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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.10.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191210266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19121026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19121026
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1912
- Monat1912-10
- Tag1912-10-26
- Monat1912-10
- Jahr1912
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.10.1912
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nickt sennkchj Dresden. Li« «Mk'ch« Döhle», ein» der größt«« und brdeutrudsten IndustM d«ö Plauenschen Grund«*, b«gt«g gestem ihr VOjäh Beste-« durch «tuen schltchten Yepattu» Im Saale Gtabltsftmeut». S « - ma. Der penfiouierte NatSsörstir Schmer «mitte sicF auf der Jagd di« Pfeif« andre«««« und nahm dadei dal Gewehr zwischen di« Beine. Plötzlich «Ntlud sich ddl Gewehr, der Schuß ging d«m Unglücklichen in den Kopf, sodaß der Lod sofort «ftttkitt. Sschdorf. Sin Schuiknad« au« Heidenau, der bet seinem l« Sschdorf wohnenden Onkel »um Besuch« weilt«, benutzt« et«»N günstigen Augenblick und stahl, au« einem Schrank« de« Betrag von 66 M. Damit suchte er dar Sette, GlÜcklkchkrHilse wüibe bei Dlibflahl nöch rM- zeitig bemerkt, födaß beM jugendlichen Spltzsub«« ß«G«- bet sttn« Festnahme in Dtirr^herdarf mied« «bgenmnmeN werden konnte. Johanngeorgenstadt. Der Vefitzer der Nttcktftr Wostktlnnneret «od Kammgarnspinnerei Kmmneqtemwt Lahusen hat seinen Arbeitern anläßlich seine» silbernen Ehe- jabiläUmr 150000 M. gesttste». von den Zinsen erhalten Arbeiter mit gehn fährtger Arbeitezelt 50 M und Ar beiterinnen nach fünf Jahren 25 M. — Sin Obersteiger au« dem böhmischen ZwtttermÜhl.kaust« hier einen alten Wagen für 65 M. und brachte ihn unoerziSi über die Grenze. Die Sache wurde verraten, und so hatte er außer dem Zoll von 180 Kronen noch den fünffache» Betrog aB Strafe »er bezahlen, tnagesamt als» 1080 Kronen. GrünhaiN. Herrn Gendarm Heini- hier, ist eb ge« langen, m der Person eine» in einem Rachbmmtt« lohnenden Arbeiters den Täter zu ermitteln, und zur Äestrafung an- zuzrigen, der kürzlich dort durch mutwillig« TinwnseN dSa Baumästen in die HochspemnUngSkeitNNg der elektrischen Ueberkandzentram diese beschädigt nick eine grüßet« BetrtrbS- störnng vettttsacht hat. Da jede solche Handlungsweise unübersehbaren Schaden, außer «n MKtriMtswttke, atcch an allen Anschlnßleitnngen rrUd insbesondere an denen indu strieller Betriebe anrichten kann, dürfte der Täter empfind liche Bestrafung zu erwarten haben. Annaberg. Die Vorgänge ^auf dem Balkan find auch auf die Posamentenindustrie nicht ohne Einfluß ge blieben. Der GeschäftSbekM nach dSN ist zitm T« Unter bunden und Sendungen, die wirklich nach dort anfgegebeu wurden, gingen zum TÄl verloren. 'Zwickau. Dn hiesige Rat setzt den Bezug dänischer Rinder, die hier im Echlachthos geschlachtet werden, fort. Gegenwärtig haben nur noch 12 hiesige Fleischer den Ber- kauf diese« Fleisches übernommen. Das Pfund Kochfleisch kostet zurM 83 Pf., Bratfleisch 92. Pf. Einigen Nachbar gemeinden isi auf Ansuchen dänisches Rindfleisch zum Ver kauf überlassen worden. Planen. Lev ehemalige Geschäftsführer veiden- glanz wurde wegen Unterschlagungen von 8000 Mark §U IV» Fahren Gefängnis verurteilt. Bier Monate der Un tersuchungshaft wurden ihm mrgerechnet. Plauen. Dl« hiesig« König-Friedrich-August-BrÜck», eln herrliche« Steinbauwerk mit «tnem «tazigen Vogen von SV Meter Spannwtti», die im Volttmunde durch di« vielen Abstürz« «inen unrühmlichen Namen erhalte» hat, wird nun doch baulich so geändert werden, daß den LebenSüber- drtisstgen der Absturz unmöglich gemacht »der doch erschwert wirb. Die Abstürze find auch «ine Lebensgefahr für die durch die Brücke gehenden Passanten. Schon am Freitag wurde vom Rat« «ine entsprechend» Vortag« «tngebracht. Da» Projekt dürst« SV- bi» 40 000 M. kosten. — In der Näh« d« Talsperre der Stad» Plauen brannten zwei Wohn- häuf« und «in« Scheune ab. Die Bewohner der Häuser konnte» sich nur durch di« Fenster r«tten. Reichenbach. In der Nacht zum DonuerStag ist auf der Lengenfelder Straß« ein Kraftfahrzeug au» ««ich,«- bach, jedensell» infolge Gxploflon de» Beuzi»d«HSlt«r», voll ständig verbrannt, verletzt ist niemand dabet worden -- Der diesjährig« Sommer war durch fein« Kühl« und Feuchtigkeit beinah« «in« ebenso große LuSnahm« wie der vorjährig« durch f«tue Hitz« und Trockenheit. Daß aber jetzt, da schon da» weihnachtSseft fast vor der Tür steht, noch ftehmrdrS Getreide sich aus d«m Felde befindet, ist «in« groß« Seltenheit. Zwischen Mylau und Rotscha» steh» noch auf 2 Feldparzellen der Has« aus dem Halm. Der selten» Fall verdient in der Chronik bemerkt zu «erde». Leipzig. Einem Leipziger Lotteriekollekteur käme« um die Mitte September iS Lose der Sächsischen LandeS- lotterie abhanden, ohne daß man dem Diebe auf di» Spur gelangte. Am vorigen LienStag wurden nun von de« gestohlene« Losen drei auf einmal mit dem Einsatz gezogen. Da holte sich der schlaue Dieb sofort da» Veld bet einem anderen Kollekteur ab, um umentdeckt zu blei be«. Der beraubte Kollekteur aber teilte sofort der Krl- nrinalpolizet den Gewinn der Lose mit, um so vielleicht de» Diebe» habhaft zu »«erden. Durch die Nachforsch- lmge« de» Polizei und di« Beschreibungen^ die der Kol- ieAeur von den» Mann« gab, dem er die Gewinne aus bezahlt hatte, wurde dimer wirklich schon am folgen de Mittwoch früh in der Person eine» S4 jährige« Malrrgehilfeu au» Jena gefaßt. Tie Lose waren noch tu stimm BesitzMvon dem Geld« hatte er an dem erst»« Mtzend schon 50 Wart vertan. — Am vorigen Montag setzt«, sich in Lalle ein Manu unbeobachtet auf «ine« ein- iPchmmen Rollwagen? der mit Stückgut im Werte von SOvtz Mark tztzladeri war, und fuhr damit »ach Leipzig, WA ätz tzgtz Fuhrwerk 1« ei»em Gasthof« am Payorischw,; Bahnhof »Welkte. AM DkenStag versuche er, da» Bftw Wriperter , ntfs« oder geistig« »Mnachlnng öl« arm« Mutter zu diesem . Br erregt« atzte Beo- ä sich für eine« L7jähr. f. Bad gestohlene Gut mttl Bei GM »arM ste ch« Bräutigams liguag,« dieser «etzeu. Al» da» Brautpaar, am Traualtar aette tzch Pfairtr ist« Trauung, f° »aß tza, Mietet Ding« Miedet in big Wohnung der >am «ußG» Di» Hochzeit wach, hierauf ohne t. ÄstÄlttMchhMchM m« die S. stunde sie fkft M« RkM «M hielt. Dl« öiWckllche konstlt ä«i SMI chhosM bttlßtt,, stoch wat das Kind, -atz ein Iaht Meß« ztt retten Die Fra» Würste ist daß MkenhMM gebrach». Vst häüdktch« Verhält- troffen «erden, der Baler ist» t hatte jedoch «och tmmer uicht s< Verbindung Paar unser Braut zurück! kirchliche« Segen « wetpert. Zl . bemerkte eto in der Näh« de» SchütztekcheS wohnender PlWt< «F Ws yrsch »M »sicht »uellts Und «Ws Zöger« in die Fluten spraug. Nasch rntschtoflen sprang sttr Mann herbei und tö gelang ihm, die Lktzsnsmüöe stach wenigen «laute« an» «ftr zu bringen. Zu feinem Sntfetze» ae i» ber «vcht ungiückftltge« Schrttt gelrieben haben, ist »och «ich» fest» gestellt. Gera. Nachdem Lohilstreitiakeitm in her Webwaren- kabrik von Lummes, Back u. Ramnnnger dahin geführt hasten, daß von etwa 8V Webern die Kündigung einaeteicht Und di« BerständigungSvorschläge der Firma, di« eine Aufbesserung der Bezüge von Mk. 4.90 auf 8.40 boten, von den Arbeiter- organisatlvnen dilatorisch Lebandelt wurden, hat di« Geraer Ortsgruppe deS Verbandes sächfisch-thürinaischer Textilfabri- kannten einstimmig tzeschlosien, zu« 1. November sämtliche Betrieb« stillzulegen und die gesamte Texlilarbeiterschaft aus- zusprrren, sofem die Differenzen nicht bis dahin auf der von den Unternehm«» angrbotenen Grundlage beiäelegt werde». Den d« der Aussperrung mitbetroffenen national« organisierten Arbeitern wird man in einer noch nicht bc- kanntgegebrnen Form materielle Entschädigung angedeihen lassen. Aussig, De« GemttnbehauShalt de» großen Psarr- und Schuldorfe« wellemin (beim Donnersberg) wie« tm Vorjahre einen Uetzerschuß von 1000 Kronen auf und hätte -euer ohne Cinhetzung von Umlagen einen solchen von 2000 Kronen, wenn man nicht KanaltflerungSarbeite« und Verschönerungen des Orte» tn» Präliminare eingesetzt hätte. Wellemin ha» reichen Obstbau und man sieht, daß derselbe nicht nur den Landwirt, sondern auch Gemeinde« ver mögend macht. MS Mer Welt. London: Bei dem Stapellauf des 20. englischen Dreadnought» .Marlbourough" in Devonport ereignete sich ein UnglückSfatt, durch den der Kommandeur und drei Seeleute zu Schaden kamen. Ein zerreißende» Tau traf den Kommandeur Winthrop mit voller Wacht in die Kniekehlen und schleudert« chn zu Boden; er erlitt Ver letzungen am Rücken und am Köpfe und mußte nach dem Marinchosprtal gebracht werden. Tie Verletzungen, die dret Matrosen bet derfeweuBBelegenheit erlitten, waren weniger bedeutend. Gegen 40000 Menschen wohnten der Schiffstaufe stet, die von Ladh Gwendolins Spencer- Churchill vor genommen wurde. — Nomr Un der Nähe von Tarent drang« fünf maskierte Räuber in die Villa de» Graf« Tilrolt ein, der gerade mit mehreren Personen bei Disch sah. Die Brigant« banden unter Bedrohung der Anwesenden mit dem Revolver den vil- lenbesttzer und seine Söhne an die Wand fest; und durch stöberten da» ganze Hau». LS fiele« ihn« 5000 rrtre in bar, Schmucksachen und Wertpapiere in unbekannter Höhe zu. Von den Bandit«, die am hell« Lage auf- trat«, hat man keine Spur. — Rewhorör Die Unter- suchung -eg« den Regerboxer Jack Johnson hat in ganz Amerika unter den Negermüttern eine interessante Folge gezeitigt. Letztere beschlossen, ihr« Kinde« fortan nur noch Schwarze zu Spielgefährten zu geben. Johnson erschien vorgestern abend tn einer Negerversammlung In Chicago und leugnete jede Schuld. Al» er in seine Bar -urückkehrte, würde ihm eine neue Forderung de» Mulatten William David zugestellt, der von ihm 100000 Mark Schadenersatz dasür verlangt, daß der Boxerkönig die Zuneigung seines Weibe» aus sich gelenkt habe. Vmeifchtes. HaS Lrtail i« Newyorker Pvkizei-Pvo- zetz. Der Prozeß gegen den Polizetl«tnant Backer wegen de» an dem SpielsaalLesttzer Rosenthal verübt« Morde würde nach zweiwöchiger Dauer beendet. Becker wurde der Anstiftung zu« Morde schuldig befunden. Der Wahr spruch der Geschworenen lautet auf Mord im ersten Grad«"» d. h. auf vorsätzlichen Mord. Da» Strafausmaß wird nächste« Mittwoch verkündet werden. Nach d« be stehenden Gesetz« kann auf Grund diese» Verdikt- über Becker nur die DsdeSstrafe verhängt werd«. I« der Ler- handlüitg hatte ein Dutzend Komplicen de» Angeklagten bekannt, daß Becker jahrelang der Teilhaber Rosenthals an de» Erträgnissen der Spiähölle war und daß Becker den Spselsabsa Rosenthal» -Um Zwecke der Erpressung hatte ckntzheb« lass«. Ms Rosenthal daraufhin Becker bet d« Gerichtsbehörden denunzierte, ließ iM Becker «rmvrden. BeckerS Werheug, der vielgenannte Jack Rose, legte da» Geständnis ab, daß er auf Befehl Lecker» und hurch Vermittlung de» Llrzlich in einem Straßeabahn- W»g« «pmsdeten Btockenhänpiliqg» Isaac Helig vier .Mörder «dwlg« -ab«. Di« Verteidigung beoachb» mehrere Zeug« bei, di» vor Gericht aa»fagi«, daß Vkcker da» Mtg » Ihne« revtnant — tckn StrafttleichttrunM M machen TK. Wa» die türkischen Gefcknstesten er zählen.. Während da»» heiße Ringen um Ndricknopek bisher unter völligem I Ausschluß der Kriegsbericht erstatter vor sich gegangen ist, werde« die erst« Gefan gen« in die bulgarische Hauptstadt gebracht, und so bietet sich den Korrespondent« tvenigsten» eine Gelegen heit- unmittelbare Zeugen der Vorgänge zu befragen, sfteilkch bekdmme« sie auch so nicht viel Aufschlüsse; denn die Gefangen« wissen natürlich selbst nichts Wesentliches Und doch find ihre Au-sägen von Mteresse, da sie ent hüllen, in welchem überraschenden Maße die Türk« oder sei, die im worden sei. Dtzr Opfer diner fängnts an allgemein» vefrie wenigstens Teile ihres Heeres unvorbereitet gewesen sind. Luigi Karzini, der bekannte ijällenische Krlegtzkorre- spondent läßt in seinem Bericht über dis Gespräche mit Kriegsgefangen« dies« Zustand von Unordnung, ja vöü Temoralisietung in den dwthkst de- türkisch« Heeres deutlich erkennen. Tie Gesang«« find, so erzählt er, un beholfene Männer, die einen üüS Kurdistan gebürtig, andere aus Mazedonien, aber allo Mohammedaner. Sie wissen nichts. Ihre Unwissenheit ist unergründlich. Sie hüben ein« düsteren Ausdruck! und zeig« sich Miß trauisch wie gefangene Tiere. Einige, die bei Tjumaja gefangen wurden, erklären: „Wiv waten seit drei oder vier Monaten nahe der Grenze. Wir wußten nichts von dem Kriege. Niemand hatte UnS gesagt, daß wir uns schlagen sollten. Eines Tages ist unser Kommandant ge flohen, weil die Bulgaren ankam«, die nutz umzingel ten. Wir konnten" nichts tun. Me konnten wir käm pfen, ohne daß uns jemand führt k Ünbi so hüben.wir uns ergeb«." Ne find nicht imstande, irgend etwas über die Ereignisse um sie herum attszusag«. Sie er klärten vielmehr, daß sie zufrieden wär«, gefangen zu sein, da sie nun nicht mehr, zu frieren brauchen, nicht mehr Hunger leiden und rauchen können. Ik den letzten Zeiten war in ihrem Lager Mangel an Lebensmitteln, WÄS zu der Annahme führt, daß die Verproviantierung der türkischen HeereSkörper bereits sehr schwierig ist. Andere Gefangene bildeten sie Kefatzung eines Grenz blockhauses. Von diesen erzählt« einer: „Wir waren zu fünf seit verschied«« Wochen in einem Blockhaus. Vor etwa drei Wochen kam «in Offizier vorüber, < der uns sagte, daß noch fünf andere Soldat« kommen würden, unfern Posten zu verstärken. Aber vS ist nie jemand .ge kommen. Lines Morgen» früh hörten wir Kanonen- donner, geg« Westen war ein Kampf im Gange. Tas dauerte sechs Stunden lang. Dann sahen wir Soldaten zu, dem Blockhaus hinaufkommen. Wir glaubten, cs wären Türken; aber es waren Bulgaren, die uns zu riefen, wir sollten uns ergeben. Zwei von unS versuch ten zu fliehen und wurden getötet." BT. Des Eichhörnchens Mutterliebe. Flint .und zierlich, lustig und behende, so kennen und lieben wir das Eichhörnchen, die schönste Zierde unserer nor- bischen Wälder. Daß aber auch ernste und tiefe Eigen schaften in ihm leb«, War wohl d« meisten von .uns fremd, Liebevolle Beobachter seiner Lebensweise haben ei« ganz besonders ausgeprägtes Mkrttergesühl bei ihm gefunden. Bon dem Augenblick der Geburt an bis zu ihrer vollen Selbständigkeit bewach« Vater und Mut ter Eichhörnchen das Dasein ihrer Jungen und füttern sie mit rührender Aufopferung. Sie lösen sich in der Kinderpflege gegenseitig ab, und die Angst; um ihre Brut macht sie erfinderisch im Nesterbau und läßt sie kunstvolle Bauten mit fünf bis sechs Ausgängen anf- führen, sodaß ihre bedrohten Lieblinge stets Rettung finden können. Tie Vorfahren unserer Eichhörnchen leb ten und leb« zum Teil «och jetzt! in China, Brasilien, Sibirien, an d« Ufern deS Gange» in gdckt« und.am Kongo in Mttelafrtka. Ein Verwandter seiner Rasse, da» fliegende Eichhörnchen, ist in Lappland zu Hause. LK. Die KriegLrüstung der Pariser Po lizei. In dm letzt« Kämpf« und Belagerung«, die die Pariser Polizei geg« die gefürchtete Vando der Vonnot und Garnier durchzusühren hatte, war sie gc- Kvungen, zü allerlei zufälligen Hilfsmitteln ihre Zu flucht zu nehm«, zu Strohbündeln, Matratz« «sw. Ta- rau» zieht aber die Hermandad der Sonnenstadt nun mehr eine heilsame Lehre und wird von jcht ab mit moderner« Mass« den Kampf gegen die Verbrecher- weit aufnehmen. Seit einig« Wochen find ltzperimmte gemacht worden- um die Wirksamkeit von Schilden und Panzern aus chromhaltigem Stahl für die Beamt« des Sicherheitsdienstes zu erproben. Tie Sonderkommisston, die sich mit dieser Angelegenheit beschäftigt, hat nun unter den verschiedenen Waffen, die zur Erprobung Vor lagen, die Erfindung eines Ingenieurs Machiot anSge- wählt, durch die die Gefahren eine» Angriff» auf einen zu allem entschlossenen Verbrecher verringert werden sott. ES handelt sich um ein« Stahlschkkd auf! zwei Rädern, der völlig kugelsicher ist und hinter dem der Polizist sicheren Schutz, findet, wenn er ihn vor sich herschiebt. Siu« andere Neuheit, die der Kriegsrüstung des Pariser Polizist« htnzugefügt werd« soll, ist «tue kleine.Hand ramme", bi« erstickende Granaten schleudert und nicht nur durch die Türen, sondern auch durch die kleinsten Ritzen der Mduer dringt. Da» Gewicht dieser richtigen BclagerungStaaschine beträgt nur 10 Mb», sodaß sie ohne große Mühe vop einem einzigen Mann gehandhabt wer den kann. AM mit diesem Apparat, der ein« Ver brecher aas feinem Bau gleichsam ausräucher» soll, sind versuche osrgenommen worden, die günstig verliefen, und st» wird von nun an die Pariser Polizei besser ausgerüstet «ck «tt grötzW« Sicherheit i« den Krieg gegen vle veenenyer anBPeyen, -
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