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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19040413013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904041301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904041301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-13
- Monat1904-04
- Jahr1904
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Mittwoch, 13. April 1904. Leipziger Tageblatt. Str. 186. 98. Iahrg. auch durch gt« der Ge- aber mit Monaten Hehlerei mit > dir chtige politische Er habe im Namen der Regierung zu erklären, daß dieselbe nicht in der Lage sei, den s betreffende» Wünschen schon jetzt Folge »n zeben. Hierauf wird da- Kapitel Universitäten, sowie ohne erhev- tche Debatte das dazu gehörige Extraordtnarium bewilligt. Morgen, 11 Uhr vormittags, Weiterberatung de» Kultu»rtat». Uuterricht-wrlm. Bildung schafft Macht! vir, «eisen wisdarholt darmff hin, daß im diesigen Lass Förster, Gottsckedstrahr SO, drei unvltgettlichc Herren-Kurse «yehrmittelprri» 1.dO ^l> in beftbewährtrr Bteno- graphte eröffn« »«den. Man beacht« die Antsntzißung da Stenotachygraphisch« Gesellschaft zu Leipzig im Iisaatenteil« dieser Nlumner. * »er «christliche Mrrst, Miinner, Johauuts- platz 3, bietet in seinen Unterrichtsknrsen junge« Männern eine günstige Gelegenheit zur Weiterbildung. In den nächsten Tagen beginn« solch« in Englisch, Franzöusch, Buch führung, Stenographie und Lchönschretb«. U>uu«ld»»gnl werden ftn Seketartat HM vEstn« iJohanniLplatz I) «tgMengowaunen. Verhandlungen gepflogen worden seien, die zu dem Ergebnisse geführt Hütten, daß die Neutralität Dänemark« im Falle eine« Kriege« »wischen Großbritannien und Rußland gesichert sei. Die bestehenden, vom Zaren Alexander M. geschlossenen Abkommen zwischen Dänemark und Rußland, die sehr günstig für Rußland gewesen seien, würde« nunmehr aufgehoben und ein »euer Vertrag würde aeschlosse« werdrn, woran Großbritannien, Dänemark und Rußland beteiligt wäre». Im Kriegsfälle würde mindesten« der große Belt und der Sund neutral erklärt werden. Der Zar sei an geblich damit einverstanden. Balka»ftaate«. * Einführung von Schutzzöllen i« Rumänien hat der rumänische Finanzminister EostineScu, wie schon gemeldet, in. der rumänischen Kammer befürwortet. Finanzminister Costinescu betont«, daß Rumänien in erver Zeit der Schutzzoll-Strömung, wie wir sie gegen wärtig durchleben, in einer Zeit, wo alle Staaten hohe > Zollschranken errichten, wo man sogar in dem Geburts land des Freihandel-, in England, die Notwendigkeit des Schutzes der eigenen Interessen so scharf betont, nicht in der Lage sei, auf den Zollschutz der eigenen Arbeit zu verzichten. Um die seinen Verhältnissen entsprechen- den Handelsverträge abschließen zu können, brauche Ru mänien den neuen Zolltarif. Gegenwärtig bilden ja die Zolltarifsätze bei den Handelsvertragsverhandlungen die Wertobjekte, durch deren Austausch jedes Land seine eigenen Interessen zu vertreten sucht. CostineScu wies nach, daß in Rumänien bisher Artikel des Massenver brauches, wie Petroleum, Salz, Zucker, im Durchschnitt mit 100 Prozent besteuert sind, während der Staat von einer Einfuhr im Werte von L90 Millionen Frcs. im Jahre 1902 im ganzen L6 Millionen Frcs. an I Zöllen erhoben hat. Das macht für die fremden In- I dustrieprodukte kaum 10 Prozent des Wertes aus, das aber sei ein Mißverhältnis, welche« sich I volkswirtschaftlich nicht rechtfertigen lasse. gerichtrrasl. Ar»«g»g«»tcht. ab. Pestpakt, ihre» Inhalt, beraubt hatten nach der An klage Pie beim hiesigen 106. Infanterie-Regiment dtznenden Soldaten Arnold Cz. aus Zabrze und Karl Wilhelm Fr. au« Meerane, die sich vor dem Kriegsgericht Leipzig unter der Anklage des schweren und einfachen Diebstahl«, der Unterschlagung bezw. de« Ungehorsam« gegen einen Befehl in Dienstsachen zu verantworten hatten. Beide Angeklagte ivaren zur Weihnachtszeit vorigen Jahre« aus mehrere Tage zum Postaushulfsdienst nach der Paketsammel- stelle ans dem hiesigen Magdeburger Bahnhof kommandiert worden. In der Nacht zum 25. Dezember wurden Beide dabei erchppt, wie sie sich au« Paketen stammende Stiefeletten an geeignet uiid unter den Kleidern verbargen. Bei der am nächst«» Morgen borgenommcncn Durchsuchung der Schränke der beiden Soldaten wurden noch verschieden« au» Postpaketen entwendete Gegenstände vorgefunoen. Außerdem wurden noch eine Anzahl Geschosse und einige Rahmen Platzpatronen, die sich die An geklagten als Andenken an ihre Miluärzeit mitnehmen wollten, in den Schränken voraefunden. Cz. sowohl al« Fr. bestritten, die Pakete selber geöffnet und beraubt zu haben und errlärten, daß die von ihnen mitgenommenen Gegenstände auf der Sammelstelle frei umhergelegen hätten. Da« Gericht war auch nickst in der Lage, den Angeklagten nachzuweisen, daß sie selber die Beraubung der Postpakete vorgenoimnen hätten, und daß es auch nicht ausgeschlossen erscheine, daß andere Personen die Pakete geöffnet, beraubt und die Sachen zum Mitnehmen bereu gelegt hätten. Tie Angeklagten wurden daher lediglich des ein fachen Diebstahl« für schuldig befunden und Cz. unter Frei sprechung von der Anklage des Ungehorsams zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt, während Fr., der wegen KameradendiebstahlS in einem Falle sroigesprochen wurde, außer wegen Diebstahls wegen Unterschlagung, er hatte iS Kilo Kaffee zu viel gefaßt und nicht wieder abgeliefert, mit vrer Monaten Gefängnis bestraft wurde. Außerdem wurden beide Angeklagten, denen je ein Monat der Untersuchungshaft angerechnet wurde, in die zweite Klasse des SoldatcnstandeS versetzt. — rufeneu „Haupt stelle" sich derzeit noch nicht anschließen kann, daß aber die Zusammenfassung auch dieser Verbände wünschenswert erscheint, beauftragt die heutige Versammlung den Vorstand de- „GesamtverbandeS der Metailtudustriellen Deutsch, land»", dir Vorbereitungen für eine spätesten- in zwei Monaten abzuhaltende Versammlung derjenigen verbände, die der „Haupt telle" noch nicht aageschlossen sind, in di« Hand zu nehmen, wenn möglich zweck« Angliederung." * Die wasserwirtschaftlichen Vorlagen. Bon den fünf wasserwirtfchaftlichen Vorlagen, die, wie gemeldet, dem sreußisclien Abgeordnetenhause zugeganyen sind, be treffen vier Vorflutfragen, die fünfte Schiffahrtsanlagen. Tie erste Vorlage betrifft die Hochwasser der Oder, Havel und Spree. Die zweite führt den Titel: Ge- ehentwurf betreffend Maßregeln zur Verhütung der Hochwassergefahren in der Provinz Brandenburg und ini Havelgebiete der Provinz Sachsen. Sie behandelt auch die brandenburgischen Strecken der Lausitzer Neiße und des Bober. Der Ausbau soll durch die beteiligten Provinzialverbände als Bauherren erfolgen, jedoch über nimmt der Staat die Bauausführung für deren Rech nung Die dritte Vorlage betrifft Maßnahmen zur Rege lung der Hochwasser-, Deich- und Vorflutverhältnisfe an der oberen und mittleren Oder. Die Gefamtkosten des Planes dürfen 60 Millionen Mark nicht übersteigen. Die vierte Vorlage betrifft die Freihaltung des U e be rschwe ni m u n g sg eb i e t e 8 der Wasser läufe. Diese Vorlage soll im wesentlichen für den ganzen Umfang der Monarchie erlassen werden. Sie ent hält Bestimmungen zur Freihaltung aller dem Hoch wasserabfluß schädlichen Veranstaltungen aus den Ueber- schwemmungsgebieten der Wasserläufe und aus den Wasserläufen selbst. Die fünfte Vorlage ist ein Gescheut- Wurf, betreffend die Herstellung und den Ausbau von Wasserstraßen für einen Schiffahrtskanal vom NheinnachHannover, und zwar von Ruhrort bis zum Dortmund-EmS-Kanal in der Gegend von Herne. — Einschließlich des Lipve-Seitenkanals von Datteln nach Hanim werden 70 500 000 gefordert, für die Ergän zungsbauten des Dortmund-Em-kanals von Dortmund bis Bevergern 6 150 000 für den Schiffahrtskanal Bevergern-Hannover mit zwei Kanälen nach Osnabrück. Minden und Linden, einschließlich derWeser-Kanalisierung Minden-Hameln oder für ein Staubecken an Stelle dieser Kanalisierung 120 500 000 zusammen für den Kanal vomRhein bis Hannover 197150000^; zweitens für Her stellung eines Großschiffahrtsnetzes Berlin- Stettin und der Wasserstraße Bcrlin-Hohensaathen 43 Millionen, für Verbesserung der Wasserstraße zwischen der Oder und der Weichsel, sowie der Warthe und der Netze bis Posen 21 175 000 für die Kanalisie - rungderOder von der Glatzer Neiße bis Breslau, so wie für Versuchsbauten von Breslau bis Fürstenberg a.O. 18 950 000 zusammen 280 275 OOO^t! In den weiteren Paragraphen werden die bezeichneten Bauten von der Uebernahme bestimmter Verpflichtungen durch die be teiligten Provinzen und öffentlichen Verbände bis zum 1. Auli 1906 abhängig gemacht. Erstens sollen die Be teiligten für einen etwaigen Fehlbetrag des jährlichen Be triebes und der Unterhaltungskosten aufkommen, und zwar hinsichtlich des Dortmund-Rheinkanals bis zu 535 000 hinsichtlich der Wasserstraße Bevergern-Han nover und Zubehör, bis zu 1 007 500 hinsichtlich Berlin-Hohensaathen bis 655 000 hinsichtlich Netze- Brahe bis 556 000 hinsichtlich der Kanalisierung der Oder bis 215 000 für da« Rechnungsjahr. Ferner sollen die Beteiligten sich verpslichten, an der 8Vsprozen- tigen Verzinsung eines Drittels des Baukapitals der Hauptanlagen und der Hälfte des Baukapitals der zwei Kanäle teilzunehmcn, sowie vom 16. Betriebsjahre ab für die Abschreibung dieser Anteile mit Prozent jähr- lich nebst der ersparten Zinsen aus eigenen Mitteln ein zutreten, soweit die laufenden Einnahmen abzüglich der Betriebskosten zur Verzinsung und Tilgung nicht aus reichen, Beini Kanal Bevergern-Hannover, bei der Oder- Weichsel-Verbindunq und der Oder-Kanalisierung ist die Verzinsung während der ersten fünf BetriebSjabre auf 1, während der nächstfolgenden fünf auf 2 Prozent ermäßigt. Insgesamt beträgt die Inanspruchnahme der Inter essenten an den jährlich zu gewährleistenden Einnahmen: Für die Unterhaltungskosten 2 968 500 für Tilgung der Verzinsung 3 267 250 utl, zusammen 6 235 750 gegenüber einer Gesamtbelastung des Staates mit jähr lich 6 608 975 -ck. * Der Vuuprsrut überwies in seiner heutigen Sitzung den Antrag Preußens mit dem Entwurf eines Gesetzes betr. Wetten bei öffentlich veranstalteten Pferderennen den zu ständigen Ausschüssen. Diesen wurden ferner überwiesen: ersten« die Vorlagen, betr. die allgemeine Rechnung über den ReichshauShalt für da« Rechnungsjahr 1900, zweiten«: die Abkommen über da« internationale Privatrecht vom 12. Juni 1902, dritten«: die Ergänzung zu Nr. Sü c in der Anlage b zur Eisenbahnverkehrsordnung bezüglich der Beförderung von Patronen au« Roburit (2 und 2s,), vierten«: Di« Uebersicht der Einnahmen und Ausgaben de« ost- und südwestafrika- nischen Schutzgebietes für da« Rechnungsjahr 1901. Eine Mitteilung betr. den Bericht Uber die Tätigkeit der Reichs- LimeS-Kommtsstvn wurde zur Kenntnis genommen. * tztber«li»«us un« Sozialük««krntir. In einer längeren Besprechung des Parteitages der sächsischen Sozial demokratie schreibt di« „Weserztg " zum Schluß unter Ablehnung des Standpunkte« von vr. Barth und Naumann „Jedenfalls hat der Chemnitzer Tag aufs neue gezeigt, daß c- für den Liheralt-muS keine Verständigung mit der Sozialdemokratie gibt." * Hnnnaver, 11. April. Die Hirsch-Duiickerschen Ge« Werkvereine halten ihren 1k. ordentlichen Perbandstag am 28. Mat und au den folgenden Tagen bier in Hannover ab; sie werden sich mit der Einführung von Arbeitskammern in Deutsch land, dein Arbriterschutz in der Heimarbeit und den Tarifverträgen und der Koalitionsfreiheit beschäftigen. * vrittMschwetg, U. April. Staatsminisler Otto hak sich nach Vertin begeben, um mit her preußischen Regierung über di, Angelegenheit LeS preußischen Gesetzentwurf« gegen da- Spielen in außerpreußtschen Lotterten -n verhandeln. * Akrtt, 12. April- Di« Aufsichtsbehörde untersaste den von der demokratisch-sozialistischen Mehrheit des Magistrat« ge statteten Festzug anläßlich der sozialistischen Matseier. Deutsches Keich. * Leipzig, 12. April. * von tzem Lmwtagsatg. Herrn Otto Enke erhalten wir folgende Zuschrift: „Ju der Montagsnummer schreiben Sie in Ihrem Par- lamentsberichte: „Sonderbar mutete die Stellungnahme Les Reformers Enke an. Er fiel mit seinem Auftreten gegen die Aerzte seinem Parteigenossen Zimmermann in den Rücken." Da Sie über alle Vorgänge nicht unterrichtet sein können, so möge zur Aufklärung dienen, daß ich Herrn Zimmer mann, der an sich keine Veranlassung hatte, sich über den Leipziger Äerztestreik zu äußern, wen» er nicht von Seiten eines mir bekannte» Arzte» dazu anaespornt worben wäre, vor der Sitzung gebeten habe, sich nicht einzumischen, va ich andernfalls ihm würde entgegentreten muffen. Herr Zimmermann hätte also leicht vermeiden können, daß ich ihm widersprach. Von einem „in oen Rücken fallen" — wie Sie sich geschmackvoll zu äußern belieben — kann danach wohl keinesfalls die Rebe sew. Ich bitte «rgebenst, diese Berichtigung Ihren Lesern nicht vorenthalten zu wollen." Ais „geschmackvolle" Leute (laut Attest de« Herrn Abg. Enke) zögern wir nicht, dem Wunsche aus Veröffentlich»»; dieser Zuschrift zu entsprechen. Schweiz. * NeVtsso« tzes Sechrtkussstzes. Au« Bern wird gemeldet: Der Nstionalrat erklärte heut« «in«« Antrag auf die Revision de« Fabrikgrsitze» al« genügend «rheblich Pir Berück sichtigung. Bei dieser Gelegenheit teilte der Bundesrat mit, daß er die Hoffnung heg«, bezüglich einiger Punkte des Arbeiterschutzes zu einer internationalen Verständigung zu gelangen. Der Bundesrat hoffe, ein« tnt«rnatto»ale Konftren» vielleicht schon für Mai 1904 zustande zu bringen, auf welcher eine Einigung üb«r gewisse Punkt« möglich s«m werde. Trillerte,esc«». Dir «Ständerat nahm «instimmia da« Gesetz über die Neuordnung dir Feltzartellirt« an. Danach solle« aus dem n«ue« Artilliriematerial 72 Batterien zu »i«r Geschütz«» g«bildet n»«rden. Dänemark. Aeutrutttett Dän«»«tts. Der Kopenhagen«» Bericht- «rstattir der „Daily Mail" erführt, datz während vvÄ-«» Anwesenheit des Königs Eduard wichtige poli Lrrurriredet lssiftsg. Abgeordnetenhaus. 9 verlt«, 12. April. (Tel.) Das Haus setzte di« zweite Beratung de« Knltusktat- bet dwl Kapitel Universitäten fort. Ich Laufe der Debatte sagt, Ministerialdirektor Althoff zu, di« von konservativer und frei konservativer Seit, geäußerten Wünsche auf Erhöhung de« Studien- honprars für Ausländer und auf Ausübung einer scharfen Dis ziplin gegen solche in Erwägung zu zieh«». Auf eine Beschwerde des Abgeordneten Eickhoff lfrtts. Vp.) über die neue Promotions ordnung in der philosopdsschen Fakultät zu verliil. welch« Gym nasiasten gegenüber den Realgpinnastasten und Oberrealschitlrrn bevorzuge, trotzdem deren Gleichberechtigung staatlich anerkannt sei, erkläre« da-Ministerialdirektor, sich in diePromotionlordnung nicht rin- msschen zu können und »o wo kirn; hie Zeit werd« darin Bessern« g bring««. Hierauf brachten verschiedene Redner Oonderwünsch- für einzeln« Universitäten vor. Gegenüber dem von m«breren Seiten geäußerten Wunsch« auf Errichtung einer medizinischen »nd evangellsch-thev« legischeu Fakultät in Munster erklärt« Kulturminister Dr. Ltndt. abgesehen von den finanziellen Erfordernissen. die di« Erfüllung des Wunsches nach sich zöge, fei auch bt« Bedürft tsfräge zu verneene«. flott«. * Vefsrdrrnnaeu. Der Kaiser hat an Bord der .Hohen« l zollern" vor Messina sehr umfassende Beförderungen in der I Marine vollzogen. Drei Fregakrenlvpttäne wurden zu über- I zähligen Kapitänen zur See, vier Korvettenkapitäne zu Fre- l gattenlapüänen, zehn Kapitänleutnants zu überzähligen Kor« I oettentapitänen befördert. Unter den letzteren befindet sich l der neue Kommandant des Kanonenbootes „Habicht" in I Deutsch-Südwesiafrika Robert Kühne und der AdunralstabS- I offizier beim Stabe der aktiven Schlachtflotte Marks, der I eincrzeit im Nachrichtenbureau des ReichSmarineanns hervor- I ragend tätig gewesen ist. 29 Oberleutnants zur See wurden I zu überzähligen Uapiränleutnant« befördert. Di« neu br- I förderten Kapitänleutnants sind seit dem 1k. September 1892 I Offiziere, haben also nur 8ft Jahre gebraucht, um zu der I Kap.tänlcutnants-Gage aufzurücken. In der Landarmee gc-- > braucht man 13 bis 14 Jahre, um das HauotmarmSpatenl zu I erlangen. 44 Leutnants zur see wurden Oberleutnants; sic sino seit dem 27. Sptember 1902 Leutnants, haben also nur Ift Jahre in der Charge eines Leutnants zugebracht: in der Landarmee braucht man 8 Jahre. Freilich sind die neuen Otcrlcuirnnts bereits am 10. April 1899 in die Marine ein getreten. laben also über 3 Jahre aeb.aucht, uni das Offt- zierspcnent zu erlangen. In den oberen Gagen der Marine verlangiaint sich das Avancement wacker sehr. * Die oftäfrtkantsche Statto« wird, nachdem sie mehrere Jahre vollkommen verwaist war, jetzt wieder besetzt werden, Am 87. April soll nämlich der kleine Kreuzer „Bussard", welcher bisher dem Chef de- Ki-i-uzcrgeschwadrr- unterstellt war, Tsingtau verlassen, um sich über Hongkong, Pufoweh und Colombo nach dec ost- afrikanischen Station zu begeben. In Colombo, woselbst die Ab lösung slattfinden soll, wird er vorau-sichlltch am 26. Mai eintreffen. ' Die Schulschiffe für Seekadetten und Schiffsjungen wer den jetzt auf der Kaiserlichen Werft in Kiel für ein weiteres Jahr in Stanh gesetzt, da sie sämtlich unter der Flagge bleiben. Auf zwei Schiffen hat inzwischen ein Kommandowechsel statt gesunden. Kapitän zur See Sommerwerck gab das Kom mando „Moltke" an Korvettenkapitän Meyer lJoh.) ab, und Kapitän zur See Mandt das Kommando „Stosch" an Fre gattenkapitän von Dassel. Fregattenkapitän von Dambrowsky hat das Kommando „Stein" behalten. Die Seekadertenein- tcittSprüfung hat stattgefunden. Insgesamt waren 194 Aspi ranten einberufen, darunter 86 Abiturienten, 72 Primaner und 36 Zöglinge des preußischen und sächsischen Kadetten korps, die die Fähnrichsprüfung der Armee abgelegt hatten. Die Zahl der zur Einstellung kommenden Seekadetten betrag: 1K0. Weiter sind 1k Anwärter für die Laufbahn der höheren Marincbaubeamten als einjährig-freiwillige Matrosen ein gestellt. Seekadetten und Anwärter werden ein volles Jahr gemeinsam ausgebildet Sie erhalten zunächst vier Wochen lang infanteristischen Unterricht und werden dann an Bord der Schulschiffe kommandiert. Morgen werden die letzten Schiffsjungen eingestellt. Im ganzen sind 780 Jungen e:n- berufen, von denen 600 eingestellt werden. * Kreuzer „Hamburg", der bereits im März unter dein Befehl des Korvettenkapitäns Schaumann seine Probefahrten ausgenommen hat. soll nach deren Beendigung in diesem Jahre der kaiserlichen Jacht „Hohcnzovern" aus ihren Sommcrreisen als Begleitschiff bienen, da cs sich als notwendig hrausgestellt har, für diesen Zweck stets eine der schnellsten Kreuzerneubauten zu verwenden. * Dchtsssbewkguugen. S. M. S. „Londor" ist am 1. April in Matupi (Neupommern) eingetroffen, am 2. April von dort in See gegangen und am 12. April in Sydney eingetrossen. D. M. S. „ThetiS^ ist am 12. April in Amoy eingetrossen. S. M. S. „Luchs" ist ani 12. April in Sbanghai eingetroffen. S. M. S. „Bussard" ist am 12. April in Tsingtau eingetrossen. S. M. S. „Geier" ist am 12. April von Tsingtau nach Lkemulpo in See gegangen. S. M- S. „Sperber" ist am 12. April von Nanking abgegangrn und an demselben Tage in Ctünkiang eingetrossen. S. M. s. „Zielen" ist am 11. April von Wilhelmshaven in See gegangen. Die 1. Torpedobootsflottille, mit Ausnahme von „8 96" uns „8 96", ist am 11. April von Kiel zur Vornahme von Hebungen in See gegangen. S. M. L. „Neptun" ist am 11. April in Kiel außer Dienst gestellt. Poststation für S. M. S. „Carola" und S. M- Tpbt. „8 14" ist vom 12. April ab bis auf weiteres Luxhaven. Ruslana. Oesterreich - Ungar«. * Der Kampf um die Errichtung tschechischer Schulen in Wien wird demnächst vor dem Reichsgericht entschieden werden. Seit Jahren stellen bekanntlich die in Wien lebenden Tschechen die Forderung nach Errichtung von Volksschulen mit tschechischer Unter- richtssprache in Wien auf. Vom niederöster- österreichischen Landesschulrat mit der Begrün dung abgewiesen, daß die tschechische Sprache in Nieder österreich nicht landesüblich sei, sind sie ans Unter- r i ch t s m in i st e r i u m gegangen, von diesem an das Reichsgericht und den Verwaltungs - gerichtshof. Sie berufen sich auf das im Artikel 19 dek Staatsgrundgesetzes gewährleistete Recht der nativ- nalen Gleichberechtigung und Wahrung der Nationalität. Die Verhandlung des Reichsgerichts ist auf den 25. d. M. anberaumt. Bei der großen, über den an sich sehr wich tigen Einzelfall noch weit hinausgehenden prinziviellen Bedeutung der Entscheidung darf man auf diese yespannt fein. Hört man doch schon davon, daß auch die Un garn eine ungarische Schule für die Kinder der zahlreichen in Wien ansässigen ungarischen Staats beamten, die natürlich beileibe nicht deutsch lernen dürfen, errichten möchten, und daß der neuernannte Minister am Kgl. Hoflagcr Graf Khuen-Hedervary ein Gönner dieser Bestrebungen sei. * verschärfte Auswantzerertnutrstze in Dalmattc». Au« Cattaro wird berichtet: Zur Kontrolle der Auswanderer ist vor längerer Zeit die Paßrevision durch die G«n- barm«rie an Bord sämtlicher von bier nach dem Aus lande verkehrenden Dampfer verfügt worden. Die Kommandanten der italienischen Pualia-Gesellschaft haben in letzter Zeit gegen die Revision durch Gen darmerie protestiert. Am 7. April verweigert« der Kommandant des Dampfers „Molfetta" d«r Gendarmerie d«n Zutritt. Als diese sich den Zutritt erzwing«» wollt«, ließ der Kommandant vor der Schiffsbrücke di« italienische Fahne außbreiten. Auf die Aufforderung d«r Gendarmerie wurde die Fahne durch die Schiffsmannschaft «ntfrrnt, worauf die Paßrevtsion anstandslos erfolgte. Verwaltung ru bringen, wenn auch offiziell die Verwaltung in Händen der Koreaner bleibt. So hat der japanische Gesandte in Söul zunächst die Bestrafung solcher koreanischen Beamten verlangt, die während der Anwesenbrit der Russen im Lande diesen Spionendienste geleistet haben solle». Es handelt sich dabei um einen Angestellten de- koreanischen Auswärtigen Amte» und einen Obersten der koreanischen Armer. Dir Russen haben nach einem Telegramm de« „Daily Telegraph" nicht nur den Nordwesten, sondern auch den Nordosten Korea- vollständig geräumt. Sie hatten bei ihrem Rückmarsch die Telegraphenlinir nördlich von Pingiang auf mehr als 130 Kilometer zerstört. Die Japaner find bereits eifrig damit beschäftigt, Pingjang durch Kabel- und Feldtelegrapheii mit den Truppen in der Front zu verbinden. Die Russen verliehen da« Land nicht, ohne Veröffentlichungen zu erlassen, in denen sie noch einmal die Japaner al- die eigentlichen Feinde des Lande« bezeichnen und den Koreanern Hülfe versprechen. Das japanische Hauptquartier der ersten Armee stand am 8. April noch iu Prngjang. Daraus geht hervor, daß die Meldung von einer Ueoerschreitung deS Ialu jedenfalls verfrüht war. Ein Korrespondent des „Daily Telegraph" meldet ausdrücklich, daß der Eisgang auf dem Ialu eine solche Passage vorläufig auSschlceht. Mittlerweile landet die 4. japanische Division an verschiedenen nördlich gelegenen Punkten. Angesichts der au» angeblich glaubwürdiger chinesischer Quelle kommenden Nachricht von dem Ueberschreiten de« Ial» durch di« Japaner und von einem Kampf« zwischen der japanischen Avantgarde und einer russischen Abteilung östlich von Tatuugkau dürfte es angebracht erscheinen, darauf aufmerksam zu macben, daß wohl noch niemals chinesische Quellen al» glaubwürdig betrachtet wurden, soweit Kriegs- «eiguisse in Erwägung komme». Nachrichten aus chinesischen Quellen dürften nicht viel mehr Wert haben, al« während des südafrikanischen Kriege« Kaffernnachrichten. Chinesen wie Kaffern besitzen eine lebhaft« Phantasie und haben nicht das richtige Verständnis, über militärische Vorkommnisse zu urteile». Eine diebische Zimmervermieterin stand in der Person der einmal wegen Diebstahl« bestraften Arbeiterin Helene Marie M. au« Kleinzschocher vor der dritten Strafkammer de« hiesigen Landgerichts. Bei der M. wohnte die Arbeiterin T., welche, wie die M. bemerkt hatte, in ihrem Bertikow Ersparnisse ver« wahne. Am 4. Februar probierte sie m Abwesenheit der L. mehrere Schlüssel an deren, verschlossenen Bertikow, bis sie einen passenden sand. Sie dnrchwühlte dann da« Bertikow, in dem sie zwei Zwanzigmarkstücke fand, welche sie sich aneignete und für die sie sich Kleider zu ihrer bevorstehenden Verheiratung ansäiafsen wollte. Wenn der Gerichtshof der Angeklagten auch mildernde Umstände zutnlligte, so mußte er doch mit Rücksicht auf den groben Vertrauenöbruch, sowie auf die für die T. hohe Summe auf sechsMonate Gefängnis erkennen. Einen sehr günstigen Verlauf für den Angeklagten nahm eine Verhandlung die gegen den 31 Jahre alten Schankwirt Hermann Karl Rudolf P. auS Eisleben wegen Unter, schlaguna geführt wurde. P. betrieb im vergangenen Jahre in der Ludwigstraße in Neustadt eine Likörfabcik. Da sein Be triebskapital ,ich als unzureichend erwies, lieber sich von seinem Reisenden H. <00 -Zt und später von dem Kaufmann den er ebenfalls engagiert«, und für den er in der Aohlaartenstratze eine Filiale seine« Geschäft« errichtete, weitere 670 «. hatte ihn, volle 1000 in Aussicht gestellt und dafür die Ge schäftseinrichtung und den Rover de« P. käuflich übernommen, aber seinem Prinzipal gegen eine Jahresmiete von KO <K miet weise zur wetteren Benutzung überlassen. Al» H, für das von ihm gewährte Darlehen sickMheit verlangte, trat V. ihm am 1. August sein GeschäftSinventar, das bereit« an S. verkauft war, gleichfalls ab- Nach den Ergebnissen der Beweisaufnahme hielt jedoch der Gerichtshof nur bezüglich des Pultes, des Hand wagens und des Fahrrad«» für erwiesen, daß P. mit dem Be wußtsein über fremdes Eigentum zu verfügen, die Sachen Weiler verkauft habe. Der Fall liegt nach Ansicht der Strafkammer sehr mild, der Gerichtshof billigte daher Len« Angeklagten mil dernde Umstande zu und erkannte auf «ine Geldstrafe von fünfundsiebzig Mark an deren Stelle im Nicht zahlungsfalle fünfzehn Tage Gefängnis zu treten Hecken. Elf Nutriafelle hat der 38 Jahre alt« Rauckjwarenarbetter Wilhelm N. auZ Burgsdorf im Laufe d«S Januar aus einer Rauchwar«nzuricht«rtl in Lindenau, in welcher -r beschäftigt war, gestohlen. Mit der Verwertung derselben beauftragte er seinen Schwager, den bisher unbestraften 24 Jahre alten Kürschner Paul Otto L au« Asendorf. L. verkaufte die Felle, au» denen d«r Stempel adgefchnitten Ivar, an einen Rauch- Ivarenhändlrr für 4,aö pro Stück, der Käufer schöpfte jedoch Verdacht und bracht« di» Sache gur Anzeige. N. war iveaen RückkauSdiebstahl« zu bestrafen, oa aber tne den Rückfall oe« dingende Straf« über IS Jahr« zurück!ie-t, S Krankheit in der Familie in Not geraten war. bikl riä'tShof N. mildernde Umstand« zu, verurteilte I Rücksicht auf den groben Vertrauensbruch zufünf Gefängnis. Vein Schwager L. wurde weg-n drei Wochen Gesang »t« bestraft. * Berlin, 12. April. * Sin «euer sozialistischer Mandatsverlust? Die sozialdemokratische Partei-schwebt in großer Sorge, daß dem Mandatsverluste im Monate März ein weiterer Ver lust im laufenden Monate folgen könnte. Sehr hoff- nungsfreudig klingt es wenigstens nicht, wenn der „Vor- wärts" in einem Artikel über die in etwa vierzehn Tagen stattfindende Ersatzwahl in Altenburg sagt, daß die Sozialdemokratie ebenso wie die bürgerlichen Parteien eine überaus rege Agitation entfalte, so daß die Hoffnung bestehe, den Kreis trotz alledem zu behaupten. Für die Sozialdemokratie treffen verfchiedene ungünstige Be dingungen zusammen. Zunächst findet zum ersten Male feit dem Bestehen des Reichstages ein geschlossenes Zusammengehen aller bürgerlichen Parteien im Wahlkreise statt. Die Freisinnigen, die bei den letzten all gemeinen Wahlen einen eigenen Kandidaten ausgestellt und auf ihn nahezu 3000 Stimmen vereinigt hatten, haben diesmal auf eine eigene Kandidatur verzichtet und beschlossen, sofort für den gemäßigt-konservativen Kandi daten Porzig ctnzutreten. Der „Vorwärts" sagt selbst: „Daß der größte Teil der freisinnigen Wähler diese Parole befolgen wird, unterliegt keinem Zweifel." Ein weiteres ungünstiges Moment für die Sozialdemokratie liegt darin, daß der frühere konservative Kandidat extrem agrarisch war, so daß — von den Freisinnigen ganz ab- gesehen — auch mancher gemäßigte Wähler sich kaum entschließen konnte, für ihn zu stimmen, während vr. Porzig einen vermittelnden Standpunkt einnimmt. Dazu kommt ferner, daß die in Zschopau-Marienberg erlittene Schlappe ebenso wenig stimulierend auf die Altenburger „Genossen" wirken kann, wie die Debatten, die sich an diese Schlappe innerhalb der sozialdemokratischen Partei und Presse anschlosscn. Faßt man alle diese Momente zusammen und berücksichtigt man, daß der Kreis bis zu den letzten allgemeinen Wahlen stets in bürgerlichen Hchrden gewesen ist und auch bei den Wahlen vom 16. Juni 1903 nur mit etwa 1200 Stimmen Mehrheit von den Sozialdemokraten erobert wurde, so kann man die Furcht der sozialdemokratischen Presse vor einer neuen Niederlage wohl begreifen. Diese Niederlage aber wäre für die Partei, und ganz besonders auch für Herrn Bebel um so fataler, als die Sozialdemokratie seit den Dresdener Tagen sagen muß: „Es will nichts mehr gelingen." Selbstverständlich wäre nun nichts verfehlter, als wenn die bürgerlichen Parteien die Möglichkeit des Sieges mit der Gewißheit verwechselten und sich einer höchst unberech tigten Lässigkeit Hingaben. Sie müssen im Gegenteil sich vor Lugen halten, daß, da sich diesmal nur zwei Kandi daten gegenllberstehen. die Entscheidung unter allen Um- ständen im ersten Wahlgange erfolgen muß, und daß des- halb jeder bürgerliche Wähler ebenso gewiß seiner Wahl pflicht zu genügen hat, wie es jeder sozialdemokratische Wähler zweifellos tun wird. * AI,. Lelltscher Urbritseserverb«»» Die Vorgänge bei den Beratungen über die Schaffung eines sich über ganz Deutschland erstreckendeu „Allg. DeutsHen Arbrit-eder- verbandeS", Uber die wir jüngst berichtet haben, veran laßten das vorbereitende Comitö zur Abhaltung einer noch maligen Versammlung der Interessenten, die gestern und heute unter dem Vorsitz des Geh.« Kommerzienrats Bogel- Chemnitz im Kontinental-Hotel zu Berlin zusammentrat. Die gestrigen Verhandlungen wurden auf heute vertagt, um abzuwarten, ob die Kompromißvorschläae, die von dem Geb. Kommerzienrat Bogel dem Ausschüsse des „Zentral- vtrbandeß deutscher Industrieller" »orgelegt wrrde» sollten, von diesem angenommen werden würden. Da die Ablehnung dieser Komvromtßvorschliige erfslgte, beschloß die heutige freie industrielle Versammlung: „In der Erwägung, daß «in Teil der bestehenden oder in der Entstehung begriffenen Arbeitgeber-Verbände, der vom Zentralverband Deutscher Industrieller in- Leben ge-
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