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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190901052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19090105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19090105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1909
- Monat1909-01
- Tag1909-01-05
- Monat1909-01
- Jahr1909
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1909
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steu Art be- Preise von der GtUlrbtkzWWvl HpvNeu, Wn derschietzenen Innungen, Pa«'Verein Di« Fürb«««» Dresd««» und de« Fremden- tuiNhr», »M International« verbarssl der Köche, »,n «vm -»NM »«ahr nationalen und lokalen Köche- Fnnunge« und «Herein«, vvn horvorragenden grob- mtzWtriiül« Pinnen an» tz«n verschiedensten Gegenden Drutschland» und Unternehnmngen, dt« der Kochkunst nahestehen, wer Schrank Mit den Kostbarkeiten kommt an eine hervvrrageMre Stelle zu stehen. Liebenwerda. Sin schreillicher Unglückefall hat sich gestern in Plessa zugetragen. Die Anfang der 40 er Jahr« stehende Frau Hanne Gärtner von Plessa wollte mit dem Krühzuge 6,50 Uhr nach Elsterwerda fahren, ver spätete sich aber und kam bereit« vor die geschlossene Barriere. Kur- entschlossen hob sie dieselbe hoch, um noch die Gleise zu überschreiten und zum vahnhose zu gelangen. In demselben Augenblicke nahte jedoch der Zug und der recht« Puster warf die Frau auf die Schienen, wo sie übersahren wurde. Die Unglückliche war sofort tot. Ae WnW les skmta My. )s!( Mit Spannung sehen die Astronomen der für 1910 vorausberechneten Wiederkehr des berühmten Ko meten Hallen entaegen, und nicht selten wird oie Frage aufgeworfen, wann und wo er wohl werd« entoeckt werden. In Deutschland hat auf dem Astrophysikalischen Observatorium bei Heidelberg (Königstuhl) Hofrat Pro fessor M. Wolf die besten Aussichten. ES ist ihm ge lungen, ganz schwache Kometen, die für das Fernrohr schon unsichtbar geworden waren, noch zu photographie ren. In England erw -rtet man, daß der Fund Melotte in Greenwrcy glückst, werde, wo zu Anfang des Jahres ein neuer, >ehr sichtschwacher Mond der Planeten Ju piter, der achte, entdeckt wurde. In Amerika haben die Ausnahmen de» Himmels, die von der bekannten Perkes- Sternwarte am GenevoSee unternommen werden, be reits Mtte Oktober begonnen; unter Umständen ? oller? sie brS zum Frühjahr fortgesetzt werden Aus den erstes Mick scheint Wohl ein Hinweis aus die Wiederkehr des Kometen ein wenig verfrüht. In Wahrheit sucht man jedoch schon seit der Jahreswenoe 1907/8 planmäßig nach ihm. Damals wurde nahe dem vorausberechneten Orte des Kometen ein ganz winziger Stern (18. Größe) photographiert, der eine geringe Be wegung zeigte. Tie Rechnung bewies jedoch, daß es sich nicht um den gebuchten Kometen, sondern um einen klei nen Planeten handelte, der etwa 41/4 mal soweit von ter Sonne entfernt als die »rde dort seine Bahn zog. In diesem Jahre sind nun die Bedingungen für die Auf findung bedeutend günstigere, und so ist in der Dat eine gvoße Hoffnung vorhanden, Kes' seltenen Gastes bald habhaft zu werden Von allen Kometen hat der Halleyfche die interessan teste tz.'esck,i«yte. Leinen Namen erhielt er nach dem Von- doner Astronomen Halley, der aus der großen Aehnltch- kett der Bahn des von Kepler 1607 beobachteten Kometen mit der des im Jahre 1682 erschienenen aus eine Iden tität beider schloß Aus Grund von Beobachtungen frühe rer Kometen, 1VS1 un' 1456, wagte er es, eine Wieder kehr für 1758 vrrherzusagen. Sie traf auch richtig ein. Leiber pollte Halley sie nicht erleben; er starb 1742. Mit dte;er Erscheinung ist auch der Name einer Frau eng verknüpft, der wohl verdient, hier genannt zu werden» Madame Lepaute. Ter Akademiker Clairant wurde von Lalands ausgepordert, eine neue Bahnbrstimmung und di« Störung-rechnung für den Kometen au-zuführen. «e ausge funken. Weiter ist stoch ist gschleren ei« KUaL^ von IS Jahren mit dem Schlitten auf da» Gt» -«fahren und mitsamt seinem Schlitten verschwunden.' Pulsnitz. Ein L«gat in Höhe von «i«0 Mark stiftete Frau Fabrikbesitzer Naupach am 80. Dezember, de« Geburtstage ihres verstorbenen Manne«. Dl« Zinsen in Höhe von 1000 Mark sollen alljährlich an die ältesten und die am längsten beschäftigten Arbeiter und Arbei terinnen der Fabrik, sowie an die tzausweber zur Ver teilung gelangen. Olbernhau. In der Holzwarenfavrik „Schifter- mühle" wurde der 23 jährige Holzarbeiter Weber von der LranSmission erfaßt und mit voller Wucht gegen die Decke geschleudert. Ter Körper des Unglücklichen wuroe schrecklich zugerichtet. Weber starb nach einer Stunde. Crimmitschau. Das achtjährige Söhnchen des KanvorS Zenner im nahen Gablenz fuhr am Sonnabend in den infolge Gi-schlagenS offenen RtttergutSteich und ertrank, ehe ihm Hilfe gebracht worden konnte. Zwickau. Auf der Zwickauer Straße im OrtS- teil Marienthal wurde der 28 Jahre alt« verheiratete Geschirrführer Ernst Paul Fuchs hier mit zermalmtem Kopf tot aufgesunden. DaS Geschirr des Unglücklichen wurde unweit des Loten angehalten. Fuchs ist von seinem eigenen Geschirr, dessen Pferde an der abfallen den Straßenstrecke mit einem beladenen Donwagen tM Lrab gingen, überfahren worden. Chemnitz. Bon einem Mißgeschick wurde die hiesige Filiale der Riebeckbrauerei betroffen. Als gestern früh das Stallpersonal den Stall betrat, lagen vier starke Pferde, die einen Wert von mehreren laufens Mark haben, rerendet am Boden. Die Pferoe sind jedenfalls^ da in der Nacht zum Sonntag der Stall geheizt worden ist, erstickt. Leipzig. Tie große, und aller zwei Jahre folgende Neujahrsansprache des Herrn Oberbürgermeister» an die Stadtverordneten brachte die angenehme Mitteilung, daß der Anleihebedarf der Stadtgemeinde im laufenden Jahre nicht so hoch wie 1908 sein werde, da ein Rückfluß von Kapitalien an die Stadtkasse in nicht erwartetem Maße erfolgt ist und die Vornahme der großen, geplanten Lau ten u;w. sich etwa» verzögert hat- Änstimmig bewillig, ten die Stadtverordneten einen Beitrag von 10000 ML für die darry das Erdbeben in Sizilien Geschädigten. — Sm Sonntag begann di« Neujahrsmesse, die umfänglich hinter dein bescheidensten Jahrmärkte zurückbleibt, Prin zipale wie Angestellte des Handelsstandes aber doch das -tveifelhaste Vergnügen bietet, an den Sonntagen vom S. und 10. Januar, sowie am Hohneujahr von vorm. 11 Uhr bis abends 9 Uhr die Geschäfte oftenhalten zu dürfen. Gesandten In B«ltu zur Uebemetchung seine« Beglaubig- uugSschretben» st, Parttkularandtenz. Abend« 8 Uhr nimmt d« Monarch an» NeginwuMtbend de« 18. Artillerie»-«, ment« teil. -ß Dr»«beu, 4.Pan. »in« seltsam«Entdeckung ist dieser rag« in Drelden gemocht worden. Seit einer Reihe von Jahr«« «ohnt« st« Hans« Wtesenihor-Gtraße Nr 8 »et «stwn, Straßenbahnbeamien zur Untermiete ein 79- iährioe« gstänlck«. Jedermann in d«r Nachbarschaft hielt die alt« Dam« für arm und uut«rftützuag«bedürftig und allgemein lebt« st« non Unterstützungen privater Wohltätig kett. Man fühlt« Mitleid mit dem alten Fräulein und glaubt«, st, schäm« sich ihrer Armut. Desto reichlicher stoffen ihr daher di« milden Gaben von allen Gitten zu, auch recht «msehnUch« Gelduntnstützungen gingen nicht selten von ungenannt bleiben wollenden Wohltätern bet ihr »tn, d«n« sie wußte sich geschickt mit de« Nimbu» großer Rot zu umgeben. Besuche empfing sie aber nie und in den letzten acht Jahren hat die Einsiedlerin ihr« Wohnung von keiner fremden Person betreten lassen und selbst ihr Logi»wirt erhielt keinen Einlaß. Man dacht, sich bei dieser allerdings seltsamen Art, sich von der Welt abzuschließe», nicht« besondere«, sonder« führte diese Ge pflogenheit der Einsamen daraus prrück, daß sie sich ihrer Not schäm«, vor einige« Woche« mußte die 79 jährige nun infolge ihre« vorgerückten Alter« und ihrer Verlassen heit nach der städtischen Heil- und Pflegeanstalt gebracht werden. Di« Wohnung hatte die Alt« bi« Neujahr bezahlt und sollt« jetzt wieder vermietet wach«. Der Wirt ließ die Wohnung öffnen, nachdem er vorher die bisherig» Mieterin hiervon benachrichtigt hatte, und schickte sich nun an, die einzelnen Räum« einer eingehenden Besichtigung zu unter,ich««. Er machte ab« sofort Schluß, al« ihm eine furchtbare Luft eutgegenstrvntte. Der Wirt rief so gleich die öffentliche Deöinfektton«zentrale herbei, um die .geheiligten" Räum« säubern und desinfizier«« zu l«ffen. Den «intreteudeu Beamten schlug ebenfalls «ine Luft ent- gegen, di« ihnen da« Atmen fast unmöglich machte. Ganze Hausen verfaulter und verwester Lebensmittel an Fletsch, Wurst, Butter, Eier, Gebäck, Kaffee und Zucker, noch tn Düten verpackt, wie sie da« alt« Fräulein rtngekauft oder geschenkt erhalten hatte, mußte« ausgeräumt werden, wie e« um die sonstige Sauberkeit auSsah, läßt sich leicht denken. Aber noch «in« ander« lleberraschung stand den erstaunten Beamten bevor. Unter Lumpm Und schmutziger Wäsche »«steckt fanden die ersteren 8 Sparkassenbücher, dann aber groß« Summen Bargeld tn Drei- und yünfmarkstücken und Kaffenscheinen und dergleichen. Etwa 18000 Mark betrug da« gesamt« vermögen der .armen" Almosen- empsäugeriu. wenn davon auch ein großer Bruchteil von inzwischen versalleneu Geldstücken nnd Anweisungen abgeht, so bleiben nach einer oberflächlichen Schätzung doch immer noch 18 bi« 18000 M. übrig. Al« einzige Erbin der alten Einsiedlerin kommt «ine jünger« Schwester der letzteren in Frag«. Öffentlich« Armeuunterstützung hat die 79- jährig« schlauer weise «i« bezogen, so daß sich der Stadt rat höchsten« wegen hinterzogener Steuer an da« vermögen der alten Dam« halten kann. Dresden, v. Januar. Gestern abend 7 Uhr fand tn Gegenwarr des KretShauptmannS Dr. Rumpelt eine Festster anläßlich des 7k jährigen Bestehens de« Dresd ner GewerbevereinS statt. An der Feier nahmen etwa 2000 Personen teil. Die Festrede hielt ReichStagSabge- ortmeter Dr. Stresemann, nachdem der Vorsitzende de» Verein», Zivlltngenleur Hartwig, eine Begrüßungs ansprache gehalten hatte. — Gestern früh kurz nach 4 Uhr ereignete sich .aus der Königsbrücker Straße ein verhängnisvoller Automvbilunsall. Ter Straßenwärter Wilhelm Günther, Louisenstraße 64 wohnhast, lief beim Ueherschreiten der Fahrbahn direkt in eine in schneller Fahrt begriffene Audomobüdroschke hinein. Günther er litt dabet einen Oberschenkelbruch und schwere innere Verletzungen, die sehr bald im yriedrtchstädter Kranken haus« feinen Lod berbetführten. — Der 74 jährige Prt- vatmann John wurde gestern morgen in seiner Wohnung in der Pulsnitzerstraße tot aufgefunden. Gr ist durch Einatmen von Kvhlemmydgas erstickt. — Eine aufregende Szene spielte sich gestern nachmittag tn der fünften Schunde auf d«m Glbeise in der Nähe der Dampfschiff« haliestelle an der Karlstraße ab. Hier hatte sich der ArbeiMursche Götze!, um ein Wasserhuhn zu sangen, an ein« offene Wasserstelle begeben, wobei er einbrach, sich aber noch, bis an ten Armen jm Wasser! steckend, am Gi>e feslflammern konnte. Der Schifter Mißbach, der Zeuge de« Vorfalles i mr, kroch Platt auf » em Leib« liegend, an den Etngebrochenen heran und reichte ihm eine Schneeschippe, an der er ihn schließlich heran vhn« da« besonnene, mit Gefahr für da« eigene Lehen verknüpft« Vorgehen de« Mißbach würde der Verun glückt« wahrscheinlich ertrunken sein. Pirna. Am Sonntag beschäftigten sich trotz der al?- fettigen Warnungen, die gegenwärtig ergehen, mehrere Knaben »n der Elbe damit, diese zu überschreiten, um die Stärke des Eise« zu erproben. Dabet brachen am Birkwttzer Ufer drei von den Knaben ein, von den zwei gerettet werden konnten, während der 10 jährige Knab« MÜtz« au» Mügeln ertrank. Er ist bi« jetzt »och nicht sch«« tu Oesterreich veraustaltet d«r Deutsch«tzwsvnn- »chM» gtt Dv««d«r (Bors. RechtSmuvatt Dr. Egon Nicht«) DmmerStag, dm 7. Januar, -bmd« 8 Uhr im .DüwU". Red«« ist NetchSrat«- und LauvtagS-Abgeordnet« K. H. Wals au« Wien. D« Versammlung folgt etu groß« Komm««. Di« Beteiligung von nah und f«n dürft« '«di« außerordentliche werben. —fL Der 6. Januar ist der DreikönigüLikg, da« katholische „Fest der heiligen drtt Kknige", da» zur Erinnerung an die Ankunft der weifen au» dem Morgen lande in Bethlehem gefeiert wird, au» denen die christ liche Legende später drei Könige, Kaspar, Melchter nnd Balthasar, gemacht hat. In der evangelischen Kirch« heisst da»FestGpiphanisS-oderErscheinungS- fest, west e» in der ältesten christlichen Kirch« al« Gu- burtSiag Jesu galt. Der DretkönigStag wird in verschie denen Gegenden durch allerlei Spiele, Lustbarkeiten und Umzüge gefeiert, «k» ein ganz eigenartige» Fest wird der Dreikönigstag in Stralsund begangen. ES wird au diesem Tage der sogenannte Lotschmaus gehalten, an dem nur ein geschlossen« Kreis von eingesessen«» vor- nHenen Bürgern teilntmmt. Der Schmaus wird in dem der Kompagnie der Gewanbschneider (Luchhändler) ge hörigen CetraUdhause unter Beobachtung alter Sitten durch rin sehr reichhaltige» Mahl, da» äus den Vorhan denen Mitteln einer reichen Stiftung bestritten wird, nsit jener Gründlichkeit gefeiert, deren ein guter Pom- merscher Magen fähig ist. Lvrgeschrieben ist dabei ein Gang: Grünkohl mit Rauchfleisch und Bratkartoffeln. Aber eine aus dem Jahre 1568 stammende, Usch vorhandene S0st«>rechnung über den am Dreikönigstage abtzehal- tenen pottchmaUs beweißr,^daß man es skHnr damals verstand, diesen Hauptgang mit andern leckeren Gängen A g< rnieren. Früher wurde beim Schmaus nur eine R/de v-m Prinzipal gehalten, die mit der Leerung des „PrlnziPaiSstegs", eines silbernen weingefüllten Pokal», endete. Ncch der Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches ist es aber Sitte gewnden, den ersten Drinkspruch bet ClMmpassnrr und Austern ans den Deutschen Kaiser aus- Gbriitzien. 'Im Laufe des kommenden Jahres, Wie der „Dr. Anz." erfährt, am 1. Juli 1909, wird da» Wagen kontrollbureau Lei der Hauptverwaltung der säch- stscyen DtaatSeisenbahnen aufgelöst, ein Bu reau, das mit zu den größten im StaatSeisenbahnbereiche zählt und die Dienststelle zahlreicher Beamten ist. Tie Auflösung erfolgt deshalb, weil nach neuerer Bestimmung die Kontrolle über den Laus all« deutschen Eisenbahn wagen, die gegenseitigen Abrechnung»- und Ausgleichs verhältnisse in bezug aus die Verwendung der wagen usw, nur von einer deutschen LemeinschastS-AbrechnungSkou- tvslle in Zukunft erledigt werden. Au» diesem Grunde haben bereits am 1. April 1909 sämtlich« deutschen Gtsen- bahuverwattnngen je nach ihrem DtchtigkeitsverhältniS Beamte zu überweisen. Auch die sächsische Staatseifen bahnverwaltung gibt zunächst sechs Bureauasststenten ab. Dies« Beamten haben soeben die BersetzungSorder er halten, und zwar nach Magdeburg, wo sie am 1. April 1909 den Dienst anzutreten haben. An GeneraldirektionS- stelle ist vor einigen Dagen diesen Assistenten vvm Perso- nplrejerenten eröffnet worden, daß sie in vollksunnen preußische Verhältnisse übertreten, das preußische Ge halt und WohnungSgeld beziehen, daß sie aber unbeschadet Echsen sächsische Beamte bleiben. Da» letzt«« dürste wohl stur für eine gewisse Zeit zu verfiehen sein und tstr llebertritt kann perfekt werden. Die in Sachsen verbleiben den Beamten de« aufzulösenden WagendontrollLurean» werden im Sommer de» nächsten Jahre« anderen Dienst stellen überwichen. * Grvba, 5. Januar. Bet d« hiestgeu «parkaff« wurden im Monat Dezember 1908 120 Einzahlungen im Betrage von 9b77 Mk. 4 Pfg. geleistet, dagegen «solgten 51 Rückzahlungen im Betrag, von 9569 Mk. 25 Pfg Der Barbestand betrug am Schluff« de« Monat« 7044 Mk. S6 Pfg. Strehla. Im Gasthof zu Großrügeln wurde rn der Nacht zum 1. Januar eingebvschen. Gestohlen wurde ein dunkelbraune» Herren-Winter-Jackett, ein Paar . Herr«»stocken, eine alte mit Leinwand abgefütterte Pferde recke unk 1 Pfund Wurst. Ter Lat verdächtig ist ein Un- bekannter, der sich am Abend vorher dort aufg«halten. Derselbe h-tt« dünnen Koteletten- und Schnurrbart, war mit grünlichem Ssdenrock und langen Stiefeln bekleidet und trugt «inxn Rucksack. " Glaudttz. Im hiefigm Gasthof« find«! nächsten Sonntag groß, öffentlich« Theateraufführung »ft darauf- folgendem Tänzchen statt. Da d« Reinertrag für bi« hiesig, Gemttndediakont, bestimmt ist, so wär« «tu zahl- «ich« Besuch sehr zu «»«scheu. Gröditz. Gin bedauerlicher Uugl»ck«sall «eignet» sich Sonnabend vormittag im Eisenwerk. Beim Gießen verbranm« stch d« Form« R. Engelmann von Vtehla den' rechten Fuß derart, baß d« Verunglückte in da« Krank«hau« «ach Lauchhammer geschafft «erden mußi«. * Dresden, 5. Januar. Ein Prunkstück tn der am kommenden Sonnabend beginnenden Aurstettuag sür deutsch« Kochkunst und verwandte Eewerbe tn Dres den, die bi» zum 14. Januar dauern wird, ist der Schrank mit den Ehrenpreisen, unter denen sich außer der Spende d«S sächsischen Staate» und der Stadt Dresden an Parade- LrüM uud Medaille» mrk dem Pokal der Königs Friedrich
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