Divi dende auf 7 ProV festgesetzt. Die Au-sichten für da« laufende Jahr dürften sich, wie die Direktion mttteilt, günstig gestalten, wenn sich die für tn« reichlich vorliegenden Aufträge etngedecki« Rohjute vorteilhaft verspinnen läßt. *— ««tien-esellschaft für Fabrikation »en Bronzewaren und Ztnt»«h vorm. I. C. Spinn ch Sohn tn Berkin. Die Gesellschaft beabsichtigt nunmehr eine Reorganisation tn der Weise durchzufiihren, daß ein« Zusammenlegung der Aktien bewirkt werden soll, lieber die Modalitäten per Zusammen- legung ist ein definitiver Beschluß noch nicht gefaßt worden. Ein Kapitalbedarf besteht b«t dieser Gesellschaft nicht. *— Erste Berliner KautionSgesrllschast. Wie der Vorstand in seinem Bericht ausführt, hat sich ini Jahre 1903 die Gesell schaft befriedigend weiter entwickelt. Ter Gewinn beträgt 224 231 -ck. Hiervon sind zunächst zu verwenden: 11211 für den Reservefonds und 120 000 als 4 Proz. Dividende. Der Vorstand schlägt vor, hiervon auf neue Rechnung 3018 .ck vorzutragen und den Rest von 90 000 nach Artikel 1V des Staruts zu verteilen, so daß eine Gesamtdividende von 5,8 Proz. zur Auszahlung kommt. *— Kondor-Fahrradwerke, Aktiengesellschaft in Liq u., vorm A. L. L i e p e L B r e e st, B r a n o e n b u r g a. H. Tie Generalversammlung genehmigte die LiquidationSabrechnung für 1903. ES ergibt sich daraus ein Verlust von 87 574 ,ck, wovon 11 634 durch Ausfälle bei dem Verkauf von Maschinen, Werk zeugen usw , 10 263 durch Abschreibungen auf Gas-, Wasser-, Heiz« und Elektrizitätsanlagen, 8305 -n durch Abschreibungen auf uneinbringliche Forderungen begründet sind und der Rest auf Liquidationskosten entfällt. Unter diesen (rund 11 000 ^) bilden Gerichtskosten den Hauptbestandteil. Der Verlust für 1803 wird dadurch gedeckt, daß er von den AufsichtSratSmit- glicdcru Wiener und Levy gemäß früherer Vereinbarung über nommen wird, so daß der Verlustvortrag auS 1902 mit 983 910 Mark unverändert bestehen bleibt. Die Maschinen sind bis aus eine Lokomobile verkauft, das Fabrikgrundstück an die Exzelsior- Fahrradwerke Gebr. Tonrad ch Patz in Brandenburg bi» Oktober 1908 vciinietet. Die Ende 1903 noch schwebenden letzten beiden Prozesse sind jetzt zugunsten der Gesellschaft entschieden worden. Die Einlastung an den Liquidator wurde einstimmig, an den Aufsichtsrat mit 160 gegen 84 Stimmen erteilt. Letztere wurden vom Rechtsanwalt Springer für Konimerzienrat Noll vertreten. In den AufsictstSrat wurden die cmsscheioenden Mit glieder Wiener, Levy und Marktt»aldt wiedergewählt. "Halle a. S., 80. März. In der heutigen Plenarsitzung des KornlianseS Halle wurde nach der „V. Z." mitgeteilt, daß zwei Drittel der Mitglieder gekündigt haben, und ein aber maliges Defizit droht. Dennoch wurde der Fortbestand des KornhauseS beschlossen. *— Aktiengesellschaft Pfeiffer L Schmidt in Magde burg. In der Generalversammlung wurde zunächst der Ge schäftsbericht vorgelegt. Sodann wurde die Bilanz nebst Ge winn- und Verlustrechnung genehmiat und die Verteilung einer Dividende von 6 Pro,, gleich 00 <4l für die Aktie dem Vorschläge der Verwaltung gemäß beschlossen; 39 441,60 ,4t werden zu Slbschreibungcn benutzt und 5903,31 -ck auf neue Rechnung vor getragen. Der Verwaltung wurde Entlastung erteilt. Die Di vidende wird sofort auSgezahlt. Die Aussichten für da» laufende Jahr werden als befriedigend bezeichnet. * Frankfurt a. M., 30. März. Die Mitteldeutsche Kredit bank errichtete eine Wechselstube m Offenbach. — Die Deutsche Effekten- und Wcchsclbank kaufte ein großes Gruirdstück an der Ämserstraße für 1 Mill. Mark behufs Errichtung eines Bank geb audeS. *— Jndvstriebahn.Aftirngescllschaft, Frankfurt a. M. Die Gesellschaft, deren gesamtes Aktienkapital von 1 335 000 «ck sich im Besitze der „Deutschen Eiseubahngesellschaft in Frank furt a. M." befindet, verzeichnet für 1902/03 nach Ueber- weisung von 3762 an den ErncuerungSbestand der Bahn Beuel-Großenbusch, von 2164 .// an den der Hörterschen Klein bahn und von 2409 «ck an den Tilgungsfonds, sowie nach ver schiedenen kleineren Rückstellungen einen Reingewinn von 50 338 ,//, aus dem eine Dividende von 3V- Proz. verteilt wird Die Einnahmen der beiden im Besitz der Gesellschaft befindlichen Bahnen weisen Steigerungen aus, bei Beuel-Großenbusch von 36 034 auf 44 889 ,ck, bei der Höxterschen Kleinbahn von 17 872 auf 19 693 ^k. " *—Die Ühampagnerfabrik, Aktiengesellschaft, vorm. Bur gess ch Ko. in Hochheim a. M. genehmigte in der General versammlung die Auszahlung einer Dividende von 14 Proz. (i. V. 16'/» Proz.). *— Lederwcrke Rothe, Aktiengesellschaft, in Kreuznaw Die Generalversammlung genehmigte die vorgeschlaaene Divi dende von 6'/h Proz. (wie i. V ). * Düffeldorf» 30. März. Die Generalversammlung der Bergwerks-Aktiengesellschaft Hibernin genehmigte die Bilanz erteilte dem Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung und setzte die Dividende auf 11 Proz. (i. V. 10 Proz.) feit. Auf die Blumenthalaktien wird eine Dividende von 4 Proz. verteilt. Nach Mitteilung des Vorstandes wurden im Monat Januar und rzcbruar gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres 18 911 t mehr gefördert. Der Betriebsübcrscliuß für die beiden Monate betrug 9574 mehr. Der Monat März würde ein besseres Resultat ergeben, da infolge dcS Zustandekommens des Stahl- werksverbandes eine allgemeine Belebung der wirtschaftlichen Lage eingetrelen sei. Die Feierscbichten sind von 24 im Februar auf 15 nn März gesunken. Im Anschluß an die Generalver sammlung findet eine Aufsichtsratssißuua statt, in der über das Verkaufsangebot der Bergwerks-Aktiengesellschaft Alstaden beraten werden soll. '— Lom Stahlwerköverband. In der in Düsseldorf ab- gehaltenen Versammlung der Stcchlwerksbesitzer, zu dcr alle dein Verbände angehörigen Werke Vertreter entsandt hatten, wurde nach der „Köln. Ztg." der Verband-Vertrag notariell abge schlossen. Die Schwierigkeiten, die sich der Ausführung de» komplizierten Vertrag» hier und da entgegenaeitellt hatten, wurden durch die Verhandlungen mühelos beseitigt, und eS herrschte eine erfreuliche Einmütigkeit in allen Punkten. Tie dcr Aktiengesellschaft Pbönix gestellte Frist für ihren Beitritt zum Verbände wurde bis nach Ablauf der Generalversammlung verlängert. An den Preisen wurden keinerlei Veränderungen vorgenommen. Gegenüber den vielfach durch die Preße ver breiteten Nachrichten über schon erfolgte Preiserhöhungen sei bemerkt, daß in den vom Verbände vertriebenen Erzeugnissen keinerlei Preiserhöhungen eingetreten sind. Gtabeifen und Bandeisen, deren Preise erhöbt wurden, gehören bekanntlich nicht zu den dem Verbände zugewiesenen Produkten. Der Ver- band pat lediglich einzelne Veränderungen in den Fracht bestimmungen vorgenommen; durch diese ergaben sich für Träger zum Absatz nach Süddcutschland um 3 -ck und zum Per- sand nach Thüringen und Mitteldeutschland um 1.50 höhere Sätze für die Tonne. — In den Vorstand ist Regierungsrat Völker aus Berlin eingetreten. Der Vertrag de» Verbandes wird heute ven den Vertretern der Werke unterzeichnet. * Köln, 30. März. Auch im zweiten Monat de» neuen Jahre» hat die rückläufige Bewegung der deutschen Ausfuhr an Eisen und Yisenwaren aller Art anaehalten. Die deutsche Eisenindustrie hat niemals seit zwei Jahren eine so geringe Ausfuhrziffer wie im verflossenen Monat zu verzeichnen gehabt. Fall« nicht eine Aendernug in dem bereit» seit JahrefSrist an haltenden Rückgang« der Eisenausfuhr eintrttt dürften, der „Köln. Ztg." zufolge, erhebliche Betrieb-einschrankungen kaum zu vermeiden sein. *— Kölnisch» Tampfschleppschiffahrt-gesrllschaft. Gemäß den, in der Generalversammlung vorgetraaenen Bericht wurden ,m letzten BetrirbSjahre 188 422 t befördert. Die Einnahme betrug 420 814 ,E, die Ausgabe 366 785 so daß naöh Abzug von 1875 »E für Anleihezinsen einschließlich 9987 -F Vortrag au» 1902 ein Ileberschuß von 62 141 verblieb. Nach Ab schreibung von 33 000 -K auf Schleppboote und Güterschifse stellt sich der Reingewinn auf 29 141 -F, der laut Beschluß der Generalversammlung wie folgt zur Verteilung gelangen soll: Rücklage l 8800 Rücklage il 2090 ,ck, Gensinnanteile 1292 Mark, 3 Proz. (0) Dividende gleich 18 210 .ck und Dorttag 4242 * Ugche«, 80. Marz. Der „Gelsenk. Atz." zufolge muß die Be«inigung«aesrllfchaft im Wurmrevier infolge zunehmender Lagervorräte Feierschichten einlegen. *— Die Aachen Mastrichtrr Etsendahngesellschaft schlägt für 1908 8^4 Proz. Dividende für die Aktien und 18,50 <4? für den Gennßschein vor (beide» wie i. V ). *— Warsteiner Gruden- und Hüttenwerke. Die außer- orbentliche Generalversammlung beschloß die Zusammenlegung der alten Aktien im Verhältnis von 2 zu 1, so daß die alten und die Vorzugsaktien nunmehr gleichberechtigt sind Der hier durch erzielte Buchgewinn wirst zu Abschreibungen und zur Bil dung eine» Reservefond» verwandt. Die Direktion konstatierte eine dauernde Besserung de» Geschäftsgänge»: c» lägen 500 000 Mark Aufträge vor. Die Gesellschaft hat, wie ferner mitgeteilt wurde, Weber Bank- noch Hypothekenschulden. Die liquiden Mittel betragen 70 Proz. de» nunmehrigrn Aktienkapital» von I 064 000 *— Benrather Maschinenfabrik. In der Sitzung des Auf- sichtSrat» der Gesellschaft, bei welcher bekanntlich die „Berltn- Anhaltische Maschinenbau-Aktiengesellschaft" stcnck beteiligt ist, wurde die Bilanz für das halbe Jahr vom 1. Juli bis 31. De zember 1903 vorgelegt. Bei Aufnahme der Wert« war e» wünschensivert erschienen, eine Ucbereinstimmuna mit den bei der Berlin-Anhaltischen Maschinenbau-Aktiengesellschaft üblichen Grundsätzen herbeizuführen. Hierdurch hat sich ein buchmäßiger Verlust von 818 348 ergeben, welcyer auS den vorhandenen Reserven gedeckt wird. * Hagen, 30. März. Wie die „Frkf Ztg." erfährt, können die Hagener Gußstahlwerke, Aktiengesellschaft, auch für da» laufende Geschäftsjahr ebenso wie in den drei letzten Jahren leine Dividende zur Verleitung bringen. *— Rheinische Mvbrlstoffweberei vormals Dahl L Hunsche, Aktiengesellschaft, in Barmen. Die General versammlung genehmigte die Anträge und setzte die Dividende auf 10 Proz. (i. N. 8 Proz.) fest. Mitaetilt wurde, daß bi» Aussichten sehr günstig seien. Bei sehr guter Beschäftigung und Eingang weiterer Aufträge sei der Umsatz der ersten drei Mo nate gegen das Vorjahr um 15 Proz. höher. In Baumwolle fei die Gesellschaft zu günstigen Preisen di» zur nächsten Ernte, in Wolle für drei bis vier Monate gedeckt. *— Aftirngescllschaft Steinkohlenbergwerk Nordstern in Essen. In der Generalversammlung wurde der Rechnungs abschluß einstimniig genehmigt, dcr Verwaltung Entlastung er teilt uiw die vom 2. April av zahlbare Dividende auf 16 Proz. festgesetzt. Zu dem vierten Punkt der Tagesordnung: Neuwahl zum Aufsichtsrat, teilte der Vorsitzende mit, daß Herr Leo Hanau >n Düsseldorf der in regelmäßiger Reihenfolge au» dem Anf- sichtSr.n ausscheidet, auf eine Wiederwahl verzichtet 1>abe. Weiler schlug er vor, die Zahl dcr Aufsichtsratsmitglieder von II auf 14 zu erhöhen. Auf eine Anfrage nach den Gründen dieses Vorschlages wurde erwidert, daß der Vorschlag von einer Anzahl von Großaktionären aukgehe, die für die Neuwahl die Herren Geh. Oberfinanzrat Müller (Dresdner Bank), Kom merzienrat Klönne (Deutschs Bank), Geh. Regierungsrat Ditting (Nationalbank für Deutschland) und Hugo Stinnes in Mülbenn a. d. N. vorgeschlagen hätten. Die Verwaltung schließe sich diesen Vorschlägen an und beantrage deren Wahl sowie die Wiederwahl eines weiteren in regelmäßiger Reihen folge ausscheidenden AufsichtSratSmitgliedes. Die Versamm lung beschloß einstimmig in diesem Sinne. "— Die Deutsche Nationalbank in Bremen verteilt nach dem _,B. T." für 1903 keine Dividende (gegen 3 Proz. i. V.). Das ungünstige Ergebnis resultiert auS Verlusten bei der falliten Banlfirma Lürman und aus solchen in Guate mala. *— Posener Straßenbahn. Die Generalversammlung ge nehmigte den Abschluß für 1903 und setzte die Dividende auf 8 Proz. fest. Zu dem Anträge auf Erhöhung des Aktienkapitals um 500 000 bemerkte der Vorsitzende, daß die Gesellschaft vor großen Aufgaben stehe, da die Stadt Posen in einem er freulichen Aufschwung begriffen sei. Tic vorgeschlaaene Er höhung soll zur Bestreitung des augenblicklichen Geldbedarfs dienen, während später an die Gesellschaft herantretende An forderungen durch Ausgabe von Obligationen gedeckt werden sollen. Die Einnahmen seien in den drei ersten Monaten dcS laufenden JahreS bereits um 21 000 gewachsen, so daß für das Jahr 1904 die Dividende von 8 Proz. auf das erhöhte Aktienkapital jetzt schon gesichert erscheine. Die Versammlung st'mmte hierauf dem Anträge der Erhöhung des Aktienkapitals um 500 000 zu. Ter Mindestkurs für die neuen Aktien, welche an der Dividende des laufenden Jahres voll teilnehmen, wurde auf 110 Proz. festgesetzt. Ter Vorsitzende teilte mit, daß eine Offerte des Bankhauses Born L Busse vorliege, wonach dieses die neue Emission zu dem angegebenen Kurse übernimmt und sich verpflichtet, die neuen Aktien den bisherigen Aktionären zum Kurse von 113 Proz. derart zum Bezüge anzubieten, daß auf je vier alte Aktien eine neue entfällt. * BreSlau, 30. März. Die Bismarckhütte ist laut „Oberschl. Anz." für den Betrieb ihres Rohwalzwerkes für längere Zeit durch Aufträge, die von einer Petroleumgesellschaft in Rumä nien auf Röhren zunc Abfangen von Petrolecrmquellen gemacht wurden, gedeckt. *— Schlesische Dachstein- und Falzziegelfabriken vorm. G. Sturm, Aktiengesellscl^aft. In der Generalversammlung wurden sämtliche Punkte der Tagesordnung einstimmig ge nehmigt. *— Oberschlesische Schamottefabrik, früher Arbeitsstätte Didier in G I e i w i tz. In der außerordentlichen Generalver sammlung wurde nach dem Vorschlag dcr Verwaltung mit 639 gegen 4 Stimmen beschlossen, den Aktionären den Umtausch ihrer Aktien in solche der Stettiner Schamottefabrik vorm. Di dier, auf Grund des von letztgenannter Gesellschaft gemachten Angebots zu empfehlen. Hiernach wird gegen ze zwei Aktien der Oberschlcsischen Sclxnnottefabrik eine Aktie des Stettiner Unternehmens nebst 20 Proz. bar gleich 400 gewährt. In dcr Erörterung wurde u. a. darauf hingewiesen, daß bei dem Stettiner Unternehmen die Turchschnittsdwidende für die letzten zehn Jahre fick' auf 19'/- Proz. berechne. Die Oberschlessichc Echamottefotrik Hane bisher eine Durchschnittsdividende von 7,3 Proz. avfzuweisen; für das laufende Jahr rechne man auf 9 Proz. *— Terraingesellfchaft Gräfelfing in München. Die Generalversammlung setzte die Beschlußfassung über Bilanz und Entlastung aus und beschloß die Einberufung einer außer ordentlichen Generalversammlung zum Zwecke der Einsetzung einer Revisionskommission zur Prüfung der Grün dung-Vorgänge. Ein Antrag auf Konkurserklärung wurde ab- gelebnt. * Ludwigshafen, 30. März. Wie verlautet, soll die Anwesen heit dcS neuen bayerischenVerkehrSMinisters Frauendorfer in der Pfalz mit der Verstaatlichung der Pfälzischen Eisenbahnen Zusammenhängen, und zwar werde gelegentlich der Beratungen über den Lokallmhngesetzentwurf im Landtage ein Antrag ein gebracht werden, die pfälzischen Eisenbahnen ab Januar 1907 zu verstaatlichen; di« Regierung soll nach der „V. Z." damit im Prinzip einverstanden sein. *— Ludwigshafener Walzmühle. Der Aufsichtsrat bat be schlossen, die Dividende für 1903 mit 10 Proz. in Vorschlag zu bringen gegen 8 Vroz. im Vorjahre. *— Kammgarnspinnerei Kaiserslautern. Die General versammlung beschloß die Verteilung einer Dividende von 8 Pro,, (wie i. V.). * Mannheim, 80. März. Die neue badische Ttaatkankeihe wurde sechsmal gezeichnet. Die Zuteilungsquote beträgt rund 16 Proz. »— Württembergische» Portlandzementwerk, Lau ff en am Neckar. Der Generalversammlung wird nach Abzug der statutengemäßen Abschreibungen im Betrage von 101 519 Mark bei emcm Reingewinn von 110 094 die Verteilung einer Dividende von 2 Proz. (1 Proz.) auf 2600 Aktien gleich 52 000 -F vorgeschlaaen werden. Zu Extracchschreibungen sollen 40 000 und für statutengemäße Tantiemen sowie Zu weisungen an den Fond» für Belohnungen und Unterstützungen 15 000 verwendet werden. AIS Vortrag verbleiben 3094 «ck. * Wien, 30. März. Heute erfolgte der Abschluß der Ver handlungen der »sterretchisch-ungarischen Aollftnferenz. Die Notifikation der österreichischen Ansprüche betreffs des Handel», Vertrages wird Mitte Apnl an die deutsche Regierung erfolgen, wenn zu diesem Zeitpunkt bereits eine daraufbeziigliche deutsche Notifikation möglich ist. Tie Handelsvertragsverhandlungen mit Italien beabsichtigen gegenwärtig nur die Schaffung eine neuen Provisoriums. * Wien, 30. März An«l»-Oesterreichische Bank. Die Te- neralversammlnna beschloß, au» dem 8 336 818 Kr. betragen den Reingewinn die Zuweisung von 200 000 Kr. an den Re servefonds, die Verteilung einer Dividende von 14 Ar. und einen Vortrag von 268 026 Kr. ." Wien, 80. März. Nach der „Zeit" strebt die Verwaltung de» Oefterreichischen Lloyd» zur Wiederaufrichtung de» Unter nehmen» deii Abscqluß ei.:ev langer als 15 Jahre währenden Unterstntzung-verrraaes mit der Staatsverwaltung an mit wesentlich erholter BeitragSleistung de» Staates und Errraa»- gewährlentung für da» zum Bau neuer Schiffe erforderliche
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