G E H E I M N I s S i|IB fflll I® Bereitung, Zurichtung und Einschwärzung gezeichneter Steine im Reinen war. Wie viel vergebliche Versuche mussten gemacht wor den seyn, bis die ersten Züge einer Schrift oder eines Bildes mit Bestimmtheit und Feinheit auf der Platte erschienen, und sich rein übertragen liessen? hier lag die gröste Mühe, aber auch das gröste Verdienst. Was wir jetzt leicht nennen, und für sehr natürlich ansehen, erschien im Anfang gewiss nicht so, Es war vor .allen Dingen wohl darum zu thun, eine Flüssig keit zusammenzusetzen, die entweder dem Stein unmittelbar Fettig keit mittheilte oder ihn wenigstens verwahrte, um an solchen Stellen kein Wässer anzunehmen,, wo man nachher Fett auftragen wollte. Diese Flüssigkeit durfte nicht allzu zähe und eben so wenig allzu dünne seyn. Das Erste würde im Auftrage hinder lich , das Andere wegen einer allzuschnellen Ausbreitung oder Aus- Riessen gegen die Seiten gefährlich geworden seyn, Mit dieser Art von Liquor oder «ier sogenannten chemischen Tusche ist der Erfinder sehr glücklich gewesen. Es bezeugen we nigstens die früheren Proben von Noten-und Buchstaben-Schrift, dass er es damit weit gebracht habe. Unter dieser noch sehr einfachen Gestalt machte der Steindruck das erste Aufsehen, das nach und nach bis zum Erstaunen wuchs als die räthselhafte Be hauptung verbreitet wurde, man könne mit einer solchen Stein platte die Abdrücke bis ins Unendliche fortsetzen. Es hat aber Alles seine Gränzen, und die Erfahrung bestätigte diese alte Wahr heit auch hier. Es ist zwar unläugbar, dass ganz einfache Züge, wie sie der Notendruck oder dergleichen erfordern, bei einiger Sorgfalt sehr vielmal öfter von Stein abgezogen werden können,